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Der Panzerkampfwagen VI Tiger war ein schwerer deutscher Panzer der vom Alleinhersteller Henschel in Kassel von 1942 bis 1944 gefertigt und von der Wehrmacht ab Spatsommer 1942 eingesetzt wurde Aufgrund seiner starken Hauptwaffe und des hohen Panzerschutzes war der Tiger einer der kampfstarksten Panzer des Zweiten Weltkrieges Panzerkampfwagen VI Tiger Ausf E Sd Kfz 181 Ein Tiger in Nordfrankreich 1944Allgemeine EigenschaftenBesatzung 5 Kommandant Richtschutze Ladeschutze Fahrer Funker Lange 8 45 mBreite 3 70 mHohe 3 00 mMasse 57 tPanzerung und BewaffnungPanzerung 25 110 mmHauptbewaffnung 8 8 cm KwK 36 L 56Sekundarbewaffnung 2 7 92 mm MG 34BeweglichkeitAntrieb Maybach HL 210 HL 23012 Zylinder Ottomotor650 PS 478 kW 700 PS 515 kW Federung DrehstabfederGeschwindigkeit Strasse 45 km h Gelande 20 km hLeistung Gewicht 12 3 PS tReichweite Strasse 100 km Gelande 60 kmAls schwerwiegende Nachteile galten neben der konventionellen Form ohne geneigte Panzerung die aufwendige Herstellung die geringe Fahrreichweite sowie eine schwierige Bergung aufgrund der enormen Masse 1 Infolgedessen gingen mehr Fahrzeuge durch Aufgabe bzw Selbstzerstorung verloren als bei anderen Panzermodellen 2 Die oft kritisierte kompliziertere Technik fuhrte zwar zu einem hoheren Instandsetzungsbedarf jedoch lag die Bereitschaftsquote des Tigers mit 65 bis 70 Prozent auf dem Niveau des Panzerkampfwagen IV und der des Panzerkampfwagen V Panther 1 Obwohl die strategische Bedeutung des Tigers aufgrund der niedrigen Produktionszahl von nur 1350 Exemplaren gering war ist er einer der bekanntesten Panzer des Krieges Stand 2023 existieren noch sechs Tiger 1 Panzer 3 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 1 1 Vorstufen 1 2 Prototypen 1 3 Serienproduktion 2 Technische Beschreibung 2 1 Turm und Bewaffnung 2 2 Fahrer und Funkerstand 2 3 Antrieb und Laufwerk 3 Einsatz 3 1 Ostfront 3 2 Nordafrika 3 3 Italien 3 4 Westfront 4 Nachbetrachtung 4 1 Entwurfsanalyse 4 2 Legendenbildung 5 Abwandlungen 5 1 Panzerbefehlswagen 5 2 Sturmtiger 5 3 Bergetiger 5 3 1 Exkurs Berge Panzer VI 5 4 Projekte 6 Technische Daten 7 Verweise 7 1 Siehe auch 7 2 Literatur 7 3 Weblinks 7 4 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte BearbeitenVorstufen Bearbeiten nbsp Durchbruchwagen DW 1 1937 38 Obwohl der eigentliche Konstruktionsauftrag fur den Tiger erst im Fruhjahr 1941 vergeben wurde lasst sich die Entwicklungsgeschichte bis ins Jahr 1937 zuruckverfolgen Damals bekam das Kasseler Unternehmen Henschel vom Heereswaffenamt den Auftrag einen Infanterie Unterstutzungspanzer in der 30 t Klasse als Nachfolger fur den Panzerkampfwagen IV zu entwickeln Der als Durchbruchwagen DW 1 bezeichnete Prototyp sollte als Hauptwaffe die auch im Panzer IV verwendete 7 5 cm KwK 40 Kampfwagenkanone besitzen Nach dem Bau eines Fahrgestelles wurden die Versuche 1938 eingestellt da ein neuer Auftrag fur den nur minimal veranderten Nachfolger DW 2 vorlag von dem Henschel ebenfalls nur ein Fahrgestell produzierte In der Zwischenzeit beschaftigte sich Henschel auch mit einem 65 t schweren Nachfolger des Neubaufahrzeuges in Form des VK 65 01 der wie der spatere Tiger eine Frontpanzerung von 100 mm und eine Seitenpanzerung von 80 mm besass und dessen Bewaffnung ebenfalls aus der kurzen 7 5 cm Kanone bestand 4 nbsp Ubersicht uber die verschiedenen VK PrototypenNachdem das Heereswaffenamt neue Grundanforderungen festgelegt hatte reichte Henschel neben MAN Daimler Benz und Porsche einen uberarbeiteten Vorschlag des DW 2 unter der Bezeichnung VK 30 01 H ein VK fur Vollketten Kraftfahrzeug Von den drei gebauten Fahrgestellen wurde eines bis Kriegsende betriebsinternen Versuchen unterzogen wahrend die anderen zwei als Chassis fur die Panzerselbstfahrlafette fur 12 8 cm Kanone 40 dienten 5 Gleichzeitig entstand bei Henschel der VK 36 01 H der aufgrund einer Forderung Hitlers nach hoherer Panzerung und starkerer Bewaffnung entwickelt wurde und als direkter Vorlaufer des Tigers gilt 6 Ein auffalliger Unterschied war das nicht uber das Laufwerk hangende Panzerkastenoberteil Bei einer Frontpanzerung von 100 mm und einer Seitenpanzerung von 60 mm betrug das Gewicht knapp 40 Tonnen Die Hauptwaffe sollte aus einer 7 5 cm Kanone mit konischem Rohr bestehen Die vier hergestellten Fahrgestelle dienten spater als Schleppfahrzeuge Prototypen Bearbeiten Nachdem der Mangel an Wolfram die Verwendung der konischen Waffe ausschloss und die kurze Kanone des Panzer IV in den ersten Gefechten nur unbefriedigende Durchschlagsleistungen aufwies erteilte das Heereswaffenamt HWA am 26 Mai 1941 mit dem VK 45 01 den endgultigen Entwicklungsauftrag an Henschel und Porsche fur den spateren Tiger Der Kampfwagen in der 45 t Klasse sollte starker als bisher gepanzert sein und die als Acht Acht bekannte Flugabwehrkanone als Hauptwaffe besitzen Da die Vorfuhrung des Prototyps am Geburtstag Hitlers am 20 April 1942 stattfinden sollte griffen beide Unternehmen angesichts der knappen Zeit auf Bauteile ihrer vorangegangenen Entwicklungen zuruck Infolge des erhohten Bedarfs solcher Kampfwagen kurz nach Beginn des Russlandfeldzuges bestellte die Wehrmacht schon im Sommer 1941 die Fahrzeuge vom Reissbrett weg und vergab Bauauftrage fur 90 Panzer von Porsche und 60 von Henschel 7 nbsp Prototyp des Porsche TigersEinen unkonventionellen Entwurf stellte der von Professor Ferdinand Porsche konstruierte und auch Porsche Tiger genannte VK 45 01 P mit seinem benzinelektrischen Antrieb dar bei dem zwei jeweils 320 PS starke Zehnzylindermotoren zwei Generatoren antrieben mit deren Strom die zwei an den hinteren Antriebsradern angeflanschten Elektromotoren gespeist wurden Grosse Nachteile waren der hohe Bodendruck des Fahrzeuges die geringe Reichweite im Gelande von nur 50 km und technische Schwierigkeiten mit den luftgekuhlten Motoren 8 Da beim VK 36 01 von Henschel nach dem Wegfall der konischen Kanone der Turmdrehkranz fur den jetzt einzusetzenden und ursprunglich fur den Porsche Tiger konstruierten Krupp Turm mit seiner 8 8 cm Kanone zu klein war musste das Chassis vergrossert werden Da zusatzlich eine Verstarkung der Panzerung erfolgte uberschritt die Gesamtmasse des Kampfwagens die vorgegebene Gewichtsgrenze um 12 Tonnen Daneben projektierte Henschel noch eine weitere Ausfuhrung mit einem Turm von Rheinmetall Borsig der fast baugleich mit dem Turm des Panthers war und auch dessen uberlange 7 5 cm Kanone besitzen sollte Nach dem Bau eines Holzmodells wurde dieser Plan zu den Akten gelegt 9 nbsp Tiger I mit Tauchausrustung Henschel Panzerversuchsstation 96 in Haustenbeck britische Truppen bei Tauchfahrterprobung 1945 Die Erprobung der Prototypen erfolgte bei der Versuchsstelle fur Kraftfahrt Verskraft in Kummersdorf und auf dem Truppenubungsplatz Senne bei der Henschel Panzerversuchsstation 96 in Haustenbeck Bei Letzterer fanden neben Fahr und Schiesserprobungen auf dem Truppenubungsplatz auch die Prufungen fur gasdichte Panzerfahrzeuge in Sondergebauden sowie Dichtigkeitsprufungen in Tauchdurchfahrtsbecken statt 10 Prototypen VorfuhrungNur unter grossten Anstrengungen konnten der Henschel und der im Nibelungenwerk hergestellte Porsche Prototyp zum angegebenen Termin fertiggestellt werden Ohne jegliche Tests hatten beide Fahrzeuge insgesamt erst wenige Meter zuruckgelegt Da der Henschel Panzer uber das Lademass des Eisenbahnwaggons herausragte musste die Strecke von Kassel bis zum Fuhrerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreussen fur den Gegenverkehr gesperrt werden Angesichts der personlichen Freundschaft zwischen Porsche und Hitler widmete dieser von vornherein dem Porsche Prototyp die volle Aufmerksamkeit wahrend er dem Prototyp von Henschel fast gar keine Beachtung schenkte Bei den anschliessenden Versuchsfahrten fiel der Porsche Tiger schon auf der Strasse aus wahrend das Henschel Fahrzeug trotz kleiner technischer Defekte auch leichte Gelandefahrten absolvieren konnte 11 Produktionsentscheidung nbsp Die Porschewannen wurden spater zum Elefant umgebautTrotz schwerer Bedenken bezuglich des ungewohnlichen und noch nicht ausgereiften Antriebes des Porsche Tigers bestand Hitler auf der Weiterfuhrung beider Projekte Im Sommer 1942 erfolgten umfangreiche Testfahrten bei der Versuchsstelle fur Kraftfahrt bei denen der Henschel Tiger bis Ende Juli knapp 1000 km zurucklegte Das Fahrzeug galt aber aufgrund zahlreicher Kinderkrankheiten noch nicht als frontreif Aufgrund andauernder Motorprobleme verzogerte sich die Ankunft des Porsche Tigers der in der folgenden Versuchsfahrt in schwerem Gelande vollstandig versagte Daraufhin wurden Porsche weitere drei Monate fur eine Uberarbeitung zugestanden Welche Rolle der Porsche Tiger in den Uberlegungen Hitlers spielte zeigte nicht nur seine Anordnung die Fertigung mit allen Mitteln zu beschleunigen und auf eine sonst ubliche Erprobung nach Moglichkeit zu verzichten sondern auch seine Forderung vom September in der die noch gar nicht vorhandenen Fahrzeuge schnellstens auf den nordafrikanischen Kriegsschauplatz verlegt werden sollten 12 13 Im Oktober richtete Rustungsminister Albert Speer eine Tiger Kommission ein die sich auf das endgultige Produktionsmodell festlegen sollte und nach einer nochmaligen Begutachtung beider Ausfuhrungen Ende Oktober 1942 den Henschel Tiger zur Serienherstellung bestimmte Die bis dahin hergestellten Porschewannen wurden spater zum Jagdpanzer Ferdinand umgebaut Serienproduktion Bearbeiten nbsp Anlieferung der fertig verschweissten grob vorgebohrten und 21 t schweren WannenIm August 1942 lief die Produktion bei Henschel in Kassel Mittelfeld an nachdem das dortige Werk III umfangreich ausgebaut worden war In der Panzerfertigung arbeiteten 8000 Beschaftigte in 12 Stunden Schichten wobei die Nachtschicht ein bedeutend geringeres Arbeitspensum als die Tagschicht erreichte Aufgrund einer Anweisung von 1943 war bei der Tigerfertigung eine Beschaftigung auslandischer Arbeitskrafte ohne Genehmigung ausdrucklich untersagt 14 Die Fertigungsstrasse bestand aus neun Takten mit jeweils sechs Stunden Bearbeitungsdauer Die Herstellungsdauer eines Fahrzeuges belief sich auf etwa 14 Tage 15 Ein Grossteil der Komponenten wurde fertigmontiert angeliefert wobei folgende Unternehmen die wichtigsten Hauptlieferanten waren Wanne Krupp Essen Dortmund Horder Huttenverein Dortmund und Skoda Koniggratz Turm Wegmann Kassel Entwicklung von Krupp Motor Maybach Friedrichshafen und Lizenzfertigung durch die Auto Union Chemnitz Getriebe Maybach Elektrik Bosch Stuttgart Hauptwaffe Buckau Wolf Magdeburg und Dortmund Horder Huttenverein Entwicklung von Krupp Wie die meisten deutschen Panzer wurde der Tiger in qualitativ hochwertiger Arbeit fabriziert so dass in Kombination mit seiner komplizierten Konstruktion eine rationelle Massenfertigung nicht moglich war Zudem war der Anteil der spanenden Bearbeitung bei der Wannen und Turmherstellung sehr hoch und stellte hohe Anforderungen an die Fertigungstechnik 16 Um eine stabile Waffenplattform zu schaffen wurden die Panzerplatten so gross wie moglich gehalten so dass unter anderem die Bodenwanne und der Turm mit Ausnahme der Front aus einem einzigen Stuck bestanden Um Bruchen oder Rissen durch Beschuss vorzubeugen wurden die Panzerplatten nur leicht oberflachengehartet so dass beispielsweise die Frontplatten einen Hartegrad von 265 Brinell aufwiesen halb soviel wie beim Panzer IV 17 Trotzdem handelte es sich um eine sehr harte Panzerung die keine Anzeichen von Sprodigkeit aufwies 18 Nach der Montage wurden die Panzer ohne Turm auf einer Teststrecke rund 100 km eingefahren wobei Flaschengas als Treibstoff verwendet wurde um Benzin zu sparen Danach wurde der Turm aufgesetzt das Fahrzeug komplett ausgerustet und offiziell ubergeben Die Kosten fur einen Tiger beliefen sich ohne Waffen Optik und Funk auf 250 800 Reichsmark voll ausgerustet betrug der in Rechnung gestellte Preis 300 000 RM 19 20 In der Dienstvorschrift D 656 27 Tigerfibel wurde der Preis mit 800 000 Reichsmark beziffert Bei allen anfangs ausgelieferten Fahrzeugen traten massive Probleme mit dem halbautomatischen Schaltgetriebe auf so dass der Tiger zu diesem Zeitpunkt als nicht betriebssicher angesehen wurde Neben andauernden Defekten wie Motorbranden Lecks im Kuhlwasserkreislauf und Kurzschlussen traten zusatzlich Olverluste am Motor von bis zu 15 l auf 100 km auf was als gerade noch tragbar hingenommen wurde Erst gegen Ende 1942 konnten die grobsten Schwierigkeiten gelost werden wohingegen eine Zunahme von Montagefehlern infolge der erhohten Belastung der Fabrikarbeiter festzustellen war 21 Insgesamt produzierte Henschel 1350 Exemplare 22 23 Herstellungszahlen des Panzerkampfwagens VI TigerJan Febr Marz April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Summe1942 8 3 11 25 30 781943 35 32 41 46 50 60 65 60 85 50 60 65 6491944 93 95 86 104 100 75 64 6 623Spatestens im September 1943 hatten die Alliierten Informationen uber die Produktion des Tigerpanzers Die Widerstandsgruppe rund um Kaplan Heinrich Maier liess dem amerikanischen Office of Strategic Services entsprechende Dokumente zukommen Mit den Lageskizzen der Fabrikanlagen wurden den alliierten Bombern genaue Luftschlage ermoglicht 24 25 Bei den Luftangriffen auf Kassel im Oktober 1943 wurde das Werk getroffen was zu einem Produktionsruckgang fuhrte 26 Im August 1944 wurde die Herstellung des Tigers endgultig eingestellt Parallel dazu lief die schon Anfang 1944 gestartete Produktion des auch Konigstiger bezeichneten Nachfolgers Tiger II sowie fur einige Monate 1943 der Lizenzbau des Panthers Technische Beschreibung BearbeitenDie Bezeichnung des Panzers lautete Panzerkampfwagen VI Tiger Ausfuhrung E Im Gegensatz zu den vorangegangenen deutschen Panzern existierte vom Tiger nur diese eine Ausfuhrung auch wenn es im Verlauf der Produktion zu einigen Anderungen kam Ab Februar 1944 hiess das Fahrzeug aufgrund einer Fuhreranweisung nur noch Panzerkampfwagen Tiger Ausfuhrung E 27 Um Verwechslungen mit dem Tiger II genannten Nachfolger zu vermeiden ist auch die Bezeichnung Tiger I anzutreffen Turm und Bewaffnung Bearbeiten nbsp Gut erkennbar die Dicke der Blende und der Ausblick der bis 1944 verwendeten binokularen ZieloptikDer Panzerkampfwagen Tiger bestand aus der Wanne und dem darauf aufgesetzten Drehturm Dieser bestand abgesehen von der Front aus einem einzigen Stuck Panzerstahl das hufeisenformig gebogen war Vorne befand sich die uber die gesamte Breite gehende Blende mit der Haupt und Nebenbewaffnung Am Heck war ein Gepackkasten fur die Utensilien der Besatzung montiert rechts daneben war eine runde Notausstiegsluke in der Turmwand vorhanden Auf dem Turmdach befanden sich der Lukendeckel fur den Ladeschutzen und die Kommandantenkuppel die anfangs uberhoht funf mit Panzerglasbausteinen geschutzte Sehschlitze besass Spater wurde auf Grund von Erfahrungen an der Ostfront wo sowjetische Panzerabwehr wiederholt die Kuppel durchschlagen hatte die vom Panther bekannte Kuppel mit sechs Winkelspiegeln ubernommen Das sollte die Sicherheit des nunmehr tiefer im Turmschacht befindlichen Panzerkommandanten gewahrleisten Der Turmboden war mit drei Tragarmen am Turmring aufgehangt so dass die Turmbesatzung mitgeschwenkt wurde Der Ladeschutze hatte seinen Platz rechts neben der fast durch den gesamten Innenraum ragenden Kanone wahrend der Richtschutze und der Kommandant links hintereinander sassen Der Turm wurde mit einem Hydraulikgetriebe geschwenkt das mit einem Nebenabtrieb der unter dem Kampfraum verlaufenden Hauptantriebswelle verbunden war Eine 360 Drehung dauerte eine Minute 28 Die seitliche Feinjustierung und das Richten in der Hohe erfolgte mit einem Handrad Bei ausgeschaltetem Motor musste der Turm manuell gedreht werden wobei der Kommandant mit einem weiteren Handrad Unterstutzung leisten konnte Als Zieloptik stand das binokulare Turmzielfernrohr TZF 9b zur Verfugung das eine 2 5fache Vergrosserung hatte Ab April 1944 wurde das monokulare TZF 9c mit zusatzlich wahlbarer funffacher Vergrosserung eingebaut Neben der Primarwaffe bediente der Richtschutze mit einem Pedal auch das achsparallel angeordnete Maschinengewehr MG 34 Bei der Hauptwaffe der Kampfwagenkanone 8 8 cm KwK 36 handelte es sich um eine modifizierte Ausfuhrung der bekannten und auch schon bei der Panzerabwehr erfolgreich verwendeten 8 8 cm Flak welche von Schlagzundung auf elektrische Zundung umgestellt und mit einer Mundungsbremse versehen wurde Sie besass neben einer guten Durchschlagsleistung eine hohe Schussgenauigkeit so dass zusammen mit der hochprazisen Zieloptik die Treffgenauigkeit beim praktischen Schiessen mit dem ersten Schuss auf 1000 m bei 93 Prozent lag 29 Fur das Geschutz gab es 92 Schuss Munition von denen 64 Schuss in den Seitenkasten der uberhangenden Wanne und der Rest an den Seiten des Kampfraumes verstaut waren Ublicherweise bestand der Kampfsatz je zur Halfte aus panzerbrechenden Granaten und aus Sprenggeschossen Munition und Durchschlagsleistung der 8 8 cm KwK 36 L 56 30 Nomenklatur der Munition Panzergranate 39 Panzergranate 40 Granate 39HLGeschossgewicht 10 2 kg 7 3 kg 7 65 kgMundungsgeschwindigkeit 773 m s 930 m s 600 m sDurchschlagsleistung der KwK bei 60 geneigter Panzerung 30 Auftreffwinkel 500 Meter 110 mm 155 mm 90 mm1000 Meter 100 mm 138 mm 90 mm2000 Meter 84 mm 110 mm 90 mmBei der Panzergranate 40 handelte es sich um ein Hartkerngeschoss aus Wolframcarbid das aufgrund des Mangels an Wolfram nur in geringen Mengen oder oft gar nicht zur Verfugung stand Die Durchschlagsleistung der normalen Panzergranate 39 war zwar niedriger als die der Pzgr 40 dafur war die zerstorerische Wirkung hoher da nach der Penetration eine kleine Sprengladung zur Detonation kam Bei der Granate 39 HL handelte es sich um ein Hohlladungsgeschoss das nur selten mitgefuhrt wurde da es relativ unprazise und die regulare Panzergranate mehr als ausreichend war Fahrer und Funkerstand Bearbeiten Vorne in der Wanne sassen links der Fahrer und rechts der Funker zwischen ihnen befand sich das Schaltgetriebe Beiden Besatzungsmitgliedern stand eine eigene Einstiegsluke zur Verfugung Zur Sicht nach vorne hatte der Fahrer einen Sehschlitz mit einem schutzenden Panzerglasbaustein der mit einem vertikal verschiebbaren Panzerriegel abgedeckt werden konnte In diesem Fall schaute er durch einen im Lukendeckel befindlichen Winkelspiegel Rechts auf dem Getriebe befand sich sein Armaturenbrett links von ihm ein Kurskreisel Der Funker bediente neben dem Funkgerat auch das hinter einer Kugelblende sitzende Bug MG das er mittels einer Kopfstutze ausrichtete Die Funkausstattung befand sich links neben ihm auf dem Getriebe Antrieb und Laufwerk Bearbeiten nbsp Aufbau der WanneDer von Maybach Motorenbau entworfene wassergekuhlte Zwolfzylinder V Motor mit einer Leistung von 700 PS und 23 Litern Hubraum war im Heck mittig in Langsrichtung eingebaut Dieser auch im Panther verwendete 13 000 Reichsmark teure und 1 3 t schwere Ottomotor loste die in den ersten 250 Fahrzeugen eingebaute 650 PS starke Maschine mit 21 Litern Hubraum ab Bei tiefen Temperaturen bestand die Moglichkeit durch eine kleine Offnung das Kuhlwasser mit einer Lotlampe vorzuwarmen Im Motorraum war eine automatische Halon Feuerloschanlage installiert Auf beiden Seiten des Motors befanden sich Tanks dahinter die Kuhler mit den Luftern Letztere wurden von einem komplizierten System aus 19 Zahnradern angetrieben Vom Triebwerk ging der Kraftfluss uber eine abgedeckt in der Wanne unterhalb des Kampfraumes verlaufende Kardanwelle uber das Abzweiggetriebe des mechanischen Turmantriebs weiter zu der Olbad Scheibenkupplung an dem zusammengeflanschten Schalt und Lenkgetriebe Von dort ging es uber an der Wanne angeflanschte Seitenvorgelege zu den vorneliegenden Kettenantriebsradern Zum Ausbau des zusammengeflanschten Schalt und Lenkgetriebes musste der Turm meistens mit einem Strabokran abgehoben werden Das Schaltgetriebe vom Typ Maybach Olvar Ol Variorex war ein halbautomatisches Vorwahlgetriebe mit acht Vorwarts und vier Ruckwartsgangen das nach dem Wahlen des Ganges selbsttatig den Kupplungs und Schaltvorgang hydraulisch durchfuhrte Bei Ausfall der Automatik war eine Notschaltung per Hand moglich Erstmals bei einem deutschen Panzer erfolgte die Steuerung durch ein Lenkrad Im Gegensatz zu den vorangegangenen Panzern I bis IV mit ihren von Lenkhebeln gesteuerten Kupplungs Lenkgetrieben kam ein oldruckbetatigtes Zweiradien Uberlagerungslenkgetriebe von Henschel zum Einbau das je nach Lenkradeinschlag die Ketten verzogerte sodass in jedem Gang eine Kurvenfahrt in zwei bestimmten Radien moglich war Ein Wenden auf der Stelle war ebenso moglich Bei einem Lenkgetriebedefekt konnte der Fahrer das Fahrzeug mit zwei auf die normale Bremse wirkenden Behelfslenkhebeln steuern Diese Betriebsbremse war weltweit erstmals fur ein serienmassig hergestelltes Kraftfahrzeug mit Scheibenbremsen von Argus 31 versehen deren Betatigung mechanisch per Pedal erfolgte Das hohe Gefechtsgewicht von 57 t machte viele Brucken fur den Tiger unpassierbar weswegen das Fahrzeug anfangs eine Tauchfahigkeit bis 4 m besass Aus diesem Grund waren alle Luken und sonstige Offnungen mit Gummidichtungen wasserdicht verschliessbar Uber dem Motor wurde ein 3 m langer Schnorchelturm fur die Zufuhrung von Verbrennungsluft angebracht die Abgase wurden ins Wasser geleitet In Versuchen konnte eine Einsatzzeit von bis zu 2 Stunden unter Wasser erlangt werden Nach 495 produzierten Fahrzeugen wurde dieses komplizierte System nicht mehr eingebaut nbsp Um eine innere Laufrolle des Schachtellaufwerks zu wechseln mussten insgesamt 13 Laufrollen ausgebaut werden Da der Tiger ein hoheres Gewicht als anfangs geplant hatte mussten die Ketten verbreitert und zusatzliche Laufrollen an der Aussenseite des Laufwerkes angebracht werden Da die mit Buna Kautschuk bandagierten Laufrollen nur eine geringe Lebensdauer hatten kamen nach etwa 800 gebauten Fahrzeugen im Februar 1944 neue mit innenliegendem Gummiring gefederte stahlerne Laufrollen zum Einsatz die zwar gerauschintensiver aber dafur langlebiger waren und in der Herstellung weniger Kautschuk benotigten Zugleich entfiel mit diesem System die aussere Reihe der Laufrollen womit ein Wechsel der Laufrollen fur den Bahntransport nicht mehr notig war Alle drei Laufrollen einer Achse waren an einem Schwingarm mit Drehstabfeder aufgehangt Das erstmals in einem Panzerkampfwagen zum Einsatz kommende Schachtellaufwerk sorgte fur einen guten Federungskomfort hatte aber im Winter die negative Eigenschaft dass zwischen den Laufrollen festgesetzter Matsch uber Nacht festfrieren und den Panzer bewegungsunfahig machen konnte Der erste Prototyp besass zum Schutz des Laufwerkes noch ein kompliziertes System mit hydraulisch absenkbaren Seitenschurzen das nach der ersten Vorfuhrung sofort verworfen wurde Da die ursprungliche Kette von 52 cm auf 72 cm verbreitert werden musste ragte der Panzer uber das Lademass der Eisenbahnwaggons Henschel schlug als Losung den Einbau von zwei Ketten nebeneinander vor aber das Heereswaffenamt lehnte diesen Vorschlag ab so dass bei jedem Eisenbahntransport schmalere Verladeketten aufgezogen und die ausseren Laufrollen abgenommen werden mussten Das Wechseln einer rund 3 t schweren Kette dauerte knapp 30 Minuten 32 Einsatz Bearbeiten nbsp Tiger beim Aufmunitionieren Bei der Fahrerluke gut zu erkennen eine von sechs Abschussvorrichtungen der S Minen die bei den ersten Modellen der Bekampfung angreifender Infanterie dienen sollten Die Panzerkampfwagen Tiger kamen nicht in den Bestand einer regularen Panzerdivision sondern wurden den speziell dafur aufgestellten schweren Panzerabteilungen zugeordnet von denen insgesamt elf beim Heer und drei bei der Waffen SS existierten Der Sollbestand dieser selbststandigen und zur Schwerpunktbildung herangezogenen Einheiten betrug 45 Tiger Panzer Die Verlegung der Fahrzeuge erfolgte gewohnlich per Eisenbahn mit SSyms Flachwaggons Langere Marsche sollten aufgrund der hohen Fahrzeugbelastung vermieden werden zumal die durchschnittliche Marschgeschwindigkeit kaum hoher als 50 Prozent uber den Fusstruppen einer regularen Infanteriedivision lag 33 Daruber hinaus sollten Marsche nicht zusammen mit anderen motorisierten Truppenteilen erfolgen da ein technischer Halt nach den ersten funf Kilometern und danach alle 15 km notwendig war was in Kombination mit der Storanfalligkeit zu Bewegungseinschrankungen der restlichen Truppen fuhren konnte 34 An sich besassen die Fahrzeuge auf normalem Untergrund eine gute Mobilitat hatten jedoch aufgrund des hohen Bodendrucks Probleme in schwerem oder matschigem Gelande so dass selbst ein Uberwinden von nur kurzen morastigen Abschnitten kaum moglich war 35 Aus diesem Grund war eine Aufklarung der Gelandeverhaltnisse vor einem Einsatz von grosser Wichtigkeit Der Ausbildung der Besatzung und der Instandsetzungseinheiten fur dieses wertvolle Fahrzeug wurde ein hoher Stellenwert beigemessen Als Lehrmaterial diente dabei auch die ungewohnliche und mit humorvollen Versen versehene Tigerfibel Laut einer offiziellen Anweisung sollte der Tiger nicht fur Aufklarungs und Sicherungsaufgaben oder wegen seiner seitlich weit uberstehenden Kanone fur Wald und Stadtkampfe verwendet werden Die Hauptaufgabe des Tigers war die Bekampfung gegnerischer Panzer Diese wurden im Gefecht bis zu einer Entfernung von 1200 Metern direkt angerichtet bei Entfernungen daruber wurde eingegabelt Die regulare Kampfentfernung lag bei 2000 m bei optimalen Verhaltnissen konnte ein stehendes Ziel auch bis 3000 m bekampft werden Von dem Beschuss fahrender Ziele uber eine Entfernung von 2000 m sollte abgesehen werden 36 Zwecks Erhohung des Panzerschutzes war es von Vorteil das Chassis im Kampf schrag versetzt zum Gegner zu positionieren damit dessen Geschosse nicht im rechten Winkel auf die senkrechte und dadurch ballistisch ungunstige Tiger Panzerung auftrafen 37 Ostfront Bearbeiten nbsp Der erste Einsatz fand in ungeeignetem Gelande statt nbsp Abschleppen eines Tigers durch zwei Sd Kfz 9Der erste Einsatz des Tigers fand am 29 August 1942 im Abschnitt der Heeresgruppe Nord bei Mga in der Nahe von Leningrad statt an dem neben vier Panzern auch Techniker von Henschel teilnahmen Der wegen Hitlers Ungeduld verfruhte Einsatz der noch unausgereiften Konstruktion endete in einem Fehlschlag da in dem fur schwere Panzer ungeeigneten Gelande drei der vier Fahrzeuge wegen technischer Defekte ausfielen und umstandlich mit jeweils drei schweren Zugkraftwagen Sd Kfz 9 geborgen werden mussten Die havarierten Panzer konnten nur durch aufwendige Reparaturen mit extra aus Deutschland eingeflogenen Ersatzteilen wieder einsatzklar gemacht werden jedoch fielen beim nachsten Einsatz Mitte September wieder alle vier aus wovon ein nicht mehr bergefahiger Panzer gesprengt werden musste Neben diesem Ausfall fuhrte die erfolglose Operation zum Verlust der Geheimhaltung und des Uberraschungsmomentes 38 Die nachsten Kampfhandlungen fanden zu Jahresanfang 1943 unter anderem in der Zweiten Ladoga Schlacht statt Obwohl immer nur wenige Tiger gleichzeitig im Einsatz waren beherrschten sie das Gefechtsfeld und schossen bis Marz 160 feindliche Panzer ab wohingegen bei sechs verlorengegangenen Fahrzeugen nur drei auf Feindeinwirkung zuruckzufuhren waren 39 Es zeigte sich dass die Rote Armee keinen adaquaten Panzer gegen den Tiger zur Verfugung hatte Der Standardpanzer T 34 war dem Tiger vollkommen unterlegen da er dessen Frontpanzerung nicht durchschlagen und wirksame Treffer an der Seite erst bei einer Entfernung von etwa 100 m ansetzen konnte wahrend der Tiger einen T 34 schon auf 2000 m zerstoren konnte 40 Auch die SU 122 war gegen den Tiger so gut wie wirkungslos Die gut ausgebildeten Tiger Besatzungen trafen in der Regel auf 1000 m mit dem ersten Schuss gegnerische Panzer wie den T 34 wobei die Treffer fast immer zur Zerstorung des anvisierten Fahrzeuges fuhrten 41 Wahrend der Gefechte konnten mehrere Tiger darunter ein intaktes Fahrzeug erbeutet werden wodurch das sowjetische Verteidigungsministerium das Potential des Fahrzeuges erkannte und spezielle Vorschriften zur Bekampfung dieses Panzers erliess 42 nbsp Tiger der SS Panzer Division Das Reich mit drei Balkenstrichen rechts als taktisches Zeichen des Unternehmens ZitadelleDer erste grosse Einsatz erfolgte in der letzten deutschen Grossoffensive im Osten wahrend der Schlacht im Kursker Bogen an der zusammen mit 19 spater zugefuhrten Fahrzeugen 152 Tiger teilnahmen von denen 113 Kampfwagen einsatzbereit waren 43 Das Unternehmen sollte eigentlich schon im Fruhjahr stattfinden jedoch wurde der Angriffstermin entgegen militarischer Vernunft aufgrund der uberzogenen Erwartungen an die neuen Tiger und Panther bis zu deren Verfugbarkeit in den Sommer verschoben so dass die Rote Armee eine tief gestaffelte Verteidigungslinie aufbauen konnte 44 Da die Tigerverbande entgegen ihrer Doktrin als Schwerpunktwaffe teilweise sogar kompanieweise aufgesplittet wurden 45 und daruber hinaus in den ersten zwei Tagen der Offensive aussergewohnlich hohe Ausfalle durch teils auch eigene Panzerabwehrminen zu verzeichnen hatten war ein konzentrierter Einsatz dieser Einheiten nicht moglich 46 Trotzdem erreichten die Tiger wahrend der Schlacht hohe Abschusszahlen so zerstorte die schwere Panzerabteilung 505 in den ersten zwei Tagen 111 gegnerische Panzer 47 Unter den sowjetischen Panzerformationen losten die Tiger in einigen Fallen panikahnliche Auflosungserscheinungen aus woraufhin die Rote Armee Militargerichte einschaltete 48 Aufgrund der Uberlegenheit der Tiger wurden die sowjetischen Panzerbesatzungen von ihrer Fuhrung angewiesen entgegen allen taktischen Grundkenntnissen mit Hochstgeschwindigkeit auf einen Tiger zuzufahren um ihn aus nachster Nahe von der Seite oder von hinten zumindest kampfunfahig zu schiessen In Anbetracht der verheerenden Verluste und im Bewusstsein der Unterlegenheit ihres T 34 gegenuber dem Tiger aber nicht gegenuber den kampfwertgesteigerten und ebenfalls uberlegenen Panzer IV vermuteten die sowjetischen Militars uberall Tiger Panzer 49 Mit einem Anteil von nur rund funf Prozent aller eingesetzten deutschen Panzerfahrzeuge hatte der Tiger jedoch nur geringen Einfluss auf den Schlachtverlauf zumal die Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge durchschnittlich unter 50 lag 50 Bis zum Abbruch der Operation hatten die eingesetzten Tiger Verbande trotz der schweren Kampfe lediglich 13 Fahrzeuge als Totalverlust zu verzeichnen 51 nbsp Nicht durchgedrungener Treffer einer russischen Granate an der Wannenseite eines TigersAuch wahrend der nachfolgenden sowjetischen Gegenoffensiven waren Tiger Verbande beteiligt Angesichts des Fehlens von Geschutzen welche die Panzerung des Tigers durchschlagen konnten ging die Rote Armee dazu uber das Feuer aus allen zur Verfugung stehenden Waffen auf die oft nur vereinzelt eingesetzten Tiger zu konzentrieren so dass diese haufig durch Sekundarschaden ausser Gefecht gesetzt wurden Ein Beispiel solcher Taktik waren die Kampfe der mit 45 Tigern voll aufgefullten sPzAbt 506 im Herbst 1943 in deren Bestand nach einer Woche Einsatz neben sechs Totalverlusten kein einsatzbereiter Tiger aufgrund Gefechtsschaden grosstenteils an Optik Bewaffnung und Laufwerk mehr vorhanden war 52 Nach den schweren Verlusten bei Kursk fuhrte die Sowjetunion ab 1944 neben durchschlagskraftigeren Hartkerngeschossen sukzessive starkere Panzermodelle ein Der neue T 34 85 mit seiner 85 mm Kanone konnte bis 500 m die Front eines Tiger durchschlagen war aber aufgrund seiner nur geringfugig verstarkten Panzerung diesem weiterhin unterlegen wohingegen der schwere IS 2 einen konkurrenzfahigen Gegner darstellte Die Durchschlagskraft der 122 mm Kanone war identisch mit der des Tigers 53 Der Vorteil bestand in seiner abgeschragten Panzerung die jedoch im Frontbereich der Wanne bei der ersten Serie infolge des ungunstig abgestuften Bugs noch leicht zu durchschlagen war Erst das verbesserte Modell mit der durchgangigen Wannenfrontpanzerung war in diesem Bereich kaum zu durchschlagen wobei jedoch die schlechte Qualitat des russischen Gussstahls den ballistischen Schutz haufig stark einschrankte 54 Die ubrige Panzerung sowie die Turmfront konnte der Tiger auf 1000 m durchschlagen wahrend der Tiger ebenfalls auf diese Entfernung vom IS 2 ausser Gefecht gesetzt werden konnte Nachteilig fur den IS 2 war die hohe Nachladezeit wegen der zweigeteilten Munition die geringe Munitionskapazitat eine bedeutend schlechtere Zieloptik und die meist im Gegensatz zu den erfahrenen Tigerbesatzungen schlechter ausgebildeten sowjetischen Panzersoldaten 54 Dass Ausbildung und Erfahrung haufig entscheidender waren als einzelne technische Parameter zeigte beispielsweise ein Gefecht von funf Tigern im Juli 1944 bei Dunaburg als diese laut dem Gefechtsbericht der sPzAbt 502 innerhalb von zehn Minuten ohne eigene Verluste 16 IS 2 zerstorten 55 Zusatzlich wurden neue Typen von Jagdpanzern wie bspw das SU 100 oder ISU 152 in der Roten Armee eingefuhrt die den Tiger ebenfalls wirkungsvoll bekampfen konnten Die Summe aller an die Ostfront verlegten Tiger I belief sich auf folgende Stuckzahlen 56 1942 00 9 Stuck 1943 434 Stuck 1944 507 Stuck 1945 0 11 StuckDie hochste Einsatzzahl an der Ostfront wurde im Mai 1944 mit knapp 300 Tigern erreicht wobei anzumerken ist dass wahrend des gesamten Feldzuges die Anzahl der reparaturbedurftigen Tiger die der einsatzbereiten haufig uberstieg 56 Wahrend der Operation Bagration genannten russischen Sommeroffensive 1944 an deren Ende die schwerste Niederlage der deutschen Militargeschichte stand konnten die eingesetzten Tiger punktuell zwar einige Vorstosse aufhalten 57 jedoch wurden infolge der oft unubersichtlichen Ruckzugskampfe und der nicht ausreichenden Bergekapazitat sowie der quantitativ vollig uberlegenen und auch qualitativ verbesserten sowjetischen Waffentechnik alle drei eingesetzten schweren Panzerabteilungen aufgerieben so dass im Juli 1944 mit 125 Totalverlusten die hochsten jemals an der Ostfront erlittenen Monatsverluste zu verzeichnen waren 56 Im weiteren Verlauf des Krieges traten die Fahrzeuge grosstenteils als Alarmeinheiten auf wo sie den sowjetischen Vormarsch aber trotz teils noch betrachtlicher Abschusszahlen aufgrund der zahlenmassigen Uberlegenheit der sowjetischen Panzerverbande nicht aufhalten konnten Durch die hohen Verluste der deutschen Verbande wurden Tiger entgegen ihrer Einsatzdoktrin haufig als Stutze der Hauptkampflinie in der stationaren Verteidigung eingesetzt wodurch jedoch die oft einzeln eingesetzten und 3 m hohen Fahrzeuge die gesamte gegnerische Abwehrkapazitat auf sich zogen was zwangslaufig zu Verlusten fuhrte 58 Nordafrika Bearbeiten nbsp Ein von den Alliierten in Afrika erbeuteter und heute im Panzermuseum Bovington stehender TigerNach dem Erfolg der Briten bei der Schlacht von El Alamein kam es zu Truppenverstarkungen in deren Rahmen die ersten Tiger im November 1942 nach Afrika befohlen wurden Nach der alliierten Landung in Nordwestafrika wurden die Verbande nach Tunesien umgeleitet so dass ab Ende November zwei schwere Panzerabteilungen mit insgesamt 31 Tigern grosstenteils mit Leichtern nach Tunesien verlegt wurden von denen kein einziger beim sonst so verlustreichen Transport verlorenging 59 Da es sich um die ersten Produktionsfahrzeuge handelte und diese noch mit einer Vielzahl technischer Mangel behaftet waren kam es in Verbindung mit den noch fehlenden Werkstatteinheiten und dem mangelhaften Nachschub von Ersatzteilen zu vielen Ausfallen so dass nur wenige Fahrzeuge gleichzeitig im Kampf standen Die Tiger kamen in der Schlacht um Tunesien zum Einsatz wo sie allen alliierten Panzern weit uberlegen waren Selbst aus geringster Entfernung konnte der M3 Panzer die Tiger Panzerung nicht durchschlagen Auch der immer haufiger auftretende M4 Sherman konnte die Panzerung des Tigers von allen Seiten unter normalen Umstanden nicht durchschlagen wahrend die Tiger problemlos die alliierten Panzer auch auf grossere Entfernung ausschalten konnten 60 Die britische Sechs Pfunder Pak war mit normalen Panzerabwehrgeschossen ebenfalls machtlos gegen den Tiger jedoch gelang es dieser wahrend eines Gefechtes zwei Tiger mit speziellen Hartkerngeschossen ausser Gefecht zu setzen wobei ein Tiger nach der Entzundung seiner Munition ausbrannte und spater gesprengt wurde wahrend bei dem anderen trotz funf Durchschussen an der Seite bei insgesamt 24 Treffern der Innenraum intakt blieb und das Fahrzeug geborgen werden konnte 61 Die zwei eingesetzten schweren Panzerabteilungen zerstorten bis zur Kapitulation der Achsenmachte im Mai 1943 etwas mehr als 300 Panzer wohingegen nur sieben Tiger durch feindliches Feuer verlorengingen 62 Die restlichen Tiger fielen aufgrund technischer Defekte oder wegen Laufwerksschaden durch Beschuss Artillerie oder Minen aus und wurden fast alle selbst gesprengt Britische Beschussversuche nach Beendigung der Kampfe an zwei erbeuteten Tigern zeigten dass die Panzerung gegenuber den alliierten Standardwaffen eine gute Schutzwirkung besass Die 40 mm Zweipfunder Kanone eines Churchill Panzers konnte auch mit Hochgeschwindigkeitsgeschossen keine Stelle der Panzerung durchschlagen Die 57 mm Sechspfunder Standard Pak hinterliess mit normalen AP Panzergranaten entweder nur Einkerbungen oder die Geschosse zerbrachen an der oberflachengeharteten Panzerung Die amerikanische 75 mm Kanone eines M4 Sherman konnte die Front nicht durchschlagen jedoch gelang es bei einem fast senkrechten Auftreffwinkel die Wannenseite aus einer Entfernung von 90 m zu durchschlagen Als der Auftreffwinkel auf uber 15 vergrosserte wurde hinterliess auch hier das Geschoss nur Einkerbungen 63 Italien Bearbeiten nbsp Das schwierige italienische Terrain hatte viele technische Ausfalle zur FolgeNach der Kapitulation der Achsenmachte in Nordafrika folgte die alliierte Invasion auf Sizilien Von 17 zu diesem Zeitpunkt auf der Insel stationierten und der Panzerdivision Hermann Goring unterstellten Tigern konnte infolge unzureichender Bergungs und Instandsetzungskapazitaten nur einer auf das italienische Festland zurucktransportiert werden wahrend die anderen nach technischen Defekten oder Festfahren im schlecht erkundeten Gelande von der eigenen Truppe gesprengt werden mussten 64 Im Rahmen der Abwehr der Alliierten Invasion in Italien befanden sich ab Spatsommer 1943 zwei kleinere Verbande mit insgesamt 35 Tigern auf dem Kampfschauplatz des italienischen Festlandes zu denen im Februar und im Juni 1944 jeweils eine vollstandige schwere Panzerabteilung dazu stiess Nach dem Durchbruch der Alliierten nach der Schlacht um Monte Cassino kam es wahrend des deutschen Ruckzuges ab Mitte Mai 1944 in dem schwierigen Gelande zu vielen Fahrzeugausfallen so dass bis zur Stabilisierung der Front an der Gotenstellung im Juli insgesamt 64 Tiger als Totalverlust abgeschrieben werden mussten wovon nur funf auf feindliche Waffeneinwirkung zuruckzufuhren waren 65 Westfront Bearbeiten nbsp Tiger auf dem Marsch in NordfrankreichNach der alliierten Invasion in der Normandie wurden in den folgenden Wochen drei schwere Panzerabteilungen mit insgesamt 126 Tigern in das Kampfgebiet verlegt Wegen der nur schrittweise eintreffenden Verbande und der marschbedingten Ausfalle kamen die Tiger immer nur in geringer Anzahl gleichzeitig zum Einsatz so dass sie keinen operativen Einfluss auf den Verlauf der Schlacht hatten obwohl ihnen dies in der westalliierten Nachkriegsliteratur haufig zugeschrieben wurde Wie schon zuvor in Nordafrika war der Tiger allen alliierten Panzern weit uberlegen lediglich der nur in geringen Stuckzahlen eingesetzte Sherman Firefly eine britische Spezialversion des M4 Sherman mit einer 17 Pfunder Kanone war zumindest in Bezug auf Feuerkraft dem Tiger ebenburtig Bis Mitte August gingen allein auf das Konto der nur in kleinen Gruppen eingesetzten Tiger rund 500 zerstorte Panzer die jedoch die Alliierten aufgrund ihrer industriellen Ubermacht innerhalb kurzester Zeit ersetzen konnten Bis zum Abschluss der Operation Ende August wozu auch der verlustreiche Kessel von Falaise zahlte gingen samtliche Tiger verloren so dass sich zu diesem Zeitpunkt kein einziger Tiger an der Westfront befand Eine Analyse der Verluste von 105 verlorengegangenen Tigern ergab dass nur 38 auf direkte Feindeinwirkung zuruckzufuhren waren wahrend der Rest aufgegeben oder gesprengt wurde Daruber hinaus waren wahrend der gesamten Kampfe in der Normandie entgegen den hohen alliierten Erfolgsmeldungen insgesamt nur dreizehn Verluste auf Fliegerangriffe zuruckzufuhren Im nachfolgenden Zeitraum gingen die Alliierten aufgrund der Unterlegenheit ihrer Panzer dazu uber lokalisierte Tiger Einheiten grossraumig zu umgehen wodurch die untermotorisierten und defektanfalligen Tiger zwecks Vermeidung einer Einkesselung zum verlustreichen Ruckzug gezwungen wurden 66 Im weiteren Verlauf konnten die Fahrzeuge haufig nur noch einzeln eingesetzt werden An der Ardennenoffensive nahmen 35 Tiger I teil die in der Schlacht keine Totalverluste erlitten Im Marz 1945 belief sich der Bestand von Tiger I an der Westfront auf nur noch 13 Exemplare 67 Mit der erweiterten Verbreitung von unterkalibrigen APCR Hartkerngeschossen waren jetzt auch mehr und mehr regulare Panzerabwehrwaffen in der Lage einen Tiger zu bekampfen Einen vergleichbaren Panzer besassen die Alliierten aber erst gegen Ende des Krieges mit dem M26 Pershing von dem jedoch wegen diverser Verzogerungen nur 20 Stuck in die Kampfe auf dem europaischen Kriegsschauplatz eingreifen konnten 68 Nachbetrachtung BearbeitenEntwurfsanalyse Bearbeiten nbsp Besonders zum Ende des Krieges gab es viele Verluste durch Aufgabe bzw Selbstzerstorung der Fahrzeuge vor allem aufgrund des hohen Aufwandes der fur eine Bergung notig warDer Panzerkampfwagen Tiger war einer der kampfstarksten Panzer des Zweiten Weltkrieges Durch die hohe Durchschlagsleistung seiner Hauptwaffe die schnelle Nachladefahigkeit die prazise Zieloptik und die exakt schiessende Kanone war der Tiger in Sachen Feuerkraft allen gegnerischen Standard Panzern uberlegen Obwohl die Panzerung ballistisch ungunstig geformt war entwickelte sie aufgrund ihrer Dicke eine hohe Schutzwirkung so dass der Tiger gegenuber den gegnerischen Standard Panzerabwehrwaffen auf normale Kampfentfernung so gut wie unverwundbar war 69 Das Fahrzeug besass jedoch auch schwerwiegende Nachteile Neben der viel zu geringen Reichweite galt die konventionelle Formgebung der Panzerung mit den senkrechten und somit nicht geschossabweisenden Flachen als ruckstandig Technische Innovationen wie das mit einem Lenkrad betatigte Lenkgetriebe das halbautomatische Schaltgetriebe und die Scheibenbremsen ermoglichten zwar eine gute Steuerbarkeit jedoch erwies sich diese komplizierte und wartungsintensive Technik als ausserst storanfallig wodurch im Nachhinein kaum vertretbare Logistik und Instandsetzungskapazitaten beansprucht werden mussten 70 In Kombination mit der Untermotorisierung kam es zu einer Vielzahl von Fahrzeugausfallen wobei es hier von besonderem Nachteil war dass die Abschlepp Problematik fur diese schweren Fahrzeuge bis zum Kriegsende nicht zufriedenstellend gelost werden konnte 71 In der Regel war von einer voll ausgestatteten Tiger Abteilung nach zwei bis drei Einsatztagen im Kampf nur noch die Halfte einsatzbereit 72 Trotz des hoheren Instandsetzungsbedarfs lag die Bereitschaftsquote des Tigers mit 65 bis 70 Prozent jedoch insgesamt auf dem Niveau des Panzerkampfwagen IV 68 bis 71 Prozent und der des Panzerkampfwagen V Panther 62 bis 65 Prozent 1 Des Weiteren versuchten die ubergeordneten Fuhrungsebenen mit den ihnen nur temporar unterstellten Tiger Einheiten so viel wie moglich zu erreichen ohne im Gegenzug Verstandnis fur die taktischen Besonderheiten und das hohe Instandsetzungs Bedurfnis der Tiger aufzubringen 73 Zusammen fuhrte dies zu der fur einen im Zweiten Weltkrieg serienmassig produzierten Panzer ungewohnlichen Tatsache dass die meisten Verluste nicht auf Feindeinwirkung sondern auf technische Defekte sowie auf Liegenbleiben oder Festfahren im Gelande in Kombination mit fehlenden Bergemoglichkeiten und anschliessender Selbstzerstorung zuruckzufuhren waren 74 Eine Untersuchung der Verluste an Tigern bei den Kampfen in der Normandie von Juni bis August 1944 bestatigt mit 44 Prozent die hohe Quote an Fahrzeugen die durch Aufgabe Selbstzerstorung verlorengegangen sind Die Quote an Fahrzeugen die im selben Zeitraum durch direkte Feindeinwirkung verloren ging lag hier mit 56 Prozent jedoch hoher darin inbegriffen 10 Prozent Verluste durch Luftangriffe 2 Daruber hinaus fielen bei der Produktion der Fahrzeuge enorme personelle und materielle Kosten an und das zu einem Zeitpunkt als die wirtschaftliche Lage im Reich immer prekarer wurde Trotz zeitgenossischer Kritik an den hohen Entwicklungs und Produktionskosten des plumpen und schwerfalligen Panzers 75 in Hohe von einer halben Milliarde RM wird dessen Herstellung nachtraglich nicht zwangslaufig als Fehlentscheidung betrachtet 76 Fakt ist aber auch dass fur das Heer der Panther oder ein zuverlassigerer leichter zu produzierender und dementsprechend in grosserer Anzahl verfugbarer Panzer in der 35 Tonnen Klasse vorteilhafter gewesen ware Selbst die Henschel Ingenieure waren der Meinung dass der Panther besser zur Massenproduktion geeignet war und taktisch mehr Vorteile besass 77 Legendenbildung Bearbeiten nbsp Propagandistisch in Szene gesetztes Foto der PK nbsp Der Tiger von dem nur noch sieben Originalexemplare existieren besitzt bis heute einen hohen Bekanntheitsgrad Hier ist das Ausstellungsstuck im Panzermuseum Musee des Blindes Saumur zu sehenWahrend seiner Dienstzeit war der Tiger ein bevorzugtes Objekt der Propaganda in der naturgemass der Hang zur ubertriebenen Darstellung deutlich wurde In der Nationalsozialistischen Propaganda wurde der Tiger zum unverwundbaren Rammbock hochstilisiert und als Lebensversicherung der Besatzung bezeichnet Unvorhergesehenerweise wurde der Tiger dadurch zum Teil das Opfer der eigenen Propaganda da ubergeordnete Stabe manchmal unrealistische Aufgaben an die ihnen nur kurzzeitig unterstellten Tiger Abteilungen stellten die diese nicht immer bewaltigen konnten 78 Daruber hinaus neigten aufgrund des tatsachlich guten Panzerschutzes einige Tiger Besatzungen zu ubersteigertem Selbstbewusstsein und gingen hohe Risiken ein so dass der Generalinspekteur der Panzertruppe nach unnotigen Verlusten darauf hinwies dass der Status der Unverwundbarkeit unrealistisch sei und taktische Grundregeln einzuhalten seien 79 Zur gegnerischen Propaganda gab es bezuglich Ubertreibung kaum Unterschiede Die Sowjetarmee gab nach der Schlacht im Kursker Bogen an uber 700 Tiger abgeschossen zu haben obwohl bis zu diesem Zeitpunkt erst knapp die Halfte dieser Zahl uberhaupt hergestellt war 80 Auch die Westalliierten berichteten fast uberall vor ihrer Front Tiger Panzer gesichtet und eine nicht unerhebliche Anzahl zerstort zu haben Wahrend der Ardennenoffensive waren sie der Meinung mehr als die Halfte der deutschen Panzer seien Tiger obwohl Panzer IV und Panther die eigentliche Masse bildeten 81 Aufgrund der geringen Verfugbarkeit des Tigers infolge der mechanischen Unzuverlassigkeit und der niedrigen Produktionsziffern gab es wahrend des Krieges nicht einmal eine Handvoll Beispiele in denen ein konzentrierter Einsatz gemass seiner eigentlichen Doktrin als Durchbruchswaffe erfolgte Daruber hinaus gab es keinen einzigen strategischen Durchbruch alle erfolgreich abgeschlossenen Angriffe waren lediglich taktischer Natur 82 Trotzdem war der Tiger der deutsche Panzer dem die Gegner den meisten Respekt entgegenbrachten Gewohnlich traten feindliche Panzerfahrzeuge sobald sie Tiger Panzer gesichtet hatten umgehend den Ruckzug an 83 Vor allem bei den Westalliierten fuhrte sein Erscheinen an der Front nicht selten zu panikahnlichen Zustanden 84 Wahrend der Landung in der Normandie waren Tiger Einheiten die einzigen deutschen Verbande unterhalb der Divisionsebene die in den strategischen Lagekarten der Alliierten verzeichnet waren 85 In einem von General Eisenhower fur das Kriegsministerium erstellten Bericht amerikanischer Soldaten schildern diese ausfuhrlich die Uberlegenheit des Tiger gegenuber ihren Panzern 86 Auch Feldmarschall Montgomery war sich bewusst dass der Tiger einen negativen Einfluss auf die Moral seiner britischen Truppen ausubte 85 Laut dem Autor Horst Scheibert ist der heutige legendare Ruf des Tigers aber mehr der alliierten Berichterstattung sowie der Rezeption der auslandischen Militarliteratur geschuldet als tatsachlich realistisch begrundet 87 Abwandlungen BearbeitenPanzerbefehlswagen Bearbeiten Im Gegensatz zu den anderen deutschen Panzerkampfwagen gab es vom Tiger kaum Abarten Die haufigste war mit 89 Stuck der Panzerbefehlswagen der von aussen nur durch eine zusatzlich auf dem Turm angebrachte Sternantenne zu erkennen war Als Veranderung entfiel das koaxiale Turm MG und die Munition wurde von 92 auf 66 Granaten reduziert Stattdessen war ein zusatzliches Funkgerat im Turm verbaut das vom Ladeschutzen als zweitem Funker bedient wurde 88 Sturmtiger Bearbeiten Hauptartikel 38 cm Sturmmorser Beim Sturmtiger handelte es sich um einen schwer gepanzerten Sturmpanzer bei dem ein abgeschragter Kastenaufbau auf dem Tiger Fahrgestell aufgesetzt wurde Die Hauptbewaffnung war ein 38 cm Raketenmorser dessen Geschosse eine enorme Wirkung im Ziel entfalteten Von dem 66 Tonnen schweren Fahrzeug wurden lediglich 18 Stuck hergestellt Bergetiger Bearbeiten nbsp Modell eines BergetigersBei dem sogenannten Bergetiger handelt es sich um ein einzelnes fotografisch belegtes Fahrzeug welches als Truppenumbau bei der schweren Panzer Abteilung 508 in Italien mit Beschadigungen von den amerikanischen Streitkraften erbeutet wurde Bei diesem Fahrzeug war die Hauptwaffe entfernt und stattdessen am Turm eine Aufhangung fur einen kleinen Kran montiert worden der allerdings nur leichte Lasten heben konnte Dieses Fahrzeug wird in vielen Publikationen als Bergetiger erwahnt wobei jedoch auch teilweise angenommen wird dass das Fahrzeug die Aufgabe hatte Sprengladungen zum Raumen von Minengassen zu legen Es gibt keine zeitgenossischen Unterlagen die dies noch klaren konnten 89 Weiterhin wird in der Literatur daruber berichtet dass bei der schweren Panzer Abteilung 509 drei Tiger I zu Bergetigern umgerustet worden waren angesichts der Aussage dass diese drei Fahrzeuge im September 1944 an die schwere Panzer Abteilung 501 ubergeben worden sind liegt die Annahme nah dass es sich um eine Umbauaktion mit Fahrgestellen handelte die erst im Juni 1944 im Rahmen einer Neuausrustung mit Tiger I an diese Einheit gingen Moglicherweise handelte es sich wie bei anderen Panzertypen um turmlose Fahrzeuge bei denen die Turme irreparabel beschadigt worden waren Es liegen keine fotografischen Unterlagen vor welche die Meldungen der Abteilung bestatigen 89 Exkurs Berge Panzer VI Bearbeiten Aus den zur Verfugung stehenden Fahrgestellen des Porsche Tigers wurden funf Stuck als Bergepanzer umgebaut Der Umbau der Antriebsanlage erfolgte wie beim Jagdpanzer Elefant jedoch erhielt das Fahrzeug nicht die Zusatzpanzerung und statt des grossen Aufbaus nur einen niedrigen Aufbau am Heck in dem zur Selbstverteidigung ein MG 34 eingebaut war Das Fahrzeug verfugte uber einen kleinen Kran aber nicht uber eine leistungsfahige Bergetechnik 90 Projekte Bearbeiten Nach den schweren Strassenkampfen in Stalingrad kam es zu dem Vorschlag drei Porsche Fahrgestelle zu Rammpanzern umzubauen Das mit einer rundherum geschlossenen und nach allen Seiten stark abgeschragten Panzerung versehene Fahrzeug sollte mit seiner spitz zulaufenden Frontramme Gebaude zum Einsturz bringen Das Projekt wurde ebenso eingestellt wie der Plan zwei Tiger Fahrgestelle als Lastentrager fur eine dazwischenliegende 24 cm Kanone 4 zu verwenden oder vom Tiger eine Version als Sturmgeschutz mit der auch im Nachfolgemodell Tiger II bzw Konigstiger verwendeten 8 8 cm KwK 43 herzustellen 91 Auch fur das Serienmodell gab es Plane zur Kampfwertsteigerung So kam es im Sommer 1942 zu Untersuchungen ob die Frontpanzerung auf 120 mm verstarkt werden konne Im Herbst 1943 wurde ein Fahrzeug zur Verstarkung der Feuerkraft mit der KwK 43 aus dem Konigstiger ausgestattet Wegen der anfanglichen massiven Probleme mit den Schaltgetrieben wurde im Oktober 1942 ein Tiger mit einem 12 Gang Elektrogetriebe von ZF ausgerustet das die Schaltvorgange elektrisch durchfuhrte Bezuglich einer verbesserten Kraftubertragung wurde auch der Einbau von Stromungsgetrieben der Firma Voith untersucht Alle genannten Projekte wurden nicht weiter verfolgt 92 Im Rahmen der Erhohung der spezifischen Leistung kam es zu mehreren Entwicklungen mit starkeren Motoren In Versuchen konnte mittels Direkteinspritzung die Leistung des Maybachmotors von 700 auf 800 PS gesteigert werden Die nachste Entwicklungsstufe fuhrte zu einem 1000 PS Motor mit Aufladung von dem ein Versuchsmodell in einen Tiger eingebaut aber nicht getestet wurde Eine Version dieses Aggregates kam nach dem Krieg in einem franzosischen AMX 50 Prototyp zum Einbau Aufgrund des Kriegsverlaufes blieben diese Versuche ebenso Projekte wie ein 12 Zylinder Dieselmotor mit 800 PS von Argus ein luftgekuhlter 16 Zylinder X Motor von Porsche der auf dem Prufstand eine Leistung von 1500 PS erreichte ein 12 Zylinder Ottomotor mit 900 PS von der Auto Union ein 12 Zylinder Ottomotor mit 1050 PS von Adler sowie ein neuartiges Antriebskonzept von Porsche mit einer 1000 WPS starken Gasturbine unvollendet 93 Technische Daten BearbeitenTechnische Daten des Panzerkampfwagen VI Tiger 94 Allgemeine EigenschaftenKlassifikation Schwerer PanzerPrototyp Bezeichnung Sd Kfz Nr VK 45 01 H 181Chefkonstrukteur Dr Ing Erwin Aders Henschel amp Sohn Kassel Gefechtsgewicht 57 TonnenLange uber alles mit Kanone ohne Kanone 8 45 m 6 31 mBreite 3 54 mHohe 3 m mit spaterer Panther Kuppel 2 88 m BewaffnungHauptbewaffnung 8 8 cm KwK 36Sekundarbewaffnung 2 MG 34Munitionsvorrat KwK 92 SchussMG 5850 Schuss 39 Gurtsacke zu je 150 Patronen T 1 Rohrlange KwK 4 93 mGewicht KwK 1 35 tRohr Lebensdauer 6000 SchussPreis KwK 22 000 RMPanzerungWannenfront 100 mm 81 Fahrerfront Wannenseite Aufbau 80 mm 90 Wannenseite unten Laufwerk 60 mm 90 Wannenheck 80 mm 90 Wannenboden 25 mmTurmfront 100 mm 80 Blende 110 mm Turmseite 80 mm 90 Turmheck 80 mm 90 Turmdecke 25 mmAntrieb und FahrleistungenMotor wassergekuhlter Zwolfzylinder Ottomotor Typ Maybach HL 230 P45 T 2 V Motor mit 60 Bankwinkel und vier Fallstrom Registervergasern aus vier Doppelvergasern je Zylinderbank ein Bosch Magnetzunder Trockensumpfschmierung Olinhalt 28 LiterBohrung Hub 130 145 mmHubraum 23 lLeistung 700 PS bei 3000 min 1 Dauerleistung 650 PS bei 2800 min 1 Gewichtsbezogene Leistung 12 3 PS tHochstgeschwindigkeit Strasse Gelande 45 20 km hKraftstoffvorrat 540 lReichweite Strasse Gelande 100 km 60 km andere Angaben 195 km 110 km T 3 Kettenbreite 72 cmBodendruck 1 03 kg cm Bodenfreiheit 47 cmSteigfahigkeit bis zu 35 Wattiefe 1 60 mGrabenuberschreitfahigkeit 2 50 mAnmerkungen zur Tabelle Technische Daten Unterschiedliche Angaben Von Senger und Etterlin Die deutschen Panzer 1926 1945 gibt 3920 Patronen an Im Referenzwerk von Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten zeigen die technischen Zeichnungen nur 32 Gurtsacke 4800 Patronen In den ersten 250 Fahrzeugen Maybach HL 210 P45 21 Liter Hubraum 650 PS bei 3000 min 1 Bei Reichweite und Kraftstoffverbrauch gibt es zwei hochst unterschiedliche Angaben 195 km 110 km geben Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik und Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten an wobei letzterer folgenden Kraftstoffverbrauch auf 100 km angibt 270 l auf Strasse und 480 l im Gelande 100 km 60 km geben Scheibert Die deutschen Kampfpanzer 1935 1945 Queissner Die Tiger Familie und von Senger und Etterlin Die deutschen Panzer 1926 1945 an wobei der Verbrauch auf 100 km mit 535 l auf Strasse und 935 l im Gelande angegeben wird Da Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten in seinem Standardwerk eigenartigerweise fur den Henschel Prototyp im Gegensatz zu dem Serien Modell ebenfalls diesen Wert angibt erscheint die Reichweite 100 60 km am wahrscheinlichsten Verweise Bearbeiten nbsp Siehe auch Bearbeiten Liste von Kettenfahrzeugen der Wehrmacht Panzer 1933 1945 Literatur Bearbeiten Chris Bishop Hrsg Waffen des zweiten Weltkriegs eine Enzyklopadie uber 1500 Waffensysteme Handfeuerwaffen Flugzeuge Artillerie Kriegsschiffe U Boote Dt Erstausg Auflage Bechtermunz Augsburg 2000 ISBN 3 8289 5385 9 Originaltitel The Encyclopedia of weapons of World War II the comprehensive guide to over 1 500 weapons systems including tanks small arms warplanes artillery ships and submarines 1998 Ubersetzt von Neumann amp Nurnberger Wolfgang Fleischer Der Panzerkampfwagen VI Tiger bei der Truppe Podzun Pallas 1998 ISBN 3 7909 0637 9 Wolfgang Fleischer Horst Scheibert Panzer Kampfwagen Tiger Edition Dorfler im Nebel Verlag Utting 2002 ISBN 3 89555 051 5 Roger Ford Tiger Panzer Dorfler im Nebel Verlag Utting 2000 ISBN 3 89555 768 4 George Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg Bechtermunz 1998 ISBN 3 8289 5327 1 Thomas L Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik Podzun Pallas Verlag 2000 ISBN 3 7909 0691 3 Thomas L Jentz amp Hilary Louis Doyle Panzer Tracts No 16 Bergepanzerwagen Bergepanzer 38 to Bergepanther 1 Auflage Panzer Tracts Eigenverlag Boyds MD 2004 ISBN 0 9744862 5 6 Egon Kleine Volkmar Kuhn Tiger Die Geschichte einer legendaren Waffe 1942 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 87943 414 X Horst Scheibert Tiger I im Einsatz Waffen Arsenal Sonderband S 20 Podzun Pallas ISBN 3 7909 0410 4 F M von Senger und Etterlin Die deutschen Panzer 1926 1945 Bernard amp Graefe Verlag ISBN 3 7637 5988 3 Walter J Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 87943 456 5 Jan Suermondt Wehrmacht Fahrzeuge Restaurierte Rad und Ketten Kfz 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02513 2 Christopher W Wilbeck Sledgehammers Aberjona Press 2004 ISBN 0 9717650 2 2 englisch Under the Tiger s skin In Popular Science Vol 146 No 6 Popular Science Pub Co Juni 1945 ISSN 0161 7370 S 68 69 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beschreibung Entwicklungsvergleich technische Details Wehrmacht Merkblatt 47a 27 Schiessanleitung und Schulschiessubungen fur den Panzerkampfwagen Tiger 1944 ISBN 978 3 7534 8196 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Panzerkampfwagen VI Tiger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tiger I Information Center englisch mit Bildern des Porsche Tigers und des Chefkonstrukteurs Erwin Aders daneben Kill Ratio Listen der Tiger I und II Tiger in Allied Intelligence englisch mit Original Texten damaliger Beschreibungen Kennzeichnung verwundbarer Stellen und Taktik Anweisungen der Alliierten Restaurierung des im Bovington Tank Museum ausgestellten Tigers bis zum fahrfahigen Zustand englisch Allgemeines Techn Daten Entwicklung Memento vom 21 November 2017 im Internet Archive amp Die Tiger Abteilungen Memento vom 27 Oktober 2017 im Internet Archive englisch Tiger bei AchtungPanzer com Memento vom 10 November 2016 im Internet Archive sowie Tiger P Memento vom 8 April 2015 im Internet Archive englisch mit Bildern des Berge und Rammtigers Tigerfibel als Originaldokument Memento vom 7 April 2015 im Internet Archive PDF 4 4 MB PDF Bilddatei mit heute noch existierenden Fahrzeugen vom Typ Panzerkampfwagen Tiger englisch 4 14 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b c Ralf Raths und Deutsches Panzermuseum Munster Geschichte n aus Stahl Folge 5 Popstar und Provokateur der Tiger ab 0 08 30 auf YouTube 2017 abgerufen am 28 April 2023 Kritikpunkte a b Ralf Raths und Deutsches Panzermuseum Munster Geschichte n aus Stahl Folge 5 Popstar und Provokateur der Tiger ab 0 07 00 auf YouTube 2017 abgerufen am 28 April 2023 Aufschlusselung der Verluste Gedenken an den Zweiten Weltkrieg Restaurierter Wehrmachtspanzer soll bei franzosischer Befreiungsparade mitfahren In Der Spiegel 6 Mai 2023 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 6 Mai 2023 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 24 26 VK fur Vollkettenfahrzeug Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 16 18 andere Quellen sprechen von vier Prototypen Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg S 118 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 28 u 36 Porsche sowie S 70 Henschel Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 28 36 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 70 Haustenbeck s Heritage Rise and Fall In Haustenbeck s Heritage panzerplace eu 4 September 2020 abgerufen am 3 Dezember 2022 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 76 77 Michael Winninger Das Nibelungenwerk Die Panzerfabrik in St Valentin Muller History Facts Andelfingen 2011 ISBN 978 3 905944 04 4 S 192 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten 1997 S 94 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 133 Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg 1998 S 150 Nachtraglicher Schatzwert Hartmut Knittel Panzerfertigung im Zweiten Weltkrieg Mittler Verlag 1988 ISBN 3 8132 0291 7 S 60 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik 2000 S 21 Brinellwert Wolfgang Fleischer Der Panzerkampfwagen VI Tiger bei der Truppe Podzun Pallas ISBN 3 7909 0637 9 S 37 Wolfgang Fleischer Der Panzerkampfwagen VI Tiger bei der Truppe Podzun Pallas 1998 ISBN 3 7909 0637 9 S 10 250 800 RM Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten 1997 S 106 300 000 RM Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 92 96 99 u 100 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 78 Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg 1998 1355 wobei eine Monatsdarstellung geschatzt ist Peter Broucek Militarischer Widerstand Studien zur osterreichischen Staatsgesinnung und NS Abwehr Bohlau Verlag Wien 2008 ISBN 978 3 205 77728 1 Die osterreichische Identitat im Widerstand 1938 1945 S 163 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Pirker Subversion deutscher Herrschaft Der britische Kriegsgeheimdienst SOE und Osterreich Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2012 ISBN 978 3 89971 990 1 S 253 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dietrich Eichholtz Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939 1945 Walter de Gruyter Berlin 2003 ISBN 978 3 11 096489 9 S 337 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 104 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 9 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik 2000 S 8 Die Kanone des Tiger I war sogar praziser als die langere Kanone des Tiger II Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 7 Transmission amp Steering In Tiger I Information Center Abgerufen am 14 November 2022 englisch Gesamte Technische Beschreibung nach Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten sowie Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg und F M von Senger und Etterlin Die deutschen Panzer 1926 1945 Wilbeck Sledgehammers S 36 Wartungsintervalle Lukas Friedli Die Panzer Instandsetzung der Wehrmacht Schneider Armour Research ISBN 3 935107 08 0 S 105 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 89 u 90 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 9 Siehe auch die sog Mahlzeiten in der Tigerfibel Memento vom 7 April 2015 im Internet Archive PDF Datei 4 4 MB S 80 ff Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg S 125 126 Wilbeck Sledgehammers S 39 Die sowjetische 76 2 mm Standardpanzergranate BR 350A hatte auf 100 m eine Durchschlagleistung bei 90 von etwa 80 mm M N Svirin Artillerijskoe vooruzhenie sovetskih tankov 1940 1945 Eksprint 1999 Beim T 34 wurde nach Durchschlagung der Wannenfront haufig noch der Motor zerstort Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 81 David M Glantz Colossus Reborn University of Kansas Press ISBN 978 0 7006 1353 3 S 201 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 95 Andere Quellen sprechen von 146 Fahrzeugen Wolfgang Fleischer Der Panzerkampfwagen VI Tiger bei der Truppe Podzun Pallas ISBN 3 7909 0637 9 S 12 Die sPzAbt 503 musste ihre drei Kompanien an drei verschiedene Divisionen abgeben und die sPzAbt 505 war einer Infanteriedivision unterstellt Wilbeck Sledgehammers S 187 Die sPzAbt 503 besass von 38 Panzern kaum noch einsatzbereite Tiger wahrend die sPzAbt 505 von 26 Panzern noch sechs besass Wilbeck Sledgehammers S 67 u 73 David M Glantz The Battle of Kursk 2004 University of Kansas Press ISBN 978 0 7006 1335 9 S 17 MGFA Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 8 ISBN 978 3 421 06235 2 S 159 auch die Abschusszahl davor Osterreichische Militarische Zeitschrift Vor 60 Jahren Prochorowka Ausgabe 6 2003 Artikel online Memento vom 25 Mai 2012 im Webarchiv archive today Wilbeck Sledgehammers S 72 74 Verluste bis zum 20 Juli Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 95 Wilbeck Sledgehammers S 76 77 Durchschlagskraft des Standardgeschoss BR 471 bei 30 Auftreffwinkel 105 mm bei 1000 m und 80 mm bei 2000 m A B Shirokorad Enciklopediya otechestvennoj artillerii Harvest 2000 ISBN 985 433 703 0 russisch a b I Zheltov I Pavlov M Pavlov A Sergeev Tanki IS v boyah Vostochnyj gorizont 2002 russisch Wilbeck Sledgehammers S 110 a b c Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 132 157 So konnte die sowjetische Offensive zum Beispiel im Sudflugel um eine Woche verzogert werden Wilbeck Sledgehammers S 104 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 138 150 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 42 Willy Queissner Die Tiger Familie Flugzeug Publ GmbH 1996 S 12 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 55 56 59 Wilbeck Sledgehammers S 56 57 Fast alle Abschusse gingen auf das Konto der Tiger Die in den sPzAbtl ebenfalls vorhandenen Panzer III Ausf N konnten mit ihren kurzen Kanonen nur wenige Panzer zerstoren Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 12 15 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 96 97 Allein am 30 Juni 1944 verlor die sPzAbt 504 auf dem Ruckzug 22 Tiger durch Selbstzerstorung Wilbeck Sledgehammers S 96 97 Wilbeck Sledgehammers S 181 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 126 129 George Forty United States tanks of World War II Blandford Press 1983 ISBN 0 7137 1214 7 S 136 englisch Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 10 Willy Queissner Die Tiger Familie Flugzeug Publ GmbH 1996 S 14 Willy Queissner Die Tiger Familie Flugzeug Publ GmbH 1996 S 14 Wolfgang Fleischer Der Panzerkampfwagen VI Tiger bei der Truppe Podzun Pallas ISBN 3 7909 0637 9 S 37 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 150 166 168 Wolfgang Fleischer Der Panzerkampfwagen VI Tiger bei der Truppe Podzun Pallas ISBN 3 7909 0637 9 S 96 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 7 Hartmut Knittel Panzerfertigung im Zweiten Weltkrieg Mittler Verlag 1988 ISBN 3 8132 0291 7 S 101 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 189 Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 143 145 Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg S 132 sowie Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 163 Wilbeck Sledgehammers S 8 Wilbeck Sledgehammers S 7 8 Wilbeck Sledgehammers S 182 ff Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 163 166 Charles Whiting Kasserine first blood Stein and Day Verlag 1984 ISBN 0 8128 2954 9 S 174 englisch sowie Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg S 119 a b Wilbeck Sledgehammers S 185 Auch der Panther wird als uberlegen dargestellt Jentz Tiger I amp II Kampf und Taktik S 169 171 Horst Scheibert Die Deutschen Kampfpanzer 1935 1945 Waffen Arsenal Special Band 7 ISBN 3 7909 0483 X S 40 Stephen A Hart Sherman Firefly vs Tiger Normandy 1944 Osprey Verlag ISBN 978 1 84603 150 2 S 21 englisch a b Jentz Doyle Bergepanzerwagen PT 16 2004 S 16 1 Forty Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg S 136 Anzahl von funf Stuck Bergetiger P bei Spielberger S 148 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 152 176 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 77 98 101 186 Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten 1997 S 180 185 Ein Teil der Projekte war fur den Nachfolger Konigstiger konzipiert ware bei Erfolg aber wahrscheinlich auch fur den Tiger I verwendet worden Spielberger Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten S 190 191 In Serie fur die Wehrmacht produzierte Kampf Jagd und Sturmpanzer Panzer PzKpfw I PzKpfw II PzKpfw 38 t PzKpfw III PzKpfw IV PzKpfw V Panther PzKpfw VI Tiger I PzKpfw VI Tiger IIPanzerjager Jagdpanzer Panzerjager I Marder I Marder II Marder III Nashorn Jagdpanzer 38 Jagdpanzer IV Jagdpanther Jagdtiger Panzerjager Tiger P Ferdinand ElefantSturmpanzer Panzerartillerie GW II fur le F H 18 2 Sf Wespe 15 cm sIG 33 Sf auf Pz I B 15 cm sIG 33 Sf auf Pz II 15 cm sIG 33 Sfl auf Pz 38 t Grille Geschutzwagen III IV fur s F H 18 1 Sf Hummel Sturmgeschutz III StuIG 33 B Sturmhaubitze 42 Sturmgeschutz IV Sturmpanzer IV Sturmtiger nbsp Dieser Artikel wurde am 21 Juni 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerkampfwagen VI Tiger amp oldid 237652791