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Die Auto Union AG Chemnitz war der erste deutsche staatliche Automobilkonzern 1 Er entstand aus der Fusion des Kleinwagen und Motorradproduzenten Zschopauer Motorenwerke J S Rasmussen DKW mit seiner Tochtergesellschaft Audiwerke AG Zwickau der Horchwerke AG ebenfalls Zwickau und dem Automobilwerk Siegmar der Wanderer Werke in Schonau bei Chemnitz Gegrundet wurde die Firma im Juni 1932 mit dem Eintrag in das Handelsregister Chemnitz Die Hauptverwaltung war anfangs im DKW Stammwerk Zschopau und nicht am Firmensitz in Chemnitz Sie wurde erst 1936 in die umgebauten und erweiterten Gebaude der ehemaligen Chemnitzer Presto Werke verlegt 2 3 Auto Union AG ChemnitzRechtsform AktiengesellschaftGrundung 29 Juni 1932Sitz Chemnitz DeutschlandLeitung Richard Bruhn William WernerBranche Automobilhersteller Markensignet Vier Ringe entsprechen vier Marken Die ehemalige Firmenzentrale der Auto Union in Chemnitz Architektur Karl Johann Benirschke Innenausbau Erich Basarke Signete der vier Marken in der Auto UnionDas Firmenzeichen mit den verschlungenen Ringen symbolisierte den Zusammenschluss der vier Marken Audi DKW Horch und Wanderer die jedoch eigenstandig blieben 4 Allein die zwischen 1934 und 1939 bei Horch in Zwickau entwickelten Grand Prix Rennwagen trugen den Namen Auto Union ein Pkw Modell dieser Marke gab es bis 1958 Auto Union 1000 nicht Vor dem Zweiten Weltkrieg war der Auto Union Konzern zweitgrosster deutscher Automobilproduzent nach der Adam Opel AG Inhaltsverzeichnis 1 Firmengeschichte 1 1 Entstehung der Auto Union 1 2 Grand Prix Rennsport 1 3 Mitteldeutsche Motorenwerke 1 4 Ende in Mitteldeutschland 1 5 Neubeginn in Westdeutschland 1 6 Ubernahme durch Daimler Benz 1 7 Ubernahme durch Volkswagen 1 8 Fusion mit NSU und Umbenennung in Audi AG 2 Zeitleisten 2 1 Marken amp Konzern 2 2 Modelle 3 Automobile der Auto Union 1945 bis 1965 4 Autania 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFirmengeschichte BearbeitenEntstehung der Auto Union Bearbeiten Die Zschopauer Motorenwerke J S Rasmussen AG war 1928 mit 65 000 produzierten Motorradern grosster Motorradhersteller der Welt Im selben Jahr ubernahm deren Inhaber Jorgen Skafte Rasmussen mit Krediten der Sachsischen Staatsbank die Aktienmehrheit der Audiwerke AG in Zwickau Im Zuge der Weltwirtschaftskrise geriet Rasmussens Konzern Anfang der 1930er Jahre in eine angespannte Finanzlage Die Sachsische Staatsbank die ihrerseits seit 1929 mit 25 an der Zschopauer Motorenwerke AG beteiligt war sperrte sich weiteren Krediten Rasmussen und Richard Bruhn Vertrauensmann der Staatsbank entwickelten daraufhin den Plan die Zschopauer Motorenwerke mit ihrer Tochter Audi und der ebenfalls in Schieflage geratenen Horchwerke AG zu vereinigen Zusatzlich war es moglich mit den Wanderer Werken in Schonau bei Chemnitz einen Pachtvertrag auf zehn Jahre fur das moderne erst funf Jahre zuvor in Betrieb genommene Fahrzeugwerk Siegmar Sudstrasse 17 50 810138888889 12 845083333333 heute Jagdschankenstrasse 5 6 abzuschliessen Daneben gab es noch Verhandlungen uber die Einbeziehung von Hanomag und Brennabor die jedoch nicht zum Erfolg fuhrten Suddeutsche Unternehmen der Kraftfahrtzeugindustrie protestierten gegen die Plane zur Auto Union Am 8 Januar 1932 legte Reinhold Maier als Wirtschaftsminister des Freistaates Wurttemberg bei der Reichsregierung Beschwerde gegen die Protektion der Auto Union durch das Land Sachsen ein Nach Ruckfragen Stellungnahmen und Prufungen kam man von Seiten der Reichsregierung zu der Haltung dass die Konsolidierung der sachsischen Kraftfahrzeugindustrie vom gesamtdeutschen Standpunkt aus als den Anfang der Rationalisierungsmassnahmen betrachtet werden kann der zur Gesundung der deutschen Kraftwagenindustrie einen unverzichtbaren Beitrag leisten konne 7 Am 29 Juni 1932 wurde ruckwirkend zum 1 November 1931 die Auto Union AG Chemnitz gegrundet und in das Handelsregister des Amtsgerichts Chemnitz eingetragen Die vorher sanierten und umstrukturierten Zschopauer Motorenwerke waren als nunmehrige Auto Union AG aufnehmende Firma fur die beiden zuvor entschuldeten Kapitalgesellschaften Audi und Horch 8 die als selbststandige Marken weiter existierten jedoch mit der Konzerngrundung im Zuge eines Aktientausches als Unternehmen de facto aufgelost und zu Teilen des neuen Konzerns wurden 9 10 Die zwei Aktiengesellschaften Horch und Audi waren damit nicht mehr existent und beide Fahrzeughersteller wurden als Auto Union AG Werk Horch bzw Auto Union AG Werk Audi weitergefuhrt Auto Union Firmenzeichen waren die vier ineinander verschlungenen Ringe als Symbol fur die Marken Audi DKW Horch und Wanderer Als ordentliche Vorstandsmitglieder wurden berufen Richard Bruhn Sachsische Staatsbank Vorstandsvorsitzender Claus Detlof von Oertzen Wanderer Werke Bereiche Gesamtverkauf Offentlichkeitsarbeit Behorden bis 1935 sowie Jorgen Skafte Rasmussen DKW Bereich Technik bis 1934 Als stellvertretende Vorstandsmitglieder wurden berufen Carl Hahn DKW Bereich Verkauf und William Werner Horch Bereich Technik ab 1934 ordentliches Vorstandsmitglied Mit Grundung der Auto Union war als Unternehmenssitz Chemnitz festgelegt worden Nur unter dieser Bedingung hatte sich die Stadt Chemnitz mit einem Aktienkapital von 750 000 Reichsmark an der Gesellschaft beteiligt 11 Die Hauptverwaltung blieb dennoch bis 1936 in Zschopau im DKW Werk und wurde erst 1936 nach Chemnitz in das ehemalige Verwaltungsgebaude der Presto Werke verlegt 12 Nach der Sachsischen Staatsbank und damit dem sachsischen Staat war die Stadt Chemnitz zweitgrosster Aktionar Bei der Staatsbank befanden sich zunachst 75 und bald 90 des Aktienkapitals des neuen Konzerns Vier Ringe vier Marken nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Audi nbsp DKW nbsp Horch nbsp und WandererIn den 1930er Jahren begann der Export und der Vertrieb der Auto Union Marken in Osterreich uber den Generalvertreter Fritz Tarbuk einen vormaligen Offizier der k u k Kriegsmarine der seit 1920 in Wien ein Automobilhandelsunternehmen fur verschiedene Hersteller betrieb Die Auto Union hatte 1934 einen Umsatzanteil von ca 22 am Personenwagengeschaft Sie stand damit nach der Adam Opel AG mit 41 an zweiter Stelle Den kleinsten Umsatz im Gesamtkonzern hatte die Marke Audi Die Umsatzanteile der einzelnen Marken an der gesamten Automobilproduktion 1938 betrugen in Deutschland DKW 17 9 Wanderer 4 4 Horch 1 0 und Audi 0 1 Der Umsatz entwickelte sich von 65 Millionen Reichsmark im Jahr 1933 auf rund 273 Millionen Reichsmark im Jahr 1939 wobei 1939 jeweils rund 61 000 Personenkraftwagen und DKW Kraftrader produziert wurden 13 Das Zschopauer Werk DKW seinerzeit der weltgrosste Motorradhersteller fertigte Motorrader der Marke DKW und Zweitaktmotoren fur die DKW Pkw Mit den im Zwickauer Werk Audi produzierten preiswerten DKW Frontwagen begann die Volksmotorisierung in Deutschland Die grosseren DKW Wagen mit Hinterradantrieb kamen aus dem Berliner Werk Spandau Das Mittelklassesegment der Auto Union waren die Wanderer Modelle aus dem Werk Siegmar bei Chemnitz Die Marke Audi bot Fahrzeuge der oberen Mittelklasse mit Frontantrieb an ausser Audi 920 die im Zwickauer Werk Horch produziert wurden Die Marke Horch wiederum vereinigte Prestige und Tradition und hatte im Deutschen Reich der 1930er Jahre mit mehr als 50 den hochsten Marktanteil in der Luxusklasse Die Zahl der Auto Union Beschaftigten wuchs von rund 8 000 im Jahr 1932 auf 23 000 Mitarbeiter im Jahr 1938 Zu weitreichenden Veranderungen im Unternehmen fuhrte der Zweite Weltkrieg Die Auto Union AG wurde ein Rustungskonzern Fur die Wehrmacht fertigte das DKW Stammwerk Zschopau ab Mai 1940 stationare und mobile Stromerzeugungsaggregate Zweitakt Motorradmotoren sowie komplette DKW Militar Krader Die Produktion von Flugabwehrgeschutzen 2 cm Vierlingsflak und des Allrad Lkw Steyr 1500A erfolgte bei Audi in Zwickau wo das grosste Konzernwerk Horch Torpedos Kubelwagen Horch 830 R mittlere Horch 901 und schwere Horch 108 Einheits Pkw Fahrgestelle fur leichte gepanzerte Spah und Funkwagen Sd Kfz 221 222 223 260 261 Maybach Panzermotoren Typ HL 42 sowie leichte Zugkraftwagen Sd Kfz 11 herstellte Das Werk Siegmar baute neben mittleren Einheits Pkw vom Typ Wanderer 901 auch Torpedos Maschinengewehre Geschutze und ab Ende 1943 auch Maybach V12 Panzermotoren vom Typ HL 230 14 Nur in geringem Umfang fand noch eine zivile Produktion statt 15 Grand Prix Rennsport Bearbeiten nbsp Auto Union Typ D Grand Prix Rennwagen von 1939 mit Doppelkompressor V12 Motor 3 Liter Hubraum 485 PS Hauptartikel Auto Union Rennwagen Die Entwicklung der Auto Union Rennabteilung bei Horch in Zwickau leitete von 1934 bis 1937 Ferdinand Porsche Ab 1938 war Robert Eberan von Eberhorst Leiter der Rennabteilung Die Mittelmotor wagen der Silberpfeil Ara 1934 bis 1939 waren die einzigen Konkurrenten die die Mercedes Benz Rennwagen besiegen konnten 16 Bernd Rosemeyer Hans Stuck Ernst von Delius Rudolf Hasse 17 Hermann Paul Muller 18 und Tazio Nuvolari waren die Fahrer 1936 gewann Rosemeyer auf Auto Union die Grand Prix Europameisterschaft 19 Der Auto Union Rennwagen Typ A mit Sechzehnzylinder V Motor war einer der ersten und der erste erfolgreiche Mittelmotor Rennwagen Hierbei war das Antriebsaggregat hinter dem Fahrer angeordnet ein technisches Konzept das sich bis heute im Hochleistungsrennsport gehalten hat Die Grand Prix Rennwagen der Typen A bis D 1934 1939 waren technisch ihrer Zeit weit voraus jedoch schwer zu beherrschen und erforderten hochstes fahrerisches Konnen Der Aufwand der Auto Union fur die Beteiligung am Rennsport betrug zwischen 1933 und 1942 als alle Entwicklungsarbeiten eingestellt wurden mehr als 14 Millionen Reichsmark 20 Staatliche Beihilfen deckten zu etwa 20 Prozent die Kosten 21 Relativ gesehen war das nicht einmal ein Prozent des Gesamtumsatzes der Auto Union 22 Die Grand Prix Rennwagen stehen bis heute fur Qualitatsarbeit und Innovationskraft des Konzerns Mitteldeutsche Motorenwerke Bearbeiten Im Rahmen der Aufrustung der Wehrmacht grundete die Auto Union im Jahre 1935 die Mitteldeutschen Motorenwerke MiMo Die Finanzierung des Flugmotorenwerkes bei Taucha erfolgte durch die staatliche Luftfahrtkontor GmbH ab 1940 Bank der Deutschen Luftfahrt 1940 konnte die Auto Union das Werk komplett ubernehmen Der wichtigste Motor in der Fertigung war zwischen 1938 und 1943 der Junkers Jumo 211 gefolgt vom Jumo 213 Im Jahr 1942 baute die Auto Union Tochtergesellschaft 4675 Junkers Flugmotoren bei rund 161 Millionen Reichsmark Umsatz was zirka 36 des gesamten Konzernumsatzes ausmachte Gegen Kriegsende waren bis zu 7000 Personen insbesondere Zwangsarbeiter im drittgrossten Konzernwerk beschaftigt 23 Ende in Mitteldeutschland Bearbeiten Am 17 April 1945 besetzte die 3 US Armee Zwickau In den dortigen Werken der Auto Union kam die Produktion zum Erliegen Als die Amerikaner Ende Juni 1945 aus Thuringen und Sudwestsachsen nach Bayern abgezogen waren lagen auch diese Unternehmensteile wie bereits die Konzernzentrale in Chemnitz in der sowjetischen Besatzungszone Die Sowjetische Militaradministration in Deutschland SMAD ordnete bereits im August die Demontage von Produktionsanlagen an und man begann als Teil der Reparationsleistungen mit dem Abtransport von Maschinen in die Sowjetunion Mit Erlass des Befehls 124 der SMAD vom 30 Oktober 1945 wurden dann alle grosseren Unternehmen in der sowjetischen Besatzungszone sequestriert Nach dem von der SED dominierten Landesverwaltung in Sachsen durchgefuhrten Volksentscheid vom 30 Juni 1946 wurde das Vermogen der Naziaktivisten und Kriegsverbrecher eingezogen Im Zuge der Organisation der volkseigenen Industrie entstanden in Sachsen im Juni 1946 zur Leitung der zugehorigen Betriebe Industrieverwaltungen die der Hauptverwaltung der landeseigenen volkseigenen Betriebe des Ministeriums fur Wirtschaft und Wirtschaftsplanung unterstanden und die bis zum Sommer 1948 existierten 24 Nach kurzer treuhanderischer Verwaltung durch die Sachsischen Aufbauwerke GmbH SAW wurde im Juli 1946 in Chemnitz die Industrieverwaltung 19 Fahrzeugbau gegrundet woraus auch spater der Industrie Verband Fahrzeugbau IFA hervorging in dem alle Kraftfahrzeughersteller der DDR zusammengefasst wurden Mit dem Befehl 201 der SMAD vom 19 Oktober 1947 wurden in den Kreisen Entnazifizierungskommissionen gebildet Diese parteipolitisch sehr einseitig zusammengesetzten Kammern 25 hatten zu prufen welche Parteimitglieder aktive Nazis belastete Personen bzw welche nur Mitlaufer oder sogar Regimekritiker waren unbelastete Personen Danach sollten nur belastete Personen mit Vermogensentzug bestraft werden 26 Schliesslich wurden mit dem Befehl 64 der SMAD vom 17 April 1948 weitere Sequestrierungen verboten Im Juli 1948 wurden auf der Grundlage des Befehls 76 der SMAD Vereinigungen Volkseigener Betriebe VVB geschaffen 24 denn die staatseigenen Unternehmen sollten zerschlagen werden Im Gegensatz zur gangigen Praxis in der Trizone wurde am 17 August 1948 die Kapitalgesellschaft Auto Union AG im Handelsregister Chemnitz geloscht Damit wurden die Rechte an den Marken Audi DKW Horch und Wanderer aufgegeben und der Weg fur die Grundung einer neuen Auto Union GmbH in Westdeutschland frei gemacht Fast ein Viertel der deutschen Autoproduktion vor dem Krieg stammte aus Sachsen und mit dem majestatischen Horch Achtzylinder sicherlich auch die schonsten Autos Diese Tradition ist nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges abgebrochen Nicht nur die Maschinen mussten das Land verlassen Auch das Konnen und Wissen ging mit vielen Kopfen nach Westen Fur eine Region wie Ingolstadt war das ein belebender Vitaminstoss Im Ubrigen nur als Anekdote Audi gehorte seit der Weltwirtschaftskrise dem sachsischen Staat und insoweit kaufte VW den Automobilstandort Ingolstadt von uns ab Georg Milbradt Sachsischer Ministerprasident Grussansprache am 11 Mai 2004 zur Veranstaltung 100 Jahre Automobilbau in Zwickau Aus den Werken der grossen Marken der Auto Union entstanden 1948 sogenannte Volkseigene Betriebe VEB Audi wurde zum VEB Kraftfahrzeugwerk Audi Zwickau und spater zum VEB Automobilwerk Zwickau AWZ Das DKW Motorradwerk in Zschopau wurde 1946 zum IFA Motorradwerk Zschopau und 1953 zum VEB Motorradwerk Zschopau MZ Aus Horch wurde der VEB Horch Kraftfahrzeug und Motorenwerke Zwickau und daraus 1957 der VEB Sachsenring Kraftfahrzeug und Motorenwerke Zwickau Die Wanderer Werke wurden nach der Demontage als VEB Buromaschinenwerk Chemnitz Wanderer Continental und VEB Werkzeugmaschinenbau Chemnitz Heckert weitergefuhrt Chemnitz von 1953 1990 Karl Marx Stadt Aus der Auto Union AG Chemnitz wurde der VEB Barkas Werke Karl Marx Stadt nbsp Der IFA F 9 lief in Zwickau und Eisenach vom BandDer langfristige Produktionsplan von 1957 sah ursprunglich vor im VEB Sachsenring das Modell Sachsenring P 240 und im AWZ das Modell Trabant P 50 herzustellen Als die Fuhrung der VVB Automobilbau erkannte dass fur die Produktion in beiden Werken die Kapazitat nicht ausreichend war wurden die beiden Werke mit einem Beschluss der SED Staats und Parteifuhrung im Mai 1958 zusammengeschlossen Die Produktion des P240 war demnach 1959 einzustellen und das Entwicklungsthema P240 abzuschliessen 27 Der DKW F 9 mit dem 3 6 Motor wurde von der alten Auto Union zwar noch fur 1940 angekundigt ging jedoch erst 1950 in der DDR als IFA F 9 mit dem neuen Dreizylindermotor und ebenfalls 1950 in der Bundesrepublik Deutschland als DKW Meisterklasse F 89 mit geandertem alten Zweizylindermotor des F 8 in die Serienfertigung Aus Sicht der Auto Union handelte es sich bei der Produktion des IFA F 9 um unlauteren Wettbewerb da er dem spateren DKW F 93 zu ahnlich sei und auf Konstruktionsplanen der Vorkriegszeit beruhe die sich nun im Eigentum der Auto Union Ingolstadt befanden 1955 erhob die Auto Union deshalb Klage Die Brisanz des Prozesses hielt sich jedoch in Grenzen da der F 9 Anfang 1956 durch den Wartburg 311 abgelost wurde In Bezug auf die Weiterverwendung von Motor Chassis und Ersatzteilproduktion einigten sich die Auto Union und die DDR auf einen Vergleich 28 Die von DKW Ingenieuren entwickelte und erstmals im DKW F 1 verwirklichte Anordnung des Zweizylinder Frontmotors quer zur Fahrtrichtung behielt nicht nur der Trabant bei sie ist heute beim Frontantrieb weltweit verbreitet der geschwungene DKW Kastenrahmen war bis zum Produktionsende Kennzeichen der F 9 Nachfolger Wartburg 311 312 Neubeginn in Westdeutschland Bearbeiten nbsp Gedenktafel am ersten Firmensitz in Ingolstadt 2009 nbsp DKW RT 125 W 1950 Da die meisten DKW Fahrzeuge wegen der Zweitaktmotoren von der Wehrmacht nicht requiriert worden waren befanden sich in Westdeutschland der spateren Trizone bei Kriegsende noch mehr als 65 000 Reichs und Meisterklasse Wagen im Verkehr und auch im Ausland lief noch eine betrachtliche Anzahl dieser Fahrzeuge Uber die vier Filialen in Munchen Nurnberg Hannover und Freiburg Breisgau war die Ersatzteilversorgung fur Auto Union Fahrzeuge bald nicht mehr gegeben da bis auf das Werk Berlin Spandau alle Fabriken in der Sowjetischen Besatzungszone lagen Zur Sicherstellung der Ersatzteilversorgung wurde daher im bayerischen Ingolstadt am 3 Dezember 1945 das Zentraldepot fur Auto Union Ersatzteile GmbH gegrundet ein erster Schritt zum Neuanfang in Westdeutschland Damals bestand der Auto Union Konzern mit Sitz Chemnitz noch Ein Gesetz der vier Besatzungsmachte sah vor das gesamte deutsche Staatseigentum zu beschlagnahmen Das galt auch fur Unternehmen die zu mehr als 50 im Staatsbesitz waren Im Zuge der Loschung der Firma aus dem Chemnitzer Handelsregister im August 1948 wurde die Sicherung der Rechte an der Marke Auto Union versaumt Da der Konzern nun aufgelost war konnte Anfang September 1949 mit Krediten der Bayerischen Staatsregierung und Marshallplan Hilfen eine neue Auto Union GmbH gegrundet werden Bereits kurz nach Kriegsende setzten sich viele Mitarbeiter aus den ehemaligen Werken in Zschopau Zwickau und Chemnitz nach Westdeutschland ab und nahmen in Ingolstadt einen Neuaufbau in Angriff Allen voran standen Richard Bruhn ehemaliger Vorstandsvorsitzender der fruheren Chemnitzer Auto Union AG und sein Stellvertreter Carl Hahn sen Als grosster Anteilseigner unterstutzte der Schweizer Bauunternehmer Ernst Gohner den Wiederaufbau bzw die starke Expansion zu Beginn und Mitte der 1950er Jahre 29 Die Fahrzeuge der Auto Union wurden unter der alten Marke DKW verkauft und das neue Unternehmen beschaftigte bald rund 14 000 Mitarbeiter In Ingolstadt wurde 1949 mit dem Bau der neuen DKW Schnellaster und des Motorradmodells DKW RT 125 W begonnen W stand fur Westen weil im fruheren DKW Werk Zschopau nach Vorkriegsplanen auch eine RT 125 gebaut wurde Als weiterer Fertigungsstandort in Westdeutschland konnte das 60 Jahre alte Werk II von Rheinmetall Borsig in Dusseldorf Derendorf zunachst mit einem Pachtvertrag ubernommen werden Der zum Teil von Bomben zerstorte und als Rustungsbetrieb zur Demontage vorgesehene Betrieb ging in den 1950er Jahren vollstandig in den Besitz der Auto Union uber 30 Das erste DKW Modell aus Dusseldorf war der ab 1950 gebaute DKW F 89 Mit seinen Zweitakt Modellen Schnelllaster DKW Sonderklasse Grosser DKW 3 6 dem Gelandewagen Munga fur die Bundeswehr und dem DKW Junior war das Unternehmen im Wirtschaftswunder erfolgreich Anfang der 1950er Jahre errichtete die spanische Auto Union Tochtergesellschaft Industrias del Motor S A IMOSA in Vitoria Baskenland ein neues Werk das ab 1954 zunachst den DKW Schnellaster und in den 1960er Jahren als eigene Konstruktion den DKW IMOSA F 1000 L fertigte 1958 wurde die Motorradfertigung an die in Nurnberg unter Beteiligung von Victoria und Express neu gegrundete Zweirad Union abgegeben wo aber nur noch geringe Stuckzahlen der Modelle RT 175 VS und RT 200 VS entstanden Hauptsachlich wurden Mopeds wie die DKW Hummel und Kleinkraftrader gebaut Ubernahme durch Daimler Benz Bearbeiten Auf Drangen des Daimler Benz Grossaktionars Friedrich Flick ubernahm im April 1958 die Daimler Benz AG 88 des Stammkapitals Die beiden Auto Union Grossanteilseigner Friedrich Flick und Ernst Gohner verkauften je 41 Prozent ihrer GmbH Anteile an Daimler Benz Damals war das Unternehmen nach VW Opel Daimler Benz und Ford der funftgrosste deutsche Pkw Hersteller Ab Dezember 1959 war Daimler Benz alleiniger Eigentumer 1959 erschien der DKW Junior mit einem 34 PS Dreizylinder Zweitaktmotor und einer auf einen Kastenprofilrahmen aufgesetzten Karosserie die nach amerikanischem Vorbild mit kleinen Heckflossen verziert war Ihm folgte 1961 der Junior de Luxe mit fast gleicher Karosserie und Motor dieser aber mit Frischol Automatik Er brauchte nicht mehr mit Benzin Ol Gemisch betankt zu werden sondern mischte das Ol je nach Drehzahl und Last aus einem separaten Tank dem Treibstoff zu Der Nachfolger DKW F 12 war 1963 der erste Wagen seiner Klasse mit Scheibenbremsen Die Motorleistung stieg auf 40 PS Im Sommer 1964 kam noch der DKW F 11 64 mit der grosseren Karosserie des F 12 aber der Mechanik und Ausstattung des Junior de Luxe Die Auto Union brachte 1965 noch den F 12 65 auf den Markt dieser hatte den 45 PS Motor des F 12 Roadsters und war der letzte Wagen der Baureihe Der letzte neuentwickelte Zweitakt DKW war der von 1964 bis 1966 gebaute DKW F 102 VW Chef Heinrich Nordhoff bekundete 1962 erstmals das Interesse des Volkswagenwerkes die Auto Union zu ubernehmen Auf Drangen von Daimler Benz sollte zu der Zeit in Ingolstadt ein neuer Wagen mit Viertaktmotor entwickelt werden jedoch verkaufte Daimler Benz 1964 die Auto Union an die Volkswagenwerk AG weiter Das Dusseldorfer Werk der Auto Union behielt Daimler Benz und begann dort bereits 1961 mit dem Mercedes Benz L 319 die Fertigung leichter Mercedes Benz Transporter 2011 wurden im Mercedes Benz Werk Dusseldorf der Mercedes Benz Sprinter und der VW Crafter produziert Daimler Benz behielt auch die spanische IMOSA Fabrik in Vitoria wo u a von 1988 bis 1995 der MB 100 und von 1996 bis 2003 die Baureihe W 638 Vito und V Klasse produziert wurde Ab 2003 wurden dort die Modelle der Baureihe 639 Vito und Viano gefertigt und seit 2014 die aktuelle V Klasse Baureihe 447 Ubernahme durch Volkswagen Bearbeiten nbsp Internationale Polizei Ausstellung Hannover 1966 Messestand mit einem Audi Variant F103 Zum Jahreswechsel 1964 65 ubernahm die Volkswagenwerk AG 50 3 der Anteile ab Ende 1966 war die Auto Union GmbH komplett im Besitz des Volkswagenwerkes Der ursprunglich bei Daimler Benz konstruierte und in Ingolstadt zu Ende entwickelte 1 7 Liter Mitteldruck Motor weil die sehr hohe Verdichtung von 11 2 1 sich zwischen den ublichen Werten eines Otto und Dieselmotors bewegte wurde 1965 in einer uberarbeiteten Version des DKW F 102 auf den Markt gebracht Aus dem DKW F 102 dem letzten Pkw aus westdeutscher Fertigung mit Zweitaktmotor und gleichzeitig letztem DKW Pkw wurde dann der neue Audi F103 mit Viertakt Mitteldruckmotor Da der Name DKW immer mit Zweitaktmotoren verbunden war beschloss man ihn nicht mehr zu verwenden und stattdessen die alte Marke Audi wieder zu benutzen Die vier Ringe wurden als Firmenzeichen beibehalten Dieser erste Pkw nach 1945 mit der Bezeichnung Audi wurde intern F103 genannt und als spater das Modell mit unterschiedlichen Motoren angeboten wurde bekam dieser als Kennzeichnung der Motorleistung in PS den Namen Audi 72 Damit endete die Ara des Pkw Zweitaktmotors in Grossserienfertigung in Westdeutschland lediglich der Gelandewagen DKW Munga mit Zweitaktmotor wurde noch bis Ende 1968 weiter produziert 31 Im selben Jahr kam mit dem ersten Audi 100 die letzte Neukonstruktion der Auto Union auf den Markt Fusion mit NSU und Umbenennung in Audi AG Bearbeiten Aus der Fusion der Auto Union GmbH mit der Neckarsulmer Motorenwerke AG ging 1969 die Audi NSU Auto Union AG hervor 1985 erfolgte mit der Verlagerung des Unternehmenssitzes von Neckarsulm nach Ingolstadt gleichzeitig die Umbenennung in Audi AG Audi heisst von Latein ins Deutsche ubersetzt Hor zu bzw Horch und geht auf den Familiennamen von August Horch zuruck dem Grunder der ursprunglichen Audiwerke sowie zuvor der Horchwerke zwei der vier Unternehmen der 1932 gegrundeten Auto Union Zeitleisten BearbeitenMarken amp Konzern Bearbeiten Entstehung der Auto Union vor dem Zweiten Weltkrieg Entstehung der Auto UnionMarke 1880er 1890er 1900er 1910er 1920er 1930er5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9Horch August Horch amp Cie Koln E feld u Reichenbach August Horch amp Cie Motorwagenwerke AG Zwickau Horchwerke AG Zwickau Auto Union AG ChemnitzAudi August Horch Automobilwerke GmbH Audi Automobilwerke GmbH Zwickau Audiwerke AG Zwickau Audiwerke AG Rasmussen halt Mehrheit DKW Rasmussen und Ernst Zschopauer Maschinenfabrik J S Rasmussen Zschopauer Motorenwerke J S Rasmussen AG DKW SB Slaby Beringer AutomobilgesellschaftWanderer Chemnitzer Velociped Depot Winklhofer amp Jaenicke Chemnitz Wanderer Fahrradwerke AG Schonau bei Chemnitz Wanderer Werke AG Schonau Wanderer Fahrzeugwerk SiegmarWandel der Auto Union zur Audi AG als Teil der Volkswagen AG Zeitleiste der Volkswagen AG Fahrzeugmarken seit 1935Firma 1930er 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er Marke5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2Volkswagen Volkswagen VolkswagenVolkswagen Volkswagen NutzfahrzeugeSeat SeatSkoda SkodaBentley an Vickers an Audi BentleyPorsche PorscheBugatti Rimac Bugatti RimacAuto Union DKW Wanderer Horch Audi DKW Auto Union GmbH DKW Auto Unionan Daimler Benz Audi Audi A 1 Audi Audi A 2 AudiNSU NSU A 1 Lamborghini Sportwagen an Chrysler an Megatech an Audi Lamborghini Traktoren an Same LamborghiniJetta JettaDucati an Audi DucatiMAN M A N MAN MAN A 3 MANNavistar Navistar Navistar A 4 NavistarScania Scania Vabis Scania an Saab unabh ScaniaVolkswagen Caminhoes e Onibus Simca an Chrysler Dodge Volkswagen an MAN Volkswagen Caminhoes e OnibusEhemalige Beteiligungen der Volkswagen AGBugatti an Bugatti Rimac A 5 BugattiSuzuki SuzukiMarke einer eigenstandigen Unternehmung vor Beteiligung oder Ubernahme durch Volkswagen ggf vorher schon in anderen Bereichen tatig Marke einer Unternehmung die teilweise zu Volkswagen gehort Marke einer Unternehmung die mehrheitlich zu Volkswagen gehort Marke von Volkswagen oder einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft Marke von Porsche Porsche ehemaliger Mutterkonzern von Volkswagen a b 1969 Fusion zur Audi NSU Auto Union AG 2021 100 Ubernahme Audi AG durch Squeeze out 2021 100 Ubernahme MAN SE durch Squeeze out 2021 100 Ubernahme Navistar 2021 Einbringung in Joint Venture Bugatti RimacModelle Bearbeiten Modelle der in der Auto Union aufgegangenen Marken vor dem Zweiten Weltkrieg Zeitleiste der Horch Audi Wanderer Slaby Beringer und DKW Modelle von 1900 bis 1942Klasse 1932 Grundung der Auto Union1900er 10er 20er 30er 40er0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2Kleinstwagen Slaby BeringerKleinwagen Slaby Beringer F 1 F 2 F 4 F 5 F 7 F 8W 1 W 2 W 3 W 4 W 8Puppchen P 15 PS PS 600 Sport4 15 PS Pony 5 14 PS Typ PUntere Mittelklasse Typ A 10 22 PS Typ G 8 22 PS P 25 PS 4 8 V 800 4 8 V 1000 4 8 Typ 432 1001 Sonderklasse Schwebeklasse SonderklasseW 6 W 9Mittelklasse 10 12 PS 14 20 PS 10 30 PS 6 18 PSK 12 30 PS 8 24 PSTyp B 10 28 PS 15 30 PS W 10 W 15 W 17 W 20 W 21 W 235 W 35 W 24Typ C 14 35 PS Typ K 14 50 PS W 22 W 240 W 40Obere Mittelklasse O 14 40 PS 10 M 20 10 M 25 W 1122 30 PS 18 25 PS H 17 45 PS Typ T 15 75 PS Dresden Typ UW Front W 245 W 45 W 250 W 50 W 51 W 23 W 26 W 52Typ D 18 45 PS Typ M 18 70 PS Typ R 19 100 PS Imperator Typ SS 20 100 PS Zwickau Typ UW Front 225 920Typ E 22 55 PS Oberklasse 18 50 PS23 50 PS 8 Typ 303 405 8 3 amp 4 Liter 83025 60 PS 8 4 5 amp 5 Liter 85026 65 PS S 33 80 PS 12Sportwagen W 14 W 25 K W 25Kubelwagen W 11Horch Audi Wanderer Slaby Beringer DKW Von DKW entwickelt und unter dem Markennamen Audi angeboten Modelle der Auto Union als DKW und Auto Union nach dem Zweiten Weltkrieg Zeitleiste der Auto Union DKW NSU und Audi Modelle und davon abgeleitete Volkswagen Modelle von 1949 bis 1979Auto Union Auto Union GmbH unabhangig Auto Union GmbH mehrheitlich von Daimler Benz AG Auto Union GmbH mehrheitlich von Volkswagenwerk AG Audi NSU Auto Union AG mehrheitlich von Volkswagenwerk AGNSU NSU Werke AG unabhangig NSU Motorenwerke AG unabhangigTyp Karosserie versionen 1940er 1950er 1960er 1970er9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9Kleinwagen Schragheck Audi 50 Typ 86 VW Polo Typ 86 Stufenheck NSU Prinz Typ 40 NSU Prinz 4 Typ 47 VW Derby Typ 87 NSU Prinz 1000 1000 TT Typ 67 Coupe NSU Sport Prinz Typ 41 Kleinwagen Untere Mittelklasse Stufenheck NSU Typ 110 NSU 1200 Typ 77 DKW Junior DKW F 11 F 12Cabriolet NSU Wankel Spider Typ 56 DKW F 12 RoadsterMittelklasse Cabriolet DKW F 89 F DKW F 91 DKW 3 6 F 93 Limousine Stufenheck DKW F 89 P DKW F 91 DKW 3 6 F 93 F 94 Auto Union 1000 1000 S DKW F 102 Audi Audi 60 75 80 Super 90 F103 Audi 80 B1 Typ 80 82 Audi 80 B2 Typ 81 85 Kombi DKW F 89 U DKW F 91 U DKW 3 6 F 94 U Auto Union 1000 U Audi Audi 60 75 80 F103 VW Passat B1 Typ 33 Schragheck Coupe DKW F 91 DKW 3 6 F 93 Auto Union 1000 1000 S VW Passat B1 Typ 32 Stufenheck VW K 70 Typ 86 VW Typ 48 Obere Mittelklasse Stufenheck NSU Ro 80 Typ 80 Stufenheck Audi 100 C1 Audi 100 C2 Schragheck Audi 100 Coupe S C1 Audi 100 C2 Stufenheck Audi 200 C2 Sportwagen Coupe DKW 3 6 Monza Auto Union 1000 SP NSU TT TTS Typ 67 Cabrio Auto Union 1000 SPGelandewagen DKW MungaKleintransporter Kastenwagen Pritsche Bus DKW Schnellaster F 89 L Typ 30 Typ 3 DKW F 1000 L an Daimler Benz verkauft weiter als Mercedes Benz N1300Von Auto Union unter dem Markennamen DKW angeboten Von Auto Union unter dem Markennamen Auto Union angeboten Unter dem Markennamen NSU angeboten Von NSU entwickelt unter dem Markennamen Volkswagen angeboten Unter dem Markennamen Audi angeboten Von Audi entwickelt unter dem Markennamen Volkswagen angeboten Automobile der Auto Union 1945 bis 1965 BearbeitenNach Neugrundung der Auto Union in Westdeutschland fertigte man in Ingolstadt und Dusseldorf bis 1968 Automobile unter dem Namen DKW nbsp DKW Schnellaster nbsp DKW Meisterklasse F 89 nbsp DKW Munga nbsp DKW 3 6 F 93 nbsp DKW Monza nbsp Auto Union 1000 nbsp Auto Union 1000 Sp nbsp DKW Junior nbsp DKW F 102Autania BearbeitenParallel zur Ingolstadter Neugrundung wurde schon 1948 nach Enteignung des Betriebsvermogens und Loschung der Firma im Handelsregister Chemnitz die alte Aktiengesellschaft durch Zusammenfassung ihrer in den Westzonen gelegenen Betriebsteile reaktiviert Nach Verkauf der verbliebenen Namens und Warenzeichenrechte an die Audi NSU Auto Union AG nannte sich diese Aktiengesellschaft ab 1979 Autania Verwaltungs und Beteiligungsgesellschaft AG Essen Sie hat sich zu einer bedeutenden Maschinenbau Holding mit Sitz in Kelkheim Taunus entwickelt Literatur Bearbeiten chronologisch geordnet Stefan Knittel Auto Union Grand Prix Wagen Schrader amp Partner Munchen 1980 ISBN 3 922617 00 X Peter Kirchberg Bildatlas Auto Union Eine technikhistorische Fotodokumentation Motorbuch Verlag Stuttgart 1987 ISBN 3 613 01187 5 Martin Kukowski Findbuch zu den Bestanden der Auto Union AG Horchwerke AG Audi Automobilwerke AG und Zschopauer Motorenwerke J S Rasmussen AG 2 Bande Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2000 ISBN 978 3 89812 065 4 Peter Vann Neusilber Renn und Rekordwagen der Auto Union Motorbuch Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 613 02161 7 Martin Kukowski Die Chemnitzer Auto Union AG und die Demokratisierung der Wirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone von 1945 bis 1948 Beitrage zur Unternehmensgeschichte Band 15 Steiner Stuttgart 2002 ISBN 978 3 515 08059 0 Michael Eichhammer Silberpfeile und Kanonen Die Geschichte der Auto Union Rennwagen und ihrer Fahrer Wieland Bruckmuhl 2004 ISBN 978 3 9808709 1 7 Peter Kirchberg Dem Silber auf der Spur Das Schicksal der Auto Union Rennwagen Motorbuch Verlag Stuttgart 2004 ISBN 978 3 613 02402 1 Lutz Sartor Die Auto Union AG und ihre Reaktionen auf das Volkswagen Projekt 1931 1942 In Technikgeschichte 72 Jahrgang Heft 1 Nomos Baden Baden 2005 ISSN 0040 117X S 51 72 PDF Christian Suhr Kraft der Vier Ringe Nutzfahrzeuge der Auto Union und ihrer Marken Audi DKW Horch Wanderer NSU Verlag Kraftakt Halle Saale u a 2007 ISBN 978 3 938426 07 4 Jorg Feldkamp Hrsg 75 Jahre Auto Union Begleitbuch anlasslich der Ausstellung Vier Ringe fur Sachsen 75 Jahre Auto Union vom 9 Juni bis 2 September 2007 im Industriemuseum Chemnitz Zweckverband Sachsisches Industriemuseum Chemnitz 2007 ISBN 978 3 934512 16 0 Thomas Erdmann Auf den Spuren der Auto Union Ein Rundgang durch die ehemaligen Fertigungsstatten der Auto Union in Ingolstadt 2 Auflage Delius Klasing Bielefeld 2007 ISBN 978 3 7688 1794 3 Thomas Erdmann u a Vier Ringe Die Audi Geschichte Delius Klasing Bielefeld 2009 ISBN 978 3 7688 2578 8 S 80 ff Matthias Braun Alexander Franc Storz Audi Die Auto Union und ihre Marken Audi DKW Horch und Wanderer Motorbuch Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 613 02914 9 S 147 164 Peter Kirchberg Siegfried Bunke Vom Horch zum Munga Militarfahrzeuge der Auto Union Delius Klasing Bielefeld 2010 ISBN 978 3 7688 3143 7 Franziska Hockert Zwangsarbeit bei der Auto Union Eine Fallstudie der Werke Audi und Horch in Zwickau Schriften zur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Band 17 Kovac Hamburg 2012 ISBN 978 3 8300 6165 6 Martin Kukowski Rudolf Boch Kriegswirtschaft und Arbeitseinsatz bei der Auto Union AG Chemnitz im Zweiten Weltkrieg Franz Steiner Verlag Hamburg 2014 ISBN 978 3 515 10618 4 Martin Kukowski Auto Union AG Spurensuche Ost Delius Klasing Bielefeld 2019 ISBN 978 3 667 11710 6 Ralf Friese Auto Union GmbH Spurensuche Ingolstadt Delius Klasing Bielefeld 2019 ISBN 978 3 667 11712 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Auto Union Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vier Ringe Vier Marken In Audi com Auto Union In Audi MediaCenter com Auto Union In Historisches Chemnitz de Website des Auto Union Veteranen Clubs Hellmuth Vensky Auto Union Vier Automarken im Zeichen der Ringe In Zeit de 6 Juli 2012 Literatur uber Auto Union in der Sachsischen Bibliografie Literatur von und uber Auto Union AG im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Auto Union GmbH im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Auto Union in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Hitlers Rennschlachten Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Ein Film von Eberhard Reuss Phoenix DKW Nachrichten Sonderheft Richard Bruhn zum 65 Geburtstag Beitrag DIE AUTO UNION AG Seite 5 Zitat Sitz des Unternehmens war zunachst Zschopau ab 1936 Chemnitz AB 340 65113 Printed in Germany 1951 Martin Kukowski Die Chemnitzer Auto Union AG und die Demokratisierung der Wirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone von 1945 bis 1948 ISBN 3 515 08059 7 Das Rad der Zeit 3 Auflage Delius Klasing ISBN 3 7688 1011 9 S 105 und 109 Adressbuch fur Chemnitz 1933 Seite 579 AUTO UNION A G WERK WANDERER auf adressbuecher genealogy net abgerufen am 21 April 2019 Gaswerk Siegmar und Auto Union Werk Foto von 1930 auf fotocommunity de abgerufen am 21 April 2019 Fritz Blaich Wirtschaftlicher Partikularismus deutscher Lander wahrend der Weltwirtschaftskrise 1932 In Vierteljahreshefte fur Zeitschichte Jahrgang 24 Heft 4 Institut fur Zeitgeschichte 1976 S 406 414 abgerufen am 5 September 2022 Martin Kukowski Die Chemnitzer Auto Union AG und die Demokratisierung der Wirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone von 1945 bis 1948 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 515 08059 7 S 22 Audi Automobilwerke AG Zwickau Staatsarchiv Chemnitz 9 9 Fahrzeug und Motorenbau Horchwerke AG Zwickau Staatsarchiv Chemnitz 9 9 Fahrzeug und Motorenbau Von der Wolfsjagersiedlung zum Hightech Standort Verlag Heimatland Sachsen GmbH Chemnitz 2001 Richard Bruhn zum 65 Geburtstag Beitrag DIE AUTO UNION AG S 5 Zitat Sitz des Unternehmens war zunachst Zschopau ab 1936 Chemnitz AB 340 65113 Printed in Germany 1951 Hans Pohl Stephanie Habeth Beate Bruninghaus Die Daimler Benz AG in den Jahren 1933 bis 1945 In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Herausgegeben von Hans Pohl und Wilhelm Treue Beiheft 47 Franz Steiner Verlag 1987 ISBN 3 515 04733 6 Frank Kohler Die Fertigung von Kettenfahrzeugen bei der Firma M N H in Hannover von 1939 1945 In Verein der Freunde und Forderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz erstveroffentlicht 1994 online seit dem 22 Oktober 2011 abgerufen am 18 Dezember 2017 Kammergeschichte n 150 Jahre IHK fur Sachsen Seite 95 Film der Audi AG Die Silberpfeile aus Zwickau Peter Kirchberg Video 1992 Peter Vann Neusilber Motorbuch Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 613 02161 7 S 58 Juli 1939 In Chroniknet Abgerufen am 27 Dezember 2013 Traumautoarchiv Aufgerufen am 19 Februar 2014 Peter Vann Neusilber Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 613 02161 7 Uwe Day Mythos ex machina Medienkonstrukt Silberpfeil als massenkulturelle Ikone der NS Modernisierung Dissertationsschrift 2004 S 97 Film der Audi AG Die Silberpfeile aus Zwickau Zitat Peter Kirchberg Der Aufwand fur den Grand Prix Sport betrug bei der Auto Union fur Entwicklung Konstruktion Bau und Einsatz der Rennwagen zwischen 1933 und 1942 als alle Entwicklungsarbeiten eingestellt wurden exakt 14 188 460 Reichsmark Das war nicht nur fur die damaligen Verhaltnisse sehr viel Geld Aber misst man diese Summe am Umsatz so erreichte sie nicht einmal 1 davon Originalquelle im Staatsarchiv Dresden ist der Auto Union Ordner Totalkostennachweis des Sportaufwandes 1939 40 Video 1992 Peter Kohl Peter Bessel Auto Union und Junkers Geschichte der Mitteldeutschen Motorenwerke GmbH Taucha 1935 1948 Franz Steiner Verlag 2003 ISBN 978 3 515 08070 5 a b Staatsarchiv Chemnitz Wirtschaft Damian van Melis Entnazifizierung in Mecklenburg Vorpommern Herrschaft und Verwaltung 1945 1948 1999 ISBN 3 486 56390 4 S 208 siehe auch Artikel XII der alliierten Kontrollratsdirektive Nr 38 vom 12 Oktober 1946 Dr Werner Lang Wir Horch Arbeiter bauen wieder Fahrzeuge Geschichte des Horch Werkes 1945 bis 1958 2 Auflage 2007 Bergstrasse Verlagsgesellschaft mbH Aue ISBN 978 3 9811372 1 7 Peter Kirchberg Plaste Blech und Planwirtschaft Nicolai Verlag Berlin 2000 ISBN 3 87584 027 5 Mirsching Gerhard Audi Vier Jahrzehnte Ingolstadter Automobilbau Der Weg von DKW und Audi nach 1945 Bleicher Verlag Gerlingen 1988 S 18 ff Auto Union in Dusseldorf Ein Privatbankier als Finanzier Mittler und Eigentumer Memento vom 30 Januar 2012 im Internet Archive U Marker The story of DKW MUNGA Deutsche Traktoren und Schleppermarken bis 1945 Abega AEG Altmann Schlepper Anker Apollo Atlas Autara Auto Union Bachmann Barthels Baumi BHS Becker Benz Beemann Beilhack BIWAG Bob Borsig Brummer Bungartz Busch Bussard Bussing AG Christoph Vorspannmaschine Cerva Daimler Daimler Benz Degenhart Deuliewag Deutz AG Dinos Dunkel Durkopp Ebner Eckardt Eicher Eisenmann Elite Werke Epple amp Buxbaum Esslingen Fahr Famo Faun Fendt Clemens Fendt Fey Flader Flother Freund Gast Glogowski Gothaer Waggonfabrik Grams Granich Grebestein Guldner Gumbinnen Gutter Hagedorn Hanno Hanomag Hansa Lloyd Hartmann Hasenzahl Hatz HAWA Hein Hemag Hessler Hildebrandt HMG Holder Hunger Hutter IHC Ilsenburger Imperator Ingelheim Irus Jaehne Kaelble Kamper Karwa Keidel J Kelkel Kemna Kirnberger KHD Komnick Korting Kosto Kramer Kranner Krumpel Krupp Kuers Kulmus Kurz Kyffhauserhutte Artern Lanz HeLa Lehmbeck LHB LWD Loeb Locknitzer LFG Lythall MAF Magdeburger Motorpflug Werk Malapane Motorpflug MAN Mannesmann MULAG Markische Martin Mayer MIAG Miego Modaag Moosburner Motorenfabrik Oberursel MWM Motorpflug Fabrik Muchow NAG Nahag Neumeyer Normag Opel Orenstein amp Koppel Otto Pfaffe Pfeiffer Phonix Pinzger Podeus Pohl Primus Prometheus Rathenow Rathgeber REF Reima Rische amp Apitz Ritscher RMW Ruhrwerke Ruttger Scheffeldt Scherf Scheuch Schlepper Schluter Schmidt Kranz amp Co Schmotzer Schoma Schulz Schutzbach Schwadyck SHW Seitz Sendling Siemens Schuckertwerke Spiegler Steiger Stock Stoewer Sulzer Talbot Tittmann Toro Union Universal Vogeler Wagner Wahl Wermke Wesseler Wilhelmina Wiss Wolf Wurr Zettelmeyer ZimmermannDeutsche Pkw Automobilmarken ab 1945 Aktuelle Marken Aaglander Abt Sportsline AC Alpina Arden ARI Artega Audi Bitter BMW Boldmen Brabus Citysax e GO Ford Gemballa German E Cars Hamann Heico HKT Hofele Irmscher Isdera Mercedes AMG Mercedes Benz Mercedes Maybach Opel Porsche Roding Ruf Rush Smart VW Weineck Wiesmann YesEhemalige Marken in der BR Deutschland ADI AFM AHK AHS Albert Albrecht Alpha Shark Amphicar ATW Aumann Auto Union AWS 1948 1951 AWS 1970 1974 Bancroft Bauer Baur Benarrow Bieber Bohler Bohse Borgward Brutsch Bug Burgert Burgfalke CAM CCS 1983 2003 CCS 1990 1993 Champion City El CN Colani Comminication Comtesse D amp S Dauer Delta Deserter DKW Dornier Dugatto Dyna Veritas EAM Econom Elisar Espenlaub E Wolf Fend FESC Fiberfab FMR Fuldamobil Gepard Glas Glockler Porsche Gnom Goggomobil Goliath Gorgus Grewe amp Schulte Derne Gumpert Gutbrod Hanomag Hansa Hardy Hartge HAT Hauser HAZ Hazard Heinkel Karabag Hermsen Hieber Hoffmann Hoffner Hotzenblitz HSA Hurst Indy IVM Janssen Jetcar Jurisch Keinath Kersting Kleiner Wolf Kleinschnittger Kodiak Kohlmus Kroboth Kuhn Kurek Leggatti Leonhardt Libelle Lloyd Lorenz amp Rankl Lorico Lotec Mada Maico Maybach MCA Merkur Messerschmitt Meyra Mia Michalak Mohr Mopetta MW Neckar Nizza NSU NSU Fiat Nova Ostermann PCS Petri amp Lehr Phoenix Cobra Pinguin Pohlmann Rahn Fox RH RMA Rudolph Saier Saxxon Scheib Sebring Spyder Seibt Serengeti SGS Solo Sono Spatz Stallion Staunau Steinwinter Streetscooter Strohm Sun Car Sunroad Thurner Tiger Treser Trippel Verona Veritas Victoria VM VW Porsche Wax Weidner Wektor Wendax Westfalia Zato ZundappEhemalige Marken in der DDR AWZ EMW IFA Melkus Sachsenring Trabant Wartburg Normdaten Korperschaft GND 2005546 8 lobid OGND AKS LCCN n2005003526 VIAF 131997811 Anmerkung daneben auch 271105 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auto Union amp oldid 237715940