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Der VEB Automobilwerk Eisenach kurz AWE war ein Automobilhersteller im thuringischen Eisenach Das 1896 als Fahrzeugfabrik Eisenach gegrundete Werk wurde 1928 von den Bayerischen Motoren Werken ubernommen und nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht 1953 erhielt das Werk den endgultigen Namen VEB Automobilwerk Eisenach und produzierte ab 1955 den Wartburg 1991 wurde das Unternehmen von der Treuhandanstalt geschlossen Gleichzeitig eroffnete Opel ein Werk in Eisenach das die Tradition der Autoindustrie in der Stadt fortfuhrt VEB Automobilwerk Eisenach AWE LogoRechtsform Volkseigener BetriebGrundung 1896 als Fahrzeugfabrik Eisenach Auflosung 1991Sitz Eisenach Deutsche Demokratische RepublikLeitung Wolfram Liedke letzter Betriebsdirektor Mitarbeiterzahl 578 Juli 1945 2576 Juli 1946 Branche Kraftfahrzeughersteller AWE Schriftzug am Portal des ehemaligen Automobilwerkes Eisenach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fahrzeugfabrik Eisenach 1 2 BMW Zweigniederlassung Eisenach 1 3 Eisenacher Viertakter nach 1945 1 4 Rennkollektiv und Rallyesportabteilung 1 5 Von BMW uber EMW zu AWE und Zweitaktern 1 6 Wachsende Probleme und langsame Modernisierung 1 7 Das Ende des AWE und die Zeit danach 1 8 Direktoren des AWE 2 Modellubersicht 1945 1991 3 Produktionsstatistik 3 1 Die Automobilproduktion des VEB Automobilwerk Eisenach und seiner Vorganger von 1898 bis 1991 3 1 1 Aufschlusselung der Produktion von Wartburg Fahrzeugen von 1955 bis 1991 3 2 Die Motorradproduktion des VEB Automobilwerk Eisenach und seiner Vorganger von 1930 bis 1955 4 Einzelnachweise 5 Anmerkungen 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenFahrzeugfabrik Eisenach Bearbeiten nbsp Firmengrunder Heinrich Ehrhardt ca 1922 nbsp Motor Zweirad Wartburg 1899 nbsp Wartburg Motorwagen 1898 nbsp Wartburg Motorwagen Eine Anzeige der Fahrzeugfabrik Eisenach aus dem Jahre 1902Am 3 Dezember 1896 grundeten im Buro des Eisenacher Justizrats Dr Max Wernick Bornstrasse 2 der Industrielle Heinrich Ehrhardt sein Sohn Gustav Ehrhardt und Vertreter eines Bankenkonsortiums die Fahrzeugfabrik Eisenach FFE als Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital von 1 500 000 Mark Anmerkung 1 Zur Grundung des Unternehmens in Eisenach kam es als die preussische Militarverwaltung Ehrhardt der sich zuvor bereits als Heereslieferant einen hervorragenden Ruf erworben hatte einen zusatzlichen Grossauftrag uber 1 000 bespannte Militarfahrzeuge Munitions und Sanitatsfahrzeuge Feldkuchen Protzen zugebilligt hatte und die bereits bestehenden Werke im Rheinland und in Zella Mehlis nicht uber ausreichende Kapazitaten verfugten 1 Ein von der Familie Ehrhardt in Eisenach erworbenes Wiesengrundstuck wurde als Fabrikstandort gewahlt die eigentliche Bestimmung des Werks wurde noch verschwiegen und nach dem Jahreswechsel 1897 wurden bis zu 1 000 Bauarbeiter und Hilfskrafte angeworben Anfang Marz 1897 wurde mit dem Aufbau der ersten Fabrikgebaude zunachst fur eine Fahrradfabrikation in der Sedanstrasse am nordlichen Stadtrand von Eisenach begonnen Der Eisenacher Gewerbeverein sah in dieser Betriebsgrundung zunachst mehrheitlich eine Bedrohung und ein grosses Hemmnis fur die Stadtentwicklung man befurchtete Teuerung Wohnungsnot und politische Unruhen Am 11 August 1897 kamen in Eisenach mit einem Sonderzug Maschinen Werkzeuge Materialien und fast 200 ausgewahlte Fabrikarbeiter aus den Ehrhardt schen Werken im Raum Zella Mehlis an bereits am Folgetag begann die Fahrradproduktion in Serienfertigung Da jedoch die vom Werksdirektor Gustav Ehrhardt versprochenen Unterkunfte fur die Arbeiter nicht vorhanden waren traten 160 Arbeiter am 24 August 1897 in den ersten Streik Die Fabrikleitung musste sich zudem bis in den Dezember 1897 auch juristisch gegen die Eisenacher Einzelhandler und Fuhrunternehmer zur Wehr setzen die aus der Notsituation ihren Profit ziehen wollten 2 Nachdem zunachst Maschinenteile Geschutze und Fahrrader der Marke Wartburg hergestellt worden waren folgte bereits 1898 die Produktion des ersten Wartburg Motorwagens Dieser entsprach dem franzosischen Zweizylinder Decauville fur den Heinrich Ehrhardt die Lizenz erworben hatte Anmerkung 2 Ehrhardts Sohn Gustav leitete das Werk in Eisenach das schon Ende des 19 Jahrhunderts mit 1 300 Arbeitern zu den Grossbetrieben in Thuringen gehorte Um den Absatz der Benzinkutschen und Automobile zu steigern beteiligten sich viele Hersteller an Wettfahrten die auch als Zuverlassigkeitsprufungen bewertet wurden 1899 konnte der Wartburg Motorwagen 22 Goldmedaillen Pokale und Erste Preise gewinnen Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs war durch technische Verbesserungen von zunachst 40 auf 60 km h gesteigert worden Mit einem speziell konstruierten zweisitzigen Wartburg Rennwagen gewann die Fahrzeugfabrik 1902 das international besetzte Rennen von Frankfurt am Main der 22 PS starke wassergekuhlte Vierzylinder Motor ermoglichte eine Renngeschwindigkeit von maximal 120 km h 3 1903 trat Gustav Ehrhardt nach finanziellen Verlusten und Meinungsverschiedenheiten mit den Hauptaktionaren von der Firmenleitung zuruck 1904 folgte ihm sein Vater der die Rechte an der Decauville Lizenz mitnahm Anmerkung 3 1904 gab die Fahrzeugfabrik Eisenach den Markennamen Wartburg auf Die Produkte erhielten den neuen Markennamen Dixi der aus dem Lateinischen stammt und Ich habe gesprochen bedeutet Fur die technische Entwicklung der neuen Modelle Dixi zeichnete jetzt der Chefkonstrukteur Willy Seck verantwortlich Hauptartikel Dixi Automarke Dixi Automobile wie beispielsweise als Flaggschiff der Vierzylindertyp Typ U 35 von 1907 mit 7 320 cm Hubraum uber 65 PS Leistung und 85 km h Hochstgeschwindigkeit zahlten bald zu den renommiertesten Wagen und schufen sich durch ihre hohen Fahrleistungen und ihre Zuverlassigkeit einen guten Ruf Das Dixi Modellprogramm enthielt hauptsachlich mittelstarke und beinahe vorwiegend grosse reprasentative PKW Anmerkung 4 Nach Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Produktion ganz auf Kraftwagen und Anhanger fur das Militar umgestellt Heereslastwagen Munitionswagen Sanitatskraftwagen Protzen Feldgeschutze Lafetten und Ahnliches Mit dem Ende des Krieges endete auch die Rustungsproduktion es drohten auch in Eisenach Massenentlassungen und politische Unruhen Die Werksleitung unter Direktor Rauh versuchte 1919 den drohenden Konkurs der Firma durch Lohnkurzungen und Entlassungen hinauszuzogern doch die Eisenacher Gewerkschafter und Mitglieder der Kommunistischen Partei organisierten im Jahresverlauf Warnstreiks und Protestversammlungen an denen sich auch die Angestellten und Mitarbeiter der Verwaltung beteiligten Zudem begannen Beauftragte der Alliierten Kontrollkommission in Eisenach mit der Demontage von Maschinen und Anlagen Ende 1919 wurde mit einem ausgewahlten Teil der Arbeiter die zivile Automobilproduktion wieder aufgenommen Im Marz 1920 griff der Kapp Putsch in Thuringen auch auf die Eisenacher Region uber Im Mai 1921 kam es aufgrund einer wirtschaftlichen Krise zur Fusion der Fahrzeugfabrik Eisenach AG mit der Gothaer Waggonfabrik AG Das Werk firmierte fortan unter dem Namen Fahrzeugfabrik Eisenach Zweigniederlassung der Gothaer Waggonfabrik AG 4 5 Der Konkurrenzkampf sowie die allgemeine Wirtschaftsmisere erforderten die Abkehr von grossen Modellen Die Marke Dixi vollzog daher 1927 einen Wechsel der Modellpolitik hin zum Kleinwagen in dessen Folge mit dem Kleinwagen 3 15 DA 1 auf eine Lizenzproduktion des seit 1922 in England erfolgreich gefertigten zweisitzigen Austin 7 zuruckgegriffen wurde ein einfaches kleines Fahrzeug mit Vierzylindermotor und dem Erscheinungsbild eines richtigen Automobils Der Lizenzvertrag mit der Austin Motor Company galt fur Produktion und Vertrieb zwischen dem 1 Januar 1927 und dem 31 Dezember 1932 Anmerkung 5 Die einsetzende Depression und Weltwirtschaftskrise erschutterte auch den deutschen Automobilbau es kam zu zahlreichen Firmenzusammenbruchen und fusionen Nach dem Tod des Hauptaktionars Luis Strupp und der kurzfristigen Ubernahme durch seinen Neffen Bankdirektor Ludwig Fult gelangte das Unternehmen als Sanierungsfall in die Hande der Berliner Diskontbank Diese hatte den Auftrag mit den Stadtverwaltungen in Gotha und Eisenach einen Sanierungsplan auszuarbeiten der aber von beiden Stadtverwaltungen entschieden abgelehnt wurde Es drohte der sofortige Konkurs 6 In dieser Notlage gelang es dem in Berlin ansassigen Borsenspekulanten Jacob Schapiro das Unternehmen zu erwerben Schapiro bekam auch die Aktienmehrheit der Gothaer Wagonfabrik und veranlasste die Fusion mit der Berliner Cyklon Maschinenfabrik Es entstanden grosse finanzielle Verluste was noch 1928 zum Verkauf beider Werke fuhrte um eine Zahlungsunfahigkeit abzuwenden Anmerkung 6 nbsp Vorlage Panorama Wartung Bildbeschreibung fehlt Im November 1928 erwarb die Bayerische Motoren Werke AG die damit in die Automobilproduktion einstieg die Fahrzeugfabrik Eisenach Dixiwerke fur 800 000 Reichsmark in BMW Aktien und 800 000 Reichsmark in bar von der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Gothaer Waggonfabrik Diese Ubernahme war mit der Entlassung von 1 430 Arbeitern und Angestellten im Jahr 1929 verbunden die nun auf Sozialhilfe angewiesen waren BMW Zweigniederlassung Eisenach Bearbeiten nbsp EMW 327 mit weiss rotem Emblem nbsp BMW EMW 327 auf dem alten AWE Werksgelande nbsp Wurde in Eisenach hergestellt BMW 328Als BMW Zweigniederlassung Eisenach endete 1928 die Selbststandigkeit und damit spater die bekannte Marke Dixi Der populare neue Dixi 3 15 wurde in BMW 3 15 PS umbenannt Der Name erklart sich durch die Motorleistung von 15 PS Die 3 ergab sich aus einer komplizierten Berechnung der damals ublichen Steuer PS Beim 3 15 ergab die Berechnung uber Hubraum und Zylinderzahl den Wert 2 84 aufgerundet eben 3 1931 erfolgte bereits die Produktion des 25 000 Kleinwagens vom Typ BMW 3 15 der in vier Modellen DA 1 bis DA 4 gebaut wurde 1932 liess BMW den Lizenzvertrag mit Austin wenige Wochen vor der Einfuhrung des eigenen 3 20 AM 1 auslaufen Dieser wurde in mehreren Stufen weiterentwickelt und bis 1934 als AM 4 gebaut 1933 wandte sich BMW von der wenig rentablen Kleinwagenproduktion ab und begann die Entwicklung und Produktion neuer Automobiltypen mit 6 Zylinder Motoren zwischen 1 2 und 3 5 Litern Hubraum Das erste Fahrzeug dieser Baureihe war das Cabrio BMW 303 Ab 1933 wurde das Werksgelande entlang der Horsel massiv erweitert unter anderem die grosse Fertigungshalle O1 sowie die heute vom Automobilmuseum genutzten denkmalgeschutzten Gebaude O2 und O5 entstanden in dieser Zeit Zur Erweiterung in ostliche Richtung erwarb BMW unter anderem in mehreren Schritten Teile der Aussenanlagen der fruheren Zigarrenfabrik an der Fischweide 7 die heutige Friedrich Naumann Strasse wurde in das Werksgelande einbezogen In der Folgezeit wurden bis 1941 so bekannte Typen wie BMW 315 BMW 319 BMW 326 BMW 327 BMW 335 oder der elegante und erfolgreiche Sportwagen BMW 328 mit einer Gesamtstuckzahl von 62 864 in Eisenach hergestellt Die Munchener Konzernleitung bestand neben der wirtschaftlichen Fertigung auch auf einer hochstmoglichen Qualitat der Fahrzeuge Daher bezog das Werk aus dem sud und westdeutschen Raum zahlreiche Zubehorteile und Komponenten namhafter Hersteller sowie die neuesten Maschinen und technischen Anlagen Auch die Karosseriefertigung war ausgelagert worden in Berlin produzierte das Presswerk Ambi Budd bis zum Kriegsende 1945 die benotigten Blechteile danach lag das Werk in der sowjetischen Besatzungszone und wurde komplett demontiert Die Presswerkzeuge fur die BMW 321 326 gelangten jedoch noch im Winter 1945 46 nach Eisenach wo die Wagen zunachst als BMW 321 weitergebaut wurden 1952 kam der Nachfolge Typ 340 auch noch als BMW auf den Markt erst im weiteren Verlauf wurde daraus der EMW 340 Wegen der Konzentration der Flugmotorenentwicklung in Munchen wurde im Zweiten Weltkrieg die gesamte Motorradfertigung ins Werk Eisenach verlegt Daher erfolgte dort 1941 die Einstellung der Automobilfertigung und die Kriegsproduktion von Motorradern begann Die in Eisenach aufgebaute Flugmotorenfertigung wurde im Januar 1937 vom neuen Werk Durrerhof der im Oktober 1936 mit Beteiligung des Reiches gegrundeten Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH Eisenach ab Dezember 1939 nach Ubernahme der staatlichen Anteile BMW Flugmotorenfabrik Eisenach GmbH ubernommen Am 20 Juli 1944 erfolgte das erste Flachenbombardement alliierter Bomberstaffeln bereits bei diesem Angriff wurden zahlreiche Zivilgebaude im Stadtgebiet die sich in der Umgebung der beiden Werksteile befanden zerstort Noch dreimal am 11 und 13 September 1944 sowie am 9 Februar 1945 wurden die BMW Werksanlagen bei Eisenach sowie die Infrastruktur der Stadt Eisenbahn Autobahn Elektrizitatsnetze und die militarischen Objekte am Stadtrand bombardiert hinzu kamen vereinzelte Angriffe mit Bordwaffen durch Jagdflieger Das bereits schwer beschadigte Werk sollte laut Fuhrerbefehl im April 1945 gesprengt werden um es nicht in die Hande der US Amerikaner fallen zu lassen Am 6 April ruckten amerikanische Panzer in Eisenach ein bevor es zur Sprengung kommen konnte 8 Am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 war das BMW Werk in Eisenach zu 60 Prozent zerstort die Maschinen waren jedoch rechtzeitig zusammen mit Teilebestanden in den umliegenden Schachten der Kali Bergwerke eingelagert worden Als Folge der Kriegswirtschaft waren alle Materialvorrate erschopft bei den ersten Produktionsanlaufen mussten daher auch Holzteile fur Karosseriebauteile verwendet werden Die BMW Werksleitung war im Juni mit den abziehenden Amerikanern davongezogen die angedachte Bergung der eingelagerten Maschinen war in dieser kurzen Zeit nicht zu realisieren Im Werk eintreffende ehemalige Mitarbeiter und Freiwillige begannen mit der Enttrummerung und dem Herstellen von dringenden Bedarfsgutern sie erhielten damit Anspruch auf Lebensmittelkarten Im Juli 1945 waren 578 Mitarbeiter im Werk beschaftigt im Juli 1946 waren es bereits 2576 Personen 9 Am 3 Juli 1945 wurde Thuringen Teil der sowjetischen Besatzungszone und das BMW Werk Eisenach umgehend beschlagnahmt Da die Demontage des Werkes und der Abtransport in die Sowjetunion vorgesehen war fuhrte Albert Seidler Leiter der Motorradproduktion als Zeugnis fur die Leistungskraft der Eisenacher Automobilbauer dem Oberbefehlshaber der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland Marschall Georgi Schukow eine BMW 321 Limousine vor und tatsachlich verlangte Schukow den Bau von funf neuen Wagen Auch BMW Motorrader waren in der Sowjetunion hoch angesehen schon die M 72 entstand nach Planen der BMW R 71 und so wurde befohlen aus den eingelagerten Teilen Motorrader zu fertigen 220 Stuck R 35 konnten zusammengebaut werden die von sowjetischer Seite erprobt und fur gut befunden wurden Nach Erlass des SMAD Befehls Nr 93 vom 13 Oktober 1945 zur Sicherstellung der Herausbringung der neuen Personenkraftwagen und Motorrader in der Fahrzeug und Maschinenfabrik Thuringen wurde die Demontage des Werkes gestoppt und im November 1945 die Produktion zur Reparationsleistung an die Sowjetunion wieder aufgenommen Gefordert waren jeweils 3000 PKW des Typs 326 und Motorrader des Typs R 35 10 Durch Verfugung des Landesprasidenten Thuringens wurden im September 1945 alle Betriebsanlagen enteignet Eisenacher Viertakter nach 1945 Bearbeiten nbsp Das EMW Logo nbsp BMW 321 verlassen das Eisenacher Werks gelande Dezember 1948 nbsp BMW 340 Limousine mit weiss blauem BMW Zeichen nbsp Die vormalige BMW 340 Limousine jetzt mit weiss rotem Firmenzeichen als EMW 340 nbsp EMW 327 CabrioletNach dem Zweiten Weltkrieg wurde das thuringische Pkw Werk von der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland enteignet und die Fahrzeugfabrik Eisenach ab dem 15 September 1946 als Sowjetische Aktiengesellschaft AWTOWELO weitergefuhrt Problematisch war der Verlust an Facharbeitern und Ingenieuren Vor der Wiederaufnahme der Produktion mussten die teilweise einsturzgefahrdeten Werksgebaude provisorisch instand gesetzt werden Von den zur Demontage bestimmten Gebauden des BMW Flugmotorenwerkes Durrerhof wurden hierfur industriell gefertigte Normbauteile abgebaut und im Automobilwerk wiederverwendet Mehr als 20 Blindganger mussten im Werksgelande und der Umgebung entscharft werden Der Wiederaufbau des Werkes zog sich in mehreren Etappen noch bis in die Mitte der 1950er Jahre hin 8 Da sich praktisch noch niemand ein Auto leisten konnte wurden zuerst Haushaltsartikel Kochtopfe Kohleneimer Briefkasten sowie Mobel und Leiterwagen mit Stahlspeichen Radern angefertigt Danach wurde eine Reihe der alten BMW Modelle praktisch unverandert oder uberarbeitet weitergebaut Zwischen 1945 und dem Produktionsende 1950 baute das Werk fast 9 000 BMW 321 8 1948 wurde aus dem BMW 326 der BMW 340 entwickelt Dieser wurde in den folgenden Jahren noch weiterentwickelt als EMW 340 2 und auch als Kombi Version in kleinen Stuckzahlen gebaut Von 1949 bis zum Produktionsende 1955 produzierte das Werk mehr als 21 200 Exemplare der Typen 340 und 340 2 Nachfolgemodelle des EMW 340 die auch einen Sechszylinder Viertaktmotor gehabt hatten und bereits als Prototypen gebaut und teilweise schon auf der Leipziger Automobilausstellung gezeigt worden waren 11 gingen nicht mehr in Serie da sie technisch zu aufwendig waren und nicht in das Konzept der damaligen zentralen Planvorgaben passten die fur die DDR eine Fokussierung auf kleinere Zweitakt PKW vorsahen 1952 kam zur Serienfertigung der Sportwagen EMW 327 hinzu 12 der dem BMW 327 entsprach Bis 1955 wurden etwas mehr als 400 Stuck gefertigt 1952 kam es ausserdem zur Fertigung einer Kubelwagen Kleinserie von 161 Stuck des EMW 325 2 P1 13 Insgesamt wurden in dem Eisenacher Werk von 1945 bis 1955 etwas mehr als 30 800 Viertaktautos produziert Ferner baute der Betrieb das Motorrad EMW R 35 zunachst in der Starr Rahmenversion R 35 2 dann spater leicht weiterentwickelt als R 35 3 mit Geradeweg Hinterradfederung Zwischen 1945 und dem Produktionsende 1955 baute das Werk 83 000 Stuck der R 35 R 35 2 und R 35 3 Rennkollektiv und Rallyesportabteilung Bearbeiten Hauptartikel Staatliches Rennkollektiv nbsp Werksfahrer Paul Thiel und ein Mechaniker 1954 am Start in LeipzigAls man 1947 die Entwicklung neuer Fahrzeuge in Angriff nahm machte man sich auch erste Gedanken uber die Weiterfuhrung der schon vor dem Krieg gepflegten Rennsporttradition als der erfolgreiche BMW 328 Massstabe gesetzt hatte Bei der Entwicklung des BMW 340 entstand unter Chefkonstrukteur Gustaf Apel neben dem Serienfahrzeug 1949 auch der Prototyp eines Roadsters der BMW 340 1 sowie eines Sportwagens der BMW 340 S Speziell fur den Rennsport stellte man zudem den stromlinienformigen BMW S1 und den 2 Liter Monoposto BMW Intertyp her Die Rennwagenkonstruktion bei BMW Eisenach endete 1950 vorlaufig als Apel das Werk verliess Nach Ende der Rennsaison 1952 wurde das 1951 gegrundete Staatliche Rennkollektiv aus Berlin Johannisthal in das Eisenacher Motorenwerk verlegt das kurz zuvor mit aus dem BMW 328 entwickelten Fahrzeugen 1952 einen Sieg auf der AVUS errungen hatte Im nunmehrigen EMW Rennkollektiv erfolgte ab 1954 die Neukonstruktion von acht 1 5 Liter AWE Rennsportwagen die 1954 56 erfolgreich im Rennwagensport eingesetzt wurden Mit den Piloten Edgar Barth und Paul Thiel konnten unter anderem beim Eifelrennen 1955 am Nurburgring und in der Formel 2 vielbeachtete Resultate erzielt und durch Arthur Rosenhammer ein Geschwindigkeitsweltrekord uber 10 Meilen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 229 5 km h aufgestellt werden Mit der Teilnahme am Grossen Preis von Deutschland 1953 auf dem Nurburgring erfolgte die erste und einzige Teilnahme eines DDR Rennstalls an einem Rennen zur Automobilweltmeisterschaft Im April 1957 wurde auf staatlichen Beschluss die Konstruktion von Rennwagen eingestellt und das Rennkollektiv aufgelost Der Rennsport sollte fortan auf Einsatze der Serienfahrzeuge im Rallyesport fokussieren Die frei gewordenen Fachkrafte und Kapazitaten wurden der Entwicklungs und Versuchsabteilung des AWE zugewiesen aus der die AWE Rallyesportabteilung hervorging Sie bestand bis 1991 14 Von BMW uber EMW zu AWE und Zweitaktern Bearbeiten 1951 untersagte die Munchener Bayerische Motoren Werke AG den Eisenachern gerichtlich das Fuhren des Namens BMW Nach der Ruckgabe aus der sowjetischen Verwaltung wurde das Werk 1952 von der DDR verstaatlicht 15 und zunachst in Eisenacher Motorenwerk EMW umbenannt 1953 erhielt das Werk den endgultigen Namen VEB Automobilwerk Eisenach mit dem bekannten Kurzel AWE Der VEB AWE gehorte zum VEB IFA Kombinat Pkw Karl Marx Stadt das wiederum Bestandteil des Industrieverband Fahrzeugbaus der DDR IFA war Gegen den Willen der Werksleitung wurde die Umstellung der Produktion von grosseren Viertaktern auf kleinere Zweitakt PKW angeordnet was unter den Beschaftigten als beleidigend empfunden wurde 1953 wurde die Produktion des Zwickauer IFA F 9 nach Eisenach verlagert Parallel liefen noch einige Zeit die alten BMW Modelle weiter Anmerkung 7 16 1955 kam dann der erste Wartburg Typ 311 auf den Markt ein Wagen der unteren Mittelklasse der auf dem gleichen Motor und weitestgehend der gleichen Technik basierte wie der F 9 Robustheit Variantenvielfalt und Formschonheit sicherten ihm dennoch umfangreiche Exporterfolge Die seinerzeit relativ modernen Fertigungsanlagen mit automatisierter Zylinderblockfertigung waren der Staatsfuhrung im Jahre 1962 eine Verleihung des Nationalpreises fur Wissenschaft und Technik wert 17 Nachdem ein modernes Fahrwerk bereits 1965 eingefuhrt wurde erhielt der Wartburg in Gestalt des Typs 353 schliesslich auch eine neue zeitgemasse Karosserie Da die Projekte einen Wankelmotor serienreif zu bekommen scheiterten wurde weiterhin der Zweitaktmotor verwendet Dieser hatte sich zwar bewahrt seine prinzipbedingten Nachteile wie hohe Abgasentwicklung und der relativ hohe Kraftstoffverbrauch sollten jedoch in den darauffolgenden Jahren zu erheblichen Schwierigkeiten insbesondere im Export fuhren Auch war aus den genannten Grunden an eine Vergrosserung des Hubraums nicht zu denken lediglich die Leistung wurde 1969 noch einmal geringfugig auf nunmehr 50 PS erhoht Viele der spater von den Konstrukteuren entwickelten Verbesserungen wie beispielsweise Viertaktmotoren oder neue Fahrzeugmodelle durften auf staatliche Anordnung hin wegen Mangel an Finanzmitteln nie in Serie gehen der Wagen wurde nur noch in Details weiterentwickelt Wachsende Probleme und langsame Modernisierung Bearbeiten nbsp Lageplan der Werksanlagen am Nordrand der InnenstadtAbgesehen von den politischen Vorgaben geriet fur das AWE vor allem seine Lage zum Problem Eingezwangt zwischen der Innenstadt dem Bahndamm und der Horsel bestanden keine Moglichkeiten zur Erweiterung und somit auch nicht zur Steigerung der Produktionskapazitaten Auch die inzwischen veraltete Bausubstanz konnte mangels Ausweichmoglichkeiten nicht erneuert werden Die Produktion fand somit auf engstem Raum und uber mehrere Etagen statt wobei der Installation von Maschinen und Anlagen durch die geringen Raummasse und die mangelnde Tragfahigkeit der Gebaudedecken enge Grenzen gesetzt waren Speziell in den oberen Etagen war fast nur Handarbeit moglich was die Produktion erheblich verteuerte Zwar gelang es das Pressen der Bleche in die Automobilwerke Ludwigsfelde und Zwickau auszulagern doch erwies sich der hohe Transportaufwand als zu teuer und logistisch nicht besonders zuverlassig Daher entstand in den Jahren 1976 84 ein neues Werk mit insgesamt vier Pressenstrassen am westlichen Stadtrand von Eisenach Eisenach West Damit konnte AWE alle Pressteile in Eigenregie herstellen Allerdings war wiederum bedingt durch die kleinen Stuckzahlen bei gleichzeitiger Notwendigkeit zur kontinuierlichen Produktion standiges Umrusten der Pressenstrassen und das Auswechseln der tonnenschweren Werkzeuge erforderlich was entsprechende Verlustzeiten mit sich brachte 1967 ging eine Tauchlackieranlage fur die Karosserie in Betrieb 18 1968 wurde anlasslich 70 Jahre Automobilbau in Eisenach ein Wartburg Museum mit Automobilausstellung im Zentrum Eisenachs eroffnet 19 Trotz aller Umstande konnte die Jahresstuckzahl von 34 923 Fahrzeugen 1968 auf uber 70 000 Fahrzeuge in den 1980er Jahren mehr als verdoppelt werden Was mit Blick auf Erzielung einer rationellen kostengunstigen Produktion und dem damaligen Trend zur Individualmotorisierung immer noch deutlich zu wenig war zumal zeitweise mehr als zwei Drittel der produzierten Fahrzeuge exportiert wurden So bauten sich am Binnenmarkt enorme Wartezeiten auf Neuwagen per regularer Bestellung auf auch weil der Verkaufspreis aus ideologischen Grunden nicht an die kaufkraftige Nachfrage angepasst werden durfte Um die Wartezeit abzukurzen wurden viele Wartburg per Genex mit Westmark gekauft So wurden 1975 fast genauso viele Wartburg per Genex verkauft 7 300 Stuck wie per regulare Bestellung mit regularer Wartezeit 8 941 Stuck 20 Da jedoch nur wenige DDR Burger die Moglichkeit hatten per Genex zu bestellen sorgte die schlechte Verfugbarkeit gegen DDR Mark fur heftigen Unmut in der Bevolkerung Daher wurde die Fertigung ab 1984 kurzfristig um 10 000 Einheiten pro Jahr gesteigert Dies wurde erreicht indem die Produktion der Rahmen und Fahrgestelle um 1983 an das Kraftfahrzeugwerk Theodor Neubauer in Gotha ausgelagert wurde Diese Massnahme zog jedoch einen erheblichen logistischen Aufwand nach sich Abgesehen vom Transport der vorgefertigten Einzelteile von Eisenach nach Gotha wurden die fertigen Fahrgestelle die mitsamt aufmontierten Radern Auspuff Getriebe und Motor auf eigens hergestellten Spezialpaletten standen mit zwei Reichsbahnsonderzugen nach Eisenach West gebracht Dort wurden sie zu je sechs Stuck bei jedem Wetter mittels Autokran auf spezielle Anhanger geladen und mit Traktoren drei Kilometer weit in die Innenstadt gezogen wo sie wiederum entladen und mittels Elektrokarren in die Endmontage gezogen wurden Als der IFA Mitte der 1980er Jahre von Volkswagen die Lizenz zum Nachbau des im Polo eingesetzten Viertaktmotors EA111 erwarb kam es noch einmal zu kraftigen Investitionen in Eisenach West Weil der Quereinbau des neuen Triebwerks erfolgen musste war eine umfangreiche Neukonstruktion des Vorderwagens erforderlich was neben der Motorenfertigung auch ein neues Getriebewerk und eine moderne Karosseriefertigung fur den geanderten Vorderwagen bedeutete Dazu kam eine computergestutzte Lackbeschichtungsanlage fur 110 Millionen Mark Das optisch nur wenig veranderte Fahrzeugmodell das fortan Wartburg 1 3 hiess ging 1988 in Serie Bereits im Juni 1983 wurde uber die Zukunft des Werkes mit einem Beschluss der Produktionssteigerung bei gleichzeitiger Komplettsanierung ganzer Fertigungslinien entschieden Zur komplexen Modernisierung des Werkes wurden laut einer Machbarkeitsstudie der Regierung bis 1995 4 3 Milliarden Mark davon 852 Millionen Mark an Gebaudeinvestitionen benotigt Als Planvorgabe hatte der Betrieb eine jahrliche Produktionsmenge von 75 000 Fahrzeugen im Jahr bei gleichzeitig sinkender Beschaftigtenzahl zu leisten Dazu kam es aber nicht stattdessen wurde ab 1984 das VW Projekt umgesetzt das mit 7 3 Mrd Mark noch wesentlich kostspieliger war selbst wenn man die Eigenentwicklung eines Viertaktmotors mit einrechnet 21 nbsp Montagehalle 1948 nbsp Ingenieure am Reissbrett nbsp Haupttor nbsp Getriebeprufstand nbsp EMW R 35 mit Hinterradfederung nbsp Wartburg 353 und 311 sowie ein EMW 340 am alten Haupttor des AWE Werksgelandes in Eisenach nbsp Uber 20 BMW und EMW 340 auf dem alten Werksgelande vorn links ein seltener Kombi nbsp Ehemaliges Werksgebaude O2 heute Automobile Welt EisenachDas Ende des AWE und die Zeit danach Bearbeiten Am 11 Marz 1990 wurde in Eisenach das Joint Venture Unternehmen Opel AWE PKW GmbH gegrundet Der Aufbau dieses spateren Opelwerkes erfolgte in dem in den 1980er Jahren errichteten AWE Betriebsteil im Westen der Wartburgstadt Am 5 Oktober 1990 wurde gemeinsam mit dem damaligen Automobilwerk Eisenach eine Montagelinie fur den Opel Vectra eroffnet 22 Ehrengast der feierlichen Inbetriebnahme war Bundeskanzler Helmut Kohl 23 Am 18 Mai 1990 unternahm die Eisenacher Werksleitung mit Zustimmung der staatlichen Behorden der DDR weitere Schritte zur Privatisierung des Unternehmens es kam zur Grundung der Automobilwerk Eisenach GmbH mit einem Stammkapital von 400 Mio Mark Zunachst war man noch zuversichtlich die mit Viertaktmotoren ausgelieferten Wartburg 1 3 als Limousine und Pickup Variante wirtschaftlich erfolgreich produzieren zu konnen Fur den Wartburg Tourist 1 3 stellte der Karosserie und Umbauspezialist Karmann aus Osnabruck eine erste modifizierte Variante vor Zeitgleich prasentierte die Firma Irmscher Automobilbau einen als Wartburg New Line bezeichneten Prototyp wesentliche Neuerungen betrafen Karosserie und Technik Nachdem jedoch die Kosten fur die Serienproduktion nach der Wahrungsreform explodiert waren gab es im Juli 1990 die Massgabe eine deutliche Kostensenkung herbeizufuhren Ziel war eine Einsparung von 30 Prozent Die meisten Zulieferbetriebe des AWE kamen dem Wunsch auch nach Als jedoch mit der D Mark Einfuhrung die Nachfrage nach dem Wartburg 1 3 zusammengebrochen war kam auch das Aus fur das AWE mit seinen technisch uberholten Produktionsmethoden und Produkten Weitere Teile der hochqualifizierten Belegschaft konnten noch 1990 in Filial und Nachfolgeunternehmen die in Eisenach dank staatlicher Fordergelder aufgebaut wurden ubernommen werden Zu diesen gehoren Johnson Controls Sitzefertigung Benteler AG Pressteilefertigung der Getriebehersteller MITEC Automotive AG und die Hormann Industrietechnik GmbH als Dienstleister der Fertigungstechnik Am 21 Januar 1991 verfugte die Treuhandanstalt die Einstellung der Produktion im Automobilwerk Eisenach GmbH Umgehend wurden 4 500 Mitarbeiter in Kurzarbeit Null entlassen Eine als Liquidator eingesetzte Kanzlei stellte alle Vermogenswerte und Verbindlichkeiten fest und setzte einen von der Treuhand vorbereiteten Masterplan zur schrittweisen Auflosung des Werkes um Spontane Demonstrationen in der Stadt fur den Erhalt des Werkes waren die Folge bis hin zu einer von AWE Beschaftigten Betriebsrat und IG Metall organisierten vollstandigen Blockade der Autobahn 4 an der Auffahrt Eisenach West am 25 Januar Am 10 April 1991 rollte der letzte Wartburg 1 3 vom Band 24 Bis Mitte der 1990er Jahre wurden auf dem westlichen AWE Gelande bereits mehrere Gebaude an Nachfolgeunternehmen verkauft Die beiden Kraftwerke das Rechenzentrum und die Mehrzahl der Fertigungs und Verwaltungsgebaude in der Innenstadt wurden planmassig abgerissen Seit 1995 stehen das einstige Torhaus die ehemalige Ostkantine sowie die Fertigungsgebaude O1 O2 G und G1 unter Denkmalschutz In wesentlichen Teilen blieben auch das AWE Klubhaus und die einstige Poliklinik erhalten 25 Nach jahrelangem Ringen um den Erhalt der denkmalgeschutzten Gebaude konnte auf dem fruheren Werksgelande am 4 Juni 2005 das technische Museum automobile welt eisenach eroffnen Das an der Friedrich Naumann Strasse 10 befindliche Gebaude O2 beherbergt nun Fahrzeuge und Motorrader aus der uber hundertjahrigen Fahrzeugproduktion in Eisenach Im Museum sind unter anderem der Wartburg Motorwagen von 1899 ein Doppelphaeton von 1910 ein Dixi von 1928 ein Wartburg Sport von 1958 und viele andere Ausstellungsstucke zu besichtigen Direktoren des AWE Bearbeiten Erster namentlich bekannter Werksleiter nach dem Ende des Krieges war der in Treuhanderschaft der Thuringer Landesregierung am 15 September 1945 eingesetzte BMW Mitarbeiter Alfred Schmarje Die sowjetische Militarverwaltung setzte den Awtowelo Generaldirektor Konstantinov und den fur technische Belange des Werkes zustandigen Oberingenieur Mussruschin ein 1955 ubernahm Martin Zimmermann die Aufgabe des Betriebsdirektors ihm folgten im September 1968 Wilhelm Helbach und 1979 Dankward Fehr Als letzter Betriebsdirektor wurde im Dezember 1987 Wolfram Liedtke eingesetzt dieser ubergab das Automobilwerk entsprechend den Verhandlungen mit Vertretern aus Politik und Treuhandanstalt an den eingesetzten Liquidator An der Seite der Werksdirektoren wurden auch in raschem Wechsel 15 Betriebsparteisekretare eingesetzt lediglich Gunter Irrgang blieb langer als drei Jahre im Amt 1980 1991 26 Modellubersicht 1945 1991 BearbeitenBebilderte Zeitleiste der Fahrzeuge des Automobilwerkes Eisenach 1945 1991Grundtypen Fahrzeugfabrik Eisenach Automobilwerk EisenachBMW EMW Wartburg1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 19915 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1Viertakter nbsp BMW 3261945 bis 1946 nbsp BMW 3211945 bis 1950 nbsp BMW EMW 3401949 bis 1955 nbsp BMW EMW 3271952 bis 1955 nbsp BMW EMW R 351945 bis 1955 nbsp Wartburg 1 31988 bis 1991Zweitakter nbsp EMW 309 IFA F 91953 bis 1956 nbsp Wartburg 311 3121956 bis 1967 nbsp Wartburg 3531966 bis 1989 nbsp Wartburg 3131957 bis 1960 nbsp Wartburg 312 3001965 bis 1966 nbsp Melkus RS 10001969 bis 1980Produktionsstatistik BearbeitenDie Automobilproduktion des VEB Automobilwerk Eisenach und seiner Vorganger von 1898 bis 1991 Bearbeiten Zeitraum Typ Produktion Fahrzeuge 1898 1903 Wartburg Motorwagen ca 2501904 1927 Dixi PKW 6 0901907 1927 Dixi LKW 2 6221907 1928 Dixi Kleinwagen Dixi 3 15 9 3081929 1942 BMW 3 15 3 20 303 309 315 319 319 1 329 320 321 325 326 327 328 335 78 7681945 1950 Nachkriegs BMW 321 8 9961945 1946 Nachkriegs BMW 326 161952 1955 BMW EMW 327 1 327 2 327 3 5051949 1955 BMW EMW 340 340 1 340 2 21 0831952 Kubelwagen IFA EMW 325 3 1661953 1956 IFA F 9 38 7821955 1965 Wartburg 311 Wartburg 312 258 9281957 1960 Wartburg Sport 313 1 4691965 1966 Wartburg 312 1 33 7591966 1975 Wartburg 353 356 3301975 1988 Wartburg 353 W 868 8601988 1991 Wartburg 1 3 152 775Gesamtproduktion 1 837 707Aufschlusselung der Produktion von Wartburg Fahrzeugen von 1955 bis 1991 Bearbeiten Herstellungsorte Werk Eisenach und die Karosseriewerke Halle und Dresden Baumuster Modelljahr Anzahl311 1955 00 1621956 14 223311 und 313 1 1957 23 2851958 24 3261959 29 0201960 28 801311 1961 30 232311 1000 1962 26 2091963 30 0031964 31 9981965 20 669312 1965 11 0351966 18 5701967 0 4 142353 1966 14 0051967 30 4381968 34 8731969 37 4471970 40 4111971 43 2001972 45 6761973 48 4701974 51 8131975 0 9 997353 W 1975 44 0431976 55 5101977 57 5651978 58 7321979 56 3181980 58 3251981 60 1331982 61 3001983 64 0001984 72 0001985 74 0001986 74 2311987 71 5201988 59 9921989 0 1 1911 3 1988 12 3031989 70 2041990 63 0681991 0 7 200 27 Die Motorradproduktion des VEB Automobilwerk Eisenach und seiner Vorganger von 1930 bis 1955 Bearbeiten Fur die ersten Produktionsjahre sind keine Zahlen bekannt Produktionsjahre 1942 1955 Modell AnzahlSchweres Seitenwagenkrad BMW R 75 18 440BMW EMW R 35 ca 83 000Einzelnachweise Bearbeiten Werner Oswald Eberhard Kittler Alle BMW Automobile seit 1928 Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 613 02053 X Wartburg Motorwagen und Dixi Vorfahren der BMW Automobile S 8 10 Paul Hogl Das erste Jahrzehnt 1896 1906 In Betriebsparteileitung der SED im VEB Automobilwerk Eisenach Hrsg Der Motor Sonderheft 1 Druck und Verlagshaus Frisch Eisenach 1966 S 4 7 VEB Automobilwerk Eisenach Hrsg Rennen Rallyes Serienwagen Druck und Verlagshaus Frisch Eisenach 1964 Motorsport von Anfang an S 5 7 Paul Hogl Der Kampf um die Macht 1918 1923 In Betriebsparteileitung der SED im VEB Automobilwerk Eisenach Hrsg Der Motor Sonderheft 3 Druck und Verlagshaus Frisch Eisenach 1968 S 48 Autorenkollektiv Aus der Geschichte des Betriebes anlasslich des 75jahrigen Bestehens 1898 1973 Hrsg VEB Luft und Kaltetechnik Gotha Selbstverlag Gotha 1973 S 17 27 Neue Sanierung Gothaer Waggon In Vossische Zeitung vom 20 Oktober 1928 Jensen Zlotowicz SWG Eisenach plant Wohnbau auf Fischweide 1 Memento vom 17 Marz 2014 im Webarchiv archive today In Thuringer Allgemeine 15 Marz 2014 aufgerufen am 17 Marz 2014 a b c AWE Kleinchronik Zerstorung und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 1970 Stadtarchiv Eisenach Bestand 30 8 3 Automobilwerk Eisenach Paul Hogl Auferstanden aus Ruinen 1945 1955 In Betriebsparteileitung der SED im VEB Automobilwerk Eisenach Hrsg Der Motor Sonderheft Druck und Verlagshaus Frisch Eisenach 1969 S 5 11 Vor 75 Jahren rettete am 13 Oktober 1945 der SMAD Befehl Nr 93 den Automobilstandort Eisenach eisenachonline de vom 13 Oktober 2020 Kraftfahrzeugschau in Leipzig doch nicht ohne Uberraschungen In Kraftfahrzeugtechnik 4 1951 S 80 Nachrichten aus der Kraftfahrzeugindustrie In Kraftfahrzeugtechnik 10 1952 S 314 Das wohl letzte Exemplar des P1 EMW 325 3 Memento vom 21 Oktober 2007 im Internet Archive Horst Ihling Autorennsport in der DDR 90 Jahre Rennwagenbau und Motorsport Delius Klasing Verlag Bielefeld Oktober 2006 ISBN 978 3 7688 5788 8 BMW Eisenach wurde Volkseigentum In Kraftfahrzeugtechnik 6 1952 S 193 Deutschlandradio Kultur Vor 50 Jahren Ulbrichts Offensive Visionen von Sozialismus und Wohlstand auf dem V Parteitag der SED 1958 vom 16 Juli 2008 Moderne Produktionstechnik im VEB Automobilwerk Eisenach In Kraftfahrzeugtechnik 1 1963 S 9 10 und 3 1963 S 89 94 Moderne Tauchlackieranlage fur die Karosserie des Wartburg 353 In Kraftfahrzeugtechnik 7 1967 S 201 204 70 Jahre Automobilbau in Eisenach In Kraftfahrzeugtechnik 1 1968 S 3 4 12 Peter Kirchberg Plaste Blech und Planwirtschaft Nicolai Verlag Berlin 2000 ISBN 3 87584 027 5 MDR Reportage Der Wartburg vom Traum zum Kultauto 20 Jahre Opel Eisenach aufgerufen am 17 September 2012 Geschichte Eisenachs ab 1990 aufgerufen am 19 September 2012 Wartburg Treffen zur AWE Schliessung auf www eisenach online de aufgerufen am 30 November 2015 Tag des offenen Denkmals 2010 auf eisenach de Memento vom 18 Dezember 2013 im Internet Archive Ergebnis einer Anfrage im Museum automobile welt eisenach Referenz fur gesamtes Kapitel Die Automobilproduktion des VEB Automobilwerk Eisenach und seiner Vorganger von 1898 bis 1991 N N Verein Freunde des Automobilbaues der Region Eisenach In MFB Eisenacher Verlagsgesellschaft Hrsg StadtZeit Januarheft Eisenach 2000 S 24 27 Anmerkungen Bearbeiten Grundung An der Grundungsversammlung nahmen folgende Personen teil Bankier Hermann Kohler Teilhaber der Firma Gebr Sulzbach Frankfurt a M Bankier Lorenz Zuckermandel Gesellschafter der Berliner Commandit Gesellschaft auf Aktien K Schlesinger Trier und Co Herr Max Trinkaus Teilhaber der Bankfirma C G Trinkaus Dusseldorf Geheimer Baurat Heinrich Ehrhardt Dusseldorf und sein Sohn Gustav Ehrhardt wohnhaft in Eisenach Lizenz Wahrend einer Studienreise nach Frankreich besichtigten Heinrich und Gustav Ehrhardt die Automobilwerke von Panhard amp Levassor Automobiles Decauville und anderer franzosischer Hersteller Das von Decauville gebaute Fahrzeug war nach Ehrhardts Einschatzung noch mit vielen technischen Mangeln behaftet die er aber als kurzfristig losbar einschatzte Ehrhardts Ruckzug In seinen Memoiren nennt Ehrhardt die uberzogenen Gewinnanspruche der beteiligten Hauptaktionare als Grunde fur sein Ausscheiden zum Anlass wurde die Absatzflaute bei der Fahrradproduktion genommen Ehrhardt hatte zu diesem Zeitpunkt vergeblich auf Zuteilung eines Rustungsauftrag zur Ausrustung von Radfahrtruppen gehofft Dixi Personenwagen Produktion Aus der Literatur lasst sich eine Gesamtzahl von 15 822 Fahrzeugen ermitteln die zwischen 1904 und 1929 als Dixi in Eisenach hergestellt wurden der meistgebaute Typ war der Dixi 3 15 mit 9 265 verkauften Fahrzeugen Austin Motor Corp Der Vertrag war fur beide Seiten ein lohnendes Geschaft In jedem produzierten Fahrzeug war ein aus England importierter Teileset enthalten In der Ubergangsphase wurde Hughs Johnson ein englischer Automobilbau Ingenieur der zuvor an der Verbesserung der Fliessbandtechnologie bei der Ford Motor Company in Detroit mitgewirkt hatte als technischer Berater eingestellt Der damit erfolgte Technologietransfer ermoglichte es den Eisenacher Automobilbauern die Fertigungskosten fur den Dixi betrachtlich zu senken Jacob Schapiro Jacob Schapiro gelang es in wenigen Jahren von namhaften deutschen Automobilherstellern Automobile in grosserer Zahl zu erwerben und bezahlte sie mit Wechseln Diese Wechsel liess er so lange prolongieren bis sich die realen Werte der Wechselbetrage durch die Geldentwertung so weit verringert hatten dass er sie aus den Erlosen der Fahrzeugverkaufe bezahlen konnte und daruber hinaus grosse Gewinne erzielte 1930 brach der Schapiro Konzern endgultig zusammen Schapiro wurde 1931 verhaftet Dem schnell Emporgekommenen und jetzt in die Tiefe Gesturzten kann man ein gewisses Mitleid nicht absprechen schrieb die Neckar Zeitung am 13 November 1931 Zulieferfirmen Zur Herstellung der PKW wurden Material und Teile von mehr als 150 Zulieferfirmen benotigt Davon befanden sich mehr als 60 Prozent in den westlichen Besatzungszonen seit 1949 in der Bundesrepublik Diese bestandige Abhangigkeit war der DDR Regierung ein Dorn im Auge und sollte mit der Storfreimachung bestimmter Wirtschaftszweige zum Beispiel durch das Chemieprogramm gelost werden Literatur BearbeitenWolfram Rodiger Wartburg 70 Jahre Automobilwerk Eisenach Hrsg VEB Automobilwerk Eisenach Georg Mugler KG Oberlungwitz Eisenach 1967 S 158 Till Lorenzen BMW als Flugmotorenhersteller 1926 1940 Staatliche Lenkungsmassnahmen und unternehmerische Handlungsspielraume Oldenbourg Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58155 3 Zugleich Dissertation an der Universitat Konstanz Werner Reiche Michael Stuck Meilensteine aus Eisenach Ein Jahrhundert Automobilgeschichte Schrader Stuttgart 2003 ISBN 3 613 87260 9 Michael Stuck u a 10 Jahre Automobilbau Museum Eisenach e V 1992 2002 Druck und Verlagshaus Frisch Eisenach 2002 S 18 Heute automobile welt eisenach Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Automobilwerk Eisenach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verein Automobilbaumuseum EisenachDeutsche Pkw Automobilmarken bis 1918 Aachener AAG ABAM Adler Aegir Alliance Allright Altmann AMG Andreas Anker Ansbach Apollo Argus Asdomobil Askulap Attila Audi Autognom Beckmann BEF Behr Benz Berger Bergmann Metallurgique Berolina Blitz BMF Boes Brandt Braun Brennabor Bugatti C Benz Sohne Chatel Jeannin Cito Cloumobil Colibri Corona COS Coswiga Cudell Cyklon Daimler De Dietrich Deka Der Dessauer Dessavia Deutschland Deutz Dixi Dreyhaupt Ducommun Durkopp Dux Dynamobil EBM Ehrhardt Ehrhardt Decauville Einrad Ekamobil Electra Elite EMW Engelhardt Erdmann Excelsior Mascot Express FAF Fafnir Falke Favorit FEG Feldmann Fiedler Fischer 1902 1905 Fischer 1912 1913 Flocken Foth Fulgura Fulmina Gaggenau Geha Goricke Gottschalk Hammonia Hansa Hartmann Heilbronn Heinle amp Wegelin Helios Henschel Hermes Simplex Hexe Hille Horch Huttis amp Hardebeck Immermobil Imperator Kamper KAW Kayser Kempten KEW Kliemt Klingenberg Kolner Motorwagen Komnick Kondor Krieger Krupkar Kruse Kuhlstein Lerche Liliput Lloyd Loreley Loutzky LUC Lueders Lutzmann Lux MAF Magdeburger Magnet Mars Martinot et Galland Mathis Maurer Union Maxwerke Mayer Mercedes Meyrel Miele MMB Mono MWD Nacke NAG NAIG Neuss Noris NSU Opel Orient Express Oryx Panther Pasing Patria Pekrun Pfluger Phanomen Piccolo Planet Podeus Polymobil Presto Priamus Primus Progress Protos Rabe Mobil RAW Record Regent Reissig Rex Simplex SAF Scheele Scheibler Schilling Schuckert Schulz Seidel amp Naumann Sekurus Siegel Siegfried Siemens Schuckert Simson Solidor Sperber Standard Stella Steudel Stoewer Sun Superior Taifun Taunus Tempelhof Thuringer Motorwagenfabrik Tippmann Tourist Treskow Triomobil Ulmann Ultramobile Utermohle VCS Velomobil Vesuv Victoria Vindelica Vogtland Vulkan Wanderer Wartburg Weichelt Weiss Wenkelmobil Wesen Westfalia Wimmer Windhoff Wohlert Bollee Wunderlich ZentralmobilDeutsche Pkw Automobilmarken ab 1945 Aktuelle Marken Aaglander Abt Sportsline AC Alpina Arden ARI Artega Audi Bitter BMW Boldmen Brabus Citysax e GO Ford Gemballa German E Cars Hamann Heico HKT Hofele Irmscher Isdera Mercedes AMG Mercedes Benz Mercedes Maybach Opel Porsche Roding Ruf Rush Smart VW Weineck Wiesmann YesEhemalige Marken in der BR Deutschland ADI AFM AHK AHS Albert Albrecht Alpha Shark Amphicar ATW Aumann Auto Union AWS 1948 1951 AWS 1970 1974 Bancroft Bauer Baur Benarrow Bieber Bohler Bohse Borgward Brutsch Bug Burgert Burgfalke CAM CCS 1983 2003 CCS 1990 1993 Champion City El CN Colani Comminication Comtesse D amp S Dauer Delta Deserter DKW Dornier Dugatto Dyna Veritas EAM Econom Elisar Espenlaub E Wolf Fend FESC Fiberfab FMR Fuldamobil Gepard Glas Glockler Porsche Gnom Goggomobil Goliath Gorgus Grewe amp Schulte Derne Gumpert Gutbrod Hanomag Hansa Hardy Hartge HAT Hauser HAZ Hazard Heinkel Karabag Hermsen Hieber Hoffmann Hoffner Hotzenblitz HSA Hurst Indy IVM Janssen Jetcar Jurisch Keinath Kersting Kleiner Wolf Kleinschnittger Kodiak Kohlmus Kroboth Kuhn Kurek Leggatti Leonhardt Libelle Lloyd Lorenz amp Rankl Lorico Lotec Mada Maico Maybach MCA Merkur Messerschmitt Meyra Mia Michalak Mohr Mopetta MW Neckar Nizza NSU NSU Fiat Nova Ostermann PCS Petri amp Lehr Phoenix Cobra Pinguin Pohlmann Rahn Fox RH RMA Rudolph Saier Saxxon Scheib Sebring Spyder Seibt Serengeti SGS Solo Sono Spatz Stallion Staunau Steinwinter Streetscooter Strohm Sun Car Sunroad Thurner Tiger Treser Trippel Verona Veritas Victoria VM VW Porsche Wax Weidner Wektor Wendax Westfalia Zato ZundappEhemalige Marken in der DDR AWZ EMW IFA Melkus Sachsenring Trabant Wartburg 50 981111111111 10 321944444444 Koordinaten 50 58 52 N 10 19 19 O Normdaten Korperschaft GND 6105129 9 lobid OGND AKS VIAF 142962833 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Automobilwerk Eisenach amp oldid 235741234