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Die Ehrhardt Szawe Automobilwerk AG war ein deutscher Hersteller von Automobilen 1 2 Ehrhardt Szawe Automobilwerk AGRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1904Auflosung 1924Sitz Berlin DeutschlandLeitung Gustav EhrhardtBranche Automobilhersteller Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Fahrzeuge 2 1 Modelle bis 1918 2 2 Modelle ab 1919 bis zur Ubernahme durch Szawe 2 3 Modelle mit dem Markennamen Ehrhardt Szawe 3 Literatur 4 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenHeinrich Ehrhardt war im Besitz der Lizenz fur Fahrzeuge von Decauville die bis 1903 in seinem ersten Unternehmen Fahrzeugfabrik Eisenach AG genutzt wurde 1904 grundete er in Dusseldorf ein neues Unternehmen das seinen Namen trug zur Produktion von Automobilen Die Markennamen lautete Ehrhardt sowie bis 1907 gelegentlich Ehrhardt Decauville Sein Sohn Gustav Ehrhardt leitete das Unternehmen Ein Werk befand sich in Zella Mehlis 1922 erfolgte die Ubernahme durch Szawe und die Umbenennung in Ehrhardt Szawe Automobilwerk AG Der Firmensitz befand sich nun in Berlin Der Markenname wechselte auf Ehrhardt Szawe 1924 endete die Produktion Das Werk in Zella Mehlis wurde anschliessend von der Pluto Automobilfabrik genutzt Fahrzeuge BearbeitenModelle bis 1918 Bearbeiten nbsp Ehrhardt Motorenprogramm von 1911Das erste Modell 16 20 PS entstand nach Decauville Lizenz Der Vierzylindermotor mit 3296 cm Hubraum leistete 20 PS Dies ermoglichte eine Hochstgeschwindigkeit von 50 km h Der Radstand betrug 2850 mm und die Spurbreite 1325 mm Das Leergewicht war mit 1350 kg angegeben Im Angebot stand die Karosseriebauform Doppelphaeton 1905 oder 1906 erganzte der Fidelio 8 PS das Sortiment der bis 1907 erhaltlich war Er war das leistungsschwachste Modell Sein Zweizylindermotor mit 1272 cm Hubraum leistete 8 PS und ermoglichte 45 km h Hochstgeschwindigkeit Das Fahrgestell besass einen Radstand von 2215 mm und eine Spurbreite von 1160 mm Es wog ohne Karosserie 650 kg und kostete 3200 Mark Er war ebenfalls als Doppelphaeton erhaltlich Sein Nachfolger war der zwischen 1907 und 1908 angebotene 8 10 PS Sein Zweizylindermotor mit 1570 cm Hubraum leistete 10 PS Die Hochstgeschwindigkeit blieb unverandert Die Spurbreite war mit 1250 mm etwas breiter dafur war der Radstand auf 2000 mm gekurzt Das Leergewicht war mit 550 kg angegeben wobei unklar bleibt ob sich die Angabe nur auf das Fahrgestell oder auf das komplette Fahrzeug bezieht Ein offener Zweisitzer ohne besondere Ausrustung kostete 3600 Mark Ein Doppelphaeton war ebenfalls lieferbar 1908 erganzte der grosse 31 60 PS das Sortiment der sich aber bis 1913 nur schleppend verkaufte Sein Vierzylindermotor mit 8000 cm Hubraum leistete 60 PS Die Hochstgeschwindigkeit war mit 85 bis 90 km h angegeben Der Radstand betrug 3250 mm die Spurbreite 1450 mm und das Leergewicht 1450 kg Das Fahrzeug war als Doppelphaeton Tourer und Landaulet erhaltlich und kostete 15 500 Mark 1909 erschien der Typ 31 10 30 PS 1910 der Typ 50 7 20 PS und 1911 der Typ 44 18 50 PS die bis 1914 im Angebot standen Alle waren mit Vierzylindermotoren ausgestattet Die Karosserieauswahl bestand ebenfalls bei allen drei Modellen aus Doppelphaeton Tourer und Landaulet Der Motor des Typ 31 leistete 30 PS aus 2544 cm Hubraum und ermoglichte 75 km h Hochstgeschwindigkeit Der Motor des Typ 50 hatte 1768 cm Hubraum und 20 PS Leistung Seine Hochstgeschwindigkeit war mit 65 km h angegeben Der Motor des Typ 44 leistete 50 PS aus 4710 cm Hubraum Seine Hochstgeschwindigkeit entsprach der des Typ 31 Beim Typ 31 betrug der Radstand 2800 mm die Spurbreite 1350 mm und das Leergewicht 1250 kg Der Typ 50 hatte bei gleichem Radstand eine um 50 mm schmalere Spurbreite und wog nur 750 kg Der Typ 44 hatte 3200 mm Radstand 1420 mm Spurbreite und wog 1900 kg Die Neupreise soweit bekannt betrugen 8850 Mark fur den Typ 31 und 12 300 Mark fur den Typ 44 Modelle ab 1919 bis zur Ubernahme durch Szawe Bearbeiten Nun standen die Modelle 10 40 PS mit Vierzylindermotor und 15 60 PS mit Sechszylindermotor im Sortiment Das Stuttgarter Karosseriewerk Reutter fertigte u a ein Coupe de Ville des 15 60 PS Modelle mit dem Markennamen Ehrhardt Szawe Bearbeiten Unter diesem Markennamen gab es nur ein Modell Dies war der 10 50 PS Er hatte einen Sechszylindermotor mit OHC Ventilsteuerung Die Karosserien stammten von Szawe Literatur BearbeitenHarald H Linz Halwart Schrader Die Internationale Automobil Enzyklopadie United Soft Media Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8032 9876 8 George Nick Georgano Chefredakteur The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Volume 1 A F Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 englisch Halwart Schrader Deutsche Autos Band 1 1885 1920 Motorbuch Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 613 02211 7 Werner Oswald Deutsche Autos 1920 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1990 ISBN 3 87943 519 7 Einzelnachweise Bearbeiten Harald H Linz Halwart Schrader Die Internationale Automobil Enzyklopadie United Soft Media Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8032 9876 8 Georgano The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Deutsche Pkw Automobilmarken bis 1918 Aachener AAG ABAM Adler Aegir Alliance Allright Altmann AMG Andreas Anker Ansbach Apollo Argus Asdomobil Askulap Attila Audi Autognom Beckmann BEF Behr Benz Berger Bergmann Metallurgique Berolina Blitz BMF Boes Brandt Braun Brennabor Bugatti C Benz Sohne Chatel Jeannin Cito Cloumobil Colibri Corona COS Coswiga Cudell Cyklon Daimler De Dietrich Deka Der Dessauer Dessavia Deutschland Deutz Dixi Dreyhaupt Ducommun Durkopp Dux Dynamobil EBM Ehrhardt Ehrhardt Decauville Einrad Ekamobil Electra Elite EMW Engelhardt Erdmann Excelsior Mascot Express FAF Fafnir Falke Favorit FEG Feldmann Fiedler Fischer 1902 1905 Fischer 1912 1913 Flocken Foth Fulgura Fulmina Gaggenau Geha Goricke Gottschalk Hammonia Hansa Hartmann Heilbronn Heinle amp Wegelin Helios Henschel Hermes Simplex Hexe Hille Horch Huttis amp Hardebeck Immermobil Imperator Kamper KAW Kayser Kempten KEW Kliemt Klingenberg Kolner Motorwagen Komnick Kondor Krieger Krupkar Kruse Kuhlstein Lerche Liliput Lloyd Loreley Loutzky LUC Lueders Lutzmann Lux MAF Magdeburger Magnet Mars Martinot et Galland Mathis Maurer Union Maxwerke Mayer Mercedes Meyrel Miele MMB Mono MWD Nacke NAG NAIG Neuss Noris NSU Opel Orient Express Oryx Panther Pasing Patria Pekrun Pfluger Phanomen Piccolo Planet Podeus Polymobil Presto Priamus Primus Progress Protos Rabe Mobil RAW Record Regent Reissig Rex Simplex SAF Scheele Scheibler Schilling Schuckert Schulz Seidel amp Naumann Sekurus Siegel Siegfried Siemens Schuckert Simson Solidor Sperber Standard Stella Steudel Stoewer Sun Superior Taifun Taunus Tempelhof Thuringer Motorwagenfabrik Tippmann Tourist Treskow Triomobil Ulmann Ultramobile Utermohle VCS Velomobil Vesuv Victoria Vindelica Vogtland Vulkan Wanderer Wartburg Weichelt Weiss Wenkelmobil Wesen Westfalia Wimmer Windhoff Wohlert Bollee Wunderlich ZentralmobilDeutsche Pkw Automobilmarken von 1919 bis 1945 AAA ABC Adler AGA Alan Alfi 1922 1925 Alfi 1927 1928 AMBAG Amor Anker Apollo Argeo Arimofa Atlantic Audi Auto Ell Badenia Baer BAW BEB Beckmann Benz Bergmann Bergo BF Biene Bleichert BMW Bob Borcharding Borgward Bravo Brennabor Bufag Bully Butz BZ C Benz Sohne Certus Club Cockerell Combi Cyklon Davidl Dehn DEW Diabolo Diana Dinos Dixi DKW Dorner Durkopp Dux D Wagen EBS Ego Ehrhardt Ehrhardt Szawe Eibach Electra Elektric Elite Elitewagen Eos Erco Espenlaub Eubu Exor Fadag Fafag Fafnir Falcon Fama Faun Ferbedo Ford Fox Framo Freia Fulmina Garbaty Gasi Goliath Gorke Grade Gridi Gries Habag HAG HAG Gastell Hagea Moto Hanomag Hansa Hansa Lloyd Hascho Hataz Hawa Heim Helios Helo Hercules Hero Hildebrand Hiller Horch HT Imperia Induhag Ipe Joswin Juho Kaha Kaiser Keitel Kenter Kico Kieling Knollner Kobold Koco Komet Komnick Korting Kuhn Landgrebe Lauer Leichtauto Leifa Lesshaft Ley Libelle Lindcar Lipsia Loeb Luther amp Heyer LuWe Luwo Lux Macu MAF Magnet Maier Maja Mannesmann Martinette Maurer Mauser Maybach Mayrette Mercedes Mercedes Benz MFB Mikromobil Minimus Mockwagen Molkamp Moll Monos Mops Morgan Motobil Motrix Muvo Nafa NAG NAG Presto NAG Protos Nawa Neander Neiman Nemalette Nowa NSU NSU Fiat Nufmobil Nug Omega Omikron Omnobil Onnasch Opel Otto Pawi Pe Ka Peer Gynt Pelikan Peter amp Moritz Pfeil Phanomen Pilot Pluto Presto Priamus Protos Rabag Remag Renfert Rex Simplex Rhemag Rikas Rivo Rohr Roland Rollfix Rumpler Ruttger RWN Sablatnig Beuchelt Sauer SB Schebera Schonnagel Schuricht Schutte Lanz Seidel Arop Selve SHW Simson Slaby Beringer Slevogt Solomobil Sperber Sphinx Spinell Staiger Standard Steiger Stoewer Stolle Sun Szawe Tamag Tamm Tatra Teco Tempo Theis Tornax Tourist Traeger Trinks Trippel Triumph Turbo Utilitas VL Voran VW Walmobil Wanderer Wegmann Weise Wesnigk Westfalia Winkler Wittekind York Zetgelette Zundapp ZwergDeutsche Lkw und Omnibusmarken ABAM ABOAG Adler AEG AGEKA Ansbach Apollo Argus Audi Auwarter Beckmann Benz Bergmann Bergmann Metallurgique Bindewald Albrecht BMF Bleichert Bob Boes 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