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Die Mannesmann Automobil Werk KG 1 wurde 1919 von den Brudern Alfred 1859 1944 Carl 1861 1950 und Reinhard Mannesmann 1856 1922 in Remscheid als Mannesmann Motorenwerke GmbH gegrundet Sie stellten Personenkraftwagen der gehobenen Luxusklasse und zu Rennzwecken her und vermarkteten sich mit dem Slogan Schaffst Du Dir einen Wagen an so wahle einen Mannesmann und Wer mit der Mannesmann Konkurrenz will bestehen den lasst er sehr bald seinen Auspuff sehen 2 Mannesmann Automobil Werk KGMannesmann Automobilwerk AGRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1919 als Mannesmann Motorenwerke GmbH Auflosung 1929Sitz Remscheid DeutschlandLeitung Alfred MannesmannCarl MannesmannReinhard MannesmannBranche Kraftfahrzeughersteller Parallel dazu wurde bereits seit 1910 von Carl Mannesmann und seinem Bruder Max 1857 1915 noch die Automobilfirma Mannesmann MULAG in Aachen betrieben die sich aber schwerpunktmassig auf die Entwicklung von Lastkraftwagen und Bussen spezialisiert hatte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 PKW Modelle 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Mannesmann Motorenwerke GmbH ging hervor aus der Mannesmann Lichtwerke AG die vor dem Ersten Weltkrieg mit circa 4000 Mitarbeitern Gas und Hangegluhlichter produzierte und wahrend des Krieges unter Carl Mannesmann als Direktor mit etwa 2000 Mitarbeitern als Waffen und Munitionsfabrik fungierte Nach dem Krieg begann man zunachst mit der Herstellung von Tiefkuhlschranken und Motorpflugen stellte aber recht bald um auf die Reparatur von im Krieg beschadigten LKWs und deren Umrustung fur den zivilen Gebrauch Bald darauf befassten sich die Bruder auch mit der Entwicklung von Automobilen und firmierten ab 1919 als Mannesmann Motorenwerke GmbH Das Remscheider Werk wurde 1923 schliesslich in Mannesmann Automobil Werk KG umbenannt und stellte Vierzylinder Personenwagen der unteren Mittelklasse her Bis 1928 entstanden hier ungefahr 2000 Fahrzeuge Die Zuverlassigkeit der Fahrzeuge konnte mit schadfreien Alpenuberquerungen an heissen Tagen nachgewiesen werden Daruber hinaus nahmen umgebaute Fahrzeuge auch an dem Eifelrennen bei Nideggen teil bei dem sie in den Jahren 1925 1926 und 1927 die Deutsche Tourist Trophae gewinnen konnten 2 1928 wurde aus Mannesmann Automobil Werk KG die Mannesmann Automobilwerke AG 3 bzw Mannesmann Automobilwerk AG 4 Ab 1928 verlegte man sich auf die Herstellung von Achtzylinder Luxusfahrzeugen Bereits nach einem Jahr und etwa 200 Exemplaren war die Firma im August 1929 zahlungsunfahig Eine zweite Quelle bestatigt dass im August 1929 die Zahlungen eingestellt wurden 3 Das Aktienkapital in Hohe von 600 000 Reichsmark das sich im Besitz der Familie Mannesmann befand war verloren 3 Im September 1929 wurde das Vergleichsverfahren und vom Amtsgericht Remscheid bestatigt 3 Das letzte Modell das Typ 8 Mb Modell 100 hatte einen von DKW gelieferten Rickenbacker Motor 1930 entstanden in der Auffanggesellschaft Mannesmann Automobil und Ersatzteile GmbH 3 noch einige wenige Fahrzeuge aus vorhandenen Einzelteilen Sie hatten Achtzylindermotoren und Karosserien von Karmann 3 Am 28 April 1930 beantragte dieses Unternehmen die Auflosung 5 PKW Modelle BearbeitenTyp Bauzeitraum Zylinder Hubraum Leistung VmaxTyp W I 4 16 PS 1923 1924 4 Reihe 1289 cm 16 PS 11 8 kW Typ W II 5 20 PS 1923 1927 4 Reihe 1305 cm 20 PS 14 7 kW 75 km hTyp M 5 25 PS 1927 1928 4 Reihe 1305 cm 25 PS 18 4 kW 80 km hTyp 8 M Modell 60 1928 1929 8 Reihe 2343 cm 55 PS 40 kW 100 km hTyp 8 Ma Modell 70 Sport 1929 8 Reihe 2418 cm 70 PS 51 kW 120 km hTyp 8 Mb Modell 100 1929 8 Reihe 5210 cm 100 PS 74 kW 110 km hLiteratur BearbeitenWerner Oswald Deutsche Autos 1920 1945 10 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3879435197 Marian Suman Hreblay Nach funf Autojahren in die Rohre geguckt In Automobil und Motorrad Chronik Ausgabe 2 1978 S 11 20 Weblinks BearbeitenFamilie Mannesmann Die Mannesmann AutosEinzelnachweise Bearbeiten Fahrzeugbrief vom Mannesmann Automobil Werk abgerufen am 21 Marz 2020 a b Hans Jurgen Roth Geschichte unserer Stadt Remscheid mit Lennep und Luttringhausen RGA Buchverlag Remscheid 2009 ISBN 978 3 940491 01 5 S 126 a b c d e f Hans Christoph von Seherr Thoss Die deutsche Automobilindustrie Eine Dokumentation von 1886 bis heute Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1974 ISBN 3 421 02284 4 S 163 Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 21 Marz 2020 Hans Christoph von Seherr Thoss Die deutsche Automobilindustrie Eine Dokumentation von 1886 bis heute Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1974 ISBN 3 421 02284 4 S 177 Deutsche Pkw Automobilmarken von 1919 bis 1945 AAA ABC Adler AGA Alan Alfi 1922 1925 Alfi 1927 1928 AMBAG Amor Anker Apollo Argeo Arimofa Atlantic Audi Auto Ell Badenia Baer BAW BEB Beckmann Benz Bergmann Bergo BF Biene Bleichert BMW Bob Borcharding Borgward Bravo Brennabor Bufag Bully Butz BZ C Benz Sohne Certus Club Cockerell Combi Cyklon Davidl Dehn DEW Diabolo Diana Dinos Dixi DKW Dorner Durkopp Dux D Wagen EBS Ego Ehrhardt Ehrhardt Szawe Eibach Electra Elektric Elite Elitewagen Eos Erco Espenlaub Eubu Exor Fadag Fafag Fafnir Falcon Fama Faun Ferbedo Ford Fox Framo Freia Fulmina Garbaty Gasi Goliath Gorke Grade Gridi Gries Habag HAG HAG Gastell Hagea Moto Hanomag Hansa Hansa Lloyd Hascho Hataz Hawa Heim Helios Helo Hercules Hero Hildebrand Hiller Horch HT Imperia Induhag Ipe Joswin Juho Kaha Kaiser Keitel Kenter Kico Kieling Knollner Kobold Koco Komet Komnick Korting Kuhn Landgrebe Lauer Leichtauto Leifa Lesshaft Ley Libelle Lindcar Lipsia Loeb Luther amp Heyer LuWe Luwo Lux Macu MAF Magnet Maier Maja Mannesmann Martinette Maurer Mauser Maybach Mayrette Mercedes Mercedes Benz MFB Mikromobil Minimus Mockwagen Molkamp Moll Monos Mops Morgan Motobil Motrix Muvo Nafa NAG NAG Presto NAG Protos Nawa Neander Neiman Nemalette Nowa NSU NSU Fiat Nufmobil Nug Omega Omikron Omnobil Onnasch Opel Otto Pawi Pe Ka Peer Gynt Pelikan Peter amp Moritz Pfeil Phanomen Pilot Pluto Presto Priamus Protos Rabag Remag Renfert Rex Simplex Rhemag 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