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Die Fahrzeugfabrik Dusseldorf AG Fadag war ein deutsches Fahrzeugbau Unternehmen mit Sitz in Dusseldorf Das Unternehmen wurde als Aktiengesellschaft am 18 Juli 1918 mit einem Kapital von 300 000 Mark gegrundet Zwischen spatestens 1921 und 1925 stellte es unter der Marke Fadag Personenkraftwagen her 1925 verschwand die Fahrzeug Marke Fadag vom Markt die Aktiengesellschaft bestand spatestens 1932 1 nicht mehr Fahrzeugfabrik Dusseldorf AG Fadag Rechtsform AktiengesellschaftGrundung 18 Juli 1918Sitz Dusseldorf DeutschlandLeitung Hermann KocksErnst CoupienneMax SichelBranche Automobilhersteller Anzeige der Importeur der Niederlanden 1920 Aktie uber 1000 Mark der Fahrzeugfabrik Dusseldorf AG vom 25 November 1922Die Marke ist leicht mit der Marke Fafag der Fahrzeugfabrik in Darmstadt zu verwechseln Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Produkte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenProduktion und Verwaltung waren um 1921 auf dem zuvor der Malzfabrik W Ruthemeyer amp Sohne genutzten Grundstuck Kavalleriestrasse 22 und Reichsstrasse 12 untergebracht Dieser Standort westlich des Standehauses galt eher als gehobenes Wohnquartier die Malzfabrik hatte den Standort anscheinend auch unter Druck der privaten Anwohner aufgegeben Die Gebaude der Malzfabrik wurden durch den Dusseldorfer Architekten Otto Frings fur die Fadag umgebaut Ausser diesem besass das Unternehmen spatestens 1925 zwei weitere Standorte in Dusseldorf die jedoch beide weder grosser noch gunstiger gelegen waren 1925 war die Verlagerung auf ein offenbar neu erworbenes 9 200 m grosses Grundstuck in nicht genauer beschriebener Lage geplant In der Zeit um 1922 1925 leitete Hermann Kocks das Unternehmen als Alleinvorstand Kocks betrieb um 1916 unter seinem eigenen Namen eine Fahrzeugfabrik in Dusseldorf Heerdt in deren Leitung auch seine Ehefrau Emmy Kocks geb Rossbach mitwirkte 2 Zur gleichen Zeit und ebenfalls unter seinem Namen unterhielt er eine Verkaufsorganisation fur Kraftwagen der Fahrzeugfabrik Eisenach fur Rheinland und Westfalen 3 Parallel zur Aktiengesellschaft Fadag als Produzentin bestand als Vertriebsorganisation auch eine Fadag Automobilverkaufsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH deren Geschaftsfuhrung Hermann Kocks 1922 an seinen Schwager Walter Rossbach abgab 4 Im Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft sassen 1925 unter anderen der Mulheimer Unternehmer Ernst Coupienne 1870 1945 und der Dusseldorfer Bankier Max Sichel Produkte BearbeitenAb 1921 wurden zwei PKW Typen angeboten ein 6 16 PS und ein 12 32 PS In einer Annonce aus der gleichen Zeit ist von einer Type 101 ohne technische Daten die Rede Spater wurde der kleinere der beiden Wagen durch ein 2 1 Liter Vierzylinder Modell ersetzt das einen Motor des Herstellers Basse amp Selve besass 1922 erschien das Sechszylinder Modell 10 50 PS mit 2 6 l Hubraum 5 Der Motor kam von Siemens amp Halske das Vierganggetriebe von der Zahnradfabrik Friedrichshafen und die Konstruktion von der Firma Georg Bergmann in Berlin Mindestens ein Fahrzeug nahm 1923 am Kleinautorennen auf der Berliner AVUS teil 6 Literatur BearbeitenHans Arthur Lux Hrsg Dusseldorf Deutsche Stadtebaukunst Wirken und Werke deutscher Selbstverwaltung Deutsche Kunst und Verlagsanstalt Dusseldorf 1921 1922 S 326 f doppelseitige Anzeige mit grafischen Darstellungen der Fabrikanlage und einer vierturigen Limousine Type 101 Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 30 Ausgabe 1925 Band III S 4915 Werner Oswald Deutsche Autos 1920 1945 10 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 87943 519 7 S 441 f Einzelnachweise Bearbeiten Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 37 Ausgabe 1932 Der Motorwagen 19 Jahrgang 1916 S 339 Erteilung der Einzelprokura an Emmy Kocks Der Motor Jahrgang 1916 S 142 Der Motorwagen 25 Jahrgang 1922 S 103 Illustrierte Motorzeitung Der 10 50 PS Fadag 6 Zyl Wagen 20 August 1923 S 181 184 abgerufen am 14 Dezember 2022 Hans Christoph von Seherr Thoss Die deutsche Automobilindustrie Eine Dokumentation von 1886 bis heute Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1974 ISBN 3 421 02284 4 S 235 Deutsche Pkw Automobilmarken von 1919 bis 1945 AAA ABC Adler AGA Alan Alfi 1922 1925 Alfi 1927 1928 AMBAG Amor Anker Apollo Argeo Arimofa Atlantic Audi Auto Ell Badenia Baer BAW BEB Beckmann Benz Bergmann Bergo BF Biene Bleichert BMW Bob Borcharding Borgward Bravo Brennabor Bufag Bully Butz BZ C Benz Sohne Certus Club Cockerell Combi Cyklon Davidl Dehn DEW Diabolo Diana Dinos Dixi DKW Dorner Durkopp Dux D Wagen EBS Ego Ehrhardt Ehrhardt Szawe Eibach Electra Elektric Elite Elitewagen Eos Erco Espenlaub Eubu Exor Fadag Fafag Fafnir Falcon Fama Faun Ferbedo Ford Fox Framo Freia Fulmina Garbaty Gasi Goliath Gorke Grade Gridi Gries Habag HAG HAG Gastell Hagea Moto Hanomag Hansa Hansa Lloyd Hascho Hataz Hawa Heim Helios Helo Hercules Hero Hildebrand Hiller Horch HT Imperia Induhag Ipe Joswin Juho Kaha Kaiser Keitel Kenter Kico Kieling Knollner Kobold Koco Komet Komnick Korting Kuhn Landgrebe Lauer Leichtauto Leifa Lesshaft Ley Libelle Lindcar Lipsia Loeb Luther amp Heyer LuWe Luwo Lux Macu MAF Magnet Maier Maja Mannesmann Martinette Maurer Mauser Maybach Mayrette Mercedes Mercedes Benz MFB Mikromobil Minimus Mockwagen Molkamp Moll Monos Mops Morgan Motobil Motrix Muvo Nafa NAG NAG Presto NAG Protos Nawa Neander Neiman Nemalette Nowa NSU NSU Fiat Nufmobil Nug Omega Omikron Omnobil Onnasch Opel Otto Pawi Pe Ka Peer Gynt Pelikan Peter amp Moritz Pfeil Phanomen Pilot Pluto Presto Priamus Protos Rabag Remag Renfert Rex Simplex Rhemag Rikas Rivo Rohr Roland Rollfix Rumpler Ruttger RWN Sablatnig Beuchelt Sauer SB Schebera Schonnagel Schuricht Schutte Lanz Seidel Arop Selve SHW Simson Slaby Beringer Slevogt Solomobil Sperber Sphinx Spinell Staiger Standard Steiger Stoewer Stolle Sun Szawe Tamag Tamm Tatra Teco Tempo Theis Tornax Tourist Traeger Trinks Trippel Triumph Turbo Utilitas VL Voran VW Walmobil Wanderer Wegmann Weise Wesnigk Westfalia Winkler Wittekind York Zetgelette 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