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Die Corona Werke waren ein deutscher Fahrrad Motorrad und Automobilhersteller der in Brandenburg an der Havel ansassig war Das 1891 von Adolf Schmidt als Fahrradfabrik gegrundete Unternehmen nahm 1901 die Fertigung von Motorradern auf und 1905 den Bau von Automobilen Das Werk uberstand die deutsche Fahrradkrise 1928 und die nachfolgende Weltwirtschaftskrise 1929 nicht 1932 erfolgte die Liquidation Corona WerkeFahrrad und Metallindustrie AGFahrradwerke amp Metallindustrie AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1891Auflosung 1932Auflosungsgrund LiquidationSitz Brandenburg an der Havel DeutschlandBranche Fahrradhersteller Kraftfahrzeughersteller Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Werbeanzeige 1898 nbsp Aktie uber 1000 Mark der Corona Fahrradwerke und Metallindustrie AG vom Mai 1923Von 1905 bis 1909 bot Corona zwei Wagen an die in Lizenz von Maurer Union gefertigt wurden Beide Modelle besassen stufenlose Reibrad Antriebssysteme von Maurer Union Der 6 8 PS hatte einen Einzylindermotor mit 1470 cm Hubraum der eine Leistung von 8 PS 5 9 kW bei 800 min 1 abgab Der 9 11 PS war mit einem Reihenzweizylindermotor ausgestattet Dieser zog aus 1526 cm Hubraum eine Leistung von 11 PS 8 1 kW bei 1100 min 1 Nur der grossere Wagen hatte auch einen Ruckwartsgang Ab 1908 wurde ein weiteres Modell angeboten das Coronamobil 1 2 Dies war ein Dreirad das bis zum Sattel einem Motorrad glich und anstatt des Hinterrades eine Hinterachse mit zwei Radern und einer daruber angeordneten Sitzbank mit zwei Platzen trug Anstatt der Lenkstange besass das Fahrzeug aber ein Lenkrad Die 1 Zylinder Antriebsmotoren kamen von Fafnir Es waren wechselgesteuerte Einzylinder mit 3 5 PS 2 6 kW oder 4 5 PS 3 3 kW Die 2 Zylinder Motoren kamen von Antoine Nach Schliessung des Lizenzgebers Maurer Union 1909 musste die Automobilfertigung bei Corona umgestellt werden Die Corona Werke produzierten noch bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 Automobile und Lieferwagen Die Motorradproduktion endete ebenfalls zunachst 1914 Kurzzeitig nahm die Fabrik 1924 erneut diesen Fabrikationszweig auf Man stellte dafur auch einen eigenen Boxermotor mit 3 PS und 335 cm her der in Langsrichtung verbaut wurde Allerdings endete dieser wegen zu geringer Nachfrage und technischen Problemen 1925 Die Motorradproduktion lief von 1901 bis 1925 3 4 Zunachst wurden Schrittmacher Tandem Motorrader fur den Steherradsport gebaut Das Werk engagierte sich aktiv im Radsport und hatte u a Thaddaus Robl aus Munchen unter Vertrag Robl fuhr auf Corona Rennrad und hinter Corona Motortandem zum Weltmeistertitel 1901 und 1902 Ab 1902 fertigte das Werk Strassenmotorrader Die Fahrradfabrikation begann 1891 und endete 1932 Literatur BearbeitenHarald H Linz Halwart Schrader Die Internationale Automobil Enzyklopadie United Soft Media Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8032 9876 8 Kapitel Corona I Halwart Schrader Deutsche Autos Band 1 1886 1920 Motorbuch Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 613 02211 7 S 101 102 George Nick Georgano Chefredakteur The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Volume 1 A F Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 S 337 englisch Ulrich Kubisch Deutsche Automarken von A Z VF Verlagsgesellschaft Mainz 1993 ISBN 3 926917 09 1 S 33 34 Erwin Tragatsch Alle Motorrader 1894 bis heute Motorbuch Verlag Stuttgart 1977 ISBN 3 87943 410 7 S 100 Mario Steinbrink Geschichte der Corona Fahrradwerke und Metallindustrie A G Brandenburg Havel Der Knochenschuttler Heft 54 2 2012 Mario Steinbrink Raritat aus Brandenburg Das 3PS Corona Motorrad 1924 VFV Info Heft 4 2013Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Corona Werke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Corona Brandenburg Havel 1891 1932 Interessengemeinschaft Brennabor Brandenburg abgerufen am 25 Mai 2021 Jens Schultze Corona Motorradbau in Brandenburg In Nippn Classics 5 April 2020 abgerufen am 25 Mai 2021 GTU Gesellschaft fur Technische Uberwachung abgerufen am 10 April 2016 Einzelnachweise Bearbeiten George Nick Georgano Chefredakteur The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 S 337 englisch Ulrich Kubisch Deutsche Automarken von A Z VF Verlagsgesellschaft Mainz 1993 ISBN 3 926917 09 1 S 33 34 Erwin Tragatsch Alle Motorrader 1894 bis heute Motorbuch Verlag Stuttgart 1977 ISBN 3 87943 410 7 S 100 GTU Gesellschaft fur Technische Uberwachung abgerufen am 10 April 2016 Deutsche Pkw Automobilmarken bis 1918 Aachener AAG ABAM Adler Aegir Alliance Allright Altmann AMG Andreas Anker Ansbach Apollo Argus Asdomobil Askulap Attila Audi Autognom Beckmann BEF Behr Benz Berger Bergmann Metallurgique Berolina Blitz BMF Boes Brandt Braun Brennabor Bugatti C Benz Sohne Chatel Jeannin Cito Cloumobil Colibri Corona COS Coswiga Cudell Cyklon Daimler De Dietrich Deka Der Dessauer Dessavia Deutschland Deutz Dixi Dreyhaupt Ducommun Durkopp Dux Dynamobil EBM Ehrhardt Ehrhardt Decauville Einrad Ekamobil Electra Elite EMW Engelhardt Erdmann Excelsior Mascot Express FAF Fafnir Falke Favorit FEG Feldmann Fiedler Fischer 1902 1905 Fischer 1912 1913 Flocken Foth Fulgura Fulmina Gaggenau Geha Goricke Gottschalk Hammonia Hansa Hartmann Heilbronn Heinle amp Wegelin Helios Henschel Hermes Simplex Hexe Hille Horch Huttis amp Hardebeck Immermobil Imperator Kamper KAW Kayser Kempten KEW Kliemt Klingenberg Kolner Motorwagen Komnick Kondor Krieger Krupkar Kruse Kuhlstein Lerche Liliput Lloyd Loreley Loutzky LUC Lueders Lutzmann Lux MAF Magdeburger Magnet Mars Martinot et Galland Mathis Maurer Union Maxwerke Mayer Mercedes Meyrel Miele MMB Mono MWD Nacke NAG NAIG Neuss Noris NSU Opel Orient Express Oryx Panther Pasing Patria Pekrun Pfluger Phanomen Piccolo Planet Podeus Polymobil Presto Priamus Primus Progress Protos Rabe Mobil RAW Record Regent Reissig Rex Simplex SAF Scheele Scheibler Schilling Schuckert Schulz Seidel amp Naumann Sekurus Siegel Siegfried Siemens Schuckert Simson Solidor Sperber 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