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Die Drauz Werke waren ein im Jahr 1900 gegrundeter deutscher Stellmacherbetrieb und Hersteller von Karosserien mit Sitz in Heilbronn Die Firma wurde 1965 von den NSU Motorenwerken aufgekauft und besteht nach mehreren geschaftlichen Veranderungen heute als ThyssenKrupp System Engineering innerhalb des ThyssenKrupp Konzerns fort Gustav Drauz und die Drauz Werke sind Gegenstand der Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte in Heilbronn Drauz KGLogoRechtsform KommanditgesellschaftGrundung 1900Auflosung 1965Auflosungsgrund Ubernahme durch die NSU MotorenwerkeSitz Heilbronn DeutschlandMitarbeiterzahl 200 um 1914 700Branche Kutschenhersteller Karosseriehersteller Kraftfahrzeughersteller Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 1 1 Ursprunge 1 2 Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg 1 3 Nachfolgeunternehmen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenUrsprunge Bearbeiten Der von Gustav Drauz 7 Oktober 1872 28 April 1951 in Heilbronn 1 im Jahr 1900 gegrundete Betrieb fertigte zunachst Kutschen an Die ersten Auftrage fur Pkw Karosserien kamen von NSU andere Automobilhersteller folgten Kurz vor dem Ersten Weltkrieg hatte das Unternehmen schon 200 Beschaftigte Im Ersten Weltkrieg wurden Krankenwagen und Feldkuchen gebaut Nach dem Krieg spezialisierte sich die Firma auf Cabriolets und wuchs weiter 1925 trat Walter Drauz 1902 1972 ins Unternehmen ein Neben NSU waren Adler und FIAT weitere Kunden Neben den Seriencabriolets wurden auch Einzelanfertigungen hergestellt Ab 1929 war Ford Hauptabnehmer der Karosserien 1930 wurde die Karosserie Alexis Kellner GmbH als Vertriebsgesellschaft in Heilbronn gegrundet in Koln und Berlin entstanden 1932 eigene Niederlassungen Ab 1933 wurden Ganzstahl Cabriolets und Lkw Fuhrerhauser am Fliessband gefertigt Die Einzelanfertigungen wurden im 1930 angekauften Schebera Karosseriewerk durchgefuhrt 1937 nahm man die Fertigung von Omnibussen und Anhangern auf es entstanden Aufbauten auf Fahrgestellen anderer Hersteller z B von Magirus Deutz Ende 1944 wurden die Werksanlagen bei einem Fliegerangriff vollstandig zerstort Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Ford Focke Omnibus am 22 Februar 1952 in der Georgstrasse von Hannover Foto Gerhard Dierssen Bildarchiv der Region HannoverUnmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges bauten die Drauz Werke Handwagen aus Holz ab 1947 wurden wieder Aufbauten auf Busfahrgestellen verschiedener Hersteller gefertigt zum Beispiel Bussing und Henschel und unter anderem auch O Busse fur Argentinien auf Henschel Chassis mit elektrischer Ausrustung von Kiepe Nach Ideen des Flugzeugingenieurs Henrich Focke baute die Drauz KG 1951 mit Ford Technik den ersten selbsttragenden Omnibus Deutschlands noch vor Kassbohrer mit dem Setra Bus In den 1950er Jahren folgten weitere selbsttragende Reisebusse zum Beispiel DR 43 mit Ford Zweitakt Dieselmotor unter anderem wurde der neue Reisebustyp Clubbus mit dem DR 25 begrundet Statt der problematischen Ford Zweitakt Motoren erhielten neue Busse spater Viertakt Dieselmotoren von Henschel Die alten NSU Ford und neuen Kunden Porsche und DKW orderten noch mehr Karosserien als vor dem Krieg Es entstanden Karosserien fur Fahrzeuge wie den Ford FK 1000 und den Porsche 356 Convertible D 3514 Stuck von 1958 bis 1961 700 Mitarbeiter bauten in zwolf Jahren 250 000 Einheiten Nachfolgeunternehmen Bearbeiten 1965 kauften die NSU Motorenwerke die Karosseriefertigung der Drauz Werke auf Drauz konzentrierte sich danach auf den Werkzeugbau und Anlagenbau Hauptkunden waren vorrangig die in der Nahe zum Standort Heilbronn ansassigen Automobilhersteller wie Audi Porsche und Daimler Benz Durch Verkauf Fusion und diverse konzerninterne Umstrukturierungsmassnahmen erfolgte die Umbenennung in Krupp Drauz und anschliessend nach ThyssenKrupp Drauz Zurzeit lautet die Firma ThyssenKrupp System Engineering Literatur BearbeitenWerner Oswald Deutsche Autos 1920 1945 10 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 87943 519 7 Wolfgang Gebhardt Deutsche Omnibusse seit 1895 Motorbuch Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 613 01555 2 S 200 203 Wolfgang H Gebhardt Deutsche Reiseomnibusse Historische Dokumente aus der Geschichte des deutschen Omnibusbaus Motorbuch Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 613 03037 4 S 88 93 Weblinks BearbeitenThyssenKrupp System Engineering Karosserien von Gustav Drauz beim Stadtarchiv HeilbronnEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach Stadtarchiv Heilbronn zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS 13097 Biographie des Gustav Drauz in der Datenbank HEUSSDeutsche Lkw und Omnibusmarken ABAM ABOAG Adler AEG AGEKA Ansbach Apollo Argus Audi Auwarter Beckmann Benz Bergmann Bergmann Metallurgique Bindewald Albrecht BMF Bleichert Bob Boes Borgward Braun Brennabor Bussing AG Cudell Cyklon DAAG Daimler DAI Rex De Dietrich Motoren Werke Dessau Deutz Dixi DKW Drauz Drogmoller Ducommun Durkopp Dux EA KFB Gera Econom Ehrhardt Eicher Eichler amp Bachmann Elite Fafnir FAKA Faun FEG FFG Flader Fleischer Ford Framo Frankfurter Fuchs Gaggenau Gaubschat Geist Goliath Goossens Goppel Graaff Gutbrod Gottfried Hagen Rudolf Hagen Hansa Hansa Lloyd Hanomag Harmening Helios Henschel Hercules Hille Horch Huttis amp Hardebeck Kaelble Kassbohrer KAW KHD Klatte Komnick Kowex Krauss Maffei Krieger Krupp Kruse Leila Lindner Lloyd Loreley Loutzky LUC Luders Ludewig Lux LWD MAF Magirus Magnet MAN Truck amp Bus Manderbach Mannesmann MULAG Mathis Maurer Union Maxwerke Mercedes Meyrel MMB MWD MWF Nacke NAG Norddeutsche Waggonfabrik NSU NWF Okonom Opel Orenstein amp Koppel Orion Ostner Pekol Phanomen Podeus Presto Protos Waggonfabrik Rastatt Rathgeber Rekord Rex Simplex Roland SAF Scheele Scheibler Schiemann Schulz Setra Siegel Siemens amp Halske Simson Soest Standard Stille Stoewer Stoll Sun Taunus Tempo Titan Uerdingen Union Werk AG Barkas VEB Waggonbau Ammendorf VEB Ludwigsfelde Waggonbau Bautzen VEB Werdau Vetter Viseon VOMAG Volkswagen Waggon Union Wegmann Wendax Windhoff Zundapp van der Zypen amp Charlier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drauz Werke amp oldid 236746138