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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Fuhrershauschen bzw Fuhrmannhaus Als Fuhrerhaus bezeichnet man den Teil des Aufbaus von Lastkraftwagen der den Raum fur Fahrzeugfuhrer und Begleitpersonen bildet 1 Ebenfalls gebrauchlich ist der Begriff Fahrerhaus oder Fahrerkabine 2 Die vergleichbare Einrichtung bei Schienenfahrzeugen wird als Fuhrerstand bezeichnet Lkw Fahrerhaus von 1912 Grossraum Fahrerhaus eines Renault Magnum 2010 2013 Fuhrerstand an einer DiesellokomotiveInhaltsverzeichnis 1 Das Fahrerhaus fur den Lkw 1 1 Fruhe Vorbilder 1 2 Gesetzliche europaische Vorschriften 1 3 Die Fahrerhaus Konstruktion 1 4 Sicherheit 1 5 Das Grossraum Fahrerhaus und die Schlafkabine 1 6 Die Zwei Fahrer Besatzung 1 7 Ausstattung 2 Geschichtliche Entwicklung 2 1 Die Anfangsjahre ab 1896 2 2 Erster Weltkrieg 2 3 Zwischenkriegszeit 2 3 1 Inflationszeit 1923 1925 2 3 2 Weltwirtschaftskrise 1929 1931 2 3 3 Drittes Reich ab 1933 2 4 Zweiter Weltkrieg 2 5 Entwicklung bis zum europaischen Binnenmarkt 1992 2 5 1 Neuanfang 1945 2 5 2 Verschwinden der Hauben Lkw von 1951 bis 1960 2 5 3 Innovationszeit fur den Frontlenker Lkw von 1960 bis 1966 2 6 Wettbewerb und Neuentwicklungen bis heute 2 6 1 Auswirkungen der EWG von 1966 bis 1973 2 6 2 Energiekrise und deren Auswirkungen 1974 1986 2 6 3 Harmonisierung der Entwicklung durch die EWG 2 6 4 Innovation von Elektronik und Technik ab 1991 2 7 Europaischer Binnenmarkt und die Entwicklung zum Fahrerhaus Wettbewerb 2 7 1 Entwicklung grosserer Fuhrerhauser bis 2003 2 7 2 Verbesserungen im Fahrerhaus 2 7 3 Die letzten Lkw Produzenten von grossen Fahrerhausern 3 Quellen 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseDas Fahrerhaus fur den Lkw Bearbeiten nbsp Scania Topline als modernes hohes Fahrerhaus ab 2004 nbsp Bussing Commodore Unterflur 1963 mit Bussing amp Sohn FahrerhausDas Fahrerhaus ist in der Regel geschlossen und beheizbar Es hat in erster Linie die Funktion dem Fahrer ein sicheres Fuhren des Fahrzeugs zu ermoglichen Daneben sind vielfach Einrichtungen vorhanden die der Fahrer wahrend seiner Erholungspausen oder Ruhezeiten nutzen kann wie zum Beispiel eine Ruheliege Von allen Lkw Produzenten Fachzeitschriften und Buchern uber Nutzfahrzeuge wird das Fuhrerhaus des Lkw als Fahrerhaus bezeichnet Abhangig davon wofur das Fahrzeug eingesetzt wird ist die Nutzung des Fahrerhauses unterschiedlich Bei Baustellenfahrzeugen oder Fahrzeugen im Guter Nahverkehr benutzt der Kraftfahrer das Fahrerhaus fast nur zum Fahren Dagegen ist der Lkw bei mehrtagigen Touren des Fernfahrers Arbeitsplatz und Wohnraum zugleich Die Vorschriften der Arbeitsstattenverordnung fur Arbeits und Pausenraume gelten jedoch nicht fur Fahrerhauser 3 Es gibt ein Regelwerk der Berufsgenossenschaft zu Liegeplatzen in Fuhrerhausern und Ruheraumen von Fahrzeugen sowie Dachschlafkabinen BGR 136 4 Die einschlagigen Unfallverhutungsvorschriften enthalten unter anderem Regeln zur Sicherheit zur Luftung des Fahrerhauses und zur Sicht des Fahrzeugfuhrers 5 Im Jahr 1966 wurden erstmals Fuhrerhausrichtlinien aufgrund 30 StVZO erlassen und seitdem mehrere Male novelliert 6 Fruhe Vorbilder Bearbeiten Pionier im Bau des guten grossen Fahrerhauses war Bussing Der Dienst des Fahrpersonals ist verantwortungsvoll und anstrengend besonders bei Fahrten uber langere Zeitraume Deshalb ist es aus vielen Grunden zwingend erforderlich fur das Fahr und Begleitpersonal die bestmoglichen Arbeitsbedingungen im Fahrerhaus oft fur lange Zeit ihre Wohnung zu sichern Dieser selbstgestellte Auftrag wurde in die Tat umgesetzt und deshalb schwarmen heute noch alte bzw ausgediente Fernfahrer vom Bussing Commodore Unterflur mit seinem grossen hohen Bussing amp Sohn Holz Fahrerhaus Von diesem Bussing Lkw Konzept mit seinem vom Fahrerhaus entfernten Unterflurmotor kann man behaupten dass es bis in die heutige Zeit fur Lkw Produzenten ein Vorbild fur Larmfreiheit Bequemlichkeit und ergonomische Gestaltung gewesen sei 7 Gesetzliche europaische Vorschriften Bearbeiten Das Fahrerhaus ist ein Funktionsraum einer Lkw Kabine fur den Fahrer von Lastkraftwagen bis zu insg 2 35 m Tiefe in der Aussenmasslange Seit dem 1 Mai 1965 wurden innerhalb der EWG vom EG Verkehrsministerrat Richtlinien wie zum Beispiel die Richtlinie 85 3 EWG 8 fur Lkw Langen Masse und Gewichte vereinbart Diese mussten jeweils in die nationale Gesetzgebung wie z B in Deutschland in die Strassenverkehrszulassungsordnung 32 Abs 4 Satz 1 Nr 4 StVZO umgesetzt werden Nun war es den Transportunternehmern bzw den Speditionen sowie den Fahrzeugherstellern moglich gemacht worden innerhalb der Lkw Gesamtlange die Laderaumlange standig zu vergrossern Das fuhrte zur Verkurzung des Fahrerhauses und hatte damit negative Konsequenzen fur den Komfort und die Sicherheit des Fahrers Es wurde deshalb ab 1989 in der EU angestrebt die Richtlinie dahingehend zu andern wie lang ein Lastzug sein darf um ein gesundes jederzeit befriedigendes Verhaltnis von belegter Verkehrsflache und wirtschaftlich optimaler Transportraum Nutzung herzustellen Ein annehmbarer Kompromiss wurde erzielt indem nur die Ladeflache und die Gesamtlange des Lkw sowie die Deichsellange festgelegt wurden In der EG Richtlinie 91 60 vom 4 Februar 1991 9 wurde beschlossen dass ab Hinterkante Fahrerhaus nur 16 Meter nutzbare Gesamtlange vorhanden sein darf Die zulassige hochste Lkw Lange wurde von 18 auf 18 35 m verlangert wobei die Lange der Ladeflachen bis zu 15 65 m betragen durfte Diese kurzgekoppelten Lkw durfen sich bis heute wahrend des Kurvenverlaufs aus Sicherheitsgrunden etwas verlangern jedoch ohne Zutun des Fahrzeugfuhrers oder anderer Personen Jetzt war es dem Transportunternehmer uberlassen wie gross das Fahrerhaus fur das Fahrpersonal der moglichen 2 35 m Tiefe bemessen wird Diese Verordnung war am 31 Dezember 1991 in Kraft getreten und fur alte Lkw wurde eine Ubergangsfrist bis zum 31 Dezember 1998 fur die grosseren Ladeflachen innerhalb der Lkw Gesamtlange festgelegt Am 29 September 1995 beschloss der EU Verkehrsministerrat eine Abanderung der Richtlinie 91 60 als Teil Harmonisierung fur Abmessungen und Gesamtgewicht von Fahrzeugkombinationen im innerstaatlichen Verkehr der Europaischen Gemeinschaft Die zulassige Lkw Gesamtlange d h die Ladeflache und das Fahrerhaus wurde von 18 35 m auf 18 75 m heraufgesetzt 10 11 Der lichte Abstand zwischen den Aufbauten als Deichsellange betragt nun 0 75 m Fur das Fahrerhaus blieb alles beim alten bzw der 2 35 m Fahrerhaustiefe wobei 10 cm fur die ISO Norm 1726 Kippvorrichtung Auspuff Luftansaugung Luft und Stromanschlusse abgezogen werden mussen sofern dies bauartbedingt nicht anders gelost wurde Die Fahrerhaus Konstruktion Bearbeiten nbsp Fahrerhaus Konstruktion Typ Scania Liege heruntergeklappt Sitzlehne etwas nach vorne rechts nur Windabweiser Bei der Konstruktion und Ausstattung des Fahrerhauses sind okonomisch rationelle Uberlegungen in den Vordergrund zu stellen um eine optimale Nutzung des zur Verfugung stehenden Raumes fur die Ladeflache zu realisieren Die Bauart richtet sich nach dem Einsatz und den speziellen Bedurfnissen des Unternehmers Fahrerhauser werden selbsttragend in Einschalenbauweise gebaut wobei ein Pressstahlgerippe mit beidseitig verzinkten geformten Stahlblechen verkleidet wird Viele ehemalige Blech oder Stahlverkleidungsteile des Fahrerhauses werden aus Kunststoff hergestellt um unter anderem Gewicht einzusparen Unter dem Boden des Fahrerhauses befinden sich die zwei Langstrager des Fahrgestells wo sich die Vierpunktaufhangungen mit Luft oder Gummi Metall befinden Der Einfluss des Kraftstoffverbrauchs wird durch die neuesten Erkenntnisse die im Windkanal bei der Aerodynamik getestet werden in die Konstruktion eingebracht Die Fahrerhauser haben meistens einen Dach und Seiten Spoiler wobei etwas schmalere und niedrigere Fahrerhausmasse auch in Serie produziert werden die dann etwas billiger sind Bei der technischen Konstruktion des COE Fahrerhauses ist eine Kipp Vorrichtung wichtig um an die Aggregate zu gelangen so dass die Wartungs und Reparaturarbeiten durchgefuhrt werden konnen wobei regelmassige Kontrollen von aussen moglich sein sollen Der Konstrukteur muss sich im Rahmen von ausseren moglichen Massen L B H 2 35 m 2 50 m 4 00 m befinden wo dann zum Beispiel beim MAN TGX XXL Fahrerhaus nur 2 28 m 2 44 m 2 46 m aussen bei der Kabine ubrig gelassen werden Im Innenmass bleiben nur noch 2 12 m Frontscheibe Ruckwand und von einem zum anderen Turfenster bleiben 2 33 m sowie in der Innenhohe sind wegen des 0 11 m hohen Motortunnels nur 2 00 m an Raum fur den Fahrer ubrig Bei schweren Lkw Typen haben grosse Fahrerhauser den Vorteil dass der Wiederverkauf des gebrauchten Lkws in die Uberlegung eingebracht wird Entscheidend ist ob der Lkw fur den Nahverkehr mit kurzem Fahrerhaus ohne Ruheliege oder fur den Guterfernverkehr mit langer Kabine mit Ruheliege gebraucht wird Bei allen Arten des Fahrerhauses sind neueste arbeitsmedizinischen Erkenntnisse zu berucksichtigen Ergonomie Sicherheit und Komfort spielen eine grosse Rolle zudem sind ein bequemer Ein und Ausstieg inklusive zweier gut erreichbarer Haltegriffe wichtig Eine gute Sicht auf das Verkehrsgeschehen darf nicht beeintrachtigt werden Aus der Sicht des Arbeitnehmerschutzes ist es notwendig die hohen psychischen und physischen Belastungen des Fahrers zu minimieren die durch Hitze und Kalte eingeschrankte Bewegungsfreiheit hohe Verantwortung des Fahrers Zeitdruck und hohes Verkehrsaufkommen entstehen konnen Das Fahrerhaus sollte daher fur den Fahrer einen angenehmen geraumigen und sicheren Arbeitsplatz bieten Modernisierungen bei den Konstruktionen finden ca alle 4 Jahre im Facelift bei allen Lkw Baureihen durch zahlreiche Detailverbesserungen an der Fahrzeugfront statt was von der breiten Offentlichkeit am Kuhlergrill an Sonnenblenden und an den Scheinwerfern wahrgenommen wird Aerodynamische Optimierungen ermoglichen eine Verbesserung des c w displaystyle c mathrm w nbsp Wertes zudem wird eine Absenkung des Innengerauschpegels erreicht Je nach Typ wird bei neuen Baureihen eine Gewichtsreduzierung erzielt Alle diese Verbesserungen ermoglichen einen geringeren Kraftstoffverbrauch 12 13 Sicherheit Bearbeiten Kritiker bemangeln beim Fahrerhaus die geringe Sicherheit bei Auffahrunfallen Die Stahlkonstruktion allein burge laut Unfallforschung nicht fur ausreichenden Schutz Schon im Sommer 1989 wurde im Auftrag der Forschungsvereinigung Automobiltechnik FAG in Munchen eine Studie erstellt und es wurde festgestellt dass die Festigkeitstests fur Fahrerhauser dringend uberarbeitet werden mussten Bis heute halten sich die Konstrukteure der Lastkraftfahrzeuge bzw der Fahrerhauser immer noch an die ECE R29 Economic Commission for Europe Diese Tests wurden 1998 eingefuhrt und sind seit dem Jahr 2000 gultig Es wird bei der Frontalaufprallprufung mit einer Pendelmasse 1 500 kg 250 kg die Aufschlagenergie bis zu 45 000 Nm getestet Die Festigkeit des Daches muss eine statische Belastung mit bis zu 10 t aushalten und die Festigkeit der Ruckwand hat eine statische Belastung mit 2 000 N m auszuhalten 14 15 Da bei den Coe Kabinen weiterhin ein Sicherheitsrisiko bei den Fahrerhausturen und Fensterholmen besteht und der sogenannte Schwedentest 16 fur alle europaischen Fahrerhauser eingefuhrt werden musste lage die Knautschzone dann im hinteren Teil des Fahrerhauses im Bereich der Ruheliegen Beim Schweden Test muss das Fahrerhaus Stosse mit einem Gewicht von 1 t an einem 3 m langen Pendel aus allen Richtungen z B Fensterholm ohne grosse Verformungen uberstehen Das Fahrerhausdach muss dem Druck von oben mit 15 t ohne grosse Deformation standhalten Eine verstarkte Frontpartie sowie ein Flankenschutz in den Turen sind vorgeschrieben die Turen durfen sich nicht von allein offnen Eine energieverzehrende Lenkradbefestigung gehort dazu Bei dem Test muss gewahrleistet sein dass die Fahrer genugend Uberlebensraum zur Verfugung haben Durch die modernen Abstandswarner und Bremsautomaten ist es moglich dass ein Auffahrunfall gemindert wird oder zum Teil auch ganz ausgeschlossen werden kann 17 Das Grossraum Fahrerhaus und die Schlafkabine Bearbeiten Seit 1991 bauen alle europaischen Lkw Produzenten ein grosses Fahrerhaus wie zum Beispiel IVECO Stralis AS Renault Magnum AE Volvo FH Globetrotter XL MAN TGX XXL Mercedes Benz Actros bewahrt Megaspace LS Mercedes Benz Actros neu Gigaspace Scania R Topline und DAF XF 105 Super Space Cab Der schwedische Lkw Produzent Scania brachte 2002 fur sein Topline Fahrerhaus eine um 1 3 m verlangerte eXc Grossraum Kabine auf den europaischen Markt und schuf damit einen wesentlich grosseren Raum fur den Fahrer als in herkommlichen Fahrerhausern einschliesslich einer grossen Schlafkabine Das grossere Fuhrerhaus hat jedoch zur Folge dass weniger Ladeflache zur Verfugung steht was einen wirtschaftlichen Nachteil darstellt Die Zwei Fahrer Besatzung Bearbeiten Durch die Vorschriften der Lenk und Ruhezeiten sowie des Arbeitszeitgesetzes ArbZG und zum Vorbeugen gegen Lkw Diebstahle ist es vielfach notig die Lkw mit einer Zwei Fahrer Besatzung einzusetzen Die lange gemeinsame tagliche Anwesenheit im Fahrerhaus erfordert ein hohes Mass an gegenseitiger Toleranz Um die Rahmenbedingungen fur zwei Personen zu optimieren versuchen die Lkw Hersteller die Fahrerhaus Kabine ausreichend zu bemessen und auszustatten Dieses ist bei einer Doppelbesatzung ein wichtiger Aspekt wenn zwei Fernfahrer auf einem relativ engen Arbeitsplatz ca 15 bis 24 Stunden zusammen sind und das zum Teil zusammenhangend funf Tage lang Ausstattung Bearbeiten Ein umsichtiger Fuhrparkleiter tut gut daran die Rahmenbedingungen zu optimieren und beispielsweise die Fernverkehrs Fahrerkabine ausreichend gross zu kaufen Eine Kaffeemaschine Standheizung Klimaanlage Standklimaanlage Kuhlschrank mit Gefrierfach digitales Radio mit DVD Wechsel Fernseher mit DVD Video CB Funkgerat sowie zusatzliche Staukasten im und am Lkw sind Standard und tragen erheblich zur Motivation bei um im Guterkraftverkehr als Fernfahrer tatig zu sein 18 Die Dacherhohung oberhalb der Windschutzscheibe bei den Fernverkehrs Fahrerhausern sollte genutzt werden um dort dementsprechend Stauschranke mit Fachern auszustatten wo ein Mikrowellenherd bei mehrtagigen Touren vorhanden sein sollte Aufgrund 35b Abs 2 StVZO inkl der Fuhrerhausrichtlinie ist es verboten in das freie Sichtfeld des Fahrers irgendetwas hinzustellen oder hineinzuhangen zumal dann die Zulassung erlischt Alle Kontrollinstrumente mussen blendfrei und gut einsehbar sein was der Trend zu Kombiinstrumenten erleichtert der bei PKWs begonnen hat und die Bedienelemente wie Schalter usw mussen vom Fahrer ohne Korperverlagerung erreichbar sein Am und im Fahrerhaus wird vielfach die finanzielle oder soziale Einstellung des Transportunternehmers erkennbar der z B fur den Fernverkehr eine schmale Fahrerhaus Sparausfuhrung ohne Extras in der Innenausstattung als einfachste Serienproduktion bestellt Vielfach ist dann der Sitz des Beifahrers ohne Luftfederung sowie ohne zusatzliche Ruckenpolster und Armlehnen ausgefuhrt Transportunternehmen die keine Vollausstattung mit einem grossen Fahrerhaus zur Verfugung stellen haben es dann schwer geeignete Berufskraftfahrer zu finden 19 Bei der Bestellung eines neuen Lkw ist es fur den Unternehmer vorteilhaft wenn er den Fernfahrern ein Mitspracherecht einraumt 20 Geschichtliche Entwicklung Bearbeiten nbsp Ein Lkw von Daimler 1896 nbsp Erster Bussing Lkw 1903 nbsp Daimler Lkw Fahrerhaus 1918 typisch fur die ZeitDie Entwicklung vom Kutschbock zum Grossraum Fahrerhaus dauerte lange und fuhrte uber viele Entwicklungsstufen Der Kutschbock ist der Urahn des heutigen Fahrerhauses Der Kutscher auf seinem Bock musste damals ohne jegliche Bequemlichkeit einen entbehrungsreichen Transport und Arbeitsalltag bewerkstelligen Wahrend das Frachtgut unter der Plane trocken verstaut war wurde der Kutscher der Witterung ohne Schutz ausgesetzt Die Anfangsjahre ab 1896 Bearbeiten Der erste offiziell bekannte Lastkraftwagen mit Verbrennungsmotor wurde am 1 Oktober 1896 von Daimler als eine Kutsche ohne Deichsel nach London verkauft wobei dieses Nutzfahrzeug schon ab 1891 konstruiert und gebaut wurde Der Fahrersitz des Lkw mit dem Namen Phoenix befand sich in der Mitte auf der Vorderachse Die Rader waren mit Eisen bereift und trotz Schraubfederung waren wegen der schlechten Strassen extreme Erschutterungen normal Die ersten motorisierten Lkw entsprachen in Deutschland weitgehend den von Pferden gezogenen Vorbildern und der Chauffeur sass weiterhin vorne auf dem offenen Kutschbock 1904Das Merkmal der Frontlenker Lkw auch Coe Fahrzeug Cab over engine ging jetzt verloren Der Motor mit dem Kuhler wurde vor den Fahrerplatz verlegt Die Lenk Kurbel wurde durch ein schrag gestelltes Lenkrad ersetzt und der Fahrerarbeitsplatz wanderte von der Mitte zur rechten Fahrzeugseite Anstatt der eisenbereiften Holzrader wurde nun fast uberall die Vollgummibereifung zum Standard Die Lkw Konstrukteure interessierten sich nicht fur den Motorkutscher denn jemand der von der Pferdekutsche kam hatte eine niedrige soziale Stellung und daher wurde auf dessen Ergonomie am Arbeitsplatz kaum Wert gelegt Erster Weltkrieg Bearbeiten Die meisten der damaligen 825 Lkw uber funf Tonnen Nutzlast hatten bereits ein Dach uber dem Fahrersitz Auf die Frontverglasung konnte man wegen der geringen Geschwindigkeiten von ca 20 km h immer noch verzichten Mittlerweile hatten alle Lkw Vollgummibereifung und man erprobte Luftreifen Durch die neue Kraftfahrzeugverkehrsordnung wurde wegen der zunehmenden Strassenschaden eine Gummibereifung fur Lkw vorgeschrieben Durch die Subventionsprogramme zur Forderung des Kaufs von Lkw hatte schon ab 1908 der Lkw Bestand im Deutschen Reich bis in die Kriegsjahre erheblich zugenommen 1917Bedingt durch den Ersten Weltkrieg wurde die Entwicklung des Lkw wegen seiner militarischen Bedeutung gefordert Wahrend der Kriegsjahre fertigte die Lkw Industrie mehr als 40 000 Nutzfahrzeuge die im weitesten Sinne die Bezeichnung Lkw verdienen Auch baute man nun u a eine Frontverglasung als Windschutzscheibe ein aber auf die Seitenscheiben wurde noch verzichtet Der Fahrerplatz wanderte bis 1930 allmahlich nach links Bei MAN z B war es moglich bei schlechtem Wetter die seitlichen Offnungen mit Seitenvorhangen zu verschliessen Vor allem der Strassenstaub vom vorausfahrenden Lkw machte den Kraftfahrern erheblich zu schaffen Bei der Bedienung der Lkw wurden auf Druck des Militars viele Teile standardisiert So wurden beispielsweise 1908 die Pedale einheitlich festgelegt Zwischenkriegszeit Bearbeiten Inflationszeit 1923 1925 Bearbeiten Mittlerweile fuhren einige Lkw bis zu 30 km h schnell und die ersten Lkw hatten auch schon Luftreifen Die ersten Diesel Lkw waren seit 1923 von MAN und Daimler zur Erprobung im alltaglichen Einsatz Bussing erprobte seine mit Continental entwickelten Riesenluftreifen am Dreiachs Lkw Durch die Erfindung der Auflaufbremse konnte allmahlich auf das Bremserhauschen im Anhanger verzichtet werden Ein Dreieck auf dem Dach des Fahrerhauses wurde ohne Gesetz eingefuhrt Dieses gelbe und von innen beleuchtete Dreieck wurde beim Mitfuhren eines Anhangers hochgeklappt um auf eine eventuelle Gefahr durch den Anhanger hinzuweisen Eine Schlafkabine gab es noch nicht und die angestellten Lastkraftwagenfahrer bzw die Kapitane der Landstrasse mit ihren Gefolgschaftsmitgliedern Schmiermaxe ubernachteten in den Wirtschaften die als Kutscherkneipen an den Landstrassen vorhanden waren Bevor es morgens mit der Fahrt losging musste taglich eine aufwendige Arbeit am Lkw vorgenommen werden Abschmieren Pflegen des Motors und das Einstellen der Bremse waren dabei die grundlegenden Arbeiten Erste Lkw bekamen 1925 einen Zeit Weg Schreiber Tachograph eine Hupe einen Ruckspiegel Scheibenwischer und Seitenscheiben Weltwirtschaftskrise 1929 1931 Bearbeiten In dieser Zeit liefen 80 aller Lkw fur den Werkverkehr Die ersten Sechsrad Fernlastkraftwagen waren zu sehen Die Fahrerhauser waren aus Holz und mit Blech beplankt Henschel amp Sohn in Kassel hatte sogar schon 1929 ein serienmassiges Schlafbett in der Kajute fur zwei Fahrer entwickelt und sich patentieren lassen Die meisten Lastwagenfahrer waren selbstfahrende Unternehmer die sich selbst keine Bequemlichkeit im Fahrerhaus zugestanden Die Heizung bestand aus einem Karbid Ofen und wenn es kalt war wurde zusatzlich eine dicke Wolldecke uber die Beine gelegt Das Lenken Kuppeln und Bremsen war Schwerstarbeit und die Erschutterungen von den Strassen wurden direkt an den Fahrer weitergegeben Der Kraftfahrer musste immer noch ohne gefederten Sitz auskommen Die Lautstarke im Fahrerhaus war gesundheitsschadlich aber die Lkw hatten jetzt wenigstens Luftreifen und bekamen auch eine Stossstange mit Begrenzungsstaben Drittes Reich ab 1933 Bearbeiten nbsp Daimler Benz Lkw mit einem damals typischen Fahrerhaus bis etwa 1937Die Hanomag in Hannover entwickelte und baute einen Frontlenker Lkw mit einem Unterflurmotor Paul Arendt als Urvater des Unterflurmotors hatte schon 1930 mit der Entwicklung angefangen den Motor ausserhalb des Fahrerhauses unterzubringen Gemeinsam mit Korting in Hannover hatte er den FD 6 Zylinder Unterflur Motor konstruiert um ihn im Bussing Lkw einzubauen Bei Bussing konnte er sein Motorkonzept nicht verwirklichen aber mithilfe von Hanomag wurde der erste grosse Unterflur Lastkraftwagen Typ HL 3 0 gebaut und auf der IAMA Berlin der Offentlichkeit prasentiert Kenworth USA baute einen Lkw mit einer Schlafkabine und bot dies als besonderen Komfort an 1937Die Lkw waren jetzt grosser geworden wobei auch Fern Lastkraftwagen mit drei Achsen als Sechsrad Lkw eingesetzt wurden die schon 60 km h schnell waren Die Lkw Schnauzen waren langer geworden die Reifen grosser und so auch die Lenkrader der Wendekreis war betrachtlich Die Holzrahmen Fahrerhauser wurden mit Blech uberzogen und mittlerweile hatten alle Lkw auch Seitenscheiben Die Ausstattung mit Armwinkern Signalhorn sowie Armaturenbrettbeleuchtung wurde in der Werbung hervorgehoben Zusatzlich wurde uber der Ladeflache hinten am Fuhrerhaus eine Schlafkoje eingebaut ein sogenanntes Schwalbennest denn dort sollte bzw musste der zweite Fahrer auch wahrend der Fahrt schlafen Man fuhr hauptsachlich tagsuber denn die schlechten Strassen liessen es fast nicht zu nachts zu fahren Wenn der Lkw in der Nacht stand musste der zweite Fahrer vorne auf der Sitzbank ubernachten Das wurde aber nur praktiziert um angesichts des geringen Verdienstes die Ubernachtungsgelder einsparen zu konnen Wegen vieler schwerer Unfalle durch Ubermudung hatte der Gesetzgeber eine Arbeitszeitregelung fur die Kraftfahrer eingefuhrt die bei vielen Fahrern auf Ablehnung stiess Die Lkw Besitzer die zu 80 gleichzeitig Fahrer waren lebten von der Hand in den Mund und mussten fast alles am Lkw selber reparieren konnen d h die Fettpresse der Siebzehner Schraubenschlussel und die Olkanne gehorten taglich zur routinemassigen Arbeit MAN hatte jetzt ein Abblendlicht aber nur einen Scheibenwischer auf der Fahrerseite Beim Uberland Lkw konnte man auch die Seitenscheiben herunterkurbeln Ab dem 1 Oktober 1938 bis ca 1956 wurde im Kraftfahrtechnischen Leitfaden ein sogenanntes Anhangerdreieck vorgeschriebenen Danach sollte ab dem 1 Oktober auf dem Fahrerhaus Dach ein gelbes klappbares Dreieck vorhanden sein Dieser Leitfaden wurde allerdings nicht als Vorschrift ins Reichsverkehrsgesetz aufgenommen wobei nach dem Leitfaden dieses gelbe klappbare Dreieck bei allen Fahrten mit dem Anhanger im ausgeklappten Zustand auf 100 m beleuchtet erkennbar sein muss 21 22 Daimler Benz und Krupp bauten schon serienmassig einen Fahrtenschreiber in ihre neuen Lkw ein Lkw Produzent Sterling Trucks USA lieferte bereits ein kippbares Fahrerhaus Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 15 Marz 1939 verordnete Oberst Adolf von Schell als Generalbevollmachtigter fur das Kraftfahrzeugwesen im sogenannten Schell Plan ab dem 1 Januar 1940 die Anzahl der Lkw Typen stark zu reduzieren Es waren nur noch 19 anstatt 114 Lkw Typen erlaubt Die grossen Dreiachs Lkw waren nicht mehr gangig u a weil sie nicht wendig genug waren Der Lkw Produzent Marius Berliet prophezeite dass der Lkw als Sattelzug eine grosse Zukunft habe aber die ersten grossen Frontlenker als Stumpfschnauzer waren durch den Motor im Fahrerhaus sehr unpraktisch Gelandetauglich und wendig mussten die kriegstauglichen Lkw sein die nur noch in vier Klassen von 1 5 bis 6 Tonnen gebaut werden durften Die meisten Lkw wurden fur den Krieg eingezogen zum grossen Teil einschliesslich der Fahrer Es mussten sich Transportgemeinschaften bilden um die Versorgung der Bevolkerung aufrechterhalten zu konnen Eine gesetzliche Haftpflichtversicherung fur Lkw wurde eingefuhrt Entwicklung bis zum europaischen Binnenmarkt 1992 Bearbeiten Neuanfang 1945 Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die wenigen ubriggebliebenen Lkw hoch begehrt und wurden fur den Wiederaufbau eingesetzt Die Lkw Fabriken wie z B MAN Daimler Benz oder Bussing bauten aus Restbestanden einige Lkw mit spartanisch ausgestattetem Fahrerhaus zusammen In der Ausstattung der Fahrerhauser anderte sich bis Anfang der 1950er Jahre nicht allzu viel Ein Fortschritt war die Druckluftbremse die jetzt uberall eingebaut wurde obwohl sie schon 1923 erfunden worden war Man fuhr noch mit Langschnauze mit dem Motor vorn vor der Kabine und auch die Heizung war noch Luxus so dass Eiskratzen auch innen im Fahrerhaus immer wieder notig war Aber auf das Schwalbennest in der Ladeflache wollte man nicht verzichten und die grosse Sitzbank auf der Beifahrerseite war unumganglich 1949Mit der Wahrungsreform im Juni 1948 wurde das allgemein begrenzte Lkw Bauverbot von der Besatzungsmacht aufgehoben Henschel baute einen Langschnauzer Lkw 140 PS mit richtigem Fernverkehrs Fahrerhaus und zwei Ruheliegen Dieser Lkw hatte ein leicht bedienbares Doppel Vierganggetriebe wobei der dritte und der vierte Gang schon synchronisiert waren Es gab eine vorwahlbare Schnellstufe am Lenkrad mit der ohne zu kuppeln acht Gange durch das Gaswechseln geschaltet werden konnten Ein Reserveradhalter Ausziehschlitten war auch vorhanden der eine grosse Erleichterung beim Radwechsel bedeutete 1950 nbsp Krupp TitanAls einen der ersten neuen Langschnauzer Lkw baute Krupp seinen Titan als SW L 80 mit dem Bimotor bzw zwei gekoppelten Dreizylindermotoren die zusammen 190 PS bzw 210 PS 1951 leisteten und eine Hochstgeschwindigkeit von 66 km h ermoglichten Dieser Lkw hatte eine grosse mit Aluminium verzierte Motorhaube und ein Fernverkehrsfahrerhaus mit Ruheliegen Hersteller des aus Holz und Stahl gefertigten Fahrerhauses war das Binz Fahrzeugwerk 23 und danach die Karosseriebau Firma Hubertia Dieses Unternehmen hatte auch die Fahrerhauser der Prototypen und einer Vorserie erstellt Eine weitere Kleinserie lieferte Kogel aus Ulm 24 Henschel stellte auf den Genfer Salon einen neuen Frontlenker Lkw HS 190 S vor der zwei Motoren mit je 95 PS zusammengeschaltet hatte Dieser als Bimot bekannt gewordene Lkw nur drei Exemplare hatte eine gewolbte Stumpfschnauze und wurde durch die vorderen abklappbaren sogenannten Schrankturen gewartet Von Henschel wurde schon ein 140 PS Frontlenker mit grossem Fernverkehrsfahrerhaus als HS 140 T Tramfahrerhaus gebaut Dieses sehr geraumige Fahrerhaus hatte eine sehr lange Kabine und war mit vier Liegesitzen ausgestattet Die Motoren und Maschinenfabrik Kaelble in Backnang baute als einen der ersten Lkw Hersteller auch einen grossen geraumigen Frontlenker K 631 F mit 150 PS Derzeit baute MAN seinen Lkw F 8 mit 180 PS V8 Motor mit typischer MAN Haube wovon 1950 nur drei Lkw gebaut wurden Dieser F 8 war durch die in den Kotflugeln eingelassenen Scheinwerfern erkennbar und die relativ kurze Motorhaube wurde zum MAN Markenzeichen wovon bis 1963 nur insgesamt 3019 Lkw gebaut wurden Dieses MAN Fahrerhaus das noch von den Vorkriegsmodellen stammte wurde von den Fernfahrern als etwas zu schmal kritisiert und erst 1953 verbessert nbsp Mercedes Benz L 6600 mit Schwalbennest Fahrerhaus von Hall 25 und im Hintergrund mit Serien FahrerhausDaimler Benz baute seinen schweren Mercedes Benz L 6600 mit einer langen Haube Der als Nachkriegs Brot und Butter Laster bekannt gewordene Sechs Sechser hatte 6 6 Tonnen Nutzlast Dieser Lkw mit seinem einfachen Serien Fahrerhaus war gerade noch gut genug um die einfachsten Bedurfnisse der Fahrer und des Transportalltags bewerkstelligen zu konnen wurde nach dem Motto billig einfach und gut genug gebaut Daher erhielten auch die meisten im Fernverkehr eingesetzten L 6600 ein vergrossertes und mit Schlafkabine versehenes Fahrerhaus von einem der Aufbauhersteller z B von Wackenhut Beim Bussing Lkw war nun die Bezeichnung NAG nicht mehr vorhanden und es wurde der Braunschweiger Burg Lowe als Emblem verwendet Verschwinden der Hauben Lkw von 1951 bis 1960 Bearbeiten Die 150 PS Regelung wurde aufgehoben Im April stellte Bussing auf der ersten Nachkriegs IAA seinen riesigen Zwolf Tonnen Dreiachs Unterflur Lkw als 12000 U mit 175 PS spater 180 PS 66 km h als Frontlenker vor Aufgrund seiner grossen Fahrerhaus bzw Lkw Ausmasse und des hohen Anschaffungspreises zogerten die Spediteure diesen Fernverkehrs Lkw zu kaufen Kaelble stellte den grossen Lkw K 832 noch mit Langschnauze und 200 PS vor MAN brachte nun sein Flaggschiff F 8 mit Schnauze fur den Fernverkehr in grosserer Stuckzahl auf den Markt Kaelble und MAN hatten nur ein Schwalbennest auf die Ladeflache hineinragend als Schlafgelegenheit vorgesehen Die Lkw konnten allerdings von einer Karosseriebau Firma zum grossen tiefen Fahrerhaus um und ausgebaut werden 1952 nbsp Bussing 8000 S 13 mit Schwalbennest Fahrerhaus von Schenk 26 Der von Bussing gebaute Lkw 8000 S Langschnauzer war zu seiner Zeit der beste Fernverkehrs Lkw fur den Fahrer hatte 150 PS und fuhr 66 km h 1952 erhielt der Bussing 8000 S einen Motor mit 180 PS und die Typenbezeichnung Bussing 8000 S 13 Die starkere Version erkennt man unter anderem an der linken seitlichen unteren Ausbuchtung der Motorhaube Die sehr stabile Stossstange verdiente noch den Namen Stoss Stange und die Begrenzungsstangen waren noch nicht beweglich wobei einige Fernfahrer dort zusatzlich auch schon Ruckspiegel anbauten Das Bussing amp Sohn Fahrerhaus gab es auch mit grosser tiefer Ausfuhrung fur den Fernverkehr wobei nur die selbstfahrenden Unternehmer sich diese Ladeflachen Verkurzung von ca 60 cm leisten konnten Der grosse Bussing Dreiachs Lkw 12000 U setzte sich nicht durch und es wurden davon nur 39 Stuck hergestellt Bussing baute nun den 2 Achs Frontlenker Lkw 8000 U mit 180 PS 66 km h Dieser Lkw hatte 7 8 t Nutzlast und das Fahrerhaus konnte von Bussing amp Sohn Ackermann Eylert Kassbohrer oder Kogel gebaut und ausgestattet werden Interessant war dass der gleiche Lkw mindestens viermal ein anderes Aussehen und eine ganz andere Innenausstattung bekommen konnte Kritisch war vor allem noch die Sitzgestaltung wobei der Fahrer bei den zu dieser Zeit ublichen Sitzen ubermudet und mit geschadigter Wirbelsaule am Ziel ankam nbsp MAN F8 mit grossem Fahrerhaus und erhohtem Mobelwagenaufbau1953Der Kapitan der Landstrasse hatte bei der Bevolkerung ein gutes Image weil er fur die Versorgung und den Wiederaufbau ausserst wichtig war Es wurde grundsatzlich sieben Tage durchgearbeitet und alles musste selber auf und abgeladen sowie repariert werden Auf der IAA stellte MAN seinen Typ F 8 mit etwas breiterem Fuhrerhaus vor das nun uneingeschrankt langstreckentauglich war und ein Jahr spater in Paris eine Silbermedaille gewann Mittlerweile hatten alle Lkw im Fernverkehr einen Tourenzahler Fernthermometer Oldruckmanometer und Druckluftmanometer MAN z B hatte ausserdem den Sicherungskasten am Armaturenbrett und eine kleine Drehkurbel fur die Kuhlerjalousie sowie auf der rechten Seite einen grossen abschliessbaren eingelassenen Ablagekasten und einen ausziehbaren Tisch u a fur Schreibarbeiten Eine Leselampe und ein Sonnenblendschutz sollten hierbei nicht extra erwahnt werden denn bis auf die Sonderfahrerhauser der anderen Lkw Produzenten war das MAN F 8 Fahrerhaus ein serienmassiges Musterbeispiel fur den Fernverkehr Nun durfte der Lkw als Lastzug nur noch 20 m lang sein und schon ab 1952 durfte wegen des Gesetzes zur Sicherung des Strassenverkehrs Verkehrs Sicherungs Gesetz nur noch ein anstatt zwei Anhanger mitgenommen werden Ab dem 1 September wurde eine Mindestgeschwindigkeit auf den Autobahnen von 40 km h vorgeschrieben In den Lkw mussten jetzt Fahrtenschreiber eingebaut werden in denen auf einer Diagrammscheibe die Lenk und Ruhezeiten aufgezeichnet wurden Servo Lenkhilfen kamen erst allmahlich auf und die Getriebe der Lkw waren allgemein nicht synchronisiert so dass Zwischenkuppeln und Zwischengasgeben zum Alltag der Lkw Fahrer gehorte Der Larm in den Lkw war erheblich und mit ihren 100 150 PS Motoren konnte man nur zwischen 60 und 69 km h schnell fahren Die Lkw Ruckspiegel waren noch sehr klein und vibrierten wahrend der Fahrt Die Windschutzscheiben die immer noch geteilt waren konnte man in einigen Lkw Typen im unteren Bereich nach vorne ausstellen um Frischluft hereinzulassen nbsp Henschel mit Tram Fernverkehrs Fahrerhaus von KogelHenschel hatte sein Tramfahrerhaus HS 170 T als Frontlenker Lkw 8 7 t und 170 PS auf der IAA vorgestellt wurde aber erst zwei Jahre spater in Serie gebaut Durch die fur damalige Verhaltnisse geraumige Henschel Kabine hatte der Lkw vom Pariser Salon eine Auszeichnung bekommen Das Wort Tram steht fur den Busbau als Frontlenker und der Ahnlichkeit mit einem Strassenbahn Triebwagen Die ersten grossen Stumpfschnauzer wurden von Bussing als 7500 U und Daimler Benz als LP 315 in grossen Stuckzahlen gebaut u a wegen der kurzen Lieferzeit Die grossen Fahrerhauser des Bussing 12 000 U bzw des 8000 U mit den Unterflurmotoren waren im Unterschied zu anderen gebauten Frontlenker Lkw sehr geraumig und leise aber teuer Fahrerhaus Kabinen die serienmassig komfortabel und gross genug waren suchte man vergebens obwohl einige Lkw Produzenten von Karosseriebaufirmen spezielle Fahrerhauser bauen liessen wie z B von Wackenhut Schenk Aurepa und Kassbohrer Beneidet wurden Fernfahrer die schon eine richtige im Fahrerhaus integrierte Schlafkoje hatten und sich ein langes Haus erlaubten wo bei den anderen nur ein Schwalbennest vorhanden war Diese Schlafkoje wurde immer noch ein Stuck in den Laderaum hinein gebaut wo sich dann der Fernfahrer wenn er schlafen wollte hineinqualen musste Dieser Schlafplatz war nicht sehr gefragt nicht isoliert und der zweite Fahrer musste dann auf der Sitzbank unbequem nachtigen 1955Am 16 Marz wurden die sogenannten Seebohm schen Gesetze beschlossen wonach ab 1958 ein Lastzug nur noch 2 5 m breit 4 m hoch sowie 14 m lang sein durfte Das Gesamtgewicht wurde auf 24 Tonnen begrenzt mit 6 PS Antriebskraft pro Tonne Diese Gesetze sollten die Wettbewerbsfahigkeit der Guterzuge schutzen der deutsche Sonderweg gefahrdete aber eher die Wettbewerbsfahigkeit der Lkw Branche Betroffen waren insbesondere die Langschnauzer Modelle und die Hersteller schwerer Lkw wie Kaelble Fur die alten Lkw galt eine Ubergangszeit bis 1960 Bussing sowie Daimler Benz hatten schon ein Frontlenker Fahrerhaus fur den Fernverkehr als Spezialanfertigung bzw Sonderfahrerhaus im Angebot Der Typ LU 11 als Luxus Unterflur Lkw von Bussing mit 8 6 Tonnen und 170 PS war jetzt als Stumpfschnauzer das Fahrzeug fur den neuen echten Kapitan der Landstrasse Auch Krupp in Essen hatte mit dem 150 PS Typ Mustang F ein richtiges Fernverkehrs Fahrerhaus im Angebot Magirus Deutz hatte den Jupiter S 7500 mit 175 PS als Prototyp gebaut um erst einmal ein kippbares Fahrerhaus zu testen Dieses Fahrerhaus war mit den Bedienungselementen und Sitzen fest im unteren Drittel am Rahmen verschraubt und der obere Teil konnte auf einen Bock vorgekippt werden Der Produzent und auch die Lkw Fahrer befurchteten dass bei extremem Bremsen das Fahrerhaus vorn uberkippen wurde Henschel baute jetzt fur den Fernverkehr den 1953er HS 170 T als HS 165 T mit Tramfahrerhaus Damals waren ca 60 aller Fuhrunternehmer selbststandig und hatten nur einen Lastzug aber sie konnten sich vielfach noch nicht einmal einen Beifahrer leisten Jetzt auch noch auf ein Drittel der Ladeflache sowie auf fast die Halfte des Gesamtgewichts zu verzichten und auch nachstes Jahr einen Tag weniger arbeiten zu durfen belastete die Branche So war abzusehen dass zahlreiche Frachtfuhrer wirtschaftlich nicht uberleben wurden und viele verkauften ihren Lastzug an die Werke fur die sie fuhren und konnten dort als angestellte Fernfahrer weiterfahren Es entstanden die sogenannten Werks Speditionen von denen es heute 2008 immer noch einige auf dem Transportmarkt gibt Man hatte sich z B beim Bussing Langschnauzer daran gewohnt dass kein Motor im Fahrerhaus storte und somit war es auch verstandlich dass bei den damaligen niedrigen Geschwindigkeiten die Fahrer wahrend der Fahrt z B am langen Berg den Fahrerwechsel usw praktizierten Vor allem war dem Fernfahrer auch die sog Lebensversicherung durch die lange Motorhaube ganz wichtig denn es wollten wenige diese sogenannte Platthutte als schnauzenloses und unfallgefahrdetes kurzes Fahrerhaus lenken Mittlerweile fingen auch einige Lkw Produzenten an ihre Fahrerhauser ganz aus Stahl zu bauen Der englische Lkw Produzent Bristol verwendete erstmals Kunststoff bzw GFK fur den Fahrerhaus Kabinenbau 1956Nur noch sieben Lkw Produzenten bauten Fernverkehrs Lkw mit Langschnauze Diese Lkw wurden von Insidern als die letzten Glorreichen Sieben betitelt denn der Daimler Benz L 6600 Bussing S 8000 Krupp Tiger Faun 170 Henschel HS 170 MAN F 8 und Magirus Deutz S 6500 wurden wegen der serienmassigen eingebauten Lebensversicherung gehegt und gepflegt Jeder wollte seinen Eisenhaufen behalten der ihn vor einem Unfall schutzen sollte aber der Chef sagte Der Lkw ist zum Fahren da und nicht zum Verunfallen Die Fernfahrer hofften dass die Ubergangszeit wegen der ab 1960 anstehenden Lkw Langenumstellung verlangert wurde und ihre Schnauzer ein langeres Lkw Leben bekamen 1957Am 25 Mai wurde in Europa beschlossen dass es in zwolf Jahren den gemeinsamen Binnenmarkt geben sollte Das Sonntagsfahrverbot vom 14 Marz 1956 und die Beschneidung der Lkw von 20 auf 14 m Gesamtlange bzw von 40 auf 24 Tonnen Gesamtgewicht sowie das Verbot durch Frachtumsatz Kilometergeld Tourengeld usw den Arbeitslohn zu erhohen wurden nun fur die angestellten Fernfahrer ein Problem Nun war guter Rat teuer um den Fernfahrer einigermassen zufriedenzustellen denn weiter zu arbeiten bei erheblich geringerem Lohn und dann noch so eine lebensgefahrliche Elendshutte als Plattschnauze fahren zu mussen konnte nur durch eine zufriedenstellende Losung fur die Fernfahrer zum Erfolg werden Im Fahrerhaus als Stumpfschnauzer war wenig Platz wobei zu viel Larm vorhanden war um sich uberhaupt noch vernunftig unterhalten zu konnen und eine Warme und Geruchsentwicklung in der Kabine die noch zusatzliche Probleme mit sich brachten Das bedeutet dass fur den Fernfahrer im Fahrerhaus wegen der hohen Motorabdeckung und der nicht ausreichenden Isolierung auch keine ausreichende Erholung mehr moglich war Viele Fernfahrer horten auf und deshalb konnte ein Bundesmanteltarifvertrag fur den gewerblichen Guterfernverkehr vom 1936er Reichstarifvertrag abgeschrieben und vereinbart werden Derzeit hatte der letzte Schnauzen Krupp Mustang im Fernverkehr seine Zeit und war einer der Besten auf den Fernstrassen Daimler Benz z B hatte direkt vor der geteilten Windschutzscheibe im Fahrerhaus den Einfullstutzen fur das Kuhlwasser und wegen der Warme des Motors im Fahrerhaus waren Luftungsklappen rechts und links neben der Motorabdeckung vorhanden um kuhle bzw frische Luft hineinzulassen Magirus Deutz war mit seinen Merkur einer der ersten mit einer serienmassigen grossen durchgehenden Panorama Windschutzscheibe die bisher bei anderen Lkw Herstellern nur aus der geteilten Windschutzscheibe bestanden hatte und baute gegen den Motorlarm einen sog Silencecab als zusatzliche Schallisolierung ein Krupp stattete die neuen Ganzstahl Fahrerhauser ebenfalls mit einteiliger Frontscheibe und aufwendiger Larmdammung aus der Lkw Buffel F mit 160 PS sollte fur die neue Langenverordnung genugen Daimler Benz lieferte zu dieser Zeit schon den LP 326 mit 192 PS Motor als Frontlenker aus der aber wegen des vorn etwas angeschragten Fahrerhauses einen unzureichenden Einstieg hatte Ausser von Bussing der zu der Zeit schon Luftfederung bei Bussen und Lkw einsetzte gab es 1957 keine brauchbaren Frontlenker die serienmassig das hatten was ein Fernverkehrs Fahrerhaus ausmachen sollte Die Fuhrerhaus Angebote der Lkw Produzenten konnten nur zusatzlich mit Schwalbennest oder von Spezialkarosserie Firmen wie z B Wackenhut usw ausgebaut werden Innovationszeit fur den Frontlenker Lkw von 1960 bis 1966 Bearbeiten nbsp Daimler Benz LP 333 sog Tausendfussler 1958 nbsp MAN mit Pausbacke Fahrerhaus nbsp MAN Pausbacke mit typischer MotorabdeckungDie Ubergangszeit der langen Lkw war am 30 Juni 1960 abgelaufen Auf Grund europaischer Vereinbarungen musste Verkehrsminister Seebohm die Lkw Lange auf 16 5 m und das Gesamtgewicht auf 32 Tonnen heraufsetzen Durch diesen Zusammenhang wurden auch ab 1958 die Sattelzug Typen verstarkt gebaut diese hatten aber nur eine Lange von 15 m Durch das verringerte Gewicht und die Langenumstellung brach der Frachtumsatz um ein Drittel ein und viele Fahrer bekamen weniger Lohn Etliche Unternehmer schafften den Ausgleich dadurch dass sie die Spesen verdoppelten und den zweiten Fahrer einsparten Auch konnten einige Transportunternehmer die Lkw Fahrer nur deswegen behalten weil sie den Fahrern ein geraumiges Spezial bzw Luxusfahrerhaus gekauft hatten Daimler Benz baute schon ab 1958 den Mercedes Benz Typ LP 333 der von Fernfahrern Dreihundertdreiunddreissiger oder wegen der zwei gelenkten Vorderachsen Tausendfussler genannt wurde Er konnte mit einer guten Sonderausstattung von Wackenhut in Nagold verbessert werden Die Sonder Luxusausstattung Hamburg von Wackenhut z B konnte man extra bestellen wobei dann die Ausstattung einen Kleiderschrank beinhaltete und die Einfassungen der Betten usw aus hochglanzlackiertem Holz bestanden Die Motorabdeckung wurde aus gesteppten Leder angefertigt unter dem eine Isolierung vorhanden war Auch die Fahrersitze waren mit Leder hochwertig bezogen und die Farben wurden dem Fahrerhaus angepasst Durch die Vorderachse die sehr weit vorn war wurde beim Einsteigen in das etwas schrage Fahrerhaus eine richtige Verbiegung des Fahrers notwendig und es war somit ein sehr schlechter Einstieg Kurios war dass bei der Bezeichnung LP der Buchstabe L fur Lastwagen und das P fur Pullman Bauweise gestanden hatte denn Pullman baute die sehr grossen geraumigen und gut ausgestatteten Eisenbahnwaggons Einige Lkw Produzenten machten aber genau das Gegenteil und bauten eine serienmassige Frontlenker Kabine als sog Plattschnauze auch mit halb tiefer Kabine fur den Fernverkehr wo dann hinter den Fahrersitzen zwei hoch geklappte Ruheliegen angebracht waren wie z B Magirus Deutz mit dem Saturn und Krupp mit dem SF 901 Bei den Frontlenkern war eine hohe grosse Motorabdeckung zwischen den beiden Fahrersitzen als grosses Hindernis vorhanden ausser bei Bussing Unterflur Lkw und auch eine gute Isolierung konnte nicht den Geruch sowie die Lautstarke und die Warme des Motors verhindern Schon 1958 baute Henschel z B eine doppelwandige isolierte Motorhaubenabdeckung in das Frontlenker Fahrerhaus ein Bei den Lkw war vielfach auch die Batterie im Fahrerhaus unter der Ruheliege bzw hinterm Fahrersitz eingebaut und es wurde sehr schwierig wenn ein Lkw zum Anlassen uberbruckt werden musste MAN stellte 1960 die sogenannte Pausbacke als Stumpfschnauze 10 210 TL vor der eine hohe Motorabdeckung im Fahrerhaus hatte und erst ab 1965 gekippt werden konnte um an den Motor zu kommen Die hohen Motorabdeckungen waren derzeit bei allen anderen Lkw Produzenten fast gleich gross Auch die Wartung und Reparatur des Motors musste meistens im Fahrerhaus stattfinden und bedeutete ausserste Schwierigkeiten d h es wurde von den Fahrern die unmoglichsten Verrenkungen abgefordert Diesbezuglich entschied sich z B Mack in den USA eine senkrecht nach oben verschiebbare Kabine zu bauen die das Triebwerk vollkommen freigab Der Lkw Produzent Alfa Romeo in Italien erleichterte all seinen Frontlenkern die Reparatur damit dass der vordere Rahmen leicht abbaubar war anschliessend konnte die Maschine nach vorne herausgezogen werden Beim Lkw Produzent Bussing wurde beim Frontlenker der Unterflurmotor mit 192 PS seitlich herausgeschwenkt und das vom Motor befreite Fahrerhaus wurde nun Commodore genannt wie fur den Kapitan auf seiner Kommandobrucke Dieser Lkw hatte ein geraumiges Fahrerhaus wegen des fehlenden Motorkastens und Lkw Tester waren begeistert von der Atmosphare im Fahrerhaus denn es sei eine Wohltat mit so einem Schwerlastwagen zu fahren Daher machte sich die Fahrstabilitat des Lkw positiv bemerkbar denn durch die niedrige Schwerpunktlage des Unterflurmotors und der mittleren Rahmenlage des Motors ergab sich das sehr gute Lastverteilungs Monogramm wie von selbst Die technische Weiterentwicklung der Lkw verlief derzeit sehr schnell Scania baute einen Frontlenker Lkw mit Druckluft betatigter Zweikreisbremse und servounterstutzter Feststellbremse Der Beifahrersitz behielt seinen Kutschbock Charakter bei und es handelte sich weiterhin um Sitzgestelle ohne jegliche Federungsmoglichkeit die bei manchen Sitzen in der Hohe einstellbar waren Die Lkw waren mit dicken bzw starken Blattfedern ausgerustet so dass ein Fahrer die starken Erschutterungen erleiden musste so dass Ruckenschmerzen und schnellere Ermudungen die Folge waren Auch konnte damals das Fahrerhaus selbst noch nicht gut abgefedert werden was einen direkten Kontakt durch die dicken Blattfedern mit der Strasse bedeutete Die Langsschwingungen bzw das Stossen durch den Anhanger und bei den Sattelzugen konnte von den Lkw Konstrukteuren noch nicht vermindert werden nbsp Kaelble K 652 LF mit 192 PS und Fernverkehr Fahrerhaus1961Auf der IAA wurden viele neue Frontlenker Lkw Fernverkehrsmodelle zwecks der Langenumstellung von Lkw Produzenten vorgestellt Der Lkw Produzent Kaelble stellte sein K 652 LF mit 192 PS und einer langen Kabine vor wobei aber durch die langen Lieferzeiten die Kundschaft abgeschreckt wurde und bis 1964 nur 42 Lkw gebaut wurden Magirus Deutz hatte seinen Typ Saturn 200 F mit 200 PS und einer Lenkradschaltung sowie mit einer relativ kleinen bzw kurzen Ruhekabine versehen d h die Ruheliegen waren sehr schmal oder mussten hochgeklappt werden Henschel aus Kassel stellte seinen neuen Stumpfschnauze Typ HS 16 mit einem kubischen grossen Fahrerhaus auf der IAA vor und zeigte damit dass man eine Fernverkehrskabine in den Innenmassen sehr gut ausnutzen kann Dieses von dem Designer Louis Lucien Lepoix entworfene Fahrerhaus wurde von Karmann in Osnabruck gefertigt war in neuzeitlicher moderner Form klar und sachlich gestaltet und mit einer grosszugigen Panoramascheibe versehen Dieser HS 16 Lkw hatte schon hangende Pedale und eine hydraulisch betatigte Kupplung aber der Krach im Fahrerhaus konnte trotz Isolierung der Motorabdeckhaube nicht voll beseitigt werden Wie ist sonst wohl zu erklaren dass im Henschel Prospekt steht Enger Kontakt vom Fahrer zum Motor ohne zusatzliche Instrumente und zur Wartung und Reparatur des Motors musste die Abdeckhaube weit nach hinten in die Kabine gekippt werden Bussing baute ab Mai in seinen Commodore U eine neue leichtgangige Spindel Hydro Lenkung ein die aber unten an der Lenksaule sehr warm wurde wenn viel rangiert werden musste Von den 42 500 Transportunternehmen waren nur 6 980 Transportunternehmen im Guterfernverkehr mit ihren grossen Fernlastzugen auf den westdeutschen Strassen unterwegs 1962 nbsp DAF Fahrerhaus Typ 2600 nbsp Der 1962 eingefuhrte Sisu KB 112 117 war der erste europaische Serien Lkw mit hydraulisch kippbarer Kabine DAF ein Nutzfahrzeug und Lkw Produzent in den Niederlanden betrat den europaischen Markt mit einem einfachen Fahrerhaus fur den Guter Fernverkehr das auch noch eine geteilte Windschutzscheibe hatte In der Bundesrepublik Deutschland wurden die Transportunternehmer allmahlich auch auf die Lkw Typen der anderen Lander in Europa aufmerksam Da die BRD der Kreuzungspunkt im europaischen Transitverkehr wurde waren immer mehr auslandische Lkw gesichtet worden Die ersten Europaletten kamen auf den Markt das zeitraubende Umpacken der Waren vom Lkw bzw das Rauf und Runter von der Ladeflache wurde damit uberflussig d h die vielen Tonnen mussten nicht mehr auf den Knochen der Lkw Fahrer bewegt werden Volvo baute einen kleinen Frontlenker Lkw Raske der schon als einer der ersten in Europa mit einem kippbaren Fahrerhaus ausgestattet war 1963Ab dem 1 Juli 1963 waren anstelle der Winker nur noch Blinker als Fahrtrichtungsanzeiger erlaubt Magirus Deutz baute das Transeuropa Frontlenker Fahrerhaus mit der bekannten Knick Kante im Dach das nun gekippt werden konnte Dieser Lkw Typ wurde auch Staubsauger genannt weil die Dieselmotoren von Deutz bei hohen Drehzahlen und niedrigen Geschwindigkeiten sehr heulten Weil keine Wasserkuhlung vorhanden war wurde eine Zusatzheizung eingebaut die meistens nicht richtig funktionierte Daimler Benz baute ein neues kubisches Fernverkehrsfahrerhaus LP 1620 das nicht kippbar war und nur mit halber Ruhekabine gebaut wurde wobei die Ruheliegen hochzuklappen waren Angeblich wegen des Europalettenmasses wurde uber zwei Jahre kein normales Fernfahrerhaus angeboten Der Einstieg war allerdings sehr gut und innen machte es einen sehr aufgeraumten Eindruck u a durch den niedrigen Motortunnel und das schmale Armaturenbrett Der Typ LP 1620 wurde bei der IAA vorgestellt hatte viele Klappchen fur Wartung Ol Wasser usw und die Fahrer nannten den Wagen deshalb Adventskalender oder Rattenfalle nbsp Bussing LU 5 10 DecklasterBussing erprobte einen Decklaster Supercargo 22 150 LU 5 10 der in Zusammenarbeit mit der Firma Rationorm in Zurich entwickelt wurde Der Dreiachser mit zwei gelenkten Vorderachsen war uber die gesamte Lkw Lange als Ladeflache benutzbar hatte eine sehr niedrige Unterflur Fahrerkabine und Servolenkung Luftfederung sowie ein hydraulisches Wandlergetriebe Die Nutzlast betrug 14 7 Tonnen bei einem Eigengewicht von 7 3 Tonnen Das grosse hohe Bussing amp Sohn Holzrahmen Fahrerhaus wurde jetzt mit durchgehender leicht gewolbte Panorama Windschutzscheibe und seitlichen Ausstellfenstern als Commodore U 11 D gebaut Als Ausstattung gab es eine Sitzbank oder einen Beifahrer Sessel mit Armlehnen sowie Kopfstutzen und die Ruheliegen wurden auf 68 cm verbreitert Die gesamte Innenausstattung wurde mit hochwertigen Holz verarbeitet und verkleidet so dass dieses Fahrerhaus bis in die heutige Zeit ein Vorbild fur alle Lkw Produzenten wurde In Westdeutschland gab es 25 932 Genehmigungen fur den gewerblichen Guterfernverkehr die mit dem Fahrgestell und der Lkw Zulassung verbunden waren 1964Der Nutzfahrzeugproduzent Ackermann in Wuppertal stellte die Wechselaufbauten fur Lkw und Anhanger der Offentlichkeit vor Diese sog Wechselpritschen ersparten dem Spediteur das Umladen der Ladung und der Fernfahrer konnte seinen Lkw weiterfahren denn es konnte ihm nichts Schlimmeres passieren als dass er seinen von ihm immer allein gefahrenen Lkw abgeben musste denn dieser war u a mit sehr viel personlichen Sachen ausgestattet worden Durch die mit dem Lkw fest verbundene Zulassungs Beforderungsgenehmigung schraubten einige Transportunternehmer die Nummernschilder um denn die Fahrgestellnummer wurde nicht immer kontrolliert 1965 nbsp Die kippbare Kabine Ergomatic von Leyland mit grosszugiger Verglasung Die Lkw Langen wurden ab 1 Mai 1965 wegen des europaischen Binnenmarkts angepasst und auf 18 m Lange und 38 Tonnen Gesamtgewicht heraufgesetzt Bussing stellte das vom franzosischen Designer Louis Lucien Lepoix entworfenes kantiges Blech Fahrerhaus mit 210 PS vor Das Fahrerhaus bot durch den Unterflur Motor und dem schmalen Blech Armaturenbrett mit Kunststoffkanten ausreichend Platz konnte aber ohne den erhohten Dachaufsatz bis 1967 nicht fur das Wohlbefinden der Fernfahrer sorgen Der alte Commodore U mit 210 PS und seinem grossen Bussing amp Sohn Fahrerhaus wurde deshalb offiziell noch bis 1967 geliefert Auch Sattel Lkw baute Bussing als Frontlenker das durch das herausnehmende vordere Mittelteil einem Zugang zu Motor hatte Das neue Fahrerhaus wurde allerdings als Sattel Lkw mit einer vorgezogenen sehr kurze Schnauze um alles unterzubringen Zur Wartung wurde das vordere Mittelteil und die Seitenteile bis an die Vorderachse einfach weggeklappt nbsp Henschel mit kubischem Fahrerhaus und erhohtem DachHenschel stellte auf der IAA sein 1961 gebautes kubisches Fahrerhaus HS 16 jetzt hydraulisch kippbar vor und es wurde um ca 10 cm Dachaufsatz erhoht Das Fahrerhaus war ca 20 cm nach vorne geruckt so dass der Einstieg besser war und ein 6 cm niedriger Motortunnel wurde wegen des neuen niedrigeren Untersitzmotor jetzt moglich Ohne das Fahrerhaus kippen zu mussen konnte Oel Wasser usw nachgesehen werden die runden Scheinwerfer im Grill wanderten als ovale Scheinwerfer in die Stossstange Hier konnte das Baukastensystem eingesetzt werden und viele gleiche Bauteile wurden fur alle Lkw Typen auch die mit Motor Vorbau Schnauze verwendet In vielen Lkw wurden neue Hydro Fahrersitze als Sonderausstattung angeboten die den Fahrkomfort erleichtern sollten indem die Harte der Federung an den Fahrer angepasst werden konnte Krupp brachte auch ein kippbares Fahrerhaus fur seine Frontlenker Typen heraus Volvo baute jetzt die kleinste kippbare Hundehutte F 88 in Europa setzte damit zwei Massstabe indem es einen extrem engen Fahrer Arbeitsplatz mit breitem Bett gab und wo beim Auffahrunfall im hinteren Fahrerhausbereich die Stabilitat als Knautschzone nachgab Die sogenannten Schweden Tests sind bis in die heutige Zeit eine unschlagbare Sicherheitsprufung fur die Stabilitat der Fahrerhauskabine und deren Sicherheit Leyland entwickelte das grosszugig verglaste Kippfahrerhaus Ergomatic fur Frontlenker Lkw 27 Wettbewerb und Neuentwicklungen bis heute Bearbeiten Auswirkungen der EWG von 1966 bis 1973 Bearbeiten Der erste grosse Lkw Vergleichstest mit den damals ublichen 210 PS sorgte fur Aufregung Dabei traten die Lkw Marken Bussing Henschel Krupp Magirus Deutz MAN und Daimler Benz gegeneinander an Es wurde u a auch auf die Fahrerhaus Ergonomie im Lkw grosses Gewicht gelegt und von den sechs angetretenen Lkw hatte der Bussing Lkw im Fahrerhaus Test in den Bergmessungen sowie in der Durchschnittsgeschwindigkeit gewonnen Beim Kraftstoffverbrauch waren Magirus Deutz und Krupp die Besten Zum ersten Mal wurde in Deutschland bei einem Lkw dem Bussing Commodore 210 S Sattelzugmaschine ein Auspuff hinter dem Fahrerhaus hochgezogen angebaut Die erste Fahrerhaus bzw Fuhrerhausrichtlinie wurden von Deutschland erstmals in Europa eingefuhrt Auf sichere stabile und bequeme Fahrerhauser wurde in dieser Richtlinie keine Rucksicht genommen Auf das Verrutschen und Herausfallen von Gegenstanden sowie auf das Sichtfeld des Fahrers wurde mehr Wert gelegt und daher waren die serienmassigen Fahrersitze nach den heutigen Massstaben immer noch sehr primitiv so dass eine individuelle Anpassung an das Fahrergewicht noch nicht moglich war Es gab hauptsachlich drei Schwingsysteme je nach Lkw Produzent den Einschwinger den Parallelogrammschwinger und das Scherensystem Nun wurden Container aus Ubersee und verstarkt Wechselpritschen in Deutschland eingefuhrt und die Auswirkungen sowie Folgen dieser zwei Wechselsysteme waren keinem Fahrer richtig bewusst nbsp MAN Fernverkehrs Fahrerhaus 1976 19861967MAN hatte das kippbare F 8 Frontlenker Fahrerhaus von der franzosischen Firma Saviem ubernommen Der zum Renault Konzern gehorende Lkw Produzent Saviem kooperierte mit MAN von 1967 bis 1977 u a bei der Entwicklung eines Lkw Fahrerhauses Danach konnte MAN uber das gemeinsam entwickelte Fahrerhaus allein verfugen das noch bis 1986 weitergebaut wurde Eine enorme Verbesserung im Fahrerhaus Raumangebot fur den Fernfahrer gegenuber der sog Pausbacke war es schon nur wegen der kurzeren Ruheliegen wurde die schmalere Fahrerhausbreite bemangelt Das schmale Armaturenbrett war aus Blech oben und unten mit einer Gummikante versehen und die ersten Jahre war auch eine unsynchronisierte Lenkrad Schaltung eingebaut Henschel in Kassel wurde nun zu Hanomag Henschel und der Henschel Stern entfiel Auf der IAA war der Lkw jetzt mit glatten Flachen an der Front zu sehen und der sehr kleine Vorsprung war weg so dass die Windschutzscheibe etwas grosser wurde Eine Federspeicher Handbremse ein in der Hohe und Neigung verstellbares Lenkrad ein abklappbares Sicherheitsarmaturenbrett und sogar eine Klimaanlage gehorten zur neuen Ausstattung Die Bodengruppe des Fahrerhauses wurde aus einem schallisolierten geschlossenen Blech hergestellt so dass die Motorgerausche weitgehend leiser waren Bussing baute eine voll luftgefederte Sattelzugmaschine 1968 nbsp Steyr Lkw mit normalem FahrerhausDer osterreichische Lkw Produzent Steyr baute eine kubische kippbare Fahrerhaus Kabine fur den europaischen Markt die im Raumangebot dem Henschel ahnlich war Durch die leicht nach oben ab unterhalb der Windschutzscheibe angeschragte Front wurde das Fahrerhaus geringfugig eingeschrankt Der schwedische Nutzfahrzeug Produzent Scania baute sein neues kubisches kantiges kippbares 110 Fahrerhaus und war relativ eng sowie niedrig hatte eine sehr harte Federung so dass es in Fahrerkreisen auch den Namen Folterkammer bekam Krupp in Essen horte mit der Lkw Fertigung auf und ubergab die Versorgung der Reparatur sowie der Ersatzteile an Daimler Benz Das Blech Fahrerhaus von Bussing wurde nun mit einem um 17 cm erhohten Dach gebaut wobei der Fahrer fast aufrecht stehen konnte und eine gute auf Wunsch eingebaute Luft Federung mit Zentralschmierung Durch die gute Abdammung zum Unterflur Motor und dem guten Fahrwerk erreichte der Lkw von Bussing tatsachlich Reisebus Qualitat wobei der Drehzahlmesser wegen der geringen Lautstarke des Motors unbedingt beachtet werden musste Der Lkw Aufbauten und Karosseriehersteller Bussing amp Sohn stellte den BS 16 U auch weiterhin mit dem optisch alten rundlicheren grossen hohen Fahrerhaus inkl einer Luxus Ausstattung her 1969 nbsp MB LP V 10 Motor 265 320 PS sog Zwischengeneration 1969 1974 Bussing produzierte den starksten Lkw in Europa mit 310 PS Optisch uberarbeitet wurde der BS 16 U indem man einen Bussing Schriftzug anstatt der Bussing Brosche anbrachte und unten bzw oberhalb der Stossstange wurde ein grosser Braunschweiger Burglowe angebracht Scania baute seinen Lkw 110 jetzt in 140er Motoren Ausfuhrung mit 350 PS Wegen seiner fur damalige Verhaltnisse enormen Starke wurde diesem Lkw der Titel King of the Road zugesprochen Zum ersten Mal baute Mercedes Benz ein kippbares Fahrerhaus als sogenannte Zwischengeneration d h der Lkw wurde als etwas besserer LP mit 265 320 PS bzw V 10 Motor ausgestattet Dieses Fahrerhaus wurde von Fahrern kritisiert weil der Kontakt zur Strasse bei der Kurvenfahrt bzw beim Bremsen nicht optimal war Bussing brachte seine Lkw Typen BS mit 240 PS Unterflur und stehenden Motor auf den Markt Mack in den USA baute als erster eine luftgefederte Lkw Kabine Die Lenk und Ruhezeiten wurden von 10 auf 8 Stunden pro Lenkzeit Periode reduziert 1970Die Ferienreiseverordnung trat in Deutschland in Kraft und auch frische leicht verderbliche Ware durfte wahrend der Ferienzeit nicht mehr auf den Autobahnen transportiert werden Es zeichnete sich ab dass sich einige Lkw Produzenten gegenseitig aufkauften Beispielsweise ubernahm MAN den Lkw Produzenten Bussing und Daimler Benz ubernahm Hanomag Henschel DAF verbesserte sein Fahrerhaus von 1962 es wurde geraumiger und war nun kippbar nbsp Bussing Fahrerhaus bis 19731971Bussing mittlerweile ganz bei MAN gab wegen der 8 PS pro Tonne Regelung seinem Unterflur Motor eine Leistung von 320 PS inkl Turbolader wobei dieser Lkw noch eine Luxuskabine bekam die bis 1973 weitergebaut wurde so z B ein etwas breiteres Fahrerhaus und eine hochwertige cremefarbene Kunstlederverkleidung 1972Ab dieser Zeit hatten die meisten neuen Lkw auch ein Autoradio und Rundfunkanstalten gaben inzwischen auch Verkehrsmeldungen durch was fur die Lkw Fahrer von Vorteil wurde Scania baute einen neuen Hauben Lkw wobei das bodenebene Fahrerhaus in der Innenhohe noch zu niedrig war und dieser Hauber konnte nur fur Tanksattel bzw etwas kurzere Auflieger gebraucht werden 1973Zum 1 Januar wurden die fahrzeugbezogenen Genehmigungen aufgehoben und in eine Inhabergenehmigung fur den gewerblichen Guterverkehr umgewandelt Ab jetzt konnten die Lkw im Nah und Fernverkehr gleichzeitig eingesetzt werden und die Fahrzeug Ausnutzung steigerte sich erheblich Jetzt wurde aber der Fernverkehrs Lkw auch fur den Nahverkehr eingesetzt und einige Spediteure fuhrten verstarkt das Wechselbrucken System ein Somit konnte der altgediente Fernfahrer jetzt auch wegen der Transport Genehmigung seinen Lkw mit von ihm speziell eingerichtetem Fahrerhaus behalten denn das war fur die meisten ausserst wichtig Die erste Kompakt Bremse nach der EG Richtlinie wurde als Zweikreisbremse vorgeschrieben Volvo brachte seinen Hauben Lkw N 10 auf den Markt der aber nur eine halbe Fernverkehrs Kabine aufwies Energiekrise und deren Auswirkungen 1974 1986 Bearbeiten nbsp CB Funkgerat im LkwWegen der Olkrise 1974 und des damit zusammenhangenden Sonntagsfahrverbots waren Autobahnen weniger frequentiert An diesen Sonntagen durften nur leicht verderbliche Lebensmittel sowie u a Fleisch und Milch transportiert werden Menschen gingen sonntags auf den Autobahnen spazieren und winkten den Fernfahrern in ihren Fahrerhausern freundlich zu Der Schweizer Lkw Produzent Saurer baute 1974 sein neues rundliches grosses Fahrerhaus Wahrend die Pkw Neuwagen nur noch mit Sicherheitsgurten erhaltlich waren fehlten die Gurte in den Lkw und die Fernfahrer mussten sich noch nicht angurten 1975Ford baute den Lkw Transkontinental von Fernfahrern Transconti genannt mit einem sehr hoch gebauten Lkw Fahrerhaus von Berliet das 1975 immer noch eine beeindruckende Erscheinung war Am 22 Mai wurde in Deutschland CB Funk auch fur den Lkw erlaubt und jetzt konnten die Fahrer sich wahrend der Fahrt uber Stau BAG Kontrollen uber die Polizei als Abfangjager sowie Lohne usw unterhalten denn auch die Suche nach Firmen konnte uber die CB Heim Stationen erfolgen Die Lkw Produzenten Fiat Lancia Magirus Deutz OM und Unic schlossen sich als IVECO zusammen um einheitliche Lkw bzw Fahrerhauser zu bauen Scania brachte wieder einen King of the Road mit 375 PS auf den Markt und viele junge Fernfahrer bekamen glanzende Augen denn lieber viel PS und Folterkammer als einen lahmen Bussing mit seinem bequemen Wohnzimmer 1977 nbsp Colani FuhrerhausDer Designer Luigi Colani hatte auf der IAA einen futuristischen Zukunfts LKW als Project 2001 vorgestellt Diese Sattelzugmaschine erinnerte an ein riesengrosses einaugiges Insekt war aber strassentauglich Konzept Technik und Design stammten von Colani und Helmut Schneikart von der Nutzfahrzeug Fachzeitschrift VerkehrsRundschau Neue Entwicklungen wurden umgesetzt wie etwa ein Fahrerhaus das sich bei einem Unfall nach hinten verschiebt sowie eine sehr ubersichtliche kompakte Instrumententafel Auf Ruheliegen Betten sowie Staufacher wurde in der Kabine absichtlich verzichtet denn der Fernfahrer sollte nur noch im Motel oder Zuhause schlafen was durch einen neuen Stafetten oder Begegnungsverkehr moglich wurde 28 IVECO baute ein erstes sogenanntes Euro Fahrerhaus als Sparausfuhrung Volvo stellte das Kasten Fahrerhaus F 10 vor das nur ein flaches Dach hatte Bei diesem Fahrerhaus konnte man ausserdem die Sparmassnahmen in der Entwicklung als Folge der Energiekrise betrachten denn es wurde einfach sparsam und praktisch gestaltet war aber gegen den Typ F 89 eine Verbesserung MAN stellte 1977 sein Pilotobjekt X 90 Fahrerhaus auf der IAA vor und wurde wegen der Ladeflachenlange bzw dem Euro Palettenmass mit einem oben aufgesetzten Schlafabteil gezeigt Diese praktisch erprobte Lkw Studie hatte bis heute die Richtung in der Gestaltung von Fahrerhausern gezeigt Daimler Benz brachte seine neue Generation mit einer halben Schlafkabine als sog Europa Fahrerhaus auf dem Markt um mehr Ladeflache fur die Europaletten zu erhalten 1978Erstmals wurden von den Lkw Produzenten mit Aufpreis luftgefederte Fahrersitze angeboten und als Zubehor konnten auch Luftpolster fur den Rucken bzw zur Unterstutzung der Wirbelsaule bestellt werden Bei den hochwertigen Sitzen konnte durch Einsatz der horizontalen Federung eine automatische Gewichtsanpassung der Fahrer erfolgen Der Nutzfahrzeug Produzent Ackermann Fruehauf in Wuppertal baute als erster einen serienmassigen Volumen Lkw mit Top Sleeper Dach Schlafkabine Dieser wurde von Fahrern auch als Vogelkasten oder Nistkasten sehr kritisiert Auf ein Mercedes Benz Nahverkehrs Fahrerhaus wurde eine Plastik Kabine aufgesetzt und war ohne Warmedammung hatte keinen Notausstieg keine Standheizung bzw keine ordentliche Be und Entluftung Zum Schlafen musste der Fahrer durch die kleine Dachluke klettern und mit der Matratze die Offnung unter sich schliessen Diese Dachschlafkabine war bedingt durch die schrage Windschutzscheibe des Mercedes Benz Fahrerhaus im oberen Dachbereich sehr schmal Der hintere Anteil im Fahrerhaus wurde immer kurzer weil das Streben nach dem letzten Zentimeter Laderaum fortgefuhrt wurde was auf Kosten des Komforts der Fahrer ging Mit den sogenannten Philips Bak Zugen mit ihren 2 8 2 m Wechsel Pritschen die 40 Europaletten aufladen konnten wurde dem Fernfahrer die letzte Bewegungsfreiheit genommen denn die Ruckenlehnen konnten nicht mehr verstellt werden Zum Schlafen mussten sich die Fahrer durch ein kleines Loch in den Top Sleeper und wurde dann unter mit der Matratze verschlossen Einen Notausstieg gab es nicht Die Charakteristik der Grossvolumigen Philip Bak Zuge war dass selbst das Fahrerhaus fur den Nahverkehr unmittelbar hinter der Turkante gekurzt bzw noch etwas abgetrennt wurde um auch noch die letzten Zentimeter Laderaum fur die 2 8 20 m lange Aufbauten erreichen zu konnen 29 30 Vom 29 Dezember 1978 bis zum 17 Februar 1979 herrschte in Norddeutschland eine Schneekatastrophe Damals stellte sich heraus wer eine gute Standheizung und CB Funk im Lkw hatte denn ein Telefon im Lkw gab es normalerweise noch nicht Fernfahrer hatten viele in Not geratene Pkw Fahrer in ihre Lkws eingeladen Damals konnte durch den CB Funk der Lkw Fahrer ein Kontakt zur Aussenwelt und zum Katastrophenschutz aufrechterhalten werden 1979 nbsp Bussing MAN 320 U nbsp Scania Hauber mit tiefem Fahrerhaus nbsp Volvo F 12 Typ 1983 1993 MAN baute den F 8 jetzt auch als Unterflur mit dem Namen MAN Bussing Volvo brachte sein F 10 jetzt als starkeren F 12 mit dem Globetrotter Hochdach heraus das im Raumangebot fur den internationalen Fernverkehr sehr beliebt wurde Mit diesem Hochdach hatte Volvo durch den Einbau grosser Staufacher fur den Fernverkehr ein Massstab gesetzt DAF folgte mit seiner Hochdach Version nur als Halbkabine und brachte als erster Lkw Produzent serienmassig einen Top Sleeper Dachschlafkabine fur schwere Lkw serienmassig auf dem Markt um drei 3 Europaletten mehr laden zu konnen Daimler Benz baute ein Grossraum Europa Fahrerhaus fur den deutschen Markt das nur besser isoliert und etwas verarbeitet wurde indem die volle Aussenbreite ausgenutzt wurde und bekam 1 62 m Innenhohe Der englische Lkw Produzent Leyland baute ein grosses Fahrerhaus das zum Teil dem MAN Pilotobjekt X 90 ahnelte 1981Die ersten internationalen Trucker Festivals begannen auch in Deutschland Es wurden viele bunt bemalte und optisch aufgemotzte Lkw bzw Fahrerhauser auf grossen Autohofen einem breiten Publikum vorgestellt Die Windschutzscheiben der Lkw voll mit Fahnchen Namen Schilder usw verchromte breitere Stossstangen und die hochgezogene Auspuffanlagen waren das mindeste was die sog Trucker an ihren Lkw Fahrerhausern verandert hatten 1983Scania brachte sein 2er als 142 auf dem Markt und wurde wieder King of the Road mit seinen 420 PS Dieser Lkw wurde auch als Hauber mit dem gleichen Fahrerhaus in der Kastenbauweise fur den Fernverkehr angeboten wobei dieser Hauben Scania derzeit als einer der schonsten Schnauzer galt aber wegen der Lkw Sattelzug Lange von 16 5 m nur selten benutzt werden konnte Der osterreichische Lkw Produzent Steyr baute seinen Lkw nun auch mit einem Hochdach Volvo produzierte seinen traditionellen flachen F 12 nun mit einem um etwa 12 cm erhohten Dach IVECO baute den Turbo Star fur den europaischen Fernverkehr wobei er etwas mehr breite und 1 7 m Stehhohe erhielt Der Lkw hatte eine serienmassig reichhaltige Ausstattung wie z B Klimaanlage und als erster Lkw ein um den Fahrer herum gebautes cockpitartiges Armaturenbrett das jedoch das Raumangebot verringerte Renault baute den R 370 Berliet Fahrerhaus jetzt auch in der Hochdach Version als eines der grossten Fahrerhauser auf den europaischen Markt Steinwinter ein Spezial Lkw Produzent baute einen Pkw ahnlichen Dachlast Sattel Lkw mit einem 18 Meter langen Uberkopfauflieger wobei es auch eine Wechselbrucken Variante gab Diese einmalige zweiachsige Sattel bzw Zugmaschine wurde wie ein breiter Rennwagen gefertigt Eine Novellierung bzw Neuauflage der 1966 eingefuhrten Fuhrerhausrichtlinie enthielt lediglich zusatzlich eine Empfehlung zur separaten Frischluftzufuhr Eine extra eingefuhrte Liegestatten Verordnung musste verabschiedet werden denn fur diese in Hochkonjunktur produzierten Top Sleeper bzw Dachschlafkabinen war keinerlei Sicherheitsvorschrift vorhanden Wenn der Lkw mit zwei Fahrern besetzt war musste der zweite Fahrer wahrend der Fahrt oben in der Dachschlafkabine schlafen Es wurde die Frage gestellt was bei einem Auffahrunfall mit dem zweiten Fahrer oben in der Schlafkabine passiert und somit wurde das Schlafen wahrend der Fahrt verboten Um Raum fur den Volumentransport zu gewinnen wurde die Lange des Fahrerhauses noch starker gekurzt so dass Kritiker von einem Steh Fahrerhaus sprechen konnten und das Turschloss bekam eine Spezialanfertigung Der CB Funk im Lkw wurde von 12 auf 40 Kanale erweitert bzw der FM CB Funk eingefuhrt Auf der Wunschliste der Fernfahrer standen ein geraumiges Fahrerhaus eine Klimaanlage und ein Kuhlschrank im Lkw Nur Scania Volvo und IVECO hatten serienmassig eine Klimaanlage die bei anderen Lkw Produzenten nur als teures Zubehor oder gar nicht vorhanden war 1985Mercedes Benz hatte nun serienmassig Ackermann Top Sleeper Fernfahrer nannten diese Schlafkabinen u a Plastiksarg DAF baute mit seiner Space Cab Hochdach Version ein geraumiges Fahrerhaus Volvo baute einen Eurotrotter Lkw mit halbtiefen Hochdach Fahrerhaus und hochklappbare Ruheliegen Wegen der Ladeflachenausnutzung wollten vielfach die Fernfahrer nicht mit dieser schmalen Krucke im internationalen Verkehr unterwegs sein Ein Jahr zuvor hatte dagegen MAN sein Frontlenker F 8 mit einem 360 PS Unterflur Motor auf den Markt gebracht der einen durchgehenden Innenraum mit viel Platz und fast voller Stehhohe hatte wobei die Omnibus Qualitaten wahrend der Fahrt zum Ausdruck kamen Die Lkw Fahrer hatten neue Lenk und Ruhezeiten bekommen indem anstatt 8 jetzt bis zu 10 Stunden pro Tag gelenkt werden durfte MAN stellte das Eaton Automatikgetriebe mit dem Namen Samt vor und ZF zeigte seine automatisierte Lkw Schaltung Harmonisierung der Entwicklung durch die EWG Bearbeiten 1986 nbsp MAN Typ F 90Das Gesamtgewicht der Lkw stieg von 38 auf 40 Tonnen Ein neues MAN F 90 Fahrerhaus kam auf den Markt und das isolierte Fahrerhaus auf das viele Fernfahrer gewartet hatten wurde etwas breiter hoher als der alte Frontlenker F 8 von 1967 Mittlerweile hatten die meisten Lkw Produzenten halbautomatische sowie vollautomatische Getriebe bzw ABS im Angebot Renault baute einen Zukunfts Lkw V I R A G E S mit Gross Fahrerhaus und stellte ihn der Offentlichkeit vor In Anbetracht der Steh Fahrerhauser konnte sich derzeit kein Fernfahrer vorstellen dass so ein grosser Lkw uberhaupt auf den Markt kommt bzw vom Transport Unternehmer gekauft wurde Dieser spatere Magnum AE war vollig vom Motor abgetrennt so dass es im Fahrerhaus wie beim Bussing keinen Motortunnel gab Neuerdings konnten die Spediteure im gewerblichen Guterfernverkehr jetzt einen Lkw mieten bzw es war ab sofort Leasing erlaubt Ackermann Kassbohrer und viele andere experimentierten seit 1978 mit den innovativen Anhanger Kurzkupplungssystemen Es wurde erreicht dass der Freiraum zwischen Motorwagen und Anhanger bis zu 15 cm verringert werden konnte Naturlich nur weil schon ab dem Turschloss das Fahrerhaus abgeschnitten bzw verkurzt wurde und eine weitere Kurzung deswegen nicht mehr moglich war 1987DAF kam mit dem neuen Lkw Typ 95 auf den Markt Es wurden ca 2000 Fernfahrer befragt um den Arbeitsplatz optimal zu gestalten Trotzdem war das Problem mit der Motorkiste im Fahrerhaus nicht zu beseitigen das DAF Fahrerhaus wurde in vier verschiedenen Varianten angeboten wobei auch die grosste Ausfuhrung als Space Cab Hochdach angeboten wurde Als Fahrerhaus Aussenmass in der Tiefe waren die sehr genauen 2 m noch sehr unzureichend Scania stellte seine 3er Reihe als 143 Topline vor Das Fahrerhaus bekam ein sehr gut gelungenes rundes Cockpit und hatte 1 7 m Stehhohe mit dem etwas erhohtem Dach 1989Die Wende war da und die Mauer weg d h die Wiedervereinigung Deutschlands begann Die Sattelzug Lange wurde generell auf 16 5 m bestimmt und dem Auflieger wurden 13 6 m zugestanden Der technische Uberwachungsverein Dekra und Daimler Benz bauten einen ersten Euro Truck I als Zukunfts Lkw mit Steckkarten als Zund und Tur Schlussel Airbag ABS elektronischer Fahreruberwachung Kameras anstelle von Spiegeln Schiebeturen und aus und einfahrbaren Stufen Telefon Fax PC Ruckfahruberwachung und ein Navigationssystem Alle neuen Lkw uber 12 Tonnen mussten grosswinklige Anfahr Spiegel bzw Rampen Spiegel auf der rechten Seite installieren MAN baute seine ersten UXT 360 PS Unterflur Sattelzugmaschinen mit einer Stuckzahl von funf Lkw 1990 nbsp Renault Magnum AE 1990 2001 nbsp MAN mit Hochdach nbsp Volvo FH mit Airbrush Bj 1993Renault brachte als Lkw Produzent sein Raumwunder auf den Markt Ein echter COE Cab Over Engine d h mit einem oberhalb des Motors gebauten Gross Fahrerhaus als Typ Magnum AE mit 580 PS Dieses 1 700 mm uber der Fahrbahn liegende bodenebene Fahrerhaus setzt bei den europaischen Lkw Produzenten neue Massstabe die bis in die jetzige Zeit einen grossen Einfluss und Auswirkung gehabt haben Dieser Palast als Fahrerhaus hatte eine durchgehende Stehhohe von 1 900 mm Mit der sehr weit nach vorne verschobenen Vorderachse war der Einstieg etwas gewohnungsbedurftig denn der Fahrer musste uber die seitliche hintere steile Aussentreppe mit verschmutzten Haltegriffen hochklettern In Deutschland hatte die Wiedervereinigung bei vielen Fernfahrern grosses Erstaunen ausgelost denn sie fragten sich wie es die ostdeutschen Fernfahrer so viele Jahre in ihren sehr einfachen Fahrerhausern aushielten Die schlechten Lkw Federungen und die sehr schlechten Strassen waren fur westliche Begriffe ein Albtraum fur Fernfahrer In Deutschland wurden im Bereich der Windschutzscheibe der Fahrerhauser immer mehr Fahnchen und Schilder mit den Vornamen der Fernfahrer angebracht Viele Fahrer wollten sich in ihrem Fahrerhaus von anderen Fahrerhausern unterscheiden und dazu wurden Merkmale gebraucht wie z B diese Fahrerschilder die Nachts auch blinkten oder beleuchtet waren Innovation von Elektronik und Technik ab 1991 Bearbeiten 1991MAN brachte seinen F 90 nun mit einem Hochdach heraus wobei viele grosse Stauschranke fur den Fernverkehr eingebaut waren Scania versuchte es mit einem Typ Streamline als stromlinienformig verschonerten Fahrerhaus Die Moglichkeiten eines Bord Computers wurden im Zusammenhang mit dem NUS 2000 Nutzfahrzeug Uberwachungs System nun auch im Lkw getestet und nach und nach eingebaut wurden Es konnten unvorstellbare Moglichkeiten der Registrierung Aufzeichnungen und der Kontrollen bewerkstelligt werden Die Satelliten Uberwachung GPS machte das moglich und viele Fernfahrer fuhlten sich an George Orwell mit seinem Buch 1984 erinnert Volvo stellte sein weiterentwickeltes vollautomatisches Getriebe Geartronic vor wobei der Fahrer selbst entscheiden konnte ob er kuppeln schalten oder gar nichts machen mochte Die von MAN entwickelte Unterflur Sattelzugmaschine von 1989 hatte jetzt 422 PS sowie ABS Scheibenbremsen Allrad und Automatik und war komplett luftgefedert Europaischer Binnenmarkt und die Entwicklung zum Fahrerhaus Wettbewerb Bearbeiten 1992Als letzter europaischer Lkw Produzent folgte Daimler Benz mit seinem Europa Hochdach Eurocab das als Sonderwunsch bestellt werden konnte Im Lkw wurde die Anschnallpflicht auch fur die Fernfahrer zum Gesetz DAF baute den ersten Lkw mit Bremse und Retarder gekoppelt was als innovativ galt Mercedes Benz und die Uberwachungs Firma Dekra bauten zusammen einen zweiten praktischen Zukunfts Lkw mit dem Namen EXT 92 Dieser Lkw war mit allen technischen und elektronischen Moglichkeiten ausgestattet und besass ein futuristisch anmutendes Aussehen Der 1991 von MAN gebaute Lkw Typ UXT mit 422 PS Motor wurde als Sattelzugmaschine auch noch mit einem Hochdach gebaut von dem jedoch nur sieben Exemplare angefertigt wurden Dieser Lkw galt als eine Pradikats Sattelzugmaschine 1993Volvo baute einen neuen Lkw FH mit schrager Windschutzscheibe und Pkw Fahreigenschaften der auch mit seinem bekannten Globetrotter Fahrerhaus auf den Markt gebracht wurde Neu war der automatische praktische Tachoscheiben Einzug Die ersten mit Airbrush lackierten Lkw tauchen auf Iveco baute den Euro Star mit Hochdach als einen grossen Fernverkehrs Lkw mit 2 37 Meter Innenhohe bzw 2 050 mm Stehhohe uber den Motortunnel 1994DAF baute sein grosses Fernverkehrs Fahrerhaus nun als Super Space Cab mit 2250 mm Aussen bzw 2032 mm Innentiefe 2 25 m Stehhohe bzw 1 950 mm Stehhohe auf den Motortunnel und 81 Zentimeter breiter Ruheliege sowie elektronischer Luftfederung mit 500 PS Die bisher fehlenden 250 mm in der Fahrerhaustiefe waren nun aussen am hinteren Fahrerhaus gut erkennbar weil 1987 das Fahrerhaus genau 2 m in der Aussentiefe betrug MAN verbessert sein Typ F 90 und wurde nun F 2000 genannt wobei viele Verbesserungen im Detail eingeflossen waren u a erkennbar an dem von aussen glatt eingefassten Scheinwerfern in der Stossstange Gleichzeitig konnte der Braunschweiger Lowe nicht mehr brullen denn der Unterflur war tot Der Unterflurmotor das Markenzeichen von Bussing durfte aus wirtschaftlichen Grunden nicht mehr auf der Produktionspalette bestehen bleiben und wurde von MAN eingestellt Entwicklung grosserer Fuhrerhauser bis 2003 Bearbeiten 1995Scania baute seine neue 4er Typen Reihe mit den jetzt etwas rundlichen Ecken und Kanten und sehr hoher Topline Ausfuhrung d h mit 2 25 m Stehhohe und einer erstmals vorne bzw oben an der Stirn angebrachten 0 86 m breiten Ruheliege die uber eine hohe Leiter erreichbar war Aussen hatte das Fahrerhaus 2 265 mm sowie innen 2 043 mm Tiefe und erstmals waren die Seitenscheiben mit doppelten Glas versehen Volvo erhohte seine FH Globetrotter Ausfuhrung als XL wobei das Dach um 170 mm erhoht und der Motortunnel um 130 mm gesenkt wurde d h nur noch 170 mm betragen hatte Die ab 1988 zugelassenen Lkw mussten nun auch einen Tempo Begrenzer einbauen der bei maximal 90 km h einen Abregelvorgang einleitete und die ersten LKW Produzenten bauten einen Tempomaten ein 1996 nbsp Mercedes Benz Actros mit Megaspace FahrerhausMercedes Benz baute den Actros in drei Fahrerhaustypen die als Flach Normal und Megaspace Ausfuhrung angeboten wurden Die Megaspace Variante hatte ein bodenebenes Fahrerhaus Nun waren es schon zwei europaische Lkw Typen die einen durchgehend freien Fahrerhaus Boden hatten wie damals der Bussing Unterflur Lkw Volvo baute als erster Lkw Produzent nun auch Airbags in den Lkw ein Renault baute einen Premium Lkw als ein ganz normales Fahrerhaus das schmaler und niedriger war als der Magnum AE Die Lkw durften nun ab Hinterkante Fahrerhaus 16 4 m Lange betragen d h die Gesamtlange des Lkw konnte insg 18 75 m und die Ladeflache 15 65 m Lange haben Somit war in der Fahrerhaus Innentiefe alles beim Alten denn der EU Ministerrat hatte nicht den Mut das Fahrerhaus in einem geraumigen grossen Mass festzuschreiben Scania baute einen grossen Hauber mit etwas rundlichen Ecken als Hauben Lkw der auch mit einer Fernfahrerkabine geordert werden konnte Der Hauber war trotz Topline Fahrerhaus nur fur Silotransport bzw Tankwagen zu gebrauchen und iZm der Lkw Lange wurde dieser Typ wenig gekauft Rockinger hatte das automatische Auf und Absatteln des Aufliegers komplettiert wobei nun der Fernfahrer sein Fahrerhaus nicht mehr zu verlassen brauchte Lkw Fahrersitze konnten nun per personlicher Codekarte vollautomatisch eingestellt werden 1997 nbsp DAF Fernverkehrs Fahrerhaus mit normalem Hochdach nbsp Volvo Lkw US Ausfuhrung 97 nbsp MAN TGA DAF baute den Typ 95 mit der Zusatz Bezeichnung XF und normalen Hochdach als Space Cab sowie Super Space Cab fur den Fernverkehr wobei in der sehr hohen Fahrerhaus Ausfuhrung die obere Ruheliege nun 1 m breit war Volvo baute den FH Lkw Typ nun mit einer Schnauze der als sehr schoner VN Euro Hauber inkl einer Globetrotter Ausfuhrung gebaut wurde In der amerikanischen grossen Fahrerhaus Ausfuhrung konnte dieser Lkw Typ normal leider nicht in Europa gekauft werden Die europaischen Fahrerhauser wurden immer bunter indem die Airbrush Kunstler mit extrem vielen Motiven oder grossen Bildern die Fahrerhauser verzierten Auch die grossen verchromten Kuhfanger bzw Rammbugel fur Elche wurden bei einigen Fernfahrern beliebter Durch den kommerziellen Truck Grand Prix am Nurburgring wird das amerikanische Lkw Aussehen bzw deren Optik immer ausgepragter was auch z B an den vielen Scheinwerfern usw am Lkw erkennbar war Die vielen Trucker Festivals hatten in den letzten 16 Jahren die Veranderung des Erscheinungsbilds vieler Lkw Fahrerhauser und Fernfahrer bewirkt 1998Scania verbesserte seine 4er Baureihe u a mit 420 PS Durch die optischen weichen Rundungen am Fahrerhaus hatte diese Topline Ausfuhrung bei den Fernfahrern mittlerweile Gefallen gefunden Die 3er Baureihe war ein hart gefedertes Fahrerhaus mit lauter Ecken und Kanten was ja immer genau das gewesen war um ein Scania zu sein Die gut durchdachten Veranderungen im Fahrerhaus die im R 124 eingeflossen waren wurden sehr begrusst u a weil erstmals ein umlegbarer Schaltknuppel vorhanden war der nicht mehr storten konnte Auch der ganz nach hinten in den Bettbereich verschiebbare Beifahrersitz und ein verschiebbarer Tisch wurde positiv aufgenommen Die Hauber Version der 4er Reihe wurde aber wegen der Lkw Gesamtlange fur den Fernverkehr wenig gekauft 2000MAN baute den neuen Lkw Typ TGA und war auch sofort mit dem grossen XXL Fahrerhaus zu bekommen Das Lkw Fahrerhaus war hoher geworden der Boden nun fast eben und war nun eine der geraumigsten Lkw Kabinen Mit einer Stehhohe von 2 130 mm auf dem nur 100 mm hohen Motortunnel und ab der Frontscheibe ganze 2 070 mm Fahrerhaus Innentiefe konnte MAN nun auch gut konkurrieren Auch wurde das sog Turmodul nun noch kompletter darin wurden Fensterheber Spiegelversteller Spiegelheizung und Zentralverriegelung usw untergebracht 2001Volvo verbesserte in vielen Kleinigkeiten sein FH Fahrerhaus Das war u a daran erkennbar dass nun hochkant glatte verglaste Xenon Scheinwerfer vorhanden waren Auch die Schaltautomatik wurde verbessert und war nun direkt am Fahrersitz als I Shift Joystick angebracht Renault baute seinen Magnum AE nun mit einer Wohnzimmer Ausfuhrung indem die Moglichkeiten fur eine umgebaute Liege in zwei Sitze und eine versenkbare Tischplatte vorhanden war 2002Mercedes Benz erneuerte den Actros Megaspace in vielen Kleinigkeiten und war auf die Kritik vieler Fernfahrer eingegangen Scania und Volvo boten mittlerweile alle Varianten in der Fahrerhaus Hohe an Scania baute als erster Lkw Hersteller sein eXe Longline Langfahrerhaus das man als Wohnmobil bezeichnen konnte Nur wurde das Mehr an Wohnraum von der Ladeflache wieder abgezogen DAF uberarbeitete sein 95 Grossraumfahrerhaus wobei das XF vor die Zahl 95 gesetzt wurde und konnte auch mit Scheibenbremsen geordert werden Die kleineren Fernverkehrs Fahrerhauser wurden zusatzlich mit Dach und Seiten Spoiler ausgerustet um mehr Kraftstoff zu sparen wobei der Fahrer anstatt der Spoiler lieber ein grosseres Fahrerhaus hatte 31 nbsp Iveco Stralis AS FernfahrerhausIveco baute seinen Stralis mit einem grossen Fahrerhaus in das moderne ergonomische Erkenntnisse einflossen In diesem Fahrerhaus waren viele leichte Kunststoffmaterialien verarbeitet und auch viele serienmassige elektronische Extras fur die andere Lkw Produzenten Aufpreise verlangten Verbesserungen im Fahrerhaus Bearbeiten 2003Die Lkw wurden unsichtbar verbessert und bei fast allen Lkw Produzenten begann der verstarkte Einsatz von Elektronik wie z B das ESP als elektronische Stabilitatsregelung und ASR eine elektronische Anfahrhilfe Auch zum Schalten der Gange konnte ein kleines Knopfchen fur das Getriebe beim Lkw Kauf geordert werden was die vollautomatische Schaltung beinhaltete Diese automatische Schaltung konnte mit dem Retarder dritte Bremse und der Elektronik der Abstandsmessung als eine zusammenhangende Einheit bestellt werden um den Lkw nicht mehr ohne Eingreifen des Fahrers auf einen vorausfahrenden Lkw auffahren zu lassen Auch bei den Lkw Motoren spielte die Elektronik mittlerweile eine so grosse Rolle dass Fernfahrer kaum noch selbst Reparaturen durchfuhren konnten Es war mittlerweile normal dass jeder Fernverkehrs Lkw ein Grossraum Fahrerhaus hatte mit einer serienmassigen Klimaanlage einem Kuhlschrank einem digitalen Radio mit CD Spieler vielen Staukasten sehr guten Sitzen vielen elektrisch verstellbaren und beheizbaren Aussenspiegeln einem Retarder Tempomat einem eingebauten Navigationssystem und einem Autotelefon mit Freisprechanlage Bei den Fernfahrern waren jedoch immer noch Wunsche vorhanden beispielsweise eine serienmassige Stand Klimaanlage eine Spezial Diebstahlsicherung mit dem Handy verbunden serienmassig ein Gefrierfach und Mikrowelle eine Spezial Kaffeemaschine ein digitaler Fernseher hinten in der Kabine usw 2004Scania baute seinen 145er Topline der 4er Serie in einer insgesamt uberarbeiteten Ausfuhrung wobei die obere breite Ruheliege normal eingebaut wurde so dass der Kletteraufwand zum Ausruhen wieder geringer wurde Renault baute seinen schmalen Premium von 1996 mit einem hoheren Dach wobei innen ca 2 m Stehhohe erreicht wurden nbsp Fahrerplatz Volvo FHDie letzten Lkw Produzenten von grossen Fahrerhausern Bearbeiten 2005Die letzten Lkw Produzenten fur den grossen Guter Fernverkehr sind wie schon 1956 wieder da Gemeint sind die sieben letzten Lkw mit grossen Fahrerhausern in Europa wobei Volvo Iveco MAN Mercedes Benz DAF Scania und Renault einen Fernfahrer Test fur Lkw Kabinen bestanden hatten Die volle Ausbeute in der Tiefe fur das Fahrerhaus hatte bisher noch keiner erreicht so dass zwischen 10 und 20 cm noch fehlten Alle hatten mittlerweile die wichtigsten Schalter am im Lenkrad beleuchtet und nachts wenn es dunkel war hatten Fahrer ein Problem wenn in einem fremden Lkw Typ irgendein anderer Schalter gesucht wird da die Schalter vielfach nicht beleuchtet sind Die nicht vorhandene Standardisierung der Schalterpositionen in allen Lkw gab zusatzlich Anlass zur Kritik Genauso verhielt es sich mit der Handbremse die bei den Lkw unterschiedlich platziert wird 2006 nbsp Sisu Lkw 460 PSAuf der Leitmesse IAA Nutzfahrzeuge in Hannover prasentierte der Amberger Lkw Sitzhersteller Grammer u a im Konsortium mit Hymer am 21 September 2006 ein vollig neuartiges Konzept fur Lkw Fahrerkabinen mit einer Ausstattung MoTIS Modular Truck Interior System 32 die sich grundlegend von herkommlichen Lkw Fahrerhausern unterscheidet Als Besonderheit ist die erstmalige Integration einer vollwertigen Dusche Toilette und Kuche in das normale Fahrerhaus gelungen Ab 2007 war laut Grammer das Ziel innerhalb von funf Jahren bis zu 30 Prozent aller neu zugelassenen Lkw im Fernverkehr mit MoTIS auszustatten An Autobahnen und Raststatten stehen ca 35 000 Lkw Parkplatze fur die uber 1 2 Millionen grossen Lkw in Deutschland zur Verfugung Wenn die Lkw mit Dusche und WC ausgerustet sind kann der Fernfahrer am bzw im Lkw bleiben was auch der Sicherheit des Lkw der Fracht u a wegen Ladungsdiebstahl dient Die letzten sieben Lkw Produzenten haben zur IAA ihre Lkw nur in Kleinigkeiten verandert Die Fahrerhaus Abmessungen sind geblieben aber kommunikationstechnisch und hinsichtlich der Bordcomputer ist der allerneueste Stand erreicht worden und die Fahrzeuge haben eine vollautomatische Schaltung am Lenkrad oder direkt am Sitz damit der Fahrer eventuell eingreifen kann Damit ist der Schaltknuppel fast aus dem Fahrerhaus verschwunden und in Anbetracht der neuesten elektronischen Technik wie ABS ESP ACC usw muss der Fahrer nur noch lenken Das Angebot an Zubehor ist bei allen Lkw Produzenten sehr umfangreich allerdings steht auch manches fur die notige Sicherheit immer noch auf dieser Zubehor Liste Das sogenannte Trucker Traumwelt Denken nahm ab und von den uber zwanzig Trucker Festivals 1980 gab es 2006 gerade noch vier in Deutschland wo die Fernfahrer ihre aufgemotzten Fahrerhauser prasentieren konnten Der Lkw Produzent Sisu aus Finnland war bis zu einer Kooperation mit Renault zunachst nur in seinem Land prasent Der funfachsige Sisu Lkw Typ C 15 erhielt ein grosses Fahrerhaus was ihn dem Renault Premium ahnlich macht Quellen Bearbeitenvon Gregor Ter Heide seit 1972 als Fernfahrer international unterwegs Matthias Behrend Hrsg Von 0 auf 100 Chemnitzer Verlag 2001 ISBN 3 928678 70 1 Kurt Moser Geschichte des Autos Campus Verlag 2002 ISBN 3 593 36575 8 Klaus Rabe Aller Laster Anfang Westermann Verlag 1985 ISBN 3 07 508991 5 Martin Hafner MAN von 1915 bis 1960 Kosmos Verlag 2000 ISBN 3 440 08113 3 Die deutschen Lastwagen der Sechziger Band 1 Bussing Faun Hanomag Henschel Podszun Verlag Brilon 1991 ISBN 3 923448 68 6 Wolfgang H Gebhardt Die Geschichte des deutschen LKW Baus 5 Bucher Bande Weltbild Verlag 1994 ISBN 3 89350 811 2 Felix R Paturi Chronik der Technik Weltbild Verlag 1997 ISBN 3 86047 134 1 Olaf von Fersen Hrsg Ein Jahrhundert Automobiltechnik Nutzfahrzeuge VDI Verlag 1987 ISBN 3 18 400656 6 Wolfgang H Gebhardt Typenkompass Bussing Motorbuch Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 613 02154 4 Michael Hilgers Nutzfahrzeugtechnik Fahrerhaus SpringerVieweg Wiesbaden 2016 56 Seiten ISBN 978 3 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Sechziger Jahre Verlag Podszun Motorbucher 1 Aufl Brilon 1992 ISBN 3 923448 68 6 S 29 43 Richtlinie 85 3 EWG Nutzfahrzeug Masse Langen und Gewichte vgl Begrundung der Richtlinie 91 60 EWG des Rates vom 4 Februar 1991 zur Anderung der Richtlinie 85 3 EWG hinsichtlich der Festsetzung zulassiger Hochstabmessungen von Lastzugen Richtlinie 96 53 EG des Rates vom 25 Juli 1996 In Amtsblatt der Europaischen Gemeinschaften L 235 17 September 1996 S 2 Randnr 13 Erklarung der neuen Festsetzung zulassiger Hochstabmessungen von Lastzugen 91 60 EWG Nutzfahrzeugtechnik Vieweg Teubner 2008 ISBN 978 3 8348 0374 0 S 181 183 In Lastauto Omnibus Heft 8 2007 S 19 Patentanmeldung DE10253027A1 Verstarkung des Fahrerhauses fur einen Frontlenker Lastkraftwagen Angemeldet am 14 November 2002 veroffentlicht am 5 August 2004 Anmelder MAN Nutzfahrzeuge AG Erfinder Christian Singer Lars Riebeck Forschungseinrichtung KFV Forchheim u a siehe S 4 1 2 Vorlage Toter Link www kfv forchheim de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Ein Jahrhundert Automobiltechnik Nutzfahrzeuge 1987 S 246 Forschungsvereinigung Automobiltechnik FAG in Munchen bei der Ausarbeitung Forschung und Studie Speditionen klagen uber Fahrermangel Zeitschrift Verkehrsrundschau Nr 19 von 2007 S 35 Verkehrsrundschau Artikel Mangelware Fahrer Nr 18 2007 S 21 und in der Kommentierung vom Betriebsverfassungsgesetz 90 vorzeitige Unterrichtung mit Unterlagen und 91 korrigierende Mitbestimmung zum Arbeitsplatz Wolfgang Daubler Bremen 1995 Lastkraftwagen Geschichte Technik Typen GeraMond Verlag 2007 ISBN 978 3 7654 7804 8 S 38 Lastauto Omnibus Sonderheft 80 Jahre Lastauto Omnibus S 105 Bernd Regenberg Die deutschen Lastwagen der Wirtschaftswunderzeit Band 2 Mittlere und schwere Fahrzeuge Podszun Verlag Brilon 1987 ISBN 3 923448 28 7 S 159 Last amp Kraft Band 3 94 S 47 49 Zeitschrift Historischer Kraftverkehr 02 1997 Verlag Klaus Rabe Zeitschrift Historischer Kraftverkehr 04 2003 Verlag Klaus Rabe Ergomatic Kippkabine In Kraftfahrzeugtechnik 5 1966 S 182 183 Bericht in der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau 13 Februar 2009 S 52 Gross Grossvolumige Ladeflache 2x8 20 m mit Volvo LKW Fahrerhaus Abgerufen am 14 Februar 2022 Daf LKW Fahrerhaus vom Gross Grossvolumiges Philip Bak Zug Abgerufen am 14 Februar 2022 Der Preisunterschied zwischen schmalem Fahrerhaus Mercedes Benz Lkw Typ Axor und dem grossen Typ Actros betragt gut 6000 Euro die Dach und Seiten Spoiler kosten rund 2000 Euro zusatzlich Quelle Zeitschrift VerkehrsRundschau und L O Katalog 2009 S 247 LKW Fahrerkabinen mit einer Ausstattung MoTIS Modular Truck Interior System 2021 01 16Normdaten Sachbegriff GND 4153548 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fuhrerhaus amp oldid 237279227