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Die Union Giesserei war ein von 1828 bis 1931 bestehendes deutsches Maschinenbau Unternehmen in Konigsberg Pr Union Giesserei Lokomotivfabrik und MaschinenbauanstaltRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1 Mai 1828Auflosung 1931Sitz KonigsbergBranche MaschinenbauLokomotivbauSchiffbau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Maschinenbau 1 2 Schiffbau 2 Gegenwart 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kaufleute Gustav Schnell Friedrich Laubmeyer und Carl August Dultz grundeten am 1 Mai 1828 in Konigsberg eine Eisengiesserei die ab 1845 als Union Giesserei firmierte Maschinenbau Bearbeiten nbsp Kesselschmiede der Union Giesserei nbsp 1917 mit der Fabriknummer 2315 gebaute preussische T 14Am 1 April 1846 ubernahm Johann Gottfried Dietrich Wilhelm Ostendorff die Leitung der Union Giesserei und der Bau von Dampfmaschinen und Kesseln wurde aufgenommen Am 5 Dezember 1855 lieferte die Union Giesserei die erste Dampflokomotive an die Preussische Ostbahn aus Nach Ostendorffs Tod 1876 fuhrte Elias Radok das Unternehmen Am 2 Juni 1881 wurde es von einer offenen Handelsgesellschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde Rudolf Laubmeyer gewahlt Im Vorstand sassen nun Elias Radok und Arthur Ostendorff 18 Mai 1850 24 Juli 1891 der Sohn von Gottfried Ostendorff 1891 wurde das Dultz sche Wechselventil patentiert das wesentlich zur schnellen Einfuhrung der Verbunddampflokomotive beitrug da es die Anfahrschwierigkeiten dieser Bauart uberwand Mit der preussischen Baureihe T 9 konnte eine erfolgreiche Dampflokomotive gebaut werden so dass allein bis 1900 235 Stuck dieses Typs ausgeliefert wurden Diese spatere Baureihe 91 wurde zu einer der meistgebauten deutschen Lokomotiven insgesamt uber 2000 Stuck Nach dem Tod von Elias Radok ubernahmen die Oberingenieure Georg Panck und Paul Fischer zusammen mit Max Hartung das Werk Paul Fischer trat 1920 aus gesundheitlichen Grunden zuruck Georg Panck starb 1923 Max Hartung ubernahm die Unternehmensleitung bis zum Eintritt von Paul Brehm im November 1925 Die Union Giesserei im nach dem Ersten Weltkrieg vom restlichen Reichsgebiet isolierten Ostpreussen erhielt keine Lokomotivquoten von der Deutschen Reichsbahn entsprechende Verhandlungen blieben meist erfolglos Dies fuhrte zu schweren wirtschaftlichen Problemen 1927 erhielt die Union Giesserei im Rahmen der Osthilfe Deutsches Reich noch Auftrage zum Bau der Dampflokomotiven DR Baureihe 64 und DR Baureihe 80 die letzte Lokomotive wurde 1929 ausgeliefert Ab dem 17 Marz 1930 wurde der Betrieb im Konigsberger Aussenbezirk Contienen jedoch als Zweigwerk der F Schichau GmbH gefuhrt von der die Union Giesserei dann 1931 vollstandig ubernommen wurde Schiffbau Bearbeiten 1855 wurde mit dem Raddampfer Schnell der Bau von eisernen Schiffen aufgenommen und erfolgreich weitergefuhrt Neben Raddampfern wurden Schleppdampfer und Frachtdampfer gebaut spater kamen Fischdampfer und Fahrgastschiffe dazu Insgesamt wurden mindestens 189 Neubauten abgeliefert Gegenwart BearbeitenHeute werden die Produktionsanlagen der Union Giesserei von der Pribaltijskij Sudostroitelnij Sawod Jantar Pribaltijskij sudostroitelnyj zavod Yantar ubersetzt Ostseewerft Jantar bzw Ostseewerft Bernstein genutzt Literatur BearbeitenUnion Giesserei Hrsg 100 Jahre Union Giesser Konigsberg Pr 1828 1928 Festschrift Konigsberg 1928 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Union Giesserei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Union Giesserei Lokomotivfabrik amp Schiffswerft KonigsbergDeutsche Traktoren und Schleppermarken bis 1945 Abega AEG Altmann Schlepper Anker Apollo Atlas Autara Auto Union Bachmann Barthels Baumi BHS Becker Benz Beemann Beilhack BIWAG Bob Borsig Brummer Bungartz Busch Bussard Bussing AG Christoph Vorspannmaschine Cerva Daimler Daimler Benz Degenhart Deuliewag Deutz AG Dinos Dunkel Durkopp Ebner Eckardt Eicher Eisenmann Elite Werke Epple amp Buxbaum Esslingen Fahr Famo Faun Fendt Clemens Fendt Fey Flader Flother Freund Gast Glogowski Gothaer Waggonfabrik Grams Granich Grebestein Guldner Gumbinnen Gutter Hagedorn Hanno Hanomag Hansa Lloyd Hartmann Hasenzahl Hatz HAWA Hein Hemag Hessler Hildebrandt HMG Holder Hunger Hutter IHC Ilsenburger Imperator Ingelheim Irus Jaehne Kaelble Kamper Karwa Keidel J Kelkel Kemna Kirnberger KHD Komnick Korting Kosto Kramer Kranner Krumpel Krupp Kuers Kulmus Kurz Kyffhauserhutte Artern Lanz HeLa Lehmbeck LHB LWD Loeb Locknitzer LFG Lythall MAF Magdeburger Motorpflug Werk Malapane Motorpflug MAN Mannesmann MULAG Markische Martin Mayer MIAG Miego Modaag Moosburner Motorenfabrik Oberursel MWM Motorpflug Fabrik Muchow NAG Nahag Neumeyer Normag Opel Orenstein amp Koppel Otto Pfaffe Pfeiffer Phonix Pinzger Podeus Pohl Primus Prometheus Rathenow Rathgeber REF Reima Rische amp Apitz Ritscher RMW Ruhrwerke Ruttger Scheffeldt Scherf Scheuch Schlepper Schluter Schmidt Kranz amp Co Schmotzer Schoma Schulz Schutzbach Schwadyck SHW Seitz Sendling Siemens Schuckertwerke Spiegler Steiger 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