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Dieser Artikel befasst sich mit dem Unternehmer Friedrich Flick Zu anderen Personen siehe Friedrich Flick Begriffsklarung Friedrich Flick 10 Juli 1883 in Ernsdorf heute zu Kreuztal 20 Juli 1972 in Konstanz war ein deutscher Unternehmer Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges hielt sein Flick Konzern umfangreiche Unternehmensbeteiligungen besonders im Rustungsbereich Im Flick Prozess wurde er als Kriegsverbrecher zu sieben Jahren Haft verurteilt In der Nachkriegszeit begann sein Wiederaufstieg wobei er zu einem der reichsten Manner der Bundesrepublik Deutschland wurde Friedrich Flick wahrend der Nurnberger ProzesseSeine Sohne waren Otto Ernst Flick Rudolf Flick 1919 1941 und Friedrich Karl Flick Der zweitgeborene Sohn Rudolf kam als Soldat am 28 Juni 1941 sechs Tage nach Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion ums Leben 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bis zum Ersten Weltkrieg 1 2 Weimarer Republik 1 3 Nationalsozialismus 1 3 1 Teilhabe an der Enteignung judischer Unternehmen 1 3 2 Besetzte Gebiete 1 3 3 Zwangsarbeit 2 Nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus 2 1 Entnazifizierung und Dekartellierung 2 2 Ruckforderungsanspruche 3 Wiederaufstieg 4 Literatur 5 Film 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Die Charlottenhutte in Niederschelden 2008Friedrich Flick kam am 10 Juli 1883 als Sohn eines Landwirts und finanziell abgesicherten Grubenholzhandlers der auch einige Anteile an Siegerlander Erzgruben hielt 2 in Ernsdorf heute Ortsteil von Kreuztal Kreis Siegen Wittgenstein zur Welt Flick besuchte das Realgymnasium das heutige Gymnasium Am Lohrtor in Siegen absolvierte eine Lehre zum Kaufmann bei der Bremerhutte im heutigen Siegener Stadtteil Geisweid 3 leistete seinen Wehrdienst ab und begann ein Studium an der Handelshochschule Koln Seit seiner Jugend las Flick eifrig Unternehmensbilanzen Flick war einer der ersten Studenten die nicht nur ein Betriebswirtschaftsstudium sondern auch ein Studium der Volkswirtschaft absolvierten Einer seiner Lehrer war dort Eugen Schmalenbach der Entwickler der dynamischen Bilanztheorie Seine erste Anstellung bekam er nachdem er 1906 seinen Abschluss als Diplom Kaufmann erhalten hatte wieder bei der Bremer Hutte Zum 1 Juli 1913 wechselte er dann in den Vorstand der Eisenindustrie zu Menden und Schwerte in Schwerte Ruhr einem kombinierten Werk mit Stahlerzeugung und Weiterverarbeitung Bereits zum 31 Marz 1915 verliess er das Unternehmen auf eigenen Wunsch Sein Aufstieg begann 1915 als Vorstandsmitglied bei der Charlottenhutte in Niederschelden in die er sich mit der Zeit einkaufte Dies finanzierte er durch Gewinne an Betrieben die er uberteuert als Vorstandsmitglied kaufte nachdem er sich zuvor an ihnen beteiligt hatte oder indem er privat Schrott aufkaufte und an seine eigene Firma weiterverkaufte Im Ersten Weltkrieg mit seinem Rustungsboom fuhrte er den Betrieb zu grossen wirtschaftlichen Erfolgen und wurde schliesslich 1919 sein Generaldirektor 4 Weimarer Republik Bearbeiten Der Versuch sich einen Stand im Ruhrgebiet zu verschaffen scheiterte zunachst an den dortigen Industriemagnaten Allerdings konnte Flick verhindern dass sich diese ihrerseits im Siegerland etablierten Uber Betriebsaufkaufe in Oberschlesien und Mitteldeutschland die er dank der hohen Inflation durch gunstige Kredite finanzierte baute er sein Unternehmen aus Insbesondere im von Polen besetzen Ostoberschlesien konnte er Betriebe sehr gunstig von den deutschen Alteigentumern aufkaufen welche eine entschadigungslose Enteignung durch den polnischen Staat furchteten Hierzu grundete er in den neutralen Niederlanden drei verschachtelte Holdinggesellschaften Metafina Nedehand und Commerce mit teilweise US amerikanischer Kapitalbeteiligung zur Absicherung gegen Enteignungsrisiken Mithilfe dieser Gesellschaften erwarb er die Kattowitzer AG fur Bergbau und Eisenhuttenbetrieb und die Vereinigte Konigs und Laurahutte und weitere Unternehmen Beigetragen zur Ubernahme dieser Unternehmen hatte auch die verdeckte Vergabe von zinsgunstigen Krediten durch einen Sonderfonds des deutschen Aussenministeriums Ziel der deutschen Aussenpolitik in den 1920er Jahren war die Ruckgewinnung Ostoberschlesiens Daher sollten die grossen Industriebetriebe in deutschem Besitz verbleiben und nicht in polnischen Besitz ubergehen Aus Grunden der Vermogenssicherung und Risikominimierung wollten die meisten deutschen Grossaktionare dieser Gesellschaften die Industriellenfamilien Henckel von Donnersmarck von Schaffgotsch von Giesche von Ballestrem und von Tiele Winckler ihre Anteile verkaufen Flick machte sich diese aussenpolitische Interessenkonstallation zunutze und war somit in der Lage mit einem relativ geringen eigenen Kapitaleinsatz und unter Inkaufnahme von latenten Enteignungsrisiken grosse Vermogenswerte zu einem relativ gunstigen Preis zu erwerben 5 Als Friedrich Flick den Firmensitz im September 1923 nach Berlin verlegte kaufte er in der Zeit der Inflation nicht wahllos Unternehmen auf sondern baute zielstrebig das Kerngeschaft im Eisen und Stahlgewerbe sowie in der Kohlebranche aus 6 Die Bismarckhutte die Kattowitzer AG fur Bergbau und der Eisenhuttenbetrieb der wichtigste Kohleforderer der Region Oberschlesien sowie die Oberschlesische Eisenindustrie AG waren weitere Meilensteine auf dem Weg zu einem der grossten Stahlkonzerne Deutschlands 7 Das Engagement in Oberschlesien erwies sich jedoch als Fehlentscheidung und Schulden hauften sich auf In der Folge gerieten weitere Werke Flicks in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten Im Tausch gegen die verschuldeten mitteldeutschen und oberschlesischen Werke erlangte Flick 1926 von Hugo Stinnes Anteile die ihm schliesslich zur Mehrheitsbeteiligung in der neuen Vereinigte Stahlwerke AG verhalfen 8 Die Charlottenhutte blieb als Holding in Flicks personlichen Besitz und ubernahm 1929 die Aktienmehrheit der Maxhutte 1931 erfolgte der Konzernaufbau der Unternehmen Maxhutte und Mitteldeutsche Stahlwerke in der Holdinggesellschaft Charlottenhutte AG und er trennte sich von den Vereinigten Stahlwerken Infolge dieser Massnahmen der Weltwirtschaftskrise und der hohen Verschuldung drohte Flick nach dem rasanten Aufstieg die Zahlungsunfahigkeit Had the great business depression of 1930 not interrupted his speculative sprint to power Flick might have consolidated his position and replaced Fritz Thyssen as the dominant power in United Steel George W F Hallgarten 8 Es gelang Flick der Reichsregierung im Juli 1932 die Aktienmehrheit der Gelsenkirchener Bergwerks AG die die Mehrheit an den Vereinigten Stahlwerken hielt zu einem mehr als dreifach uberhohten Verkehrswert zu verkaufen 9 Spater erklarte Flick diesen sensationellen Verkauf mit dem Verweis darauf dass die Reichsregierung habe verhindern wollen dass er an die Franzosen verkaufe 10 Im Nurnberger Flick Prozess sagte Flick jedoch uber den Hintergrund der Affare aus er habe seit 1926 als geheimer Mittelsmann fur das Deutsche Reich versucht die Kontrolle uber die oberschlesischen Bergbaugesellschaften aufrechtzuerhalten die im Versailler Vertrag grosstenteils an Polen gefallen waren Daher so folgerte George W F Hallgarten sei Flicks Drohung mit dem Verkauf nach Frankreich eine Art politischer Erpressung gewesen 11 Damit war Flick saniert Dieses Geschaft die Gelsenberg Affare wurde in der Presse nicht nur wegen des Borsengeschafts ein Skandal sondern auch wegen der Wahlkampfspenden an Parteien im Spektrum von SPD bis NSDAP wobei die burgerlichen Parteien bevorzugt wurden Sechsstellige Wahlkampfspenden erhielten Kurt von Schleicher parteiloser Reichswehrminister ab 1 Juni 1932 Alfred Hugenberg Medienunternehmer DNVP und Heinrich Bruning Zentrumspartei Reichskanzler bis 30 Mai 1932 12 Die Regierungsmitglieder des Kabinetts Bruning II erhielten zusammen 450 000 Reichsmark an Spenden fur den Reichsprasidentenwahlkampf 1932 und ihren Kandidaten Paul von Hindenburg 13 Ebenfalls 1932 wurde Flicks Privatsekretar Otto Steinbrinck Mitglied im Keppler Kreis 14 Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Friedrich Flick mit Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates der Maxhutte 16 Juni 1937 Obere Reihe von links Hans Krugmann Karl Raabe Hermann Terberger untere Reihe von links Konsul Heinrich von Stein Eugen Bohringer Friedrich Flick Carl Schneider abgeschnitten sitzend Robert Rochling Der Erwerb der Essener Steinkohlenwerke bot nicht nur die Ausgangsbasis fur den Einstieg in die Herstellung von synthetischem Benzin 15 sondern war fur die Verhuttung von Erzen als Selbstversorgung der eigenen Stahl und Eisenwerke von strategischer Bedeutung 1933 kauften die Mitteldeutschen Stahlwerke die Allgemeine Transportanlagen Gesellschaft ATG die nach dem Ersten Weltkrieg aus den Deutschen Flugzeug Werken hervorgegangen war Damit war Flick fur das aufkommende Rustungsgeschaft mit den Nationalsozialisten positioniert Flick war Mitglied des konservativen Deutschen Herrenklubs 1934 wurden die Mitteldeutschen Stahlwerke Pflichtmitglied in der Pflichtgemeinschaft in der Braunkohlenwirtschaft und damit Grundungsunternehmen der BRABAG Ab Mitte der 1930er Jahre besass Flick eine dominierende Position im Mitteldeutschen Braunkohlen Syndikat 16 Nach 1933 konzentrierte er die Spenden rund 100 000 Reichsmark im Jahr auf die NSDAP Nach Ablauf der vierjahrigen Eintrittssperre trat er zum 1 Mai 1937 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 5 918 393 17 In einer parteistatistischen Erhebung der NSDAP vom Juli 1939 wurden folgende Mitgliedschaften von Friedrich Flick in weiteren Gliederungen Vereinen und Verbanden angegeben NSKK DAF NSV Reichsluftschutzbund Deutsche Jagerschaft Flicks Mitgliedschaft im Wirtschaftsrat und im Ehrenrat der Akademie fur Deutsches Recht ist durch eine Mitgliedskarte im Bundesarchiv in Berlin belegt 18 1934 oder 1935 wurde er Mitglied des etwa 40 Personen umfassenden Freundeskreises Reichsfuhrer SS Am 16 Februar 1933 wurde er zusammen mit anderen Spitzenvertretern der deutschen Industrie zu einem Treffen mit dem neuen Reichskanzler Adolf Hitler eingeladen das am 20 Februar 1933 stattfand Dieser wollte den Anwesenden die Grundsatze seiner Politik erlautern und gleichzeitig Bedenken gegen ihn aus dem Weg raumen So war er sehr darum bemuht das Image des Bierzelt Agitators abzulegen und versicherte den Wirtschaftsvertretern entgegen nur propagandistisch gemeinten Enteignungsankundigungen wurden die Eigentumsverhaltnisse in der Wirtschaft unangetastet bleiben 19 Nachdem den Nationalsozialisten und ihren Verbundeten durch das Ermachtigungsgesetz im Marz 1933 die Macht ubertragen worden war Kabinett Hitler aus NSDAP DNVP und Stahlhelm schickte Flick im April des Jahres 1933 den Aufsichtsratsvorsitzenden der Mitteldeutschen Stahlwerke Heinrich Koppenberg in das Reichsluftfahrtministerium Dort wurden ihm grossere Auftrage in Aussicht gestellt Im Dezember war der Aufbau der Luftwaffe beschlossene Sache und die dem Konzern gehorende ATG erhielt die ersten Auftrage fur den Bau von Flugzeugen Es folgte im Marz 1934 ein Auftrag fur die Herstellung von Bomben Granaten und Munition Am 15 Marz desselben Jahres besuchte Friedrich Flick den Stabschef des Heereswaffenamtes Georg Thomas nbsp Die ehemalige Maxhutte in Sulzbach Rosenberg 2004Im Januar 1934 erhielt Friedrich Flick den Aufsichtsratsposten der Harpener Bergbau AG Nach Erwerb dieser AG war der Konzern in der Lage Werke mit ausreichend eigener Kohle zu versorgen 1934 wurde die Siegener Eisenindustrie AG in die Firmen Mittelstahl Maxhutte und Harpener Bergbau AG uberfuhrt 20 1937 wandelte er die Siegener Eisenindustrie AG in die Friedrich Flick KG um Dies bedeutete dass an der Spitze kein Vorstand einer AG sondern eine Personengesellschaft stand die zu 95 Prozent Eigentum der Familie Flick war Teilhabe an der Enteignung judischer Unternehmen Bearbeiten Bereits 1934 verfolgten das Preussische Innenministerium Wilhelm Keppler und Heinrich Himmler das Ziel das Waffenwerk Simson dem judischen Eigentumer zu nehmen um es in deutschblutige Hande zu uberfuhren Der Verhandlungsfuhrer des Ubernahmeinteressenten Flick Otto Steinbrinck war zu dieser Zeit nur an einer juristisch einwandfreien Uberfuhrung in das Eigentum Flicks interessiert denn es gab damals keine gesetzliche Grundlage fur Enteignungen Deshalb wurde durch die Thuringer Gauleitung unter Federfuhrung von Gauleiter Fritz Sauckel so lange politischer Druck auf den judischen Eigentumer Simson erzeugt bis dieser einem Verkauf zustimmte Die einer Enteignung gleichkommende Ubernahme vollzog der Staat Flick erreichte auf diesem Weg dass er nicht als potentieller Kaufer von Simson auftrat bzw diesen zum Verkauf genotigt hatte Ein weiteres Beispiel fur die von der nationalsozialistischen Politik so genannten Arisierungen in diesem von Flick gepragten Stil war die Ubernahme des Essener Bankhauses Hirschland 1938 wobei die Essener Gauleitung den Verkaufsdruck ausubte und die Essener Steinkohlenwerke Aktienanteile ubernahmen wahrend Flick seinerseits den Steinkohlenwerken den erforderlichen Kredit zum Kaufabschluss gewahrte also wiederum nur indirekt mit den Geschehnissen in Verbindung gebracht werden konnte 21 Aufgrund dieser Anfangserfahrungen mit der Ubernahme judischer Unternehmen in kleinerem Massstab durch den Flick Konzern arbeitete 1938 Hugo Dietrich der Jurist des Flick Konzerns die Verordnung uber den Einsatz des judischen Vermogens vom 3 Dezember 1938 fur die Nationalsozialisten aus 22 mit deren Hilfe die Enteignung im grossen Stil legalisiert wurde Die Friedrich Flick KG profitierte anschliessend an der Enteignung der Hochofenwerke Lubeck AG s u und der Betriebe der Aussiger Petscheks womit er seine Interessen starken und seinen Besitz erheblich erweitern konnte Von der Prager Petscheks hatte Flick bereits im Mai 1938 die Anhaltischen Kohlenwerke und die Werschen Weissenfelser Braunkohlen AG gunstig erworben Die guten Kontakte zu Hermann Goring trugen dazu bei dass Flick starker als mancher seiner Konkurrenten von der Enteignung der judischen Minderheit profitierte Als einziger deutscher Industrieller unterstutzte er die Plane zum Aufbau der Reichswerke Hermann Goring in Salzgitter Er lieferte im Gegensatz zu den Unternehmen von Rhein und Ruhr Steinkohle an die konkurrierenden Hermann Goring Werke Dafur erhielt er die schriftliche Zusage dass er bei Arisierungen begunstigt werde Flick war schon vor dem Dritten Reich an der Hochofenwerke Lubeck AG der judischen Familie Hahn und an der damit verbundenen Erzimportfirma Rawack amp Grunfeld AG der judischen Familie Eisner interessiert gewesen Beide Familien hielten 80 Prozent der Aktienanteile der Hochofenwerke Lubeck die hochwertiges Roheisen herstellte Bereits 1927 versuchte Flick durch zweifelhafte Aktiengeschafte vergeblich eine Ubernahme 1937 erwirkte er zusammen mit dem Heereswaffenamt dass die Firma fur den Preis von 3 4 Millionen Reichsmark von ihm ubernommen werden konnte Drei Jahre zuvor hatte der Aktienwert noch 14 3 Millionen betragen Besetzte Gebiete Bearbeiten Im besetzten Polen wollte Flick die Bismarckhutte in Kattowitz die sich fruher in seinem Besitz befunden hatte nach der Besetzung Polens als Treuhander ubernehmen Dieses Werk schlug die Reichsregierung allerdings dem Krupp Konzern zu 23 Nach langen Verhandlungen mit der Reichsregierung uber die Aufteilung der Stahlunternehmen in der besetzten Ukraine in denen vor allem die Hermann Goring Werke berucksichtigt wurden konnte im Januar 1943 die Dnjepr Stahl GmbH neu gegrundet werden wobei die Flick KG und die Reichswerke Hermann Goring je zur Halfte am Kapital beteiligt waren Das Werk musste aufgrund der Kriegslage nach kurzer Zeit nach Oderberg in Oberschlesien verlagert werden Ebenso wenig erfolgreich war die beabsichtigte Expansion im Baltikum in der Firma Vairog die Eisenbahnwaggons und Lafetten produzieren sollte 24 Im besetzten Westen war der Flick Konzern betriebswirtschaftlich erfolgreicher Nach der Besetzung Frankreichs im Juni 1940 konzentrierte sich Flick auf die Rombacher Hutte die Karl Raabe durch einen fruheren Aufenthalt in Frankreich kannte und wurde am 1 Marz 1941 als Treuhander eingesetzt Rombach brachte Flick einen bedeutenden Kapazitatszuwachs Das Werk wurde am 31 August 1944 vor den Alliierten geraumt 25 Insgesamt konnte Flick seinen Firmenanteil nicht wesentlich in den eroberten Gebieten bis auf Lothringen mit Erfolg erweitern Dennoch boten die Firmen in den besetzten Gebieten fur Flick eine Basis fur seine in Deutschland erweiterte Kapazitatsausweitung durch die erfolgten Firmenkaufe und erweiterungen Erstmals zog die Flick KG in der Stahlproduktion im Jahre 1941 mit seinem Konkurrenten Krupp gleich dies war vor allem durch das Produktionsvolumen im Rombacher Huttenwerk moglich geworden Zwangsarbeit Bearbeiten Im Verlauf des Krieges stieg der Anteil der Zwangsarbeiter stetig an Innerhalb des Flick Konzerns waren im Kriegsjahr 1944 insgesamt zirka 130 000 Arbeitnehmer tatig und davon waren etwa die Halfte als Zwangsarbeiter und KZ Haftlinge beschaftigt und wurden ausgebeutet Nach Einbezug der Fluktuation unter den Zwangsarbeitern durften 80 000 100 000 beschaftigt gewesen sein 26 Anfanglich bestand wie bei anderen Unternehmungen aus verschiedenen Grunden weniger Interesse an der Beschaftigung auslandischer Arbeitnehmer Dies anderte sich im Verlauf des Krieges durch den entstehenden Arbeitskraftemangel ab Ende 1939 40 Der Anteil auslandischer Arbeiter stieg laufend an Besonders in den Unternehmungen die Rustungsguter herstellten oder im Kohleabbau tatig waren war der Anteil der Zwangsarbeiter ab 1942 besonders hoch und bereits im November 1943 erreichte die Maxhutte der Flick KG einen Anteil von 44 Prozent 27 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden in den zahlreichen Betrieben Flicks zehntausende Zwangsarbeiter vor allem aus Osteuropa und Sklavenarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt darunter Ignatz Bubis Schatzungen gehen von uber 10 000 Opfern aus die in diesen Jahren mit Unterernahrung und brutaler Behandlung zu Tode geschunden wurden Die Bedingungen hier waren ausserst schlecht und die Behandlungen sehr brutal Selbst die Behorden wiesen auf diese besonders unmenschlichen Bedingungen hin So schrieb eine staatliche Untersuchungskommission im Dezember 1942 nach einer Besichtigung der Essener Steinkohle AG Die Ostarbeiter sind gegenwartig in Baracken fur Kriegsgefangene mit schwerstem Stacheldraht und vergitterten Fenster untergebracht Entwesung mangelhaft Viel Ungeziefer Strohmatratzen mussten entfernt werden daher Schlafen nur auf Drahtmatratzen Zuweilen Prugel Lohnfrage ungeklart Essen nicht besonders Seit 1938 war Flick Wehrwirtschaftsfuhrer Zudem gelangte er in einigen Grossbetrieben der Kohle Eisen und Stahlindustrie in die Aufsichtsrate und Verwaltungsvorstande Er war Mitglied im vierkopfigen Verwaltungsrat der Berg und Huttenwerke Ost BHO einer staatlich privaten Monopolgesellschaft die in den besetzten Gebieten der Sowjetunion die systematische Ausschlachtung der Rohstoffvorkommen und die Aufnahme einer gewaltigen Kriegsproduktion mit erbeuteten Produktionsmitteln zu organisieren hatte Friedrich Flick war einer der grossten Profiteure des von den Nationalsozialisten eingeleiteten Rustungsbooms und der anschliessenden Kriegskonjunktur Das Konzernvermogen erhohte sich im Zeitraum von 1933 bis 1943 von 225 Millionen auf 953 Millionen Reichsmark 28 Die Flick KG wuchs im Laufe des Zweiten Weltkriegs auf 132 Gesellschaften mit einem Jahresumsatz von 550 Millionen Reichsmark an Sein privates Vermogen wurde auf rund zwei bis drei Milliarden Reichsmark geschatzt Nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus BearbeitenEntnazifizierung und Dekartellierung Bearbeiten Als sich das Ende des Krieges abzeichnete versuchte Flick der die Nr 3 auf der Liste des Kilgore Committee der 42 an den NS Verbrechen am meisten schuldigen Industriellen war sich auf die Folgen vorzubereiten Seinen Sohnen Otto Ernst und Friedrich Karl die bereits 1941 die Mehrheit des Flick Konzern hielten stockte Flick mit der Anderung des Gesellschaftsvertrags am 20 Marz 1944 den Anteil bis auf 90 Prozent auf 29 Noch in den letzten Kriegstagen verlegte er die Konzernzentrale von Berlin in den von den Westalliierten kontrollierten Teil Deutschlands nach Dusseldorf verlagerte die Zentralakten in den Westen und liess belastende Akten in grossen Mengen vernichten Um daruber hinwegzutauschen wie tief er in den Nationalsozialismus involviert war liess er bereits ab 1944 die Spendenquittungen fur die demokratischen Weimarer Parteien sammeln Am 8 Mai 1945 verschwand er auf seinen Landsitz dem Hof Sauersberg in Wackersberg in Oberbayern Diesen hatte Flick 1937 von Ignatz Nacher dem Konzernchef und Mehrheitsaktionar der Engelhardt Brauerei dem damals zweitgrossten deutschen Brauereikonzern ubernommen 30 Dort wurde er am 13 Juni 1945 verhaftet und kam anschliessend ins Internierungslager Dachau nbsp Friedrich Flick als Angeklagter wahrend der Nurnberger Prozesse 1947 Nach dem Sieg der Alliierten verlor der Flick Konzern etwa 75 Prozent seines industriellen Eigentums das er in der Zeit des Nationalsozialismus besass Im Rahmen der Nurnberger Prozesse wurde Flick sowie funf seiner Fuhrungsleute in dem nach ihm benannten Flick Prozess angeklagt Mithilfe seines Rechtsanwaltes Rudolf Dix stellten Flick und auch die Mitangeklagten sich als Leidtragende des NS Systems dar Flick wurde am 22 Dezember 1947 wegen Sklavenarbeit Verschleppung zur Sklavenarbeit Ausplunderung der besetzten Gebiete und Teilnahme an Verbrechen der SS zu sieben Jahren Haft verurteilt Aufgrund der glimpflichen Verurteilung und der vorzeitigen Entlassungen im Rahmen der allgemeinen Begnadigungswelle unter dem amerikanischen Hochkommissar John J McCloy hatten die Verurteilten Zeit nach der Haft im Kriegsverbrechergefangnis Landsberg die Neuordnung des fruheren Flick Besitzes vorzunehmen Nachdem Flick schon im Fruhjahr 1950 entlassen wurde fluchtete er sich in eine Opferrolle Die Alliierten hatten in der letzten Kriegskonferenz in Potsdam im August 1945 beschlossen eine Entnazifizierung und Dekartellierung vorzunehmen die sich vor allem gegen die Montanunternehmen richtete um die Rustungsindustrie zu zerschlagen Dies sahen die Zonengesetze der Briten und Amerikaner in der Praambel 75 und die Nachfolgeregelung Nr 27 des Gesetzes zur Umgestaltung des Deutschen Kohlenbergbaus und der deutschen Stahl und Eisenindustrie vor Die Konzernfuhrung argumentierte dass der Flick Konzern keine machtige Wirtschaftsmacht war keine Gefahr fur Frieden und fur Marktfreiheit darstelle und Flick und der Fuhrungsstab hatten die Nationalsozialisten in keiner Weise unterstutzt 31 Dabei wies die Fuhrungsriege auf das milde Urteil von Friedrich Flick hin und da Flick inhaftiert war fuhrte Konrad Kaletsch ab 1948 die Verhandlungen mit den Alliierten Als die amerikanischen Behorden die Liquidierungsplanung der Friedrich Flick KG fertiggestellt hatten intervenierte Kaletsch bei der Bundesregierung erfolgreich 1952 wurde eine Einigung erzielt die lediglich den Verkauf der Steinkohlegesellschaften vorsah und dies innerhalb von funf Jahren zu ublichen Marktpreisen Die Eisen und Stahlwerke blieben voll in der Verfugungsgewalt der Flick KG und die Entflechtungsmassnahmen erbrachten liquide Geldmittel in Hohe von insgesamt einer Viertelmilliarde DM 32 Nach der Entflechtung hatte der Flick Konzern nahezu alle Verfugungsrechte seines westdeutschen Besitzes gewahrt und der Aufstieg zu einem der grossten Nachkriegskonzerne war vorgezeichnet Ruckforderungsanspruche Bearbeiten Nachdem die Entflechtung im Sinne des Konzerns geregelt war mussten die Ruckerstattungsanspruche der enteigneten judischen Unternehmer befriedigt werden Die Familie Hahn und Eisner die fruheren Besitzer der Hochofenwerke Lubeck wurden nach einer Restitutionsforderung von Aktien im Wert von etwa 1 6 Millionen DM in Form von Aktien befriedigt was hinsichtlich ihres fruheren Einflusses eine unbedeutende Minderheitsbeteiligung war 33 Nach langen rechtlichen Auseinandersetzungen erfolgte 1957 eine Einigung mit Familienangehorigen der Prager Petscheks Sie erhielt Aktienanteile der Anhaltischen Kohlenwerke zuruck sowie Aktien im Nominalwert von 2 5 Millionen DM an der Salzdetfurth AG die sich noch im Besitz der Restverwaltung der Anhaltischen Kohlenwerke befanden 34 Die Befriedung der Restitutionsanspruche der Aussiger Petschek Erben war schwieriger da hier ein Ausgleich zwischen drei Parteien gefunden werden musste Ihr enteigneter Besitz wurde 1939 zunachst den staatlichen Reichswerken Hermann Goring zugeschlagen Hiervon erwarben die Anhaltischen Kohlenwerke 1940 nach einem Bieterverfahren Aktienanteile von Gruben im Geiseltal und Oberschlesien sowie die Aktienmehrheit an der Eintracht Braunkohlenwerke und Brikettfabriken AG in Welzow Letztlich erhielten die Aussiger Petscheks uber den Bund als Rechtsnachfolger der Reichswerke ebenfalls Stammaktien der Anhaltischen Kohlenwerke sowie einen in der Gesamtsumme nicht veroffentlichten finanziellen Ausgleich 35 Im Ergebnis dieser Verhandlungen waren die fruheren judischen Besitzer grosser und bedeutsamer Konzerne der Vorkriegszeit in ihrem Einfluss auf das Wirtschaftsgeschehen im Vergleich zu fruher bedeutungslos geworden und der Flick Konzern hatte mit diesen Vergleichslosungen kein Schuldgestandnis seiner Verflechtung mit dem NS Regime und Erpressung der ehemaligen Besitzer gegeben Im Gegenteil Der Konzern konnte mit dem Uberschuss an Barmitteln aus dem Ignaz Petschek Vergleich seine Zukunft zu Beginn der 1960er Jahre weiter wirtschaftlich gestalten Ein weiterer bedeutsamer Aspekt dieser erzielten Vergleichsregelungen im Sinne von Flick war dass die Entschadigung der judischen Zwangsarbeiter durch den Flick Konzern mit dem Hinweis auf die erfolgten Vergleiche stets mit dem Argument zuruckgewiesen wurde dass keinerlei Schuldeingestandnis vorliege Wiederaufstieg BearbeitenFriedrich Flick war in den 1950er Jahren wieder einer der reichsten Manner Westdeutschlands geworden Er wurde bald zum grossten Aktionar bei Daimler Benz und hatte Beteiligungen bei der Feldmuhle Dynamit Nobel Buderus und Krauss Maffei 1955 besass er wieder 100 Firmen mit einem Umsatz von rund 8 Milliarden DM Sein personliches Vermogen war wieder auf 88 Millionen DM angewachsen Bis Ende der 1960er Jahre wurde Flick unumstritten der reichste Mann Deutschlands Zu Beginn der 1960er Jahre bestimmte er seinen jungsten Sohn Friedrich Karl zu seinem Nachfolger Der alteste Sohn Otto Ernst klagte erfolglos dagegen und schied schliesslich 1966 aus der Unternehmensfuhrung aus Nachdem in jenem Jahr auch seine Frau Marie gestorben war zog sich Flick wegen einer Bronchialerkrankung nach Konstanz zuruck Dort lebte er abwechselnd im Steigenberger Inselhotel auf der Dominikanerinsel und im Schloss Ebersberg im benachbarten Kreuzlingen Kanton Thurgau Schweiz 1963 wurde ihm das Grosse Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen Die enge Verquickung von Politik und Wirtschaft beleuchtet der im Spatherbst 1974 erschienene Tatsachenroman Grosses Bundesverdienstkreuz von Bernt Engelmann Als er am 20 Juli 1972 in Konstanz starb hinterliess er seinem Sohn und seinen beiden Enkeln Gert Rudolf Flick und Friedrich Christian Flick einen Konzern mit 330 Unternehmen rund 300 000 Beschaftigten und einem Jahresumsatz von circa 18 Milliarden DM Flick wurde in seiner Geburtsstadt Kreuztal beerdigt 36 Dort steht auch noch sein Geburtshaus das nach dem Tod von Friedrich Karl Flick von seinen Erben am 4 April 2007 an die Kreuztaler Stiftung Diakoniestation verkauft wurde Als im Jahre 1981 der Flick Konzern eine Steuerermassigung in Hohe von knapp 1 Milliarde DM beim Bundeswirtschaftsministerium beantragte und er eine Genehmigung erhielt fanden Steuerfahnder heraus dass der Flick Konzern an Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien Zahlungen geleistet hatte Es kam zur sogenannten Flick Affare und in einem Prozess wegen Bestechlichkeit vor dem Landgericht Bonn wurden Hans Friderichs Otto Graf Lambsdorff beide Wirtschaftsminister der FDP zu Geldstrafen und Eberhard von Brauchitsch zu einer Bewahrungsstrafe verurteilt Aufsehen erregte in den 1980er Jahren ein Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel der von Kreuztal als der gekauften Stadt sprach In seiner Heimatstadt Kreuztal war er zu Lebzeiten zum Ehrenburger ernannt worden Zudem war bis 2008 das dortige stadtische Gymnasium nach ihm benannt Friedrich Flick Gymnasium welches er mit 3 Millionen DM uber eine Stiftung teilweise finanzierte Nachdem im April 2008 ehemalige Schuler eine Initiative gegrundet hatten um eine Debatte uber den Namen der Schule anzustossen 37 wurde das Gymnasium am 6 November 2008 durch Ratsbeschluss in Stadtisches Gymnasium Kreuztal umbenannt 38 In mehreren deutschen Kommunen darunter im siegerlandischen Burbach und im oberpfalzischen Teublitz sind Strassen nach ihm benannt Der Rat der Stadt Maxhutte Haidhof hat eine Umbenennung der dortigen Friedrich Flick Strasse am 12 Juni 2009 einstimmig mit 24 zu 0 Stimmen abgelehnt Die CSU Fraktion im Rat fuhrte als Begrundung an die Bevolkerung sahe bei Flick zu Recht die positiven Dinge Die SPD Fraktion meinte Kein Ortsansassiger hat etwas gegen den Namen und deshalb soll er auch bleiben 39 Burger anderer Meinung formierten sich in der Projektgruppe Zwangsarbeit In Rosenberg sind das dortige Stadion des ehemaligen Landesligavereins TuS Rosenberg das Dr Friedrich Flick Stadion und ein Park nach ihm benannt Das Stadion wurde im Jahr 2012 umbenannt 40 Literatur BearbeitenJohannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Oldenbourg Wissenschaftsverlag Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin in Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Oldenbourg Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58683 1 41 Norbert Frei Ralf Ahrens Jorg Osterloh Tim Schanetzky Flick Der Konzern Die Familie Die Macht Blessing Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 89667 400 5 42 Gunter Ogger Friedrich Flick der Grosse 3 Auflage Scherz Verlag Bern Munchen Wien 1971 Manfred Ohlsen Milliarden fur den Geier oder der Fall des Friedrich Flick 3 erweiterte Auflage Verlag der Nation Berlin 1985 Kim Christian Priemel Flick Eine Konzerngeschichte vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik Wallstein Verlag Gottingen 2007 ISBN 3 8353 0219 1 zugleich Dissertation Thomas Ramge Die Flicks Eine deutsche Familiengeschichte um Geld Macht und Politik Campus Verlag Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 593 37404 8 Tim Schanetzky Regierungsunternehmer Henry J Kaiser Friedrich Flick und die Staatskonjunkturen in den USA und Deutschland Wallstein Verlag Gottingen 2015 ISBN 978 3 8353 1767 3 Der Spender Im westfalischen Kreuztal gibt es ein Friedrich Flick Gymnasium Absolventen wollen den Namen des Kriegsverbrechers tilgen die Stadt halt dagegen In Berliner Zeitung 14 Mai 2008 S 3 Thomas Ramge Totaler Krieg totaler Profit In Die Zeit Nr 34 2004 Film BearbeitenFlick Teil 1 Der Aufstieg Teil 2 Das Erbe Fernseh Dokumentation und Doku Drama Deutschland 2010 90 Min Buch und Regie Thomas Fischer Produktion arte SWR Erstsendung 26 Mai 2010 Film Dossier bei arte mit Video Ausschnitten BesprechungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Flick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzer Uberblick uber das Leben und Wirken Friedrich Flicks flick ist kein vorbild de Besprechung des Buches Der Flick Konzern im Dritten Reich Deutschlandfunk 28 Juli 2008 Internetprasenz der Burgerinitiative zur Umbenennung des Friedrich Flick Gymnasiums in Kreuztal Friedrich Flick und Kreuztal die gekaufte Stadt 2004 und Der alte Mann und die Stadt 2008 Reportagen von Thilo Schmidt im Deutschlandradio Das grosse Vergessen Kriegsverbrecher als Namenspatron einestages 13 September 2008 Zeitungsartikel uber Friedrich Flick in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Flick zweiteiliger Dokumentarfilm vom Mai Juni 2010 Memento vom 25 Mai 2012 im Internet Archive daserste de Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 4 Horst G Koch Erzvater Berg und Huttenleute Gruben und Hochofenwerke im Siegerland und Westerwald 1982 S 130 131 Winfried Ranke Gottfried Korff Hauberg und Eisen Landwirtschaft und Industrie im Siegerland um 1900 Verlag Schirmer Mosel Munchen 1980 Johannes Bahr Axel Decroll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin R Oldenbourg Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58683 1 S 15 ff Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 10f Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 13f a b George W F Hallgarten Adolf Hitler and German Heavy Industry 1931 1933 In The Journal of Economic History 12 No 3 1952 S 222 246 hier S 233 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 47 Vgl George W F Hallgarten Adolf Hitler and German Heavy Industry 1931 1933 In The Journal of Economic History 12 No 3 1952 S 222 246 hier S 234 Reich Finance Minister Dietrich who concluded the deal consented to pay Flick 90 per cent of the par value for the Gelsenkirchen shares though their market value was only 22 per cent at the time Flick later tried to explain this fantastic happening by pointing out that the Reich cabinet wanted to prevent him from selling out to the French George W F Hallgarten Adolf Hitler and German Heavy Industry 1931 1933 In The Journal of Economic History 12 No 3 1952 S 222 246 hier S 234 George W F Hallgarten Adolf Hitler and German Heavy Industry 1931 1933 In The Journal of Economic History 12 No 3 1952 S 222 246 hier S 235 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 52 George W F Hallgarten Adolf Hitler and German Heavy Industry 1931 1933 In The Journal of Economic History 12 No 3 1952 S 222 246 hier S 236 f Henry Ashby Turner Die Grossunternehmer und der Aufstieg Hitlers Siedler Verlag Berlin 1985 S 299 f Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 75 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Walter de Gruyter 2012 S 96 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9111249 Weitere Zusatzinformationen zu Friedrich Flick von Dr Oliver Hirsch PDF 283 kB Adam Tooze Okonomie der Zerstorung Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus Siedler Munchen 2007 S 127 ff Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 82 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 302 ff Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 730 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 466 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 430 ff Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 463 f Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 511 und 531 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 524 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 740 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 90 Der Revolver lag schon auf dem Tisch In Die Zeit Nr 17 1989 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 663 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 677 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 684 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 692 Johannes Bahr Axel Drecoll Bernhard Gotto Kim Christian Priemel Harald Wixforth Der Flick Konzern im Dritten Reich Herausgegeben durch das Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin im Auftrag der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Munchen 2008 S 711 Siegerlander Heimatkalender 1990 S 18 65 Ausgabe Hrsg Siegerlander Heimat und Geschichtsverein e V Verlag fur Heimatliteratur flick ist kein vorbild de Internetseite der Initiative zur Umbenennung des Friedrich Flick Gymnasiums Boris Schopper Schule heisst kunftig Stadtisches Gymnasium Kreuztal Aus fur Flick Gymnasium Memento vom 27 Februar 2016 im Internet Archive in Westfalische Rundschau 6 November 2008 Trotz Kriegsverbrechen Strasse bleibt nach Friedrich Flick benannt In Mittelbayerische Zeitung 12 Juni 2009 archiviert vom Original am 6 September 2012 abgerufen am 21 Oktober 2019 Nur teilweise archiviert Siehe Projektgruppe Zwangsarbeit Berlin projektgruppe zwangsarbeit de Rezension Nils Klawitter Freiwillige Zwangsarbeit In Der Spiegel Nr 23 2008 S 96 online 2 Juni 2008 Buchbesprechung In Die Zeit Nr 40 2009 Normdaten Person GND 118533959 lobid OGND AKS LCCN n80144724 VIAF 15560850 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Flick FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher UnternehmerGEBURTSDATUM 10 Juli 1883GEBURTSORT Kreuztal ErnsdorfSTERBEDATUM 20 Juli 1972STERBEORT Konstanz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Flick amp oldid 237758998