www.wikidata.de-de.nina.az
Die Braunkohle Benzin AG kurz Brabag auch BRABAG war eine 1934 als Pflichtgemeinschaft der deutschen Braunkohlenwirtschaft gegrundete deutsche Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin am Schinkelplatz 1 2 Unter Verwendung von Braunkohle stellte das Unternehmen bis 1945 in Hydrierwerken an den Standorten Bohlen Magdeburg Schwarzheide und Zeitz synthetische Kraftstoffe sowie Schmierole her Braunkohle Benzin AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 26 Oktober 1934Auflosung 21 Februar 2002Sitz ab 1934 Berlinab 1949 Westberlinab 1990 Kolnab 1998 BerlinBranche Energieversorgung MineralolunternehmenCarbochemie Petrochemie Im Juli 1945 wurden die Anlagen von der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland beschlagnahmt und spater zu Volkseigenen Betrieben der DDR umgewandelt Nach dem Entzug der mitteldeutschen Werke verlagerte die Gesellschaft den Sitz 1949 nach Westberlin und konnte damit ihre trizonalen Vermogenswerte retten Zeitgleich ubernahm der Bund mehr als ein Drittel der Aktien Operativ beschrankte sich das Geschaft in der Folgezeit auf die Verwaltung des noch vorhandenen Besitzes und auf Unternehmensbeteiligungen Das verbliebene Kapital diente grosstenteils der Ruckzahlung von Unternehmensanleihen welche die Gesellschaft 1938 und 1940 im Gesamtwert von 120 Millionen Reichsmark ausgegeben hatte Fur das enteignete Ost Vermogen erhielten die Glaubiger darunter befanden sich viele Kleinsparer ab 1963 Besserungsscheine Nach 1983 existierte das Unternehmen faktisch nur noch als Firmenmantel Der Verwaltungssitz wurde 1990 nach Koln und 1998 zuruck nach Berlin verlegt Im Jahr 2002 folgte die offizielle Auflosung der Aktiengesellschaft Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Grundung 2 1 Grundungskontroversen 2 2 Werke 3 Finanzierung 4 NS Musterbetrieb 5 Produktion 6 Zwangsarbeit 6 1 Kriegsgefangene und Ostarbeiter 6 2 KZ Haftlinge 7 Nachkriegszeit 8 Neuanfang 9 Hoffnungswerte 10 Auflosung 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseAusgangslage Bearbeiten Hauptartikel Leuna Benzin Im Zuge der deutschen Autarkiebestrebungen die ihren politischen Ursprung in der Weimarer Republik hatten begannen sudlich von Halle Saale im Juni 1926 die I G Farben in den Leunawerken mit ersten Versuchen zur industriellen Herstellung von synthetischem Benzin Die Produktion des sogenannten Leuna Benzins wurde bereits ab 1929 staatlich subventioniert um Deutschlands Aussenhandelsbilanz zu entlasten 1 Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler vereinbarte das Reichswirtschaftsministerium im Dezember 1933 mit der I G Farben das Feder Bosch Abkommen in dem sich letztere verpflichtete ihre Produktion in Leuna auf jahrlich 350 000 Tonnen Benzin zu erhohen wahrend der Staat einen Mindestverkaufspreis fur das mittels Hydrierung aus Braunkohle gewonnene Benzin garantierte Damit sollten Devisen fur Mineralolimporte gespart aber auch Arbeitsplatze geschaffen werden Eine militarstrategische Komponente besass der Vertrag nicht da die garantierte Jahreserzeugung schon im Vergleich zum regularen Jahresverbrauch des Deutschen Reiches nur ein unbedeutender Bruchteil war 2 Ab Mitte 1934 zogen die Weltmarktpreise fur Mineralol derart an dass die synthetische Treibstoffindustrie schlagartig konkurrenzfahig wurde Die Ursache fur den rapiden Anstieg der Roholpreise war der privatwirtschaftliche vor allem aber weltweit steigende militarische Motorisierungsgrad Unter anderem ubernahm die APOC deren Mehrheitseigentumer der britische Staat war dem Volkerbundembargo zum Trotz die Treibstoffversorgung fur Mussolinis Abessinienkrieg 3 Zu diesem Zeitpunkt hing Deutschland bei einem Jahresverbrauch von 3 7 Millionen Tonnen Mineralol zu 65 bis 70 Prozent von Olimporten ab die zu 75 Prozent von britischen und US amerikanischen Firmen kamen 4 Ein Jahr spater fielen 50 Prozent der Olimporte fur das Deutsche Reich aus Damit trat der erste Olschock in Deutschland ein 5 Diese Entwicklung sprach aus deutscher Sicht eindeutig fur den Auf beziehungsweise Ausbau von Hydrierwerken 6 Im Zuge des spanischen Burgerkriegs 1936 1939 explodierten die Olpreise dann weltweit Die Sowjetunion lieferte Treibstoffe an die Republikaner und britische sowie US amerikanische Olkonzerne sicherten wahrend des gesamten Kriegsverlaufs den Treibstoffnachschub der Nationalspanier Letzteren raumten die Regierungen in London und Washington daruber hinaus umfangreiche Kredite zum Kauf von Benzin ein was ebenfalls im Widerspruch zu den Neutralitatsresolutionen beider Lander stand 7 8 Grundung Bearbeiten nbsp Verordnung uber die Errichtung wirtschaftlicher Pflichtgemeinschaften in der Braunkohlenwirtschaft RGBl 1934 Nr 110 S 863 nbsp Der Hauptsitz der Brabag befand sich bis 1945 im ehemaligen Gebaude der Danat Bank am Schinkelplatz in BerlinVor dem Hintergrund der Deviseneinsparung erfolgte am 26 Oktober 1934 die Grundung der Braunkohle Benzin AG mit Sitz in Berlin Schinkelplatz 1 2 9 10 Zweck der Gesellschaft war die Herstellung von Treibstoffen und Schmierolen unter Verwendung von deutscher Braunkohle 11 Das Grundungskapital betrug 100 Millionen Reichsmark RM was heute inflationsbereinigt der Kaufkraft von rund 507 Millionen Euro entspricht Der Betrag wurde anteilmassig zu je 10 Prozent von den beteiligten Betreibergesellschaften aufgebracht 12 Dies waren die damals zehn grossten deutschen Montanunternehmen mit einer Jahresproduktion von jeweils mehr als 400 000 Tonnen Rohbraunkohle I G Farben Deutsche Erdol AG DEA Elektrowerke AG EWAG Rheinische AG fur Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation RAG Anhaltische Kohlenwerke AKW Werschen Weissenfelser Braunkohlen AG WW Braunkohlen und Brikett Industrie AG Bubiag Ilse Bergbau AG ab 1938 VIAG AG Sachsische Werke ASW Mitteldeutsche Stahlwerke Mittelstahl 12 Der Zusammenschluss erfolgte auf Grundlage der Verordnung uber die Errichtung von Pflichtgemeinschaften in der Braunkohlenwirtschaft vom 28 September 1934 Im Prinzip war die Grundung von Pflichtgemeinschaften kein Novum sondern lediglich eine andere Bezeichnung fur bereits bestehende Moglichkeiten gesetzlich veranlasster Zusammenschlusse von Bergbauunternehmen Nahezu alle Regierungen der Weimarer Republik erwogen eine Verstaatlichung der Kohleindustrie Bereits 1919 trat das Kohlenwirtschaftsgesetz in Kraft welches Unternehmen verpflichtete sogenannten Kohlesyndikaten beizutreten Zwar blieben die Unternehmen im Privatbesitz jedoch standen die Syndikate unter der Oberaufsicht des Staates Das heisst seit Beginn der 1920er Jahre legte das Reichswirtschaftsministerium vertreten durch den Reichskohlenrat in allen Zweigen der Kohleindustrie die Preise Preisnachlasse Lieferbedingungen die regionale Aufteilung der Absatzmarkte Lohne und Sonstiges fest Zugleich verankerte dieses Gesetz die Moglichkeit der zwangsweisen Zusammenfassung von Bergwerksunternehmen fur bestimmte Verkaufs und Produktionsorganisationen 13 14 Aufbauend auf die in der Weimarer Republik geschaffenen Strukturen stellte die Braunkohle Benzin AG eine Mischform von Staats und Privatkapitalismus dar Von der Grundung eines vollstandig staatlichen Unternehmens hatte das Reichswirtschaftsministerium aus verschiedenen Grunden abgesehen Einerseits fehlten dafur zu dieser Zeit noch die offentlichen Mittel anderseits hatte bei einer staatlichen Gesellschaft der Kapitalaufwand in keinem vertretbaren Verhaltnis zum Nutzen der Einsparung von Devisen gestanden Mit der Grundung der Braunkohle Benzin AG enthob sich der Staat des finanziellen Risikos besass aber wie bei einem Staatsunternehmen Einfluss und erreichte die gleiche Deviseneinsparung 15 Die Brabag unterstand dem Reichswirtschaftsministerium vertreten durch einen Reichskommissar Diese Funktion ubernahm der seit 1923 amtierende Reichsbankdirektor Robert Deumer Wirtschaftliche Eigentumer der Gesellschaft blieben die Aktionare Dementsprechend dominierten im Aufsichtsrat die Vertreter der beteiligten Braunkohleunternehmen Den Aufsichtsratsvorsitz erhielt der Staatsbeamte Wilhelm Keppler Der Vorstand bestand aus renommierten Wirtschaftsexperten wie Carl Krauch und Heinrich Koppenberg als auch aus Staatsbeamten wie Alfred von Vollard Bockelberg und Fritz Kranefuss 16 Ab 1938 leiteten der Chemiker Heinrich Butefisch und der Physiker Ernst Hochschwender die Brabag in allen produktionstechnischen Angelegenheiten 17 Grundungskontroversen Bearbeiten nbsp Richtfest Brabag Werk Bohlen am 26 Oktober 1935 nbsp Richtfest Hydrierwerk Zeitz am 21 Oktober 1938 nbsp Bau einer Hydrierkammer im Werk Zeitz 1939 nbsp Brabag Zeitz um 1940 nbsp BASF Schwarzheide 2013 mit Ausnahme von Zeitz erhielten alle Brabag Werke eigene AutobahnanschlusseDie in der Nachkriegszeit von einzelnen Vertretern der Betreiberunternehmen aufgestellte und von Historikern wie Wolfgang Birkenfeld untermauerte These die Grundung der Braunkohle Benzin AG sei unter staatlichem Zwang erfolgt wird in der neueren Forschung differenziert betrachtet Tatsachlich ging dem Zusammenschluss ein Spitzentreffen der Vorstandsmitglieder der beteiligten Braunkohleunternehmen am 21 September 1934 mit dem Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht voraus das ergebnislos endete Offensichtlich standen fast alle Beteiligten dem Gemeinschaftsprojekt im Grundsatz offen gegenuber jedoch konnte auf dieser Konferenz keine Einigung hinsichtlich des technischen Verfahrens erzielt werden 18 Gemass der Intention des Reichswirtschaftsministeriums sollte das synthetische Benzin nach dem von der I G Farben entwickelten Bergius Pier Verfahren in einem oder mehreren Hydrierwerken der Gesellschaft hergestellt werden Seitens der Braunkohlenindustrie stiess diese noch nicht ausgereifte Technologie verbreitet auf Ablehnung zumal die I G Farben hohe Lizenzgebuhren verlangte Rund einen Monat spater wurde jedoch ein Kompromiss gefunden Neben dem Bergius Pier Verfahren sollte bei der Brabag nun auch die von einigen Unternehmen favorisierte Fischer Tropsch Synthese zur Anwendung kommen Zugleich wurden hart um die Hohe der Einlagen den Beitrag der Einzelfirmen juristische Fragen vor allem aber um den Produktionsstandort gerungen Letztlich fiel am 8 November 1934 der Beschluss anstelle eines grossen Werkes an verschiedenen Orten kleinere Anlagen zu bauen 19 20 Ein entscheidender Gesichtspunkt fur die meisten an der Brabag beteiligten Unternehmen ergab sich daraus dass die Hydrierung der synthetischen Treibstoffe aus Braunkohle erfolgen sollte Das war mit einer Erhohung der Fordermengen in den Gruben der Gesellschaften verbunden was folglich nur zu hoheren Gewinnen fuhren konnte zumal der Staat die Abnahmemengen zu Festpreisen garantierte Nach dem Hydrierverfahren der I G Farben wurden zu dieser Zeit fur 1000 kg Benzin 3600 kg Braunkohle benotigt 21 Insofern waren bei einer Leistung von 200 000 t a Tonnen Treibstoffe pro Jahr rund 720 000 Tonnen Rohkohle notwendig je Werk Dazu kamen Tausende Tonnen Kohle fur die Kraftwerke zur Erzeugung von Strom und Warme Tatsachlich bezog allein im Jahr 1943 beispielsweise das Werk in Schwarzheide 1 3 Millionen Tonnen Braunkohle die fur diesen Standort massgeblich die Ilse Bergbau AG lieferte 22 Mittels der Fischer Tropsch Synthese konnten aus 1000 kg Kohle 600 kg etwas spater 950 kg Benzin erzeugt werden 23 24 Der Nachteil war dass es damals mit der Fischer Tropsch Synthese technisch nicht moglich war hochoktanige Flugtreibstoffe herzustellen Die Schwerpunkte lagen hier bei Dieseltreibstoffen Schmierol und Paraffinen 25 Fur die RAG die eng mit der Ruhrchemie verbunden war stellte die Verordnung uber die Errichtung von Pflichtgemeinschaften in der Braunkohlenwirtschaft ein Garantievertrag fur die Fischer Tropsch Synthese und damit alles andere als eine Zwangsvereinbarung dar Erst durch die Grundung der Brabag gewann auch dieses Verfahren an marktwirtschaftlicher Bedeutung Folglich war der Vorstandsvorsitzende der RAG Gustav Brecht ein Befurworter der Brabag der den Verteilungsschlussel der Aktien erstellte und auf einer Aufsichtsratssitzung betonte Es darf nicht ubersehen werden dass hier Pionierarbeit geleistet wird 26 Ebenso beteiligte sich die ASW engagiert an den Treibstoffvisionen und Planen des Reichswirtschaftsministeriums Die Aktiengesellschaft Sachsische Werke besass umfangreiche Erfahrungen bei der Zusammenfuhrung von Bergwerksunternehmen Sie ist daruber hinaus ein weiteres Beispiel dafur dass der Brabag Zusammenschluss kein nationalsozialistisches Novum darstellte Die ASW wurde am 13 November 1923 von der damaligen SPD Landesregierung aus der Taufe gehoben Alleiniger Aktionar war der Freistaat Sachsen Nach ihrer Grundung verdrangte die ASW Kohlegewerkschaften und kleinere Bergwerksgesellschaften aus sachsischen Revieren 27 28 Unabhangig von der Brabag entwickelte sich die ASW im Verlauf der 1930er Jahre zu einer der grossten und fur die Kriegsvorbereitung des Nationalsozialismus wichtigsten Aktiengesellschaften Die Aktien wurden zeitweilig an der New Yorker Wall Street gehandelt 29 Noch weniger zutreffend ist die weit verbreitete Aussage die Industrievertreter der Braunkohleunternehmen lehnten bei dem Treffen mit Hjalmar Schacht eine freiwillige Mitarbeit an dem Projekt rundweg ab fur die reichseigene EWAG Nach der RWE war die EWAG das grosste Elektrizitatsunternehmen in Deutschland und gehorte seit 1917 zu 100 Prozent dem Staat Samtliche Aufsichtsratsmitglieder waren Staatsbeamte Dementsprechend setzte der Vorstand der Elektrowerke AG massgeblich reprasentiert von Aloys Reinauer und Georg Rotzoll die nationalsozialistische Autarkiepolitik bedingungslos um Unter anderem baute die EWAG ab 1935 das weltweit grosste Braunkohlekraftwerk in Vockerode Kurz nach der Verordnung uber die Errichtung von Pflichtgemeinschaften in der Braunkohlenwirtschaft ruhmte sich der Vorstand in einem Geschaftsbericht samtlichen Teer und den grossten Teil des anfallenden Kokses aus einer zur EWAG gehorenden Schwelerei in Offleben auf die Dauer von 10 Jahren an die Brabag verkauft zu haben 30 Sehr eifrig war die Bubiag die schon elf Tage vor dem Grundungstag der Brabag einen schriftlichen Vorschlag zur Standortfrage einreichte Darin hiess es Es wird die in der Gemeinde Naundorf Kreis Calau an der Bahn Ruhland Lauchhammer und zwar an der Einmundung dieser Bahn in die Bahnstrecke Ruhland Senftenberg gelegene waldbestandene Flache vorgeschlagen die zur so genannten Possnitz Auswaschung gehort 31 Der Braunkohlen und Brikett Industrie AG gelang es nicht nur das Gelande an die Brabag zu verkaufen Sie erhielt einen Generallizenzvertrag fur die gemeinsam mit den Didier Werken entwickelten Bubiag Didier Generatoren die dann 70 Prozent aller Fischer Tropsch Anlagen mit dem bei diesem Verfahren benotigten synthetisch hergestelltem Ammoniak versorgten Die grossten Bubiag Didier Anlagen gingen im Brabag Werk Schwarzheide in Betrieb 32 33 34 Als Vertreter von Mittelstahl erklarte Friedrich Flick im Jahr 1947 wahrend des 5 Nurnberger Nachfolgeprozesses dass sein Unternehmen unfreiwillig Mitglied der Pflichtgemeinschaft Braunkohlenwirtschaft geworden ware Dagegen wurde bewiesen dass fur Flick die Brabag weder ein finanzielles noch ein Wettbewerbsproblem darstellte Vielmehr empfahl er sich als Experte fur die Durchfuhrung industrieller Grossprojekte und wurde nach der Ubernahme der AKW und WW der grosste Anteilseigner der Braunkohle Benzin AG 35 Gleichlautend zementierten im Jahr 1947 die Angeklagten im I G Farben Prozess dass ihr Unternehmen nicht freiwillig der Brabag beigetreten sei Dieser Behauptung schenkten die Richter wenig Beachtung und wiesen auf die Bevorzugung des I G Farben Hydrierverfahrens nebst den erheblichen Profiten fur die Lizenzgebuhren hin US amerikanische Historiker gehen bis heute davon aus dass die Brabag ein Zusammenschluss der I G Farben mit neun weiteren Betreibergesellschaften war respektive nicht der Staat sondern die I G Farben die Grundung der Braunkohle Benzin AG initiiert habe Vor diesem Hintergrund wurden speziell die Brabag Werke in Bohlen und Zeitz oft als Leuna Zweigbetriebe bezeichnet Fest steht dass die I G Farben zum Ablauf des Feder Bosch Abkommens 90 Millionen RM an das Reichswirtschaftsministerium abfuhrte Dieser Betrag war lediglich der Uberschuss der die in dem Abnahmevertrag vereinbarte funfprozentige Rendite uberstieg Nach 1938 erhielt das Unternehmen fur die Herstellung des Leuna Benzins keine direkten Subventionen mehr Dies war unnotig geworden Im Jahr 1939 erzielte die I G Farben einen Umsatz in Hohe von 821 Millionen RM vier Jahre spater 1 7 Milliarden 36 37 38 Die DEA nahm eine Sonderposition ein Sie wollte sich anfangs einer Beteiligung an der Brabag entziehen Der Aufbau gemeinsamer Hydrierwerke lief der Strategie des Unternehmens zuwider die vornehmlich auf das vom Staat hoch subventionierte Reichsbohrprogramm und den Ausbau der eigenen Verschwelung im DEA Braunkohlenteerwerk Rositz ausgerichtet war In einer Denkschrift ausserte der Vorstand der DEA seine Vorbehalte Die Konkurrenz reagierte einhellig mit der Bemerkung dass sich gefalligst alle grossen Braunkohlenproduzenten an dem Projekt zu beteiligen haben 39 Angesichts der Gewinngarantien und der hohen Subventionen welche das Unternehmen bekam trat die DEA dem Verbund schliesslich bei und blieb auch freiwillig nach dem Krieg ein Anteilseigner der Braunkohle Benzin AG 40 Wie die Nachkriegsforschung aufzeigt konnten sich Kohleunternehmen der Pflichtgemeinschaft sehr wohl entziehen Unter anderem versagten samtliche Braunkohlegesellschaften der Thyssen AG eine Beteiligung an der Braunkohle Benzin AG und das Reichswirtschaftsministerium akzeptierte diese Haltung 41 Ansonsten wollte es sich kein Beteiligter nehmen lassen Einfluss auf die Brabag und den Ausbau der deutschen Mineralolindustrie auszuuben So zog im Jahr 1941 das Reichswirtschaftsministerium in Erwagung die gesamten Braunkohlengruben in Deutschland in zwei bis vier Unternehmen zusammenzufassen Dies hatte die Stammaktionare der Braunkohle Benzin AG nicht nur um ihre enormen Verkaufsgewinne der geforderten Braunkohle gebracht sondern alle privatwirtschaftlich an der Brabag beteiligten Unternehmen zur Bedeutungslosigkeit degradiert Parallel sollten die Positionen des Reichskommissars und des Aufsichtsratsvorsitzenden verschmolzen werden was der Umgestaltung der Brabag zu einem staatlichen Konzern gleichgekommen ware und unweigerlich zur Auflosung der Pflichtgemeinschaft gefuhrt hatte Durchgesetzt werden konnten die Plane nicht Sie scheiterten am Widerstand der Brabag Geschaftsleitung Der Reichskommissar spielte lediglich bis 1939 bei der Beschaffung von Kapital fur die Braunkohle Benzin AG eine Rolle Danach wurde er weder von der Brabag konsultiert noch griff er abgesehen von der Bestatigung personeller Veranderungen in ihre Geschafte ein 42 Ein wesentliches Merkmal fur den Einfluss den die Gesellschafter bis Kriegsende auf die Brabag ausuben konnten war die Dezentralisierung der Verwaltung Zwar leitete die Berliner Hauptverwaltung den Aufbau und die Inbetriebnahme der Anlagen nach der betriebswirtschaftlichen Konsolidierung ubernahmen jedoch die Werke die kaufmannische und verwaltungstechnische Fuhrung selbststandig 43 Auch die Roh und Hilfsstoffversorgung koordinierte nicht die Hauptverwaltung Die Vertrage dazu schloss jedes Werk fur sich ab und soweit das Braunkohlelieferungen betraf kamen diese selbstverstandlich aus dem umliegenden Revier der jeweiligen Betreibergesellschaft Beispielsweise dominierte in Bohlen die ASW und im Brabag Werk Zeitz eindeutig die sich zu einem Megakonzern der deutschen Braunkohlenindustrie entfaltete Friedrich Flick KG Mittelstahl AKW WW Werke Bearbeiten Unmittelbar nach Abschluss des Gesellschaftervertrages spitzte sich der Kampf um die Standortverteilung zu Zunachst sollten drei grosse Werke zwischen 1935 und 1936 gebaut werden spater ein weiteres Wahrend die Bubiag die Niederlausitz ins Spiel gebracht hatte hoben die ASW die Vorzuge Bohlens hervor Die EWAG wollte eine Anlage in der Nahe ihrer Gruben bei Magdeburg da die dortige Kohle in ihrer Zusammensetzung der von der I G Farben in Leuna verwendeten Kohle entsprach Letztgenannte befurwortete ohnehin das gesamte Projekt soweit sie an den Produktionsorten als Lizenzgeber fur ihr Verfahren mitwirken konnte 44 Fur das vierte Werk standen das Meuselwitz Altenburger Braunkohlerevier oder das Zeitz Weissenfelser Braunkohlerevier zur Diskussion wo die WW die AKW die DEA und Mittelstahl Bergwerke besassen Unterstutzung fanden diese Vorschlage ebenfalls bei der I G Farben welche im Zeitz Weissenfelser Revier uber die zu ihr gehorende A Riebeck sche Montanwerke AG den Aufschluss der Grube Otto Scharf vorantrieb 45 46 47 Schlussendlich einigten sich die Betreibergesellschaften auf folgende Orte Brabag Werk Bohlen 48 Magdeburg 49 50 Schwarzheide Zeitz 51 Ort Bohlen bei Leipzig Magdeburg Rothensee Schwarzheide bei Ruhland Troglitz bei ZeitzVerfahren Bergius Pier Verfahren Bergius Pier Verfahren Fischer Tropsch Synthese Bergius Pier VerfahrenBaubeginn 1 Marz 1935 1 Januar 1935 10 Februar 1935 1 Mai 1937Inbetriebnahme 12 Marz 1936 30 Juni 1936 1 Juni 1936 1 Marz 1939Geplante Kapazitat bei Baubeginn 52 t a Tonnen Treibstoffe pro Jahr 240 000 t a 200 000 t a 200 000 t a 320 000 t aHochstleistung 53 54 erreicht 1943 250 000 t a 220 000 t a 400 000 t a 280 000 t aProduktionseinstellung 21 Marz 1945 9 Februar 1945 23 Marz 1945 31 Marz 1945Wiederinbetriebnahmeauf Veranlassung der SMAD 1 Oktober 1945als SAG Benzinwerk Bohlen 2 September 1945Demontage ab 15 November 1946 30 Mai 1945als SAG Synthese 10 Juni 1945als SAG SMOLAUbergabe an DDR 1 Juni 1952als VEB Kombinat Otto Grotewohl Bohlen 1 Januar 1954als VEB Synthesewerk Schwarzheide 1 Januar 1954als VEB Hydrierwerk ZeitzHeutiger Betreiber ab 1990 Sachsische Olefinwerke Bohlenab 1995 Dow Olefinverbund Dow Chemical ab 1990 BASF Schwarzheide ab 1990 Stilllegung und Abriss Gelandenutzung Chemie und Industriepark Zeitz An keinem Standort konnte die ausgelegte Kapazitat beziehungsweise Hochstleistungsgrenze sofort erreicht werden In allen Werken erfolgte die Inbetriebnahme in mehreren Ausbaustufen Die Anlagen in Bohlen und Magdeburg gingen erst gegen Ende 1937 erstmals ein ganzes Jahr in Betrieb In beiden Werken folgten von 1938 bis Ende 1942 drei weitere Ausbaustufen 55 Die Lizenzgebuhren welche die IG Farben beispielsweise fur die Anlage in Bohlen erhielt lagen allein im ersten Jahr bei uber einer Million RM 56 Erhebliche Anlaufschwierigkeiten bestanden im Werk Schwarzheide anfangs parallel auch Brabag Ruhland genannt Grosse Teile der Anlage mussten nach der offiziellen Inbetriebnahme wieder abgerissen werden 57 In den ersten beiden Jahren konnte hier nur eine Leistung von 5000 Tonnen Diesel und Kfz Benzin erzielt werden Allerdings stellte das Werk in der Lausitz gleichsam eine Grossversuchsanlage dar in der Erfahrungen mit der grosstechnischen Durchfuhrung neuer Gaserzeugungsanlagen und der Benzinsynthese gesammelt werden sollten Fur die Ruckschlage gewahrte das Reichsfinanzministerium allein fur das Jahr 1936 eine Sonderabschreibung von rund 3 6 Millionen RM 58 Zu einem weiteren Produktionsruckgang infolge technischer Mangel kam es ab Ende 1938 Der Endausbau des Werkes war erst im Sommer 1943 abgeschlossen Flugzeugtreibstoffe die ein Produktionsschwerpunkt der Brabag sein sollten wurden im Werk Schwarzheide nie hergestellt 59 60 Im Werk Zeitz erfolgte der Start fur den Ausbau der Anlage auf 320 000 t a Verarbeitungskapazitat am 3 Januar 1940 Diese Hochstleistung wurde im September 1943 erreicht jedoch aus technischen Grunden kurze Zeit spater auf 280 000 t a gedrosselt 61 62 Neben der laufenden Treibstoff und Schmierolproduktion wurden in allen Brabag Werken intensiv an der Entwicklung neuer Hydrierverfahren sowie neuer synthetischer Produkte geforscht In eigens eingerichteten Laboratorien erfolgten Leistungsvergleiche sowie wissenschaftliche Experimente mit verschiedenen Rohstoffen und Materialien Die Forschungsleistungen forderte das Reichswirtschaftsministerium mit zinsgunstigen Krediten und das Reichsfinanzministerium gewahrte der Braunkohle Benzin AG hierfur hohe Abschreibungen und Steuererlasse 63 Die Chemiker der Brabag arbeiteten in diesem Bereich eng mit dem Kaiser Wilhelm Institut fur Kohlenforschung zusammen und tauschten regelmassig wissenschaftliche Peer Reviews aus Speziell bei der Herstellung von synthetischem Benzin stellten Versuche zur Steigerung der Oktanzahl von 66 auf 98 einen Schwerpunkt der Forschungsarbeit dar 64 Finanzierung Bearbeiten nbsp Brabag Stammaktie der ASW nbsp Brabag Stammaktie der DEA nbsp Obligation der Brabag von 1938Substanziell stellten die anteilmassig je 10 Millionen RM am Grundungskapital der Brabag fur keines der beteiligten Unternehmen ein Problem dar Die Betreibergesellschaften waren die zehn grossten Braunkohleproduzenten auf die 90 Prozent der deutschen Braunkohle entfiel 65 Vielmehr sollte uber den von Gustav Brecht erstellten Verteilungsschlussel der Erwerb einer Aktienmehrheit ausgeschlossen werden Den Aktionaren garantierte der Staat eine jahrlich feststehende Dividende sowie die Abnahme festgelegter Mengen von Rohbraunkohle Bei Verlusten zahlte der Staat einen Ausgleich bei Gewinnen fuhrte die Braunkohle Benzin AG Mehrerlose welche die garantierte Dividende uberstiegen an den Staat ab Aufgrund der kontinuierlich steigenden Gewinne wurde die Garantiedividende bis Kriegsende mehrmals erhoht Ferner ubernahm der Staat eine Abnahmeverpflichtung fur das hergestellte synthetische Benzin zu festen Preisen sowie die Fix und variablen Kosten der erforderlichen Infrastruktur wie Bahnanschlusse Zubringerstrassen eigene Autobahnanschlusse Zusatzlich gewahrte die Dresdner Bank als Hausbank der Braunkohle Benzin AG allen an der Brabag beteiligten Unternehmen zinsgunstige Kredite 66 Die 10 Millionen RM je Betreiberunternehmen waren nicht sofort fallig sondern wurden je nach Baufortschritt und Kassenlage der Gesellschaft ratierlich eingezahlt 67 Dazu gewahrte das Reichsfinanzministerium die Anwendung des Schachtelprivilegs Das heisst die zehn Grundungsmitglieder ubertrugen teilweise Anteile auf Tochterunternehmen wodurch sie Ertrage in nahezu vollem Umfang steuerfrei behandeln konnten Formal hielten in den Anfangsjahren 47 Aktionare Anteile an der Braunkohle Benzin AG 68 Beispielsweise erwarb die Ilse Bergbau AG Aktien im Wert von 6 807 000 RM den Rest brachte die zu ihr gehorende Matador Bergbaugesellschaft auf 69 Oder die EWAG die selbst nur Aktien im Wert von 2 517 000 RM zeichnete Den restlichen Anteil ubernahmen die Braunschweigischen Kohlen Bergwerke 2 557 000 RM und viele kleinere Tochtergesellschaften wie die Bergwitzer Braunkohlenwerke AG 214 000 RM an denen die EWAG als Mehrheitsaktionar beteiligt war 70 Bemerkenswert ist wiederum die I G Farben die zwar Grundungsmitglied der Brabag war faktisch der Pflichtgemeinschaft jedoch nicht angehorte Gemass ihrer Geschaftsberichte erwarb die I G Farben selbst keine Anteile sondern walzte zu Beginn die Beteiligung komplett auf Tochterunternehmen ab Dazu zahlten mehrere Braunkohlebergwerke im Geiseltal und im Helmstedter Braunkohlerevier Ferner war die I G Farben zu 100 Prozent an der Deutsche Grube Bitterfeld AG und im Rahmen eines Dividendengarantievertrages vollstandig mit der A Riebeck sche Montanwerke AG verbunden Letztere erwarb entsprechend dem Verteilerschlussel der I G Farben Stammaktien im Wert 5 560 000 RM 71 Allerdings ubertrugen fast alle Tochterunternehmen ab 1936 die Brabag Aktien auf die jeweilige Muttergesellschaft zuruck 72 Damit war der Verteilerschlussel der Aktien reine Makulatur geworden Bis Kriegsende verfugten von den zehn Grundungsgesellschaften drei uber fast 60 Prozent des Kapitals Das waren die AKW Friedrich Flick KG die RAG und die I G Farben 73 Das Geschaftsjahr 1935 war ausschliesslich ausgefullt mit den Arbeiten fur die Errichtung der Werke in Bohlen Magdeburg und Schwarzheide sowie der Vorbereitung und dem Abschluss der fur den Betrieb erforderlichen Vertrage einschliesslich der Einrichtung des benotigten Verwaltungsapparates Gewinne konnten logischerweise in diesem Investitionsjahr nicht erzielt werden Dies anderte sich bereits ein Jahr spater Obwohl sich noch verschiedene Anlagen im Bau befanden betrug die Erzeugung an Reinbenzin im Werk Bohlen rund 98 000 Tonnen und im Werk Magdeburg etwa 24 000 Tonnen Damit erzielte das Werk Bohlen bereits Gewinn wahrend Magdeburg nach mehrmonatigem Versuchsbetrieb noch einen geringen Verlust zu verzeichnen hatte 1937 stellten die Brabag Werke zusammen 320 000 Tonnen Treibstoffe her und erwirtschafteten einen Gewinn von 5 74 Bis Ende 1938 konnte die Produktion auf 447 000 Tonnen gesteigert werden 52 Die durchschnittliche Dividende stieg in dieser Zeit von 5 2 auf 5 8 Dividendenberechtigt waren allerdings laut Gesellschaftervertrag nur die Aktionare die ihr anteilmassiges Aktienkapital voll eingezahlt hatten 75 Bis Ende 1937 waren erst 50 des Gesamtkapitals eingezahlt 76 Der Bau aller vier Werke kostete bis Anfang 1939 rund 400 Millionen RM 77 Bis dahin war die Braunkohle Benzin AG zu einem Unternehmen mit einem Anlagevermogen von rund 350 Millionen RM gewachsen und warf von 1939 bis Ende 1944 regelmassig eine Dividende zwischen 6 und 7 ab 78 Zusatzlich grundete die Gesellschaft bis Kriegsende vier Tochterunternehmen in den Bereichen Vertrieb Handel Wohnungsbau und Immobilien und hielt Beteiligungen von bis zu 75 an weiteren zehn Unternehmen vornehmlich in den Branchen Chemie und Mineralol Auch der firmeneigene Grundbesitz wurde sukzessive ausgedehnt Das gesamte investierte Kapital der Brabag betrug bis Kriegsende rund 600 Millionen RM 79 In der Zeit von 1938 bis 1940 gab das Unternehmen Obligationen auf den freien Anlagemarkt heraus Diese Kapitalerhohungen waren dem Neubau der Anlagen in Troglitz den Ruckschlagen in Schwarzheide vor allem aber dem Ausbau der Produktionskapazitaten aller Werke geschuldet Das Emissionsvolumen umfasste insgesamt 120 Millionen RM Die Ausgabe der festverzinslichen Wertpapiere erfolgte in drei Folgen gestuckelt auf 500 und 1000 RM jahrlicher Garantiezins 4 5 fur Teilschuldverschreibung von 1938 1 Folge 40 000 000 RM jahrlicher Garantiezins 4 5 fur Teilschuldverschreibung von 1938 2 Folge 40 000 000 RM jahrlicher Garantiezins 5 0 fur Teilschuldverschreibung von 1940 3 Folge 40 000 000 RM 80 Als Konsortialbank fungierte die Dresdner Bank Berlin Gesichert waren die Obligationen uber eine Ausfallburgschaft der Pflichtgemeinschaft sowie durch eine Garantieerklarung des Reichsfinanzministeriums Damit stellten die Wertpapiere eine staatliche Anleihe dar die aufgrund dieser Sicherheit und guten Verzinsung uberwiegend Kleinsparer viele Familien und Rentner erwarben 81 Diese Umstande fuhrten in der Nachkriegszeit zu juristisch langjahrigen und schwierigen Auseinandersetzungen Einerseits war das in der sowjetischen Besatzungszone enteignete Anlagevermogen der Braunkohlen Benzin AG nicht valutierbar Anderseits hatte sich die 1949 gegrundete Bundesrepublik Deutschland verpflichtet bestimmte Rechte und Pflichten des Deutschen Reiches zu ubernehmen 82 83 Dazu kam dass nach der Sitzverlagerung der Gesellschaft in den amerikanischen Sektor der Bund uber ein Drittel der Brabag Aktien erworben hatte 84 NS Musterbetrieb Bearbeiten nbsp Brabag Siedlung Schwarzheide um 1941 nbsp Siedlungshauser in Schwarzheide Wandelhof um 1941 nbsp Ehemalige Brabag Filmbuhne Schwarzheide um 1966 nbsp Schwarzheide Wandelhof Volksschule der ehemaligen Brabag Siedlung um 1956Im Zuge des Aufbaus der Brabag Werke fanden in der Zeit zwischen 1935 und 1940 uber 100 000 Menschen Arbeit Neben den Betrieben entstanden Werkssiedlungen teilweise komplett neue Ortschaften Bei der Errichtung allein des Werkes in Bohlen waren 124 Baufirmen und 50 000 bis 60 000 Personen beteiligt wovon rund 1500 einen festen Arbeitsplatz erhielten Der Ortschronist der Gemeinde Oskar Fritzsche fasste die Entwicklung mit den Worten zusammen In Bohlen pulsiert ein Leben wie wohl an wenigen Orten in unserem Reiche 85 Hitlers Leibfotograf Heinrich Hoffmann gab hierzu 1941 den Bildband Braunkohle Benzin A G Werk Bohlen Nationalsozialistischer Musterbetrieb heraus 86 Fast 60 Prozent der vom Brabag Werk Bohlen angeworbenen Arbeitskrafte waren oder wurden Mitglied der NSDAP 87 Dazu hielt die ASW in ihrer Werkszeitung im Dezember 1934 in erstaunlicher Offenheit fest Gerade Bohlen das fruher als rote Hochburg verschrien war und dessen Arbeiterschaft sich am 12 November vorigen Jahres 95 prozentig zum Fuhrer bekannte ist der beste Beweis fur die Anpassungsfahigkeit der Arbeiterschaft an politische Veranderungen solange die berufliche und soziale Stellung unangetastet bleibt 88 Insgesamt stieg die Zahl der festangestellten Erwerbstatigen zusammen an allen Standorten der Brabag von etwa 4200 im Jahr 1937 auf rund 13 800 im Jahr 1944 89 Diese setzten sich zum einen aus einer zahlenmassig kleinen Gruppe von Facharbeitern und Spezialisten zum anderen einer deutlich grosseren Gruppe von einfachen Arbeitern zusammen Wahrend die ersten fundierte Kenntnisse uber den Produktionsablauf in den kompliziert aufgebauten Anlagen besitzen mussten wurden die anderen fur Tatigkeiten benotigt die kaum fachliches Wissen verlangten wie Transport der ankommenden Kohle Bedienung von Maschinen Heiz Strom und Verbrennungsanlagen Abfullung von Chemikalien und Treibstoffen in Kanister Tanklaster Mineralolkesselwagen 90 Was die Deckung des Bedarfs an einfachen Arbeitern anbetraf so rekrutierten sich diese uberwiegend aus dem Heer der Arbeitslosen und der landwirtschaftlichen Bevolkerung der umliegenden Dorfer Zusatzlich fanden viele Sudetendeutsche und Deutsche aus Oberschlesien die in den 1930er Jahren massenhaft ihre Heimat verliessen bei der Brabag Arbeit Um den Bedarf an qualifizierten Stellen kurzfristig decken zu konnen wurde Personal aus den Unternehmen der Grundungsmitglieder abgezogen und an die Standorte versetzt Aufgrund der guten Bezahlung und hohen sozialen Leistungen nahmen aber auch viele junge Akademiker Chemiker und Ingenieure sowie gut ausgebildete branchenfremde Facharbeiter nach Beendigung ihres Studiums oder ihrer Ausbildung eine Tatigkeit bei der Brabag auf 91 92 Uberdies bildete das Unternehmen von Anbeginn eine grosse Anzahl von Lehrlingen aus Die Ausbildung erfolgte nach dem Schulentwicklungskonzept Jenaplan und galt als anspruchsvoll sowie innovativ Der praktische Unterricht fand im jeweiligen Werk statt der theoretische nebst Unterbringung im betriebseigenen Internat an der Zentral Lehrwerkstatt und Bergberufsschule Heureka heute Bergschule Zwickau Des Weiteren hatte die Brabag 1936 den Erbhof Troglitz gekauft und als grosse Schulungsstatte fur alle Werke umgebaut Ab September 1939 genossen die Lehrlinge das Privileg als Bergschuler kriegswichtiger Betriebe weitgehend vom Wehrdienst befreit beziehungsweise als UK unersetzbar zu sein Insgesamt war die Brabag Belegschaft an allen Standorten sehr jung 93 47 Die Deutsche Arbeitsfront verlieh allen vier Brabag Werken das Pradikat Nationalsozialistischer Musterbetrieb 94 95 Hierfur zahlten Kriterien wie vorbildliche Gesundheitsfursorge vorbildliche Berufserziehung sozialer Wohnungsbau soziale Werksfursorge sowie die Forderung von Kraft durch Freude 96 Zu den Bestandteilen der Brabag Siedlungen gehorten Werkssparkassen die unter anderem zinsgunstige Darlehen den Beschaftigten gewahrten Freibader Sport und Tennisplatze Turnhallen Schulen Kindergarten Krankenstationen Gemeinschaftshauser Werkskantinen Filmbuhnen Bibliotheken etc 97 An der Konzeption der Siedlungen waren namhafte Architekten und Landschaftsplaner wie Gustav Allinger Alfred von Bodisco und Walther Stridde beteiligt Die Ein oder Mehrfamilienhauser boten einen fur diese Zeit hohen Komfort wie Bad WC standardisierte Einbaukuchen teilweise bereits mit Zentralheizung Die Gestaltung der Wohngebiete erfolgte relativ weitraumig und orientierte sich im Wesentlichen an der nationalsozialistischen Gartenstadtkonzeption In Bohlen entstanden insgesamt 310 neue Gebaude in zusammenhangender Struktur die vom Ortsinneren in die freie Landschaft uberleitete Teile der Siedlung wurden durch alliierte Luftangriffe stark zerstort Erhalten geblieben sind unter anderem der 1937 durch die Braunkohle Benzin AG als Freizeitpark umgestaltete Fortunapark sowie der 1939 von der Brabag eroffnete erste Kindergarten in Bohlen Weitere komplett neue Wohnsiedlungen fur Beschaftigte des Bohlener Brabag Werkes entstanden im benachbarten Rotha und Zwenkau 98 99 100 Schwarzheide wurde mit dem Bau des Hydrierwerks in unmittelbarer Nahe zur Stadt Ruhland am 1 Oktober 1936 gegrundet Der Ort existierte vorher noch nicht Die historische Werkssiedlung bildet heute zu grossen Teilen das Schwarzheider Zentrum Bis 1944 wurden acht Betriebsleiterhauser 32 Assistentenhauser 115 Meisterhauser 122 Arbeiterhauser 214 Volkswohnungen 148 Etagenwohnungen sowie offentliche Bauten Strassen Platze Freizeit und Grunanlagen errichtet Weitere Brabag Siedlungen fur Beschaftigte des Werkes Schwarzheide entstanden in den angrenzenden Orten Wandelhof und Schipkau 101 102 Die Brabag Siedlung in Magdeburg Rothensee wurde zwischen 1935 und 1939 erbaut Fur etwa 1400 Menschen entstanden Kleinsiedlerhauser fur Arbeiter Einfamilienhauser fur Meister Ingenieurshauser mit noch etwas hoherem Standard sowie mehrere Drei und Vierzimmerwohnungen in zwei und dreigeschossigen Mehrfamilienhauszeilen Die Wohnflache dieser damals sogenannten Volkswohnungen lag zwischen 62 und 75 m Durch unterschiedliche Ausrichtung und Anordnung der Gebaude entstanden grosszugige Innenhof Grun und Gartenflachen zwischen den Hauserzeilen 103 104 Fur das Brabag Werk Zeitz entstand als Arbeitersiedlung der Ort Troglitz komplett am Reissbrett 105 Die Erschliessungsmassnahmen in der Gemarkung begannen im Januar 1937 Offizieller Baubeginn war der 1 Mai 1937 Uberwiegend wurden hier Volkswohnungen in zweigeschossigen Mehrfamilienhausern errichtet Parallel erfolgte ab Herbst 1937 im rund zwei Kilometer entfernten Rehmsdorf der Bau einer weiteren Werkssiedlung mit Einfamilienhausern fur Meister und Ingenieure 106 107 Von 1938 bis 1944 erschien die Werkzeitschrift Der Kontakt Dieses Periodikum stellt ein wichtiges Zeitdokument der Brabag sowie der technischen Forschung und Entwicklung der synthetischen Kraftstofferzeugung dar 108 Studien zufolge pragte die Brabag Belegschaft in allen Werken eine starke Zusammengehorigkeit mit hohem Betriebsstolz weit in die Nachkriegszeit hinein 109 In der DDR erhielten SED Funktionare den Auftrag die aufgebauten Werte und Bindungen den in den Revieren sprichwortlichen Brabag Geist zu zerstoren 110 Produktion BearbeitenMit der Grundung der Braunkohle Benzin AG und dem Bau der Werke schien der weitere Weg der Mineralolwirtschaft in Deutschland vorgezeichnet Eine moglichst hohe Eigenproduktion von Treibstoffen zahlte zu den erklarten Zielen der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik Die Brabag war pars pro toto Durch das Anziehen der Weltmarktpreise fur Mineralol und verbesserte Produktionsverfahren wurde die synthetische Herstellung von Treibstoffen derart lukrativ dass die Notwendigkeit der Grundung weiterer Pflichtgemeinschaften entfiel Fast alle grossen deutschen Energieversorger bauten in der Folgezeit eigene Hydrierwerke 111 Insgesamt entstanden bis 1943 im deutschen Einflussbereich 23 Werke davon neun die mit der Fischer Tropsch Technologie der Ruhrchemie arbeiteten und 14 nach dem Hochdruck Hydrierungsverfahren der I G Farben 112 Allgemein wird in der Geschichtsforschung davon ausgegangen dass alle vor 1937 gebauten oder geplanten Hydrierwerke noch keine militarstrategische Komponente besassen und sich dies erst ab August 1936 mit Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan anderte Nach Adam Tooze sollten die geplanten Anlagen jedoch von Anfang an den Bedarf des Militars decken dessen Interessen angeblich Alfred von Vollard Bockelberg in der Brabag vertrat 113 Unumstritten ist dass mit der Verordnung zur Durchfuhrung des Vierjahresplans vom 18 Oktober 1936 Hermann Goring die Generalvollmacht erhielt binnen vier Jahren die wirtschaftliche und militarische Kriegsfahigkeit des Deutschen Reiches durch Autarkie und forcierte Aufrustung zu erreichen Ein von Hitler in seiner Denkschrift explizit gefordertes Ziel stellte der maximale Ausbau von Anlagen zur Herstellung synthetischen Benzins dar 114 Nach der Entlassung von Hjalmar Schacht als Reichswirtschaftsminister im Sommer 1938 stellte Goring den Vierjahresplan vollig auf wehrwirtschaftliche Ziele um so dass die Bedurfnisse der zivilen Wirtschaft keine Berucksichtigung mehr fanden 115 Vor diesem Hintergrund sind die Entstehung der Hydrieranlagen in Troglitz sowie die Ausbaustufen zur Kapazitatserweiterung aller Brabag Werke eindeutig militarischen Vorsatzen zuzuordnen Die grossten Anlagen baute und betrieb allerdings nicht die Braunkohle Benzin AG sondern die Hydrierwerke Politz AG in Politz I G Farben in Leuna I G Farben in Heydebreck O S Oberschlesische Hydrierwerke AG in Blechhammer Gelsenkirchener Bergwerks AG und Hibernia AG in Scholven Sudetenlandische Treibstoffwerke AG in Brux 116 117 Die Anlage in Politz hatte eine Jahresleistung von 700 000 Tonnen Ol und ubertraf damit die Kapazitaten aller anderen Hydrierwerke Anteilseigner der Hydrierwerke Politz AG neben der I G Farben die Standard Oil of New Jersey ExxonMobil und die Royal Dutch Shell Beide Unternehmen beteiligten sich noch an sechs weiteren deutschen Hydrierwerken 118 Die letzte Anlage deren Bau noch vor dem Krieg begann entstand in Brux durch die Sudetenlandische Treibstoffwerke AG eine 100 prozentige Tochtergesellschaft der Reichswerke Hermann Goring 119 Das Werk hatte eine geplante Jahresleistung von 600 000 Tonnen Braunkohlebenzin und wurde vollstandig mit staatlichen Mitteln in Hohe von 250 Millionen RM finanziert Das war mehr Geld als das was der deutschen Flugzeugindustrie in den Jahren 1939 40 an Gesamtinvestitionen zur Verfugung stand 120 Somit verfugten die Werke der Braunkohle Benzin AG weder einzeln noch zusammen uber die hochsten Kapazitaten Der grosste Produzent synthetischer Treibstoffe blieb die I G Farben mit den Werken in Politz in Leuna 650 000 t a in Blechhammer Nord 700 000 t a und in Blechhammer Sud 700 000 t a 121 Wobei letzteres Werk erst Anfang 1944 die Produktion aufnahm und kurze Zeit spater schwere Zerstorungen durch Luftangriffe erfolgten Eine weitere im Bau befindliche Anlage der I G Farben in Auschwitz Monowitz mit einer geplanten Jahresleistung von 400 000 Tonnen Isooctan ging nicht mehr in Betrieb 122 Insgesamt verfugten alle deutschen Anlagen uber eine Kapazitat von zusammen rund 4 5 Millionen Tonnen Diese Hochstleistung wurde lediglich einmalig im Zeitraum von 1943 bis Anfang Mai 1944 erreicht und ist nicht mit der Jahresproduktion synthetisch hergestellten Fahrbenzins oder gar Flugbenzins gleichzusetzen Auf den dringenden Bedarf der Luftwaffe nach hochwertigem Flugbenzin gingen alle Hydrierwerkbetreiber die nach dem I G Verfahren arbeiteten erst ab Ende 1940 ein 123 In der Folgezeit bildeten zwar in diesen Werken Flugzeugtreibstoffe den grossten Produktionsanteil jedoch gefolgt von Fahrbenzin Dieselkraftstoff Heizol Schmierol und sonstigen Produkten Sekundarprodukte 124 Gleichfalls ist bei den Angaben uber die Gesamtkapazitaten zu berucksichtigen dass die neun Fischer Tropsch Anlagen keine Flugtreibstoffe produzierten so dass der durch dieses Verfahren erzeugte Kraftstoffanteil im Vergleich zum I G Verfahren geringer war Fahrbenzin und Dieselol konnten mit beiden Verfahren produziert werden wobei sich die Qualitat der Produkte durch verschiedene Oktanzahlen beziehungsweise Cetanzahlen unterschieden 125 Konkret betrug die Produktion aller 23 Hydrierwerke im Jahr 1943 gerundet 3 Millionen Tonnen Benzin Fahr und Flugbenzin zusammen 770 000 Tonnen Schmierol und 430 000 Tonnen Dieselkraftstoff 126 127 Obwohl die NS Autarkie und Rustungspolitik einen enormen Ausbau der industriellen Kohlechemie in Deutschland erreichte konnte zu Kriegsbeginn sowie in der Folgezeit die synthetische Treibstoffproduktion nicht annahernd die Unabhangigkeit von Olimporten sichern 128 Ab Mitte 1944 kurz vor der Invasion in der Normandie sturzte die Produktion infolge gezielter Luftangriffe der Alliierten gegen deutsche Erdolzentren Raffinerien und synthetische Hydrieranlagen auf 85 000 Tonnen ab 129 Im September 1944 lag die Gesamtproduktion aller deutschen Hydrierwerke bei nur noch acht Prozent der im April erreichten Menge und fiel bis Kriegsende auf den Stand der 1920er Jahre zuruck 130 Zwangsarbeit BearbeitenKriegsgefangene und Ostarbeiter Bearbeiten Um die Produktion trotz zunehmenden Ausfalls von Arbeitskraften in den Kriegsjahren sicherzustellen wurden allen Hydrierwerken angeworbene Fremdarbeiter die freiwillig zum Arbeitseinsatz nach Deutschland kamen aber ab Ende 1941 auch Kriegsgefangene und Ostarbeiter zugewiesen Bis in die Gegenwart ist die Kriegsgefangenenthematik aus deutscher westalliierter und sowjetischer beziehungsweise russischer Sicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen Fest steht dass der Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen in der Industrie im Bergbau oder bei Aufraumarbeiten in allen kriegsfuhrenden Landern ublich war 131 132 Im Gegensatz zur Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener soll die Behandlung westalliierter Kriegsgefangener im Deutschen Reich grundsatzlich den humanitaren Richtlinien der Genfer Konvention entsprochen haben 133 Gesicherte und vollstandige Angaben uber die Anzahl die Nationalitaten sowie die Behandlung von Kriegsgefangenen liegen fur die Brabag Werke nicht vor Dem Werk in Bohlen waren im Jahr 1943 insgesamt 234 sowjetische und 63 franzosische Kriegsgefangene zugeordnet deren Verpflegung laut Aussage von Betroffenen hinsichtlich der Quantitat und Qualitat von der Werksleitung ausreichend gefordert wurde Die Anwendung von Gewalt war untersagt Das Brabag Werk Zeitz beschaftigte bis Mitte 1944 fast ausschliesslich nur frei angeworbene Fremdarbeiter Hier befanden sich beispielsweise im Juli 1944 von zusammen 2991 im Werk beschaftigter Personen 755 zivile Auslander die ihre Verpflegung gemeinsam mit allen Betriebsangehorigen in den Werkskantinen erhielten Neun Franzosen und 25 Italiener waren nachweislich die einzigen Kriegsgefangenen im Zeitzer Brabag Werk 134 KZ Haftlinge Bearbeiten nbsp Brabag Werk Bohlen nach Luftangriffen im Mai 1944 nbsp Zerstorte Abfullanlage im Werk Bohlen 1944 nbsp Magdeburg im Januar 1945 im Hintergrund das brennende Brabag WerkZwischen dem 12 und 29 Mai 1944 flogen 1000 schwere US Bomber konzentrierte Angriffe gegen alle deutschen Raffinerien und Treibstoffwerke Die Anlagen waren danach erheblich meist total zerstort Das Brabag Werk Zeitz meldete 96 Tote und einen Produktionsausfall von 600 Tonnen Treibstoff pro Tag Im Werk Bohlen wurden 1030 abgeworfene Bomben und grosse Schaden an Gebauden Maschinen und Apparaten vor allem im Stromnetz sowie den vielen Rohrleitungen registriert 135 136 Insgesamt fielen reichsweit 36 Prozent der synthetischen Treibstoffproduktion beziehungsweise 56 Prozent der Flugbenzinerzeugung aus 137 Zur gleichen Zeit naherten sich sowjetische Truppen den rumanischen Erdolgebieten Damit drohte der vollstandige Zusammenbruch der deutschen Treibstoffversorgung Vor diesem Hintergrund ordnete Adolf Hitler umgehend und personlich am 30 Mai 1944 Sofortmassnahmen zur Wiederinbetriebnahme und zum Schutz der Hydrierwerke an Es entstand der sogenannte Mineralolsicherungsplan ein Geheimprojekt fur dessen Umsetzung rund 350 000 Menschen darunter zirka 100 000 KZ Haftlinge zum Einsatz kamen Unter der Regie von Gerhard Maurer liess das SS Wirtschafts Verwaltungshauptamt unverzuglich hunderte Konzentrationslager im Kleinformat Aussenkommandos und Zwangsarbeiterlager errichten 138 Den Wiederaufbau der Werke sowie die Errichtung und Unterhaltung der Lager nebst der Haftlingsversorgung organisierte und finanzierte das Reichsministerium fur Rustung und Kriegsproduktion Das betraf nicht nur die Brabag sondern samtliche im deutschen Einflussbereich liegenden Raffinerie und Treibstoffanlagen die alle erhebliche Schaden aufwiesen 139 140 141 Unternehmen die KZ Haftlinge zugewiesen bekamen mussten einen festgelegten Satz pro Tag von 4 RM je Hilfsarbeiter und 6 RM je Facharbeiter an die SS abfuhren 142 In den Brabag Werken wurden die Haftlinge ausschliesslich fur Bau und Raumarbeiten eingesetzt Die Gefangenen mussten Baumaterial entladen Strassen und Gleise im Werk reparieren beschadigte Rohr und Kabelnetze freilegen sowie Blindganger entscharfen so dass deutsche Techniker den komplizierten Chemiebetrieb schnellstmoglich wieder aufnehmen konnten Die Bewachung erfolgte grundsatzlich durch SS Personal 143 Fur alle Hydrierwerke entstanden KZ Aussenkommandostellen so auch fur die Brabag spater von Insassen synonym Brabag Lager genannt Das Brabag Lager Schwarzheide war ein Aussenlager des KZ Sachsenhausen und existierte vom 5 Juli 1944 bis zum 16 April 1945 Es bestand aus zehn Holzbaracken gelegen in einem Kiefernwald rund 100 Meter vom Werk entfernt Uber den Zeitraum verteilt waren hier rund 1000 junge tschechische Juden inhaftiert 144 145 Ab Mitte August 1944 folgten weitere gezielte alliierte Luftangriffe bei denen viele Haftlinge ums Leben kamen 146 Das Brabag Lager Magdeburg Rothensee bestand als Aussenlager des KZ Buchenwald ab dem 17 Juni 1944 und trug SS intern die Bezeichnung Magda Die Anzahl der Haftlinge wird insgesamt mit 2172 beziehungsweise verteilt auf den Zeitraum mit monatlich durchschnittlich 362 angegeben Hierbei handelte es sich fast ausschliesslich um ungarische Juden Die Aussenstelle bestand aus vier Baracken einem grossen Zelt sowie einem Gebaude mit Kuche und Krankenrevier Die Unterbringung und Arbeitsbedingungen wurden als katastrophal beschrieben Neben den Bergungsarbeiten mussten die Haftlinge in Rekordzeit selbst bei Fliegeralarm ungeschutzt in der Brabag Siedlung und auf dem Werksgelande drei grosse Luftschutzbunker bauen Im Lager Magda verloren 529 Zwangsarbeiter ihr Leben An die Opfer erinnert heute eine Gedenktafel in Rothensee Viele starben an Entkraftung oder wahrend der Luftangriffe auf Magdeburg am 16 Januar 1945 bei denen das Lager vollstandig und grosse Teile des Werks erneut zerstort wurden Aus diesem Grund erfolgte am 9 Februar 1945 im Werk Magdeburg die Produktionseinstellung und die offizielle Auflosung des Aussenlagers 147 148 Das Brabag Lager Bohlen gehorte als Aussenlager ebenfalls zum KZ Buchenwald Es bestand vom 25 Juli 1944 bis zum 28 November 1944 Die Haftlingsbaracken befanden sich direkt auf dem Werksgelande Laut der mit Dokumenten umfangreich belegten Forschungsarbeit von Walter Bartel sollen verteilt uber den Zeitraum bei dem Wiederaufbau der Brabag Anlagen in Bohlen maximal 500 Haftlinge eingesetzt gewesen sein 149 Andere nicht naher belegte Veroffentlichungen geben 1080 Haftlinge an 150 Dokumentiert ist dass sich in Bohlen im Gegensatz zu den anderen Brabag Lagern keine Juden befanden Die Bewachung erfolgte von rund 100 ehemaligen Wehrmachtssoldaten Registriert wurden 35 Fluchten funf davon erfolglos Die Todesrate war im Lager Bohlen vergleichsweise gering Zwolf Haftlinge starben wahrend eines Luftangriffs Umstrittenen Angaben zufolge sollen nach erneuten Bombardierungen im Februar 1945 kurzfristig nochmals KZ Haftlinge in unbekannter Zahl fur Raum und Wiederaufbauarbeiten eingesetzt worden sein 151 152 Das Brabag Lager Troglitz Rehmsdorf Hydrierwerk Zeitz gehorte gleichfalls als Aussenlager zum KZ Buchenwald Es existierte vom 5 Juni 1944 bis zum 9 April 1945 und trug SS intern die Bezeichnung Wille Anfangs von 200 hollandischen Zwangsarbeitern als Zeltlager in Troglitz errichtet entstand unter der Leitung der Organisation Todt im benachbarten Rehmsdorf bis Ende 1944 ein Barackenlager Zur Entlausung wurden die Haftlinge in ein offentliches Krankenhaus nach Zeitz gebracht Die Behandlung von kranken und verwundeten Gefangenen erfolgte in der Brabag Werksklinik und durch einen Zeitzer Arzt 153 Eine wissenschaftlich fundierte Forschungsarbeit uber die Anzahl der hier inhaftierten Zwangsarbeiter liegt noch nicht vor Dementsprechend weichen die Opferangaben erheblich voneinander ab und sind teilweise als nicht korrekt zu bezeichnen Die Spanne reicht von 2860 judischen KZ Haftlingen 154 bis zu 4250 155 uber 8572 156 8836 157 bis hin zu 9000 158 Partiell wurden bei diesen Angaben von Buchenwald ruckuberstellte Haftlinge aus den Aussenlagern Wille und Magda vermischt fast immer fehlen Quellenangaben In keinem Fall halten diese Zahlen einer Gegenuberstellung der anderen Brabag Werke und noch weniger aller deutschen Hydrieranlagen stand die nicht mehr oder minder als das Zeitzer Werk zerstort waren Nachweislich setzte die SS seit Juni 1944 Haftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald unter standigem Austausch bei Brabag Werken ein 159 160 Dokumentiert ist ferner dass am 16 Januar und 31 Marz 1945 nochmals schwerste Luftangriffe auf das Brabag Werk Zeitz erfolgten die zur Einstellung der Produktion fuhrten Insgesamt wurden an diesen Tagen etwa 6450 Bomben und Luftminen abgeworfen Davon trafen 3350 direkt das Werk Die restlichen Bomben verursachten starke Zerstorungen in der Umgebung mit vielen Toten darunter eine grosse Anzahl von Haftlingen die sich wahrend der Angriffe ungeschutzt auf dem Werksgelande oder in den Baracken aufhalten mussten Einer der uberlebenden Zwangsarbeiter war der Nobelpreistrager Imre Kertesz der seine Erlebnisse im Aussenlager Wille in dem Roman eines Schicksallosen festhielt 161 Schwalbe II bei Konigstein Sachsische Schweiz und Schwalbe V bei Berga Elster waren fur die Brabag vorgesehene U Verlagerungen Zwischen November 1944 und April 1945 legten hier Zwangsarbeiter und Tausende Bergarbeiter aus Sachsen sowie dem Rheinland Stollensysteme fur die Errichtung unterirdischer Bergius Pier Anlagen an Die Bauvorhaben waren von Anfang an SS Projekte und nicht wie andere U Verlagerungen der Organisation Todt unterstellt Auch die Finanzierung erfolgte vollstandig durch die SS wobei Zwangsarbeiter die zuvor in den Brabag Werken eingesetzt waren sowohl in Konigstein als auch in Berga zum Einsatz kamen Die Arbeiten erfolgten unter strengster Geheimhaltung und mittels verschiedener Decknamen was in der Forschung die Ermittlung uber die Anzahl der Zwangsarbeiter in den einzelnen Brabag Werken zusatzlich erschwert So war beispielsweise Wille ein Deckname fur das KZ Aussenkommando in Troglitz Rehmsdorf sowie fur Schwalbe V 162 Daruber hinaus gab es weitere Decknamen wie fur Schwalbe V noch Braun amp Co und Ingenieurburo Horst amp Co Bohlen In den Brabag Werken Bohlen Magdeburg und Zeitz wurden Teile von Anlagen demontiert und fur den Aufbau der unterirdischen Hydrierwerke verwendet Die Produktionsanlagen in Konigstein und Berga sind nie in Betrieb gegangen 163 164 165 Der Politikwissenschaftler Tobias Butow gibt an dass die Mehrheit der nach den Luftangriffen in allen Werken der Brabag eingesetzten Arbeitskrafte keine Zwangsarbeiter sondern betriebsfremde Mitarbeiter aus nahe gelegenen Industriebetrieben Angehorige des RAD der Technischen Nothilfe der Luftschutzpolizei des Zoll und Grenzschutzes und der Wehrmacht waren Gemass seiner Forschungsarbeit kamen fur den Wiederaufbau der vier Brabag Werke zusammen 24 000 Arbeitskrafte davon rund 9950 KZ Haftlinge zum Einsatz Allerdings fehlen auch bei dieser Haftlingsanzahl konkrete Bezugsquellen und Butow weist darauf hin dass es sich bei den Angaben um fragmentarische Uberlieferungen handelt 166 Nach dem Krieg wehrte die Braunkohle Benzin AG Entschadigungsanspruche ehemaliger Haftlinge stetig ab 167 Unter anderem reichte 1957 die Jewish Claims Conference JCC gegen die Brabag Musterfeststellungsklagen ein Nachdem sich das Unternehmen weigerte Verhandlungen aufzunehmen und der Rechtsweg unter Berucksichtigung des Bundesentschadigungsgesetzes aussichtslos erschien zog die JCC noch im selben Jahr die Klagen zuruck 168 Der Vorstand der Brabag vertrat den Standpunkt dass das Unternehmen unter Zwang als staatliche Pflichtgemeinschaft gegrundet worden sei und die Arbeitslager vollstandig der SS unterstanden Ein weiteres Verfahren gegen die Braunkohle Benzin AG gelangte im Jahr 1973 zur Entscheidung beim Bundesgerichtshof und wurde mit gleicher Begrundung abschlagig beschieden Die Richter folgten dem Grundsatz dass der Einsatz von KZ Zwangsarbeitern in engem Zusammenhang mit den Taten der SS stehe Angesichts der offensichtlichen Aussichtslosigkeit vor Gericht eine Entschadigung erstreiten zu konnen gab es nach dieser Brabag Entscheidung landesweit vorerst keine weiteren Klageversuche Dies anderte sich erst ab Beginn des 21 Jahrhunderts nach Grundung der Stiftung Erinnerung Verantwortung und Zukunft 169 Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Wiederaufbau des Benzinwerks Bohlen nbsp Benzinwerk Bohlen 1952 nbsp Ehemaliges Verwaltungsgebaude der Brabag in Schwarzheide 2011 nbsp Ehemaliges Verwaltungsgebaude der Brabag am August Bebel Damm in Magdeburg 2015 An der Schmalseite des Gebaudes eine ubertunchte Parteilosung aus der Fruhzeit der DDR waagerecht Sozialismus Einheit Demokratie senkrecht rechts am Gebaude SED Mit der Besetzung Mitteldeutschlands ordneten die Alliierten die umgehende Wiederinbetriebnahme aller Brabag Werke an Wahrend Schwarzheide sofort unter sowjetische Kontrolle gelangte requirierten zunachst westalliierte Truppen die Anlagen in Bohlen Zeitz und Magdeburg Gemass dem Zonenprotokoll ruckten bis zum 1 Juli 1945 die britischen und US amerikanischen Streitkrafte aus Mitteldeutschland ab und uberliessen das Gebiet im Tausch mit Westberlin der Sowjetischen Besatzungsmacht In Schwarzheide besetzten am 21 April 1945 Vorausabteilungen der Roten Armee kampflos das menschenleere Brabag Werk Wenige Tage spater erfolgte der Befehl zur Beseitigung der Trummer und schnellstmoglichen Wiederaufnahme der Produktion Nach der Beseitigung der schwersten Schaden konnte bereits im Mai die Luftverflussigungsanlage angefahren werden Ab Juni 1945 gingen das Kraftwerk sowie die ersten Koppersanlagen zur Kohlevergasung wieder in Betrieb Damit erfolgte die Produktion erster Tonnen Treibstoffe fur die Sowjetunion 170 171 Am 12 April 1945 erreichten US Truppen den Raum Zeitz die das Brabag Werk in Troglitz vom 13 April bis zum 30 Juni 1945 hermetisch abriegelten Unter deren Regie begann ab dem 7 Mai der Wiederaufbau des gesamten Werks Die Inbetriebnahme der Hydrierkammern und Aufnahme der Treibstoffproduktion erfolgte am 10 Juni Ab dem 1 Juli 1945 gehorte die Stadt Zeitz und damit auch das Werk der Brabag zur Sowjetischen Besatzungszone 172 Fur den Wiederaufbau des Werks erfolgte auf Befehl der Alliierten die Uberfuhrung aller bereits in Schwalbe V vorhandenen technischen Anlagen nach Troglitz 173 Bohlen besetzten am 18 April 1945 US amerikanische und nach deren Abzug am 24 Juni 1945 sowjetische Truppen Aufgrund der hohen Zerstorungen bei Kriegsende dauerte die Wiederinbetriebnahme im Vergleich zu den anderen Brabag Werken am langsten Die Instandsetzung erfolgte in Tages und Nachtschichten wofur die sowjetische Besatzungsmacht Arbeitskrafte aus dem gesamten Raum Leipzig nach Bohlen verbrachte Selbst an Samstagnachmittagen sowie Sonntagen mussten sogenannte Subbotniks freiwillig und unentgeltlich Trummer beseitigen Die notdurftig geflickten Anlagen gingen am 1 Oktober 1945 wieder in Betrieb und sollten fortan in Hochleistungsschichten Treibstoffe als Reparationsleistung in die UdSSR liefern 174 175 Das Brabag Werk in Rothensee befand sich im westlich der Elbe gelegenen Teil Magdeburgs den am 19 April 1945 Verbande der Ninth United States Army besetzten Wie unter den Alliierten vereinbart uberquerten die US Truppen die Elbe nicht Ab dem 4 Mai wurden die amerikanischen Divisionen durch britische Truppen ersetzt die am 1 Juli 1945 Magdeburg West an die Rote Armee ubergaben Von allen zerstorten Fabriken in Magdeburg war die Brabag der erste Betrieb der wegen der unentbehrlichen Treibstoffproduktion auf Befehl der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland SMAD unverzuglich instand gesetzt werden sollte Nachdem am 2 September die Hydrierkammern wieder anliefen weihte am 1 Oktober 1945 der KPD Vorsitzende Wilhelm Pieck die Produktionsanlagen feierlich ein Am 15 November 1946 nach einjahriger Produktion erteilte die SMAD den Befehl zur Demontage Mit Ausnahme des Burogebaudes wurde das enteignete Werk vollstandig demontiert Den kompletten Maschinenpark Rohre Gleise Lokomotiven bis hin zu Reagenzglasern Telefonen und Schreibmaschinen liessen die Besatzer in die Sowjetunion verbringen 176 177 Gleichzeitig wurden die Hydrierwerke in Politz bei Stettin und Auschwitz Monowitz vollstandig demontiert und gemeinsam mit dem Magdeburger Brabag Werk von deutschen Kriegsgefangenen zu einem Hydrierwerk der Superlative mit einer monatlichen Kapazitat von 130 000 Tonnen respektive 1 56 Millionen Jahrestonnen in Woronesch aufgebaut 178 179 180 Mitarbeiter der Braunkohle Benzin AG die sich weigerten den sowjetischen Befehlen zu folgen waren juristisch kaschierten Willkurakten in Form kurzer Prozesse ausgesetzt Ein Beispiel dafur ist der 45 jahrige kaufmannische Brabag Angestellte Karl Pohl in Schwarzheide den das sowjetische Militartribunal der 9 Panzerdivision Bobruisk Berliner Rotbanner am 28 Juli 1945 wegen angeblicher Propaganda zum Tode durch Erschiessen verurteilte Die Vollstreckung erfolgte vor der versammelten Belegschaft 181 Nicht wenige leitende Angestellte und Bergingenieure wurden von Angehorigen der Roten Armee verhaftet und im Speziallager Nr 2 in Buchenwald als vermeintliche Kriegsverbrecher erschossen Die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Foderation erklarte 1994 fast alle diese Urteile fur Unrecht und rehabilitierte die Betroffenen 182 Weil in der Sowjetunion wenig bis uberhaupt keine Kenntnisse uber synthetisches Benzin vorhanden waren entsandten die Moskauer Behorden 160 sowjetische Experten fur das Studium der Anlagen nach Schwarzheide 183 Dem folgte die Aktion Ossawakim bei der zahlreiche von den bis dahin in den Hydrierwerken tatigen deutschen Wissenschaftlern in die Sowjetunion verschleppt wurden 184 Ebenso liess die US Regierung im Rahmen der Operation Paperclip Ingenieure und Chemiker der Brabag fur das Synthetic Liquid Fuels Program uberwiegend nach Louisiana Missouri verbringen 185 186 Zudem beschlagnahmten die USA zwischen 1945 und 1947 komplette Laborausrustungen sowie samtliche deutschen Patente und Gebrauchsmusterschutzrechte darunter die Erfindungspatente des Bergius Pier Verfahrens sowie der Fischer Tropsch Synthese 187 Und auch britische Spezialeinheiten entfuhrten in streng geheimen Aktionen deutsche Wissenschaftler darunter 50 Chemiker und wissenschaftliche Mitarbeiter aus Magdeburg Wie der Guardian 2007 in freigegebenen Akten herausfand geschah das im Auftrag der britischen Regierung um das geistige Vermogen des besiegten Landes zu plundern seine Wettbewerbsfahigkeit zu beeintrachtigen und um gleichzeitig britischen Unternehmen Vorteile zu verschaffen 188 Zwar war schon vor den Enthullungen lange bekannt dass deutsche Wissenschaftler und Techniker nach dem Krieg in den USA und in Grossbritannien gearbeitet haben doch wurde allgemein bis dahin angenommen dass es sich ausschliesslich um Freiwillige handelte die durch das Versprechen guter Bezahlung angeworben wurden Aus den freigegebenen Dokumenten geht jedoch hervor dass die Jagdkommandos die Betroffenen nicht selten unter Zwang mitnahmen und dass diese mehrere Jahre nach Beendigung der Feindseligkeiten in staatlichen Einrichtungen und privaten Unternehmen arbeiten mussten Spater mussten die Entfuhrten unterschreiben niemals uber ihre Erlebnisse zu sprechen 189 Einer der grossten Nutzniesser dieses Wissenstransfers war der britische Staatskonzern Imperial Chemical Industries ICI der unter anderem seit 1935 ein Hydrierwerk in Billingham und seit 1941 eine streng geheime CtL Anlage Coal to Liquid mit einer Jahreskapazitat von 1 500 000 Tonnen davon 344 000 Tonnen Fliegerbenzin und 55 000 Tonnen Isooktan in Heysham betrieb 190 191 192 Bis zur Grundung der DDR wurden schrittweise die Hauptverwaltung der Braunkohle Benzin AG in Berlin die Werke und die in der sowjetischen Besatzungszone angesiedelten Brabag Tochtergesellschaften enteignet Die Auflosung der Hauptverwaltung und die Entlassung der Vorstands und Aufsichtsratsmitglieder erfolgte im Herbst 1945 Von vielen der Fuhrungskrafte die nicht rechtzeitig in die Westzonen entkommen konnten ist das weitere Schicksal unbekannt Mehrere wurden verhaftet in die Sowjetunion verschleppt und gelten seitdem als vermisst Vorubergehend setzte die SMAD zur Zwangsverwaltung der Brabag ausgesuchte Treuhander ein Offiziell gingen die verbliebenen Brabag Werke im Juni 1946 laut Befehl Nr 167 uber den Ubergang von Unternehmungen in Deutschland in das Eigentum der UdSSR auf Grund der Reparationsanspruche in Sowjetische Aktiengesellschaften SAG uber Die Anlagen produzierten fur die folgenden sieben Jahre nahezu ausschliesslich fur die UdSSR Ab April 1952 gestattete die SMAD der DDR den etappenweisen Ruckkauf von Braunkohle und Hydrierwerken Jedoch wurden erst nach dem Volksaufstand vom 17 Juni 1953 die Reparationsleistungen mit Wirkung zum 1 Januar 1954 vollstandig eingestellt 193 194 Neuanfang Bearbeiten nbsp Reinhardtstrasse vormals Karlstrasse um 1983 im Bild ganz hinten die Mauer wo sich heute wieder die Kronprinzenbrucke befindet nbsp Hohenzollerndamm 125 126 in Berlin Wilmersdorf 2017 nbsp Caltex Tankboot in der Kieler Forde bei Friedrichsort 1965 Der ehemalige Hauptsitz der Brabag am Schinkelplatz 1 2 war infolge der alliierten Luftangriffe auf Berlin bei Kriegsende schwer zerstort Schon im Marz 1945 hatte die Verwaltung Ersatzraume in der Karlstrasse 20A heute Reinhardtstrasse bezogen 195 Das Gebaude befand sich unweit der Kronprinzenbrucke nach der Aufteilung Berlins ostlich der Sektorengrenze Regular sollte die Liquidation der Aktiengesellschaft im Fruhjahr 1949 erfolgen Entgegen seinem Auftrag hatte jedoch der in Berlin eingesetzte Treuhander gemeinsam mit dem Brabag Chefprokuristen seit Herbst 1945 sukzessive Aktien Dokumente und grosse Teile des noch vorhandenen flussigen Vermogens in den Westsektor transferiert wo das Unternehmen mit Billigung der sowjetischen Behorden noch eine Zweigniederlassung unterhielt Nachdem die bevorstehende Abwicklung im Januar 1949 bekannt wurde raumten der Treuhander und der Prokurist in einer Nacht und Nebel Aktion die Ostberliner Geschaftsraume transportierten samtliche noch verfugbaren Akten Dokumente Geschaftsbucher sowie das komplette Buroinventar bis hin zu Kohlebriketts in den Westteil der Stadt und eroffneten am Hohenzollerndamm 125 126 ein Buro Dies wurde der neue Hauptsitz der Braunkohle Benzin AG Mit der Flucht aus Ostberlin entzog sich die Brabag der vollstandigen SMAD Enteignung und konnte ihre trizonalen Vermogenswerte retten 196 Etwa zeitgleich setzte sich nach einer sowjetischen Inhaftierung der Bergingenieur Erich Wurzner in die westlichen Besatzungszonen ab den die amerikanische Militarregierung und die westdeutschen Behorden umgehend als geschaftsfuhrenden Brabag Treuhander einsetzten Wurzner hatte 1932 mit der Dissertation Benzingewinnung aus Braunkohle durch Schwelung und Spaltung in einem Arbeitsgang ohne Anwendung von Druck promoviert und ab 1935 die produktionstechnische Leitung des Brabag Werkes in Magdeburg ubernommen 1938 folgte seine Berufung in den Vorstand der Aktiengesellschaft Von 1950 bis weit in die 1970er Jahre hinein bekleidete er das Amt des Alleinvorstands der Braunkohle Benzin AG Wurzner verfugte schon vor dem Krieg uber gute Kontakte zu auslandischen Wissenschaftlern sowie zu britischen und US amerikanischen Olfirmen Sein Sohn Ulrich Wurzner ubernahm spater die Verwaltungsleitung der ICI Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main 197 198 199 Nach Grundung der Bundesrepublik Deutschland und der folgenden Wertpapierbereinigung beschloss die Hauptversammlung die Umstellung der Brabag Stammaktien 1 1 auf 150 Millionen DM Hierbei berucksichtigten die Aktionare Forderungen in Hohe von 300 Millionen RM aus Kriegsschaden und dem Garantievertrag mit dem Deutschen Reich die noch zugunsten der Brabag bestanden 200 Die Annahme dass der Bund Verbindlichkeiten des Deutschen Reiches ubernimmt waren begrundet Zum einen sahen die Entwurfe des Kriegsfolgenschlussgesetzes spater Allgemeines Kriegsfolgengesetz genannt die Erfullung der Anspruche durch die Bundesrepublik Deutschland vor Zum anderen ubernahm der Bund mehr als ein Drittel der Brabag Aktien Daneben setzte sich die Aktienverteilung folgendermassen zusammen RAG 29 AKW 15 I G Farbenindustrie AG i L 13 VIAG 6 5 DEA 6 201 Allerdings war auch die VIAG eine ehemalige reichseigene Aktiengesellschaft deren Anteile mit Inkrafttreten des Grundgesetzes gemass Art 134 auf die Bundesrepublik Deutschland ubergingen 202 Der neu gewahlte Brabag Aufsichtsrat bestand aus zwei Staatsbeamten Albrecht Muller von Blumencron und Erich Meissner sowie funf Vertretern der beteiligten Unternehmen darunter Franz Hellberg und erneut Gustav Brecht 203 Den Beschluss zur Wiederaufnahme der aktiven Geschaftstatigkeit fassten die verbliebenen Betreibergesellschaften freiwillig Ebenso war der Erwerb und Handel der Anteile fortan wie bei allen Aktiengesellschaften den Aktionaren freigestellt Problemlos entzogen sich die Bubiag und EWAG der weiteren Beteiligung die genauso wie die verbliebenen Grundungsmitglieder den Grossteil ihrer Betriebe in Mitteldeutschland verloren hatten aber ihren restlichen Besitz in Westdeutschland ebenfalls durch eine Sitzverlagerung retten konnten und damit als Unternehmen fortbestanden In den folgenden Jahrzehnten wechselten grosse Teile der Brabag Aktien mehrmals den Besitzer Im Dezember 1952 lag der Aktienkurs bei 310 und der Kurs der 1938 beziehungsweise 1940 ausgegebenen Anleihen bei 160 204 Anfang der 1950er Jahre verfugte die Braunkohle Benzin AG uber ein Bankguthaben von 1 5 Millionen DM sowie verschiedene alte und neue Unternehmensbeteiligungen 205 Damit versuchte die Gesellschaft unter der Leitung von Erich Wurzner wieder ein produzierendes Mineralolunternehmen zu werden Zunachst hatten die Westalliierten den Betrieb von Hydrierwerken in Deutschland aus strategischen Grunden verboten sodass in den westlichen Besatzungszonen den Treibstoffbedarf wieder uberwiegend britische und US amerikanische Olkonzerne deckten 206 Als Anfang der 1950er Jahre das Hydrierverbot aufgehoben wurde war Erdol so preiswert dass sich die Produktion synthetischer Kraftstoffe in Westdeutschland nicht rentierte Vorausschauend hatte die Brabag schon 1950 gemeinsam mit der Hugo Stinnes AG und der Bayer AG die Mineralolraffinerie Ruhrbau GmbH in Mulheim gegrundet Das neue Werk hatte eine Tageskapazitat von 2000 Barrel respektive rund 110 000 t a 207 Im Jahr 1953 wurde die Braunkohle Benzin AG aus der alliierten Kontrolle entlassen Ab 1955 baute die Gesellschaft in einer 50 50 Partnerschaft mit der US amerikanischen Caltex ausserst erfolgreich ein bundesweites Tankstellennetz auf das mit 827 Stationen einen signifikanten Marktanteil vorweisen konnte 208 Hierfur grundete die Brabag als 100 prozentiges Tochterunternehmen die Tank Kraft GmbH in Hannover die unter dem Caltex Stern Produkte der Standard Oil of California und Texaco vertrieb 209 Das Grundungskapital des Joint Ventures betrug 10 Millionen DM und wurde 1960 auf 15 Millionen erhoht 210 1956 beteiligte sich die Brabag mit 1 5 Millionen DM an der Nord West Oelleitung GmbH welche die erste Mineralolfernleitung in Europa baute 211 Hoffnungswerte Bearbeiten nbsp Besserungsschein der Braunkohle Benzin AG vom Dezember 1963Am 22 Oktober 1957 beschloss der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates eine Anderung des Grundgesetzes Einfugung Art 135a und verabschiedete auf dieser Basis am 5 November 1957 das Allgemeine Kriegsfolgengesetz welches am 1 Januar 1958 in Kraft trat Der ursprungliche Entwurf des Kriegsfolgenschlussgesetzes erfuhr erhebliche Anderungen Das Gesetz bestimmte nunmehr dass der Bund zwar grundsatzlich alle Rechte ehemaliger reichseigener Vermogenswerte beibehalt alle Anspruche gegen das Deutsche Reich aber erloschen Damit entzog der Bund sich den zuvor stets betonten Pflichten und vielen Unternehmen die Existenzgrundlage 212 213 Durch die entschadigungslose Streichung aller Forderungen gegen das Deutsche Reich wurde der Braunkohle Benzin AG nicht nur die aufgrund der Altfinanzverbindlichkeiten bestehende Kreditwurdigkeit genommen sondern jede Moglichkeit die in unmittelbarem Zusammenhang mit diesen Altvertragen noch bestehenden Finanz und Lieferantenschulden zu erfullen Umgehend stiess die DEA samtliche Aktien der Brabag ab und der Bund ubertrug seine Anteile grosstenteils der VIAG und PreussenElektra Die verbliebenen Aktionare setzten zum 1 Januar 1958 das ursprunglich in der DM Eroffnungsbilanz 1 1 auf 150 Millionen DM umgestellte Aktienkapital neu auf 1 5 Millionen fest Wahrend daraufhin einige Banken auf eine sofortige Ruckzahlung von Krediten bestanden konnte mit zahlreichen Glaubigern der vollstandige Erlass alter Lieferungs und Leistungsschulden aus Reichsmarkzeiten vereinbart werden Um liquide zu bleiben trat die Gesellschaft fast ihre gesamten Unternehmensbeteiligungen ab unter anderem die Anteile an der Mineralolraffinerie Ruhrbau GmbH in Muhlheim die gewinnbringend an die Petrofina Brussel verkauft werden konnten 214 215 216 Auf der Aktivseite blieb als wichtigste Position die Caltex Tank Kraft Mineralol GmbH die neben dem Tankstellennetz ab 1958 die Caltex Raffinerie in Raunheim und in Kassel das seinerzeit grosste Tanklager in Westdeutschland errichtete Der Treibstoffspeicher versorgte uberwiegend den suddeutschen Raum und hatte ein Fassungsvermogen von 15 250 m3 Der Umschlag von Kraftstoffen und Heizolen auf Eisenbahnkesselwagen und Tanklaster erfolgte uber 13 Fullanlagen Zudem ubernahm die Brabag im Jahr 1971 die Boco Mineralol GmbH in Regensburg Die Gesellschaft verfugte uber eine Flotte eigener Kesselwagen welche die Brabag unabhangig von der Caltex fur den Treibstofftransport zwischen Hessen und Suddeutschland nutzte und vermietete 217 218 Zu den grossten Aktionarsgesellschaften der Braunkohle Benzin AG gehorten in der Folgezeit die Rheinische Braunkohlenwerke AG Nachfolgerin der RAG Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG VIAG AKW PreussenElektra Kali und Salz AG I G Farbenindustrie AG i L 219 Von den Ruckschlagen die sich aus dem Kriegsfolgengesetz ergaben konnte sich die Brabag jedoch nicht wieder erholen Sukzessive musste das Unternehmen seine aktive Geschaftstatigkeit einstellen Der Grund dafur waren die 1938 und 1940 herausgegebenen drei Unternehmensanleihen von je 40 Millionen RM Obwohl die Brabag einen Teil bereits getilgt hatte konnte sie mit den verbliebenen Vermogenswerten nicht alle Obligationare befriedigen Ende 1961 befanden sich in Westdeutschland borsennotiert noch Wertpapiere im Gesamtwert von 10 307 550 RM im Umlauf Wie viele Brabag Papiere noch in Ostdeutschland versteckt auf Dachboden oder hinter Bucherwanden existierten war unbekannt Infolge der Streichung aller Altforderungen beantragte die Brabag Verwaltung ein Vertragshilfeverfahren Betroffen waren 30 000 Kleinsparer 220 80 Was nun folgte ging in die bundesdeutsche Finanzgeschichte als Lex Brabag ein Von den Brabag Aktionaren beauftragte Rechtswissenschaftler begrundeten dass die verbriefte Ausfallburgschaft fur die verbliebenen Grundungsmitglieder der Braunkohle Benzin AG keine Bedeutung habe da sie im Jahr 1934 gezwungen worden der Pflichtgemeinschaft beizutreten und auch die Burgschaft nur unter Druck ubernommen hatten Gleichfalls lehnte der Bundestagsausschuss fur Geld und Kredit die Umwandlung der Reichsburgschaft in eine Bundesburgschaft ab Die Deutsche Schutzvereinigung fur Wertpapierbesitz schlug die Ausgabe von Besserungsscheinen vor Hierfur taxierte die Bundesbank den Wert der in Mitteldeutschland enteigneten Werke offiziell auf 600 Millionen DM 80 Diese Summe entspricht heute der gleichen Kaufkraft von 1 103 479 872 Euro 221 Die Argumentationen der ehemaligen Brabag Grunder sowie der Bundesregierung waren fur viele Kleinsparer mehr als eine bose Uberraschung Denn die Obligationen wurden auf dem Anlagemarkt unverandert frei gehandelt Neben der Brabag selbst hatten Banken und sogar das Bundesministerium der Finanzen die verburgten Obligationen der Braunkohle Benzin AG beispielsweise bei Bauvorhaben als 100 prozentige Sicherungsabtretung fur Kredite anerkannt 222 Letztlich wurden die Zinsen reduziert und die Schuldverschreibungen ruckwirkend 10 1 von Reichsmark auf Deutsche Mark umgestellt Damit verwandelte sich das einstige Emissionsvolumen in Hohe von 120 Millionen RM in 12 Millionen DM beziehungsweise 1 3 Millionen DM fur die Wertpapiere die sich noch im Umlauf befanden Aufgrund gerichtlicher Beschlusse erfolgte ab 1963 die quotale Auszahlung der umgestellten Betrage fur die Wertpapiere von 1938 in Hohe von 35 beziehungsweise 25 fur die Papiere von 1940 Fur den Rest erhielten die Glaubiger Besserungsscheine zuerkannt Beispiele 1000 RM bei Teilschuldverschreibung von 1938 Neubewertung 100 DM Auszahlung 35 DM Besserungsschein 65 DM 1000 RM bei Teilschuldverschreibung von 1940 Neubewertung 100 DM Auszahlung 25 DM Besserungsschein 75 DM 80 Zur Schuldenregulierung bedienten sich nach dem Brabag Beschluss mehrere Institutionen und Unternehmen der Ausgabe von Besserungsscheinen die vor 1945 Anleihen herausgegeben hatten und beschlagnahmte Vermogenswerte in der ehemaligen Sowjetischen Besatzungszone beziehungsweise in den ehemals deutschen Ostgebieten besassen Die verbrieften Restverbindlichkeiten stellen teilweise bis heute sogenannte Hoffnungswerte dar 223 Auflosung BearbeitenNachdem die Brabag keine Gewinne mehr erzielen konnte beschlossen die beteiligten Unternehmen im Jahr 1983 die Aktiengesellschaft als blossen Firmenmantel bestehen zu lassen Damit blieb die Brabag auf dem Papier erhalten so dass den Aktionaren die Anspruche auf das in Mitteldeutschland enteignete Vermogen nicht verloren gingen Das Unternehmen besass in der Folgezeit kein eigenes Personal mehr sondern wurde von den Aktionarsgesellschaften mit verwaltet Da die Rheinische Braunkohlenwerke AG beziehungsweise deren Nachfolgegesellschaft die RWE Rheinbraun AG inzwischen mit 48 den grossten Aktienanteil an der Rest Brabag hielt stellte sie einen Mitarbeiter zu Administrationszwecken ab Eines der Vorstandsmitglieder der RWE Rheinbraun sass dem Aufsichtsrat der Brabag bis zur Auflosung vor 224 Nach der Deutschen Wiedervereinigung forderten die Beteiligungsgesellschaften eine Ruckgabe der enteigneten Brabag Vermogenswerte Dazu zahlten neben den Werken der Grund und Boden der ehemaligen Brabag Siedlungen die mittlerweile zum Landeseigentum von Sachsen Brandenburg und Sachsen Anhalt gehorten Der Verwaltungssitz der Brabag wurde 1990 nach Koln und 1998 zuruck nach Berlin verlegt Auf Grundlage des Einigungsvertrages und des Vermogensgesetzes VermG blieben die SMAD Enteignungen trotz jahrelanger juristischer Bemuhungen der Brabag Aktionare jedoch rechtsgultig Somit entfiel fur die beteiligten Unternehmen der Grund die Brabag aufrechtzuerhalten Am 21 Februar 2002 wurde die Braunkohle Benzin AG aus dem Handelsregister geloscht 225 Damit endete die Geschichte eines Unternehmens das 1934 im Zuge der NS Autarkiepolitik als Pflichtgemeinschaft angeblich unter Zwang gegrundet worden war An dieser Darstellung halten die ehemaligen Brabag Grundungsgesellschaften beziehungsweise deren Nachfolgerinnen unverandert in Unternehmenspublikationen und Firmenbiografien fest Unabhangigen Studien zufolge konnte der NS Staat jedoch auf die gewunschten industriellen Kapazitaten widerstandslos zuruckgreifen da die Investitionstatigkeit in den betreffenden Branchen im Allgemeinen keineswegs auf staatlichem Zwang beruhte Vielmehr erfolgten die meisten Investitionen freiwillig aufgrund eines der privatwirtschaftlichen Rationalitat entspringenden Profitinteresses 226 Langer als im Dritten Reich und in jedem Fall freiwillig hielten die beteiligten Unternehmen am Fortbestand der Brabag in der Bundesrepublik Deutschland fest Das 1934 entwickelte Logo sowie das Layout des Briefpapiers blieben uber 67 Jahre unverandert Noch im Jahr 2002 trugen die Lettern Braunkohle Benzin AG denselben braunen Farbton wie 1934 227 Literatur BearbeitenRainer Karlsch Raymond G Stokes Faktor Ol Die Mineralolwirtschaft in Deutschland 1859 1974 Beck Munchen 2003 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau Koln 2003 Henry Hatt Geheimprojekt Rotfeder Schwalbe 2 Die BRABAG ZEITZ am Bocksberg bei Marktgolitz Heinrich Hattenhauer Ludwigsstadt 2018 Weblinks BearbeitenOriginalfotos Brabag NS Musterbetrieb einzelne Werke Deutsche Digitale Bibliothek Verordnung uber die Errichtung von Pflichtgemeinschaften in der Braunkohlenwirtschaft vom 28 September 1934 Osterreichische Nationalbibliothek Durchfuhrungsverordnung uber die Errichtung wirtschaftlicher Pflichtgemeinschaften in der Braunkohlenwirtschaft vom 23 Oktober 1934 Osterreichische Nationalbibliothek Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Brabag in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Weltmacht Ol Der Spiegel vom 24 Dezember 1973 abgerufen am 29 Mai 2019 Gunter Bayerl Braunkohleveredelung im Niederlausitzer Revier Waxmann Verlag 2009 S 63 Titus Kockel Deutsche Olpolitik 1928 1938 Walter de Gruyter 2015 S 209 Dietrich Eichholtz Krieg um Ol Leipziger Universitatsverlag 2006 S 8 Titus Kockel Deutsche Olpolitik 1928 1938 Walter de Gruyter 2015 S 209 Sabine Brinkmann Das Dritte Reich und der synthetische Treibstoff Eine Kritik der Forschung aus chemietechnischer Sicht In Akkumulation Informationen des Arbeitskreises fur kritische Unternehmens und Industriegeschichte Nr 15 2001 S 16 23 hier S 20 Auf Kritische Unternehmensgeschichte de PDF 40 2 kB abgerufen am 27 August 2022 Hans Kristian Kirsch Der Spanische Burgerkrieg in Augenzeugenberichten Karl Rauch Verlag 1967 S 354 Carlos Collado Seidel Der Spanische Burgerkrieg Geschichte eines europaischen Konflikts C H Beck 2010 S 155 f Berufsgenossenschaft der Chemischen Industrie Hrsg Chemie Arbeit in Werk und Labor Band 6 Verlag Chemie Berlin 1938 S 968 Ernst Telschow Hrsg Jahrbuch 1942 der Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Haag Drugulin 1942 S 66 Reichsanzeiger vom 28 Oktober 1934 Hamburgisches Welt Wirtschafts Archiv abgerufen am 1 Juni 2019 a b Franz Spausta Treibstoffe fur Verbrennungsmotoren Springer Verlag 2013 S 72 Ruhrkohle Der Spiegel vom 12 September 1951 abgerufen am 1 Juni 2019 Nach Modell Marz 1919 Die Zeit vom 11 Dezember 1952 abgerufen am 1 Juni 2019 Gunter Bayerl Braunkohleveredelung im Niederlausitzer Revier Waxmann Verlag 2009 S 63 Rainer Karlsch Raymond G Stokes Faktor Ol Die Mineralolwirtschaft in Deutschland 1859 1974 C H Beck 2003 S 183 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 34 Jonas Scherner Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich Ausgabe 174 Teil 4 David Brown Book Company 2008 S 108 f Rainer Karlsch Raymond G Stokes Faktor Ol Die Mineralolwirtschaft in Deutschland 1859 1974 C H Beck 2003 S 184 Bohlen Forschung Tenhumberg abgerufen am 4 Juni 2019 Karl Heinz Kuttner Kolbenmaschinen Springer Verlag 2013 S 334 Uwe Steinhuber Einhundert Jahre bergbauliche Rekultivierung in der Lausitz Dissertation Philosophische Fakultat der Universitat Olomouc 2005 S 170 Robert Wizinger Chemische Plaudereien uber Atomzertrummerung Gaskrieg Vitamine Kohleverflussigung und viele andere Gegenwartsprobleme Verlag der Buchgemeinde 1937 S 234 Erich Krenkel Grossdeutschlands Bodenschatze Springer Verlag 1941 S 78 Sabine Brinkmann Das Dritte Reich und der synthetische Treibstoff Akkumulation 15 2001 S 19 f Ruhr Universitat Bochum abgerufen am 10 Juni 2019 Helmut Maier Gemeinschaftsforschung Bevollmachtigte und der Wissenstransfer Die Rolle der Kaiser Wilhelm Gesellschaft im System kriegsrelevanter Forschung des Nationalsozialismus Wallstein Verlag 2007 S 477 Johann Gerdes Das Verschwinden der Arbeitsplatze Wo bleiben die Arbeitskrafte Zwei Fallstudien aus den neuen Bundeslandern Universitat Rostock Wirtschafts und Sozialwissenschaftliche Fakultat 1997 S 60 Die AG Sachsische Werke ASW 1923 1947 Tagebau Espenhain abgerufen am 16 Juni 2019 Wo gestern Wusten wuchsen sollen morgen Oasen bluhn Die Welt abgerufen am 15 Juni 2019 Geschaftsberichte und Pressenotizen EWAG Hamburgisches Welt Wirtschafts Archiv abgerufen am 16 Juni 2019 Was von der Kohle blieb Lausitzer Rundschau vom 26 Oktober 2005 abgerufen am 16 Juni 2019 Lorentz A Conradi The Chemical Utilization of the Subbituminous Coals of Washington University of Washington Press 1950 S 46 United States Bureau of Mines Hrsg Information Circular U S Department of the Interior 1945 S 12 Gas Enciclopedia Italiana abgerufen am 16 Juni 2019 Norbert Frei Ralf Ahrens Jorg Osterloh Tim Schanetzky Flick Der Konzern die Familie die Macht Karl Blessing Verlag 2010 Germany s Synthetic Fuel Industry 1927 45 PDF 0 25 MB Department of History Texas A amp M University 2003 abgerufen am 5 Juni 2022 Von Blut und Borsen Der Spiegel Ausgabe 47 2003 abgerufen am 6 Juni 2019 Peter Hayes Industry and Ideology I G Farben in the Nazi Era Cambridge University Press 2000 S 147 f Rainer Karlsch Raymond G Stokes Faktor Ol Die Mineralolwirtschaft in Deutschland 1859 1974 C H Beck 2003 S 183 f Bund der Steuerzahler Hrsg Der Bund als Konzern Unternehmer Hans Holzmann Verlag 1954 S 44 f Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 28 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 31 36 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 36 Bohlen Forschung Tenhumberg abgerufen am 4 Juni 2019 Ludwig Mellinger Hrsg Die Bank Wochenhefte fur Finanz und Bankwesen Chronik der Wirtschaft Band 32 Ausgabe 2 Bank Verlag 1939 S 968 Gustav Stolper Hrsg Der deutsche Volkswirt Zeitschrift fur Politik und Wirtschaft Band 13 Berlin 1938 S 2112 a b Bau und Montageleitung Brabag Zeitz Hrsg Die Geschichte des Erbhofes Troglitz der Braunkohe Benzin AG Informationsschrift wahrend der Bau und Montagezeit 1937 38 Brabag Zeitz 1939 24 Seiten Bohlen Forschung Tenhumberg abgerufen am 11 Juni 2019 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 113 Rainer Karlsch Jochen Laufer Sowjetische Demontagen in Deutschland 1944 1949 Duncker amp Humblot 2002 S 245 Chronik zur Chemiegeschichte am Standort Zeitz Deutsches Chemie Museum Merseburg abgerufen am 11 Juni 2019 a b Franz Spausta Treibstoffe fur Verbrennungsmotoren Springer Verlag 2013 S 72 f Heinz Gerhard Franck Andre Knop Kohleveredlung Chemie und Technologie Springer Verlag 2013 S 229 Henry Ludmer Oil in Germany The Ohio State University 1947 S 260 University of Toledo abgerufen am 8 Juni 2019 Brabag Braunkohle Benzin AG Berlin Werk Bohlen Staatsarchiv Leipzig abgerufen am 11 Juni 2019 Wolfgang Birkenfeld Der synthetische Treibstoff 1933 1945 Musterschmidt Verlag 1964 S 45 Titus Kockel Deutsche Olpolitik 1928 1938 Walter de Gruyter 2015 S 134 Frank Pega Die Tatigkeit der Deutsche Revisions und Treuhand AG von 1925 bis 1945 Inaugural Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 167 171 Ludwig Maximilians Universitat Munchen abgerufen am 5 Juli 2019 Braunkohle Benzin AG Brabag Werk Schwarzheide 1 2 Vorlage Toter Link redalyc landeshauptarchiv brandenburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Brandenburgisches Landeshauptarchiv abgerufen am 11 Juni 2019 Sabine Brinkmann Das Dritte Reich und der synthetische Treibstoff Akkumulation 15 2001 S 16 23 Ruhr Universitat Bochum abgerufen am 10 Juni 2019 Chronik zur Chemiegeschichte am Standort Zeitz Deutsches Chemie Museum Merseburg abgerufen am 11 Juni 2019 Heinz Gerhard Franck Andre Knop Kohleveredlung Chemie und Technologie Springer Verlag 2013 S 229 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 36 37 Helmut Maier Gemeinschaftsforschung Bevollmachtigte und der Wissenstransfer Die Rolle der Kaiser Wilhelm Gesellschaft im System kriegsrelevanter Forschung des Nationalsozialismus Wallstein Verlag 2007 S 485 Germany s Synthetic Fuel Industry 1927 45 PDF 0 25 MB Department of History Texas A amp M University 2003 S 5 abgerufen am 5 Juni 2022 Klaus Dietmar Henke Johannes Bahr Dieter Ziegler Harald Wixforth Die Dresdner Bank im Dritten Reich Oldenbourg 2006 S 317 f Frank Pega Die Tatigkeit der Deutsche Revisions und Treuhand AG von 1925 bis 1945 Inaugural Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 167 Ludwig Maximilians Universitat Munchen abgerufen am 5 Juli 2019 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 28 Geschaftsbericht 1934 Ilse Bergbau AG Hamburgisches Welt Wirtschafts Archiv abgerufen am 5 Juli 2019 Geschaftsbericht 1934 Elektrowerke AG Hamburgisches Welt Wirtschafts Archiv abgerufen am 5 Juli 2019 Geschaftsbericht der A Riebeck sche Montanwerke AG 52 Geschaftsjahr S 7 Hamburgisches Welt Wirtschafts Archiv abgerufen am 5 Juli 2019 Gustav Stolper Peter Waller Franz Reuter Hans Baumgarten Der Deutsche Volkswirt Band 13 Ausgabe 1 Teil 1 H S Hermann 1938 S 307 Wolfgang Benz Hrsg Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Band 51 Verlag der Wissenschaften 2003 S 497 Frank Pega Die Tatigkeit der Deutsche Revisions und Treuhand AG von 1925 bis 1945 Inaugural Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 167 171 Ludwig Maximilians Universitat Munchen abgerufen am 5 Juli 2019 Statistisches Reichsamt Hrsg Wirtschaft und Statistik Metzler Poeschel 1938 S 613 Heinrich Hunke Hrsg Die Deutsche Volkswirtschaft Band 1 Nationalsozialistischer Wirtschaftsdienst 1937 S 87 Rainer Karlsch Raymond G Stokes Faktor Ol Die Mineralolwirtschaft in Deutschland 1859 1974 C H Beck 2003 S 184 Bund der Steuerzahler Hrsg Der Bund als Konzern Unternehmer Hans Holzmann 1954 S 43 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 39 a b c d Hans Georg Glasemann Ingo Korsch Hoffnungswerte Ungeregelte Anspruche aus Wertpapieremissionen vor 1945 und ihre Entschadigung nach der Wiedervereinigung Springer Verlag 2013 S 153 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 39 Sind Staatsburgschaften wirklich nichts wert Die Zeit vom 28 Marz 1957 abgerufen am 5 Juli 2019 Brabag Obligationare Verletzt der Bund seine Schuldnermoral Die Zeit vom 21 Oktober 1960 abgerufen am 5 Juli 2019 Bund der Steuerzahler Hrsg Der Bund als Konzern Unternehmer Hans Holzmann 1954 S 44 f Bohlen Forschung Tenhumberg abgerufen am 28 Mai 2019 Heinrich Hoffmann Braunkohle Benzin A G Werk Bohlen Nationalsozialistischer Musterbetrieb Raumbildalbum Raumbild Verlag Otto Schonstein 1941 S 4 f Michael Vester Michael Hofmann Irene Zierke Soziale Milieus in Ostdeutschland Bund Verlag 1995 S 95 Ursula Bischoff Der Einfluss der bergbaulichen Traditionen und grossindustriellen Entwicklungen auf das soziale Gefuge und die Mobilitat der Braunkohlenarbeiterschaft von Borna Humboldt Universitat zu Berlin Dissertation 2000 S 141 Sachsischen Olefinwerke Hrsg Der Aufbau des Bohlener Benzinwerkes SOW Werkszeitung Effektiv Sonderausgabe vom 12 Mai 1994 S 2 Ursula Bischoff Der Einfluss der bergbaulichen Traditionen und grossindustriellen Entwicklungen auf das soziale Gefuge und die Mobilitat der Braunkohlenarbeiterschaft von Borna Humboldt Universitat zu Berlin Dissertation 2000 S 134 f Braunkohle Benzin A G Hrsg Der Kontakt Werkzeitung Braunkohle Benzin A G Berlin 1938 Ausgaben 1 2 Ursula Bischoff Der Einfluss der bergbaulichen Traditionen und grossindustriellen Entwicklungen auf das soziale Gefuge und die Mobilitat der Braunkohlenarbeiterschaft von Borna Humboldt Universitat zu Berlin Dissertation 2000 S 134 f Robert Dopp Jenaplan Padagogik im Nationalsozialismus LIT Verlag Munster 2003 S 580 Verein Deutscher Chemiker Hrsg Die Chemische Fabrik Band 12 Verlag Chemie 1939 S 279 Denise Wesenberg Verortet Erinnern und Gedenken in Sachsen Anhalt Landeszentrale fur politische Bildung 2004 S 85 Leistungskampf der deutschen Betriebe Deutsches Historisches Museum abgerufen am 28 Mai 2019 Braunkohle Benzin AG Berlin Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 28 Mai 2019 Sachsischen Olefinwerke Hrsg Der Aufbau des Bohlener Benzinwerkes SOW Werkszeitung Effektiv Sonderausgabe vom 12 Mai 1994 S 3 Ortsgeschichte Bohlen Memento des Originals vom 25 Marz 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadt boehlen de Stadtverwaltung Bohlen abgerufen am 28 Mai 2019 ASW Aktiengesellschaft Sachsische Werke Braunkohlen und Grosskraftwerk Bohlen Sachsisches Staatsarchiv abgerufen am 28 Mai 2019 Schwarzheider kampfen fur die Brabag Siedlung Lausitzer Rundschau vom 8 Mai 2019 abgerufen am 27 Mai 2019 Historische BRABAG Werkssiedlung Schwarzheide Memento des Originals vom 15 Juni 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www familie jank de Forschung Jank abgerufen am 27 Mai 2019 Nationalsozialistischer Wohn und Siedlungsbau Magdeburg S 78 f Stadtverwaltung Magdeburg abgerufen am 27 Mai 2019 Magdeburg Rothensee 1 2 Vorlage Toter Link www uni magdeburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Universitat Magdeburg abgerufen am 27 Mai 2019 Troglitz Gemeinde Elsteraue abgerufen am 27 Mai 2019 Veronika Arndt Heidrun Schwarz Hydrierwerk Zeitz Die Geschichte eines Chemieunternehmens 1937 1996 Zeitzer Innovative Arbeitsfordergesellschaft mbH 1999 S 25 f Chronik zur Chemiegeschichte am Standort Zeitz Deutsches Chemie Museum Merseburg abgerufen am 3 Juni 2019 Der Kontakt Deutsche Nationalbibliothek abgerufen am 27 Mai 2019 Michael Vester Michael Hofmann Irene Zierke Soziale Milieus in Ostdeutschland Bund Verlag 1995 S 96 Rainer Geissler Sozialer Umbruch in Ostdeutschland VS Verlag fur Sozialwissenschaften 1993 S 167 Rainer Karlsch Raymond G Stokes Faktor Ol Die Mineralolwirtschaft in Deutschland 1859 1974 C H Beck 2003 S 184 Sabine Brinkmann Das Dritte Reich und der synthetische Treibstoff Akkumulation 15 2001 S 16 Ruhr Universitat Bochum abgerufen am 10 Juli 2019 Adam Tooze Okonomie der Zerstorung Munchen 2007 S 149 Wilhelm Treue Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan 1936 In VfZ 2 1955 S 184 ff Institut fur Zeitforschung abgerufen am 10 Juli 2019 Walter Wetzel Geschichte der deutschen Chemie in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Band 19 Mitteilungen Fachgruppe Geschichte der Chemie Frankfurt a M 2007 S 194 Gesellschaft Deutscher Chemiker abgerufen am 10 Juli 2019 Henry Ludmer Oil in Germany The Ohio State University 1947 S 260 University of Toledo abgerufen am 8 Juni 2019 Robert Haul Das Portrait Friedrich Bergius 1884 1949 In Chemie in unserer Zeit 19 1985 S 59 67 Werner Abelshauser Die BASF Eine Unternehmensgeschichte C H Beck 2002 S 284 Wolfgang Birkenfeld Der synthetische Treibstoff 1933 1945 Musterschmidt Verlag 1964 S 135 Rudiger Vom Bruch Brigitte Kaderas Wissenschaften und Wissenschaftspolitik Franz Steiner Verlag 2002 Seite 58 Fussnote 23 Henry Ludmer Oil in Germany The Ohio State University 1947 S 260 University of Toledo abgerufen am 10 Juli 2019 Walter Teltschik Geschichte der deutschen Grosschemie Entwicklung und Einfluss in Staat und Gesellschaft Wiley VCH 1992 S 158 Entwicklung und Produktion von synthetischem Benzin Wollheim Memorial abgerufen am 10 Juli 2019 Sabine Brinkmann Das Dritte Reich und der synthetische Treibstoff Akkumulation 15 2001 S 19 Ruhr Universitat Bochum abgerufen am 10 Juli 2019 Sabine Brinkmann Das Dritte Reich und der synthetische Treibstoff Akkumulation 15 2001 S 19 Ruhr Universitat Bochum abgerufen am 10 Juli 2019 Dieter Osteroth Von der Kohle zur Biomasse Springer Verlag 1989 S 18 Gunther Luxbacher Kohle Ol Benzin In Helmut Maier Gemeinschaftsforschung Bevollmachtigte und der Wissenstransfer Wallstein Verlag 2007 S 443 Lebenssaft der Wehrmacht Der Spiegel vom 28 Juni 2010 abgerufen am 10 Juli 2019 Auch wenn die Front gehalten hatte Die Zeit vom 24 Dezember 1953 abgerufen am 10 Juli 2019 Der lange Kampf ums Ol Der Spiegel vom 1 Juni 2010 abgerufen am 10 Juli 2019 Michael Borchard Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion Zur politischen Bedeutung der Kriegsgefangenenfrage 1949 1955 Univ Diss Dusseldorf 2000 Andreas Hilger Deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion 1941 1956 Kriegsgefangenenalltag Lagerpolitik und Erinnerung Univ Diss Essen 2000 Michael Burleigh The Third Reich A New History Hill and Wang 2000 S 7 f Ralf Bierod Das Anlernen von Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeitern in deutschen Betrieben wahrend des Zweiten Weltkriegs Ibidem Verlag 2012 S 19 25 Weltmacht Ol Der Spiegel vom 24 Dezember 1973 abgerufen am 27 Mai 2019 Bohlen Aussenlager des Konzentrationslagers Buchenwald Forschung Tenhumberg abgerufen am 27 Mai 2019 Der Kreis Pirna im Zweiten Weltkrieg KZ Aussenlager KZ Haftlingseinsatz zum Aufbau von Treibstoffanlagen S 30 f Geschichtsverein Pirna abgerufen am 27 Mai 2019 Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler 1 2 Vorlage Toter Link www uni magdeburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Universitat Magdeburg abgerufen am 27 Mai 2019 Troglitz Rehmsdorf Geschichte eines Konzentrationslagers S 2 Academia edu abgerufen am 27 Mai 2019 Schlacht um Sprit Der Spiegel vom 1 April 1964 abgerufen am 27 Mai 2019 Nikolaus Wachsmann KL Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Siedler Verlag 2016 S 331 f Walter Bartel Buchenwald Mahnung und Verpflichtung Dokumente und Berichte Deutscher Verlag der Wissenschaften 1983 S 254 Troglitz Rehmsdorf Geschichte eines Konzentrationslagers S 2 Academia edu abgerufen am 27 Mai 2019 Aussenlager Schwarzheide Forschung Tenhumberg abgerufen am 27 Mai 2019 Bomben auf Schwarzheide Lausitzer Rundschau vom 15 Marz 2005 abgerufen am 27 Mai 2019 Josef Wisskirchen Rudy Herz Ein judischer Rheinlander Verlag Ralf Liebe 2012 S 55 f Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler 1 2 Vorlage Toter Link www uni magdeburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Universitat Magdeburg abgerufen am 27 Mai 2019 Magdeburg Aussenlager Magda Forschung Tenhumberg abgerufen am 27 Mai 2019 Walter Bartel Buchenwald Mahnung und Verpflichtung Dokumente und Berichte Deutscher Verlag der Wissenschaften 1983 S 254 Aussenlager Bohlen Forschung Naumann abgerufen am 27 Mai 2019 Bohlen Aussenlager des Konzentrationslagers Buchenwald Forschung Tenhumberg abgerufen am 27 Mai 2019 Brabag Braunkohle Benzin AG Berlin Werk Bohlen Sachsisches Staatsarchiv abgerufen am 27 Mai 2019 Troglitz Rehmsdorf Geschichte eines Konzentrationslagers S 1 4 Academia edu abgerufen am 27 Mai 2019 Kommandos mit judischen Haftlingen Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 27 Mai 2019 Troglitz Rehmsdorf Aussenlager Wille Forschung Tenhumberg abgerufen am 27 Mai 2019 Aussenlager Troglitz Rehmsdorf Forschung Naumann abgerufen am 27 Mai 2019 Die Schande von Troglitz Bild Zeitung vom 8 April 2015 abgerufen am 27 Mai 2019 Vor 70 Jahren mussten sich in Troglitz Zwangsarbeiter zu Tode schuften Neues Deutschland vom 11 April 2015 abgerufen am 27 Mai 2019 Stefan Hordler Ordnung und Inferno Das KZ System im letzten Kriegsjahr Wallstein Verlag 2015 S 364 Gedenkstattenportal Stiftung Denkmal fur ermordete Juden abgerufen am 27 Mai 2019 Rolf Zabel Die Kriegsjahre 1939 1945 in Zeitz und Umgebung Geschichts und Altertumsvereins fur Zeitz und Umgebung e V Zeitz 2005 S 11 f Karin Hartewig Harry Stein Leonie Wannenmacher Der gesauberte Antifaschismus Akademie Verlag 1994 S 214 Der Kreis Pirna im Zweiten Weltkrieg KZ Aussenlager KZ Haftlingseinsatz zum Aufbau von Treibstoffanlagen S 30 f Geschichtsverein Pirna abgerufen am 27 Mai 2019 Untertage Verlagerung Schwalbe V Team Bunkersachsen abgerufen am 24 September 2019 Das Bauvorhaben Schwalbe V eine Chronologie Heimatverein Berga Elster abgerufen am 24 September 2019 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 87 f Troglitz Rehmsdorf Geschichte eines Konzentrationslagers S 4 Academia edu abgerufen am 27 Mai 2019 Katharina Stengel Werner Konitzer Opfer als Akteure Interventionen ehemaliger NS Verfolgter in der Nachkriegszeit Campus Verlag GmbH 2008 S 95 Helmut Kramer Karsten Uhl Jens Christian Wagner Hrsg Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und die Rolle der Justiz Taterschaft Nachkriegsprozesse und die Auseinandersetzung um Entschadigungsleistungen Fachhochschule Nordhausen 2007 S 102 f Matthias Baxmann Vom Pfutzenland zum Energiebezirk Die Geschichte der Industrialisierung in der Lausitz Verlag der Kunst 2004 S 81 Braunkohle Benzin AG Brabag Werk Schwarzheide 1 2 Vorlage Toter Link redalyc landeshauptarchiv brandenburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Brandenburgisches Landeshauptarchiv abgerufen am 14 Juli 2019 Chronik zur Chemiegeschichte am Standort Zeitz Deutsches Chemie Museum Merseburg abgerufen am 14 Juli 2019 Willy Schilling Thuringen 1933 1945 Ch Links Verlag 2010 S 112 Ursula Bischoff Der Einfluss der bergbaulichen Traditionen und grossindustriellen Entwicklungen auf das soziale Gefuge und die Mobilitat der Braunkohlenarbeiterschaft von Borna Dissertation Humboldt Universitat zu Berlin 2000 S 196 Humboldt Universitat zu Berlin abgerufen am 16 Juli 2019 Bohlen Forschung Tenhumberg abgerufen am 16 Juli 2019 Beitrage zur Geschichte der Sozialdemokratie in Sachsen Anhalt Heft 7 2015 S 24 SPD Sachsen Anhalt abgerufen am 16 Juli 2019 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 185 186 Wolfgang Benz Barbara Distel Angelika Konigseder Der Ort des Terrors Hinzert Auschwitz Neuengamme C H Beck 2005 S 282 Germany s Synthetic Fuel Industry 1927 45 PDF 0 25 MB Department of History Texas A amp M University 2003 S 10 abgerufen am 5 Juni 2022 Walter Kronig Die katalytische Druckhydrierung von Kohlen Teeren und Mineralolen Das I G Verfahren von Matthias Pier Springer Verlag 2013 S 258 Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Andreas Weigelt Mike Schmeitzner Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Vandenhoeck amp Ruprecht 2015 S 520 Klaus Dieter Muller Thomas Schaarschmidt Andreas Weigelt Mike Schmeitzner Todesurteile sowjetischer Militartribunale gegen Deutsche 1944 1947 Vandenhoeck amp Ruprecht 2015 S 148 Rolf Petri Technologietransfer aus der deutschen Chemieindustrie 1925 1960 Duncker amp Humblot 2004 S 183 John E Lesch The German Chemical Industry in the Twentieth Century Kluwer Academic Publishers 2013 S 390 Don Bongaards A Sense of Urgency Xlibris Corporation 2009 S 42 Anthony N Stranges The US Bureau of Mines s synthetic fuel programme 1920 1950s German connections and American advances In Annals of Science 54 2006 S 29 doi 10 1080 00033799700200111 Norman M Naimark The Russians in Germany Belknap Press of Harvard University Press 1997 S 206 ff How T Force abducted Germany s best brains for Britain The Guardian vom 29 August 2007 abgerufen am 8 Juli 2019 How T Force abducted Germany s best brains for Britain The Guardian vom 29 August 2007 abgerufen am 8 Juli 2019 Institute of Petroleum Hrsg Annual Reviews of Petroleum Technology Band 10 Institute of Petroleum Great Britain 1951 S 246 Billingham Wharf and Official Opening of the Coal Hydrogenation Petrol Plant ICI Billingham by James Ramsay MacDonald M P British Film Institute abgerufen am 8 Juli 2019 David Edgerton Britain s War Machine Oxford University Press 2013 S 187 Christiane Kunzel Verwaltung Sowjetische Staatliche Aktiengesellschaften in Deutschland SAG In Horst Moller Alexandr O Tschubarjan Hrsg SMAD Handbuch Die Sowjetische Militaradministration in Deutschland 1945 1949 Oldenbourg Verlag 2009 S 388 395 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 184 U S Dept of the Interior Hrsg Bureau of Mines Information Circular Bureau of Mines Washington D C 1949 S 66 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 184 186 Erich Wurzner Benzingewinnung aus Braunkohle durch Schwelung und Spaltung in einem Arbeitsgang ohne Anwendung von Druck Dissertation Knapp 1932 WURZNER Ulrich Dr Personenregister Universitat Heidelberg Gerhard Kobler Rechtsfakultat Universitat Innsbruck abgerufen am 8 Juli 2019 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 186 Aus den Unternehmungen Die Zeit vom 27 Marz 1952 abgerufen am 8 Juli 2019 Bund der Steuerzahler Hrsg Der Bund als Konzern Unternehmer Hans Holzmann 1954 S 44 f Bundesministerium der Finanzen Hrsg Finanzbericht 1968 Stollfuss 1969 S 60 f Aus den Unternehmungen Die Zeit vom 27 Marz 1952 abgerufen am 8 Juli 2019 Bund der Steuerzahler Hrsg Der Bund als Konzern Unternehmer Hans Holzmann 1954 S 43 Deutsche Gesellschaft fur Mineralolwissenschaft und Kohlechemie Hrsg Erdol und Kohle Band 5 Industrieverlag von Herrnhausen KG 1952 S 208 Aus strategischen Grunden Der Spiegel vom 23 Juni 1949 abgerufen am 21 Juli 2019 PennWell Hrsg Oil and gas journal Petroleum Publishing Company 1951 S 4 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 187 Kurt Pritzkoleit Wem Gehort Deutschland Eine Chronik von Besitz und Macht K Desch 1957 S 547 Werner Heyde Wettbewerbsverhaltnisse und Absatzpolitik auf dem westdeutschen Benzinmarkt Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1960 S 24 Kurt Pritzkoleit Manner Machte Monopole Hinter den Turen der westdeutschen Wirtschaft K Rauch 1963 S 395 Allgemeines Kriegsfolgengesetz Rechtslexikon net abgerufen am 22 Juli 2019 Robert Fischer Karl Nastelski Otto Loscher Gunther Wilde Das Burgerliche Gesetzbuch mit besonderer Berucksichtigung der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes Recht der Schuldverhaltnisse 241 432 Grosskommentare der Praxis Walter de Gruyter 2018 S 1540 f Brabag tilgt Verlust 1957 Memento vom 10 Juni 2013 im Internet Archive Die Zeit vom 7 Marz 1957 abgerufen am 18 Juli 2019 Carl Zerbe Hrsg Erdol und Kohle Band 11 Ausgabe 2 Industrieverlag von Hernhausen 1958 S 687 Das Spezial Archiv der Deutschen Wirtschaft Hrsg Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 1964 65 Band 5 Hoppenstedt 1965 S 4427 f Carl Zerbe Hrsg Erdol und Kohle Band 11 Ausgabe 2 Industrieverlag von Hernhausen 1958 S 687 Braunkohle Benzin AG Hanseatisches Sammlerkontor fur Historische Wertpapiere abgerufen am 21 Juli 2019 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 188 Sind Staatsburgschaften wirklich nichts wert Die Zeit vom 28 Marz 1957 abgerufen am 5 Juli 2019 Inflationsrechner Dollar 1959 zu Dollar 2019 1 Dollar 4 20 DM in 1959 In dollartimes com abgerufen am 5 Juli 2019 Durchfuhrung des Allgemeinen Kriegsfolgengesetzes Bd 9 Archivportal Deutsche Digitale Bibliothek abgerufen am 23 Juli 2019 Hans Georg Glasemann Ingo Korsch Hoffnungswerte Ungeregelte Anspruche aus Wertpapieremissionen vor 1945 und ihre Entschadigung nach der Wiedervereinigung Springer Verlag 2013 S 82 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 188 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 188 189 Jonas Scherner Die Logik der Industriepolitik im Dritten Reich Ausgabe 174 Teil 4 David Brown Book Company 2008 Tobias Butow Franka Bindernagel Ein KZ in der Nachbarschaft Das Magdeburger Aussenlager der Brabag und der Freundeskreis Himmler Bohlau 2003 S 189 Normdaten Korperschaft GND 4762087 0 lobid OGND AKS LCCN no2004048781 VIAF 127713130 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brabag amp oldid 237501763