www.wikidata.de-de.nina.az
Carl Zerbe 13 Februar 1894 in Freiburg im Breisgau 7 April 1985 war ein deutscher Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Fruhe Karriere 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 3 Nach 1945 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenFruhe Karriere Bearbeiten Carl Zerbe studierte nach dem Ersten Weltkrieg Chemie in Freiburg und Bonn und schloss das Studium 1921 mit der Promotion ab Anschliessend wurde er am Kaiser Wilhelm Institut fur Kohlenforschung in Mulheim an der Ruhr Assistent bei Franz Fischer Von 1926 bis 1930 war er bei der Gesellschaft fur Teerverwertung in Duisburg Meiderich die spater in den Rutgerswerken aufging Nach anderen Quellen war er 1928 bis 1929 beim Reichspatentamt tatig 1 1930 habilitierte sich Zerbe an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel wo er anschliessend bis 1933 lehrte Dann trat er eine Stelle bei der Rhenania Ossag einer Tochterfirma des Mineralolunternehmens Royal Dutch Shell an 2 3 Am 12 Januar 1940 wurde er an der Universitat Kiel ausserplanmassiger Professor fur Chemische Technologie spater war er gleichzeitig Lehrbeauftragter an der Universitat Hamburg 1 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nachdem das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg die Niederlande uberfallen hatte fiel auch das Shell Labor in Amsterdam in die Hande der Deutschen Es wurde in den Dienst der NS Kriegswirtschaft gestellt und ab 1941 vorwiegend fur die Forschung und Entwicklung fur die Rustungsindustrie eingesetzt Carl Zerbe wurde mit der Aufsicht uber diese Arbeiten beauftragt 2 Nach 1945 Bearbeiten Nach dem Krieg leistete Zerbe bedeutende Beitrage zur Koordinierung des fachlichen Austauschs und der Zusammenarbeit in der Mineralolforschung 1947 gehorte er zu den Mitgrundern der Deutschen Gesellschaft fur Mineralolwissenschaft und Kohlechemie DGMK des Fachausschusses Mineralol und Brennstoffnormung 1949 und des Koordinierungsausschusses fur Forschungsarbeiten der DGMK 1958 Von 1950 bis 1968 war er Mitglied im Vorstand der DGMK 1963 ihr Vorsitzender In demselben Jahr organisierte er den in Frankfurt am Main stattfindenden Welterdolkongress 2 Auszeichnungen Bearbeiten1963 verlieh die DGMK Carl Zerbe die Carl Engler Medaille 1966 ernannte sie ihn zum Ehrenmitglied 1973 stiftete die DGMK einen nach ihm benannten Preis zur Forderung von Nachwuchswissenschaftlern den Carl Zerbe Preis 2 Werke BearbeitenMineralole und verwandte Produkte Ein Handbuch fur das Laboratorium Springer Berlin Heidelberg 1952 ISBN 978 3 642 53012 8 doi 10 1007 978 3 642 53011 1 Karl Ziegs Bitumen und Asphalt Taschenbuch Neuauflage uberarbeitet durch Carl Zerbe 2 Auflage Bauverlag Wiesbaden Berlin 1958 Einzelnachweise Bearbeiten a b Klaus Beneke Zur Geschichte der Universitat Kiel und des Instituts fur Anorganische Chemie Teil I Institut fur Anorganische Chemie Christian Albrechts Universitat Kiel abgerufen am 8 November 2020 a b c d Carl Engler Medaille 1963 Prof Dr phil habil Dr Ing E h Carl Zerbe PDF 103 KB DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft fur Erdol Erdgas und Kohle abgerufen am 8 November 2020 Abt 143 Rutgerswerke AG Geschichte des Unternehmens In Hessisches Wirtschaftsarchiv Hessische Industrie und Handelskammern und Handwerkskammer Rhein Main abgerufen am 8 November 2020 Normdaten Person GND 1049865022 lobid OGND AKS VIAF 307324578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zerbe CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 13 Februar 1894GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 7 April 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Zerbe amp oldid 237823393