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Die Grafen Schaffgotsch sind ein Uradelsgeschlecht das in Schlesien und Bohmen ansassig war Sie gehorten seit dem 16 Jahrhundert zu den grossten Grundbesitzern dieser Lander und engagierten sich in Landesverwaltung Militar Kirche Wirtschaft Wissenschaft und Kultur 1627 erhielten sie die Ehrenbezeichnung Semperfrei und alle Rechte der schlesischen Fursten 1708 wurden sie unter Bestatigung der alten Privilegien in den Reichsgrafenstand erhoben Das Stammwappen derervon Schaffgotsch Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Name 2 Geschichte 3 Schlosser 4 Wappen 5 Bedeutende Familienmitglieder 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft und Name BearbeitenDie Schaffgotsch gelten als frankischer Uradel urkundlich 1174 mit Hugo Scof Domherr in Wurzburg 1 Historisch gesichert erscheinen sie im 13 Jahrhundert in Meissen der Lausitz im Wieluner Land und mit Reinhard Schaph 1287 in Schlesien 2 Eine Urkunde uber die Belehnung von Sibotho Schaff mit der Feste Altkemnitz im Jahr 1242 ist gefalscht das Faktum als solches gilt der neueren polnischen Forschung zu diesem Ort dennoch als plausibel 3 Der Name Schaff Schaph Schoff Scof konnte einer Wurzel mit nhd Schoffe altnordisch Skapa sachsisch scepen sein 4 Naher liegt die einfache Ableitung vom Schaf wie in den altesten Siegeln In Niederschlesien wird der haufige Vorname Gotthard nach seinem bedeutendsten Trager Gotsche II 1366 1420 zum standigen Beinamen Im 16 Jh etabliert sich neben Schaff Gotsch e genannt die zusammengezogene Form Schaffgotsch 5 Keiner der Namensbestandteile ist ein Ortsname folgerichtig schrieb und schreibt sich die Familie schlicht Schaffgotsch oder Schaffgotsch von Kynast nicht aber von Schaffgotsch Geschichte Bearbeiten nbsp Burg Kynast nbsp Schloss Warmbrunn um 1870Die Schaffgotsch sind wie die Dallwitz ein Zweig des uradeligen frankischen und tirolischen Geschlechts Scof Schaf in alten lateinischen Urkunden Ovis lat fur Schaf Ob die Ovis und die alteren Ovinius desselben Stammes sind wie von mehreren Autoren behauptet kann heute noch nicht durch Quellen belegt werden 6 Ende des 12 Jahrhunderts gehen Teile der Familie mit der Heiligen Hedwig Tochter des auch uber Teile Frankens herrschenden Herzogs Berthold von Andechs Meranien im Zuge der Deutschen Ostsiedlung nach Schlesien wo in den folgenden Jahrzehnten uber 100 Stadte nach deutschem Recht sowie Kirchen und Hospitaler entstehen 7 Die Familie die erstmals 1174 mit Hugo dictus Scof Domherr und Sacristan im Hochstift Wurzburg in Franken urkundlich aufscheint 8 lasst sich seit 1242 im Herzogtum Schlesien nachweisen als Herzog Heinrich II der Fromme den Sibotho de nobili familia ovium lateinisch Siegboth aus der edlen Familie der Schafe mit der Burg Kemnitz bei Hirschberg belehnte Einer seiner Sohne Ulrich wurde Burggraf von Bautzen und Vogt in der Lausitz Seine Enkel Heinrich Stammvater der Dallwitz und Gunther erhielten die lausitzischen Besitzungen wahrend Gotsche I Schoff 1368 die schlesischen Guter erhielt die er um Hermsdorf und Petersdorf erweiterte 1360 wurde Gotsche I Schoff mit der Burg Kynast im Herzogtum Schweidnitz belehnt Sie bildete mit der Burg Greiffenstein und der zugehorigen Herrschaft Greiffenberg im Isergebirge bis 1945 den Kern des Familienbesitzes Dessen Sohn Gotsche II Schoff um 1346 1419 erwarb unterhalb des Kynast 1381 Warmbrunn Dort stiftete er dem Zisterzienserkloster Grussau eine Propstei in Warmbrunn Er liess die Burg Kynast ausbauen und um eine Kapelle erweitern Zudem grundete und erwarb er viele Ortschaften und genoss hohes Ansehen am koniglich bohmischen Hof in Prag Seine Nachkommen vergaben ihm zu Ehren stets ihrem ersten Sohn den Vornamen Gotsche Gotthard woraus sich im Laufe der Zeit der Name Schaffgotsch entwickelte Gotsches II Sohn Hans 1469 wurde Landeshauptmann der Furstentumer Schweidnitz und Jauer Einer seiner sechs Sohne Anton 1508 begrundete die bohmische Linie wahrend ein weiterer Caspar 1534 Kanzler von Schweidnitz Jauer die schlesische begrundete die sich in mehrere Hauser spaltete Dessen Sohn Balthasar begrundete das Haus Langenau aus dem die heutigen Namenstrager hervorgehen Nachdem Balthasars Sohn Adam die Herrschaft Trachenberg im Trebnitzer Distrikt erworben hatte wurden er und seine sechs Bruder 1592 unter Bestatigung ihres alten Herrenstandes als Freiherren zu Trachenberg in den erblichen Freiherrenstand erhoben Einer der Bruder Christoph 1601 auf Kynast und Greifenstein trat zum Protestantismus uber Sein Sohn Hans Ulrich 1595 1635 erwarb von Adam auch die Herrschaft Trachenberg Er stellte sich zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges auf die Seite des bohmischen Konigs Friedrich I der 1620 in der Schlacht am Weissen Berg den Kaiserlichen unterlag Hans Ulrich leistete dem Kaiser Ferdinand daraufhin den Treueid wodurch er seine Guter behalten durfte 1627 verlieh ihm der Kaiser den Titel Semperfrei mit furstengleichen Privilegien Hans Ulrich unterstellte sich mit einem selbst geworbenen Kavallerieregiment dem kaiserlichen Generalissimus Wallenstein Als dieser 1634 vom Kaiser abfiel und ermordet wurde kam Hans Ulrich in Haft nach Regensburg Obwohl er bei seinem Prozess auch unter der Folter seine Unschuld beteuerte wurde er 1635 in Regensburg auf dem Haidplatz enthauptet und auf dem Gesandtenfriedhof bei der Dreieinigkeitskirche begraben Seine Grabstatte ging 1674 verloren 9 Seine Guter wurden eingezogen um die Morder von Wallenstein zu belohnen Hans Ulrichs Kinder wurden unter landesherrlicher Aufsicht in Olmutz katholisch erzogen der Alteste Christoph Leopold 1623 1703 erlangte spater nach und nach seine Besitzungen zuruck und stieg zum Oberlandeshauptmann von Schlesien auf 1674 wurde er zum Reichsgrafen erhoben Als Vertreter des bohmischen Landesherrn fuhrte er den Vorsitz bei den Schlesischen Furstentagen 1675 brannte die Burg Kynast infolge Blitzschlages vollstandig aus Die Familie verlegte ihren Wohnsitz in das unterhalb der Burg im Hirschberger Tal gelegene Schloss Warmbrunn in Bad Warmbrunn das im fruhen 17 Jahrhundert als zweiflugeliger Renaissancebau entstanden war und 1720 um ein Logierhaus fur Gaste und einen Barockpark erweitert wurde 1777 brannte das Renaissanceschloss ab und an seiner Stelle entstand ab 1784 das fruhklassizistische Residenzschloss das bis zur Vertreibung und Enteignung 1945 Wohnsitz blieb Ab 1797 entstand ferner im Schlosspark ein Kurhaus und ab 1836 ein Theater Nach der Sakularisation des Klosters Grussau 1810 fiel die Propstei an die Grafen Schaffgotsch die im Langen Haus ihre Majoratsbibliothek mit uber 80 000 Banden sowie die Altertumersammlung unterbrachten 10 Das benachbarte Schloss Hermsdorf unterm Kynast diente vorwiegend als Amtssitz fur die Guterverwaltung Der Domanenbesitz im Riesengebirge wurde von Schreiberhau aus verwaltet wo seit 1366 eine Glashutte bestand im 16 und 17 Jahrhundert begrundeten aus Nordbohmen eingewanderte Glasmacherfamilien noch weitere 1842 grundete Graf Leopold Christian 1793 1864 selbst die Josephinenhutte benannt nach seiner Frau einer geborenen Grafin Zieten Bis 1945 befand sich der gesamte schlesische Teil des Riesengebirges wie auch des Isergebirges ohne den zur Oberlausitz gehorigen Anteil im Besitz der Schaffgotsch Seit 1825 wurde Warmbrunn Kynast als Freie Standesherrschaft gefuhrt Schloss Fischbach ebenfalls im Hirschberger Tal gelegen war von 1476 bis 1580 und erneut im 18 Jahrhundert im Besitz der Familie Auch Boberrohrsdorf mit seinem bemerkenswerten Wohnturm gehorte ihr von 1732 bis 1945 Im 16 Jahrhundert besassen die Schaffgotsch Langenau im dortigen Schloss das in grossen Teilen im 19 Jahrhundert neu errichtet wurde hat sich noch ein Renaissanceraum mit geistlichen und profanen Wandmalereien und Wappenfriesen von 1563 erhalten Ein Renaissanceschloss des Caspar Schaffgotsch von 1559 steht bis heute wenig verandert in Schwarzbach Zu Beginn des 17 Jahrhunderts erwarben sie Plagwitz Auch die Generationen nach dem ersten Reichsgrafen hatten hohe Amter inne als Landeshauptmanner von Schweidnitz Jauer Erblandhofmeister in Schlesien usw Eine bedeutende politische Rolle spielte Philipp Gotthard von Schaffgotsch 1716 1795 der auf Vorschlag des preussischen Landesherrn Friedrich der Grosse 1747 zum Bischof von Breslau ernannt wurde Da er sich im Siebenjahrigen Krieg an die Seite der bohmischen Konigin Maria Theresias stellte musste er nach Jauernig fliehen das nunmehr im bei Bohmen verbliebenen Teil des Furstentums Neisse lag Die Bohmische Linie der Scof war im Koniggratzer Kreis in Nord Ostbohmen begutert wo sie u a mit den Straka von Nedabylic verwandt war Dieser Familienzweig entwickelte sich aus einfachen Verhaltnissen und erlangte im 17 18 Jahrhundert durch Besitzerweiterung bedeutende Positionen in der bohmischen Landesverwaltung und Berufung in Bischofsamter in Brunn und Budweis 11 Hans Ulrich Graf von Schaffgotsch 1831 1915 heiratete Johanna Gryzik 1842 1910 die Adoptivtochter und Alleinerbin des grossten Bergbauunternehmers in Oberschlesien Karl Godulla wodurch dessen Bergbauimperium an ihn kam Nach dem Verlust der Graflich Schaffgotsch schen Werke 1945 blieb den Nachfahren des Zweiges Koppitz noch ein Restbestand der Tochtergesellschaft Braunkohlen und Brikett Industrie AG mit kleineren Gruben in Nordhessen Anna Grafin Schaffgotsch erbte 1928 von ihrem Onkel Josef Graf Wallis das niederosterreichische Schloss Niederleis ihre Nachfahren sind dort bis heute ansassig Die Linie der Reichsgrafen Schaffgotsch genannt Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein Freiherren zu Trachenberg auf Warmbrunn besteht heute noch Tradition der Familie ist es dass die mannlichen Mitglieder der Familie den Namen Gotthard die weiblichen den Namen Hedwig erhalten Im oberschlesischen Familienzweig tragt der Erstgeborene haufig den Namen Hans Ulrich Schlosser Bearbeiten nbsp Schloss Altkemnitz nbsp Burg Kynast nbsp Burg und Schloss Greiffenstein um 1870 nbsp Burg Greiffenstein nbsp Schloss Trachenberg in Trachenberg nbsp Schaffgotsch Palais Bad Warmbrunn in Warmbrunn nbsp Propstei Warmbrunn das Lange Haus nbsp Schloss Hermsdorf unterm Kynast nbsp Palais Kaunitz in Prag erbaut 1716 20 von Oberst burg graf Johann Ernst Anton von Schaffgotsch nbsp Schloss Koppitz nbsp Palais Schaffgotsch in Breslau nbsp Schloss NiederleisWappen BearbeitenBlasonierung aus dem GHdA Das Stammwappen ist achtmal von Silber und Rot gespalten Auf dem Helm mit rot silbernen Decken ein rechts hinschreitendes silbernes Lamm mit rotem Halsband und goldenem Glocklein vor einem naturlichen Laubbaum Der Schild des freiherrlichen Wappens von 1592 ist geviert 1 und 4 das Stammwappen 2 und 3 ein gekronter goldener Greif mit aufgeworfenem Flug und untergeschlagenem Schweif auf grunem Dreiberg einen silbernen Stein in den Klauen haltend Herrschaft Greiffenstein Zwei Helme vorne mit rot silbernen Decken der des Stammwappens hinten mit blau goldenen Decken der Greif des 3 und 4 Platzes Das grafliche Wappen des bohmischen Anton Stammes blieb wie das freiherrliche von 1592 Das reichsgrafliche Wappen des schlesischen Kaspar Stammes von 1708 ist bedeckt mit dem gevierten freiherrlichen Wappen als Herzschild mit einem Herzogshut bekront Der Hauptschild ist das herzoglich Liegnitz Brieg sche Wappen Im 1 und 4 Feld auf goldenem Grund der schwarze schlesischen Adler mit Kleemond und Kreuz auf der Brust und im 3 und 4 der Brieg sche rot silberne Schach Die alten Helme rucken nach links und an den vordersten Platz tritt ein weiterer mit schwarz goldenen Decken und dem Adler des Hauptschildes in goldenem Feld vor einem Pfauenwedel als Kleinod 12 nbsp Siegel Ulrich Schoffs ca 1350 nbsp Siegel Gotsche Schoffs II an einer Urkunde 1392 nbsp Altester Beleg des Stammwappens Schlussstein in der Kapelle der Burg Kynast 1393 nbsp Gotsch Stammwappen im Scharffenbergschen Wappenbuch von 1578 nbsp Freiherrliches Wappen in Siebmachers Wappenbuch von 1592 nbsp Wappen der Grafen Schaffgotsch genannt Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein Freiherren zu Trachenberg nbsp Reichsgrafliches Wappen von 1708 mit zwei goldenen Greifen als SchildhalterEiner Sage nach fuhrte die Familie ursprunglich das Schaf im Wappen als Gotsche II Schoff 1377 nach einem erfolgreichen Gefecht wahrend der Belagerung von Erfurt vor Kaiser Karl IV trat soll er sich aus Verlegenheit die vom Kampf blutigen Finger an seinem blanken Brustharnisch abgewischt und erst dann die kaiserliche Rechte ergriffen haben Der Kaiser schlug ihn daraufhin zum Ritter und wies ihn an fortan die roten Streifen seiner Finger im Wappen zu fuhren Die Legendenhaftigkeit dieser Geschichte erweist sich aber schon dadurch dass Heinrich Schoff aus der Lausitzer Linie spatestens seit 1266 auf Thallwitz nordlich von Leipzig ansassig wurde und seine Nachfahren die Herren von Dallwitz ebenfalls bis heute das Streifen Wappen mit dem Schaf als Helmzier fuhren Bedeutende Familienmitglieder BearbeitenUlrich Schoff um 1280 Landvogt von Bautzen 13 Gotsche Schoff II 14 c 1346 1420 Unterhauptmann von Breslau Stifter der Zisterzienserpropstei Warmbrunn 1403 Hans Schaff Gotsch genannt c 1403 1469 Sohn des Gotsche II Erbhofmeister und Erbhofrichter sowie Landeshauptmann der Furstentumer Schweidnitz und Jauer Hans Ulrich von Schaffgotsch gen Semperfrei 1595 1635 General Pionier und Forderer der schlesischen Glasindustrie 15 Christoph Leopold von Schaffgotsch 1623 1703 Sohn des Hans Ulrich Obersterblandhofmeister und Kammerprasident in Schlesien mehrfach kaiserlicher Gesandter in Polen Johann Anton Gotthard von Schaffgotsch 1675 1742 Sohn des Christoph Leopold Landeshauptmann des Erbfurstentums Schweidnitz Jauer leitete das Oberamt bis zur Annexion Schlesiens durch Preussen interimistisch als Oberamtsdirektor bis 1741 Johann Ernst Anton von Schaffgotsch 1675 1747 Oberstburggraf von Prag Carl Gotthard von Schaffgotsch 1706 1780 Sohn des Hans Anton Obersthofrichter im Konigreich Bohmen Johann Nepomuk von Schaffgotsch 1713 1775 preussischer Minister Philipp Gotthard von Schaffgotsch 1716 1795 Sohn des Hans Anton Furstbischof von Breslau Ceslaus Gotthard von Schaffgotsch 1726 1781 Sohn des Hans Anton Dompropst und Generalvikar in Breslau Genealoge Johann Nepomuk Gotthard von Schaffgotsch 1732 1808 Sohn des Carl Gotthard von Schaffgotsch 1706 1780 Franz de Paula Ernst von Schaffgotsch 1743 1809 Naturforscher Mathematiker und Astronom Johann Prokop von Schaffgotsch 1748 1813 Enkel des Johann Ernst Anton erster Bischof von Budweis 1785 1813 16 Leopold Gotthard Karl Borromaus Johann von Schaffgotsch 1764 1834 Sohn des Johann Nepomuk Gotthard von Schaffgotsch 1732 1808 Johann Franz von Schaffgotsch 1792 1866 Urenkel des Johann Ernst Anton osterreichischer General der Kavallerie Ritter des Maria Theresien Ordens Leopold Christian von Schaffgotsch 1793 1864 Urenkel des Carl Gotthard Grunder der Glashutte Josephinenhutte Anton Ernst von Schaffgotsch 1804 1870 Bruder des Johann Franz Bischof von Brunn Franz Gotthard Joseph von Schaffgotsch 1816 1864 Sohn des Leopold Gotthard Karl Borromaus Johann von Schaffgotsch 1764 1834 Chemiker und Physiker Hans Ulrich Graf von Schaffgotsch 1831 1915 Montanindustrieller und Abgeordneter Johanna von Schaffgotsch 1842 1910 deutsche Unternehmerin Ehefrau von Hans Ulrich Graf von Schaffgotsch Ludwig Graf von Schaffgotsch 1842 1891 genannt Semperfrei von und zu Kynast und Greiffenstein Freiherr zu Trachenberg Freier Standesherr auf Kynast Erbherr der Herrschaft Greiffenstein und der Ritterguter Giersdorf Bober Rohrsdorf Neugraflich Warmbrunn und Warmbrunn sowie des Forstbezirks Seidorf Erbhofrichter der Furstenthumer Schweidnitz und Jauer Erblandhofmeister im Herzogtum Schlesien Ehrenritter des Malteser Ordens und erbliches Mitglied des Herrenhauses 17 Josephine von Schaffgotsch Mutter Gertrud vom hl Joseph 18 19 1850 1922 Ordensgrunderin Kongregation der Schwestern vom hl Joseph Trier CSsJ gemeinsam mit Bischof Michael Felix Korum von Trier Levin von Schaffgotsch 1854 1913 Bruder der Josephine k k Landesprasident von Salzburg Maria von Schaffgotsch Sr Mechtild Maria vom Armen Kinde Jesus 20 1857 1919 Schwester der Josephine Ordensfrau Schriftstellerin Pseudonym M v Greiffenstein Franz Xaver von Schaffgotsch 1890 1979 Schriftsteller und Ubersetzer Franz Graf von Schaffgotsch 1902 1942 Sohn des Levin Osterreichischer Maler und Grafiker Maria Josepha Schaffgotsch 1908 1996 Lehrerin fur Kunstlerischen Tanz an der Akademie fur Musik und Darstellende Kunst in Wien heute mdw nbsp Gotsche Schoff II ca 1346 1420 nbsp General Hans Ulrich von Schaffgotsch gen Semper frei 1595 1635 nbsp Christoph Leopold von Schaffgotsch 1623 1703 nbsp Philipp Gotthard von Schaffgotsch 1716 1795 Furstbischof von Breslau nbsp Johann Prokop von Schaffgotsch 1748 1813 Bischof von Budweis nbsp Johann Franz von Schaff gotsch 1792 1866 Gen d Kav nbsp Anton Ernst von Schaffgotsch 1804 1870 Bischof von Brunn nbsp Hans Ulrich 1831 1915 und Johanna von Schaffgotsch Montan industrielle nbsp Levin von Schaffgotsch 1852 1913 Landes prasident von SalzburgSiehe auch BearbeitenListe deutscher AdelsgeschlechterLiteratur BearbeitenTheodor Krause Miscellanea Gentis Schaffgotschianae oder Historisch Genealogischer Bericht von dem Uralten Geschlechte Derer Herren von Schaff Gotschen Johann Gottfried Weber Striegau 1715 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fsbc org pl 2Fdlibra 2Fpublication 2F397441 2Fedition 2F374643 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Johannes Sinapius Schlesischer Curiositaten erste Vorstellung darinnen die ansehnlichen Geschlechter des Schlesischen Adels Fleischer Druckerei Leipzig 1720 S 139 ff Gotha GGT Justus Perthes Auszug Gothaisches Genealogisches Taschenbuch Grafliche Hauser 1836 S 424 ff 1855 S 697 ff 1863 ff 1893 S 915 ff Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1942 Jg 115 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Gotha 1941 S 450 457 Rudolph Graf Stillfried Beitrage zur Geschichte des schlesischen Adels Die Grafen Schaffgotsch Berlin 1864 Constant Ritter von Wurzbach Tannenberg Constantin von Wurzbach Schaffgotsch das Grafengeschlecht Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 68 72 Digitalisat Constantin von Wurzbach Schaffgotsch das Grafengeschlecht Wissenschaftliche Sammlungen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 77 Digitalisat Constantin von Wurzbach Schaffgotsch das Grafengeschlecht Wappen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 77 Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels GHdA Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Walter von Hueck Christoph Franke ISSN 0435 2408 Auszug GHdA Grafliche Hauser A Uradel 1955 1967 1979 1991 ff GHdA Adelslexikon Band XII Band 125 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 2001 ISBN 3 7980 0825 6 Hans Jurgen von Witzendorff Rehdiger Die Schaffgotsch eine genealogische Studie in Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Band 4 Degener amp Co Insingen 1959 S 104 123 in Regesta Imperii Irena Twardoch Z dziejow rodu Schaffgotschow Muzeum Miejskie Ruda Slaska 1999 ISBN 83 910425 4 5 polnisch Deutsch Geschichte des Geschlechts von Schaffgotsch ebenda 2001 ISBN 83 910425 9 6 Ulrich Schmilewski Schaffgotsch In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 536 538 Digitalisat Arkadiusz Kuzio Podrucki Przemyslaw Nadolski Dariusz Woznicki Herbarz bytomski Przedsiebiorstwo Produkcyjno Handlowo Uslugowe Rocco Bytom 2003 ISBN 83 86293 39 X polnisch Arkadiusz Kuzio Podrucki Schaffgotschowie Zmienne losy slaskiej arystokracji Monos Bytom 2007 ISBN 978 83 923733 1 5 polnisch Das Haus Schaffgotsch Das wechselvolle Schicksal einer schlesischen Adelsdynastie Drukpol Tarnowskie Gory 2009 ISBN 978 83 61458 32 6 Das Haus Schaffgotsch Geschichte eines schlesischen Adelsgeschlechts vom Mittelalter bis in die Neuzeit In Zeitschrift fur Ostdeutsche Familiengeschichte Jg 59 2001 Heft 1 S 129 148 Joachim Bahlcke Ulrich Schmilewski Thomas Wunsch Das Haus Schaffgotsch Konfession Politik und Gedachtnis eines schlesischen Adelsgeschlechts vom Mittelalter bis zur Moderne Wurzburg 2010 ISBN 978 3 87057 297 6 Emil Voigt Rafael Sendek Freiherr Reichsgraf Semperfrei Zur Titel und Ranggeschichte des schlesischen Adelsgeschlechts Schaffgotsch Hrsg Joachim Bahlcke Ulrich Schmilewski in Wissenschaftliche Schriften des Vereins fur Geschichte Schlesiens Band 9 Verein fur Geschichte Schlesiens Verlag Karlstadt Main 2017 ISBN 978 3 931889 11 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schaffgotsch Sammlung von Bildern Tagungsbericht Das Haus Schaffgotsch Konfession Politik und Gedachtnis eines schlesischen Adelsgeschlechts vom Mittelalter bis zur Moderne Jelenia Gora 2007 Genealogie der Familie SchaffgotschEinzelnachweise Bearbeiten Walter von Hueck Klaus von Andrian Werburg GHdA Grafliche Hauser Band XIII Band 101 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 1991 ISBN 3 7980 0801 9 Ulrich Schmilewski Das Geschlecht der Schaffgotsch In Joachim Bahlcke Ulrich Schmilewski Thomas Wunsch Hrsg Das Haus Schaffgotsch Konfession Politik und Gedachtnis eines schlesischen Adelsgeschlechts vom Mittelalter bis zur Moderne Wurzburg 2010 ISBN 978 3 87057 297 6 S 2 ff Jacek Bednarek Stara Kamienica Fundacja Centaurus 2019 abgerufen am 27 Juli 2022 polnisch Emil Voigt Freiherr Reichsgraf Semperfrei Zur Titel und Ranggeschichte des schlesischen Adelsgeschlechts Schaffgotsch In Joachim Bahlcke und Ulrich Schmilewski bearb von Rafael Sendek Hrsg Wissenschaftliche Schriften des Vereins fur Geschichte Schlesiens Band 9 Verein fur Geschichte Schlesiens Wurzburg 2017 ISBN 978 3 931889 11 1 S 105 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 S 486 ISBN 3 520 31601 3 Leopold von Zedlitz Neukirch Hrsg Neues Preussisches Adels Lexicon Gebruder Reichenbach Leipzig 1837 S 154 Der Gottinger Arbeitskreis Hrsg Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Band IV Holzner Verlag Wurzburg 1959 S 104 Otto Dobenecker Regesta diplomatica necnon epistolaria historiae Thuringiae Band 2 Jena 1900 S 93 Klaus Peter Ruess Der Gesandtenfriedhof bei der Dreieinigkeitskirche in Regensburg seine Entstehung und seine Baugeschichte Staatliche Bibliothek Regensburg Regensburg 2015 S 161 Heute beherbergt das Schloss eine Nebenstelle des Polytechnikums Breslau und die ehemalige Propstei die Verwaltungsraume des Badebetriebes Petr Mata Der Aufstieg des Hauses Schaffgotsch in Bohmen im 17 und 18 Jahrhundert In Joachim Bahlcke Ulrich Schmilewski Thomas Wunsch Das Haus Schaffgotsch Konfession Politik und Gedachtnis eines schlesischen Adelsgeschlechts vom Mittelalter bis zur Moderne Wurzburg 2010 S 57 126 ISBN 978 3 87057 297 6 Digitalisat Vgl Maximilian Eiden Die Piasten in der Erinnerungskultur des schlesischen Adels Zum Selbstverstandnis der Schaffgotsch als Nachkommen der polnischen Konige und schlesischen Landesfursten 17 19 Jahrhundert in Bahlcke Schmilewski Wunsch Das Haus Schaffgotsch Wurzburg 2010 S 150 f ISBN 978 3 87057 297 6 Fur die Landvogte bis 1549 vgl Hermann Knothe Urkundliche Grundlagen zu einer Rechtsgeschichte der Oberlausitz In Neues Lausitzisches Magazin Band 53 Hrsg Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften Selbstverlag Gorlitz 1877 S 184 ff Heinrich Nentwig Schoff II Gotsch genannt Fundator c 1346 1420 Warmbrunn 1904 Stefania Zelasko Barock und Rokoko im Hirschberger Tal Stein und Glasschnitt 1650 1780 Passau 2014 S 17 ff Rudolf Svoboda Johann Prokop Schaffgotsch Das Leben eines bohmischen Pralaten in der Zeit des Josephinismus Beitrage zur Kirchen und Kulturgeschichte Bd 25 herausgegeben von Christoph Weber Frankfurt M 2015 Niederschlesien Proszowka Graflich Naundorf abgerufen am 4 August 2016 Heinrich Fassbinder Mutter Gertrud Grunderin der Schwestern des hl Josef von Trier Trier 1954 Hildegard Waach Gerader Weg auf krummen Linien Weg und Werk der Mutter Gertrud geborene Grafin Schaffgotsch Trier 1968 Irmgard Schmidt Sommer Von Liebe geleitet Leben und Werk von Mutter Gertrud Grafin Josephine von Schaffgotsch Grunderin der Josefsschwestern von Trier Trier o J 1991 Schaffgotsch Gertrud Maria von in der Datenbank Saarland Biografien Josef Schweter Schwester Mechtild Maria vom armen Kinde Jesus Maria Grafin von Schaffgotsch Greiffenstein 1857 1919 Ein Bild ihres Lebens Dichtens und Leidens Breslau 1934 M Domanig Anthologie katholischer Erzahler Ravensburg 1910 Normdaten Person GND 123404215 lobid OGND AKS VIAF 72300201 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schaffgotsch Adelsgeschlecht amp oldid 236280553