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Die zweite Schlacht von El Alamein war eine entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz Sie fand zwischen dem 23 Oktober und dem 4 November 1942 bei El Alamein in Agypten zwischen Verbanden der deutsch italienischen Panzerarmee Afrika unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Erwin Rommel und der britischen 8 Armee unter Lieutenant General Bernard Montgomery statt Rommel hatte zuvor die 8 Armee nach Osten auf agyptisches Gebiet bis 100 km vor Alexandria zuruckgedrangt die dort aufgebaute britische Verteidigungsstellung trotz mehrerer Versuche jedoch nicht durchbrechen konnen Ziel der von Montgomery lange geplanten Grossoffensive war die Vernichtung der deutsch italienischen Krafte in Nordafrika Die Alliierten konnten dabei auf ihre Materialuberlegenheit setzen wahrend es den Achsenmachten hingegen an Nachschubgutern und Benzin fehlte Die Schlacht endete mit einem alliierten Sieg und dem Ruckzug der deutsch italienischen Truppen Zweite Schlacht von El AlameinTeil von Zweiter WeltkriegDatum 23 Oktober bis 4 November 1942Ort El Alamein AgyptenAusgang Sieg der AlliiertenKonfliktparteienAchsenmachte Deutsches Reich NS Deutsches ReichItalien 1861 Konigreich Italien Alliierte Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichAustralien AustralienNeuseeland NeuseelandSudafrika 1928 Sudafrikanische UnionBritisch Indien Britisch IndienFreies Frankreich Freies FrankreichKonigreich Griechenland GriechenlandPolen 1928 Polnische ExilregierungBefehlshaberDeutsches Reich NS Erwin RommelDeutsches Reich NS Georg Stumme bis 24 Oktober Italien 1861 Ettore Bastico Vereinigtes Konigreich Bernard MontgomeryVereinigtes Konigreich Harold AlexanderTruppenstarke102 854 Mann 1 2 547 Panzer 3 192 Panzerwagen 4 675 Flugzeuge davon 275 deutsche 150 einsatzbereit 400 italienische 200 einsatzbereit 5 552 Geschutze 6 469 Pak 7 195 000 Mann 4 1 029 Panzer 3 435 Panzerwagen 4 rund 750 Flugzeuge davon 530 einsatzbereit 8 908 Geschutze 4 9 1 451 Pak 4 Verluste2 166 Tote4 819 Verwundete7 070 Gefangene bis 5 November ca 500 Panzer254 Geschutzeca 84 Flugzeuge davon 64 deutsche und rund 20 italienische Luftwaffe 10 2 350 Tote8 950 Verwundete2 260 Vermissterund 500 Panzer111 Geschutze97 Flugzeuge davon 77 RAF und 20 USAAF 10 Bedeutende Militaroperationen wahrend des Afrikafeldzuges 1940 1943 1940 Italienische Invasion Agyptens Operation Compass 1941 Unternehmen Sonnenblume Belagerung von Tobruk Operation Battleaxe Operation Crusader 1942 Unternehmen Theseus Erste Schlacht von El Alamein Schlacht von Alam Halfa Zweite Schlacht von El Alamein Operation Torch 1943 Tunesienfeldzug In den folgenden Monaten mussten die Achsenmachte den weiteren Ruckmarsch nach Westen antreten So gingen zunachst die Kyrenaika und schliesslich ganz Libyen verloren Nach der amerikanisch britischen Landung in Algerien und Marokko Mitte November 1942 entwickelte sich uberdies ein Zweifrontenkrieg der nach dem Tunesienfeldzug mit der Kapitulation der deutsch italienischen Truppen im Mai 1943 endete Vor allem im anglo amerikanischen Raum besitzt die Schlacht einen hohen Stellenwert da sie die bis dahin verbreitete Sorge vor einem Durchbruch der Achsenmachte zum strategisch wichtigen Suez Kanal beendete Die zweite Schlacht von El Alamein ist auch aufgrund der britischen Berichterstattung wesentlich fur den hohen Bekanntheitsgrad und das Ansehen Montgomerys verantwortlich Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Ausgangslage 2 1 Lage der Achsenmachte 2 1 1 Strategisch operative Lage 2 1 2 Uberlegungen der verschiedenen Fuhrungsebenen 2 1 3 Nachschublage 2 1 4 Verteidigungsvorbereitungen 2 1 5 Feindaufklarung 2 2 Alliierte Lage 2 2 1 Alliierte Angriffsvorbereitungen 2 2 2 Alliierte Planungen 2 3 Krafteverhaltnis 3 Schlachtverlauf 3 1 Operation Lightfoot 3 1 1 Erste alliierte Erfolge 3 1 2 Stabilisierung der Lage durch deutsch italienische Gegenangriffe 3 2 Operation Supercharge 3 2 1 Neue alliierte Planungen 3 2 2 Letzte deutsch italienische Versuche zur Abwendung der Niederlage 3 2 3 Geplanter Ruckzug und Haltebefehl 3 2 4 Tatsachlicher Ruckzug 4 Folgen 5 Rezeption 6 Kriegsgraber um El Alamein 7 Memoirenwerke 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Vorstoss des Afrikakorps in Richtung Agypten bis zum 25 April 1941Ab September 1940 stiessen italienische Verbande auf direkten Befehl Benito Mussolinis nach Agypten vor wo sie die grenznahe Stadt Sidi Barrani einnehmen konnten Aus diesem Grund fuhrten die Alliierten unter dem Decknamen Operation Compass eine Gegenoffensive durch bei der sie 800 Kilometer weit in libysches Territorium eindrangen und den italienischen Truppen hohe Verluste zufugten Da die britischen Verbande jedoch in Griechenland benotigt wurden gab der britische Premierminister Winston Churchill einen Haltebefehl Zu diesem Zeitpunkt war es den Alliierten fast gelungen samtliche italienischen Kontingente aus Nordafrika zu vertreiben Die ersten deutschen Verbande landeten am 11 Februar 1941 in Italienisch Libyen Ihnen wurde die Aufgabe zugewiesen als Sperrverband einen Komplettverlust der italienischen Kolonie an die Briten abzuwenden Das Deutsche Afrikakorps unter General der Panzertruppe Erwin Rommel ging jedoch zum eigenmachtigen Gegenangriff uber und konnte die verlorenen Gebiete fast vollstandig zuruckerobern Der Vormarsch der deutschen Verbande im April 1941 wurde erst beim agyptischen Grenzort Sollum gestoppt die bis November 1941 andauernde Belagerung von Tobruk blieb letztlich erfolglos 11 nbsp Brennender deutscher Panzer IV rechts britischer Crusader wahrend der britischen Operation Crusader 27 November 1941 Im November 1941 fuhrten die Alliierten unter dem Decknamen Operation Crusader einen erfolgreichen Gegenangriff durch Die Achsenmachte mussten sich in der Folge auf ihre Ausgangsstellung in der westlichen Kyrenaika zuruckziehen Im Zuge einer erneuten Offensive ab Januar 1942 konnten die deutsch italienischen Verbande am 21 Juni 1942 Tobruk erobern Der Vorstoss endete in der ersten Schlacht von El Alamein rund 100 km westlich von Alexandria Gemass den Planen der Achsenmachte sollte am 1 Juli ein Durchbruch der Alamein Stellung erzwungen werden 12 was jedoch trotz anfanglicher Erfolge nicht gelang 13 Daher befahl Rommel die temporare Einstellung der Offensive um Umgruppierungen im Hinblick auf eine Wiederaufnahme der Offensive vornehmen zu konnen 14 Basierend auf dieser Information in Kombination mit Ultra Erkenntnissen nahmen die alliierten Verbande ihrerseits erfolglos die vermeintliche Verfolgung auf 15 Am 9 Juli waren alle Umgruppierungen am Sudflugel abgeschlossen Im Zuge des folgenden Angriffs wurde der Begradigung des Frontvorsprungs der neuseelandischen 2nd Division eine hohe Prioritat beigemessen Wahrend der deutsch italienische Angriff im Suden der Front zunachst nach Plan verlief starteten die alliierten Truppen unterdessen eine Offensive die um 6 Uhr des 9 Juli anlief Nachdem die australische 9th Division gemeinsam mit der 1 Heeres Panzerbrigade einen Durchbruch erzielt hatte musste die Panzerarmee starke Krafte heranfuhren um den Durchbruch abzuriegeln Dies fuhrte zur Einstellung des deutsch italienischen Angriffs der von der 21 Panzer Division am 13 Juli nochmals erfolglos aufgenommen wurde 16 Unterdessen veranlassten die Ergebnisse der Funkaufklarung den Oberbefehlshaber der alliierten Verbande Claude Auchinleck zur Planung einer weiteren Offensive mit Schwerpunkt im Frontzentrum Kurz nach Angriffsbeginn am 15 Juli konnten die alliierten Truppen den Grossteil des italienischen X Armeekorps vernichten allerdings konnte die 21 Panzer Division gemeinsam mit den beiden Aufklarungsabteilungen den alliierten Vorstoss stoppen 17 Durch diese und weitere kleinere Erfolge gelangte das britische Armeeoberkommando zu der Auffassung dass die italienischen Verbande kurz vor einem Zusammenbruch standen Dies resultierte in der Planung einer neuen Attacke des XIII Korps die trotz starker Artillerieunterstutzung nicht ihre Ziele erreichte 18 Nach dem erfolgreichen deutschen Gegenangriff am 22 Juli starteten die neuseelandischen Truppen einen erneuten Angriff in dessen Zuge sie die italienischen Linien durchbrechen und bis zur Hohe 63 vorstossen konnten Durch eine Gegenattacke des Panzerregiments 5 bei der Qattara Piste konnte die Lage wieder stabilisiert werden Zwei weitere britische Grossangriffe scheiterten sodass Auchinleck am 31 Juli den Abbruch der Offensivoperationen befahl 19 Da sich die Versorgungslage weiterhin verschlechterte und Anzeichen fur grosse alliierte Verstarkungen bestanden planten die Achsenmachte noch im August 1942 die Entscheidung zu erzwingen Der Angriffstermin war ursprunglich um den 26 August angesetzt worden verzogerte sich aber aufgrund des Betriebsstoffmangels der die schrittweise Verlegung der gepanzerten Krafte massiv verlangsamte Albert Kesselring der zu diesem Zeitpunkt die Position des Oberbefehlshabers Sud innehatte gab den finalen Ausschlag zur Durchfuhrung der Offensive indem er den Lufttransport von auf Kreta gelagertem Kraftstoff zusicherte und so Rommel davon abhielt das Eintreffen zweier Tanker abzuwarten deren geplantes Ankunftsdatum in Tobruk der 28 beziehungsweise der 29 August war 20 nbsp Der Verlauf der Schlacht von Alam HalfaAm 30 August um 22 Uhr begann der Angriff mit dem Vorstoss der deutsch italienischen Offensivgruppe am Sudflugel aus ihrer Ausgangsstellung zwischen dem El Taqa Plateau und dem Ruweisat Rucken wenig spater eroffneten deutsch italienische Verbande die geplanten Fesselungsangriffe im nordlichen und mittleren Frontabschnitt Diese verliefen anfangs weitgehend planmassig wahrend die motorisierten Verbande im Suden wesentlich langsamer vorankamen als es in Rommels Planung vorgesehen gewesen war 21 Dies war auf die teilweise unerwartet grosse Tiefe der Minenfelder und die starken alliierten Wachposten an gewissen Punkten der Front zuruckzufuhren Im Kontext der massiven alliierten Luftangriffe bei denen zwei deutsche Kommandeure getotet worden waren sowie dem beschwerlichen Gelande befanden sich die deutsch italienischen Verbande in einer schwierigen Situation Am Morgen des folgenden Tages stand die Offensivgruppe lediglich 4 anstatt 40 Kilometer ostlich der britischen Minenfelder 21 Nachdem Rommel zunachst die temporare Einstellung der Offensive befohlen hatte entschied er sich nach einer Lageorientierung zur Fortsetzung des Angriffs Gemass dem neuen Plan hatte das DAK den Auftrag sechs Stunden spater um 12 Uhr nach spaterer Anderung 13 Uhr mit der 15 Panzer Division am rechten und der 21 Panzer Division am linken Flugel aus dem Nordosten vor der Stadt Himeimat einen Vorstoss zur Hohe 132 des Alam Halfa Ruckens zu unternehmen Das italienische XX Armeekorps mot das bereits zu Beginn aufgrund eines Ausfalls der Minensuchgerate am vordersten Minenriegel hangengeblieben war ruckte langsam nach und erhielt den Auftrag den Nordangriff der die Eroberung von Alem el Bueib Alam el Halfa als Ziel hatte gemeinsam mit der 90 leichten Afrika Division fortzufuhren Zur Fortsetzung des Angriffs mobilisierte der Oberbefehlshaber Sud alle einsatzbereiten Sturzkampfbomber 21 Nach Anfangserfolgen gerieten die deutschen Panzerkontingente in den tieferen Sand was den Verbrauch einer grossen Menge von Treibstoff zur Folge hatte Spater unternahm die 15 Panzer Division ab 18 30 Uhr einen umfassenden Angriff auf die strategisch bedeutsame Hohe 132 die jedoch trotz bis 19 50 Uhr erreichter Panzerstutzpunkte nicht eingenommen werden konnte Die 21 Panzer Division stand wahrenddessen etwa vier Kilometer westlich in Feuergefechten mit den alliierten Truppen und igelte sich ab 18 30 Uhr nahe Deir el Tarfa ein Unterdessen waren die verbundeten Verbande des italienischen XX Armeekorps mot zuruckgeblieben und den alliierten Truppen war es gelungen sich unter geringen Verlusten in nordliche und nordwestliche Richtung zuruckzuziehen weshalb am folgenden Tag starke Gegenangriffe erwartet wurden Des Weiteren wurden die starken britisch amerikanischen Luftangriffe fortgesetzt 22 Nach der temporaren Einstellung der Offensive in der Nacht vom 31 August auf den 1 September unternahm die 15 Panzer Division noch einen letzten erfolglosen Vorstoss auf die Hohe 132 der nach der Abwehr eines britischen Gegenangriffs am Mangel an Treibstoff scheiterte Spater wurde Rommel uber die Versenkung der erwarteten Tanker mit Hilfe von Ultra in Kenntnis gesetzt wodurch die Panzerarmee weitgehend den permanenten Luftangriffen ausgesetzt war Nach Rommels Einschatzung war die Bewegung grosserer Panzerverbande weitgehend undurchfuhrbar was dazu fuhrte dass er uber einen vorzeitigen Abbruch der Offensive reflektierte 23 den der Oberbefehlshaber nach Sichtung uberlegener Panzerverbande durch die Luftaufklarung ab 3 September durchfuhren liess Nachdem die Luftangriffe am Vortag einen Hohepunkt erreicht hatten flauten sie ab 4 September wieder ab und ermoglichten gemeinsam mit der verbesserten Treibstofflage einen geordneten Ruckzug auf die Ausgangsstellung in Anlehnung an die zuvor eroberten Minenfelder bis zum 6 September 24 Ausgangslage BearbeitenLage der Achsenmachte Bearbeiten Strategisch operative Lage Bearbeiten nbsp Ubersicht uber das Kampfgebiet in Libyen AgyptenEnde September 1942 hielt Rommel bei Adolf Hitler einen Vortrag in dem er die Nachschublage bei der Panzerarmee Afrika weiterhin als ausserst kritisch einschatzte Ohne eine Losung dieses Problems so Rommel konne der Kriegsschauplatz Afrika nicht gehalten werden 25 Rommel meldete auch dass bereits erste Anzeichen von Zufuhrungen US amerikanischen Materials Flugzeuge Panzer und Kraftfahrzeuge geschlossene Luftwaffenverbande zu erkennen seien Des Weiteren berichtete er die britische Luftwaffe habe ihre ausserordentliche Starke bewiesen die britische Artillerie werde beweglich und zahlreich mit unerschopflichen Massen an Munition eingesetzt Rommel kritisierte die ihm unterstellten italienischen Verbande sie hatten vor allem infolge struktureller Probleme 26 erneut versagt In der Offensive seien die italienischen Verbande nicht in der Defensive nur mit deutscher Unterstutzung einsetzbar 25 Fur eine Wiederaufnahme von Offensivoperationen stellte der Oberbefehlshaber der Panzerarmee Afrika folgende Bedingungen 25 die Auffullung der deutschen Verbande die Verbesserung der Versorgungslage die Einsetzung eines deutschen Bevollmachtigten fur das gesamte Transportwesen Europa Afrika Teile der Forderungen hatte Rommel bereits vor der Schlacht von Alam Halfa erfolglos gestellt Wie ihm bekannt war waren die Aussichten auf eine Wiederaufnahme der Offensive trotz seines bei Benito Mussolini am 24 September gezeigten Optimismus schlecht Die grosse Zuversicht im Fuhrerhauptquartier machte ihn dafur umso betroffener und durch die Propaganda des Reichspropagandaministers Joseph Goebbels sah Rommel sich gezwungen den Optimismus noch weiter durch Auftritte bei grossen offentlichen Veranstaltungen und in Pressekonferenzen zu starken Dies bereute er im Nachhinein 27 Der angeschlagene Zustand Rommels der bereits vor der Schlacht von Alam Halfa unter Magenbeschwerden gelitten hatte hatte sich indessen nicht nennenswert verbessert sodass er Anfang September dem dringenden Anraten seines Arztes nachgab und sich bereit fur einen langeren Aufenthalt in Europa zeigte Auf seinem Weg in seinen Wohnort Wiener Neustadt in der Rommel vor dem Ausbruch des Krieges Kommandeur einer Kriegsschule gewesen war hielt er Vortrage bei Cavallero Mussolini und Hitler Den Kriegsschauplatz verliess er jedoch mit gemischten Gefuhlen da Rommel annahm dass Winston Churchill in Agypten im Zeitraum der nachsten vier bis sechs Wochen eine Grossoffensive beginnen werde Als einzige Moglichkeit dieses Vorhaben zu stoppen sah Rommel eine Offensive im Kaukasus Weitere wichtige Fuhrungskrafte fielen durch Verwundung oder Krankheit zeitweise aus so Alfred Gause Chef des Generalstabes der Panzerarmee und sowohl sein IC als auch der Ia Friedrich Wilhelm von Mellenthin und Siegfried Westphal Des Weiteren hatten wahrend der letzten zehn Tage samtliche Divisionskommandeure sowie der Kommandierende General des Afrikakorps gewechselt Wilhelm Ritter von Thoma hatte von Generalmajor Gustav von Vaerst die Fuhrung des Korps ubernommen Als problematisch erwies sich auch die Vertretung des Armee Oberbefehlshabers durch General der Panzertruppe Georg Stumme Dieser war zwar ein erfahrener Kommandeur von Panzerverbanden hatte aber noch nicht auf afrikanischem Boden gekampft war herzkrank und stand als kriegsgerichtlich Verurteilter vor allem unter Bewahrungszwang vor Hitler Stumme war im Juni 1942 unter dramatischen Umstanden als Befehlshaber des XXXX Panzerkorps kurz vor Beginn der Sommeroffensive entlassen worden wenn auch ohne direkte Schuld Indessen liess sich der abwesende Erwin Rommel in Wiener Neustadt stets uber die gegenwartige Lage informieren und war bereit beim Beginn der britischen Offensive umgehend an die Front zuruckzukehren 28 Uberlegungen der verschiedenen Fuhrungsebenen Bearbeiten Hitler der unter anderem die Uberfuhrung einer Nebelwerferbrigade mit 500 Rohren sowie von 40 Panzerkampfwagen VI Tiger und Sturmgeschutzen zum Teil mit Siebelfahren versprochen hatte hielt ahnlich wie der italienische Chef des Generalstabes der Armee Ugo Cavallero mit seinen Versprechungen an Treibstoff seine Zusagen nicht ein Lediglich Mussolini hatte keine Versprechungen gemacht und wirkte bereits resigniert 29 Dessen Ansicht nach sei der Krieg im Mittelmeer vorlaufig verloren Italien habe nicht mehr genugend Schiffsraum und im nachsten Jahr musse man mit einer Landung der USA in Nordafrika rechnen 30 Rommels Meinung nach war ein vorgetauschter Angriff im Oktober 1942 und unter der Bedingung einer gunstigen Nachschublage der entscheidende Angriff der sehr schwer werde in der Mitte des Winters moglich Dieser Ansicht stimmte Mussolini schliesslich zu Im Nachhinein vermutete Rommel dass der Duce die ernste Lage nicht erfasst hatte Dieser hielt Rommel fur einen physisch und moralisch gebrochenen Mann weshalb er auch mit der Ablosung des Oberbefehlshabers der Panzerarmee kalkulierte 31 Letztlich anderte sich trotz der Bemuhungen Rommels nichts zum Positiven die geloschte Tonnage sank seit Juli 1942 wobei sie nach einem erneuten kleineren Hohepunkt im Juli im August wieder abfiel im September wieder anstieg und im Oktober wieder absank 29 Nachschublage Bearbeiten nbsp Zweite Schlacht von El Alamein Libyen nbsp Tripolis nbsp Tobruk nbsp Bengasi Tunesien Agypten Libysches Meer Grosse SyrteBeiden Seiten waren seit Beginn der Kampfe am afrikanischen Kriegsschauplatz mit dem Problem konfrontiert dass die Wuste keine Ressourcen zur Versorgung der Truppen bot Dies war vor allem fur die Achsenmachte von grosser Signifikanz da sie im Gegensatz zu den Briten keinerlei Nachschubbasis auf dem afrikanischen Kontinent besassen und so die gesamte Nachschublage vom Seetransport aus Italien abhing 32 Des Weiteren erwies sich auch die mit zunehmendem deutsch italienischem Erfolg immer grosser werdende Entfernung zwischen den Hafen und der eigentlichen Front als problematisch Der israelische Historiker Martin van Creveld gibt zur Veranschaulichung der Entfernungen das Beispiel dass die Entfernung zwischen Tripolis und Alexandria rund 1930 km betrug was ungefahr das Doppelte der Distanz zwischen Brest Litowsk an der deutsch sowjetischen Demarkationslinie und Moskau ergibt Dazu kam noch dass nur einige wenige Eisenbahnabschnitte existierten sodass der Grossteil des Weges uber Fernstrassen zuruckgelegt werden musste wovon die Via Balbia die sowohl anfallig auf Wetter als auch auf Luftangriffe war die einzige in Libyen war 32 Die fehlende Erfahrung im Wustenkrieg fuhrte auch zur falschen Ernahrung der Soldaten deren Rationen zu viel Fett enthielten Dies wiederum war mitverantwortlich fur die allgemeine Auffassung dass eine Stationierung in Libyen die uber zwei Jahre hinausgeht fur den Betroffenen in bleibenden Gesundheitsschaden resultieren konne Des Weiteren erhohte sich der Verschleiss an Motoren aufgrund von Uberhitzung was sich in besonders grossem Ausmass bei den eingesetzten Motorradern bemerkbar machte Jedoch waren auch die Panzermotoren massiv betroffen sodass sich deren Lebensdauer von etwa 2250 2600 km auf etwa 480 1450 km verringerte 33 Bereits zum Zeitpunkt der deutschen Landung in Nordafrika als die Front sich durch den Abzug britischer Verbande nach Griechenland bei Sirte stabilisiert hatte wies Mussolini den deutschen Bevollmachtigten General beim Hauptquartier der italienischen Wehrmacht Enno von Rintelen darauf hin dass die Nachschublinien nach Tripolis mit etwa 480 km 1 mal so lang seien wie sie aufgrund der fehlenden Eisenbahnverbindung normalerweise effektiv bewerkstelligt werden konnten 34 Uber den gesamten Zeitraum der Kampfe am nordafrikanischen Kriegsschauplatz erwies sich auch der uberproportional hohe Bedarf an Kraftfahrzeugen zur Aufrechterhaltung einer stabilen Versorgungslage als hochproblematisch Creveld gibt an dass das Afrikakorps im Verhaltnis zu den fur das geplante Unternehmen Barbarossa bereitgestellten Kraften zehnmal so viel an motorisierten Transportkapazitaten erhielt 35 Ein weiteres signifikantes Problem stellten auch die mangelhaften Hafenkapazitaten dar die zwischenzeitlich dazu fuhrten dass der tunesische Hafen von Bizerta nach Verhandlungen mit der Vichy Regierung zur Loschung von Ladung aus Italien genutzt werden sollte 35 Bis zum Sommer 1941 war jedoch kein einziges Schiff der Achse in Bizerta eingelaufen Als Grunde dafur gibt Creveld an dass die Franzosen nach der britischen Besetzung Syriens alarmiert waren und auch die deutschen Behorden ihre Grunde hatten auf die er allerdings nicht naher eingeht 36 Auch die Ruckeroberung des Hafens von Bengasi der naher an der Front lag loste das Problem keineswegs da anstatt der theoretisch moglichen 2700 Tonnen am Tag maximal 700 800 Tonnen Ladung entladen werden konnten Der Grund hierfur war dass Bengasi innerhalb der Reichweite der Royal Air Force lag und deshalb haufig angegriffen wurde Creveld bezweifelt auch dass die Einnahme des Hafens von Tobruk noch 1941 der eine theoretische Kapazitat von 1500 Tonnen pro Tag bot die jedoch mit maximal 600 Tonnen taglich geloschter Ladung in der Praxis nur teilweise ausgenutzt wurde das Problem der fehlenden Kapazitaten gelost hatte 37 Beginnend mit Anfang Juni 1941 als das X Fliegerkorps das zuvor die Konvois geschutzt hatte nach Griechenland verlegt wurde stieg die Verlustrate unter den deutsch italienischen Konvois massiv an und die britischen Stutzpunkte unter anderem auf Malta konnten sich erholen 38 Die Lage entspannte sich erst zum Beginn der zweiten Offensive Rommels im Januar 1942 als die absoluten Verluste an Schiffsraum trotz einem Anstieg der gesamt nach Libyen verschifften Ladung um 17 934 t um 18 908 BRT sanken 39 Nachdem die Verluste von Januar bis April kontinuierlich absanken stiegen sie im Mai und im Juni um sich nach einem Abfall im Juli im August zu vervielfachen 39 Anfang September musste aufgrund von Mangel an Mehl die Brotration halbiert werden und die begehrten Zusatzrationen mussten komplett gestrichen werden Neben Mehl fehlte es der Armee vor allem auch an Fett In dieser Zeit stieg die Anzahl an Kranken in den einzelnen Verbanden weiterhin permanent an was unter anderem auch auf Unterernahrung zuruckzufuhren war 40 Des Weiteren erlaubte die vorhandene Menge an Betriebsstoff keinerlei grossere Bewegungen der motorisierten Truppen und auch der Munitionsbestand blieb knapp 28 Nachdem Georg Stumme aufgrund von Rommels Abwesenheit dieser hatte auf Anraten seines Arztes eine Kur angetreten die Fuhrung der Armee ubernommen hatte forderte er im Sinne Rommels eine komplette Neuorganisation der Versorgung zeigte sich jedoch in einem personlichen Schreiben das seine Forderungen enthielt teils auch bereits resigniert und hoffte auf eine baldige Ruckkehr Rommels Zum Beginn der britischen Grossoffensive befand der Oberbefehlshaber Sud Albert Kesselring wie auch die Panzerarmee Afrika selbst die Betriebsstofflage fur ernst und befahl daher Lufttransport Noch am selben Tag uberflog die Luftwaffe von Maleme auf Kreta nach Tobruk 100 t Benzin 41 Im Oktober verbesserten sich die Verpflegung und der Munitionsbestand leicht 30 der Kraftfahrzeuge der Armee befanden sich zu diesem Zeitpunkt jedoch gerade in Reparatur und auch der Nachschub an Wasser erwies sich aufgrund verschiedener Unwetter als problematisch 42 Daraus resultierend war das Oberkommando der Panzerarmee am 23 Oktober dem Tag des Angriffsbeginns gezwungen festzustellen dass die Armee bei der augenblicklichen Betriebsstofflage die unabweisbar notwendige operative Bewegungsfreiheit nicht besitzt 42 Als fur die Panzerarmee problematisch erwiesen sich auch die hohen Verluste die seit Juni 1942 rasant angestiegen waren Allein in der Schlacht von Alam Halfa hatte die Panzerarmee Afrika in acht Tagen zahlreiche Panzer und sonstige Fahrzeuge verloren und 2910 Soldaten Durch Zufuhrung vor allem von Infanterie die Masse der 164 Infanteriedivision wurde allerdings mit nur wenigen schweren Waffen von Kreta aus eingeflogen versuchte das deutsche Oberkommando eine Auffrischung der geschwachten Krafte in Agypten zu erzielen Verteidigungsvorbereitungen Bearbeiten Sofort nach dem Ruckzug der Offensivgruppe am Sudflugel in der Schlacht von Alam Halfa befahl das Oberkommando der Panzerarmee Afrika den Aufbau einer neuen Verteidigungslinie die in Anlehnung an die neu eroberten britischen Minenfelder verlaufen sollte Die neue Abwehrfront bestand aus zwei Linien In der ersten Linie standen die italienischen Truppen die zweite Linie wurde vom Afrikakorps gebildet das als Eingreifreserve fungierte Der nordliche Abschnitt Kuste bis Deir Umm Khawabir wurde wie zuvor durch das aus den Infanteriedivisionen Bologna und Trento bestehende italienische XXI Armeekorps gemeinsam mit der deutschen 164 leichten Afrika Division verteidigt Im Mittelabschnitt bis Deir el Munassib wurde das italienische X Armeekorps mit der Infanteriedivision Brescia und der motorisierten Division Trieste sowie die 90 leichte Afrika Division gemeinsam mit der Jagerbrigade Ramcke stationiert Sudlich davon standen im Abschnitt bis Qaret el Himeimat das italienische XX Armeekorps mot bestehend aus den beiden geschwachten Panzerdivisionen Ariete und Littorio mit der Fallschirmjagerdivision Folgore und der deutschen Aufklarungsgruppe 43 Das Afrikakorps wurde mit dem Grossteil seiner Krafte hinter dem italienischen XX Armeekorps platziert wobei zwei Kampfgruppen hinter das italienische XXI Armeekorps abgestellt wurden 29 Bis zum 18 September wurde das italienische XX Armeekorps ebenfalls als Reserve zuruckgehalten was hiess dass die beiden italienischen Infanteriekorps die Stellungen alleine besetzen mussten Die Aufteilung war dass das XXI Armeekorps gemeinsam mit der Halfte der Brigade Ramcke wie bisher den Norden sicherte wahrend das X Armeekorps mit der Verstarkung durch die Fallschirmjager der Division Folgore und der Brigade Ramcke die Stellung im Bereich von Deir Umm Khawabir bis Qaret el Himeimat zu bewachen hatte Die Sudflanke des Korps wurde von einer verstarkten Aufklarungsabteilung gesichert Hinter dem nordlichen Teil des Nordabschnittes war die Panzerdivision Littorio gemeinsam mit der 15 Panzer Division als Eingreifreserve stationiert im Norden des Sudabschnittes waren die 132 Panzerdivision Ariete und die 21 Panzer Division in je drei gemeinsamen Kampfgruppen so eingesetzt dass die Masse der Divisionsartillerie Sperrfeuer vor die Hauptkampflinie HKL des XXI und des X Armeekorps schiessen konnte Die Verteilung der deutschen Armeeartillerie war in mehreren Gruppen auf die gesamte Breite der Front verteilt 44 Aufgrund eines gescheiterten Kommandounternehmens gegen die Knotenpunkte der Versorgung Tobruk Bengasi und Barce am 13 und 14 September 1942 kam dem Flankenschutz besondere Aufmerksamkeit zu Die Oase Siwa wurde durch die italienische Jungfaschistendivision gemeinsam mit je einer italienischen sowie einer deutschen Aufklarungsabteilung gedeckt Der Auftrag der 90 leichten Afrika Division war es gemeinsam mit dem Sonderverband 288 den Raum um El Daba an der Kuste zu schutzen Zusatzlich dazu standen die italienische Division Pavia mit einer weiteren deutschen Aufklarungsabteilung im Raum Marsa Matruh zur Verfugung den sie gegen mogliche Landungen sowie versuchte Nordumgehungen der britischen Armee verteidigen sollte 44 Die Panzerarmee wandte in ihren Verteidigungsvorbereitungen das sogenannte Korsettstangenprinzip an das bereits vor der Schlacht von Alam Halfa erfolgreich praktiziert wurde Das Korsettstangenprinzip war der Einschub von deutschen Bataillonen zwischen die italienischen Infanteriebataillone und wurde im Speziellen an Frontabschnitten mit kritischer Lage praktiziert Die Verbande wurden jedoch nicht ineinander integriert sondern weiterhin den nationalen Kommandobehorden unterstellt Dabei wurden zur Verbesserung der Zusammenarbeit die Gefechtsstande sehr nah beieinander platziert und gleiche Befehle erteilt wobei der deutsche Generalstab vereinzelt auch Anregungen zum Einsatz der italienischen Truppen gab da deren Fuhrung als nicht entschlussfreudig galt 44 Ende September befahl das Oberkommando der Panzerarmee Afrika aufgrund der Verluste im bisherigen Stellungskrieg eine in der Tiefe gestaffelte Auflockerung Die vorderen Minensperren wurden in der Tiefe von 500 bis 1000 Metern lediglich durch Vorpostenstreifen bewacht Dahinter folgte ein bis zwei Kilometer leerer Raum hinter dem die neue Hauptkampflinie in der hinteren Halfte der Minenfelder lag Zur Verteidigung der neuen HKL befahl Rommel die Verstarkung der hinteren Minensperren wofur aus einem Mangel an Minen verschiedene Sprengmittel wie Fliegerbomben verwendet wurden Diese Minenfelder wurden Teufelsgarten genannt In der Tiefe umfasste das an die HKL anschliessende Hauptkampffeld rund zwei Kilometer einem Bataillon war ein etwa 1 5 Kilometer breiter und funf Kilometer tiefer Abschnitt zugewiesen 44 Es wurden alle moglichen Verteidigungsmassnahmen durchgefuhrt was dazu fuhrte dass fast die gesamte geplante Tiefengliederung der Panzerarmee Afrika bereits am 20 Oktober fertiggestellt war Lediglich die Verminung des Kustenabschnittes war noch nicht abgeschlossen Im Zuge dieser Arbeiten waren seit dem 5 Juli 1942 264 358 Minen durch deutsche und italienische Pioniere verlegt worden was zu einer Gesamtanzahl von 445 358 Minen inklusive der fruheren alliierten Minenfelder fuhrte 42 Feindaufklarung Bearbeiten Beginnend mit Anfang Oktober verdichteten sich die Anzeichen einer bevorstehenden Grossoffensive der britischen 8 Armee unter Bernard Montgomery Stumme war wie auch Rommel der Meinung die beste Losung sei ein Zuvorkommen mit einer eigenen Offensive was er auch am 3 Oktober in seinem Brief an Ugo Cavallero schrieb Hinzufugend meinte der Oberbefehlshaber der Panzerarmee Afrika jedoch dass die Versorgung in naherer Zukunft dazu nicht ausreiche und ein Gegenangriff aus der Defensive eher moglich sei Dieser sollte die Vernichtung der 8 Armee sowie in weiterer Folge die Einnahme Alexandrias zum Ziel haben 41 Im Oberkommando der Panzerarmee Afrika wurde die genaue britische Offensivabsicht differenziert betrachtet Es wurde mit einer Offensive gerechnet die sich uber die gesamte Front erstreckte Der Schwerpunkt konnte wie durch die Aufklarungsgruppe genannt zwischen Himeimat und Deir el Munassib im Suden der Front liegen jedoch erwartete man starkere Truppenkontingente entlang der Kustenstrasse Via Balbia Ab Mitte des Monats wurde fast taglich mit dem Angriffsbeginn gerechnet nachdem die 8 Armee als bereits voll aufgefullt angesehen wurde 45 Die Panzerarmee wurde also nicht hinsichtlich des Angriffszeitpunktes sondern in der Hinsicht der Schwerpunkte des britischen Angriffs uberrascht 46 47 Als mogliche Orte eines Durchbruchsversuches wurden in einem Tagesbefehl der Panzerarmee Afrika vom 15 Oktober genannt 46 beiderseits Deir el Munassib und sudlich am 23 Oktober erfolgten dort lediglich Ablenkungsangriffe beiderseits el Ruweisat dort erfolgten keine britischen Angriffe an und sudlich der Kustenstrasse dieser Abschnitt war den australischen Verbanden zugeteilt Die Hauptstossrichtung der Offensive ab dem 23 Oktober im Westen und Nordwesten der Stadt El Alamein erkannte die deutsche Aufklarung nicht In diesem Abschnitt im Norden der Alamein Front stand lediglich die 15 Panzer Division und nicht die 21 Panzer Division die aufgrund der dort erwarteten Hauptangriffsrichtung im Suden belassen worden war Da die deutsche Luftaufklarung aufgrund ihrer Probleme die einem Totalausfall nahekamen den britischen Schwerpunkt nicht sichten konnte waren die beiden Panzerdivisionen welche die Hauptschlagkraft der Panzerarmee darstellten zu weit voneinander entfernt um das am 15 Oktober entwickelte operative Verteidigungskonzept mit sofortiger Wirkung umzusetzen 46 Dieses sah vor die durchgebrochenen gegnerischen Truppen mit den motorisierten Kraften unter Bindung in der Front in zangenartigem Gegenangriff einzukesseln und danach sofort zu vernichten 46 Das Oberkommando der Panzerarmee Afrika liess sich nicht beeinflussen durch die Ansicht des Chefs der Abteilung Fremde Heere West im Generalstab des Heeres Oberst i G Liss der die Truppen der Armee am 20 Oktober besucht hatte und auch nach dem Angriffsbeginn nicht an die Grossoffensive glaubte 46 Liss sah in den Vorzeichen einer US amerikanisch britischen Landung in Nordwestafrika lediglich Anzeichen fur die Offensive in Agypten mit deren Beginn er Anfang November rechnete 48 Bis zum 28 Oktober identifizierte die Panzerarmee die Feindgliederung weitgehend 49 Gliederung der 8 Armee gemass den Erkenntnissen der deutschen Feindaufklarung britische 8 Armee Lieutenant General Bernard Montgomery X Corps1st Armoured Division10th Armoured DivisionXIII Corps50th Northumbrian Division44th Home Counties Division7th Armoured Division5 Indische Infanteriedivision 50 XXX Corpsaustralische 9th Division51st Highland Divisionneuseelandische 2nd Divisionsudafrikanische 1st DivisionAlliierte Lage Bearbeiten Alliierte Angriffsvorbereitungen Bearbeiten Der Befehlshaber der britischen 8 Armee Bernard Montgomery konnte mit der Unterstutzung des britischen Oberbefehlshabers im Nahen Osten Harold Alexander den kompletten Neuaufbau der Armee in aller Ruhe durchfuhren und vor dem Beginn der Offensive abschliessen Der britische Premierminister Winston Churchill drangte mehrmals auf einen fruheren Termin zum Beginn des Angriffes doch die beiden Planer liessen sich nicht dadurch beeinflussen Auf das Verlangen Churchills eines Offensivbeginns bereits im September hin gaben Montgomery und Alexander bekannt den Termin des Angriffsbeginns fur Ende Oktober veranschlagt zu haben Daraufhin resignierte der britische Premier schliesslich und antwortete Wir sind in Ihren Handen 51 Nach dem Sieg in der Schlacht von Alam Halfa stieg das Ansehen Montgomerys stark Er vollzog grosse Wechsel bei den Kommandeuren die von den Generalen uber die Divisionskommandeure hinunter bis zu den Obersten reichten ernannte den routinierten Herbert Lumsden der zuvor die 1 Panzerdivision kommandiert hatte zum Befehlshaber des zum Elitekorps erhobenen X Armeekorps auch die Ausbildung der Armee leitete er selbst Montgomery entledigte sich Details der Armeefuhrung durch die Einsetzung eines Chefs des Generalstabes der Armee nach deutschem Vorbild Dieser war mit der Aufgabe betraut die Arbeit des Stabes zu koordinieren wobei eine Position wie diese in Grossbritannien eher unublich war Den neu geschaffenen Posten ubernahm Brigadier Freddie de Guingand Mit seiner Personlichkeit war er in dieser Position auch in der Lage das Unvermogen Montgomerys im Umgang mit anderen Menschen auszugleichen 51 Nach der Restrukturierung der Armee standen drei verschiedene Typen von Divisionen zur Verfugung die Panzer armoured die motorisierte leichte mixed die Infanteriedivisionen Bis zum 11 September waren 318 Shermans und Selbstfahrlafetten in Afrika eingetroffen 52 das Personal war eingeubt und die USAAF verfugte bereits uber eigene Kommandos und Stabe die aber auf die Zusammenarbeit mit der britischen Fuhrung angewiesen waren 53 Die Offensive war bis ins kleinste Detail geplant Bereits Claude Auchinleck der Vorganger Montgomerys hatte im Juli 1942 die Vorbereitung einer Offensive befohlen die ihren Schwerpunkt im Norden haben sollte Grund fur die Auswahl des nordlichen Abschnittes war dass in diesem Teil der Front die alliierte Materialuberlegenheit besser als im Suden genutzt werden konnte 54 Der Stellenwert dieses Gesichtspunktes wurde vor dem Beginn der britischen Offensive im Oktober nochmals durch die intensiven und umfangreichen Verteidigungsvorbereitungen der Panzerarmee Afrika im Sudabschnitt verstarkt 54 Sofort nach seiner Ankunft erstellte der neue Oberbefehlshaber der britischen 8 Armee binnen einer Woche nach seiner Ankunft in Agypten alleine den kompletten Offensivplan den er am 14 September den 13 Kommandierenden Generalen und Divisionskommandeuren sowie dem Stab im Armeeoberkommando zur Ausarbeitung weiterer Details vorlegte 54 Alliierte Planungen Bearbeiten Dieses Konzept mit dem Decknamen Operation Lightfoot hatte nach Aussage Montgomerys das Ziel die der achten Armee gegenuberstehenden Krafte zu zerstoren Gemass den Planungen sollte die in ihren Stellungen gebundene Panzerarmee vernichtet werden Fur den Fall dass deutsche oder italienische Truppen wider Erwarten nach Westen ausbrachen sah der Plan vor sie zu verfolgen und sich spater um sie zu kummern 54 Der Angriff sollte im Mondlicht des 23 Oktobers 1942 durch den gleichzeitigen Beginn des Vormarsches des XXX Korps im Norden und des XIII Korps im sudlichen Abschnitt beginnen wobei es jedoch vorgesehen war die Entscheidung im Norden herbeizufuhren Die Aufgabe des XXX Infanterie Korps war es mit sehr starker Unterstutzung durch die Artillerie in die deutsch italienischen Minenfelder vorzustossen die Truppen der Achsenmachte entweder zuruckzudrangen oder zu vernichten und anschliessend die Minen zu raumen Der so neu gewonnene Raum sollte dem X Panzer Korps als Bruckenkopf fur den weiteren Vormarsch in Richtung Westen dienen um den Erfolg auszunutzen und den Sieg zu komplettieren 54 Fur den folgenden Morgen wurde dieses X Korps das Montgomerys Hauptstosskraft darstellte angewiesen bei Anbruch des ersten Tageslichtes mit der 1 und der 10 Panzerdivision den Teufelsgarten in zwei Korridore geteilt zu uberqueren Anschliessend sollte es dahinter ausharren und schliesslich in einem Zangenangriff ruckwartiges Gebiet der Panzerarmee Afrika einnehmen das die von Norden nach Suden reichende Kattara Piste Telegraphen oder Ariete Piste der Panzerarmee sperrte Die Piste stellte den wichtigsten Weg der Nahversorgung der Armee dar da durch diese hinter der Hauptkampflinie verlaufende Piste die Stellungsfront mit der Kustenstrasse verbunden wurde 54 Der Vormarsch des aus einer Panzer sowie zwei Infanteriedivisionen bestehenden XIII Korps am Sudflugel diente hauptsachlich der Ablenkung und der Bindung der deutsch italienischen Truppen Des Weiteren wurden jedoch auch begrenzte Ziele fur das Korps geschaffen Wahrend des Vorstosses sollte Qaret el Himeimat erneut unter britische Kontrolle gebracht werden und im Falle einer gunstigen Lage sollte die 4 Panzerbrigade nach El Daba vordringen sodass die dortigen Versorgungslager und Flugplatze den Achsenmachten entzogen werden konnten 54 Der Plan Montgomerys endete mit den zusammengefassten Grundsatzen die er seinen Truppen ohne Anzeichen von Mudigkeit standig einpragte Im Falle eines Gelingens der Offensive fuhre sie neben Sauberungsaktionen das Kriegsende auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz herbei ja It will be the turning point of the whole war was so viel bedeutet wie Es wird die Wende des gesamten Krieges sein Nach seiner Auffassung seien auch der Siegeswillen und die Moral der 8 Armee von grosser Bedeutung denn no tip and run tactics in this battle it will be a killing match the German is a good soldier and the only way to beat him is to kill him in battle 54 Montgomery sah sich jedoch am 6 Oktober zu einer Plananderung gezwungen 55 Der Zeitpunkt des Angriffsbeginns stand mit dem 23 Oktober 1942 bereits fest und der Oberbefehlshaber der britischen 8 Armee wusste auch dass das Resultat der Operation Torch der alliierten Landung in Franzosisch Nordafrika sowie das Verhalten der dort ansassigen Franzosen und der Umfang des US amerikanischen Engagements im Mittelmeerraum vom Ausgang dieser Offensive abhing 55 Hintergrund der Veranderung am britischen Angriffsplan war eine Analyse der Intelligence Abteilung im Armeestab nach der das System der Verteidigungsanlagen der Panzerarmee Afrika komplizierter als ursprunglich angenommen sein wurde Zusatzlich zu diesem Problem wurde auch der Grad des derzeitigen Standes der Ausbildung der Armee als nicht zufriedenstellend eingestuft und die Kommandeure der Panzerverbande waren gegen den bisherigen Plan 55 Vor allem der Kommandierende General des neuen Elitekorps des X Korps Lumsden dem Montgomery die entscheidende Rolle zugeteilt hatte sagte fur den Ausbruch aus dem Minenfeld in Richtung Westen den Panzern seines Korps Probleme voraus Er beschwerte sich uber die Rolle seines Verbandes der lediglich als Unterstutzung der Infanterie operieren sollte 55 Gemass dem neuen Angriffskonzept sollten das XXX Korps und das X Korps nun zur gleichen Zeit ihren Vorstoss beginnen sodass sowohl Panzer die Infanterie als auch umgekehrt unterstutzen konnten 55 Die Problematik der Konzentration der zwei Korps in einem Gefechtsabschnitt war jedoch damit noch immer nicht gelost 55 Die Bedenken Lumsdens raumte Montgomery durch einen Befehl aus der besagte dass die Panzer eine Stellung innerhalb der deutsch italienischen Minenfelder einnehmen sollten um die Bekampfung der gegnerischen Infanterie zu decken Aus diesem Grund waren dann die beiden deutschen Panzerdivisionen welche die Hauptstosskraft der Panzerarmee Afrika darstellten zu einem Angriff gegen das X Korps genotigt gewesen der wie in der Schlacht von Alam Halfa an einer grossen stahlernen Mauer aus einer Uberzahl an uberlegenen Panzern und Panzergeschutzen gescheitert ware 55 Zum Beginn der entscheidenden Schlacht in Nordafrika in der mondhellen Nacht vom 23 auf den 24 Oktober waren die deutsch italienischen Krafte in jeder Hinsicht sowohl hinsichtlich Material als auch Personal der 8 Armee stark unterlegen 55 Krafteverhaltnis Bearbeiten Die Panzerarmee meldete vier Tage vor Angriffsbeginn den Bestand von 273 einsatzfahigen deutschen sowie 289 italienischen Kampfpanzern was einen Anstieg an deutschen Modellen um 39 Stuck sowie einen Ausfall von 34 italienischen Panzern gegenuber dem Stand von funf Tagen zuvor bedeutete 42 Unter diesen 273 deutschen Panzern waren jedoch nur 123 Stuck moderne Modelle Unter ihnen waren 88 Panzerkampfwagen III mit der langen 5 cm KwK sieben Panzerkampfwagen IV mit kurzer 7 5 cm KwK und 28 mit langer 7 5 cm KwK 42 Die italienischen Modelle wiesen gegenuber den britischen und US amerikanischen Panzertypen nur einen geringen Kampfwert auf 56 Im Gegensatz dazu konnte die britische 8 Armee am Tag des Angriffes eine Ubermacht von 1 029 einsatzbereiten Panzern aufbieten die noch durch 200 in Reserve gehaltene sowie 1 000 in Reparatur und Umbau befindliche Fahrzeuge verstarkt werden konnten 57 Unter den einsatzbereiten Panzern waren fast die Halfte amerikanische Panzertypen die sich aus 170 Grants sowie 252 Shermans deren Frontpanzerung ausschliesslich von den 8 8 cm FlaKs durchschlagen werden konnten zusammensetzten Am 23 Oktober standen diesen Kontingenten 250 deutsche Panzer gegenuber 42 Die Lage bei den Luftstreitkraften war ahnlich Trotz vieler taktischer Einsatze der deutschen und italienischen Luftwaffe in den Monaten September und Oktober konnte nicht verhindert werden dass die britische Royal Air Force zunehmend die Luftherrschaft auch uber dem ruckwartigen Raum der Panzerarmee errang Daran konnten auch die beiden Angriffe des X Fliegerkorps Ende September auf die britische Nachschubbasis im Nildelta mit acht beziehungsweise funf Flugzeugen nur wenig andern Insgesamt stand die deutsche Luftflotte 2 mit 914 Flugzeugen 528 Stuck einsatzbereit fur den gesamten Mittelmeerraum 96 einsatzbereiten alliierten Staffeln mit uber 1500 Flugzeugen die im Mittleren Osten unter dem Kommando von Air Marshal Arthur Tedder operierten gegenuber 42 Zuvor hatten die Luftstreitkrafte der Achse im Oktober noch einmal unter enormem Kraftaufwand einen Grossangriff gegen Malta unternommen der jedoch an der britischen Luftverteidigung scheiterte Die britischen Nachtangriffe mit Wellington Bombern gegen die italienischen Geleitzuge gingen daher unverandert weiter 51 Auch in puncto Artillerie war die Materialuberlegenheit der Commonwealth Truppen gegenuber den deutsch italienischen Verbanden ahnlich gross wie schon bei den Luftstreitkraften und der Panzerwaffe Im Vorfeld der Schlacht konnten die alliierten Truppen uber 900 Feldartilleriegeschutze und mittlere Artilleriegeschutze aufbieten Zusatzlich standen den Commonwealth Truppen noch 554 2 Pfunder sowie 849 6 Pfunder Panzerabwehrkanonen zur Verfugung Die Panzerarmee Afrika verwendete eine Vielzahl an verschiedenen Panzerabwehrwaffen von denen die 7 5 cm PaK 40 und die 5 cm PaK 38 die effektivsten waren Verfugbar waren am Vorabend der Schlacht 68 Stuck der PaK 40 und 290 Stuck der PaK 38 Zusatzlich dazu konnte die Panzerarmee nach Stand vom 1 Oktober 1942 86 8 8 cm FlaKs aufbieten von denen jedoch nur ein Teil zur Panzerbekampfung verwendet wurde 58 Insgesamt standen drei Tage vor dem Beginn der Schlacht am 23 Oktober rund 152 000 Soldaten der Achsenmachte auf agyptischem Boden Dieses Kontingent setzte sich aus 90 000 deutschen und 62 000 italienischen Truppen zusammen 55 Davon standen unter dem Kommando der Panzerarmee Afrika 48 854 deutsche sowie 54 000 italienische Soldaten 1 59 Wenn diese Zahlen auf die tatsachliche Gefechtsstarke die nur von den deutschen Truppen bekannt ist reduziert werden betrug die Starke der deutschen Kontingente bestehend aus der 15 und 21 Panzer Division der 90 und der 164 leichten Afrika Division dem hoheren Artilleriekommandeur Afrika sowie den beiden taktisch unterstellten Grossverbanden der Luftwaffe aus der 19 Flak Division und der Luftwaffen Jagerbrigade 1 insgesamt 28 104 Mann die noch von 4 370 Mann in Alarmeinheiten aus den Staben und Versorgungstruppen verstarkt wurden Die Gesamtgefechtsstarke der deutschen Verbande betrug also 32 474 Soldaten Nach einer Annahme einer ahnlichen Starke der italienischen Kontingente aus zwei Panzerdivisionen sowie einer motorisierten einer Infanterie und einer Jagerdivision ergibt sich eine ungefahre Gesamtgefechtsstarke der Panzerarmee von rund 60 000 Mann 1 Bei einer Gleichsetzung des von Ian Stanley Ord Playfair benutzten Begriffs fighting strength mit dem deutschen Wort Gefechtsstarke stunden den deutsch italienischen Truppen Verbande aus 195 000 Briten Australiern Neuseelandern Sudafrikanern Indern Polen und Freifranzosen gegenuber was eine mehr als dreifache Uberlegenheit der alliierten Kontingente bedeuten wurde 1 Bei der Luftwaffe ganz abgesehen von dem Unterschied zwischen den Marinen war die Uberlegenheit wohl noch grosser 1 Beteiligte Verbande der Achsenmachte und der Alliierten Gliederung der Panzerarmee Afrika Deutsch Italienischen Panzerarmee Panzerarmee Afrika bis 24 Oktober General der Panzertruppe Georg Stumme danach wieder Generalfeldmarschall Erwin Rommel Luftwaffen Jagerbrigade Fallschirmjager Brigade 1 Ramcke Generalmajor Hermann Bernhard Ramcke 90 leichte Afrika Division Generalmajor Ernst Strecker 164 leichte Afrika Division Generalleutnant Carl Hans Lungershausen Deutsches Afrikakorps Generalleutnant Wilhelm Ritter von Thoma 21 Panzer Division Generalmajor Heinz von Randow 15 Panzer Division Generalmajor Gustav von Vaerst 16 motorisierte Infanteriedivision Pistoia Generale di Divisione Giuseppe Falugi 136 Infanteriedivision Giovani Fascisti Jungfaschisten Generale di Divisione Ismaele Di Nisio XX italienisches Armeekorps mot Generale di Corpo d Armata Giuseppe de Stefanis 132 italienische Panzerdivision Ariete Generale di Divisione Francesco Arena 133 italienische Panzerdivision Littorio Generale di Divisione Gervasio Bitossi 101 italienische motorisierte Division Trieste Generale di Divisione Francesco La Ferla X italienisches Armeekorps Bis 26 Oktober Generale di Divisione Enrico Frattini danach Generale di Corpo d Armata Edoardo Nebba 27 italienische Infanteriedivision Brescia Generale di Divisione Brunetto Brunetti 17 italienische Infanteriedivision Pavia Generale di Divisione Nazareno Scattaglia 185 italienische Fallschirmjagerdivision Folgore Generale di Divisione Enrico Frattini XXI italienisches Armeekorps Bis 26 Oktober Generale di Divisione Alessandro Gloria danach Generale di Corpo d Armata Enea Navarini 102 italienische motorisierte Infanteriedivision Trento Generale di Divisione Enrico Frattini 25 italienische Infanteriedivision Bologna Generale di Divisione Alessandro Gloria Gliederung der britischen 8 Armee Eighth Army Lieutenant General Bernard Montgomery 1 Britische Armee Panzerbrigade1 Britische Panzerbrigade12 Britische Flugabwehr Brigade2 Britische Flugabwehr Brigade21 Indische Infanterie BrigadeX Corps Lieutenant General Herbert Lumsden 1st Armoured Division Major General Raymond Briggs 10th Armoured Division Major General Alexander Gatehouse 8th Armoured Division Major General Charles Henry Gairdner XIII Corps Lieutenant General Brian Horrocks 50th Northumbrian Division Major General John Nichols 44th Home Counties Division Major General Ivor Hughes 7th Armoured Division Major General John Harding XXX Corps Lieutenant General Oliver Leese australische 9th Division Major General Leslie Morshead 51st Highland Division Major General Douglas Wimberley neuseelandische 2nd Division Lieutenant General Bernard Freyberg sudafrikanische 1st Division Major General Dan Pienaar indische 4th Infantry Division Major General Francis Tuker Korpsreserve23 PanzerbrigadeSchlachtverlauf BearbeitenVerlauf der zweiten Schlacht von El Alamein nbsp Die Position der Krafte am 23 Oktober 1942 nbsp 23 Oktober 1942 10 Uhr Der alliierte Angriff beginnt nbsp 24 Oktober 1942 18 Uhr Gegenangriff der Panzerdivisionen Rommels nbsp 25 Oktober 1942 12 Uhr Die 1st Armoured Division und 51st Highland Division greifen die 164 leichte Division an25 Oktober 1942 13 Uhr Die 7th Armoured Division greift die 185 Fallschirmjagerdivision Folgore an nbsp 25 Oktober 1942 15 30 Uhr Die 133 Panzerdivision Littorio und die 15 Panzerdivision greifen die 1st Armoured Division an Die 7th Armoured Division stoppt ihren Angriff auf die Folgore 25 Oktober 1942 21 30 Uhr Die 9th Australian Division greift die 164 leichte Division an nbsp 25 Oktober 1942 22 30 Uhr bis 3 Uhr Die 7th Armoured Division die 44th Infantry Division 50th Infantry Division und die freie franzosische Brigade greifen die Folgore von drei Seiten an nbsp 26 Oktober 1942 8 Uhr Das 7 Bersaglieri Regiment greift die 9th Australian Division an 26 Oktober 1942 17 Uhr Die 51st Highland Division erobert Kidney Ridge weitere Angriffe bleiben in Gegenangriffen der Littorio stecken 26 Oktober 1942 17 30 Uhr Die 2nd New Zealand Division und 1st South African Infantry Division greifen die 102 motorisierte Division Trento an nbsp Nacht vom 26 Oktober auf den 27 Oktober 1942 Beide Seiten repositionieren ihre Truppen nbsp 27 Oktober 1942 8 Uhr Die 15 Panzerdivision 21 Panzerdivision und Littorio Division greifen die 51st Highland Division an konnen jedoch Kidney Ridge nicht zuruckerobern 27 Oktober 1942 10 Uhr Das 7 Bersaglieri Regiment versucht vergeblich die 9th Australian Division von Hugel 28 zu vertreiben Die 44th Infantry Division liefert sich Gefechte mit der Folgore Die 7th Armoured Division wird nach Norden verlegt nbsp 28 Oktober 1942 10 Uhr Die 9th Australian Division versucht westlich von Hugel 28 die Front zu durchbrechen Die Trento Division fallt unter schweren Angriffen der 1st South African und 4th Indian Division zuruck Der 21 Panzerdivision und der Littorio Division gelingt es durch Gegenangriffe die Front zu stabilisieren Die 2nd New Zealand Division positioniert sich hinter der 9th Australian Division nbsp 29 Oktober 1942 Die 9th Australian Division gibt den Versuch auf westlich von Hugel 28 einen Durchbruch zu erzwingen Rommel reorganisiert seine Truppen nbsp 31 Oktober 1942 23 Uhr Operation Supercharge beginnt Die 9th Australian Division versucht eine Bresche in Rommels Front fur die nachruckende 2nd New Zealand Division zu schlagen Die 9th Australian Division scheitert und zieht sich auf ihre Ausgangsposition zuruck Supercharge wird um 24 Stunden verschoben nbsp 2 November 1942 1 Uhr 2nd New Zealand und 1st Armoured Division greifen nach Suden an und zwingen die 102 motorisierte Division Trieste zum Ruckzug 2 November 1942 9 Uhr 15 und 21 Panzerdivision treten zum Gegenangriff an Panzerschlacht von Tel el Aqqaqir Rommel befiehlt die 132 Panzerdivision Ariete nach Norden 2 November 1942 22 Uhr Die sudlich Tel el Aqqaqir stehenden Divisionen Trento Bologna Pavia Brescia und Folgore sowie die Fallschirmjagerbrigade Ramcke beginnen mit dem Ruckzug nbsp 3 November 1942 Rommels Truppen ziehen sich geordnet zuruck nbsp 3 November 1942 Auf Befehl Hitlers stoppt Rommel den Ruckzug nbsp 4 November 1942 7 Uhr Die 9th Australian 2nd New Zealand 1st Armoured 7th Armoured und 10th Armoured Division greifen auf breiter Front an 1st Armoured und 10th Armoured brechen als erste durch und stossen entlang der Kuste vor 2nd New Zealand bricht in Richtung Fuka durch und vernichtet auf dem Weg die Divisionen Trento und Bologna 7th Armoured bricht durch umzingelt und vernichtet die Panzerdivision Ariete Die Truppen der Achse beginnen eine unkontrollierte Flucht nach Westen Operation Lightfoot Bearbeiten Erste alliierte Erfolge Bearbeiten nbsp Britische Artillerievorbereitung zu Beginn der Operation LightfootAm 23 Oktober gegen 20 40 Uhr nach deutscher Zeitrechnung nach britischer Zeitrechnung um 21 25 Uhr im sudlichen und um 21 40 Uhr im nordlichen Abschnitt begann das britische XXX Korps mit seiner Artillerievorbereitung An dem Trommelfeuer das 15 Minuten anhielt beteiligten sich 456 Geschutze Wahrenddessen flogen Wellington Bomber der RAF einen Luftangriff auf identifizierte deutsche Stellungen auf die insgesamt 125 Tonnen Bomben abgeworfen wurden 60 Nach Ian Stanley Ord Playfair eroffnete das XIII Korps im Suden mit 136 Geschutzen das Artilleriefeuer 61 wobei es jedoch laut Reinhard Stumpf bald auf den Nordflugel konzentriert wurde 60 Das Trommelfeuer erreichte in der Schlacht eine auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz noch nie zuvor dagewesene Intensitat 60 Rommel schrieb dazu spater in seinen Memoiren bezogen auf das Artilleriefeuer es sollte die ganzen Kampfhandlungen vor El Alamein hindurch anhalten 62 Im Frontabschnitt des XXX Korps wurde das Trommelfeuer an die Bedurfnisse der einzelnen Divisionen angepasst es hielt jedoch noch ohne jegliche Pause weitere 5 Stunden an Der Angriff des XXX Korps das sich von Norden nach Suden in die 9 Australische Division die 51 Highland Division die neuseelandische 2 Division sowie die sudafrikanische 1 Division gliederte begann um 22 00 Uhr 60 61 Die Front hatte eine Breite von 9 Kilometern und verlief zwischen dem Tell el Eisa und Deir Umm Alsha Jede der Divisionen gliederte sich in zwei Infanteriebrigaden und ein Panzerregiment der neuseelandischen Division war eine Panzerbrigade unterstellt Ziel der Operation Lightfoot war es in einem Zug eine Linie unter dem Decknamen Oxalic Line zu erreichen die hinter dem Minenfeld verlief und etwa funf bis acht Kilometer entfernt war 60 63 64 Der Oberbefehlshaber der Panzerarmee Georg Stumme erteilte der Artillerie keine Erlaubnis Vernichtungsfeuer zu schiessen da ein akuter Mangel an Munition bestand 60 Dies erwies sich als schwerer Fehler da die britischen Verbande ohne jegliche Storung zum Angriff antreten konnten Trotzdem wurden Teile der Artillerie durch den Befehls Stummes intakt gehalten da sie nicht das Ziel britischer Luftangriffe wurden 65 Im Norden erfolgte ein kleiner Angriff zwischen der Kustenstrasse und der Bahnverbindung den die deutschen Truppen jedoch aufhalten konnten Die 51 Highland Division konnte gemeinsam mit der australischen 9 Division Einbruche in die mit Buchstaben gekennzeichneten Minenkasten J und L erzielen 60 nbsp Britische Panzer rucken durch das geraumte deutsche Minenfeld vorDie Verbindung des deutschen Armeeoberkommandos zu den kampfenden Truppen war durch die Wirkung des Trommelfeuers stark gestort und Stumme konnte nur mit grosser Muhe davon abgehalten werden sich selbst an die Front zu begeben wo er indessen in der Dunkelheit ohnehin wenig ausrichten hatte konnen 60 Um Mitternacht bestand noch immer kein klares Bild der Lage das Armeeoberkommando war aber aufgrund der starken Kraftekonzentrationen an bestimmten Frontabschnitten gezwungen davon auszugehen dass die erwartete Grossoffensive begonnen hatte 66 In der folgenden Morgenmeldung vom 24 Oktober gab es jedoch lediglich einen Lagebericht und keine expliziten Hinweise dass die Offensive begonnen hatte Dies anderte sich erst nach Hitlers abendlicher Forderung nach einer Lagebeurteilung um die Entscheidungen uber den weiteren Verbleib von Rommel treffen zu konnen Unterdessen hatte sich der Armeeoberbefehlshaber gemeinsam mit dem Armeenachrichtenfuhrer Oberst Buchting an die Front begeben um Klarheit in der weiter unklaren Lage zu schaffen Dabei nahm Stumme jedoch keine Eskorte und keinen Funkwagen wie sein Vorganger Rommel in Anspruch Buchting wurde bei diesem Frontbesuch durch einen Kopfschuss getotet wahrend Stumme einen Herzinfarkt erlitt 67 Daraufhin antwortete Siegfried Westphal der nach dem Tod Stummes zu dieser Zeit der alleinige Fuhrer der Armee war dass die Panzerarmee am 25 Oktober mit dem entscheidenden Schlag rechnete Dabei kalkulierte er auch eine langere Dauer der Kampfe 60 Nachdem Westphal Rommel bereits per Telegramm uber Stummes Tod in Kenntnis gesetzt hatte befahl Hitler diesem personlich in einem Telefongesprach kurz nach Mitternacht zuruckzukehren Bis zur Ankunft des Oberbefehlshabers ubernahm Wilhelm Ritter von Thoma der zu diesem Zeitpunkt Kommandierender General des Afrikakorps war stellvertretend die Armeefuhrung ohne dabei jedoch seinen eigenen Gefechtsstand zu verlassen 67 Inzwischen war die Lage etwas klarer geworden da durch Funkpeilungen starke Krafteansammlungen im Norden der Front festgestellt wurden und so ein erster Hinweis auf die mogliche Hauptstossrichtung vorhanden war 68 Truppen der britischen 51 Highland Division hatten gemeinsam mit Truppen der australischen 9 Division die Minenkasten J und L in einer Breite von zehn Kilometern durchquert und einen Einbruch in die Hauptkampflinie erzielt Dieser Abschnitt wurde vom Infanterieregiment 62 der Division Trento gemeinsam mit dem Grenadierregiment 382 der 164 leichten Afrika Division verteidigt Das italienische Regiment hatte sich bereits im Vorfeld wahrend der alliierten Artillerievorbereitung von seinen unvollendeten Stellungen zuruckgezogen Nach dem Korsettstangenprinzip wurden die beiden Verbande vermischt eingesetzt um eine stabilere Lage aufrechtzuerhalten Bei ihren Angriffen gelang es den alliierten Truppen das gesamte italienische Regiment bis auf eine Kompanie und das isolierte I Bataillon des deutschen Regiments nach langen Kampfen bis zum nachsten Morgengrauen zu vernichten 67 Des Weiteren verlor die Division Trento rund 40 ihrer schweren Waffen und Geschutze 69 Stabilisierung der Lage durch deutsch italienische Gegenangriffe Bearbeiten nbsp Britischer Valentine mit aufgesessener InfanterieAufgrund der zu diesem Zeitpunkt angespannten Lage fuhrte die 15 Panzerdivision verstarkt durch die Panzer der italienischen Panzerdivision Littorio einen Gegenangriff durch Durch diesen wurde der Einbruch in die Hauptkampflinie am fruhen Morgen des 24 Oktober uberall ausser im nordlichen Teil des Keils bereinigt sodass die erfolgreichen Verbande wieder an der Hauptkampflinie standen 67 Am folgenden Tag wurde das bereits stark angeschlagene II Bataillon des Grenadierregiments 382 in intensiven Gefechten wahrend eines erneuten Angriffes der 51 Highland Division aus dem Kasten L nahezu vollstandig vernichtet Zum selben Zeitpunkt legte das III Bataillon des italienischen Infanterieregimentes 61 die Waffen nieder und ergab sich Die deutsche 15 Panzerdivision konnte die Lage durch ganztagige Gegenangriffe erneut stabilisieren und die angreifenden Verbande in den Minenkasten L zuruckdrangen Diese Kampfe hatten hohe Verluste gefordert sodass bei der 15 Panzerdivision am Abend desselben Tages lediglich 31 einsatzbereite Panzer zur Verfugung standen 70 Um 21 45 Uhr starteten die britischen Truppen nach vorhergehendem massivem Trommelfeuer einen erneuten Angriff aus den Kasten J und L Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Panzerarmee bereits in einer prekaren Versorgungslage da sowohl Mangel an Treibstoff als auch Munition bestanden Im Gegensatz dazu gab es auf alliierter Seite keinerlei Engpasse 70 Auch im sudlichen Teil der Front operierten die alliierten Verbande offensiv Nordlich von Qaret el Himeimat startete die britische 7 Panzerdivision mit 160 Panzern einen Angriff auf die italienische Fallschirmdivision Folgore Die Attacke verlief erfolgreich sodass Teile der italienischen Division uberrannt werden konnten Gegenangriffe der 21 Panzerdivision und der 132 Panzerdivision Ariete stoppten den Vorstoss unterstutzt durch Massenfeuer der Artillerie jedoch wieder 70 Die stark angeschlagene Division Folgore konnte sich jedoch in wenigen Stunden wieder sammeln Der kommandierende Offizier meldete an die deutsch italienische Kommandoebene dass die Kampfmoral der Division exzellent sei und sie trotz Luftangriffen uberlegene Feindeinheiten zuruckgeschlagen habe Die Verluste der Division bezifferte er auf 283 Mann 71 Danach erging der Befehl die strategisch wichtige Hohe des Himeimat unter allen Umstanden zu halten Alliierte Angriffe am 25 Oktober scheiterten am Widerstand der deutsch italienischen Truppen Noch am Abend desselben Tages kam Rommel uber Rom in seinem Hauptquartier an wo er sofort wieder das Kommando uber die Panzerarmee ubernahm 70 Im AOK der mittlerweile umbenannten Deutsch Italienischen Panzerarmee bildete sich die Meinung dass Montgomery einen Durchbruch im Norden beabsichtigte um danach seine Truppen zur Verfolgung antreten zu lassen Dadurch wurde klar dass keine Umfassung der deutsch italienischen Krafte von Suden her geplant war 70 In der vorhergehenden Nacht konnte die australische 9 Division bei einem erfolgreichen Angriff die Hohe 28 einnehmen die nordlich des Minenkastens J lag Daraufhin wurden umgehend weitere Krafte an diesen Teil der Front verlegt Untertags fuhrten die alliierten Verbande mehrere Attacken aus der Lucke zwischen den Kasten J und L in Richtung Westen Diese hatten das Ziel einen grossen Bruckenkopf aufzubauen der danach fur einen Vorstoss nach Nordwesten auf die Kustenstrasse genutzt werden sollte Alliierte Krafte konnten einen Einbruch in die Stellungen des III Bataillons des Grenadierregiments 382 erzielen wobei der Verband zuvor bereits stark angeschlagen gewesen war Dabei nahmen die Attacken weiter an Starke zu 70 Aus dem bisherigen Verlauf der Schlacht kam das AOK zum Ergebnis dass Montgomery nach der nahezu vollstandigen Einnahme des Territoriums zwischen den Kasten K und J in der Nacht zum 27 oder am 27 Oktober einen Angriffsbefehl erteilen werde Dieser sah nach Meinung des Oberkommandos einen Grossangriff uber J und L vor der die Stossrichtungen Westen und Nordwesten haben sollte 70 Rommel traf auf Basis dieser Einschatzung eine Entscheidung die aufgrund der Treibstofflage irreversibel war Er veranlasste dass die 21 Panzerdivision mit Ausnahme einer Eingreifgruppe in den Norden der Front in den Raum Tell el Aqqaqir verlegte In seiner Anordnung hiess es dass mit Angriffen uber die gesamte Frontbreite die ihren Schwerpunkt nordlich von Ruweisat hatten jederzeit zu rechnen sei Die Stellungen sollten dabei gehalten werden wobei feindliche Bereitstellungen jedoch durch gemeinsames Feuer der Artillerie und Flakartillerie nicht ermoglicht werden sollten 72 Operation Supercharge Bearbeiten Neue alliierte Planungen Bearbeiten Im Oberkommando der britischen 8 Armee entstand am 25 26 Oktober ein neuer Schlachtplan der im Gegensatz zum ursprunglichen Entwurf vorsah dass das X Panzerkorps in seinem Gefechtsstreifen selbst fur die Minenraumung zustandig war Der Hintergrund dieses Umdenkens war der unplanmassige Verlauf der Schlacht In den ersten Planungen hatte das XXX Korps die Aufgabe ubernehmen sollen 72 Durch diese Anderung erfolgte nach dem Urteil von Oberst Richardson einem Stabsoffizier Montgomerys eine totale Verwirrung mit der Folge dass der Einbruch in die deutsch italienischen Stellungen ungenutzt blieb da die Panzer des X Korps in ihrem Vorstoss scheiterten und im Nahkampf stecken blieben Montgomery veranlasste dies zu einer grossen Umgliederung seiner Verbande 72 Dabei verlegte er die 10 Panzerdivision mit ihrer ursprunglichen Position zwischen der 51 Highland Division und der neuseelandischen 2 Division zur australischen 9 Division in den Frontnorden wo fortan auch der neue Angriffsschwerpunkt lag Insgesamt hatte der Armeeoberbefehlshaber die Platzierung seiner Verbande um exakt 180 Grad gewendet Australische Truppen sollten gemeinsam mit der britischen 10 Panzerdivision nach Norden in Richtung der Kuste vorstossen Dem Elite Korps dem X Korps wurde die Aufgabe zugeteilt vom Bruckenkopf der 1 Panzerdivision westlich der Boxen J und L einen Vorstoss in Richtung Westen und Nordwesten zu unternehmen Bei dieser Attacke sollte vom Uberraschungseffekt Gebrauch gemacht werden Geplant worden war der Angriff in einer Besprechung bei der 2 Neuseelandischen Division die am 25 Oktober um 12 00 Uhr stattfand Ziel des Angriffs war es die gepanzerten Einheiten zuerst in einem Raum von Montgomerys Wahl zu vernichten um anschliessend zur Umfassung der nicht gepanzerten Verbande uberzugehen 72 In der folgenden Nacht gelang der australischen 9 Division die Einnahme der Hohe 28 73 Im Zusammenspiel mit weiteren britischen Offensivbemuhungen veranlasste dies Rommel zu einer grossen Umgruppierung durch die er den Sudflugel der Panzerarmee entblosste Aufgrund des Misserfolges von dem Vorstoss der britischen 1 Panzerdivision in Richtung Westen und Nordwesten fasste Montgomery abends den Beschluss seine Krafte umzustrukturieren um so neues Potenzial fur die folgende Offensive freizusetzen 74 Dabei war es geplant bis zur Morgendammerung des 28 Oktober die neuseelandische 2 Division als Reserve aus der Front herauszulosen und den Grossteil der 7 Panzerdivision von Suden nach Norden zu verlegen In der folgenden Nacht sollte die australische 9 Division ihre Offensivbemuhungen fortsetzen 74 Zur selben Zeit sollte das britische X Korps Vorbereitungen treffen gemass den ursprunglichen Planungen ein Stosskorps aus den Reserven der 9 Panzerbrigade sowie der 10 Panzerdivision und eventuell der 7 Panzerdivision zu bilden Dieses hatte die Aufgabe den Durchbruch zu komplettieren um danach zu geeignetem Zeitpunkt die Verfolgung der feindlichen Verbande aufzunehmen 74 Am 29 Oktober uberbrachte Duncan Sandys der Schwiegersohn von Winston Churchill ein Telegramm des Premiers das die Armee uber den geplanten Angriffstermin fur die Landung in Nordwestafrika am 8 November informierte Durch die Aufklarung erhielt das Oberkommando der 8 Armee am selben Tag noch die Information dass eine Verschiebung der deutschen 90 leichten Afrikadivision nach Norden stattfand sodass sie der am nordlichsten positionierte Verband der Deutsch Italienischen Panzerarmee wurde 75 Als Grund wurde der erfolgreiche vorhergehende Vorstoss der australischen 9 Division vermutet der erst kurz vor der Kustenstrasse gestoppt worden war 76 Letzte deutsch italienische Versuche zur Abwendung der Niederlage Bearbeiten nbsp Montgomery beobachtet den Vorstoss seiner Panzereinheiten Der bereits erwartete Grossangriff begann schliesslich ab 1 00 Uhr morgens des 2 November 1942 mit 7 stundigen Luftangriffen sowie einem 3 stundigen Trommelfeuer aus uber 300 Geschutzen Alliierte Verbande griffen beiderseits der Hohe 28 nordwestlich des Minenkastens J mit 500 Panzern an um einen Durchbruch nach Nordwesten zur Kustenstrasse bei El Daba zu erzielen Dazu griffen die neuseelandische 2 Division gefolgt von der 1 Panzerdivision in zwei Kolonnen an wobei ihnen eine massive Feuerwalze voraus ging Bereits nach 15 Minuten gelang den alliierten Verbanden beim Grenadierregiment 200 der 90 leichten Afrikadivision ein Einbruch in die Stellung welcher laut dem Schlachtbericht der Panzerarmee Afrika nur notdurftig abgeriegelt werden konnten Etwas weiter sudlich uberrannten alliierte Truppen im Zuge eines starken Panzerangriffs Bataillone des deutschen Infanterieregiments 155 90 leichte Afrikadivision Teile des italienischen Bersaglieri Regiments des italienischen Infanterieregiments 65 Division Trieste sowie ein Bataillon des deutschen Grenadierregiments 115 15 Panzerdivision Die Infanteriespitzen stiessen neun Kilometer sudwestlich von Sidi Abd el Rahman durch den Angriff bis zur Telegraphenpiste vor wobei es gepanzerten Kraften sogar gelang uber die Piste hinaus noch weiter vorzudringen 76 Am Beginn des folgenden Tages unternahm das Afrikakorps mit Teilen der deutschen und italienischen Panzerdivisionen 21 Panzerdivision von Norden 15 Panzerdivision von Westen Panzerdivision Littorio von Suden einen erfolglosen Versuch den vier Kilometer breiten Einbruch zu bereinigen Obwohl die Achsenmachte es schafften von der Panzerspitze mit 94 Panzern 70 abzuschiessen oder zu beschadigen versorgte Montgomery seinen Angriffskeil permanent mit Verstarkungen aus dem Hinterland sodass er ihn stabilisieren konnte Zugleich versuchte der Oberbefehlshaber den Durchbruch durch immer neue Attacken herbeizufuhren was ihm noch am Morgen in Richtung Sudwesten gelang wo die Unterstutzung der Panzerdivision Littorio und der motorisierten Division Trieste nicht rechtzeitig herbeikam 76 So entwickelte sich eine harte Panzerschlacht die wahrend des ganzen Tages andauerte Rommel wendete fur diese Schlacht samtliche Heeres und Flakartillerie fur den Einsatz im Erdkampf auf sodass die Einbruche bis Abend notdurftig bereinigt werden konnten Der versprochene Nachschub blieb jedoch weit hinter den Erwartungen zuruck sodass trotz der Auffullung der Verbande aus den Trossen die Gefechtsstarke der Panzerarmee auf ein Drittel des Standes bei Schlachtanfang gesunken war Dem Afrikakorps standen nur noch rund 30 bis 35 einsatzbereite Panzer zur Verfugung Zugleich mangelte es auch zu zwei Dritteln an schwerer Flakartillerie primar an der 8 8 cm FlaK 18 36 37 die das einzige wirksame Abwehrmittel gegen schwere US Panzer waren Bei den italienischen Divisionen Littorio und Trieste zeigten sich bereits Auflosungserscheinungen Insgesamt befand sich die Panzerarmee nach Reinhard Stumpf in einer kritischen Lage 77 Geplanter Ruckzug und Haltebefehl Bearbeiten nbsp Shermans der 8 Armee rucken durch die Wuste vor Aufgrund der Situation griff Rommel umgehend zu grundlegenden Massnahmen Am Nachmittag des 2 November stellte er samtliche italienische schnellen Truppen wieder unter das Kommando des XX Armeekorps mot das am Nordabschnitt der Front stand Die Panzerdivision Ariete sowie die motorisierte Division Trieste wurden vom Sudabschnitt in den Norden verlegt sodass die Verteidigung des Sudens fortan wieder ausschliesslich dem italienischen X Armeekorps oblag das keinerlei bewegliche Reserven zur Verfugung hatte Rommel wies auch das deutsche Infanterieregiment 125 das bisher in der Nische an der Kuste ostlich Abd el Rahman seine Stellung gehalten hatte an sich hinter die Telegraphenpiste zuruckzuziehen 77 Das italienische Comando Supremo hatte unterdessen in einem Funkspruch um 08 40 Uhr gemeldet dass ein Angriff am 2 oder 3 November bevorstehe obwohl Supercharge zu diesem Zeitpunkt seit fast acht Stunden im Gang war 78 Noch am Abend desselben Tages wurde er uber Montgomerys massenhafte Bereitstellung an Panzern hinter dem Einbruch in die deutsch italienischen Linien in Kenntnis gesetzt Das Afrikakorps verfugte im Gegensatz zu den alliierten Massen lediglich uber maximal 35 Panzer sodass Rommel sich uber die bevorstehende Vernichtung seiner Armee im Klaren war Aufgrund dieser Tatsache gab der Oberbefehlshaber der Deutsch Italienischen Panzerarmee den Befehl sich schrittweise auf die zuvor im Hinterland ausgebaute Fuka Stellung zuruckzuziehen Im Suden gingen die Verbande zuruck auf die Ausgangsstellung vor der Offensive in der Schlacht von Alam Halfa wobei der Ruckzug am nachsten Tag bis 15 Kilometer sudostlich von El Daba fortgesetzt werden sollte 77 Da Rommel sich nicht sicher war wie Hitler auf diese Rucknahme der Verbande reagieren wurde entsandte er seinen Ordonnanzoffizier Berndt in das Fuhrerhauptquartier um Handlungsfreiheit zu erbitten Wahrenddessen lag der Panzerbestand beim Afrikakorps nur noch bei 30 Kampfwagen Der Armeeoberbefehlshaber wies Teile der italienischen Infanterie die keinerlei Fahrzeugbestand hatten an aufgrund der hohen Durchbruchsgefahr zuruckzugehen 77 nbsp Eine Martin Baltimore der RAF beim Bombardement des Flugplatzes von El DabaDie Bitten von Rommels Ordonnanzoffizier waren vergeblich denn am 3 November um 13 30 Uhr traf am Armeegefechtsstand ein Haltebefehl wie an der Ostfront im Winter 1941 1942 ein Dies hinterliess einen so grossen Schock beim Oberbefehlshaber dass er den 3 November spater als einen der denkwurdigsten Tage in der Geschichte bezeichnete Des Weiteren stellte er fest dass die Armee jegliche Entschlussfreiheit verloren hatte Im Fuhrerbefehl wurden in pathetischem Wortlaut Verstarkungen zugesichert und fanatischer Wille von den Soldaten gefordert Hitler endete seinen Befehl mit den Worten Ihrer Truppe konnen Sie Rommel aber keinen anderen Weg zeigen als den zum Siege oder zum Tode 79 Der Befehl welcher die tatsachliche Lage der Armee keineswegs berucksichtigte wirkte auf den zuvor von Hitler stets privilegierten Rommel nach eigener Aussage in seinen Memoiren erdruckend sodass er sich als hilflos bezeichnete und den Haltebefehl aus einer gewissen Apathie weitergab In der folgenden Abendmeldung an Hitler bekundete er seinen Gehorsam informierte er ihn jedoch kuhl uber die hohen Verluste die sich bei der Infanterie Panzerjagern und Pionieren auf rund 50 bei der Artillerie auf etwa 40 beliefen Bei den italienischen Divisionen Littorio und Trieste meldete Rommel ebenfalls sehr hohe Verluste und auch den Zustand der Division Trento bezeichnete er als stark angeschlagen 79 Die britischen Verbande reagierten auf den Ruckzug im Suden erst am Nachmittag wobei sie bis zum folgenden Morgen keinerlei besondere Angriffe unternahmen sodass der Grossteil der verbliebenen Fusstruppen sich in die Fuka Stellung zuruckziehen hatte konnen Die Gelegenheit diese anzugreifen und zu vernichten blieb ungenutzt 80 Am nachsten Tag ruckte das britische XIII Korps im Suden schliesslich auf die ehemalige deutsche Hauptkampflinie ostlich von El Mireir nach Zwischen dem italienischen XXI Armeekorps das im Mittelabschnitt stand und der Division Bologna bestand eine Lucke Sie war dadurch entstanden dass sich die Division gemass dem vorhergehenden Befehl Rommels am Abend des 3 November wie ursprunglich geplant zuruckgezogen hatte ohne dabei den spateren Haltebefehl zu entschlusseln Die Offiziere des Korpsstabes unternahmen einen Versuch den Verband in seine Ausgangsposition sudlich der Division Trento zu bringen Dieser scheiterte jedoch da am Morgen des 4 November ein starker gepanzerter britischer Verband der 7 Panzerdivision einen Einbruch in die Stellungen des XXI Korps erzielen konnte Aus diesem Grund wichen die Divisionen Bologna und Trento zuruck Der alliierte Durchbruch erfolgte schliesslich bei der Division Trento und die italienische Panzerdivision Ariete wurde von Suden total umfasst Diese Situation loste eine allgemeine Krise innerhalb der Deutsch Italienischen Panzerarmee aus Schliesslich erfolgte nach heftigen Gefechten um 15 30 Uhr eine totale Nordumfassung der Division Ariete 80 Im Norden der Front griffen seit 8 Uhr morgens Truppen der 8 Armee mit rund 150 Panzern sowie enormer Artillerie und Luftunterstutzung das Afrikakorps an Diesem gelang es unter personlichem Einsatz seines Kommandierenden Generals Thoma der die Kampfstaffel an vorderster Front fuhrte den Angriff kurzzeitig an der Naht zwischen den beiden deutschen Panzerdivisionen aufzuhalten Trotzdem erzielten die britische 1 und 10 Panzerdivision bereits mittags Durchbruche beim Afrikakorps an verschiedenen Orten sodass das Korps im Zuge seiner Umfassung durch etwa 150 Panzer nahezu komplett vernichtet wurde Der Kommandierende General Thoma wurde von den Briten gefangen genommen 80 Dieser Durchbruch der 1 Panzerdivision durch das Afrikakorps bei Tell el Manfsra um 15 Uhr in Richtung Nordwesten der unmittelbar folgende Durchbruch des rechten Flugels der 15 Panzerdivision sowie der Durchbruch der 7 Panzerdivision beim italienischen XX Armeekorps besiegelte endgultig die Niederlage in dieser Schlacht 80 Aufgrund der Erfolge konnte die 8 Armee nun aus dem freien Raum nach Norden und Nordwesten eindrehend die Deutsch Italienische Panzerarmee aus dem ruckwartigen Gebiet angreifen Dies ermoglichte nach Reinhard Stumpf wiederum die El Alamein Stellung aus den Angeln zu heben 80 Gemass Stumpfs Aussage hatte Rommel mit seinem Stab diese Entwicklung kommen sehen Uber den starren realitatsfernen Haltebefehl war sein Arger unvermindert sodass beim Eintreffen Kesselrings grobe Verstimmungen entstanden Der Hintergrund dafur war dass bei Rommel die Vermutung bestand Kesselring sei durch seine optimistischen Lagebeurteilungen indirekt fur den Fuhrerbefehl verantwortlich 80 Kesselring vertrat jedoch eine ahnliche Position wie der Oberbefehlshaber der Deutsch Italienischen Panzerarmee und ermutigte Rommel den Ruckzug ohne Erlaubnis von Hitler fortzusetzen 81 Tatsachlicher Ruckzug Bearbeiten Angesichts der Ruckendeckung durch Kesselring genehmigte Rommel mittags bei Notwendigkeit den Ruckzug fur die 90 leichte Afrika Division welche weit nach Osten ragte auf die Hohe des Afrikakorps Zwischen 14 Uhr und 14 15 Uhr informierte der Kommandierende General des Afrikakorps Fritz Bayerlein die Kommandeure der zwei deutschen Panzerdivisionen dass die 90 leichte Afrikadivision und der linke Flugel der sudlich angrenzenden 21 Panzerdivision sich gegebenenfalls zuruckziehen konnten Bayerlein hatte stellvertretend fur den in Gefangenschaft gegangenen Wilhelm von Thoma den Befehl uber das Korps ubernommen Im Falle einer Rucknahme der Verbande sollten diese sudlich von El Daba 20 Kilometer ruckwarts von der Front Stellung beziehen 81 Den endgultigen Befehl zum Ruckzug auf die Fuka Stellung ab Einbruch der Dunkelheit erteilte Rommel nach 15 Uhr da er rund zehn Minuten zuvor von der Vernichtung der 132 Panzerdivision Ariete in Kenntnis gesetzt worden war Dies hatte zur Folge dass nun eine grosse Lucke in der Front der Panzerarmee klaffte durch die starke britische Panzerverbande vorstiessen Der Oberbefehlshaber hatte bereits zuvor bei Hitler um eine Ruckzugsgenehmigung ersucht jedoch wartete er die Antwort des Diktators nicht ab Wahrend die Rucknahme der Front bereits im Gange war gaben Mussolini und Hitler nach dem Vortrag von Rommels Ordonnanzoffizier Berndt im Fuhrerhauptquartier um 20 45 Uhr und 20 50 Uhr ihre Zustimmung 81 Unterdessen hatte Rommel in einem Funkspruch der durch Ultra am 4 November abgefangen worden war bereits seine Niederlage eingestanden 82 nbsp Italienische Gefangene mit britischen Bewachern nach der SchlachtZu Beginn des Ruckzuges verfugte die Panzerarmee uber etwa 30 deutsche und etwas mehr als 10 italienische Panzer was jegliche beweglichen Operationen unmoglich machte Der Mangel an Treibstoff liess lediglich zu dass sich die Armee auf moglichst direktem Weg von den alliierten Kraften absetzte Im Zuge der Absetzbewegung war sie dabei haufig zum kurzzeitigen Stillstand gezwungen um auf die Zufuhrung von neuem Kraftstoff zu warten Die deutsch italienischen Verbande konnten entkommen da sie nicht verfolgt und angegriffen wurden was einen signifikanten Teil der Panzerarmee der Vernichtung entgehen liess Dabei hatten die Briten vorher nicht mal ihre Reserven im Kampf eingesetzt Zu Beginn des Ruckzugs herrschte ein Chaos aus zuruckflutenden Fahrzeugkolonnen bestehend aus Teilen von verschiedensten Einheiten Als die kommandierenden Offiziere merkten dass sie nicht verfolgt wurden hielten sie die Fluchtkolonnen nach Erreichen der Grenze zu Libyen am 6 November an und ordneten die Verbande wieder Fur die in der Absetzbewegung befindlichen Truppen auf den Fahrzeugen hatte kaum Chancen bestanden sich gegen einen Angriff erfolgreich zu wehren Zahlreiche Soldaten zogen sich sogar zu Fuss am Sudflugel Richtung Westen zuruck Die Luftwaffen Jagerbrigade Ramcke erbeutete dabei durch einen Angriff auf eine britische Kolonne Transportmittel zum Ruckzug 83 Der Ruckzug der deutsch italienischen Verbande wurde daruber hinaus durch einen heftigen Regensturm der am Abend des 6 November begann begunstigt da dieser es den alliierten Verbanden erschwerte durch das nunmehr morastige Gelande die Verfolgung aufzunehmen 84 Folgen BearbeitenNach dem britischen Historiker Ian Stanley Ord Playfair verzeichneten die britischen Verbande im Laufe der Offensive rund 2350 Tote 8950 Verwundete sowie 2260 Vermisste Die Desert Air Force verlor 77 die US amerikanische Luftwaffe 20 Flugzeuge wahrend die deutschen Luftwaffenverbande 64 und die italienischen rund 20 Maschinen an Verlusten hatten 10 Des Weiteren gab es bei der 8 Armee noch 500 verlorene Panzer von denen die meisten reparierbar waren und 111 verlorene Geschutze verschiedener Art Playfair gibt fur die Truppenverluste auf deutscher und italienischer Seite keinerlei genaue Zahlen an jedoch bezeichnete er die Verluste als gewaltig und betrachtete die deutschen Verbande als auf Skelette dezimiert wahrend er die italienischen Truppen als zerschlagen ansieht Nur fur die Kriegsgefangenen macht Playfair numerische Angaben Am 5 November waren bereits 2 922 Deutsche und 4 148 Italiener in Gefangenschaft gegangen Sechs Tage spater lagen die Zahlen bereits bei 7 802 deutschen und 22 071 italienischen Soldaten An Panzern verblieben laut ihm 36 von 249 deutschen und rund die Halfte der 278 italienischen von denen der Grossteil bis zum Abend des 4 November im Gefecht mit der britischen 7 Panzerdivision verloren ging 10 In Italien wurde die Niederlage in der Schlacht die fast komplette Ausloschung der Divisionen Trento und Trieste und vor allem die Vernichtung der aktiven Kampfverbande der Division Folgore zu einem bedeutenden Faktor fur den Sturz Mussolinis im Sommer 1943 Der fanatisch ergebene Widerstand der Folgore wurde zwar vom Duce als Beispiel fur die Uberlegenheit der italienischen Truppen gegenuber den englischen gebracht und vor der Regierungspresse stark emphatisiert doch der verheerende Ruckschlag uberzeugte die meisten Generale unter ihnen Ugo Cavallero und Vittorio Ambrosio der Krieg sei nun verloren und ein Waffenstillstand sei der Fortfuhrung des Konfliktes vorzuziehen Mit der teilweisen Vernichtung der Krafte der Deutsch Italienischen Panzerarmee begann nun ein anfangs ungeordneter Ruckzug aus Agypten durch Libyen der sich nach der Uberschreitung der libyschen Grenze am 6 November ordnete Anschliessend besetzten die deutsch italienischen Krafte Teile Tunesiens wo sie mit weiteren Verbanden zur Heeresgruppe Afrika zusammengefasst wurden Trotz anfanglicher Erfolge im Tunesienfeldzug gegen die im Zuge der Operation Torch in Nordafrika gelandeten Verbande in der Schlacht am Kasserinpass kapitulierten die deutsch italienischen Truppen im Mai 1943 nach mehreren Niederlagen worauf etwa 275 000 deutsche und italienischen Soldaten in Gefangenschaft gingen was gemessen an der Anzahl der Kriegsgefangenen die am Ende der Schlacht von Stalingrad gegenuber den sowjetischen Verbanden kapitulierten ein dreifaches Ausmass der Niederlage bedeutete 85 Zwei Monate spater begannen die alliierten Verbande unter dem Kommando von Dwight D Eisenhower ab dem 10 Juli 1943 unter dem Decknamen Operation Husky in Sizilien anzulanden Nach dem Abschluss dieser Operation begann im September 1943 die Alliierte Invasion Italiens durch die 8 Armee unter Bernard Montgomery und die 5 US Armee unter Mark W Clark die zur 15th Army Group zusammengefasst wurden Als Folge der Landung loste sich Italien durch den Waffenstillstand von Cassibile am 3 September 1943 aus dem Bundnissystem mit dem NS Staat nachdem deutsche Truppen der Heeresgruppe B ab 1 August bereits mit italienischer Zustimmung Oberitalien besetzt hatten Nach der Bekanntgabe des italienischen Waffenstillstandes am 8 September loste der Oberbefehlshaber Sud Albert Kesselring den Fall Achse aus durch den die italienischen Verbande entwaffnet wurden Zwei Tage spater okkupierten deutsche Verbande die italienische Hauptstadt Rom wobei der gefangene Benito Mussolini weitere zwei Tage spater durch ein Kommandounternehmen befreit wurde In Folge erklarte das Konigreich Italien dem Deutschen Reich am 13 Oktober 1943 den Krieg nachdem Mussolini am 18 September 1943 die Italienische Sozialrepublik angekundigt hatte die dann am 23 September unter seiner Fuhrung ausgerufen worden war Deren Truppen kampften bis zur Kapitulation der deutsch italienischen Verbande in Italien am 29 April 1945 weiterhin gemeinsam mit den deutschen Verbanden gegen die vorruckenden uberlegenen alliierten Truppen Hauptartikel Zweites Halbjahr 1942 in Europa Mittelmeerraum im Artikel Chronologie des Zweiten WeltkriegesRezeption BearbeitenLaut dem britischen Historiker I S O Playfair stellt die zweite Schlacht bei El Alamein den Hohepunkt der zweijahrigen Kampfe am afrikanischen Kriegsschauplatz dar obwohl sie sich in vielen bedeutenden Aspekten von den bisherigen Auseinandersetzungen unterschied Vor El Alamein waren die alliierten Verbande bereits massiv uberlegen gewesen jedoch war diese Uberlegenheit nie zuvor so komplett gewesen wie in dieser Schlacht Playfair betont ebenfalls dass das Krafteubergewicht nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ gewesen sei Als Grund dafur sieht er die neu eingefuhrten Panzer vom Typ M4 Sherman an Die Moral der 8 Armee war zum grossten Teil aufgrund dieser vollen Uberlegenheit wahrend der Auseinandersetzung sehr hoch Fur den wichtigsten Faktor zur Erhaltung der hohen Moral halt Playfair die standige alliierte Luftuberlegenheit die haufige Luftangriffe ermoglichten wahrend deutsch italienische Fliegerverbande nur sehr selten und wenn nur mit geringer Intensitat Luftschlage auf das britische ruckwartige Gebiet durchfuhren konnten 86 allerdings ist die Moral alleine laut dem britischen Historiker Jonathan Fennell keine allgemein akzeptierte Erklarung fur die Ergebnisse der Schlachten am nordafrikanischen Kriegsschauplatz 87 Winston Churchill wurdigte am 10 November die Schlacht mit den Worten 88 Now this is not the end it is not even the beginning of the end But it is perhaps the end of the beginning Dies ist jetzt noch nicht das Ende es nicht einmal der Anfang des Endes aber es ist vielleicht das Ende des Anfangs Uber die Schlacht sagte er des Weiteren dass sie sich von allen bisherigen schweren Kampfen in der Wuste unterschied und zieht Parallelen zwischen El Alamein und der Schlacht von Cambrai sowie anderen Schlachten an der Westfront gegen Ende des Ersten Weltkrieges 89 The front was limited heavily fortified and held in strength There was no flank to turn A break through must be made by whoever was the stronger and wished to take the offensive In this way we are led back to the battles of the First World War on the Western Front We see here repeated in Egypt the same kind of trial of strength as was presented at Cambrai at the end of 1917 and in many battles of 1918 Die Front war begrenzt schwer befestigt und wurde von starken Kraften gehalten Es gab keine Flanke zu umgehen Ein Durchbruch musste von dem geschaffen werden der starker war und die Offensive ergreifen wollte In dieser Hinsicht werden wir zuruckgefuhrt zu den Schlachten des Ersten Weltkrieges an der Westfront Wir sehen hier in Agypten die Wiederholung derselben Krafteprobe wie sie sich bei Cambrai Ende des Jahres 1917 sowie in vielen Schlachten des Jahres 1918 Den Ruckzug der deutsch italienischen Verbande nach der Niederlage in der zweiten Schlacht von El Alamein bezeichnet der britische Historiker Norman Davies als glanzend 90 und auch der britische Rommel Biograph David Fraser beurteilt den Ruckzug aus der Alameinfront und den folgenden Ruckmarsch nach Tunesien als zweifellos aussergewohnliche Leistungen 83 Fraser sieht die Vorsicht Montgomerys und die daraus resultierende zogerliche Verfolgung der Truppen der Deutsch Italienischen Panzerarmee als einen wichtigen Faktor fur die erfolgreiche Absetzbewegung In seinen Memoiren urteilte Rommel Montgomery habe nichts riskiert kuhne Losungen seien diesem vollig fremd gewesen Der Kritik an der langsamen Verfolgung durch die 8 Armee stellte Fraser Gegenpositionen gegenuber die die Halbherzigkeit der Verfolgung der Angstlichkeit seiner Untergebenen und dem schlechten Wetter zuschrieben 83 Der deutsche Historiker Thomas Kubetzky sieht Montgomerys Sieg in der zweiten Schlacht von El Alamein als die Basis seiner Darstellung in der britischen Kriegsberichterstattung des Zweiten Weltkrieges und seines hohen Bekanntheitsgrades auch nach Kriegsende In seiner Dissertation schreibt er dass Montgomery vor der Ubernahme des Kommandos uber die 8 Armee im Sommer 1942 einer breiten Offentlichkeit weitgehend unbekannt gewesen sei und erst dann langsam ein gewisses mediales Interesse an seiner Person aufkam 91 Der erste Hohepunkt der Berichterstattung uber Montgomery sei Ende Oktober Anfang November 1942 anzusiedeln wobei er den Sieg in der zweiten Schlacht von El Alamein als Ausgangspunkt der ausfuhrlichen und stetig andauernden Berichterstattung zu Montgomery ansieht 92 Montgomery wurde nach Ende des Krieges aufgrund seiner militarischen Erfolge am 31 Januar 1946 als Viscount Montgomery of Alamein of Hindhead in der Grafschaft Surrey zum Peer erhoben und in den Hosenbandorden aufgenommen Demgegenuber stellt dem britischen Militarhistoriker Antony Beevor zufolge Montgomerys Reputation als herausragender Heerfuhrer eher das Ergebnis einer Mythenbildung dar das er durch die realen Geschehnisse der Schlacht kaum gedeckt sieht Montgomerys Entscheidung ausgerechnet den starksten Teil der deutschen Frontlinie anzugreifen sei problematisch gewesen Tatsachlich sei der Sieg ganz wesentlich auch der Desert Air Force zu verdanken die deutsche Flugzeuge und Panzer zerstorten und Nachschublinien unterbrachen Davon habe Montgomerys 8 Armee entscheidend profitiert ebenso von den Massnahmen der Royal Navy und den Luftstreitkraften der alliierten Verbundeten welche die logistischen Verbindungen der Streitkrafte der Achsenmachte zerschlugen 93 Rommels Medienprasenz hatte ihren Hohepunkt zwischen Anfang und Mitte 1942 um daraufhin ab Fruhherbst 1942 bis Ende 1943 weitgehend wieder abzuflauen 94 Der britische Sieg hatte in der britischen Presse zur Folge dass in den Artikeln uber Rommel stets dessen endgultige Niederlage gegen Montgomery betont wurde Im selben Zug verlor Rommel nach Juni Juli 1942 auch seine bisher vorhandene Aura der Unbesiegbarkeit bei einem Grossteil der Briten 95 Eine weitere Folge der massiven Medienberichterstattung uber die Schlacht ist laut Kubetzky das Schwinden der allgemeinen Angst vor einem deutsch italienischen Durchbruch zum Suez Kanal Die Artikel waren teils in sachlicher so zum Beispiel die New York Times teils in recht uberschwanglicher Sprache etwa der Daily Express verfasst 92 Der Historiker Reinhard Stumpf sieht die zweite Schlacht von El Alamein als Ursache einer personlichen Entfremdung zwischen Rommel und Hitler die trotz Versuchen des Diktators nie mehr uberwunden wurde Diese Schlacht sei der entscheidende Einschnitt in Rommels Verhaltnis zu Hitler gewesen Uber einen langen Zeitraum nach El Alamein leugnete Hitler die militarische Notwendigkeit des Ruckzugs aus Agypten und weigerte sich entgegen jeder Vernunft die alliierte Materialuberlegenheit sowie den Kraftstoffmangel einzugestehen Der Diktator behauptete bis Sommer 1944 als Rommel mit dem Widerstand in Kontakt kam dass Rommel lediglich seine Nerven verloren habe da er kein guter Steher sondern nur ein guter Operateur gewesen sei 96 In der Zwischenzeit verfiel Hitler dem Wahn dass jeder Feind durch den fanatischen Willen eine Front zu halten gestoppt werden konne wobei er laut Stumpf ganzlich von der Wirklichkeit abstrahierte dass die massiv uberlegenen alliierten Verbande am 4 November 1942 nicht nur bei den viel gescholtenen italienischen Truppen sondern auch beim Afrikakorps Durchbruche erzielt hatten Zuletzt war die 132 Panzerdivision Ariete die nach schweren Kampfen vernichtet wurde der starkste Panzerverband der Armee gewesen 96 Stumpf sieht Rommels endgultige Abwendung vom Diktator als durch den Schock uber den Fuhrerbefehl seine Verbande ohne Sinn und Verstand fur einen mittlerweile symboltrachtigen Schlachtennamen zu opfern hervorgerufen Er sei mehr als jeder andere General der Auffassung gewesen dass der Krieg auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz verloren war Diese Ansicht sei nach dem Durchbruch von Alamein und durch die enorme alliierte Materialuberlegenheit hervorgerufen worden Fortan beschaftigte er sich wahrend des Ruckzuges mit der zentralen Frage wie der gesamte Krieg noch gewonnen werden konne 96 Kriegsgraber um El Alamein Bearbeiten nbsp Deutsche Kriegsgraberstatte in El AlameinDurch 1966 gefundene Erdolvorkommen die seit 1968 gefordert werden konnte El Alamein einen beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung verbuchen Der in El Alamein angelegte Commonwealth Soldatenfriedhof mit 7500 Grabern sowie die deutsche Kriegsgrabergedenkstatte mit 4213 Gefallenen sowie die italienische Gedenkstatte fur die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs werden auch von Touristen in El Alamein besucht Ausserdem befinden sich um El Alamein der Friedhof der libyschen Soldaten und das Griechische Ehrenmal 97 Memoirenwerke BearbeitenBei den hier als Quellen angegebenen Werken ist fur eine Nutzung zu beachten dass es sich ausschliesslich um subjektive Memoiren von Einzelpersonen handelt und keine wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschehnisse vorliegt Erwin Rommel Krieg ohne Hass Afrikanische Memoiren Herausgegeben von Lucie Maria Rommel und Fritz Bayerlein Verlag Heidenheimer Zeitung Heidenheim Brenz 1950 mehrere Auflagen und Ubersetzungen Siegfried Westphal Erinnerungen Mainz 1975 Friedrich Wilhelm von Mellenthin Panzerschlachten Eine Studie uber den Einsatz von Panzerverbanden im 2 Weltkrieg Heidelberg 1963 Albert Kesselring Soldat bis zum letzten Tag Bublies 1999 ISBN 978 3 926584 68 7 Winston Churchill Der Zweite Weltkrieg Scherz Verlag Wien Berlin Munchen 1985 Bernard Montgomery The Memoirs of Field Marshal Montgomery Collins London 1958 Literatur BearbeitenAlexander Querengasser El Alamein 1942 Materialschlacht in Nordafrika Ferdinand Schoningh Paderborn 2019 Simon Ball Alamein Oxford University Press Oxford 2016 ISBN 978 0 19 968203 4 Jonathan Fennell Combat and morale in the North African campaign the Eighth Army and the path to El Alamein Cambridge u a Cambridge University Press 2011 ISBN 978 0 521 19270 5 Thomas Kubetzky The mask of command Bernard L Montgomery George S Patton und Erwin Rommel in der Kriegsberichterstattung des Zweiten Weltkriegs 1941 1944 45 Berlin 2010 ISBN 978 3 643 10349 9 Niall Barr Pendulum of War The Three Battles of El Alamein Woodstock NY 2005 Overlook Press ISBN 978 1 58567 738 2 Arrigo Petacco L armata nel deserto il segreto di El Alamein Mondadori 2001 Yves Buffetaut Operation Supercharge La seconde bataille d El Alamein Paris 1995 Histoire Et Collections David Fraser Rommel Die Biographie Siedler Berlin 1995 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer In Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Hrsg v Militargeschichtlichen Forschungsamt Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1990 ISBN 3 421 06233 1 S 569 757 Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug Freiburg 1980 ISBN 3 7930 0184 9 Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton Cambridge University Press 1979 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa Her Majesty s Stationery Office London 1966 Michael Carver El Alamein Der Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs Schlichtenmayer Tubingen 1963 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons zweite Schlacht von El Alamein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zusammenfassung der Schlacht bei BBC Abgerufen am 27 Marz 2012Anmerkungen Bearbeiten a b c d e Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 698 Im Gegensatz zu Stumpf gibt Playfair die Starke der Panzerarmee mit rund 104 000 Mann 54 000 Italiener und 50 000 Deutsche an siehe Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 30 Der franzosische Historiker Yves Buffetaut wiederum geht von einer Starke von 116 00 Mann aus siehe Yves Buffetaut Operation Supercharge La seconde bataille d El Alamein S 95 a b Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 9 11 a b c d e Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 30 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 3 Fur den gesamten Mittelmeerraum gibt Playfair weitere 225 deutsche Bomber an von denen 130 einsatzbereit waren Stumpf hingegen beziffert die Starke der Luftflotte 2 im gesamten Mittelmeerraum mit 528 einsatzbereiten Flugzeugen Siehe Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 694 Niall Barr Pendulum of War The Three Battles of El Alamein S 26 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 10 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 3 Im Gegensatz zu Playfair der 54 Transportmaschinen exkludiert gibt Niall Barr nur 730 Maschinen an siehe Niall Barr Pendulum of War The Three Battles of El Alamein S 304 Im Gegensatz zu Playfair gibt Barr hier nur 892 Geschutze an siehe Niall Barr Pendulum of War The Three Battles of El Alamein S 26 a b c d Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 78 Adalbert von Taysen Tobruk 1941 Der Kampf in Nordafrika Verlag Rombach Freiburg 1976 Einzelschriften zur militarischen Geschichte des Zweiten Weltkrieges Bd 21 ISBN 3 7930 0180 6 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 654 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 655 659 Zur Einstellung der Offensive vgl Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 659 sowie Martin Kitchen Rommel s desert war waging World War II in North Africa 1941 43 S 262 Sowohl Kitchen als auch Stumpf betonen dabei dass es sich um einen entscheidenden Moment des Afrikafeldzugs handelte da das von Rommel gefurchtete Szenario eines Abnutzungskrieges eingetreten war Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 660 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 661 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 662 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 663 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 664 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 676f a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 682 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 683 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 684 Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 685f a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 688 Die Probleme waren Unerfahrenheit im Bewegungskrieg mangelhafte Ausbildung uberaltertes Offizierkorps unzureichende Bewaffnung Panzer mit geringer Reichweite sowie schwachen Motoren unbewegliche Artillerie mit einer maximalen Reichweite von lediglich 8 km Mangel an panzerbrechenden Waffen mangelhafte Verpflegung und keine Feldkuchen Siehe Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 688 Erwin Rommel Lucie Maria Rommel Fritz Bayerlein Krieg ohne Hass Afrikanische Memoiren S 191 194f 235f zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 688 a b Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 691 a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 689 Erwin Rommel Lucie Maria Rommel Fritz Bayerlein Krieg ohne Hass Afrikanische Memoiren S 235 zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 689 Siehe Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 689 a b Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton S 182 Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton S 183 Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton S 184 a b Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton S 185 Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton S 186 Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton S 187 Martin van Creveld Supplying War Logistics from Wallenstein to Patton S 189 a b Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 753 In einem der Infanterieregimenter der 164 leichten Afrika Division gab es mehr als 1000 krank gemeldete Soldaten Siehe Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 690 a b Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 692 a b c d e f g Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 694 Die deutschen Aufklarungsabteilungen waren zuvor zu einer kompletten Aufklarungsgruppe zusammengefasst worden a b c d Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 690 Siegfried Westphal Erinnerungen S 172 zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 693 a b c d e Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 693 Die Unhaltbarkeit der teils von deutscher Seite vorgebrachten These die deutsch italienischen Verbande waren uber Intensitat und Zeitpunkt der Offensive komplett uninformiert gewesen wird ebenfalls bestatigt bei Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug S 250 Siegfried Westphal Erinnerungen S 173 zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 694 Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug S 250 Hier merkt Behrendt an dass die Nummer der Division falsch sei siehe Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug S 250 a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 695 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 8 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 10 a b c d e f g h Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 696 a b c d e f g h i Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 697 Erwin Rommel Lucie Maria Rommel Fritz Bayerlein Krieg ohne Hass Afrikanische Memoiren S 238 zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 694 Im Gegensatz zu den von Stumpf genannten Zahlen gibt Hans Otto Behrendt den britischen Bestand mit 1 114 Panzern an davon 523 Stuck amerikanischer Panzertypen Siehe Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug Freiburg 1980 S 248 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 10 Playfair gibt fur die deutsch italienischen Verbande keine Zahl an mittleren Artillerie und Feldartilleriegeschutzen an Der Historiker Reinhard Stumpf geht bei Angabe der deutschen Starke von der Verpflegungsstarke aus Siehe Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 698 a b c d e f g h i Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 699 a b Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 36 Erwin Rommel Lucie Maria Rommel Fritz Bayerlein Krieg ohne Hass Afrikanische Memoiren S 245 zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 699 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 37 Trotz eines erwarteten schnellen Durchbruchs durch die Minengurtel kalkulierte Montgomery einen rund zwolftagigen dog fight vor dem Angriff ein Siehe Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 37 Erwin Rommel Lucie Maria Rommel Fritz Bayerlein Krieg ohne Hass Afrikanische Memoiren S 246 f zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 699 Siegfried Westphal Erinnerungen S 174 zitiert nach Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 699 a b c d Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 700 Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug S 250 Percy Ernst Schramm Hrsg Kriegstagebuch Oberkommando der Wehrmacht Band 2 Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt 1963 S 862 a b c d e f g Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 701 Arrigo Petacco L armata nel deserto il segreto di El Alamein S 199 200 a b c d Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 702 Die Hohe 28 wird im englischen Sprachgebrauch als Point 29 bezeichnet Quelle Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 48 a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 703 Es ist nicht sicher ob diese Erkenntnisse durch Ultra gewonnen wurden oder nicht Der damalige Chef des Generalstabes der 8 Armee Sir Francis Wilfred de Guingand sowie der britische Historiker Francis Harry Hinsley befanden dies fur unmoglich wahrend der Geheimdienstoffizier Frederick William Winterbotham diesen Aussagen entgegenstand a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 704 a b c d Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 705 Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug S 253 a b Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 706 a b c d e f Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 707 a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 708 Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug S 254 a b c David Fraser Rommel Die Biographie S 392 f Hans Otto Behrendt Rommels Kenntnis vom Feind im Afrikafeldzug S 252 Rolf Dieter Muller Der Zweite Weltkrieg 1939 1945 Klett Cotta Stuttgart 2004 S 231 Handbuch der deutschen Geschichte Bd 21 Ian Stanley Ord Playfair History of the Second World War The Mediterranean and the Middle East Volume IV The Destruction of the Axis Forces in Africa S 76 Jonathan Fennell Combat and morale in the North African campaign the Eighth Army and the path to El Alamein S 281 The Churchill Society Zitat von Churchill Abgerufen am 11 Marz 2012 Winston Churchill The Second World War Volume IV The Hinge of Fate ISBN 0 395 41058 4 S 539 Norman Davies Die Grosse Katastrophe Europa im Krieg 1939 1945 Droemer 2009 S 179 Thomas Kubetzky The mask of command Bernard L Montgomery George S Patton und Erwin Rommel in der Kriegsberichterstattung des Zweiten Weltkriegs 1941 1944 45 S 184 a b Thomas Kubetzky The mask of command Bernard L Montgomery George S Patton und Erwin Rommel in der Kriegsberichterstattung des Zweiten Weltkriegs 1941 1944 45 S 186 Antony Beevor Der Zweite Weltkrieg Aus dem Engl von Helmut Ettinger Bertelsmann Munchen 2014 ISBN 978 3 570 10065 3 S 434f Thomas Kubetzky The mask of command Bernard L Montgomery George S Patton und Erwin Rommel in der Kriegsberichterstattung des Zweiten Weltkriegs 1941 1944 45 S 282 Thomas Kubetzky The mask of command Bernard L Montgomery George S Patton und Erwin Rommel in der Kriegsberichterstattung des Zweiten Weltkriegs 1941 1944 45 S 320 a b c Reinhard Stumpf Der Krieg im Mittelmeerraum 1942 43 Die Operationen in Nordafrika und im mittleren Mittelmeer S 709 Alamein bei Wikivoyage nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Mai 2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweite Schlacht von El Alamein amp oldid 237610814