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Alfred Gause 14 Februar 1896 in Konigsberg 30 September 1967 in Bonn war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Erster Weltkrieg 2 Reichswehr 3 Wehrmacht 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseErster Weltkrieg BearbeitenBeforderungen 5 Oktober 1914 Fahnrich 3 Januar 1915 Leutnant 18 Oktober 1918 Oberleutnant 1 November 1927 Rittmeister 1 Mai 1934 Major 1 Oktober 1936 Oberstleutnant 1 April 1939 Oberst 1 Juni 1941 Generalmajor 1 April 1943 Generalleutnant Gause der jungere Bruder von Fritz Gause trat am 14 Marz 1914 als Fahnenjunker in das Samlandische Pionier Bataillon Nr 18 ein Bei diesem diente er wahrend des gesamten Ersten Weltkriegs Anfang 1918 war er zur Infanterieschule Lockstedter Lager und zur Pionier Schule 1 abkommandiert Bei Kriegsende war er Adjutant seines Bataillons und hatte fur sein Wirken wahrende des Krieges beide Klassen des Eisernen Kreuzes und das Verwundetenabzeichen in Schwarz erhalten 1 Reichswehr BearbeitenIn die Reichswehr ubernommen war er ab 1 Oktober 1919 als Adjutant des Reichswehr Pionier Bataillons 1 tatig Am 1 Oktober 1921 versetzte man Gause in das 1 Preussisches Reiter Regiment und kommandierte ihn zur Fuhrergehilfenausbildung zum Stab der 1 Division Nach einem Jahr erfolgte seine Ruckversetzung in das nun umbenannte 1 Preussische Pionier Bataillon Am 1 November 1925 wurde er zur 1 Batterie des 1 Preussischen Artillerie Regiments nach Insterburg versetzt Fur neun Monate wurde er zur Pionierschule Munchen kommandiert Am 1 Februar 1927 wurde er Chef der 2 Kompanie seines Pionier Bataillons in Konigsberg wo er zum Hauptmann befordert wurde Am 1 Oktober 1930 kam er zur Ausbildungs Eskadron des 16 Reiter Regiments nach Hofgeismar 1931 wurde er in das Reichswehrministerium versetzt wo er im Truppenamt eingesetzt wurde Am 1 Oktober 1931 kam er fur sechs Jahre zum Stab der 5 Division in Stuttgart wo er 1934 zum Major befordert wurde Bei der Erweiterung der Reichswehr am 1 Oktober 1934 zum Befehlshaber vom Wehrkreis V umbenannt und im Fruhjahr 1935 enttarnt wurde dieser Stab zum Generalkommando V Armeekorps Wehrmacht BearbeitenIm Stuttgarter Generalkommando wurde Gause am 15 Oktober 1935 Erster Generalstabsoffizier Ia Seit dem 1 Oktober 1936 Oberstleutnant i G wurde Gause ein Jahr spater Ia des V Armee Korps Am 12 Oktober 1937 wurde er zum Wehrmachtamt im Reichskriegsministerium nach Berlin versetzt Nach der Umbenennung des RKM gehorte er ab Anfang 1938 zur Landesverteidigungsabteilung L im Oberkommando der Wehrmacht Als Oberst i G blieb er auch bei der Mobilmachung im Sommer 1939 in dieser Funktion Am 1 November 1939 wurde er zum Chef des Generalstabs des X Armee Korps ernannt Als solcher nahm er im Fruhjahr 1940 am Westfeldzug teil Am 1 Juni 1940 wurde er in die Fuhrerreserve versetzt und dann zum Chef der Demobilisierungsabteilung im OKH ernannt Am 1 Oktober 1940 wurde er Chef des Generalstabes im XXXVIII Armee Korps Ende Januar 1941 wurde er erneut in die Fuhrerreserve versetzt nbsp Am 1 Juni 1941 wurde er zum Generalmajor befordert und zum deutschen Verbindungsoffizier beim Italienischen Oberkommando in Nordafrika ernannt Am 1 September 1941 wurde er Generalstabschef der Panzergruppe Afrika Seit dem 13 Dezember 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 2 ausgezeichnet wurde er durch die Umbenennungen des Stabes Ende Januar 1942 zum Chef des Generalstabes der Panzerarmee Afrika am 1 Oktober 1942 zum Chef des Generalstabes der Deutsch Italienische Panzerarmee ernannt Anfang Dezember 1942 wurde er durch Generalleutnant Fritz Bayerlein abgelost und in die Fuhrerreserve versetzt Verwendet wurde er danach in verschiedenen Funktionen im Januar Februar 1943 als Chef des Spezialstabes Libyen und Tunesien Seit dem 1 Marz 1943 Generalstabschef der Heeresgruppe Afrika und zum Generalleutnant befordert wurde er im Mai 1943 zum Stab von Generalfeldmarschall Erwin Rommel versetzt bei dem er den Plan Alarich zur Besetzung von Norditalien ausarbeitete Mit der Umbenennung des Stabes wurde Gause Mitte Juli 1943 zum Chef des Generalstabes der Heeresgruppe B Nachdem seine Berliner Wohnung bei einem Bombenangriff zerstort worden war nahm Rommel Gauses Familie bei seiner Familie in der Villa Lindenhof in Herrlingen auf Nach Streitigkeiten zwischen Rommels und Gauses Ehepartnerinnen bat Lucie Rommel ihren Mann er solle Gause versetzen lassen damit seine Familie ausziehe Rommel tat dies und so wurde Gause Mitte April 1944 von Hans Speidel 3 abgelost und erneut in die Fuhrerreserve versetzt Anfang Juni 1944 wurde er kurzfristig mit der stellvertretenden Fuhrung des LXVII Korps beauftragt Mitte Juni 1944 wurde er Chef des Generalstabes der Panzergruppe West die Anfang August 1944 in 5 Panzerarmee umbenannt wurde nbsp Von links nach rechts Gerd von Rundstedt Erwin Rommel Alfred GauseAm 14 September 1944 wurde er Chef des Generalstabes der neuen 6 Panzerarmee Ende November 1944 wurde erneut in die Fuhrerreserve versetzt und Anfang Januar 1945 zum Lehrgang fur Kommandierende Generale kommandiert Am 5 April 1945 wurde er mit der Fuhrung des II Armeekorps in Kurland beauftragt Dort geriet er im Kurland Kessel nach der Kapitulation am 10 Mai 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft Im Zuge von Konrad Adenauers Heimkehr der Zehntausend wurde er am 10 Oktober 1955 aus dem Kriegsgefangenenlager 5110 48 Woikowo entlassen 4 Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 191 193 Weblinks BearbeitenBild Afrika Korps Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 146 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 328 Maurice Philip Remy Mythos Rommel die aktuelle Dokumentation List Tb 2002 ISBN 978 3 548 60385 8 S 416 Manfred Zeidler Stalinjustiz contra NS Verbrechen Die Kriegsverbrecherprozesse gegen deutsche Kriegsgefangene in der UdSSR in den Jahren 1943 1952 Kenntnisstand und Forschungsprobleme Hannah Arendt Institut fur Totalitarismusforschung Dresden 1996 ISBN 3 931648 08 7 S 70 Heimkehrer Transportliste vom Oktober 1955 mit Entlassenen aus dem Generalslager Vojkovo Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 August 2023 PersonendatenNAME Gause AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 14 Februar 1896GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 30 September 1967STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Gause amp oldid 236692923