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Die Operation Crusader seltener auch Winterschlacht in Afrika war eine militarische Operation der Alliierten im Zweiten Weltkrieg in Nordafrika Sie dauerte vom 18 November 1941 bis zum 17 Januar 1942 und war der dritte umfangreichste langste und schliesslich erfolgreiche Versuch die Belagerung von Tobruk durch das Deutsche Afrikakorps zu brechen In Deutschland und Italien wird manchmal auch die erfolgreiche Gegenoffensive vom 21 Januar bis 4 Februar 1942 hierzu gerechnet Die chaotischen Kampfe waren gepragt durch Logistikprobleme Fehleinschatzungen Kommunikationsprobleme und Kommandokrisen Der Verlauf der Operation Crusader mit ihren schnellen Vorstossen raumlich ausgreifenden Bewegungen und standig wechselnder Initiative veranschaulicht dabei wie keine andere militarische Operation die charakteristische Dynamik der Kampfe in Nordafrika Operation CrusaderTeil von Afrikafeldzug Zweiter WeltkriegEin britischer Crusader Panzer fahrt an einem zerstorten deutschen Panzer IV vorbei Datum 18 November 1941 bis 17 Januar 4 Februar 1942Ort Nordafrika Italienisch Libyen Agypten Ausgang alliierter SiegKonfliktparteienVereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSudafrika 1928 Sudafrikanische UnionNeuseeland NeuseelandBritisch Indien Britisch IndienPolen PolenTschechoslowakei 1920 Tschechoslowakei Italien 1861 Konigreich ItalienDeutsches Reich NS Deutsches ReichBefehlshaberVereinigtes Konigreich Claude AuchinleckVereinigtes Konigreich Alan CunninghamVereinigtes Konigreich Neil Ritchie Italien 1861 Ettore BasticoDeutsches Reich NS Erwin RommelTruppenstarkeca 118 000 Mannca 730 Panzerca 700 Flugzeuge ca 119 000 Mannca 400 Panzerca 500 FlugzeugeVerluste18 600 Gefallene Verwundete Vermisste oder Gefangene insgesamt 36 427 21 712 I 14 760 D davon 2172 gefallen 1036 I 1136 D 5605 verwundet 2122 I 3483 D 28 695 vermisst 18 554 I 10 141 D 340 Panzer 120 I 220 D 223 Geschutze 181 I 42 D 1 Bedeutende Militaroperationen wahrend des Afrikafeldzuges 1940 1943 1940 Italienische Invasion Agyptens Operation Compass 1941 Unternehmen Sonnenblume Belagerung von Tobruk Operation Battleaxe Operation Crusader 1942 Unternehmen Theseus Erste Schlacht von El Alamein Schlacht von Alam Halfa Zweite Schlacht von El Alamein Operation Torch 1943 Tunesienfeldzug Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Kriegsverlauf in Nordafrika 3 Militarische Ausgangslage 4 Kontext 4 1 Operation Sommernachtstraum 5 Britischer Angriffsplan 6 Beteiligte Streitkrafte 6 1 Alliierte 6 2 Achsenmachte 7 Verlauf der Operation 7 1 17 18 November Aufmarsch der Briten 7 2 19 November Britische Angriffe 7 3 20 November Verzogerungen und Fehleinschatzungen 7 4 21 November Schwere Gefechte 7 4 1 Aktionen des XXX Korps 7 4 2 Aktionen des XIII Korps 7 5 Gegenangriff der Achsenmachte 7 6 Der zweite Vorstoss auf Tobruk 7 7 Entscheidung vor Tobruk 7 8 Die Gazala Linie 7 8 1 Ruckzug der Achsenmachte 7 8 2 Angriff auf die Gazala Linie 7 9 Fall der verbliebenen Garnisonen 7 10 Rommels Gegenangriff und Patt 8 Folgen 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksHintergrund BearbeitenItalien hatte Frankreich und Grossbritannien am 10 Juni 1940 den Krieg erklart Diktator Benito Mussolini ging von einem nur kurzen Krieg aus und hoffte durch ein Bundnis mit dem Deutschen Reich einige der Gebietsanspruche Italiens befriedigen zu konnen In Nordafrika bestanden diese zum einen aus einer Vergrosserung der Kolonie Italienisch Libyen Richtung Westen um das franzosische Protektorat Tunesien In ostliche Richtung strebte Italien eine Kontrolle uber Agypten und den strategisch wichtigen Sueskanal an sowie die Herstellung einer direkten Landverbindung zu seinen Kolonien in Ostafrika Nachdem Frankreich im Westfeldzug geschlagen worden war und Tunesien zum nun verbundeten Vichy Frankreich gehorte richteten sich die italienischen Expansionsziele in Nordafrika ganz auf Agypten Am 9 September 1940 marschierte Italien schliesslich mit der 10 Armee in Agypten ein Kriegsverlauf in Nordafrika BearbeitenDie Invasion verlief allerdings wenig erfolgreich und kam aufgrund der schlechten Versorgung und Ausrustung der Truppen nur wenig mehr als 100 km hinter der agyptisch libyschen Grenze zum Stehen Am 8 Dezember starteten die Alliierten mit der Operation Compass eine Gegenoffensive Das ursprunglich auf nur wenige Tage begrenzte und der Vertreibung der italienischen Armee aus Agypten gerichtete Unternehmen erwies sich als derart erfolgreich dass der Vormarsch bis nach Libyen fortgesetzt wurde Bis Anfang Februar 1941 hatten die alliierten Truppen die Kyrenaika bis einschliesslich El Agheila besetzt und die italienische 10 Armee nahezu restlos aufgerieben Die vollstandige Einnahme Italienisch Libyens unterblieb allerdings da Teile der in Nordafrika eingesetzten alliierten Truppen zur Abwehr des sich ankundigenden Balkanfeldzugs des Deutschen Reichs im April 1941 benotigt wurden Wahrend die Alliierten somit ab Februar 1941 Truppen zur Verteidigung Griechenlands abzogen verschiffte Deutschland im so genannten Unternehmen Sonnenblume zeitgleich und heimlich erste Truppenkontingente nach Tripolis und begrundete das Deutsche Afrikakorps Nur wenige Wochen nach seinem Eintreffen ging das von Erwin Rommel kommandierte Afrikakorps zusammen mit den italienischen Divisionen in Libyen zu einer erneuten Offensive uber Die wenigen und uberwiegend unerfahrenen alliierten Truppen zogen sich hastig aus der Kyrenaika wieder zuruck Im Laufe des April waren die Achsenmachte erneut bis zum Halfaya Pass auf agyptisches Territorium vorgedrungen Lediglich der strategisch bedeutsame Tiefwasserhafen Tobruk wurde weiterhin von einer alliierten Besatzung gehalten Nachdem eine Reihe von Angriffen auf Tobruk im April und Anfang Mai 1941 gescheitert waren stellte sich Rommel zur Schonung seiner begrenzten Ressourcen auf eine langere Belagerung der Stadt ein Das alliierte Oberkommando im Nahen Osten unter Archibald Wavell begann zeitgleich mit der Planung und Vorbereitung einer Gegenoffensive um die Kontrolle uber die Kyrenaika zuruckzuerlangen und die belagerte Stadt zu entsetzen Die erste Gegenoffensive genannt Operation Brevity startete bereits am 15 Mai konnte allerdings wenig mehr als die Ruckeroberung des Halfaya Passes und das auch nur bis zum 27 Mai erreichen Zeitgleich 20 Mai bis 1 Juni 1941 wurde die Luftlandeschlacht um Kreta gefuhrt die sollte das Deutsche Reich erfolgreich sein die Luftunterstutzung und die Versorgung der Achsenmachte deutlich verbessern wurde Eine zweite am 15 Juni gestartete alliierte Offensive die Operation Battleaxe scheiterte unter grossen Verlusten an Panzern wobei die alliierten Truppen nur knapp der Einkreisung und Vernichtung entgingen Nach diesem Fehlschlag wurde Archibald Wavell als Oberkommandierender des Middle East Command durch Claude Auchinleck abgelost Militarische Ausgangslage BearbeitenNach der Ernennung von Claude Auchinleck im Juli 1941 zum neuen Oberbefehlshaber fur den Nahen Osten wurde das XIII Korps mit dem neu aufgestellten XXX Korps in der 8 Armee unter Lt General Alan Cunningham zusammengefasst Die Verbande der australischen 9 Division in Tobruk wurden im Verlauf von September und Oktober mittels der Royal Navy auf Druck des australischen Parlaments durch die britische 70 Infanteriedivision die polnische Karpatenbrigade sowie die tschechoslowakische Brigade abgelost Die 8 Armee wurde auf 700 Panzer davon viele der neuen Crusader Panzer nach denen die Operation benannt wurde amerikanische leichte Stuart Panzer sowie schwere Matilda und Valentine Panzer aufgerustet Etwa 600 Flugzeuge der Desert Air Force leisteten Luftunterstutzung Gemass der britischen Panzerdoktrin sollten die als Infanterie Panzer Infantry tank entwickelten Matilda und Valentine Panzer die gegnerischen Linien zusammen mit den Fusstruppen aufbrechen Die schnellen Crusader und Stuart sollten als Kreuzerpanzer Cruiser tank die so entstandenen Lucken im Alleingang durchstossen und ins feindliche Hinterland vorstossen In dieser massgeblich von Percy Hobart entwickelten Einsatzdoktrin der Briten agierten Panzer Infanterie und Artillerie auf dem Schlachtfeld ganz uberwiegend als voneinander unabhangige Einheiten Den alliierten Verbanden stand die Panzergruppe Afrika unter General der Panzertruppe Erwin Rommel gegenuber mit dem Deutschen Afrikakorps bestehend aus der 15 und der 21 Panzer Division im August aus der 5 leichten Division umgebildet zusammen 260 Panzer Ausserdem unterstanden ihr die Afrika Division z b V wahrend der Schlacht umbenannt in 90 leichte Afrika Division die italienische Infanteriedivision Savona und ein italienisches Armeekorps mit vier Infanteriedivisionen Brescia Pavia Bologna und Trento Unterstutzt wurden sie ferner vom italienischen Beweglichen Korps CAM bestehend aus der 132 Panzerdivision Ariete 154 Panzer und der 101 motorisierten Infanteriedivision Trieste Die Luftunterstutzung der Achsenmachte bestand zu Beginn der Offensive aus 120 deutschen und 200 italienischen Flugzeugen wurde aber nach Beginn des Angriffs erheblich verstarkt Die von den deutschen Streitkraften praktizierte Doktrin konzentrierte sich auf schnelle Vorstosse bei denen verschiedene Waffengattungen eng zusammenarbeiteten Hierdurch sollten Durchbruche erzielt und wenn moglich der Gegner eingekesselt werden Die kurzfristige Aufstellung massgeschneiderter gemischter Einsatzgruppen mit denen quer zur bestehenden Kommandostruktur auf taktische Herausforderungen reagiert wurde war in diesem Einsatzverstandnis fest vorgesehen Kontext BearbeitenOperation Sommernachtstraum Bearbeiten Im Herbst und Winter 1941 war die Aufklarung der Achsenmachte einstimmig der Meinung dass die Briten eine erneute Offensive vorbereiteten Rommel wurde gewarnt mit einem Angriff noch im Jahr 1941 zu rechnen und eine eigene Offensive deshalb auf fruhestens 1942 zu verschieben Rommel ignorierte diese Warnungen und trieb Plane fur einen Grossangriff auf Tobruk voran Fur diesen war es allerdings notwendig zunachst herauszufinden ob ein britischer Angriff bevorstand Die ublichen Aufklarungsmethoden durch Panzerspahwagen und Luftaufklarung wurden inzwischen jedoch effektiv durch die Briten gekontert Auf dem Boden behinderten die Panzerwagen der 11th Hussars und weitere Einheiten aus dem South African Armoured Car Regiment zusammen mit Jock Columns improvisierte Einheiten aus Infanterie und Artillerie benannt nach ihrem Erfinder und Kommandeur Jock Campbell die deutsche Aufklarung Die RAF war verstarkt worden und verhinderte Luftaufklarung Deshalb wurde ein Angriff auf ein von der Aufklarung dort vermutetes britisches Nachschubdepot in Bir El Khireigat geplant Die 21 Panzerdivision sollte vorstossen moglichst viel uber eine mogliche britische Truppenkonzentration in Erfahrung bringen und dann zuruckkehren Der Angriff wurde auf den 14 September 1941 gelegt Die britische Aufklarung hatte diesen Vorstoss korrekt vorhergesehen und Auchinleck gewarnt Die britischen Truppen wurden angewiesen keinen Kampf zu suchen und dem Feind auszuweichen Auchinleck beschloss die Gelegenheit zu nutzen den Deutschen falsche Informationen zuzuspielen indem man einige gefalschte britische Berichte versehentlich in die Hande der Deutschen fallen liess Die Kampfgruppe Schutte im Norden Kampfgruppe Stephan in der Mitte und Kampfgruppe Panzerhagen im Suden fuhrten den Angriff durch Rommel begleitete Kampfgruppe Schutte im Norden in seinem erbeuteten britischen AEC Kommandofahrzeug Wahrend der Anfahrt auf Bir El Khireigat kam es zu vereinzelten Gefechten mit britischen Panzerwagen bei denen beide Seiten leichte Verluste erlitten bevor die Briten zuruckwichen Bir El Khireigat wurde eingenommen und erwies sich als unbedeutendes Ziel Die Soldaten fanden einen Lastwagen der anscheinend dem 4 Bataillon des South African Armoured Car Regiment als Kommandofahrzeug diente und in dem zahlreiche Dokumente und Codiermaterialien gefunden wurden Die Kampfgruppen Schutte und Stephan ruckten weiter vor wurden allerdings von britischen Panzerwagen und von Artilleriebeschuss verlangsamt bis ihnen schliesslich der Treibstoff ausging Im Artilleriesperrfeuer starb Rommels Fahrer Kampfgruppe Panzerhagen konnte weiter vorrucken und grub sich schliesslich bei Dunkelheit in Igelstellung ein In der Nacht wurden zwei Angriffe auf die Stellung abgewehrt und im Morgengrauen kam der Befehl an alle Kampfgruppen sich wieder auf die Ausgangspositionen zuruckzuziehen Britische Flugzeuge bombardierten die Kolonnen und beschadigten unter anderem Rommels Fahrzeug Da die britischen Verfolger schon relativ nahe waren wagte Rommel es nicht einen Funkspruch abzusetzen um Hilfe anzufordern Rommels Neigung zur Fuhrung von vorne erwies sich wieder einmal als problematisch dies war nicht mit seiner Position vereinbar Rommel sollte im Verlauf von Operation Crusader noch einmal in eine ahnlich gefahrliche Lage kommen Der beschadigte Reifen konnte gewechselt werden und Rommel erreichte unbeschadet die deutschen Linien Operation Sommernachtstraum war ein klarer britischer Erfolg Auchinleck gelang es den britischen Aufmarsch komplett geheim zu halten und den Feind mit falschen Informationen zu tauschen Die eroberten Dokumente behaupteten die Briten wurden keinen Angriff vor Dezember planen und uberlegen sich in Richtung Mersa Matruh zuruckzuziehen Dies bestarkte Rommel in seiner Ansicht den Angriff auf Tobruk voranzutreiben Der Einfluss der Dokumente auf die deutsche Fuhrung ist auch daran zu ermessen dass Rommel nach Rom flog um dort einen zweiwochigen Urlaub mit seiner Frau zu verbringen Er kehrte nur zufallig rechtzeitig vor Beginn der Operation Crusader zuruck 2 Britischer Angriffsplan Bearbeiten nbsp Karte des Kampfgebiets der Operation CrusaderCunninghams Plan sah vor mit dem XXX Korps unter Charles Norrie mit der britischen 7 Panzerdivision und der sudafrikanischen 1 Division die Grenzbefestigungen an der Sollum Front auf Hohe des Fort Maddalena sudlich zu umgehen und in nordwestlicher Richtung auf Tobruk vorzustossen Das XXX Korps sollte nach Gabr Saleh vorstossen dort auf den deutschen Gegenangriff warten mit dem man innerhalb des ersten Tages rechnete und dann eine grosse entscheidende Panzerschlacht schlagen in der die deutschen Panzerdivisionen zerstort werden wurden Gemass britischer Doktrin wurden dort Panzer gegen Panzer kampfen und man rechnete aufgrund der grossen numerischen Uberlegenheit mit einem britischen Sieg Nach der erwarteten Schlacht sollten die siegreichen britischen Panzer das Schlachtfeld dominieren und anschliessend die Verbindung mit der Besatzung von Tobruk die unterstutzend einen Ausbruch unternehmen sollte hergestellt werden Das XIII Korps unter Alfred Reade Godwin Austen mit der indischen 4 Division der neuseelandischen Division und der 1 Heeres Panzerbrigade sollte wahrenddessen die Sollum Front aushebeln indem starke Teile uber Sidi Omar in den Rucken der verteidigenden Achsentruppen vordrangen und diese von ihren ruckwartigen Verbindungen abschnitten Der Erfolg des Plans hing damit wesentlich vom Ausgang der erwarteten Panzerschlacht ab Ein wesentliches Problem des Planes war damit schon in der Planungsphase dass man britischerweise auf den Gegenangriff warten wollte Die britische Armee wurde sich also vorwartsbewegen sich eingraben die Initiative damit freiwillig dem Feind uberlassend und dann eine Defensivschlacht schlagen Planungen fur den Fall eines ausbleibenden Gegenangriffs gab es nicht was entscheidend zu den spateren Problemen der Operation beitrug 3 Beteiligte Streitkrafte BearbeitenAlliierte Bearbeiten Middle East Command General Claude Auchinleck 8 Armee Lieutenant General Alan Cunningham ab 26 November 1941 Neil Ritchie XXX Korps Lieutenant General Charles Norrie 7 Panzerdivision Major General William Gott 1 sudafrikanische Infanteriedivision Major General George Brink 22 Gardeinfanteriebrigade XIII Korps Lieutenant General Reade Godwin Austen 2 neuseelandische Infanteriedivision Major General Bernard Freyberg 4 indische Infanteriedivision Major General Frank Messervy 1 Armeepanzerbrigade Garnison Tobruk Major General Ronald Scobie 70 Infanteriedivision polnische Karpatenbrigade 32 ArmeepanzerbrigadeAchsenmachte Bearbeiten Generalgouverneur von Italienisch Libyen General Ettore Bastico italienisches XX Korps Tenente Generale Gastone Gambara 132 Panzerdivision Ariete General Mario Balotta 101 motorisierte Infanteriedivision Trieste Panzergruppe Afrika am 30 Januar 1942 umbenannt in Panzerarmee Afrika General der Panzertruppe Erwin Rommel Deutsches Afrikakorps Generalleutnant Ludwig Cruwell Division z b V Afrika am 28 November 1941 umbenannt in 90 leichte Afrika Division Generalmajor Max Summermann bis 10 Dezember gefallen danach Generalmajor Richard Veith 55 Nordafrikanische Infanteriedivision Savona General Fedele de Giorgis 15 Panzer Division Generalmajor Walter Neumann Silkow bis 6 Dezember gefallen danach Generalmajor Gustav von Vaerst 21 Panzer Division Generalmajor Johann von Ravenstein bis 29 November gefangen danach Generalmajor Karl Bottcher Italienisches XXI Korps Generalleutnant Enea Navarrini 17 Infanteriedivision Pavia 25 Infanteriedivision Bologna 27 Infanteriedivision Brescia 102 motorisierte Infanteriedivision Trento Verlauf der Operation Bearbeiten17 18 November Aufmarsch der Briten Bearbeiten nbsp Angriffsplan nbsp Karte der Operation CrusaderIn der Nacht vom 17 auf den 18 November bezogen die britischen Truppen ihre Ausgangspositionen Trotz diverser Verzogerungen hoherem Treibstoffverbrauch als geplant und kalten Regenfallen konnten letztlich alle Einheiten ihre Startpositionen einnehmen In den fruhen Morgenstunden des 18 November begann die 8 Armee ihren Angriff von ihrer Basis in Mersa Matruh aus in nordwestliche Richtung Ursprunglich war eine starke Luftunterstutzung vorgesehen die vor allem auf die Luftstreitkrafte der Achsenmachte zielen sollte um diese von Angriffen gegen die vorruckenden Truppen abzuhalten Die gleichen Sturme die den Aufmarsch der 8 Armee gedeckt hatten verhinderten allerdings nun den vorgesehenen Einsatz der alliierten Luftunterstutzung Anders als bei vorherigen Operationen war die Funkdisziplin der britischen Einheiten diesmal besser und die Funkstille wurde vollstandig eingehalten Das Ausbleiben von gegnerischem Funkverkehr alarmierte die deutsche Funkaufklarung Vormittags meldete Kampfgruppe Wechmar eine Einheit aus Panzerspahwagen die zusammen mit der italienischen Recam Aufklarungseinheit entlang des Grenzzauns patrouillierte Kontakt mit britischen Panzerwagen Kampfgruppe Wechmar und Recam wurden am Nachmittag von britischen Panzern vertrieben und die Eighth Army erreichte gegen Abend wie geplant ihre Ausgangsposition in Gabr Saleh auch wenn einige Einheiten zuruckhingen Problematisch war die schlechte britische Panzertechnik In der 7th Armoured Division verlor die 7th Armoured Brigade 22 ihrer 141 Panzer und die 22nd Armoured Brigade verlor 19 ihrer 155 Panzer Allein durch mechanische Probleme war so bereits vor dem Beginn des eigentlichen Kampfes ein signifikanter Prozentsatz der britischen Panzer ausgefallen Dies war umso schlimmer als die Briten anders als die Deutschen keine direkt in die Kampfeinheiten integrierten Mechaniker hatten die solche Ausfalle im Feld hatten beheben konnen Die amerikanischen M3 Stuarts erwiesen sich als robust es wurden nur wenige mechanische Probleme gemeldet Das XIII Korps bewegte sich im Laufe des Tages plangemass in Richtung der feindlichen Garnisonen nahe der Grenze Am Abend des 18 November waren die Infanterieeinheiten in den Ausgangspositionen fur einen Angriff auf die Garnisonen Damit war die erste Phase des Crusaderplans wie geplant ausgefuhrt worden Rommel war gerade erst von einem zweiwochigen Urlaub mit seiner Frau zuruckgekehrt als Generalleutnant Cruwell ihm von einem britischen Angriff berichtete Rommel war bis dato durch die in der Operation Sommernachtstraum s o eroberten Dokumente uberzeugt die Briten konnten vor Dezember keinen Angriff beginnen Er interpretierte den Aufmarsch der Briten daher als blosse Gefechtsaufklarung die ihn von dem in zwei Tagen geplanten Angriff auf Tobruk ablenken sollte Cruwell interpretierte den Aufmarsch dagegen korrekt als grossangelegten Angriff und schlug vor die 15 Panzerdivision in Bereitschaft zu versetzen und die Panzer der 21 Panzerdivision in Richtung Grenzzaun zu schicken Rommel wies diesen Vorschlag mit harschen Worten ab Wir durfen nicht die Nerven verlieren was das Verhaltnis zwischen ihnen belastete In der Nacht wurde ein britischer Soldat in Sidi Omar gefangen genommen der aussagte die 7th Armoured Division habe bereits den Grenzzaun uberquert Rommel hielt auch dies fur eine Kriegslist der Briten und weigerte sich weiterhin Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen Johann von Ravenstein Kommandeur der 21 Panzer Division schloss sich Cruwells Meinung an Rommels kolossale Fehleinschatzung storte kurioserweise die Plane der Briten nachhaltig Geplant war schliesslich vorzurucken und dann auf den deutschen Gegenangriff zu warten Durch die gestreuten Dokumente verbesserte Tarnung und Funkdisziplin hatten die Briten das Uberraschungsmoment auf ihrer Seite sie hielten zu diesem Zeitpunkt die Initiative und standen einem Gegner gegenuber der den Angriff noch nicht bemerkt hatte alles wunschenswerte Ergebnisse die die Briten wegen des Crusaderplans aber nicht nutzen konnten Rommels Inaktivitat hatte den britischen Schlachtplan bereits am ersten Tag obsolet gemacht 4 19 November Britische Angriffe Bearbeiten Nach der fehlenden deutschen Reaktion hatte Cunningham noch am Abend des 18 Novembers einen neuen Plan entwickelt zuerst sollte Tobruk erreicht werden dann wurde man die deutschen Panzer besiegen Dies war die genaue Umkehrung des Crusaderplans nach dem zuerst die Panzer vernichtet und danach Tobruk entsetzt werden sollte Cunningham befahl einen Vorstoss der 7th Armoured Division in Richtung Tobruk Da er die 4th Armoured Brigade zuruckhielt um die Verbindung zwischen dem XXX und dem XIII Korps zu halten blieben nur zwei Einheiten ubrig 22nd Armoured Brigade und 7th Armoured Brigade Die 22nd Armoured Brigade sollte gegen die italienischen Positionen bei Bir el Gubi vorrucken unterstutzt durch 1th Southafrican Brigade eine Infanterieeinheit Wegen Kommunikationsprobleme wurde der letzte Teil der Befehle missinterpretiert und die 1th Southafrican Brigade nahm daher auch nicht am Kampf teil Die 7th Armoured Brigade sollte auf das Flugfeld bei Sidi Rezegh vorstossen Problematisch an diesen Befehlen war die Zersplitterung der britischen Panzer die sich nun uber eine grosse Flache verteilten und bei einem deutschen Gegenangriff nun wahrscheinlich in Unterzahl statt wie geplant in Uberzahl kampfen wurden Die Panzer starteten am Morgen Gegen Mittag hatte das 22nd Armoured Brigade erste Feindkontakte mit italienischen Panzern die als Spaher vor den Positionen der italienischen 132 Panzerdivision Ariete bei Bir el Gubi eingesetzt waren Die 132 Panzerdivision Ariete wurde von Artillerie und 146 M13 40 Panzern unterstutzt und hatte zusatzlich zahlreiche befestigte Positionen angelegt Die italienischen Vorpostenpanzer konnten einige britische Panzer zerstoren erlitten ebenfalls Verluste und wurden dann zuruckgedrangt Die britischen Panzer hatten weder Infanterie noch Artillerieunterstutzung was aber laut britischer Panzerdoktrin keine Rollen spielen sollte und griffen frontal an Die unerfahrenen Panzerbesatzungen fuhren wie bei einem Kavallerieangriff mit hoher Geschwindigkeit auf die Italiener zu Das Gelande war flach und ubersat mit italienischen Stellungen weshalb die Briten schnell herbe Verluste erlitten Zwar konnten sie die rechte italienische Flanke eindrucken und zahlreiche Gefangene nehmen allerdings wurde ihr Vorstoss rasch durch weitere Verstarkungen zum Stehen gebracht Da sie keine Infanterieunterstutzung hatten konnten die Panzer italienische Kriegsgefangene auch nicht festhalten so dass viele von ihnen ihre Waffen wieder aufnahmen und zu ihren Einheiten zuruckkehrten Gegen Abend wurde der Angriff abgebrochen und die britischen Panzer fielen zuruck um sich neu zu formieren Anders als 1940 waren die Italiener diesmal zahe und effektiv kampfende Gegner Die 22nd Armoured Brigade verlor mindestens 25 ihrer 136 Panzer italienische Quellen sprechen von 57 britische Quellen sogar von 82 Ausfallen Die 132 Panzerdivision Ariete verlor 49 Panzer 34 zerstort 15 beschadigt 12 Geschutze und 200 Mann Tote Verwundete und Vermisste 5 Die 7th Armoured Brigade stiess vor un drangte dabei die Panzerwagen der Kampfgruppe Wechmar beiseite Gegen Nachmittag erreichten die britischen Panzer den Hohenzug unmittelbar uber dem Flugfeld bei Sidi Rezegh Die italienischen Flugzeuge und ihre Bodenmannschaften hatten keinerlei Warnung erhalten und wurden vom Auftauchen der Briten vollig uberrascht Diese feuerten auf das Flugfeld auf dem rasch Chaos ausbrach Nur drei Flugzeugen gelang der Start Zahlreiche Flugzeuge wurden am Boden vernichtet weitere 18 erobert und spater zerstort Gegen Abend wurden Vorstosse in Richtung Norden von zwei Bataillonen des 361 Infanterieregiments abgeschlagen obwohl die Deutschen nur wenige Panzerabwehrkanonen hatten Wegen fehlender britischer Infanterie konnten die Angriffe der Panzerwagen und Panzer abgewehrt werden Ein ahnlicher Vorstoss entlang der Strasse in Richtung Tobruk wurde von der italienischen 17 Infanteriedivision Pavia unter ahnlichen Vorzeichen abgewehrt Die 7th Support Group eine gemischte Artillerie und Infanterieeinheit wurde nach der Eroberung des Flugfeldes in Marsch gesetzt um die 7th Armoured Brigade zu unterstutzen denn anders als Gabr Saleh war das Sidi Rezegh ein essentieller Teil von Rommels Verteidigung weshalb ein Gegenangriff unvermeidlich war Rommel liess sich erst im Laufe des Tages durch die Berichte von Bir el Gubi Sidi Rezegh und die Sichtung britischer Panzerwagen nahe Bardia uberzeugen dass die Briten einen Grossangriff fuhrten Er schickte gegen Nachmittag die 15 Panzerdivision in Richtung Suden auf Sidi Rezegh und bildete die Kampfgruppe Stephan aus dem 5 Panzerregiment der 21 Panzerdivision verstarkt durch zwolf 10 5 cm Morser und vier 8 8 cm FlaK Kampfgruppe Stephan sollte in Richtung Suden auf Gabr Saleh vorrucken Der von den Briten erwartete und erhoffte deutsche Gegenangriff kam damit am Nachmittag des zweiten Tages Kampfgruppe Stephan stand nur eine Einheit gegenuber Die 8th Hussars Teil der 4th Armoured Brigade mit etwa 50 M3 Stuart die gegen etwa 120 deutsche Panzer kampften die meisten davon Panzer III und Panzer IV Die Briten rasten durch die deutsche Formation wendeten und wiederholten das Manover Es entwickelte sich ein chaotisches Gefecht bei dem die Sichtweite durch Staub und Rauch stark eingeschrankt war Auf so kurze Distanz waren sich die Panzer annahernd ebenburtig die normalerweise uberlegene deutsche Panzerung konnte im Nahkampf durchaus von den schwacheren britischen Geschutzen durchschlagen werden Keine Seite hatte im Chaos eine Moglichkeit die eigenen Truppen effektiv zu kontrollieren Der Kampf wogte hin und her keine Seite konnte die Oberhand erringen Die Briten erhielten im Laufe des Nachmittags Verstarkung vom 5th Bataillon des Royal Tank Regiment ohne dass dies das Blatt wendete Eine Stunde vor Sonnenuntergang wichen die Deutschen zuruck um sich von einer Nachschubkolonne mit Treibstoff und Munition versorgen zu lassen Deutsche Panzerabwehrgeschutze hielten die britischen Panzer zuruck da deren Geschutze eine zu geringe Reichweite hatten um den Kanonieren gefahrlich werden zu konnen Wegen fehlender britischer Artillerie konnten die britischen Panzer nur zusehen wie sich ihre Feinde neu versorgten Bis zum Einbruch der Dunkelheit kam es zu vereinzelten Gefechten Die Briten zogen sich zuruck was es deutschen Mechanikern erlaubte beschadigte eigene Panzer zu reparieren und liegengebliebene feindliche Panzer zu zerstoren Beide Seiten reklamierten den Sieg fur sich und gaben uberhohte Zahlen fur abgeschossene Feindfahrzeuge an Insbesondere auf britischer Seite fuhrte dies zu einem ungerechtfertigten Vertrauen in die eigenen Panzer Gatehouse der Kommandant der 4th Armoured Brigade sah durch das Gefecht bewiesen dass seine M3 Stuart den deutschen Panzer III ebenburtig seien Diese Erfolgsmeldung durfte wesentlich dazu beigetragen haben dass Cunningham immer noch nicht die Gefahr begriff in die er seine Armee gebracht hatte als er seine Panzerverbande uber eine grosse Flache und drei verschiedene Angriffsachsen gegen unterschiedliche Ziele verteilte Nach zwei Tagen war es immer noch nicht zur geplanten Panzerschlacht gekommen und Cunningham agierte zunehmend planlos was seine Befehle vom Abend bestatigen Die 4th Armoured Brigade wurde angewiesen zuruckzufallen um die Flanke der Infanterie zu sichern Obwohl er von den Angriffen der Deutschen dort wusste verstarkte Cunningham diese Einheiten nicht sondern befahl stattdessen dass die 22nd Armoured Brigade zur 7th Armoured Brigade und 7th Armoured Support Unit bei Sidi Reizegh stossen sollten Diese sollten ausserdem Punkt 175 einen dominierenden Hugel mit grossen taktischem Wert nahe bei Sidi Rezegh einnehmen Den Angriff gegen die Division Ariete sollte das 1th Southafrican Infantry Bataillon ubernehmen Auf Protest von Pienaar wurden diese Befehle dahingegen geandert dass die Infanterie nur die Italiener beobachten sollten Auf jeden Fall sollte sich die 22nd Armoured Brigade erst nach ihrer Ablosung in Bewegung setzen Gott Kommandant der 7th Armoured Division errichtete sein Hauptquartier in der Nahe von Sidi Reizegh und erkannte die Schwache der gegnerischen Frontlinie Er gab deshalb an das Korpskommando weiter er konne moglicherweise nach Tobruk vorstossen Wahrend der Nacht brach die Funkkommunikation der kompletten 8 Armee zusammen so dass keine Befehle erteilt werden konnten Auf deutscher Seite hatte Rommel am Abend beschlossen nun zu reagieren Zwar hielt er die Infanterie der 90 leichte Afrika Division fur stark genug den britischen Angriffen bei Sidi Reizegh standzuhalten genau wie die Division Ariete in Bir el Gubi aber er ubergab Cruwell das Kommando uber seine beiden Panzerdivisionen damit dieser die Briten angreifen konnte Cruwell hatte anscheinend die Aufklarungsergebnisse nicht gesehen denn er sah den Fokus der britischen Angriffe bei Bardia nicht bei Tobruk Er plante deshalb mit der 21 Panzerdivision Kampfgruppe Stephan einzusammeln und dann gegen Sidi Ohmar vorzurucken die 4th Armoured Brigade zu vernichten und den Feind dann mittels der Garnisonen an der Grenze einzuschliessen sowie in einer klassischen Kesselschlacht zu vernichten 6 20 November Verzogerungen und Fehleinschatzungen Bearbeiten In den Morgenstunden gegen acht Uhr griffen Einheiten der 90 Infanteriedivision Afrika die Briten bei Sidi Reizegh an Ein erster Angriff wurde mangels Artillerieunterstutzung leicht abgewehrt aber sobald die Deutschen schwere franzosische 100 mm Beutegeschutze einsetzen wurden die Angriffe gefahrlicher Obwohl die britische Linie hielt war klar dass man ohne die zusatzliche Infanterie aus der 5th Southafrican Brigade auf keinen Fall Punkt 175 einnehmen konnte Cunningham wurde in seinem Hauptquartier in Fort Maddalena informiert dass von der Luftaufklarung auf den Strassen hinter der deutschen Linie Fahrzeugbewegungen westwarts gemeldet wurde Dies wurde von Cunningham falschlicherweise als generellere Evakuierung gewertet womit der Grundstein seiner falschen Siegesgewissheit in den nachsten Tagen gelegt wurde Kampfgruppe Stephan lieferte sich gegen Morgen ein erneutes Gefecht mit den 8th Hussars und dem 5th Royal Tank Regiment Allerdings erhielten sie dann den Befehl den Kampf abzubrechen und sich mit dem Rest der 21 Panzerdivision zusammenzuschliessen Dies wurde von Gatehouse als erneuter Sieg seiner uberlegenen Krafte interpretiert und die britischen Panzer verfolgten die Deutschen noch einige Kilometer bevor sie auf ihre Ausgangsstellungen zuruckfuhren Im Laufe des Vormittags wurden Cunningham abgefangene Funkspruche prasentiert wonach in Kurze beide deutschen Panzerdivisionen die 4th Armoured Brigade attackieren wurden Vom XIII Korps wurde angeboten die nur zehn Meilen entfernte 2nd New Zealand Division mit der angegliederten 1th Armoured Tank Brigade mit schweren Infantry tanks zur Verstarkung abzukommandieren Dies wurde von Cunningham getreu der britischen Doktrin wonach Infanterie dem Panzer unterlegen sei abgewiesen was bedeutete dass die 4th Armoured Brigade den folgenden Kampf allein ausfechten musste Von der 22nd Armoured Brigade kamen einige kleinere Einheiten in das Kampfgebiet die allerdings erst nach dem Ende der Kampfe eintreffen sollten In einer zumindest fragwurdigen Entscheidung zog Cunninham die bis jetzt eindeutig unterbeschaftigte 7th Armoured Brigade und 7th Armoured Support Group nicht vom Flugfeld Sidi Rezegh ab sondern erteilte ihr stattdessen die Erlaubnis zu versuchen nach Tobruk durchzubrechen Unterstutzend sollte die 70th Division in Tobruk am 21 November den Ausbruch starten und sich mit der 7th Armoured Brigade vereinen Die 21 Panzerdivision nahm Kampfgruppe Stephan wieder auf allerdings ging ihr nun der Treibstoff aus weswegen sie fur mindestens einen Tag gelahmt war Die 15 Panzerdivision erreichte Sidi Azeiz wo allerdings keine Briten aufzufinden waren Dies zusammen mit neuen Informationen der Luftaufklarung liess Cruwell seinen Fehler erkennen Die Briten marschierten nicht auf Bardia sondern auf Tobruk Als Reaktion plante er gegen Gabr Saleh loszuschlagen und den Briten bei Sidi Reizegh dann in den Rucken zu fallen Rommel hiess diesen Plan zwar gut verlangte jedoch bis zum Morgen des 21 Novembers zu warten bis die 21 Panzerdivision mit Treibstoff versorgt war und dann mit beiden Divisionen loszuschlagen Cruwell entschied sich zum ersten Mal gegen Rommels Anweisungen zu handeln und befahl der 15 Panzerdivision anzugreifen Die 21 Panzerdivision sollte in der Nacht aufholen Gegen 16 30 Uhr griffen die 135 deutschen Panzer verschiedener Typen der 15 Panzerdivision die 123 M3 Stuarts der 4th Armoured Brigade an was ein deutliches Alarmzeichen war da die britischen den deutschen Panzern technisch unterlegen waren Zusatzlich hatten die Deutschen allerdings auch Unterstutzung durch Infanterie PAK und Artillerie und hatten damit einen signifikanten Vorteil Obwohl die Briten auf einem leichten Hang mit der Sonne im Rucken positioniert waren griffen die Deutschen an Zunachst war der Kampf annahernd ausgeglichen bis die Deutschen ihre 8 8 cm FlaKs in Position brachten und begannen die britischen Panzer einen nach dem anderen abzuschiessen Mangels Artillerie waren die Briten nicht in der Lage dem gegnerischen Angriff standzuhalten und wichen langsam zuruck Um etwa 18 30 Uhr mit abnehmendem Tageslicht trafen erste Elemente der 22nd Armoured Brigade von Westen her ein konnten aber nichts mehr ausrichten da die 4th Armoured Brigade sich bereits in Richtung Suden zuruckgezogen hatte und wurden anschliessend von einem Artilleriesperrfeuer wieder vertrieben Die Briten verloren 26 M3 Stuarts die Deutschen ungefahr 30 Panzer auch wenn unklar ist wie viele von diesen wieder repariert wurden Cruwell interpretierte den deutschen Sieg als Vernichtung der 4th Armoured Brigade obwohl noch 97 M3 Stuarts der 4th Armoured Brigade intakt waren die im Laufe der Nacht durch 100 Crusader der 22nd Armoured Brigade verstarkt wurden und setzte seine Panzer in Marsch um auf Sidi Rezegh vorzurucken und den dort postierten Einheiten in den Rucken zu fallen Auf britischer Seite wurde das Gefecht von Cunningham als britischer Sieg gewertet unterstutzt durch Meldungen dass sich die deutschen Panzerdivisionen in Richtung Norden zuruckzogen 4th und 22nd Armoured Brigade wurde befohlen am nachsten Morgen die Verfolgung der Deutschen aufzunehmen wahrend das Codewort Pop gesendet wurde um den geplanten Ausbruch aus Tobruk am nachsten Morgen in Gang zu setzen Problematischerweise war zwar dieser Ausbruch gut vorbereitet und trainiert worden allerdings hatte Gott der Kommandant der 7th Armoured Division und in Sidi Rezegh direkt vor Ort keine direkte Kommunikation mit den Einheiten in Tobruk Der Aus beziehungsweise Durchbruch war allerdings vom Eintreffen der 5th Southafrican Infantry Brigade abhangig die sich jedoch erst gegen 17 Uhr in Bewegung gesetzt hatte und wahrend der Nacht den Marsch komplett einstellte da Armstrong der Kommandant der Einheit besorgt war dass seine Manner nicht erfahren genug fur einen Nachtmarsch waren Am Abend strahlte der BBC eine Meldung aus wonach die 8 Armee mit 75 000 Mann eine Attacke gestartet hatte um erst die Truppen der Achsenmachte zu schlagen und dann ganz Nordafrika zu befreien Diese Sendung uberzeugte Rommel zusammen mit den Ereignissen des Tages dass tatsachlich eine grossangelegte britische Offensive in Gange war weshalb er jetzt den Angriff auf Tobruk verschob 7 21 November Schwere Gefechte Bearbeiten Gegen 7 Uhr morgens begannen die deutschen Panzerdivisionen in nordlicher Richtung zuruckzufallen wobei sie von den Crusadern der 22nd Armoured Brigade verfolgt wurden wahrend 4th Armoured Brigade durch das Auftanken ihrer Panzer verlangsamt wurde Die deutsche Nachhut schlug mithilfe von Acht Achtern mehrere Angriffe zuruck und konnte sich wie geplant Richtung Sidi Rezegh absetzen Auf der britischen Seite wurde das Absetzen der Deutschen als genereller Ruckzug verstanden und so an Cunningham ubermittelt wobei 22nd und 4th Armoured Brigade die Deutschen verfolgten Ermutigt durch weitere scheinbare Erfolge wies Cunningham das XIII Korps vorzurucken Die 2nd New Zealand Division sollte nordlich auf Sidi Azeiz und dann nordwestlich Richtung Sidi Rezegh und Tobruk vorrucken wahrend die 4th Indian Division angewiesen wurde die italienischen Garnisonen um Sidi Omar zu vernichten Wahrenddessen hatte sich die Moral der britischen Verteidiger in Tobruk dank des bevorstehenden Ausbruchs deutlich gebessert Pioniere raumten Schneisen in den eigenen Minenfeldern und errichteten funf Brucken uber die Antipanzergraben Im Morgengrauen begann die polnische Brigade einen Ablenkungsangriff aus dem Inneren des Belagerungsringes gegen die italienische 17 Division Pavia Im Sudosten wurde wahrenddessen durch ein schweres Sperrfeuer aus einhundert Artilleriegeschutzen der eigentliche Angriff eingeleitet Unterstutzt durch funfzig Matildas griffen Elemente der 70th Division an und wurden sofort in schwere Kampfe verwickelt Anders als erwartet wurden die Stellungen der Achsenmachte nicht nur durch schwach bewertete italienische Einheiten der 25 Division Bologna sondern auch durch deutsche Soldaten verteidigt Allein das Black Watch Regiment das den Angriff anfuhrte verlor zweihundert Soldaten und seinen kommandieren Offizier Um den Ausbruch abzuwehren brachte Rommel personlich vier 88mm Geschutze aus Gambud zum Kampf und nutzte sie um den Angriff letztendlich abzuwehren Nichtsdestotrotz hatten die Briten nicht nur 550 deutsche und 527 italienische Soldaten gefangen genommen sondern waren auch etwa 3 6 km tief in die Belagerungslinien vorgestossen Starke Gegenangriffe verhinderten jedoch ein weiteres Vorrucken der Briten Um die Einheiten in Tobruk zu erreichen musste also ein Angriff von Suden Richtung El Duda her erfolgen 7th Support Group sollte diesen Angriff durchfuhren obwohl aus dem Suden erste Sichtungen der beiden deutschen Panzerdivisionen gemeldet wurden Der britische Angriff begann zunachst recht erfolgreich Nach einem vierminutigen Sperrfeuer ruckten die britischen Panzerwagen unter dem Schutz einer Nebelwand schnell vor Tatsachlich waren sie so schnell dass sie in die letzten Auslaufer ihrer eigenen Artillerie gerieten dadurch entstanden jedoch keine Verluste Einige deutsche und italienische Positionen wurden problemlos uberrannt jedenfalls bis die britischen Fahrzeuge den Hohenzug zwischen Sidi Rezegh und El Duda uberschritten In Hinterhangstellung hatten sich hier deutsche und italienische Einheiten eingegraben die zudem durch schwere Geschutze der Kampfgruppe Botcher von nachsten Hohenzug aus unterstutzt wurden Britische Infanteristen wurden von ihren Fahrzeugen abgesetzt und begannen das Feuer zu erwidern Rifleman John Beeley griff im Alleingang eine PAK Stellung an und totete die Verteidiger mit seiner Sten Gun bis er selbst todlich getroffen wurde Fur diese Tat wurde er posthum mit dem Victoria Cross der hochsten Tapferkeitsauszeichnung der britischen Streitkrafte ausgezeichnet Um die Mittagsstunde war der Hohenzug in britischer Hand Etwa 600 700 Soldaten der Achsenmachte waren gefangen genommen worden weitere etwa 400 Leichen wurden gezahlt Demgegenuber hatten die Briten nur 84 Mann verloren 1th Bataillon Royal Tank Regiment ruckte jetzt gegen El Duda vor nur um vom Beschuss aus denselben 88mm Geschutzen vertrieben zu werden die am Vormittag noch genutzt worden waren um den Ausbruch aus Tobruk zu stoppen Unterstutzt durch Kampfgruppe Wechmars Panzerwagen konnten die 88mm Geschutze die britischen Panzer einen nach dem anderen abschiessen sobald diese den Hohenzug uberquert hatten Am Ende dieser Kampfhandlungen waren nur 28 Panzer funktionsfahig etwa ein Viertel der ursprunglichen Starke Zu diesem Zeitpunkt war die Verteilung der Truppen beider Seiten in hochstem Masse ungewohnlich Von Norden nach Suden hatten sich mehrere Schichten aus abwechselnd britischen Truppen und denen der Achsenmachte gebildet Im Norden kampften sich britische Soldaten aus Tobruk Richtung El Duda vor wobei sie gegen deutsche und italienische Truppen kampften die sich sowohl nach Norden als auch nach Suden verteidigen mussten Die 7th Armoured Division griff Richtung Tobruk an wahrend sich ihr von Suden her zwei deutsche Panzerdivisionen naherten die wiederum von den 22nd und 4th Armoured Brigade verfolgt wurden Als Verteidigung gegen die deutschen Panzerdivisionen hatte Brigadier Davy verantwortlich fur den Angriff Richtung Tobruk nur 30 M3 Panzer der 7th Hussars und 2nd Armoured Brigade und eine Artilleriebatterie im Suden platziert wohl weil er annahm dass die Deutschen wie gemeldet besiegt und von der 22nd und 4th Armoured Brigade verfolgt wurden Letzteres stimmte zwar theoretisch praktisch hatten die britischen Verfolger jedoch keinen Kontakt zu nach Norden fahrenden Deutschen Quasi zeitgleich mit dem Beginn des Angriffs im Norden kam es zu erstem Feindkontakt als britische Panzer von deutschen PAKs beschossen wurden Durch die PAKs wurde 2nd Armoured Brigade Richtung Westen abgedrangt so dass die 7th Hussars sich dem Angriff mehr oder weniger alleine stellen mussten Kurz darauf wurde der dunne Schutzschild der 7th Hussars von der vollen Wucht des deutschen Angriffs getroffen vor allem da eine Ausweichbewegung der Briten Richtung Osten sie direkt in den Angriff der 21sten Panzerdivision fuhrte Unterstutzt wurde der sich schnell einstellende deutsche Erfolg durch die fehlende Motivation der 22nd und 4th Armoured Brigade die annahmen lediglich einen geschlagenen Feind zu verfolgen und sich deshalb nicht besonders beeilten 22nd Armoured Brigade tauschte Schusse mit deutschen Lastwagen und dergleichen aus und gab spater an 200 deutsche Fahrzeuge zerstort zu haben was von den deutschen Archiven nicht widergespiegelt wurde Allerdings fuhrte das Auftauchen der 22nd Armoured Brigade im Rucken der Deutschen zu einer kurzen Kampfpause da sich die Deutschen Richtung Nordosten zuruckzogen um ihre Panzer aufzumunitionieren und die Situation einzuschatzen Die Hussars wurden in diesem ersten Gefecht auf zehn Cruiser Panzer reduziert und damit effektiv ausgeloscht Wahrend dieser Kampfpause wurden einige sudafrikanische Panzerwagen die versucht hatten die deutschen Panzer zu zahlen von deutschen Panzern bis in den Wirkungsbereich der britischen Panzerabwehr verfolgt Funf Panzer wurden abgeschossen mehrere andere beschadigt alles ohne britische Verluste Dies war ein deutlicher zu diesem Zeitpunkt zunachst ubersehender Hinweis dass man feindliche Panzer von ihren Unterstutzungseinheiten trennen musste um sie effektiv bekampfen zu konnen Nach der Versorgung ihrer Panzer griffen die Deutschen erneut an und verwickelten ruckwartige Einheiten der 7th Supportgroup in schwere Gefechte wahrend die 2nd Armoured Brigade von einem entschlossenen Angriff von Teilen der 15 Panzerdivision Richtung Westen zuruckgetrieben wurde 25 Pfunder Geschutze der Briten eroffneten das Feuer und vertrieben die Deutschen zunachst auch wenn ein erneuter Angriff erwartet wurde Hilferufe uber Funk an Davys Hauptquartier wurden von diesem zuruckgewiesen er beschuldigte seine Leute auf die 7th Hussars gefeuert zu haben Nach Luftangriffen durch Stukas und Artilleriebeschuss erneuerten die Deutschen ihre Angriffe Auch jetzt wollte Davy den Hilferufen seiner Manner nicht glauben schickte allerdings funf Cruiser Panzer als Sicherheitsmassnahme nach vorne Erst nachdem diese Panzer allesamt abgeschossen wurden ohne in effektive Reichweite zu gelangen begriff Davy dass tatsachlich ein deutscher Angriff in Gange war Jock Campbell der Kommandant der 7th Support Group begriff den Ernst der Lage erheblich schneller Er befahl Artilleriebeschuss durch seine 25 Pfunder Geschutze und fuhrte mit zwolf Panzer einen Gegenangriff gegen etwa achtzig deutsche Fahrzeuge der die Deutschen dazu brachte ihren Angriff zunachst abzubrechen Dies war allerdings nur eine kurze Atempause bevor die Deutschen ihre Angriffe fortsetzten Es wird berichtet dass Campbell die Verteidigungsanstrengungen zeitweise auf dem Wrack eines italienischen Flugzeuges koordinierte Trotz des verbissenen Widerstandes der britischen Infanterie wurden im Laufe des Nachmittags ihre Geschutze eines nach dem anderen zum Schweigen gebracht Gegen Abend zogen sich die Deutschen auf ihre Positionen im Osten des nordlichen Hohenzugs zuruck auch wenn dies mehr eine Frage des Munitionsnachschubs war Die 7th Support Group hatte es den Deutschen unter enormen Verlusten verwehrt sich mit ihren Einheiten bei El Duda zu vereinen war allerdings massiv geschwacht Am Abend waren von den Panzern der 7th Armoured Brigade nur noch 28 einsatzfahig Zwar hatte die 2nd New Zealand Division mehr oder weniger wie geplant ihr Ziel in Sidi Azeiz erreicht wo sie einen deutschen Offizier gefangen nahmen als dieser gerade ein Bad nahm und die 7th Indian Division hatte ebenfalls wie geplant Sidi Omar eingenommen allerdings war der 21 November alles in allem ein klarer Sieg fur die Achsenmachte Rommel war jedoch unzufrieden mit den Ereignissen des Tages Er warf Cruwell vor nicht genugend getan zu haben um dem Ausbruch aus Tobruk zu behindern Er befahl deshalb Cruwell den Angriff quer durch die britischen Einheiten fortzusetzen Cruwell furchtete jedoch selbst eingekesselt zu werden da er ja weiterhin von zwei britischen Panzereinheiten verfolgt wurde und war nicht sicher ob er es unter diesen Umstanden schaffen konnte direkt nach El Duda durchzubrechen Deshalb befahl er der 15 Panzerdivision nach Suden auszuweichen und der 21 Panzerdivision mit einem Schlenker Richtung Nordosten die Briten zu umgehen und El Duda zu erreichen Im Schutze der Dunkelheit ruckten die Deutschen ab und gaben zum dritten Mal in drei Tagen das gewonnene Schlachtfeld wieder auf Dies fuhrte im britischen Kommando zu erneuter Siegesgewissheit auch wenn Cunningham besorgt war warum die Deutschen ihre gunstige Position verliessen Aus unbekannten Grunden kamen im Hauptquartier der 8 Armee nur die guten Nachrichten von der angeblichen Vernichtung des Afrikakorps an wahrend die Nachrichten der verzweifelten Verteidigung der 7th Support Group anscheinend fehlinterpretiert wurden Man ging deshalb anscheinend zeitweise davon aus dass Rommels Panzerstarke um die Halfte reduziert worden sei Moglicherweise hatte man im britischen Hauptquartier einfach entschieden die Verluste der 7th Armoured Division von annahernd 50 der Panzer so zu interpretieren dass man eine gleichwertige Zahl feindlicher Panzer vernichtet habe Cunningham sah als sein grosstes Problem die fehlende Verbindung zwischen Tobruk und britischen Kraften und gab deshalb dem Stabschef des XIII Korps den Befehl nach eigenem Ermessen vorzurucken 8 Aktionen des XXX Korps Bearbeiten Plangemass griffen die im belagerten Tobruk stationierten alliierten Formationen die 70 Division die polnische Karpatenbrigade und die tschechoslowakische Brigade am 21 November in die Kampfe ein Wahrend die beiden Brigaden Ablenkungsangriffe auf die belagernden italienischen Divisionen Bologna Brescia und Pavia durchfuhrten sollte die 70 Division ausbrechen bis Ed Duda vorstossen und sich dort mit der Sudafrikanischen Division und der 7 gepanzerten Division vereinen Der mit grosser Wucht vorgetragene Angriff der 70 Division uberraschte die Achsenmachte und die Tobruker Verteidiger konnten bis zum Nachmittag etwa 7 km vordringen und eine Reihe befestigter Stellungen einnehmen Trotzdem wurde bald klar dass die von aussen kommenden alliierten Truppen sich nicht bis zu ihnen wurden durchschlagen konnen Der Flugplatz von Sidi Rezegh wurde am 21 November erneut Schauplatz heftigster Gefechte zwischen dem XXX Korps und der 21 Panzer Division und ging schliesslich am Abend des Tages wieder an die Achsenmachte verloren Am 22 November liess Ronald Scobie der Kommandant der Tobruker Division den weiteren Vormarsch einstellen und befahl seinen Truppen den bislang gesicherten Korridor zu verbreitern um ihre Position dort zu sichern Nachdem das XXX Korps von Sidi Rezegh zuruckgedrangt worden war blieb der ausgebrochenen Garnison zunachst nichts anderes ubrig als sich einzugraben und darauf zu hoffen dass die 8 Armee doch noch die Verbindung zu ihnen wurde herstellen konnen Der 21 Panzer Division gelang es an diesem Tag ihre Stellung auf dem Flugplatz Sidi Rezegh vor einem Gegenangriff der 2 Brigade der Sudafrikanischen Division zu verteidigen Nach dieser Niederlage musste sich die 7 gepanzerte Division endgultig zuruckziehen Von ihren ursprunglich 150 Panzern waren zu diesem Zeitpunkt nur noch vier einsatzfahig Am 23 November unternahm Rommel den Versuch das zuruckweichende XXX Korps in einem finalen Angriff zu vernichten Die beiden deutschen Panzerdivisionen versuchten dabei zusammen mit der italienischen Division Ariete das alliierte Korps in einer Umfassungsbewegung einzukesseln Die erneuten sehr heftigen und mit grossen Verlusten auf beiden Seiten verbundenen Gefechte fuhrten schliesslich in der sogenannten Schlacht am Totensonntag zur Vernichtung der 2 Brigade der Sudafrikanischen Division Den anderen alliierten Formationen gelang es hingegen sich durchzuschlagen und von den Verfolgern abzusetzen Aktionen des XIII Korps Bearbeiten Wahrend das XXX Korps nach Norden direkt auf Tobruk vorgestossen war hatte sich das XIII Korps am 18 November nach Osten gewandt und ging gegen die Stellungen der Achsenmachte bei Fort Capuzzo Sollum dem Halfaya Pass und Bardia vor Auch hier waren die Kampfe von grosser Harte gepragt Die verteidigende italienische Division Savona erwies sich als wesentlich disziplinierter besser ausgerustet und ausgebildet als die italienischen Truppen denen die Alliierten nur ein Jahr zuvor wahrend der Operation Compass gegenubergestanden hatten Die indische 4 Division konnte zwar am 22 November die Stellungen der Achsenmachte bei Sidi Omar einnehmen erlitten dabei aber grosse Verluste an Material so dass der weitere Vormarsch zunachst stockte Der Angriff der Neuseelandischen Division auf Bir Ghirba wurde hingegen abgewiesen worauf diese am 23 November nach Norden auswich Die 5 Brigade der Neuseelandischen Division nahm schliesslich Stellung bei Fort Capuzzo und Sollum Die 6 Brigade wurde angesichts der zunehmenden Probleme des XXX Korps zu dessen Unterstutzung nach Nordwesten in Marsch gesetzt wahrend die 4 Brigade in einem Bogen die Kampfe bei Sidi Rezegh nordlich umgehen sollte um direkt auf Tobruk vorzustossen Gegenangriff der Achsenmachte Bearbeiten Nachdem das XXX Korps zum Ruckzug gezwungen worden war und das XIII Korps anscheinend in unentschiedenen Kampfen mit den Grenzgarnisonen der Achsenmachte verwickelt war beschloss Rommel am 23 November einen Gegenangriff Er liess die 21 Panzer Division in sudostlicher Richtung vorstossen wahrend die 15 Panzer Division gegen die vermuteten feindlichen Truppen vor Bardia vorgehen sollte Dazwischen sollte die italienische Division Ariete in Richtung Fort Capuzzo marschieren Das XXX Korps zog sich nach Suden und Westen vor der 21 Panzer Division zuruck wahrend diese schliesslich nach Osten einschwenkte gegen die alliierten Stellungen bei Sidi Omar vorging und dabei hohe Verluste erlitt Die Division ruckte anschliessend sudlich der Grenze in Richtung Halfaya vor um die dort stationierten italienischen Truppen zu unterstutzen Als die 15 Panzer Division vor Bardia eintraf sah sie dass dort keine nennenswerten feindlichen Truppen mehr waren Die neuseelandische 5 Brigade konnte bei Fort Capuzzo ihre Stellungen gegen die Division Ariete und auch die eintreffende 21 Panzer Division halten nbsp Brennender Tanklaster nach Luftangriff einer Bristol BlenheimRommels Gegenangriff war damit weitgehend ins Leere gelaufen Dem alliierten XXX Korps war es gelungen seinen Verfolgern unbeobachtet westlich auszuweichen und die neuseelandische 4 und 6 Brigade waren jeweils unbemerkt an der ihnen entgegenkommenden 15 Panzer Division in Richtung Tobruk vorbeimarschiert Luftangriffe der Alliierten auf die Panzerdivisionen der Achsenmachte verursachten standige Verluste Deren Lage war mittlerweile prekar viele Panzer waren durch Gefechte und die harten Umweltbedingungen ausgefallen Munition und Treibstoff waren fast erschopft Spatestens am 27 November war klar dass der Gegenangriff fehlgeschlagen war und kein entscheidender Sieg errungen werden konnte Rommel befahl den Ruckzug auf die Belagerungsstellungen vor Tobruk Dabei traf die 21 Panzer Division bei dem zuvor umgangenen Sidi Azeiz auf das Feldhauptquartier der 5 Brigade der Neuseelandischen Division und besiegte dieses in harten Gefechten Etwa 700 neuseelandische Soldaten gingen in Gefangenschaft wahrend ein Grossteil der Fahrzeuge der Brigade sich erfolgreich absetzen und zuruckziehen konnte Das alliierte XXX Korps nutzte derweil die Pause um sich neu zu formieren und die verlorene Ausrustung zu ersetzen Ab dem 25 November wurden die Kampfe bei Tobruk erneut intensiver Dort hatte die 4 Brigade der Neuseelandischen Division von Osten kommend die Stadt erreicht und geriet in Gefechte mit den italienischen Belagerern Es gelang ihnen schliesslich sich zusammen mit der 6 Brigade bis Sidi Rezegh durchzukampfen und dieses wieder unter alliierte Kontrolle zu bringen Die Tobruker Garnison die britische 70 Infanterie Division versuchte erneut offensiv eine Verbindung zu den Entsatztruppen herzustellen was ihr am 27 November gelang Der zweite Vorstoss auf Tobruk Bearbeiten Am 25 November traf Claude Auchinleck mit Alan Cunningham dem Kommandeur der 8 Armee zusammen Cunningham hatte in den vergangenen Tagen mehrfach auf einen Abbruch der gesamten Operation gedrangt wahrend Auchinleck ein offensiveres Vorgehen befurwortete Auchinleck kehrte am 26 November ins Hauptquartier nach Kairo zuruck und entband nach der Rucksprache mit seinen Vorgesetzten Cunningham einen Tag spater von seinem Kommando An seiner Stelle ubernahm Neil Ritchie die 8 Armee Auf dem Ruckweg nach Tobruk gerieten die Panzerdivisionen der Achsenmachte bei Bir el Chleta am 27 November in erneute Gefechte mit den reorganisierten Verbanden des XXX Korps die wieder auf Tobruk vorruckten Den mittlerweile erschopften deutschen und italienischen Truppen die zudem unter standigen Luftangriffen durch die Royal Air Force litten fiel es zunehmend schwerer sich gegen die alliierten Verbande durchzusetzen Die schweren Kampfe zwischen beiden Seiten wurden auch am nachsten Tag fortgefuhrt wobei es weder den auf Tobruk zustromenden Panzerverbanden noch den an der Bresche durch den Belagerungsring kampfenden Verbanden beider Seiten gelang die Situation zu eigenen Gunsten zu wenden Allein die italienischen Verbande konnten am 28 November mit der Einnahme eines grosseren Feldlazaretts der neuseelandischen Division einen Erfolg verbuchen Am 29 November beschloss Rommel die Panzerdivisionen vom XXX Korps zu losen und stattdessen direkt in die Kampfe am Belagerungsring um Tobruk einzugreifen Sein Ziel war die von aussen kommenden neuseelandischen Verbande einzukreisen und zu vernichten Bis zum Abend konnte Sidi Rezegh erneut eingenommen werden und auch in den folgenden beiden Tagen konnten sich die Achsenmachte schliesslich bis zu den neuseelandischen Verbanden vorkampfen Bei Ed Duda erlitt die 15 Panzer Division allerdings starke Verluste durch die dort stationierte britische 70 Division und Rommel zog sich schliesslich nach Bir Bu Creimisa zuruck Am 1 Dezember zogen die Achsenmachte den allerdings bei Ed Duda noch offenen Kessel zusammen um die beiden neuseelandischen Brigaden zu vernichten Die gepanzerten Verbande des XXX Korps hatten in den Tagen zuvor kaum in die Kampfe eingegriffen Nun erhielten sie ausdrucklichen Befehl den Neuseelandern zu Hilfe zu kommen Aufgrund einer Reihe von Missverstandnissen gingen die alliierten Kommandeure vor Ort allerdings davon aus dass der Korridor durch den Belagerungsring aufgegeben und vornehmlich der Ruckzug der neuseelandischen Division gedeckt werden solle Unter heftigen Gefechten gelang dieser in den Abendstunden auch und die alliierten Truppen zogen sich ein weiteres Mal von Tobruk zuruck Entscheidung vor Tobruk Bearbeiten Am 2 Dezember erschien es Rommel zunachst so als ob die Schlacht um Tobruk nun endgultig entschieden sei Zwar hielt die britische 70 Division ihre Position bei Ed Duda alle zum Entsatz herangefuhrten alliierten Truppen befanden sich allerdings zum zweiten Mal auf dem Ruckzug Erneut galt Rommels Sorge den von den Alliierten belagerten und von der Versorgung abgeschnittenen Grenzgarnisonen Um diese freizukampfen plante er einen weiteren Vorstoss mit den ihm verbliebenen Truppen in Richtung Grenzgebiet Als Voraustruppe wurden zwei Aufklarungskommandos entsandt die Gruppe Geissler in Richtung Bardia und die Gruppe Knabe in Richtung Fort Capuzzo Beide Kommandos wurden von den Alliierten gestoppt Die Gruppe Geisler traf uberraschend auf Teile der neuseelandischen 5 Brigade und musste sich unter schweren Verlusten zuruckziehen Der Vormarsch der Gruppe Knabe wurde von Teilen der indischen 4 Division gestoppt Nahezu alle Panzer des Afrikakorps waren in Reparatur oder ganz ausgefallen einzig die italienische Division Ariete verfugte noch uber kampffahige Panzerfahrzeuge Angesichts dieser nahezu volligen Erschopfung und des Scheiterns eines Angriffs auf Ed Duda am 4 Dezember entschied Rommel schliesslich alle Krafte ostlich von Tobruk abzuziehen seine Truppen im Westen der Stadt zusammenzuziehen und sich ganz auf das sudlich stehende XXX Korps der Alliierten zu konzentrieren Die erbitterten Kampfe wurden bis zum 6 Dezember fortgefuhrt Die alliierte indische Division erlitt bei Angriffen auf einen strategisch wichtigen Hugel schwerste Verluste und musste sich annahernd zerschlagen zuruckziehen Den Achsenmachten gelang es wegen der Erschopfung der eigenen Krafte nicht die Situation auszunutzen Am Abend des 6 Dezember wurde Hermann Neumann Silkow der Kommandeur der 15 Panzer Division schwer verwundet und erlag am 9 Dezember im Lazarett seinen Verletzungen Die Gazala Linie Bearbeiten Ruckzug der Achsenmachte Bearbeiten Am 7 Dezember ging die alliierte 4 Gepanzerte Brigade gegen die 15 Panzer Division vor wobei elf weitere deutsche Panzer zerstort wurden und der ohnehin bereits stark dezimierte Bestand weiter schrumpfte Da mittlerweile fur Rommel kaum noch Aussicht bestand vor Tobruk einen Erfolg gegen die alliierten Truppen zu erringen beschloss er noch am gleichen Tag seine Truppen auf das etwa 15 km weiter westlich liegende Gazala zuruckzuziehen Italienische Etappenverbande hatten die Positionen dort bereits zuvor vorbereitet und verstarkt Die ersten Verbande der Achsenmachte trafen bereits am folgenden Tag an der neuen Verteidigungslinie ein Am 10 Dezember schliesslich hatten die Alliierten Tobruk und die Umgebung vollstandig unter Kontrolle Die im Raum Sollum Bardia Fort Capuzzo verbliebenen Truppen der Achsenmachte waren nun endgultig von jeder Versorgung abgeschnitten hielten ihre Positionen aber zunachst weiter Angriff auf die Gazala Linie Bearbeiten Neil Ritchie nutzte die Tage nach dem Entsatz von Tobruk um seine Truppen neu aufzustellen Die stark geschwachte sudafrikanische Division wurde dem XXX Korps zugeschlagen das die verbliebenen Positionen der Achsenmachte zwischen Bardia und der libysch agyptischen Grenze uberwaltigen sollte Dem XIII Korps wurden fur den bevorstehenden Angriff auf Gazala die 7 Gepanzerte Division sowie die indische 4 Division und neuseelandische 5 Brigade zugeschlagen Am 13 Dezember begann das alliierte XIII Korps seinen Angriff auf die Gazala Linie und wurde am 14 Dezember noch zusatzlich durch die aus Tobruk herangefuhrte polnische Brigade unterstutzt Den Alliierten gelang es zwar einige Positionen einzunehmen und die Achsenmachte insgesamt unter enormen Druck zu setzen einen Durchbruch konnten sie aber nicht erreichen Ein deutsch italienischer Gegenangriff am 15 Dezember konnte einige der verlorenen Stellungen wieder zuruckgewinnen Die Kampfe an der Gazala Linie waren erneut von grosser Harte gepragt und fuhrten beide Seiten an den Rand der volligen Erschopfung Am 16 Dezember konnte das gesamte Afrika Korps nur noch acht deutsche und etwa 30 funktionsfahige italienische Panzer ins Feld fuhren Angesichts dessen liess Rommel seine Truppen in der Nacht zum 16 Dezember erneut zuruckziehen diesmal bis zum weit entfernten westlichen Ende der Kyrenaika nach El Agheila Die Anweisung Ritchies ihnen den Ruckzugsweg abzuschneiden scheiterte letztlich am zogerlichen Vorgehen der alliierten Kommandeure vor Ort Fall der verbliebenen Garnisonen Bearbeiten Rommel war bis zu den letzten Gefechten vor Tobruk Anfang Dezember davon ausgegangen dass er die alliierten Truppen wurde besiegen konnen Dementsprechend wurden keine Vorbereitungen getroffen die verbliebenen Garnisonen der Achsenmachte bei Bardia dem Halfaya Pass und im Raum Sollum rechtzeitig zu evakuieren Mit dem notwendig gewordenen Ruckzug nach Gazala und der anschliessenden Raumung der Kyrenaika waren die Garnisonen endgultig abgeschnitten Da sie zu schwach waren sich eigenstandig auf den langen Ruckweg bis nach Westlibyen zu machen blieb ihnen nichts anderes ubrig als sich zunachst in den Stellungen einzugraben und auf Entsatz zu warten Das alliierte XXX Korps machte sich in den folgenden Wochen daran die restlichen Garnisonen einzeln auszuschalten Bei den Angriffen liess sich das alliierte Oberkommando Zeit um weitere Verluste zu minimieren Die Garnisonen der Achsenmachte waren ohnehin von der Versorgung weitestgehend abgeschnitten so dass ihre Kapitulation nur eine Frage der Zeit war Die 7000 Mann starke Garnison von Bardia kapitulierte schliesslich am 2 Januar 1942 nach einem Angriff der sudafrikanischen Division Sollum fiel am 12 Januar nach einem kurzen heftigen Gefecht Am langsten hielten die 5000 Mann der italienischen Division Savona am Halfaya Pass durch Erst am 17 Januar nachdem alle Nahrungsmittel und insbesondere die Wasservorrate aufgebraucht waren kapitulierte die Garnison Die Alliierten hatten damit die volle Kontrolle uber das ostliche Libyen erreicht Rommels Gegenangriff und Patt Bearbeiten Das von der vorangegangenen Offensive angeschlagene XIII Korps hatte sich bei dem Versuch die Kyrenaika zu besetzen weit verteilt Zudem wurden die Nachschublinien fur die Alliierten stetig langer wahrend die der Achsenmachte sich hingegen verkurzten In typischer Manier wandelte Rommel einen am 21 Januar 1942 begonnenen und zunachst nur zur Aufklarung gedachten Vorstoss in eine grossangelegte Offensive als sich der alliierte Widerstand als nur schwach herausstellte Am 28 Januar eroberten die Achsenmachte Bengasi zuruck Am 3 Februar erreichte das Afrikakorps schliesslich Timimi und setzte erneut zur Offensive auf Tobruk an Am 4 Februar gelang es den Alliierten allerdings den erneuten Vorstoss Rommels bei Gazala zum Stehen zu bringen Nun setzte ein Patt ein bei der beide Seiten sich eingruben und auf offensive Aktionen verzichteten um die eigenen Krafte nach den Anstrengungen der vorangegangenen Monate wieder aufzubauen Folgen BearbeitenNach dem Patt bei Gazala setzte eine mehrmonatige Kampfpause ein bei der es nur sporadisch zu Gefechten kam Beide Seiten hatten sich in den Kampfen stark verausgabt und waren nur noch zu begrenzten Aktionen in der Lage Auch wenn die alliierten Gelandegewinne uberschaubar blieben war die Operation Crusader ein ausserst wichtiger Erfolg fur die Alliierten Auchinlecks und Ritchie hatte mit ihrem entschlossenen Vorgehen die Bedrohung Agyptens und des strategisch uberragend wichtigen Suezkanals durch die Achse zunachst beseitigt Noch wichtiger aber war vielleicht der Beweis dass das Afrikakorps und damit die deutschen Truppen geschlagen werden konnten Die Operation Crusader war der erste wichtige Sieg den die alliierten Truppen gegen die Wehrmacht zu Land erringen konnten und in Bardia kam es zum ersten Mal wahrend des Zweiten Weltkrieges zur Kapitulation und Ubergabe einer Garnison unter dem Kommando eines deutschen Generals Insbesondere die alliierten Verteidiger Tobruks welche die Stadt etwa sechs Monate erbittert gegen alle Angriffe der Achsenmachte gehalten hatten wurden in der Offentlichkeit zu einem wichtigen Durchhaltesymbol fur den Widerstand gegen die Achsenmachte Da das X Fliegerkorps den dringlichsten Anforderungen des Kriegsschauplatzes Mittelmeer nicht mehr gewachsen war musste die Luftflotte 2 von der Ostfront in den Mittelmeerraum abgezogen werden um eine potentielle vollstandige Niederlage in Nordafrika und den Zusammenbruch des Mussolini Regimes zu verhindern Auch zahlreiche deutsche U Boote wurden in den Mittelmeerraum verlegt und fehlten damit in der Atlantikschlacht 9 Literatur BearbeitenJ A I Agar Hamilton Leonard Charles Frederick Turner The Sidi Rezeg battles 1941 This book was prepared by the Union War Histories Section of the Office of the Prime Minister of the Union of South Africa Oxford University Press Cape Town 1957 OCLC 25042454 Ian Stanley Ord Playfair F C Flynn C J Molony T P Gleave British fortunes reach their lowest ebb September 1941 to September 1942 In Her Majesty s Stationery Office Hrsg History of the United Kingdom in the Second World War Military Series The Mediterranean and Middle East Band 3 Her Majesty s Stationery Office London 1960 OCLC 58901476 Barton Maughan Tobruk and El Alamein Australian War Memorial Hrsg Australia in the war of 1939 1945 Series 1 Army Band 3 Australian War Memorial Canberra 1966 OCLC 933092460 gov au PDF abgerufen am 2 Dezember 2018 Gerhard Schreiber Bernd Stegemann Detlef Vogel Der Mittelmeerraum und Sudosteuropa Von der non belligeranza Italiens bis zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 3 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1984 ISBN 3 421 06097 5 Die italienisch deutsche Kriegsfuhrung im Mittelmeer und in Afrika S 591 682 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Der Globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1990 ISBN 3 421 06233 1 Funfter Teil I Der Beginn der zweiten deutsch italienischen Offensive in Nordafrika und der Kampf um Malta S 569 594 Mario Montanari Tobruk Marzo 1941 Gennaio 1942 Ufficio Storico Hrsg Le operazioni in Africa settentrionale Band 2 Stato maggiore dell esercito Roma 1993 OCLC 848349816 L Operazione Crusader S 419 ff Ken Ford John White Illustrationen Operation Crusader 1941 Rommel in Retreat Osprey Publishing Hrsg Campaign Osprey Publishing Oxford 2010 ISBN 978 1 84603 500 5 Alessandro Massignani Jack Greene Rommel s North Africa campaign September 1940 November 1942 Da Capo Press Hrsg Great Campaigns Da Capo Press New York 1999 ISBN 978 1 58097 018 1 Barrie Pitt Auchinleck s Command The Crucible of War Book 2 2019 ISBN 978 1 7023 1485 5 Einzelnachweise Bearbeiten zu den Verlusten der Achsenmachte vgl Stumpf S 587 Barrie Pitt The Crucible of War Auchinleck s Command The Definitive History of the Desert War Cassell amp Co 2001 S 24 26 B Pitt The Crucible of War Auchinleck s Command The Definitive History of the Desert War Cassell amp Co 2001 S 30 38 B Pitt The Crucible of War Auchinleck s Command The Definitive History of the Desert War Cassell amp Co 2001 S 47 50 Mario Montanari Tobruk Marzo 1941 Gennaio 1942 S 450 B Pitt The Crucible of War Auchinleck s Command The Definitive History of the Desert War Cassell amp Co 2001 S 50 56 B Pitt The Crucible of War Auchinleck s Command The Definitive History of the Desert War Cassell amp Co 2001 S 55 60 B Pitt The Crucible of War Auchinleck s Command The Definitive History of the Desert War Cassell amp Co 2001 S 60 70 Gerhard L Weinberg Eine Welt in Waffen Die globale Geschichte des Zweiten Weltkriegs DVA 1995 ISBN 3 421 05000 7 S 261 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Operation Crusader Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien bbc co uk Operation Crusader englisch Infos zur Operation Memento vom 12 Januar 2008 im Internet Archive englisch Informationen auf awm gov au englisch Russell Bodine wwii operation crusader Nicht mehr online verfugbar PageWise Inc 2002 archiviert vom Original am 25 Januar 2005 abgerufen am 7 Mai 2018 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Operation Crusader amp oldid 238328695