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Die SU 122 russisch SU 122 war eine sowjetische Selbstfahrlafette die zur Zeit des Zweiten Weltkrieges entwickelt wurde Die Bezeichnung SU bedeutet Samochodnaja Ustanowka Selbstfahrlafette und die Zahl 122 steht fur das Kaliber der Haubitze SU 122SU 122 im Panzermuseum Kubinka 2006 Allgemeine EigenschaftenBesatzung 5 6Lange 6 95 mBreite 3 00 mHohe 2 24 mMasse 29 6 TonnenPanzerung und BewaffnungPanzerung 45 mm max Hauptbewaffnung 122 mm Haubitze M 30SBeweglichkeitAntrieb W 2 34 V12 Diesel mit Wasserkuhlung500 PS 368 kW Federung Christie FederungGeschwindigkeit 55 km h Strasse 20 km h Gelande Leistung Gewicht 16 9 PS TonneReichweite 600 kmDas Konstruktionsburo des Uralski Sawod Tjaschologo Maschinostrojenija russisch Uralskij zavod tyazhyologo mashinostroeniya UZTM Uralmash kurz USTM Uralmasch Uraler Werk des Schweren Maschinenbaus in Swerdlowsk entwarf die SU 122 im November des Jahres 1942 Als Projektleiter wirkte Lew Israilewitsch Gorlizki einer der damals fuhrenden Spezialisten in der Entwicklung mittlerer Selbstfahrartillerie Fahrzeuge Nachdem die Sowjetarmee die Selbstfahrlafette im Monat darauf angenommen hatte begann die Serienproduktion Die Fertigung der SU 122 endete nach dem Bau von 638 Einheiten im August 1943 als die Produktionskapazitaten fur die Herstellung des neuen Jagdpanzers SU 85 freigemacht wurden Viele Baugruppen der SU 85 wie das Fahrgestell waren Weiterentwicklungen der entsprechenden Teile der SU 122 Die Rote Armee setzte die SU 122 in den Gefechten des Zweiten Weltkriegs ab Februar 1943 ein Die Fahrzeuge wurden mit Erfolg hauptsachlich als mittleres Sturmgeschutz genutzt manchmal ubernahmen sie auch die Aufgaben von Panzerhaubitzen Versuche eines Einsatzes als Jagdpanzer scheiterten an der hierfur ungeeigneten Hauptwaffe Der Hohepunkt der aktiven Verwendung lag im zweiten Halbjahr 1943 Nach den schweren Verlusten im Jahr 1944 wurden die SU 122 selten im Fuhrpark der sowjetischen Truppen eingesetzt einzelne verbliebene Fahrzeuge waren bis zum Kriegsende im Kampfeinsatz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Entwicklung 1 3 Weitere Verbesserungen 1 4 Finalstufen 1 5 Unterstellung 1 6 Einsatz 2 Technische Beschreibung 2 1 Panzerwanne und Aufbau 2 2 Bewaffnung 2 3 Motor 2 4 Kraftubertragung 2 5 Laufwerk 2 6 Brandschutzausrustung 2 7 Elektrische Ausrustung 2 8 Visiereinrichtungen und Sehgerate 2 9 Nachrichtenmittel 3 Technische Daten 4 Versionen 4 1 Prototyp 4 2 Serienfahrzeuge 4 3 Versuchsfahrzeuge 5 Entwurfsanalyse 6 Erhaltene Fahrzeuge 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise 11 AnmerkungenGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten In der Zwischenkriegszeit arbeiteten die sowjetischen Militartheoretiker konsequent auf dem Gebiet der Bewaffnung der Roten Armee mit Selbstfahr Artillerie Unter den verschiedenen Entwicklungen die fur eine praktische Umsetzung als geeignet betrachtet wurden war auch der Entwurf eines vollgepanzerten turmlosen Kettenfahrzeuges Haupteinsatzgebiet sollte die unmittelbare Feuerunterstutzung der Panzer und Schutzeneinheiten auf dem Schlachtfeld werden Das in den fruhen 1930er Jahren noch unzureichende Ingenieurwesen und die schwache Industrie der Sowjetunion machten jedoch eine Realisierung aus eigener Kraft nicht moglich So gab man die Ausarbeitung des Projektes und den moglichen Bau eines Versuchsmusters bei Daimler Benz in Auftrag Der Auftragnehmer konnte die Arbeit jedoch nicht in der vereinbarten Zeit abschliessen und stellte seine Entwicklungen Mitte 1932 vor Auch der von Daimler Benz geforderte Preis war dreimal hoher als der ursprunglich vereinbarte Daraufhin verzichtete die sowjetische Seite auf den Entwurf G 1 Im Deutschen Reich wurde die Idee zu dieser Art von Kampffahrzeugen wieder aufgenommen Schon wahrend des Westfeldzuges verwendete die Wehrmacht die ersten Sturmgeschutze auf Basis des mittleren Panzerkampfwagens III Sie entsprachen den oben erwahnten Merkmalen und bewahrten sich im Gefecht gut Die als StuG III in Dienst genommenen Fahrzeuge wurden zu einem unerlasslichen Teil des deutschen Heeres Dieser Erfolg blieb in der Sowjetunion nicht unbemerkt und um die Jahreswende 1940 41 begann man sich erneut mit der Frage einer eigenen Entwicklung zu beschaftigen Die sowjetischen Militarspezialisten konnten sich jedoch noch nicht uber den Typ des Unterstutzungspanzers einigen Es gab zwei Alternativen mit je eigenen Vorzugen und Nachteilen ein turmloses Selbstfahrgeschutz ahnlich dem StuG III oder den fur die Rote Armee ublicheren Artillerie Panzer wie den in Serie gefertigten BT 7A Der Uberfall auf die Sowjetunion beendete alle diese Vorarbeiten G 2 nbsp Sturmgeschutz III fruhe AusfuhrungDie Analyse der ersten sechs Kampfmonate brachte den sowjetischen Spezialisten wieder Erkenntnisse uber die Effektivitat der deutschen Sturmgeschutze G 3 Am 14 und 15 April 1942 fand das Plenum des Artillerie Komitees statt unter den diskutierten Themen war auch die Entwicklung eines eigenen turmlosen Sturmpanzers deren Umsetzung nunmehr aber von den Umstanden des Kriegsverlaufes gepragt wurde Im Jahr 1941 erlitten die Panzertruppen der Roten Armee katastrophale Verluste an Kampfmaterial der schnelle Vormarsch der deutschen Wehrmacht bedeutete den Wegfall industrieller Kapazitaten und Rohstoffquellen Die wichtigsten Rustungsbetriebe wurden erfolgreich nach Osten evakuiert aber von diesen konnte kurzfristig kein grosser Produktionsausstoss erwartet werden Gerade dies war jedoch die Hauptforderung des Staatlichen Verteidigungskomitees russisch Gosudarstvennyj komitet oborony abgekurzt GKO GKO an jedes Werk unabhangig von den dortigen Zustanden Die Anpassung an einen neuen Standort sowie die Wiederherstellung der Verbindungen zu den Zulieferern forderten eine gewisse Zeit Unter solchen Bedingungen war die Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion des Panzers einer der wichtigen Wege um diese Aufgabe zu erfullen Gerade deshalb entwarfen die Konstrukteure Nikolai Wassiljewitsch Kurin und Georgi Fjodorowitsch Ksjunin nach dem Plenum den turmlosen Panzer U 33 Dieses Fahrzeug nutzte das Fahrgestell des T 34 und die 76 mm Divisionskanone SiS 22 eine Variante der 76 mm Divisionskanone M1939 USW die im Krieg produziert wurde mit Sockellafette als Bewaffnung Der Verzicht auf einen Turm verringerte den Arbeitszeitaufwand um 27 und die Masse um 1 8 bis 2 1 Tonnen Die Gewichtseinsparung erlaubte auch eine Verstarkung der frontalen Panzerung auf 75 mm oder mehr Der Entwurf wurde hoch bewertet blieb aber nur auf dem Papier da das USTM zu stark von der bereits angeordneten Organisierung der Serienproduktion des T 34 beansprucht wurde G 4 Etwas spater im Sommer 1942 kehrten die Konstrukteure des USTM zu diesem Thema zuruck und schlugen im August den Entwurf des turmlosen Panzers U 34 mit der 76 mm Kampfwagenkanone F 34 bereits Hauptbewaffnung des T 34 dem Volkskommissariat fur Panzerindustrie russisch Narodnyj komissariat tankovoj promyshlennosti abgekurzt NKTP NKTP vor Gleichzeitig uberarbeitete N W Kurin das Projekt U 33 um im Fahrzeug die 122 mm Haubitze M1938 M 30 unterzubringen Doch das USTM wurde wieder stark von der Serienproduktion des T 34 beansprucht Als Folge wurden die Arbeiten am U 34 zeitweilig angehalten und die Unterlagen des U 33 zum Artillerie Werk Nr 9 zur dortigen Weiterentwicklung gebracht G 4 Entwicklung Bearbeiten nbsp Der mittlere Panzer T 34 Basis fur die SU 122 nbsp Die gezogene mittlere Feldhaubitze M 30Am 19 Oktober 1942 erliess das GKO die Resolution Nr 2429ss welche die Entwicklung einer gepanzerten 122 mm Selbstfahrhaubitze fur die Niederhaltung feindlicher Feuerstellungen und fur die Panzerabwehr forderte Am selben Tag verliessen die ersten seriengefertigten T 34 das Fliessband des USTM so dass die Arbeitskraft der Entwickler auf diese Aufgabe konzentriert werden konnte Nach dem Befehl Nr 721 des NKTP wurde beim USTM eine Sonderkonstrukteursgruppe unter der Leitung Lew Gorlizkis organisiert Zu ihr gehorten die Ingenieure N W Kurin G F Ksjunin A D Nekljudow K N Iljin I S Sasanow und I I Emmanuilow Der Stellvertreter des Volkskommissars der Panzerindustrie und bekannte Konstrukteur sowjetischer Panzerfahrzeuge Josef Kotin fuhrte die personliche Kontrolle der Arbeiten durch Auf Basis des uberarbeiteten Projekts U 34 und der Entwicklungen des Werks Nr 9 legte die Sondergruppe am 29 Oktober den neuen Entwurf U 35 der zwischenbehordlichen Kommission der Hauptartillerieverwaltung russisch Glavnoe artillerijskoe upravlenie abgekurzt GAU GAU und dem NKTP vor G 5 Ein ahnliches vom Werk Nr 9 selbst entwickeltes Projekt war die zweite Variante zur Vorstellung bei der zwischenbehordlichen Kommission Fur die Auswahl zwischen beiden war nur die Menge der jeweils erforderlichen Nacharbeiten und der Produktionsaufwand entscheidend Endgultig ging der U 35 als Sieger hervor Fur den Bau des Versuchsmusters mit allen vorgeschlagenen Verbesserungen erhielten die Konstrukteure nur 20 Tage Zeit zum 25 November sollte der Prototyp fur die Tests bereit sein L I Gorlizki beschrieb die Lage wahrend der Ausfuhrung dieser Aufgabe wie folgt My vse togda zhili v svoyom KB Chertezhi na nekotorye uzly i detali delali uzhe posle ih gotovnosti a rabochie v cehah rabotali po eskizam No ya ne pomnyu chtoby kto to zhalovalsya na ih kachestvo Ponyatno chto u nas ne bylo nikakoj osnastki i prisposoblenij vsyo pridumyvali na meste v perspektivu A pervyj obrazec delali s bolshim kolichestvom prigonochnyh rabot Wir alle lebten in dieser Zeit in unserem Konstruktionsburo Die Zeichnungen fur einige Teile und Details wurden nach deren Fertigung erstellt und die Arbeiter in den Werkshallen verwendeten Entwurfsskizzen Aber ich kann mich nicht daran erinnern dass sich jemand uber deren Qualitat beklagte Es ist klar wir hatten keine Ausrustung und Vorrichtungen alles wurde an Ort und Stelle erdacht mit dem Blick auf die Zukunft Und das erste Muster machte viele Anpassungsarbeiten erforderlich Lew Gorlizki G 6 Deshalb begannen die Werksprufungen nicht wie geplant am 25 November sondern erst am 30 November Der Prototyp U 35 legte einen Marsch von 50 Kilometern zuruck und gab 20 Schuss ab Sofort zeigten sich die gravierenden Schwachpunkte der Konstruktion Die Rohrzurrung und die Fixierung des Geschossansetzers erwiesen sich als unzuverlassig und die Ventilation des Kampfraums war schlecht Wenn das Rohr maximal nach links oder rechts geschwenkt wurde ergaben sich Schlitze zwischen der Panzerblende und der Frontplatte des Aufbaus Der Beschusssektor entsprach besonders in der Hohe nicht den ursprunglichen Anforderungen Ein Teil dieser Mangel wurde unverzuglich durch Montage des Turmventilators des T 34 und die Erweiterung des Schwenkbereiches der Hauptwaffe behoben Andere Schwachstellen erforderten hingegen aufwendigere Massnahmen um sie zu beheben G 6 Die staatlichen Tests des U 35 und des alternativen Entwurfs vom Werk Nr 592 genannt SU 122 T 3 oder SG 122 fanden vom 5 bis zum 19 Dezember 1942 auf dem Gorochowezker Artillerieschiessplatz statt Der Konkurrent war ebenfalls ein Selbstfahrartillerie Fahrzeug mit der gleichen Hauptwaffe wie der U 35 aber auf Basis erbeuteter Panzer III Die Prufungen zeigten dass der U 35 leichter war und besseren Panzerschutz sowie bessere Gelandegangigkeit besass Der SG 122 hingegen gewann bei der Feuergeschwindigkeit wobei er einen grosseren Erhohungswinkel gewahrleistete Die ungewisse Anzahl von in der Zukunft noch zu erbeutenden Panzern wurde jedoch eine Aussage uber den moglichen Produktionsausstoss dieser Kampffahrzeuge unmoglich machen Deshalb nahm die staatliche Kommission fur den Dienst in der Roten Armee den U 35 unter der Bezeichnung SU 122 an stellte aber gleichzeitig eine Forderungsliste mit 48 Konstruktionsverbesserungen zusammen Infolge des akuten Bedarfs der Front erhielt das USTM die Erlaubnis die erste Serie der SU 122 ohne Behebung der erkannten Mangel zu bauen noch vor Ende 1942 konnte das Werk aber den Grossteil der Schwachen beheben Nur die Vorserienfahrzeuge hatten eine unterbrochene Aufbaufront aus zwei Panzerplatten eine kleine Panzerblende und besassen keinen Ventilator und keinen Schutz fur das Rundblickfernrohr Bei den ab Januar 1943 gebauten SU 122 war die Frontpanzerung nur noch aus einer Panzerplatte hergestellt Auch wurde eine neue Panzerblende eingefuhrt die ein Eindringen von Kugeln oder Splittern durch Spalte beim grosstmoglichen Seitenwinkel ausschloss Hinzu kamen eine Reihe von weiteren weniger bedeutenden Verbesserungen wie Kraftstofftanks mit vergrossertem Volumen G 7 Weitere Verbesserungen Bearbeiten nbsp SU 122 SeitenansichtNach dem Beginn der Serienproduktion des SU 122 folgten beim USTM weitere Arbeiten zur Verbesserung des Entwurfes sowie zur Steigerung der Herstellungsqualitat Der verantwortliche Konstrukteur hierfur war L I Gorlizki Das Motorenwerk Nr 76 und das Werk Nr 50 eine ehemalige Filiale des USTM das als selbststandiges Werk reorganisiert wurde beteiligten sich an diesem Prozess Zum Mai 1943 hatten die Entwickler bedeutende Erfolge erzielt Die betrieblichen Aufwendungen wurden um 10 verringert und der Preis je Einheit sank um 15 000 Rubel A 1 Die verbesserte Fertigungsqualitat erlaubte es die Garantie Kilometerleistung von 1000 auf 1600 km zu erhohen Um diese Zeit beschloss das GKO dass sich das USTM auf den Bau von Selbstfahrartillerie Fahrzeugen konzentrieren sollte und entliess den Betrieb aus der Produktion von T 34 Panzern Die freigewordenen Kapazitaten und das Personal dienten der Intensivierung der Fertigung des SU 122 Infolgedessen erfullte das USTM noch im Mai 1943 seine Produktionsplane und meldete die Bereitschaft sie zu uberbieten Fur ihre Verdienste bei der Entwicklung und Organisierung der Serienauslieferung des SU 122 wurden L I Gorlizki und N W Kurin mit dem Orden des Roten Sterns und dem Stalinpreis II Klasse ausgezeichnet G 8 Diese Massnahmen konnten jedoch nicht die infolge der hastigen Entwicklung vorhandenen Hauptmangel des SU 122 beheben Die meisten waren der Montage der Rohrgruppe der M 30 Feldhaubitze mit dem Hohenrichtwerk und dem horizontal richtbaren Teil der Oberlafette auf einer Sockelanlage im Aufbau geschuldet Durch diese Art des Einbaus konnten ohne grundlegende Veranderungen des Entwurfs des Artillerie Systems bereits gefertigte Geschutze verwendet werden und schnell die Serienproduktion des Fahrzeugs beginnen Aber schon die ersten Gefechtserfahrungen zeigten sehr negative Konsequenzen die Oberlafette und der Sockel des Geschutzes forderten viel Platz im Kampfraum der dadurch sehr schmal wurde und sich beim Schiessen schnell mit Pulvergasen fullte der lange Rohrrucklauf machte den Kampfraum noch unbequemer fur die Arbeit der Mannschaft die sperrigen Rohrrucklaufvorrichtungen traten nach vorne aus dem Aufbau so begrenzten sie das Blickfeld des Fahrers erheblich und verhinderten die Montage einer Fahrereinstiegsluke Des Weiteren belastete die schwere Panzerung mit komplizierten Formen die vorderen Laufrollen des Fahrgestells stark Zu alledem kamen fertigungstechnische Probleme die Oberlafette erforderte vor der Montage ins Fahrzeug viele Anpassungsarbeiten G 9 Deshalb begann das Konstruktionsburo des USTM schon im Januar 1943 die Vorarbeiten fur eine stark modifizierte Variante des SU 122 Im Unterschied zu der Serienversion die praktisch lediglich mit einem adaptierten Feldgeschutz ausgestattet wurde sollte die neue Ausfuhrung ein spezialisiertes Artillerie System erhalten Der fuhrende Konstrukteur N W Kurin entschied sich hierzu fur die Verwendung der 122 mm Kampfwagensturmhaubitze vom Typ U 11 russisch tankovaya shturmovaya gaubica U 11 Ihre aussenballistischen Eigenschaften und die Munition waren identisch mit denen der M 30 Ursprunglich wurde sie als Hauptwaffe des schweren Versuchspanzers KW 9 entwickelt Der Rohrrucklauf der U 11 betrug nur 600 mm gegenuber den 1100 mm bei der M 30 gleichzeitig waren beide Richtwerke links vom Rohr angebracht Bei der Feldhaubitze M 30 und deren Modifikation M 30S fur Selbstfahrlafetten waren die Richtwerke auf beide Seiten verteilt und forderten zwei Richtschutzen fur die Bedienung So wurde die Mannschaft des Fahrzeuges bei einem Ubergang zur U 11 ohne Nachteil um einen Mann verringert Auch waren die Rohrrucklaufmechanismen der U 11 sehr kompakt im Vergleich mit denen der M 30 Statt des Schraubenverschlusses der M 30S wurde die neue Hauptwaffe fur eine hohere Kadenz mit einem Keilverschluss ausgestattet Zu guter Letzt war eine weitere Verbesserung im Zusammenhang mit der Bewaffnung des SU 122 die kardanische Aufhangung der Haubitze in einer Rahmenanlage die den Freiraum im Aufbau noch vergrosserte G 10 Im Ergebnis aller Arbeiten baute das USTM im April 1943 das Versuchsfahrzeug SU 122M Es wurde am 16 und 17 Mai 1943 mit einem Marsch von 100 Kilometern und 50 Schussen der Hauptwaffe gepruft Die Schlussfolgerungen der Fabriktests waren recht befriedigend Die modernisierte Variante besass einen grosseren Freiraum im Aufbau und eine bessere Ergonomie fur die Mannschaft gegenuber den in Serie gefertigten SU 122 Ursache war nicht nur die kompaktere Bewaffnung sondern auch die etwas modifizierte Form des Aufbaus Die Decke wurde um 50 mm erhoht und die Basis des im Querschnitt trapezformigen Aufbaus wurde unter Verzicht auf Kettenabdeckungen bis an die Aussenseiten der Ketten verbreitert Die neue Montierung der Haubitze erlaubte die Verwendung einer kugelformigen Panzerblende die benotigte Zeit fur die Installation aller Waffenanlagen im Aufbau sank von 17 bis 18 auf 1 5 bis 2 Stunden Die Verringerung von Abmessungen und Gewicht dieser Blende bot wichtige Vorteile Die Frontluke wurde mit der des T 34 vereinheitlicht so konnte der Fahrer durch sie ein und aussteigen des Weiteren ging die Belastung auf die vorderen Laufrollen auf Normalwerte zuruck Fur Direktfeuer wurde das U 11 Geschutz mit einem Zielfernrohr ausgestattet das Rundblickfernrohr der M 30 Haubitze blieb fur das Indirektfeuer installiert Die staatlichen Tests des SU 122M fanden vom 18 Juni bis zum 4 Juli 1943 auf dem Weg Swerdlowsk Nischni Tagil Tscheljabinsk statt Das Fahrzeug legte einen Marsch von 858 Kilometern auf der Strasse und von 50 Kilometern im Gelande zuruck Auf dem Nischni Tagiler Artillerieschiessplatz wurden im Rahmen vollwertiger Feuererprobungen 329 Schuss abgegeben Insgesamt hatte der Prototyp alle Prufungen bestanden aber die staatliche Kommission bemangelte das zu hohe Gewicht und den Preis des U 11 Geschutzes Deshalb wurde die SU 122M zur weiteren Uberarbeitung abgewiesen G 11 Finalstufen Bearbeiten nbsp Jagdpanzer vom Typ SU 85 ein Nachfolger der SU 122 in der SerienproduktionAnfang April 1943 wurden Beschusstests mit dem in vorangehenden Gefechten erbeuteten neuen deutschen schweren Panzerkampfwagen VI Tiger durchgefuhrt Die Ergebnisse dieser Erprobungen ergaben ein trostloses Bild fur die sowjetischen Kampfwagen und Panzerabwehrkanonen Bei Entfernungen uber 500 Meter war die Panzerung des Tigers fur 45 oder 76 2 mm Munition einschliesslich Hohlladungs und Unterkalibergranaten fast undurchdringlich A 2 Man hatte damit gerechnet dass die SU 122 eine effektive Waffe gegen den Tiger werden wurde da das 122 mm Hohlladungsgeschoss vom Typ BP 460A Panzerplatten mit Starken uber 100 mm laut einigen Quellen bis 140 mm sicher durchschlug Die Praxis brachte aber andere Probleme zutage Das Prufungsschiessen mit der M 30 Feldhaubitze auf den unbeweglichen Beutepanzer auf 500 bis 600 Meter Entfernung endete mit einer vollen Enttauschung Keine der 15 verschossenen Granaten traf ins Ziel Das durchkreuzte faktisch die geplante Weiterentwicklung von Geschutzen mit grossem Kaliber und niedriger Mundungsgeschwindigkeit fur Kampffahrzeuge wenn auch nicht sofort G 12 Zur Losung des sehr ernsten Problems erliess das GKO am 15 April 1943 die Resolution Nr 3187 Insbesondere verfugte dieses Dokument die Entwicklung eines spezialisierten vollgepanzerten Jagdpanzers der Panzerplatten mit einer Dicke von 90 120 mm im rechten Winkel auf eine Distanz von 500 1000 Metern durchschlagen konnen sollte Die nachfolgende Resolution des GKO Nr 3289ss vom 5 Mai 1943 konkretisierte diese Anforderungen weiter Man erwartete ein Selbstfahrartillerie Fahrzeug mit einem 85 mm Geschutz das hinsichtlich Aussenballistik und Munition mit der Flugabwehrkanone M1939 52 K desselben Kalibers identisch sein sollte als Fahrgestell war der mittlere Panzer T 34 vorgesehen Das USTM wurde mit dieser Aufgabe beauftragt und in kurzer Zeit baute der Betrieb einige Prototypen von Jagdpanzern mit verschiedenen 85 mm Kanonen auf Basis des wieder modifizierten SU 122M Einer erhielt statt einer 85 mm Kanone die 122 mm Versuchshaubitze D 6 Ebenfalls vom Artillerie Werk Nr 9 entwickelt besass das Waffensystem einen Keilverschluss Dieses Fahrzeug wurde als SU 122 III bezeichnet die Werkstests mit anderen Prototypen fanden am 20 bis 25 Juni 1943 statt Die D 6 erwies sich als unzuverlassig und nach einigen mechanischen Storungen wurde die SU 122 III aus dem Testprogramm ausgeschlossen Diese Situation wiederholte sich bei den staatlichen Prufungen auf dem Gorochowezker Artillerieschiessplatz am 25 Juli 1943 Die Schlussfolgerung der staatlichen Kommission war ultimativ Alle Arbeiten am D 6 Geschutz sollten unverzuglich gestoppt werden was bald durch den Befehl des NKTP uber den Abbruch aller Entwicklungen an 122 mm und 152 mm Kampfwagenhaubitzen bestatigt wurde Das freigewordene Personal diente der dringenden Konstruktionsverfeinerung der 85 mm Kanone G 13 Im Juli 1943 war die 85 mm Kanone vom Typ D 5 bereit zum Einbau in einem Selbstfahrartillerie Fahrzeug und das GKO erliess den Befehl uber die Einstellung der Fabrikation des SU 122 Stattdessen sollte das USTM den neuen mit der D 5 bewaffneten Jagdpanzer mit der Armeebezeichnung SU 85 fertigen Noch vor Monatsende war die Umstellung des Betriebsablaufs abgeschlossen G 14 Mit diesem Zeitpunkt endete die Geschichte der Entwicklung und Serienproduktion des SU 122 Insgesamt baute das USTM von Januar bis einschliesslich Juli 1943 638 Fahrzeuge dieses Typs G 15 Unterstellung Bearbeiten Auf Grund der Tatsache dass die selbstfahrende Artillerie eine neue Truppengattung in der Roten Armee war stellte sich die Frage nach der Organisationsform und den Befehlsverhaltnissen fur die neu aufgestellten Einheiten Im November 1942 beschloss man dass alle Aufgaben hinsichtlich Aufstellung und des Einsatzes dieser Waffenart sowie der Ausbildung des Personals in der Kompetenz des Befehlshabers der Artillerie der Roten Armee liegen sollte In der damaligen sowjetischen gezogenen Artillerie fand die Regimentsstruktur breite Verwendung und galt als gut hinsichtlich taktischer und organisatorischer Aspekte Daher wurden diese positiven Erfahrungen auf die selbstfahrende Artillerie ausgeweitet Vom Standpunkt der Unterstellungshierarchie aller Einheiten der neuen Waffengattung war eine Zuordnung zur Reserve des Oberkommandos russisch Rezerv Verhovnogo Glavnokomandovaniya vorgesehen G 16 Anfang Dezember 1942 wurde die Gliederungsstruktur Nr 08 158 fur das Selbstfahrartillerie Regiment russisch samohodno artillerijskij polk abgekurzt SAP SAP eingefuhrt Vier der Batterien wurden mit je vier leichten Fahrzeugen vom Typ SU 76 Unterart SU 12 bewaffnet zwei andere Batterien verfugten uber je vier mittlere SU 122 Eine voll ausgerustete Einheit zahlte insgesamt 307 Offiziere Sergeanten und gemeine Soldaten Die 1433 und 1434 SAP die als erste Selbstfahrartillerie Regimente in die Schlacht an der Wolchow Front eingriffen wurden gemass dieser Gliederungsstruktur neu aufgestellt G 16 Die im Gefechtseinsatz dieser Regimenter gesammelten Erfahrungen wurden sorgfaltig analysiert denn die Praxis zeigte eine Reihe von Nachteilen des Materials Die Vielzahl mechanischer Defekte der SU 76 infolge eines Konstruktionsfehlers des Antriebs fuhrte zur Unterbrechung der Serienproduktion dieses Typs und zum Mangel an Fahrzeugen in den Selbstfahrartillerie Einheiten in Erwartung des Sommerfeldzuges 1943 So folgte eine erste Korrektur der Unterstellungsplane mit der Reduzierung der Gesamtzahl der Selbstfahrgeschutze auf 20 je Regiment wobei aber der Anteil des SU 122 wesentlich vergrossert wurde Gemass der Anfang 1943 angenommenen Gliederungsstruktur Nr 08 191 bestand ein SAP aus funf Batterien mit je vier Fahrzeugen Drei von ihnen wurden mit SU 122 ausgestattet die zwei restlichen Batterien besassen wie bisher SU 76 als Hauptbewaffnung Des Weiteren wurde das Personal auf 289 Mann verringert G 17 Auch offenbarte die Praxis die Tatsache dass echte Panzersoldaten oder echte Artilleristen uber keine Fertigkeiten und keine taktischen Kenntnisse fur den richtigen Einsatz der Selbstfahrartillerie verfugten Deshalb wurde im Februar 1943 das erste Lehrzentrum fur die selbstfahrende Artillerie eroffnet und weitere solche Anstalten folgten um den zunehmenden Bedarf der Roten Armee an ausgebildetem Personal zu decken Die letzte Anderung der Organisation war der Wechsel in der Unterstellung der Kommandeur der Panzer und mechanisierten Truppen der Roten Armee wurde Befehlshaber der selbstfahrenden Artillerie Hauptgrund fur diesen Schritt war das Fehlen von Bergefahrzeugen Ersatzteilen Moglichkeiten fur die Instandsetzung der beschadigten Technik sowie Dieselkraftstoff in Verfugung der klassischen Artillerie G 18 Der erste Masseneinsatz der SAP die nach den Gliederungsstrukturen Nr 08 158 und 08 191 neu aufgestellt wurden zeigte noch andere Mangel die verschiedenen eingesetzten Fahrzeugtypen SU 122 und SU 76 Sie benotigten verschiedene Kraftstoffe Schmiermittel Ersatzteile und Munition All dies erschwerte die Arbeit der Instandsetzungs und Versorgungsdienste Deshalb wurde im April 1943 die neue Gliederungsstruktur Nr 010 453 angenommen Jedes SAP mit dieser Unterstellung fuhrte dann vier Batterien mit je vier SU 122 insgesamt somit 16 Sturmgeschutze sowie einen Panzerspahwagen vom Typ BA 64 fur die Aufklarung und einen weiteren mittleren Panzer vom Typ T 34 fur den Regimentskommandeur Letzterer war gewohnlich Oberst oder Oberstleutnant die Batteriekommandeure waren Hauptleute oder Oberleutnante Kommandanten der Linienfahrzeuge waren im Regelfall Leutnant oder Unterleutnant die anderen Besatzungsmitglieder waren Sergeanten gewohnlich Richtschutze und Fahrer oder gemeine Soldaten Neben den vier Batterien hatte der Regimentskommandeur mehrere andere Untereinheiten zur Verfugung G 19 Regimentsstab mit Fuhrungszug der T 34 des Regimentskommandeurs und der BA 64 gehorten zu letzterem dieser Zug konnte uber einen Gelandewagen oder ein Kraftrad fur die Nachrichtenverbindung verfugen ruckwartige Dienste Regiments Krankenstube Versorgungseinheit Instandsetzungszug Transportzug mit einigen LKW fur die Versorgung Munitionszug Die Gliederungsstruktur Nr 010 453 wurde bis zum vollstandigen Ersatz der SU 122 in den Selbstfahrartillerie Einheiten durch den neuen SU 85 verwendet Dieser Prozess begann im September 1943 und dauerte bis Anfang 1944 dabei hatten die ersten neu aufgestellten und ausschliesslich mit SU 85 statt SU 122 bewaffneten SAP dieselbe Unterstellung nur die Bezeichnung der Struktur war dann 010 483 G 20 Einsatz Bearbeiten Im Dezember 1942 wurden die ersten zwei Selbstfahrartillerie Regimenter 1433 und 1434 SAP aufgestellt sie erhielten ab 1 Januar 1943 die ersten SU 122 der Serienproduktion Laut Befehl des Volkskommissars fur Verteidigung vom 10 Januar sollten diese Einheiten den Panzer und mechanisierten Korps untergeordnet werden aber mit dem Beginn der Operation Iskra verlegten die 1433 und 1434 SAP auf Anordnung des Hauptquartiers des Kommandos des Obersten Befehlshabers an die Wolchow Front Die oberste Armeefuhrung plante ihren Einsatz zur Feuerunterstutzung der dortigen Schutzen und Panzereinheiten der Roten Armee S 1 Den Soldaten dieser Regimenter folgten eine Kommission des NKTP unter S A Ginsburgs Leitung sowie Spezialisten des Herstellers Die erste Gefechtserprobung fand vom 3 bis zum 12 Februar statt Hauptzweck war die Ausarbeitung und Verbesserung der Taktik fur den richtigen Einsatz der Sturmgeschutze Die erfolgversprechendste Variante war das Nachfolgen in der zweiten Linie der Gefechtsordnung eines Panzer oder Infanterieangriffs 300 bis 600 Meter hinter der ersten Linie In den Durchbruchoperationen konnten sie bei kurzen Stopps feuern und feindliche Stellungen niederhalten oder zerstoren Wenn der Gegner einen Gegenstoss versuchte sicherten die Selbstfahrartillerie Fahrzeuge die Panzerabwehr Wahrend der Gefechtserprobungen kamen die SU 122 auch fur Indirektfeuer zum Einsatz aber ihre Verwendung als Panzerhaubitzen war selten da die Kampfhandlungen zum Stellungskrieg tendierten und dann die Schussweite der sowjetischen gezogenen Divisionsartillerie fur die weite Feuerunterstutzung ausreichte G 21 Nach den ersten zehn Kampftagen wurden die ursprunglich aus Spezialisten des Herstellers aufgestellten Mannschaften durch regulare Frontsoldaten ersetzt Alle Angestellten des USTM und der Betrieb selbst erhielten eine formliche Anerkennung durch die Fuhrung der Front der direkt an den Gefechten teilnehmende Testfahrer des USTM Boldyrew wurde mit der Medaille Fur Verdienste im Kampf ausgezeichnet Vom 13 Februar an griffen die 1433 und 1434 SAP die deutschen Positionen beim Ort Smerdyn im Rahmen der Vorbereitungen des Entsatzes Leningrads an Nach sechs Kampftagen mit den Frontmannschaften meldeten die beiden Regimenter folgende Anzahl feindlicher Verluste 47 zerstorte Feldbunker 5 unterdruckte Granatwerferbatterien 14 vernichtete Geschutze und 19 bis 29 Fahrzeuge sowie vier abgebrannte Feldmunitionsdepots Diese Erfolge fuhrten zu vielen positiven Gutachten gleichzeitig aber kamen viele Wunsche hinsichtlich Verbesserungen der Konstruktion des SU 122 auf G 16 Die Hauptbeschwerden betrafen das sehr begrenzte Blickfeld aus dem Inneren des Fahrzeuges und die schlechte Bordsprechanlage Abgesehen von den fur diese Zeit kennzeichnenden Problemen mit der Unzuverlassigkeit des Fahrgestells des T 34 zeigten sich ebenfalls Defekte der Haubitze und deren Richtwerke S 2 Im Marz 1943 wurden zwei weitere SAP 1434 und 1437 mit der Gliederungsstruktur Nr 08 191 neu aufgestellt und an die Westfront versetzt Das etwas spater neu aufgestellte 1439 SAP kam zur Leningrader Front S 2 Die Kampfbereitschaft und das Ausbildungsniveau dieser Einheiten waren zunachst schlecht So sprach der Stellvertreter des Regimentskommandeurs des 1434 SAP bei einer Offiziersberatung am 18 Mai 1943 uber seine Batterie Kommandeure dass sie mit dem Material umgingen als hatten sie von Pferden gezogene Geschutze und nicht Kettenfahrzeuge im Einsatz S 3 Diese Schwierigkeiten waren Teil der Grunde fur die Abgabe der Selbstfahrartillerie Regimenter an die Panzertruppen Diese setzten die Aufstellung der neuen SAP fort aber dort wurde die geprufte und wirksame Taktik ins Gegenteil verkehrt Jetzt gingen die SU 122 sowie die SU 76 in erster Linie ins Gefecht als Deckung fur die Panzer dahinter Sehr haufig wurden sie nach dem Verlust der gewohnlichen Kampffahrzeuge als turmlose Panzer verwendet Deshalb waren die Verluste der fur den Kampf in erster Linie ungeeigneten Fahrzeuge mit ungenugender Panzerung zu kleinem Feuersektor und Blickfeld sowie ohne Maschinengewehre sehr hoch Vor dem Beginn der Schlacht im Kursker Bogen waren die SU 122 in SAP gegliedert die nach der Gliederungsstruktur Nr 08 191 aufgestellt worden waren Die dortigen sowjetischen Streitkrafte verfugten uber eine relativ niedrige Zahl von Selbstfahrartillerie Fahrzeugen aller Typen So besass die Woronesch Front nur funf Regimenter drei von ihnen zwei mit SU 122 SU 76 und eines mit SU 152 wurden der 6 und 7 Armee untergeordnet zwei andere eines mit SU 122 SU 76 ein weiteres mit erbeuteten Marder III waren in der Panzerabwehrreserve der Front Die 1 Panzerarmee besass keine Selbstfahrartillerie trotz ihres offiziellen Vorhandenseins in den Gliederungsplanen Die SAP mit SU 122 nahmen vom ersten Tag des Unternehmens Zitadelle an den Kampfen teil schon am 5 Juli kam es in der Umgebung des Dorfs Tscherkasskoje zu einem Gefecht der Batterien des 1440 SAP gegen die Panzergrenadier Division Grossdeutschland mit einem unterstellten Regiment der neuen Panzerkampfwagen V Panther 1 Wahrend der Schlacht erhielt die Woronescher Front standig Verstarkung darunter drei SAP mit SU 122 eines aus dem 10 Panzerkorps und zwei aus der 5 Gardepanzerarmee Eines von letzteren das 1446 SAP nahm am missgluckten Gegenangriff bei Prochorowka am 12 Juli 1943 teil Deren SU 122 bewegten sich in der ersten Kampflinie 11 von 20 Fahrzeugen gingen in Flammen auf und 6 weitere wurden beschadigt 2 Die Panzerabwehraktionen der SU 122 fuhrten zu wenigen Erfolgen bei gleichzeitig schweren Verlusten Manchmal waren sie en masse in der Lage Tigern selbst ohne Hohlladungsgranaten Schaden zuzufugen Der Historiker Thomas L Jentz erwahnt einen Fall wahrend der Schlacht am Kursker Bogen bei dem ein Tiger im konzentrierten Feuer einiger SU 122 durch Sprenggranatentreffer ausser Gefecht gesetzt werden konnte 3 Weitere taktische Einsatzmoglichkeit der SU 122 war die sogenannte Gegenvorbereitung Indirektfeuer auf feindliche Truppenkonzentrationen aus von der Frontlinie auf vier bis zwolf Kilometer entfernten Stellungen S 4 Mit dem Ubergang der sowjetischen Krafte zur Offensive in der letzten Phase dieser Schlacht wurde die Hauptkampfaufgabe der SU 122 die Feuerunterstutzung Im Regelfall wurden die SU 122 als klassische Sturmgeschutze fur Direktfeuer benutzt ihre Verwendung als Panzerhaubitzen war selten Teilweise kehrte man zur ursprunglich angeratenen Taktik der Verfugung in der zweiten Linie der Gefechtsaufstellung zuruck Die SU 122 bekampften zumeist Stellungen von Maschinengewehren oder Panzerabwehrkanonen zerstorten Feldbefestigungen und wurden nur im Notfall zur Panzerabwehr herangezogen S 5 Die Rote Armee verwendete die SU 122 aktiv im zweiten Halbjahr 1943 In den letzten Monaten dieses Jahres und Anfang 1944 konnten Sturmgeschutze dieses Typs in den Kalinin und Weissrussland Fronten angetroffen werden in der Ukraine waren sie zu dieser Zeit bereits verschwunden S 6 Eben dann begannen die mittleren SAP massenhaft auf den SU 85 umzurusten die ubriggebliebenen oder instandgesetzten SU 122 wurden an andere Panzereinheiten abgegeben Dort kampften sie bis zu ihrer Vernichtung im Gefecht oder der Abschreibung infolge des Verschleisses des Fahrgestells Zum Beispiel besass das 7 selbststandige schwere Gardepanzerregiment am 24 Januar 1944 gemeinsam mit den vorgeschriebenen KW 85 zwei SU 122 eines ging vier Tage spater im Kampf verloren Im April 1944 wurden die SU 122 zu einem seltenen Typ im sowjetischen Panzerfuhrpark nur einzelne Exemplare uberdauerten bis zum Kriegsende Dennoch nahmen sie an der Schlacht um Berlin teil Am 15 April 1945 verfugte die 4 Gardepanzerarmee uber zwei SU 122 das 7 mechanisierte Gardekorps setzte funf solche Fahrzeuge ein zwei von ihnen wurden von deutschen Panzerfaustsoldaten wahrend der Schlacht um Bautzen zerstort Einzelne von der Wehrmacht und Waffen SS erbeutete SU 122 wurden unter der Bezeichnung StuG SU 122 r auf deutscher Seite eingesetzt S 6 Um zu verhindern dass die nun auf deutscher Seite eingesetzten SU 122 von eigenen bzw verbundeten Truppen angegriffen wurden erfolgte eine Kennzeichnung mit ubergrossen Balkenkreuzen an beiden Seiten 4 Es gibt wenige Informationen uber den Dienst der ubriggebliebenen SU 122 in der Sowjetarmee in der Nachkriegszeit Sie wurden als Kampffahrzeuge sehr bald ausgemustert aber einige von ihnen konnten wie auch viele obsolete SU 85 Jagdpanzer mit demselben Fahrgestell zu Bergepanzern umgebaut worden sein anstatt verschrottet zu werden Technische Beschreibung BearbeitenDie SU 122 glichen im Aufbau den anderen sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeugen ihrer Zeit ausgenommen die leichten SU 76 Die vollstandig gepanzerte Panzerwanne und der Aufbau gliedern sich in zwei Hauptteile Die Mannschaft das Geschutz und die Munition sowie ein Teil der Kraftstofftanks befanden sich im vorderen Teil dem Fahrer und Kampfraum Dieselmotor Kuhler weitere Kraftstofftanks und die Kraftubertragung waren im Heckraum installiert Panzerwanne und Aufbau Bearbeiten nbsp Der Aufbau des SU 122 mit Fahrerluke Panzerblende des Geschutzes und Kuppel fur das RundblickfernrohrDie Panzerwanne und der Aufbau des Sturmgeschutzes wurden aus verschiedenen gewalzten Panzerplatten mit Starken von 15 20 40 und 45 mm zusammengeschweisst der Panzerschutz variierte je nach Fahrzeugseite leicht Fast alle Platten des Aufbaus und der Panzerwanne waren fur den besseren Schutz gegen Treffer deutlich geneigt nur die untere Seitenpanzerung stand senkrecht Ein Teil war abnehmbar z B uber dem Motor oder abklappbar z B die obere Heckplatte an Scharnieren um so den Zugang fur Wartungszwecke zu ermoglichen Die Hauptbewaffnung die 121 92 mm Haubitze M 30S war nach rechts versetzt in der Frontpanzerplatte installiert Ihre Rohrbremse und Ruckholeinrichtung wurden durch eine Panzerblende mit einer komplexen Form aus kantigen und gewolbten Komponenten geschutzt Die Platze von Fahrer erstem Richtschutzen und des Ladeschutzen von vorn gezahlt lagen links vom Geschutz in der Panzerwanne und Aufbau Der Kommandant der gleichzeitig die Arbeit des zweiten Richtschutzen ubernahm sass rechts vom Geschutz hinter ihm der Verschlusskanonier Die SU 122 besass zum normalen Ein und Ausstieg der Mannschaft nur eine rechteckige einflugelige Luke am Dach des Aufbaus die mit Stabfedermechanismen ausgestattet war um das Offnen zu erleichtern Des Weiteren war eine Notausstiegsluke hinter dem Fahrerplatz in den Wannenboden eingelassen Da die Luke des Fahrers in der Frontplatte des Aufbaus wegen der sperrigen Blende nur teilweise geoffnet werden konnte war sie nur fur die direkte Beobachtung in ruhigen Situationen bestimmt Das alles erschwerte den schnellen Notausstieg der Besatzung aus einem beschadigten oder brennenden Fahrzeug sehr stark Uber die Panzerwanne waren verschiedene Luken Lufter Schiess und Wartungsoffnungen verteilt Tank oder Ablassoffnungen fur Kraftstoff Wasser Ol sowie eine grosse abklappbare kreisformige Luke fur den Zugang zur Kraftubertragung in der oberen ebenfalls abklappbaren Heckplatte Sie waren teils mit gepanzerten Abdeckungen und Pfropfen versehen oder verstopselt Insbesondere schutzte eine spezielle Kuppel am Dach des Aufbaus den Aufsatz des Rundblickfernrohrs T 1 Bewaffnung Bearbeiten nbsp Die Hauptwaffe des SU 122Die Hauptwaffe des SU 122 war das Geschutz vom Typ M 30S mit einem Kaliber von 121 92 mm 4 8 Zoll und einer Rohrlange von 22 7 Kaliberlangen L 23 mit gezogenem Lauf Sie war eine Variante der gezogenen 122 mm Haubitze M1938 auch M 30 die fur den Einsatz in der Selbstfahrlafette leicht adaptiert wurde Im Index M 30S verweist der Buchstabe M auf den Entwickler und Hersteller dieses Artillerie Systems das Motowilichinski sawod No 172 Motowilicha Werk Nr 172 der Buchstabe S steht fur Samochodny russisch samohodnyj deutsch selbstfahrend Die ganze Oberlafette mit drehendem Teil und der Rohrgruppe des Feldgeschutzes wurde im Kampfraum auf eine Standsockelanlage mit Verstarkungsbalken installiert Die M 30S im SU 122 hatte einen Hohenrichtbereich von 3 bis 25 und der Seitenrichtbereich lag bei 20 Gesamtbereich nach links und rechts Die Kernschussweite lag bei 3 6 Kilometern die maximale Schussweite betrug etwa 8 Kilometer Die Steuerrader des Schraubengetriebes zur Seitenrichtung und des Zahngetriebes zur Hohenrichtung waren links und rechts vom Rohr angebracht Der erste Richtschutze bediente das Seitenschwenkwerk der Kommandant handelnd als zweiter Richtschutze arbeitete mit dem Hohenrichtwerk Das Artillerie System war mit einem Schraubenverschluss und einem mechanischen Handabzug ausgestattet Der Kampfsatz fur die Hauptwaffe betrug 40 Stuck getrennte Munition 32 35 bei den fruhen Varianten Infolgedessen lag die praktische Feuergeschwindigkeit bei zwei Schuss pro Minute Die Projektile und die Treibladungen in Hulsen wurden entlang der linken und rechten Seite sowie der Ruckseite des Aufbaus gelagert Im Vergleich mit dem breiten Spektrum von moglichen Projektilen und Treibladungen fur das M 30 Feldgeschutz wurde nur ein geringer Teil davon auch mit der M 30S verschossen obwohl die Munition bei beiden Varianten uneingeschrankt eingesetzt werden konnte Fur die M 30S standen folgende Haupttypen von Granaten zur Verfugung Nomenklatur der Munition 5 T 1 Typ Bezeichnung Transl Russisch Gewicht der Granate kg Gewicht der Sprengladung kg Mundungsgeschwindigkeit m sHohlladungsgranate englisch HEAT BP 460A BP 460A 13 4 k A 335 Anm 1 Stahlsplittersprenggranate englisch HE Frag OF 462 OF 462 21 76 3 67 515 Anm 2 Die Hohlladungsgranate vom Typ BP 460A sollte mit der reduzierten Ladung Nr 4 Vollsatz ohne vier Teilladungen abgefeuert werden um die Explosion im Rohr zu vermeiden Die maximale Mundungsgeschwindigkeit mit Volladung Laut sowjetischen Daten perforierte die Hohlladungsgranate vom Typ BP 460A zementierten Panzerstahl bei senkrechtem Auftreffwinkel bis 100 140 mm Dicke auf alle Distanzen Verschiedenen Quellen geben hierfur ungleiche Werte an was mit der Verbesserung der Konstruktion dieser Munitionsart wahrend ihrer Produktion ohne Anderung der Bezeichnung erklart werden kann Die Mannschaft war mit zwei PPSch 41 Maschinenpistolen mit 1491 Schuss 21 Trommelmagazine und 20 F 1 Handgranaten ausgestattet Manchmal erganzte eine Signalpistole mit Munition das Inventar T 1 Motor Bearbeiten nbsp Der Dieselmotor vom Typ W 2 34Die SU 122 trieb ein wassergekuhlter Zwolfzylinder Viertakt V Dieselmotor vom Typ W 2 34 an Die Spitzenleistung des Triebwerks betrug etwa 367 kW 500 PS bei 1800 Umdrehungen pro Minute die Nominalleistung lag bei 331 kW 450 PS bei 1750 min 1 die Dauerleistung bei 294 kW 400 PS bei 1700 min 1 Der Motor hatte einen Gabelwinkel von 60 ein Verdichtungsverhaltnis von etwa 14 15 1 und sein Trockengewicht lag bei rund 750 kg Der Motor wurde durch einen Anlasser mit Druckluft oder elektrischem Antrieb gestartet Der Hilfselektromotor vom Typ ST 700 fur dieses Gerat leistete 11 kW 15 PS die Druckluft wurde aus zwei vorher gefullten Reservoirs eingespeist Das Kuhlsystem mit Olpumpe besass zwei Rohrkuhlelemente links und rechts vom Motorblock Der W 2 34 war mit einem Luftfilter vom Typ Zyklon ausgestattet Die internen Kraftstofftanks fassten zusammen 500 Liter Sie lagen zwischen den Gehausen der Schraubenfedern der Laufrollen sowohl im Motor als auch in Kampfraum Letzteres verringerte die Uberlebensaussichten der Mannschaft beim Durchdringen der unteren senkrechten Seitenpanzerplatten In diesem Fall war die Wahrscheinlichkeit der Brandentstehung sehr hoch wobei der Ausstieg fur alle funf Besatzungsmitglieder durch die einzige Luke im Dach des Aufbaus stark erschwert wurde Sogar wenn die Panzerung einem Treffer widerstand konnten im Inneren kleine abgesplitterte Partikel der Platte mit Funken recht verbreitetes Problem des Panzerstahls fur T 34 eine Explosion des Kraftstoffluftgemisches in einem nicht vollig gefullten Kraftstofftank auslosen 6 Das bedeutete den sicheren Tod fur die Mannschaft oft detonierte danach die Munition was in der kompletten Zerstorung des Fahrzeugs resultierte Die SU 122 verfugte weiter uber vier Zusatztanks mit 360 Litern Gesamtkapazitat Diese hatten keine Verbindung mit der Kraftstoffleitung des Motors und lagen an der Aussenseite der Wanne Der Fahrbereich lag bei 600 Kilometer auf der Strasse ohne Zusatztanks Als Brennstoff wurde Dieselkraftstoff DT oder Gasol E verwendet T 1 Kraftubertragung Bearbeiten nbsp Die Kraftubertragung des T 34 fast identisch mit der der SU 122Die SU 122 war mit einer vollstandig mechanischen Kraftubertragung ausgestattet Die einzelnen Baugruppen waren die Haupt Mehrscheiben Kupplung mit Trockenreibung Stahl auf Stahl das Funfganggetriebe mit Zahnrader im standigen Eingriff funf Vorwartsgange ein Ruckwartsgang zwei Seiten Mehrscheiben Kupplungen mit Trockenreibung Stahl auf Stahl und Stahl Bremsband mit Belagen aus Ferodo Verbundwerkstoff Werkstoff benannt nach dem britischen Hersteller Ferodo zwei einfache Seitenvorgelege zwei mechanische Steuerhebel und Pedale T 1 Laufwerk Bearbeiten nbsp Das Laufwerk des SU 122 Das Kettenlaufwerk des SU 122 war beinahe identisch mit dem des T 34 wichtigster Unterschied zum Basispanzer waren die beiden verstarkten vorderen Federn je Seite Das Rollenlaufwerk bestand aus funf grossen Laufrollen mit Gummibandagen vorn liegendem Fuhrungsrad mit Kettenspannmechanismus und hinten liegendem Treibrad mit Innenzahnantrieb Die zweiteiligen gestanzten Laufrollen waren einzeln aufgehangt und wurden ohne zusatzliche Stossdampfer von senkrecht stehenden Schraubenfedern gefedert Christie Laufwerk Die Gleiskette war eine Scharnierkette und bestand aus 72 kurzen gestanzten Kettengliedern mit einer Zahnreihe und 167 mm Lange und 500 mm Breite In schweren Gelandeverhaltnissen konnten fur eine bessere Bodenhaftung Greifer verschiedener Bauart auf jedem vierten oder sechsten Kettenglied installiert werden T 1 Brandschutzausrustung Bearbeiten Die SU 122 waren mit einem Kohlenstofftetrachlorid Feuerloscher ausgestattet Die Mannschaften wurden angewiesen den Brand unter Gasmasken zu loschen da das Kohlenstofftetrachlorid auf der gluhenden Metalloberflache mit atmospharischem Sauerstoff zum Lungenkampfstoff Phosgen Kohlenoxiddichlorid reagierte Gefahrlosere Kohlensaure Feuerloscher wurden zu dieser Zeit noch nicht im sowjetischen Panzerbau verwendet T 1 Elektrische Ausrustung Bearbeiten Das Bordnetz bestand aus einem Leitungsdraht zu fast allen Verbrauchern die Panzerwanne als Massepotenzial ubernahm die Ruckleitung Nur die Kreise der Notbeleuchtung waren doppeldrahtig Die Stromquelle war ein GT 4563A Generator mit dem Reglerschalter RRA 24F 1 kW Leistung und vier 6 STE 128 Akkumulatoren in Reihen Parallelschaltung 2 2 mit einer Gesamtkapazitat von insgesamt 256 Amperestunden Die zwei Arbeitsspannungen lagen bei 12 und 24 Volt Die Stromabnehmer waren die Aussen und Innenbeleuchtung das Ausleuchtungsgerat fur die Zieleinrichtungen die Hupe die Prufmessausrustung Spannung und Strommessgerat die Nachrichtenmittel Funk und Panzergegensprechanlage die Motorelektrik SL 700 Starter Anlassmagnetschalter u s w T 1 Visiereinrichtungen und Sehgerate Bearbeiten nbsp Zieleinrichtung der gezogenen 122 mm Haubitze M 30 mit mechanischer Entfernungstrommel ohne optischen Periskopteil Identische Gerate waren auf der Hauptwaffe des SU 122 installiert nbsp Weitere Ansicht der ZieleinrichtungDie Hauptwaffe des SU 122 war mit dem Standard Rundblickfernrohr russisch panorama Gerca Panorama Fernrohr fur die gezogene M 30 Feldhaubitze ausgestattet Diese Zieleinrichtung mit einer mechanischen Entfernungstrommel und ohne Distanzskala im optischen Teil wurde sowohl fur Direkt als auch fur Indirektfeuer verwendet Sie bot eine vierfache Winkelvergrosserung 7 Zur Beobachtung durch die Kuppel auf dem Dach wurde ein spezieller Aufsatz erganzt Fur die Skalen der Entfernungstrommel waren Ausleuchtungsgerate vorgesehen Der Fahrer verfugte uber einen einzelnen Winkelspiegel in seiner Beobachtungsluke Auf dem Dach war fur den Kommandanten ein Rundblickfernrohr PTK installiert Hinzu kamen drei weitere Winkelspiegel an Front Seite und Heck des Aufbaus T 1 Nachrichtenmittel Bearbeiten Die SU 122 waren mit einer Funkanlage vom Typ 9R im Aufbau und einer Panzergegensprechanlage vom Typ TPU 3F fur drei Teilnehmer ausgestattet T 1 Die 9R Anlage bestand aus dem Funksender empfanger und dem Umformer zum Anschluss an das 12 V Bordstromnetz Die 9R war eine Duplex Amplitudenmodulation Rohren und Kurzwellenfunkanlage mit Heterodynempfanger Die Sendeleistung lag bei 20 Watt Der Sender hatte einen Frequenzbereich von 4 bis zu 5 625 MHz fur die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen in der Gruppe Der Empfanger arbeitete in einem erweiterten Frequenzbereich von 3 75 bis zu 6 MHz fur die Kommunikation in der Gruppe und den Empfang von Nachrichten des Stabes Im Stand betrug die Reichweite im Sprachmodus ohne Funkstorungen 15 bis 25 Kilometer wahrend der Fahrt verringerte sie sich Im Unterschied zu anderen damaligen sowjetischen Funkanlagen war der Telegrafenmodus zur Kommunikationen mittels Morsealphabet in der 9R nicht implementiert 8 Die TPU 3F Sprechanlage ermoglichte die Kommunikation im lauten Panzerinneren und durch den Anschluss an die Funkanlage auch mit der Aussenwelt Technische Daten BearbeitenSelbstfahrartillerie Fahrzeuge SU 122 und SU 122M 9 Kennwerte SU 122 SU 122MAllgemeine EigenschaftenChefkonstrukteur Lew Israilewitsch GorlizkiPrototyp Bezeichnung U 35 Selbst ein PrototypHersteller Uralski Sawod Tjascholowo Maschinostrojenija Ural Werk des schweren Maschinenbaus in Swerdlowsk Gewicht 29 64 Tonnen 31 43 TonnenLange uber alles 6950 mm 6537 mmLange uber Panzerwanne 6100 mmBreite uber alles 3000 mmHohe 2235 mmBodenfreiheit 400 mmBesatzung 5 6 Mann Kommandant zweiter Richtkanonier erster Richtkanonier Fahrer ein oder zwei Ladekanoniere Verschlusskanonier 5 Mann Kommandant Richtkanonier Fahrer zwei Ladekanoniere Baujahr e Dezember 1942 Juli 1943 April 1943Stuckzahl 638 1BewaffnungHauptbewaffnung 1 122 mm Haubitze M 30S 1 122 mm Haubitze U 11Sekundarbewaffnung 2 7 62 mm MP PPSch 41Munition 32 40 Granaten 1491 Schuss MP Munition 20 Handgranaten F 1 40 Granaten 1420 Schuss MP Munition 20 Handgranaten F 1Panzerung WanneBug oben 45 mm Neigung 40 Bug unten 45 mm 45 Seite 45 mm 90 Heck oben 40 mm 42 Heck unten 40 mm 45 Decke 20 mm 0 Boden 15 mm 0 Panzerung AufbauGeschutzblende 45 mmFront 45 mm 40 Seite 45 mm 70 Heck 45 mm 80 Decke 20 mm 0 BeweglichkeitMotor 12 Zylinder Dieselmotor W 2 34Maximalleistung 500 PS 368 kW bei 1800 min 1spezifische Leistung 16 9 PS Tonne 15 9 PS TonneHochstgeschwindigkeit Strasse Gelande 55 km h 18 km h 47 km h 18 km hKraftstoffvorrat 500 360 LiterKraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse ohne Zusatztanks 83 Liter 114 LiterFahrbereich Strasse 600 km 440 kmFahrbereich Gelande 400 kmAntriebslage hintenFederung senkrecht stehende SchraubenfedernKettenbreite 500 mmBodendruck 0 68 kP cm 0 72 kP cm Watfahigkeit 1 3 mGrabenuberschreitfahigkeit 2 5 mKletterfahigkeit 0 73 mSteigfahigkeit 33 Querneigung 30 Versionen BearbeitenDie SU 122 Selbstfahrartilleriefahrzeuge wie auch der Prototyp U 35 und die Versuchsvarianten SU 122M und SU 122 III nutzten das Fahrgestell des mittleren Panzers T 34 und trugen eine Bewaffnung mit den aussenballistischen Eigenschaften der 122 mm Haubitze M1938 M 30 Die unter den Indizes SU 122P und SU 122 54 bekannten Selbstfahrgeschutze sind keine Ausfuhrungen des eigentlichen SU 122 Obwohl ersteres zur Nebenlinie der Weiterentwicklungen der sowjetischen mittleren Selbstfahrartilleriefahrzeuge ausgehend vom SU 122 ist war dies ein Versuchsmuster auf Basis des Jagdpanzers SU 100 der mit der 122 mm Langrohrkanone D 25S umbewaffnet wurde Letztere war ein Jagdpanzer der in der Nachkriegszeit auf Basis des mittleren Panzers T 54 entstand Auch versteht man in der sowjetischen Literatur der 1980er Jahre unter dem Index SU 122 vereinzelt die Panzerhaubitze 2S1 Nelke A 3 In einigen Publikationen finden sich Erwahnungen uber die Existenz einer Ausfuhrung des SU 122 auf Basis des spateren SU 100 A 4 aber sie finden keine Bestatigung in den Forschungen der Historiker M N Swirin und I G Scheltow u a uber die Geschichte des mittleren Panzers T 34 und der Kampffahrzeuge auf dessen Fahrgestell A 5 Prototyp Bearbeiten U 35 einzelnes Versuchsmuster das im Rahmen der Entwicklung des mittleren Sturmgeschutzes auf Basis des Panzers T 34 im November 1942 vom USTM gebaut wurde Als fuhrende Spezialisten wirkten L I Gorlizki und N W Kurin sie verwendeten in der Konstruktion einige technische Losungen aus den fruheren Projekten U 33 und U 34 Die werkseigenen und staatlichen Prufungen zeigten die Eignung hinsichtlich der fur die Klasse von Kampffahrzeugen vorgesehenen Aufgaben und des erforderlichen Spielraums fur weitere Verbesserungen Als Ergebnis nahm die Rote Armee den U 35 fur ihre Dienste an womit er zum Prototyp fur den Serienbau der SU 122 wurde Dieses Fahrzeug selbst besass jedoch als Folge der Hektik in der Entwicklung viele Mangel besonders hinsichtlich der Ergonomie des Kampfraums die nur teilweise im Produktionsablauf behoben werden konnten T 2 Serienfahrzeuge Bearbeiten Obwohl bei den in Serie gefertigten SU 122 Sturmgeschutzen offiziell keine Ausfuhrungen unterschieden wurden konnen sie in verschiedene Varianten gegliedert werden Infolge des oben erwahnten hektischen Fertigungsbeginns wurden die von den Tests aufgedeckten Probleme und anderen Kinderkrankheiten der Konstruktion im Laufe der Produktionszeit gelost Es fuhrte zu merklichen Unterschieden zwischen den Fahrzeugen der Nullserie den ersten Serien und der abschliessenden uberarbeiteten Abart vom Sommer 1943 Die wichtigste Besonderheit der Nullserie waren die unterbrochene Front aus zwei Panzerplatten mit unterschiedlicher Neigung die Kommandantenkuppel und das Fehlen der Ventilatoren des Kampfraums Spaterhin wurden die SU 122 mit einer einzelnen Panzerplatte am vorderen Aufbau einer verbesserten Geschutzblende Ventilator und einem Periskopsehgerat vom Typ PTK fur den Kommandanten anstatt der Kuppel ausgerustet Doch alle diese Anderungen wurden nicht gleichzeitig eingefuhrt so dass die Fahrzeuge verschiedener Serien eine Reihe von Ubergangsvarianten zwischen der Nullserie und dem Endmodell darstellen T 1 Versuchsfahrzeuge Bearbeiten SU 122M der erste Versuch der Konstrukteure des USTM unter Leitung N W Kurins den gravierendsten Mangel der SU 122 zu beheben die Montage der Feldhaubitze auf einer Sockelanlage Sie entwarfen eine Rahmenanlage fur das neue 122 mm Artilleriesystem U 11 mit Keilverschluss und kompakteren Rohrrucklaufvorrichtungen das vom Artillerie Werk Nr 9 entwickelt wurde Die neue Waffe mit einer etwas veranderten Geometrie des Aufbaus erlaubte es die Ergonomie der Arbeitsplatze im Kampfraum deutlich zu verbessern Dabei verringerte die Anordnung der beiden Richtwerke links vom Rohr die Mannschaft um den damit nicht mehr erforderlichen zweiten Richtschutzen Die Kugelgeschutzblende fur die U 11 war leichter im Vergleich mit der komplizierteren schweren und sperrigen Version der in Serie gefertigten SU 122 Ihre Einfuhrung brachte einige Vorteile das Blickfeld vom Fahrerplatz wurde deutlich erweitert die Belastung der vorderen Laufrollen erreichte wieder normale Werte und die Luke der Frontpanzerplatte des Aufbaus wurde mit der des T 34 vereinheitlicht was dem Fahrer die Moglichkeit zum Ein und Ausstieg gab Als Folge der vergrosserten Masse bis zu 31 4 Tonnen gegen 29 6 t beim Ausgangsmodell und des hohen Preises blieb die SU 122M jedoch ein einzelnes Versuchsmuster Die durch diese Arbeiten gesammelten Erfahrungen erwiesen sich als nutzlich in der spateren Entwicklung des Jagdpanzers SU 85 in dessen Konstruktion einige bewahrte technischen Losungen des SU 122M ubernommen wurden T 2 G 22 SU 122 III der zweite Versuch der Konstrukteure des USTM unter L I Gorlizkis und N W Kurins Leitung ein Sturmgeschutz mit einer in einer Rahmenanlage montierten 122 mm Haubitze zu entwickeln Dieses Fahrzeug war im Wesentlichen ein Versuchsmuster des Jagdpanzers SU 85 der mit einem neuen Geschutz vom Typ D 6 umbewaffnet wurde Dieses Waffensystem wurde auch vom Werk Nr 9 unter F F Petrows Leitung gebaut aber wahrend der Tests erwies sich dessen Mechanik als unzuverlassig In der hektischen Entwicklung des SU 85 fehlte es aber an Zeit und Personal fur die Uberarbeitung folglich erging Befehl die Arbeiten am SU 122 III einzustellen die Rote Armee nahm es nie in Dienst und es kam zu keiner Serienfertigung T 3 G 13 Entwurfsanalyse BearbeitenIn der Modellreihe der sowjetischen Panzerfahrzeuge war die SU 122 das erste in grosser Zahl hergestellte Muster fur die neue Waffengattung der selbstfahrenden Artillerie eine geringe Anzahl von improvisierten Selbstfahrlafetten wie SU 5 SiS 30 oder SU 76P wurde in einigen Panzerbrigaden wahrend des ersten Kriegsjahres verwendet G 23 G 24 Soweit das wichtigste Ziel wahrend der Entwicklung des SU 122 eine moglichst kurze Dauer dieser Arbeiten war gab es zu einigen technischen und konstruktiven Losungen keine Alternativen Im Wesentlichen betraf das die Montage der kompletten vorgefertigten Oberlafette der M 30 Feldhaubitze auf einer Sockelanlage in einem engen Kampfraum und damit das Erfordernis von zwei Richtschutzen Fur das gezogene Geschutz hatten diese Besonderheiten sowie der lange Rohrrucklauf keine negativen Folgen auf die Kampf oder Diensteigenschaften Die einfache Verbindung zweier fur ihren jeweiligen Verwendungsbereiche geeignete Dinge im Entwurf der SU 122 Fahrgestell des T 34 und Oberlafette der M 30 fuhrte jedoch zu einer langen Liste offiziell angemerkter Fehler und Mangel Augenblicklich zeigte sich der Bedarf der Entwicklung spezialisierter Geschutze fur die selbstfahrende Artillerie und einiger Anpassungen der Panzerfahrgestelle fur diese Aufgabe Diese Arbeiten erledigten die Konstrukteure des USTM und des Werks Nr 9 spater doch erst die nachfolgenden Serienmodelle der mittleren Selbstfahrartillerie Fahrzeuge die SU 85 und besonders die SU 100 erhielten die geforderten Verbesserungen G 7 G 25 Andererseits war die SU 122 trotz aller Entwurfsnachteile ein dringend benotigtes Kampffahrzeug das sich bei richtigem Einsatz als sehr nutzlich erwies Bereits nach den ersten Gefechten mit Beteiligung der SU 122 gab es viele positive Berichte von Schutzeneinheiten die vom 1433 und 1434 SAP unterstutzt wurden G 16 Der generelle Aufbau der SU 122 erlaubte eine nachfolgende Verstarkung der Bewaffnung und des Panzerschutzes Spater wurde der Basisentwurf fliessend durch einige Zwischenstadien zur SU 100 mit einer starken 100 mm Kanone und einer 75 mm dicken Frontpanzerplatte umgestaltet Mit Rucksicht auf die Bedingungen in der Entstehungsphase der SU 122 konnte sie daher als recht gutes Fahrzeug mit grossem Verbesserungspotential angesehen werden Das wurde nachtraglich durch Frontdokumente des Jahres 1944 bestatigt Eine Reihe sowjetischer Kommandeure versuchte nach dem Ende der Serienproduktion verbliebene SU 122 zu finden um mit deren machtigen Sprenggranaten den Durchbruch feindlicher Verteidigungsstellungen erheblich zu erleichtern 10 BewaffnungDie Feuerkraft der SU 122 war fur ein mittelschweres Sturmgeschutz das fur die qualitative Verstarkung der Panzer und Schutzeneinheiten vorgesehen war vollig ausreichend um die verschiedenen Kampfaufgaben auszufuhren Die Splittersprenggranaten vom Typ OF 462 waren sowohl gegen freistehende ungepanzerte Ziele mit auf Splitterwirkung eingestellten Zundern Aufschlagzunder lost sofort bei Aufschlag aus Granate dringt kaum ins Ziel ein als auch gegen durch Feldbefestigungen geschutzte Infanterie mit auf Sprengung gestelltem Zunder Aufschlagzunder verzogert nach Aufschlag wenige Zehntelsekunden Granate dringt ins Ziel ein effektiv Sie konnten mit geringerer Wirksamkeit auch gegen feste Gebaude und Stahlbetonbunker verwendet werden Die sowjetischen Panzer oder Selbstfahrlafetten die mit Geschutzen mit einem Kaliber von 85 mm oder weniger bewaffnet waren hatten oft Probleme mit der Zerstorung dieser Fortifikationen in schwierigen Situationen waren sie teilweise vollig wirkungslos 10 Die Hohlladungsprenggranaten vom Typ BP 460A wiesen eine gute Durchschlagwirkung gegen stark gepanzerte Ziele wie schwere Kampffahrzeuge oder Panzerglocken auf aber infolge der Besonderheiten der Haubitze vom Typ M 30 grossere Streuung im Vergleich mit Langrohrkanonen Notwendigkeit zweier Richtschutzen Fehlen eines spezialisierten Zielfernrohrs fur Direktfeuer waren akzeptable Trefferwahrscheinlichkeiten nur auf kurze Schussweiten zu erreichen Damit blieb eine effektive Verwendung der SU 122 fur Panzerabwehrzwecke auf den Nahkampf beschrankt zum Beispiel im Stadtgefecht oder einem Hinterhalt Im Jahr 1943 war fur die sowjetische Panzerindustrie das Problem der Entwicklung und Herstellung eines Jagdpanzers akut der die deutschen Tiger Ferdinand und modernisierten Panzer IV und StuG III auf Distanzen uber einem Kilometer zerstoren konnte Daher wurde die SU 122 trotz all ihrer Vorteile in anderen Verwendungsgebieten in der Serienproduktion schnell vollstandig durch die SU 85 ersetzt 10 Ebenfalls ein ernster Nachteil der SU 122 war das Fehlen eines Maschinengewehrs Trotz der empfohlenen Einsatztaktik in zweiter Linie der Gefechtsordnung G 21 zeigte die Praxis dass die Fahrzeuge der ersten Linie oft Gruppen feindlicher Infanteristen zuruckliessen Zudem kamen 1943 1944 die SU 122 sehr haufig als turmlose Panzer zum Einsatz G 26 wobei ein Maschinengewehr besonders wichtig war Wurden die SU 122 nicht von eigener Infanterie unterstutzt so waren sie im Nahkampf fast wehrlos Feindliche Soldaten konnten sie relativ leicht mit Infanteriepanzerabwehrwaffen wie Panzerfausten vernichten Insbesondere war das Fehlen im Stadtkampf untragbar PanzerungZu Beginn der Entwicklung Oktober 1942 war der Schutzgrad der SU 122 noch ausreichend gegen die weitverbreiteten feindlichen Panzerabwehrkanonen aber neue Muster anderten dies Aus jeder Schussweite und unter jedem Winkel besass die Panzerung eine gute Bestandigkeit bei Treffern der kalibrigen Panzergranaten von leichten 37 mm Pak 35 36 die stark geneigte Frontpanzerplatte bot befriedigenden Schutz gegen diesen Munitionstyp der 50 mm Pak 38 Die unterkalibrigen Panzergranaten fur Pak 35 36 und Pak 38 die auf Schussweiten unter 500 Meter die vordere Panzerung durchschlagen konnten waren im zweiten Halbjahr 1942 bei den deutschen Truppen knapp Ausserdem blieb ihre zerstorende Wirkung nach einem Durchschlag oft zu gering um mit einem einzelnen Treffer die SU 122 ausser Gefecht zu setzen Bis dahin hatten die 37 mm und 50 mm Panzerabwehrkanonen einen grossen Anteil in der Panzerabwehrartillerie der Wehrmacht aber die deutsche Seite fuhrte aktiv die neue 75 mm Pak 40 ein um diese Schwachen auszugleichen Die spateren Ausfuhrungen der Panzer IV und StuG III wurden ebenfalls mit Geschutzen mit ahnlichen aussenballistischen Eigenschaften bewaffnet Mit der 75 mm Panzergranate war das Durchschlagen der Panzerung der SU 122 aus praktisch jeder Schussweite und unter jedem Winkel kein Problem abgesehen von Distanzen uber 1 5 km laut sowjetischen Angaben perforierte dieses Projektil eine gegossene Panzerplatte von 90 mm Dicke mit Oberflachenhartung unter 60 Treffwinkel bis auf Entfernungen von 800 Metern 11 Soweit der erste Kampfeinsatz von SU 122 im Februar 1943 stattfand und ihre Verwendung en masse im Sommer dieses Jahres also zu einer Zeit als die Anzahl der ihnen gegenuberstehenden Kanonen vom Kaliber 75 mm mit langem Rohr stieg war deren Schutzgrad fur den Zeitraum ihres aktiven Frontdiensts schliesslich ungenugend MobilitatDa sich die SU 122 das Fahrgestell mit dem Basispanzer T 34 teilte und fast die gleiche Masse aufwies lag die Mobilitat auch auf dessen Niveau Das wurde aus verschiedenen Grunden als positiv eingeschatzt Das Fahrzeug war damit geeigneter fur gemeinsame Aktionen mit Einheiten die mit T 34 bewaffneten waren Beide verbrauchten die gleichen Kraft und Schmierstoffe viele Teile konnten zwischen SU 122 und T 34 ausgetauscht werden Das erleichterte die Arbeit des fur die Wartung des T 34 ausgebildeten Personals der Instandsetzungs und Versorgungsdienste Andererseits ubernahm die SU 122 alle negativen Eigenschaften des T 34 Fahrgestells Das laute Kettengerassel und die schlechte Stossdampfung wahrend der Fahrt die Federabsenkung des Chassis vom Christie Typ sowie die sehr schwierige Gangschaltung Auch waren im Jahr 1943 noch nicht alle Probleme mit der Zuverlassigkeit des T 34 und der Fahrzeuge auf dessen Basis behoben In seinen Memoiren erinnerte sich der spatere Panzertestfahrer und Militartechnikwissenschaftler R N Ulanow dass alle SU 76 seiner Einheit auf einem Marsch im Hinterland die Distanz ohne Storungen zurucklegen wohingegen bei den SU 122 einige Pannen auftraten 12 13 Vergleichbare FahrzeugeVollgepanzerte turmlose Kampffahrzeuge bewaffnet mit Geschutzen von mittleren Kalibern zwischen 80 und 130 mm und mit relativ niedriger Mundungsgeschwindigkeit kamen in den Streitkraften verschiedener Staaten zum Einsatz Grosste Entsprechung der SU 122 war die deutsche Sturmhaubitze 42 StuH 42 eine Weiterentwicklung des StuG III Im Vergleich zur SU 122 besass das Fahrzeug den besseren Frontalschutz 80 mm geharteter Panzerstahl unverwundbar fur alle Typen sowjetischer Munition der Kaliber 45 mm und 76 mm auf Schussweiten uber 500 Meter aber eine geringere Feuerkraft infolge der 105 mm Hauptwaffe Das italienische Semovente da 105 25 Bassotto hatte auch eine gewisse Ahnlichkeit mit den deutschen oder sowjetischen Sturmgeschutzen obwohl dessen Basis ein Fahrgestell des viel leichteren Panzers Carro Armato M15 42 war Die Westalliierten bevorzugten fur die unmittelbare Feuerunterstutzung spezialisierte Ausfuhrungen ihrer Kampfpanzer Diesen erhielten wie der Medium Tank M4 105 oder der Mk II Close Support Tank Infantry Matilda Geschutze mittleren Kalibers mit niedriger Mundungsgeschwindigkeit anstatt der Standardbewaffnung in ihre Drehturme eingebaut Die einzige Ausnahme bildete der britische Ordnance QF 25 pdr on Carrier Valentine 25 pdr Mk 1 Bishop auf Basis des Valentine Infanteriepanzers der in kleinen Mengen in Serie gebaut wurde Im Frontdienst neigte man aber dazu ihn als bewegliche klassische Artillerie statt wie ein Sturmgeschutz zu verwenden Technische Daten SU 122 Sturmhaubitze 42 Semovente da 105 25 BishopStaat Sowjetunion 1923 nbsp Sowjetunion Deutsches Reich NS nbsp Deutsches Reich Italien 1861 nbsp Konigreich ItalienDeutsches Reich NS nbsp Deutsches Reich A 6 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes KonigreichGewicht t 29 6 23 9 15 8 17 5Lange uber alles m 7 0 6 1 5 5 5 6Breite uber alles m 3 0 3 0 ohne Schurzen 2 4 2 8Hohe m 2 4 2 2 1 8 3 0Besatzung 5 6 4 3 4Baujahr e 1943 1942 45 1943 44 1942 43Hauptbewaffnung 121 92 mm L23 105 mm L28 105 mm L25 87 6 mm L28Sekundarbewaffnung 1 7 92 mm MG 1 8 mm MG 1 7 7 mm MGGranaten Stuck 32 40 36 48 32Schuss MG Munition 600 864 Frontpanzerung mm Neigung 45 45 80 69 50 55 60 90 Seitenpanzerung mm Neigung 45 90 30 90 25 90 60 90 Aufbaupanzerung mm 45 40 Front 45 70 Seiten 80 81 Front 30 90 Seiten 75 90 Front 45 75 Seiten 51 90 Motortyp Dieselmotor W 2 34 Ottomotor HL 120 TRM Ottomotor SPA 15TB Dieselmotor AEC A190Leistung PS 500 300 185 131spez Leistung PS t 16 9 12 6 11 7 7 4Hochstgeschwindigkeit km h 55 40 38 24Fahrbereich Strasse km 600 155 180 145Erhaltene Fahrzeuge BearbeitenDie einzige echte A 7 bis heute erhalten gebliebene SU 122 ist im Panzermuseum Kubinka bei Moskau ausgestellt Das Exponat ist nicht fahrtuchtig Siehe auch BearbeitenSowjetische Militarfahrzeuge des Zweiten WeltkriegesLiteratur BearbeitenI G Zheltov i dr Neizvestnyj T 34 Eksprint Moskva 2001 ISBN 5 94038 013 1 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa I G Scheltow u a Der unbekannte T 34 Exprint Moskau 2001 M N Svirin Samohodki Stalina Istoriya sovetskoj SAU 1919 1945 Eksmo i dr Moskva 2008 ISBN 978 5 699 20527 1 russisch und in kyrillischer Schrift Reihe Sowjetische Panzer deutsch in etwa Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 Eksmo u a Moskau 2008 M N Svirin Sovetskaya shturmovaya gaubica Tankomaster 2 Moskva 1999 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Michail N Swirin Die sowjetische Sturmhaubitze Tankomaster Nr 2 Moskau 1999 A G Solyankin i dr Sovetskie srednie samohodnye artillerijskie ustanovki 1941 1945 gg Cejhgauz Moskva 2005 ISBN 5 94038 013 1 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa A G Soljankin u a Die sowjetischen mittleren Selbstfahrartilleriefahrzeuge 1941 1945 Zeughaus Moskau 2005 A Chubachin Samohodnaya ustanovka SU 122 Bronetankovyj muzej vypusk 16 2007 BTV Kniga Moskva 2007 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 In Panzermuseum 16 Ausgabe BTW Kniga Moskau 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SU 122 Album mit Bildern Videos und Audiodateien ArmorSite SU 122 Geschichte technische Daten Fotos russisch The Russian Battlefield Samohodnye ustanovki ISU 122 i ISU 152 Geschichte Kampfeinsatz Fotos und Skizzen russisch Einzelnachweise BearbeitenM N Svirin Samohodki Stalina Istoriya sovetskoj SAU 1919 1945 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 39 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 118 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 142 a b Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 188 189 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 196 a b Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 197 a b Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 198 199 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 231 232 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 254 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 255 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 257 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 252 a b Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 267 268 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 269 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 378 a b c d Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 208 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 209 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 210 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 236 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 375 a b Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 207 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 255 257 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 152 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 166 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 267 268 Michail N Swirin Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 S 332 und 367 A G Solyankin i dr Sovetskie srednie samohodnye artillerijskie ustanovki 1941 1945 gg russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa A G Soljankin u a Die sowjetischen mittleren Selbstfahrartilleriefahrzeuge 1941 1945 a b c d e f g h i j k A G Soljankin u a Die sowjetischen mittleren Selbstfahrartilleriefahrzeuge 1941 1945 S 11 14 a b A G Soljankin u a Die sowjetischen mittleren Selbstfahrartilleriefahrzeuge 1941 1945 S 26 29 A G Soljankin u a Die sowjetischen mittleren Selbstfahrartilleriefahrzeuge 1941 1945 S 29 und 30 A Chubachin Samohodnaya ustanovka SU 122 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 S 59 a b A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 S 63 A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 S 62 A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 S 65 A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 S 80 a b A Tschubatschin Das Selbstfahrartilleriefahrzeug SU 122 S 81 Sonstige Belege V N Zamulin Kurskij izlom Reshayushaya bitva Otechestvennoj vojny Yauza Eksmo 2007 ISBN 5 699 18411 2 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa W N Samulin Der Kursker Bruch Die entscheidende Schlacht des Grossen Vaterlandischen Krieges Jausa und Eksmo Moskau 2007 V N Zamulin Zasekrechennaya Kurskaya bitva Sekretnye dokumenty svidetelstvuyut Yauza Eksmo 2007 ISBN 978 5 699 19602 9 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa W N Samulin Die geheimhaltene Schlacht um Kursk Die Verschlusssachen zeugen Jausa und Eksmo Moskau 2007 Thomas Jentz Panzertruppen Schiffer Publishing Atglen PA 1996 ISBN 0 88740 915 6 Alexander Ludeke Beutepanzer der Wehrmacht Grossbritannien Italien Sowjetunion und USA 1939 45 Motorbuch Verlag Stuttgart 2011 ISBN 978 3 613 03359 7 Tablicy strelby 122 mm gaubicy obr 1938 g Voennoe izdatelstvo narodnogo komissariata oborony Moskva 1943 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Die Schusstafel der 122 mm Haubitze M1938 Militarverlag des Volkskommissariats fur Verteidigung Moskau 1943 M N Svirin Tankovaya mosh SSSR Yauza Eksmo Moskau 2009 ISBN 978 5 699 31700 4 S 386 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Michail N Swirin Die Panzermacht der UdSSR Jausa und Eksmo Glavnoe artillerijskoe upravlenie Vooruzhyonnyh sil Soyuza SSSR 122 mm gaubica obr 1938 g Rukovodstvo sluzhby Voennoe izdatelstvo Ministerstva Vooruzhyonnyh sil Soyuza SSSR Moskva 1948 str 141 i 177 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Hauptartillerieverwaltung der Streitkrafte der UdSSR Die 122 mm Haubitze M1938 Bedienungsanleitung Militarverlag des Ministeriums fur Streitkrafte der UdSSR Moskau 1948 S 141 und 177 G Tschlijanz Die sowjetische truppeneigene Sende und Empfangertechnik russisch I G Scheltow u a Der unbekannte T 34 S 165 a b c M N Swirin Die sowjetische Sturmhaubitze I G Zheltov i dr Tanki IS Tankomaster 2004 specialnyj vypusk str 48 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Igor G Sheltow u a Die IS Panzer Tankomaster Spezialausgabe 2004 S 48 Ulanov R N Kolombina Tankomaster 4 Moskva 1997 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Rem N Ulanow Kolombina Tankomaster Nr 4 Moskau 1997 Ulanov R N Perehodnyj variant Tehnika i vooruzhenie 4 Moskva 1999 russisch und in kyrillischer Schrift deutsch in etwa Rem N Ulanow Die Ubergangsvariante Die Technik und die Waffen Nr 4 Moskau 1999 Anmerkungen Bearbeiten Im Jahr 1942 betrug der Preis eines vom USTM gefertigten T 34 der etwas uber dem des SU 122 lag 273 800 Rubel M N Swirin Die Panzermacht der UdSSR S 614 Alle Typen der kinetischen d h kalibrigen und unterkalibrigen panzerbrechenden Projektile fur 45 mm oder 76 2 mm Kanonen sowie 76 2 mm Hohlladungsgeschosse vom Typ BP 353A besassen eine Durchschlagfahigkeit von nicht mehr als 80 mm auf 500 Meter Distanz bei senkrechtem Auftreffwinkel also konnten sie nur die unteren Seitenpanzerplatten des Tigers mit 62 mm Dicke perforieren Dieser Teil der Panzerwanne wurde jedoch zusatzlich durch die Laufrollen geschutzt so dass die Chance eines Durchdringens noch verringert wurde Die oberen Seitenpanzerungen das Heck die Front sowie der Turm mit Panzerschutz von 80 bis 100 mm waren hingegen undurchdringlich Das effektivere 76 2 mm Hohlladungsgeschoss vom Typ BP 350M mit einer Durchschlagfahigkeit von 100 mm erschien erst nach Kriegsende z B in N Alyoshin V Sergeev Samohodnaya gaubica Modelist Konstruktor 12 1987 dt etwa N Aleschin W Sergejew Die Panzerhaubitze In Modelist Konstrukteur Nr 12 1987 z B auf der Seite BattleField Ru siehe Abschnitte uber die Geschichte des SU 122 und SU 100 in Die Selbstfahrartilleriefahrzeuge Stalins Die Geschichte des sowjetischen Selbstfahrartilleriefahrzeuges 1919 1945 Die sowjetischen mittleren Selbstfahrartilleriefahrzeuge 1941 1945 sowie Der unbekannte T 34 Nach der Besetzung Italiens im September 1943 wurden sie von der Wehrmacht als Sturmgeschutz M43 mit 105 25 853 i ubernommen und weiter in Serie produziert Es existiert ein Fahrzeug im Kiewer Militarmuseum unter der Bezeichnung SU 122 es handelt sich aber um einen Jagdpanzer vom Typ SU 100 mit abgeschnittenem Geschutzrohr Auch ist nicht ausgeschlossen dass in den russischen Streitkraften noch aus umgebauten SU 122 entstandene Bergepanzer existieren Sowjetunion nbsp Serienproduzierte Selbstfahrartillerie der Sowjetarmee von Zwischenkriegszeit und Zweitem Weltkrieg Liste Leichte Fahrzeuge SU 5 ZiS 30 BM 8 24 SU 76 SSU 37Mittlere Fahrzeuge SU 76 i SG 122 SU 122 SU 85 SU 100Schwere Fahrzeuge SU 152 ISU 152 ISU 122 ISU 122S nbsp Dieser Artikel wurde am 27 April 2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SU 122 amp oldid 233104887