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Maschinenpistolen MP oder MPi sind vollautomatische Handfeuerwaffen zum Verschiessen von Pistolenmunition Maschinenpistolen werden zum Bekampfen von Zielen in geringer Entfernung benutzt Dabei erreicht die effektive Einsatzschussweite in der Regel nicht mehr als 200 m Maschinenpistolen dienten fruher in erster Linie zur Verstarkung der Feuerkraft von Infanterieeinheiten im Nahkampf Heute hat sich das militarische Einsatzspektrum stark auf den Selbstschutz verlagert Daruber hinaus werden Maschinenpistolen auch von Anti Terror und Polizeikraften eingesetzt 1 2 Die Kalaschnikow welche Mittelpatronen verschiesst wurde in der Terminologie vieler Staaten des ehemaligen Warschauer Vertrages als Maschinenpistole bezeichnet nach heutiger Definition wird sie jedoch zu den Sturmgewehren gezahlt Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnungen und Unterteilung 2 Geschichte und Einsatz 2 1 Erster Weltkrieg 2 2 Zwischen den Weltkriegen 2 3 Zweiter Weltkrieg 2 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 5 Heute 3 Technik 3 1 Verschluss Systeme 3 2 Bauteile 3 2 1 Baugruppen 3 2 2 Magazine 3 3 Kaliber 4 Gesetzeslage 4 1 Deutschland 4 2 Osterreich 4 3 Schweiz 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBezeichnungen und Unterteilung Bearbeiten HK MP7Sowohl im deutschen als auch im internationalen Sprachgebrauch sind eine Reihe unterschiedlicher Ausdrucke in Gebrauch die sich auf Waffen beziehen die hier unter dem Begriff Maschinenpistole zusammengefasst sind Diese unterschiedlichen Namen entstanden zum Teil aus der historischen Entwicklungen dieser Waffenart zum Teil auch als werbewirksame oder propagandistische Namenspragungen Insbesondere in Grossbritannien wurde die Maschinenpistole ursprunglich als machine carbine wortlich ubersetzt Maschinenkarabiner bezeichnet Im Zweiten Weltkrieg setzte sich im englischen Sprachraum die in den Vereinigten Staaten von Amerika gebrauchliche Bezeichnung submachine gun durch welcher die Maschinenpistole als automatische Waffe unterhalb des Maschinengewehrs sub machine gun einordnet Im deutschen wurde das spatere Sturmgewehr 44 zunachst auch als Maschinenpistole spater dann als Maschinenkarabiner bezeichnet Erst nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich Sturmgewehr als Gattungsbegriff fur Mittelpatronen verschiessende automatische Waffen durchzusetzen Der Begriff Maschinenkarabiner gilt heute als veraltet Bis 1990 wurde die Kalaschnikow in der NVA als Maschinenpistole bezeichnet Mit der Einfuhrung von Schnellfeuer mit Gewehrpatronen und Sturmgewehren mit Mittelpatronen verschob sich das militarische Einsatzprofil der Maschinenpistolen von Schwerpunktwaffen hin zu Selbstschutzwaffen So wurden sie vor allem von Fuhrern Meldern Fahrzeug und Waffenbedienungen getragen die in der Regel keinen Feuerkampf jenseits der Nahdistanz zu fuhren hatten Den bisherigen Hohepunkt dieser Entwicklung stellen sogenannte Personal Defence Weapons PDW dar Es handelt sich dabei um sehr kompakte Waffen die sich durch die Verwendung eines neuen Munitionstyps auszeichnen Diese wurde notig weil die Verbreitung von Schutzwesten die Wirkung normaler Pistolenmunition stark einschrankt Einen Vorlaufer dieser Entwicklung stellen die sogenannten Kleinstmaschinenpistolen dar besonders kompakte Maschinenpistolen die in ihren Abmessungen eher den Selbstladepistolen ahneln Diese Waffen sind so konstruiert dass sie bei Einzelfeuer wie eine Pistole einhandig geschossen werden konnen Zur Abgabe von Dauerfeuer haben sie oft eine Schulterstutze Ein fruher Vertreter dieser Gattung war die tschechoslowakische Maschinenpistole Skorpion Im Gegensatz dazu sind Schnell oder Reihenfeuerpistolen konstruktiv modifizierte Selbstladepistolen Ursprunglich als Selbstladewaffen zur einhandigen Bedienung entwickelt sind sie durch Veranderung der Abzugsgruppe in der Lage Dauerfeuer zu schiessen Viele dieser Waffen verfugen uber die Moglichkeit einen Anschlagschaft zu montieren Geschichte und Einsatz BearbeitenErster Weltkrieg Bearbeiten Villar Perosa M15 von 1916 Bergmann MP 18 1Zu Beginn des Ersten Weltkrieges herrschten Repetiergewehre als Infanteriewaffen vor Die Feuergeschwindigkeit war gering und lag meist bei 10 bis 20 Schuss in der Minute ausserdem waren die langen Waffen relativ unhandlich Die Besatzungen der noch unbewaffneten Flugzeuge war zum Teil mit Pistolen Gewehren und Flinten provisorisch bewaffnet 2 Maschinengewehre waren in kleiner Zahl in eigenen Einheiten zusammengefasst und wegen ihrer Wasserkuhlung und schweren Lafetten nur bedingt beweglich Damit konnten sie den Angriffen der Infanterie haufig nicht folgen so dass ihr Feuerschutz oft bereits in geringen Angriffstiefen nicht mehr gewahrleistet war Im Nahbereich unter 300 m Kampfentfernung der sich als das hauptsachliche Einsatzfeld der Infanterie im modernen Krieg entwickelte konnten sie damit nur noch bedingt Unterstutzung leisten Erste Versuche die Feuerkraft der Infanterie innerhalb der Nahdistanz zu steigern umfassten die vermehrte Zuteilung von Pistolen z T auch mit vergrosserten Magazinen und Schulterstutzen wie etwa die Mauser C96 oder die Pistole 08 sowie die Verwendung grosserer Magazine in den Mehrladegewehren Die Maschinengewehre erhielten zunachst leichtere Behelfslafetten mit grosserem seitlichen Schwenkbereich zunehmend wurden spezielle leichte Maschinengewehre in grossen Mengen eingefuhrt Trotzdem blieben diese Waffen zu unhandlich fur den Nahkampf in den Stellungen des Grabenkrieges Die zunachst als Provisorium verstandene Losung dieses Problems bestand darin eine automatische Waffe zur Verfugung zu stellen die einen etwas langeren Lauf und eine langere Visierlinie als Pistolen hatte allerdings die schwache Pistolenmunition verschoss Die erste vollautomatische Waffe fur Pistolenmunition entwickelte Bethel Abiel Revelli Die zweilaufige Waffe sah einem Maschinengewehr ahnlich und war fur den Einsatz in Flugzeugen konstruiert Sie wurde mit einem Spatengriff gerichtet und abgefeuert und jedem der beiden Laufe wurde die Munition von oben aus einem Stangenmagazin mit 25 oder 50 Schuss Kapazitat zugefuhrt Die Munition wurde uber einen verzogerten Masseverschluss in die feststehenden Laufe eingefuhrt Dabei wurde die Verzogerung durch eine Drehbewegung des Verschlusses erreicht Mit der italienischen Patrone 9 mm Glisenti die etwas schwacher als die heute zum Standard gewordene 9 mm Parabellum ist erreichte die Waffe eine theoretische Feuergeschwindigkeit von 1500 Schuss min Es stellte sich jedoch schnell heraus dass die Waffe fur einen Luftkampf nicht leistungsstark genug war und die Einfuhrung des britischen Lewis MGs mit seiner leistungsstarken Gewehrmunition setzte der Maschinenpistole im Luftkrieg ein schnelles Ende Die Patente vom 8 April 1914 verkaufte Revelli an die Firma Villar Perosa unter deren Namen die Waffe bekannt wurde Einige Zeit spater wurde sie auch bei Fiat als Fiat Modell 15 gebaut und von der italienischen Infanterie eingesetzt Mit Zweibeinstativ und einer Tragevorrichtung konnte die Waffe sowohl im Liegen als auch im Knien und Stehen geschossen werden und es gab ebenfalls eine Montagevorrichtung fur die Befestigung auf Fahrradern Obwohl die Waffe durch das geringe Gewicht und die hohe Feuergeschwindigkeit aussergewohnliche Vorteile bot wurde sie schon nach kurzer Zeit ausgemustert Das Zielen und Schiessen war zu kompliziert die Abnutzung zu gross und die Wartung zu komplex fur den Militardienst 3 Im Jahr 1917 suchten die deutschen Streitkrafte nach einer leichten und schnell schiessenden Waffe Zunachst wurden Pistolen von Luger und Mauser mit verlangerten Laufen grosseren Magazinen und ansetzbaren Schulterstutzen getestet Im Oktober 1917 erbeuteten die osterreichischen Truppen in der Schlacht von Caporetto eine Anzahl Villar Perosa Maschinenpistolen und schickten diese zur Untersuchung nach Deutschland Hierdurch angestossen entwickelte Theodor Bergmann 1850 1931 in Suhl die Maschinenpistole MP18 Zwar wunschte sich die Militarfuhrung eine leistungsstarke Munition fur die Waffe da aber die Industrie nicht in der Lage war eine passende und starkere Munition anzubieten wurde auf die 9 mm Parabellum zuruckgegriffen Dies hatte den Vorteil dass ein einfacher Masseverschluss und die Schneckenmagazine der Pistole 08 verwendet werden konnten Das Militar plante jeder Infanteriekompanie eine Gruppe aus sechs Maschinenpistolenschutzen zuzuteilen Die Einsatzvorstellungen ahnelten noch sehr denen der leichten Maschinengewehre Jedem Maschinenpistolenschutzen war ein Helfer mit weiterer Munition insgesamt 2384 Patronen und Ersatzteilen zugeteilt Insbesondere sollten sie den Gegner wahrend des Sturmlaufes auf den gegnerischen Graben durch Feuer aus der Bewegung in Deckung zwingen wozu die ubergewichtigen MG 08 15 nicht zu gebrauchen waren Diese auch Grabenfeger genannte Waffe erlangte in ihrer kurzen Einsatzzeit einen solchen Ruf dass Deutschland nach Kriegsende im Versailler Vertrag verboten wurde Maschinenpistolen bei der Reichswehr einzufuhren Lediglich die Polizei durfte auf je 20 Mann eine Maschinenpistole besitzen 4 5 Zwischen den Weltkriegen Bearbeiten Nach Ende des Ersten Weltkrieges hatte sich die Maschinenpistole gegen die Ansichten konservativer Militars durchzusetzen die in ihr wegen ihrer leistungsschwachen Munition eine Schwachung der infanteristischen Feuerkraft sahen und die Maschinenpistole als Polizeiwaffe ablehnten Teilweise war dafur eine verfehlte Einsatzkonzeption verantwortlich die in der Maschinenpistole eine Unterstutzungswaffe ahnlich den leichten Maschinengewehren sah Teilweise bestand die Hoffnung die Niederhaltung des Gegners im Sturmangriff durch Einfuhrung von halbautomatischen Gewehren zu erreichen In Deutschland griff das Militar in den 1930er Jahren den Gedanken eines vollautomatischen Gewehrs mit Kurzpatrone auf Die technischen Schwierigkeiten bei der Konstruktion solcher Waffen vor allem wegen der starken Patronen verhinderten jedoch eine Umbewaffnung der meisten Heere bis in den Zweiten Weltkrieg Wegweisend fur die Einfuhrung von Maschinenpistolen wurden die Heere kleinerer Staaten Eine Wende brachten erst die Erfahrungen des Chacokrieges 1932 1935 und des Spanischen Burgerkrieges 1935 konstatierte der Kriegsteilnehmer Wim Brandt im Militar Wochenblatt Fur die Fechtweise des Fussvolks hat das erstmalige Massenauftreten der Maschinenpistole ausserordentliche Bedeutung gewonnen Im Verein mit den MG und angesichts der geringen Wirkung der leichten Artillerie und Minenwerfer wird die Feuerkraft in Stellung befindlicher Schutzen praktisch unuberwindlich Im ganzen Kriege ist so gut wie kein einziger frontaler Angriff gelungen 6 Allerdings kam aus dem Kreis der Grossmachte nur in Deutschland vor Kriegsausbruch noch eine Maschinenpistole in grosserem Umfang zur Einfuhrung Fur die Westalliierten wurden erst die Erfahrungen des Westfeldzuges von 1940 ausschlaggebend Frankreich kam nicht mehr zur Einfuhrung einer Maschinenpistole und die Rote Armee verstarkte ihre Anstrengungen zur Einfuhrung von Maschinenpistolen erst nach den Erfahrungen des Winterkrieges gegen Finnland 7 Die technische Weiterentwicklung der Maschinenpistole stand in der Zwischenkriegszeit im Zeichen widerspruchlicher Anforderungen der militarischen und polizeilichen Nutzer Im Ruckblick kann festgestellt werden dass mit dem unverriegelten Masseverschluss der Bergmann Maschinenpistole bereits 1918 ein bei Storungssicherheit und Fertigungsaufwand optimales Konstruktionsprinzip fur den militarischen Gebrauch gefunden worden war Thompson Model von 1921 hier mit 100 Schuss TrommelmagazinDie ab 1917 entwickelte Thompson Maschinenpistole kam zu spat fur den Einsatz im Ersten Weltkrieg Erst 1921 stellte die Firma Colt eine Serie von 15 000 Stuck her Zuerst als Gangsterwaffe vor allem in Chicago bekannt geworden wurde sie schnell auch von den Ordnungsbehorden eingefuhrt Die Thompson Maschinenpistole war aufwandiger gebaut als die MP18 Man konnte zwischen Einzel und Dauerfeuer wahlen die Waffe hatte einen verzogerten Masseverschluss eine als Option angebotene Mundungsbremse Cutt s Compensator verhinderte dass der Lauf wahrend des Schiessens zu stark aus dem Ziel wanderte es gab zwei Pistolengriffe fur das beidhandige Schiessen sowie eine abnehmbare Schulterstutze Die Waffe wurde fur den damals sehr hohen Preis von 200 US Dollar verkauft was nicht nur durch die aufwendige Fertigung der ersten Serie gerechtfertigt war sondern auch dadurch dass bis 1928 auf dem Weltmarkt keine andere funktionsfahige Maschinenpistole zu erhalten war Durch einfachere Fertigungsmethoden Vereinfachung des Verschlusssystems und den hohen Absatz im Zweiten Weltkrieg sank der Preis der Waffe spater auf etwa 50 US Dollar Trotzdem wurde die Produktion gestoppt und die Thompson noch wahrend des Krieges durch die wesentlich billiger herzustellende M3 Grease Gun ersetzt 8 Wehrwirtschaftlich bedeutungslos aber technisch interessant waren auch die Maschinenpistolen die der ungarische Konstrukteur Pal Kiraly 1935 fur die Schweizer SIG entwarf Die Maschinenpistolen MKMO Maschinenkarabiner Militar Hulsenauswurf oben und MKPO Maschinenkarabiner Polizei Hulsenauswurf oben entsprachen der militarischen Forderung nach leistungsstarkerer Munition in diesem Falle der Pistolenpatrone Mauser 9 25 mm mit einer im Vergleich zur Parabellum Patrone doppelt so hohen Mundungsenergie Dadurch wurde ein komplizierter verzogerter und zweiteiliger Masseverschluss notwendig 9 In Deutschland erhielt Hugo Schmeisser die Produktionsrechte fur die MP18 1 Diese wurde nunmehr bei Haenel in Suhl produziert In diesem Zusammenhang wurden Waffen auch weiterentwickelt Das Ergebnis war die Schmeisser 28 2 die in Umgehung der Versailler Vertrages bei Pieper in Herstal in Belgien fur den Weltmarkt produziert wurde Dabei wurde sie in 9 mm Para 7 63 mm und 9 mm Mauser angeboten Die weiteste Verbreitung erfuhr die Waffe in Belgien und Frankreich als Mitraillette Model 34 Die Firma Bergmann entwickelte die MP18 ebenfalls weiter Hieraus entstand die Modelle 34 und 35 mit einem Ladehebel der wie ein Kammerstangel zu bedienen war Produziert bei Schultz amp Larsen in Schweden war sie zwar etwas komplizierter und teurer als das Ursprungsmodell verfugte aber uber einige technische Vorteile und wurde in dieser Version bei der schwedischen Armee als Model 39 eingefuhrt Basierend auf der MP 20 einer von Louis Stange einem Ingenieur der Firma Rheinmetall entworfenen Waffe entstand bei der Waffenfabrik Solothurn die MP S1 100 bei der das Verschlussgehause nicht rohrenformig war sondern hinten aufgeklappt werden konnte Sie wurde ab 1935 bis 1940 auch unter der Bezeichnung Maschinenpistole 34 o in den osterreichischen Steyr Werken produziert Eine weitere deutsche Maschinenpistole die Erma EMP 9 mm wurde von Heinrich Vollmer entwickelt und bei der Erfurter Maschinenfabrik Erma produziert Sie war auch fur Einzelfeuer eingerichtet verfugte wie die Thompson uber einen vorderen Pistolengriff und hatte eine Schliessfeder die mittels eines Teleskoprohres stabilisiert war Waffen dieser Art wurden im Spanischen Burgerkrieg eingesetzt Die letzte deutsche Vorkriegsmaschinenpistole war die MP 38 Sie tragt erstmals alle Kennzeichen einer fur die Massenfertigung zum militarischen Gebrauch entwickelten Maschinenpistole einfache Fertigung aus Blech und Kunststoffteilen und primitive Funktionsweise ferner eine klappbare Schulterstutze fur den Einsatz bei Fahrzeugbesatzungen Diesem Vorbild folgten spater die britische Sten Gun die amerikanische M3 und die sowjetische PPS 43 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Soldaten der Roten Armee 1941 3 v r mit Maschinenpistole PPSch 41Nachdem die Infanterie nicht mehr in dichten Schutzenlinien sondern in lichten Schutzenrudeln kampfte dabei naturliche und kunstliche Deckungen auszunutzen begann und in zunehmendem Masse durch schwere Infanteriewaffen und Artillerie unterstutzt wurde verlor die hohe Schussweite des Gewehrs schon im Ersten Weltkrieg zunehmend an Bedeutung Feuergefechte der Infanterie fanden zum grossten Teil auf Entfernungen unterhalb von 200 m statt innerhalb der sich die Maschinenpistole als uberlegene Waffe erwies Sofern weiter entfernte Ziele nicht den schweren Infanteriewaffen uberlassen werden konnten bot der Einsatz der leichten Maschinengewehre bessere Erfolgsaussichten als massiertes Schutzenfeuer mit Gewehr In diesem Sinne wurde z T bereits in den 1920er Jahren die Umbewaffnung der Infanterie auf Maschinenpistolen gefordert 10 Wie bereits gesehen war man von einer derart radikalen Umbewaffnung in allen Heeren zu Kriegsbeginn weit entfernt Im Rahmen ihrer planmassigen Ausrustung war bei Kriegsbeginn die Wehrmacht die einzige Armee die Maschinenpistolen im Umfang von einer Maschinenpistole je Schutzengruppe von 10 Mann vorsah Die Rote Armee plante zwar nach den Erfahrungen des Winterkrieges die Ausstattung der Infanterie mit zwei Maschinenpistolen je Gruppe konnte zu Kriegsbeginn jedoch wegen der langsamen Fertigung tatsachlich im Durchschnitt allenfalls jede zweite Gruppe mit einer Maschinenpistole ausrusten Spatere Gliederungen sahen wieder nur eine Maschinenpistole je Gruppe vor ein Standard der sich auch bei der britischen Armee durchsetzte Die US Army verzichtete bis spat im Krieg auf die planmassige Zuteilung von Maschinenpistolen setzte sie aber durchaus ausserplanmassig in grosser Zahl ein 11 Die tatsachliche Ausstattung mit Maschinenpistolen wich von diesen Planungsvorgaben sowohl in Zahl als auch Verteilung haufig ab Insbesondere wurden Verbande abhangig von Verfugbarkeit und ihren Auftragen mit zusatzlichen Maschinenpistolen ausgestattet oder vorhandene Maschinenpistolen innerhalb der Einheiten umverteilt um z B Stossgruppen oder Reserven eine hohere Feuerkraft im Nahkampf zu verleihen In besonderer Weise beeinflusste die Einfuhrung von Maschinenpistolen die Gliederung der Roten Armee Hier begann man bereits unmittelbar nach Kriegsbeginn ganze Einheiten ausschliesslich mit Maschinenpistolen auszustatten Die Schutzenregimenter erhielten eine oder zwei Maschinenpistolenkompanien als Reserve der Regimentskommandeure Die Begleitbataillone der Panzerbrigaden waren gleichfalls hauptsachlich mit Maschinenpistolen bewaffnet Gegen Ende des Krieges erreichte die Fertigung von Maschinenpistolen in der Sowjetunion einen solchen Umfang dass etwa die Halfte der Schutzen mit Maschinenpistolen ausgestattet werden konnte bzw innerhalb der normalen Schutzenkompanien ganze Zuge mit Maschinenpistolen versehen wurden 12 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Vergleich von einfachem Masseverschluss und Teleskopverschluss Der Teleskopverschluss erlaubt eine deutlich geringere Lange des Waffengehauses trotz des um 2 cm langeren Laufs der Uzi Mit der Einfuhrung von Schnellfeuergewehren mit Kurz oder Mittelpatrone war es nach dem Zweiten Weltkrieg technisch moglich die Forderung nach Feuerkampf in Feuerstossen auf Nahdistanz mit der Bekampfung weiter entfernter Ziele zu verbinden Die dem Einzelschutzen vorbehaltenen Aufgaben des Infanteriegefechts konnten somit durch eine einzige Waffe erfullt werden Ausserdem hatte diese Munition bessere Wirkung im Ziel als die Pistolenmunition der Maschinenpistolen Letztere wurden daher zunehmend in die Rolle von Selbstverteidigungswaffen gedrangt Kleine Abmessungen und geringes Gewicht erhielten damit eine noch grossere Bedeutung Technisch hatte sich im Zweiten Weltkrieg der einfache unverriegelte Masseverschluss als uberlegen erwiesen Allerdings waren bei ihm das Produkt von Masse und damit Grosse des Verschlusses und dessen Federweg durch die Ladung der Pistolenmunition vorgegeben und damit abgesehen von der Lauflange der Verminderung der Waffenlange Grenzen gesetzt Um eine kurzere Waffe zu erreichen wurde daher 1947 vom tschechoslowakischen Konstrukteur Jaroslav Holecek der Teleskopverschluss entwickelt Dabei umfing der Verschluss teilweise den Lauf und konnte damit kurzer und schwerer sein ohne die Funktionssicherheit zu gefahrden Erstmals wurde dieses Konstruktionsprinzip das abgesehen von der Form des Verschlusses ein einfacher Masseverschluss war in der tschechoslowakischen Samopal vz 48 serienmassig umgesetzt Das gleiche Verschlussprinzip benutzt auch die im Westen weit verbreitete Maschinenpistole Uzi Bei Polizeiformationen fand dagegen die Maschinenpistole HK MP5 weite Verbreitung Die Anforderungen bei der Prazision uberwiegen hier die nach einfacher Massenfertigung so dass ein vom Schnellfeuergewehr HK G3 abgeleiteter Rollenverschluss Verwendung findet Pistolenmunition wird gerade wegen ihrer relativ geringen Durchschlagsleistung vorgezogen da sie die Gefahrdung Umstehender minimiert Heute Bearbeiten Seitenansicht der belgischen FN P90Die neue Waffengattung der Sturmgewehre beschrankte bis zum Ende des 20 Jahrhunderts die Verwendung der Maschinenpistole beim Militar auf Fahrzeugbesatzungen welche keinen Platz fur sperrige Gewehre hatten oder Spezialeinheiten welche sie durch die geringere Mundungsgeschwindigkeit einfacher schallgedampft einsetzen konnten Doch selbst auf die bei diesen Einsatzen zu erwartenden kurzen Einsatzdistanzen boten beschusshemmende Westen aus immer leichteren und widerstandsfahigeren Materialien ein zu grosses Hindernis Die sogenannte Personal Defence Weapon PDW sollte Abhilfe verschaffen indem sie die Kompaktheit der Maschinenpistole mit der Durchschlagskraft von in Sturmgewehren verwendeten Kalibern vereinigt Bereits 1990 nur 4 Jahre nachdem das Konzept 1986 von der US Army erdacht wurde prasentierte Fabrique Nationale die erste echte PDW Die FN P90 loste das Problem der mangelnden Effektivitat gegenuber Schutzbekleidung durch die Verwendung einer komplett neuen Patrone Nur 5 7 28 mm gross ubertraf sie die gewunschten Anforderungen und wog dennoch nur die Halfte der alten Munition 9 19 mm Auch Heckler amp Koch versuchte mit der HK MP5K PDW 1991 und der HK PDW 1999 im Rennen um einen neuen NATO Standard mitzuspielen Dieser Standard steht bis heute Stand 2015 nicht fest doch das Konzept der PDW hat sich etabliert und wird von vielen Waffenherstellern aufgegriffen Hierbei haben alle PDWs im Gegensatz zu klassischen Maschinenpistolen gemeinsam dass sie zum Grossteil aus modernen leichten Kunststoffen gefertigt werden und eine neuartige Patrone verwenden sei es ein komplett neues Kaliber wie 6 35 mm oder ein bewahrtes Format mit neuer Ladung wie die 9 19 mm 7N31 Technik BearbeitenVerschluss Systeme Bearbeiten MP5 der Firma Heckler amp KochDie ersten Maschinenpistolen waren zuschiessende Ruckstosslader mit einem nicht verriegelten Masseverschluss Dieses Konstruktionsprinzip ist vor allem fur militarische Waffen auch heute noch weit verbreitet Waffen dieser Bauart konnen so einfach konstruiert werden dass sie sogar im Zweiten Weltkrieg von der Resistance in Klempnerbetrieben gefertigt wurden Fur die Massenfertigung ergibt sich ein geringer Herstellungsaufwand und damit die Moglichkeit hohe Stuckzahlen zu erreichen Bei zuschiessenden Waffen bei denen der Verschluss durch die Abzugsgruppe in hinterer Position aufgefangen wird und erst bei Abzugsbetatigung nach vorn schnellt und dabei eine Patrone zufuhrt und abfeuert kann ferner auf Hahn und Schlagbolzen verzichtet werden Ein weiterer Vorteil ist die Durchluftung des Laufes und damit dessen schnellere Abkuhlung die aber bei Maschinenpistolen wegen der schwachen Munition und der im Vergleich zu Maschinengewehren begrenzten praktischen Schussfolge nur eine untergeordnete Rolle spielt Die Prazision eines solchen Verschlusssystems ist aus verschiedenen Grunden schwach da zwischen Abziehen und Abfeuerung der Patrone eine grosse Masse bewegt wird die zu Haltepunktverlagerungen fuhrt Die allgemein eher schwache Trefffahigkeit von Soldaten im Gefecht und der Einsatz in Feuerstossen machen diese Nachteile im militarischen Gebrauch nachrangig Militarische und Polizei Spezialeinheiten bevorzugen hingegen prazisere Waffen Deshalb werden hier oft aufschiessende Verschluss Systeme wie der beweglich abgestutzte Rollenverschluss der MP5 verwendet Maschinenpistolen werden teilweise auch als Gasdrucklader konstruiert Ein Beispiel ist die HK MP7 ein aufschiessender Gasdrucklader mit Drehkopfverschluss Bauteile Bearbeiten Baugruppen Bearbeiten Viele Maschinenpistolen verfugen uber eine Basis mit Abzugsgruppe und Pistolengriff die den Lauf den Verschluss und das Magazin aufnimmt Eine Schulterstutze ist oft an den Waffen vorhanden und abklappbar ausziehbar oder auch faltbar ausgefuhrt Schulterstutzen werden aus Metall oder in Kombinationen aus Metall und Kunststoff hergestellt bei fruhen Waffen finden sich auch gewehrahnliche Schulterstutzen und Vorderschafte aus Holz Die Waffen verfugen meist uber eine einfache feststehende Visierung oder Klappvisiere mit zwei oder drei Visierentfernungen seltener auch uber verstellbare Trommel oder Kurvenvisiere Die Regel sind Visiere mit Kimme und Korn seltener sind Dioptervisiere Gerade fruhe Maschinenpistolen hatten z T Visierschussbereiche bis 1000 m die die effektiven Schussweiten weit ubertrafen Auf modernen Maschinenpistolen konnen auch optische Zielmittel aufgesetzt werden Wegen ihrer geringen Gesamtlange haben Maschinenpistolen oft eine kurze Visierlinie die die Treffsicherheit negativ beeinflusst Zur besseren Handhabung verfugen viele Maschinenpistolen am Vorderschaft uber einen zweiten Pistolengriff Bei Maschinenpistolen mit Teleskopverschluss wird haufig das Magazin durch das hintere Griffstuck aufgenommen Magazine Bearbeiten Die Magazine verfugen normalerweise uber Kapazitaten zwischen 20 und 40 Schuss da diese handlich storungssicher und einfach herzustellen sind Es gibt jedoch auch Magazine die eine grossere Kapazitat aufweisen Zu Anfang des Zweiten Weltkriegs waren Trommelmagazine verbreitet die bis zu 71 Patronen aufnehmen konnten wahrend die MP18 des Ersten Weltkrieges ein ursprunglich fur Selbstladepistolen verwendetes Schneckenmagazin nutzte Selten sind Maschinenpistolen mit Tellermagazin Deren Kapazitat liegt bei bis zu 180 Schuss dann jedoch im Kaliber 22 lfB Wahrend heute bei den meisten Maschinenpistolen Stangen oder Kurvenmagazine von unten eingesetzt werden hatten fruhe Modelle wie die deutsche MP18 und ihre spateren Varianten die britische Lanchester die nachfolgende Sten Gun sowie die MP 34 o seitlich angebrachte Magazine Weit seitlich herausstehende Magazine sind jedoch hinderlich und bleiben oft an Gegenstanden hangen sie konnen dabei beschadigt werden und ihre Funktionsfahigkeit einbussen Andererseits fuhren von unten eingesetzte Magazine dazu dass sich der Schutze im Liegendanschlag weit aufrichten muss und damit ein grosseres Ziel bietet Bei der modernen FN P90 Maschinenpistole ist das 50 Schuss Magazin uber dem Lauf parallel zu diesem in die Waffe eingesetzt Damit ragt das Magazin nicht aus der Waffe hervor und ist geschutzt erfordert aber einen komplizierteren Zufuhrmechanismus Kaliber Bearbeiten Die meisten Maschinenpistolen verschiessen gangige Pistolenkaliber in der Regel dieselben die auch die in der jeweiligen Armee eingefuhrte Selbstladepistole verschiesst Dabei ist das Kaliber 9 19 mm vorherrschend Gangig sind auch Waffen in 7 65 17 mm 45 ACP oder 10 mm Auto In der Sowjetunion wurde die dort als Standardpistolenmunition eingefuhrte 7 62 25 mm TT Patrone verwendet Sie besitzt eine deutlich hohere Mundungsgeschwindigkeit was die Trefffahigkeit gunstig beeinflusst allerdings um den Preis eines leichteren und damit wirkungsschwacheren Geschosses Seltener werden Kleinkaliber Maschinenpistolen in 22 lfB gefertigt Die neueren Personal Defence Weapons verschiessen Sondermunition z B das Kaliber 4 6 30 mm der HK MP7 die speziell fur das Durchschlagen von Korperpanzerung ausgelegt ist und ihre Wirkung im Ziel durch Verformung oder Uberschlagen sicherstellt Die belgische FN P90 ist ein Zwitter zwischen Personal Defence Weapon und Sturmgewehr Auf der einen Seite soll sie eine kompakte Waffe im Hauserkampf darstellen auf der anderen Seite auch Ziele bis auf 200 m Entfernung bekampfen konnen Ihre Feuertaufe hatte die Waffe 1997 bei der Beendigung der Geiselnahme in der Japanischen Botschaft in Lima wo sie die Aufgabenstellung einer Maschinenpistole hatte Gesetzeslage BearbeitenDeutschland Bearbeiten In Deutschland ist es Privatpersonen verboten vollautomatische Waffen zu besitzen 13 Als Kriegswaffen werden alle Maschinenpistolen bezeichnet die nicht vor dem 2 September 1945 Unterzeichnung der Kapitulation Japans bei einer militarischen Streitmacht eingefuhrt worden sind 14 Der Besitz oder Handel mit Kriegswaffen wird mit Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren bestraft Osterreich Bearbeiten In Osterreich fallen Maschinenpistolen in die Kategorie A Kriegsmaterial 18 WaffG iVm 2 Kriegsmaterialgesetz iVm 1 Kriegsmaterialverordnung und durfen nur mit Sondergenehmigung erworben und gefuhrt werden Siehe auch Waffengesetz Osterreich Schweiz Bearbeiten In der Schweiz fallen Maschinenpistolen gemass dem Waffengesetz Artikel 5 unter den Begriff Seriefeuerwaffen deren Erwerb und Besitz verboten ist Dies gilt auch fur solche Waffen die zu halbautomatischen Waffen umgebaut worden sind Zudem verbietet das Gesetz das Schiessen mit Seriefeuerwaffen Die Kantonsbehorden konnen in begrundeten Einzelfallen z B fur Sammler Ausnahmebewilligungen erteilen Diese Bewilligungen enthalten Vorschriften welche durch die kantonale Behorde regelmassig uberpruft werden konnen So sind u a Verschluss und Waffe getrennt und vor dem Zugriff Dritter geschutzt aufzubewahren Literatur BearbeitenFrederic W A Hobart Die Maschinenpistole Die Geschichte einer vollautomatischen Waffe Motorbuch Verlag Stuttgart 1974 ISBN 3 87943 324 0 Ian Hogg Maschinenpistolen Ins Deutsche ubertragen und bearbeitet von Manfred R Rosenberger Motorbuch Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 613 02473 X Waffen und Gerat 12 VISIER Special 40 Maschinenpistolen 1 Auflage VS Medien ISBN 978 3 9809243 8 2 Weblinks Bearbeiten Commons Maschinenpistole Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Maschinenpistole Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen WaffenHQ Index InfanterieEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Wollert Reiner Lidschun Infanteriewaffen gestern 1918 1945 In Illustrierte Enzyklopadie der Infanteriewaffen aus aller Welt 3 Auflage Band 1 2 Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 1998 ISBN 3 89488 036 8 Technik S 23 38 a b W H B Smith Small Arms of the World a basic manual of small arms The Stackpole Company Harrisburg Pa USA S 149 SBN8117 1566 3 W H B Smith Small Arms of the World a basic manual of small arms The Stackpole Company Harrisburg Pa USA S 149 150 SBN8117 1566 3 W H B Smith Small Arms of the World a basic manual of small arms The Stackpole Company Harrisburg S 150 151 SBN8117 1566 3 Jaroslav Lugs Handfeuerwaffen Systematischer Uberblick uber die Handfeuerwaffen und ihre Geschichte Band 1 Berlin o J S 375 f Wim Brandt Die wichtigsten Lehren des Chacokrieges in Militar Wochenblatt 119 1934 35 Hft 35 18 Marz 1935 Sp 1379 82 Gunter Wollert Reiner Lidschun Wilfried Kopenhagen Schutzenwaffen 1945 1985 In Illustrierte Enzyklopadie der Schutzenwaffen aus aller Welt 5 Auflage Band 1 Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 1988 ISBN 3 89488 057 0 Technik S 26 W H B Smith Small Arms of the World a basic manual of small arms The Stackpole Company Harrisburg Pa USA S 152 SBN8117 1566 3 Gunter Wollert Reiner Lidschun Wilfried Kopenhagen Schutzenwaffen 1945 1985 In Illustrierte Enzyklopadie der Schutzenwaffen aus aller Welt 5 Auflage Band 2 Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 1988 ISBN 3 89488 057 0 Waffen S 392 396 Eike Mideldorf Taktik im Russlandfeldzug Berlin 2 Aufl 1957 S 12 vgl Gary Kennett Bayonetstrength Battalion Organisation during the Second World War Memento vom 1 Juli 2014 imInternet Archive Steven J Zaloga Leland S Ness Red Army Handbook 1939 1945 Stroud 2003 S 5 ff vgl Steven J Zaloga Leland S Ness Red Army Handbook 1939 1945 Stroud 2003 S 15 ff Waffengesetz Anlage 2 zu 2 Abs 2 bis 4 Waffenliste Abschnitt 1 Verbotene Waffen 1 2 1 1 Vollautomaten Kriegswaffenkontrollgesetz Anlage zu 1 Abs 1 KriegswaffenlisteNormdaten Sachbegriff GND 4242474 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maschinenpistole amp oldid 234557059