www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschaftigt sich mit der vorpommerschen Gemeinde Wolde Fur weitere Bedeutungen siehe Wolde Begriffsklarung Wolde ist eine Gemeinde im Zentrum des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte Sie liegt ostlich von Stavenhagen und ist Teil des Amtes Treptower Tollensewinkel mit Sitz in Altentreptow Wappen Deutschlandkarte 53 683333333333 13 083333333333 49 Koordinaten 53 41 N 13 5 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Mecklenburgische SeenplatteAmt Treptower TollensewinkelHohe 49 m u NHNFlache 22 63 km2Einwohner 557 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 25 Einwohner je km2Postleitzahl 17091Vorwahlen 039600 039604Kfz Kennzeichen MSE AT DM MC MST MUR NZ RM WRNGemeindeschlussel 13 0 71 163Gemeindegliederung 5 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Rathausstrasse 117087 AltentreptowWebsite www altentreptow deBurgermeisterin Marion DornLage der Gemeinde Wolde im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 1 1 Ortsteile 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen Flagge Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter des Ortes 5 2 Mit dem Ort verbunden 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenWolde liegt an der Landesstrasse 273 etwa 14 Kilometer westlich von Altentreptow und zwolf Kilometer ostlich von Stavenhagen Die Bundesstrasse 104 verlauft sudlich der Gemeinde Wolde ist uber den Anschluss Altentreptow der Bundesautobahn 20 zu erreichen Ortsteile Bearbeiten Japzow Zusammenschluss am 1 Januar 1960 mit Zwiedorf zu Wolde 2 Reinberg Eingemeindung am 30 September 1998 3 Schmiedenfelde Wolde Zwiedorf Zusammenschluss am 1 Januar 1960 mit Japzow zu Wolde 2 Geschichte BearbeitenBis zum 1 Januar 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes Kastorfer See Wolde wie auch die Burg Wolde sind slawischen Ursprungs Der Ort wurde 1292 erstmals urkundlich erwahnt Ein Ritter Heinrich in Wolde soll den Ort gegrundet haben Die Burg wurde 1481 von Herzog Magnus II von Mecklenburg zerstort Dorf und Burg Wolde lagen genau auf der Grenze zwischen Mecklenburg und Pommern und damit beanspruchten die Herzoge beider Lander die Landeshoheit uber den Ort So soll es in Wolde ein kleines Zollhaus gegeben haben durch dessen Mitte die Grenze zwischen beiden Landern verlief Auch spielten die damaligen Gutsbesitzer die beiden Lehnsherren gekonnt gegeneinander aus 1873 wurde ein Staatsvertrag zwischen Mecklenburg und Preussen geschlossen Darin bestimmte man welchen Anteil beide Lander an dem Dorf bekommen sollten Schloss Kirche und Wirtschaftshof gehorten nun zu Mecklenburg der Rest die meist kleineren Hauser zu Preussen Das Gut befand sich nacheinander im Besitz der Familien von Winterfeld im 14 Jahrhundert von Preen seit 1569 von Maltzahn ab 1646 von Burkersroda ab 1770 von Moltke wieder von Maltzahn von Fabrice ab 1850 und schliesslich kurz danach von Heyden Linden die es bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges behielten 1797 liess Bogislav Helmut von Maltzahn ein wuchtiges Herrenhaus errichten Im Inneren der zweiflugeligen Anlage befand sich ein grosser Spiegelsaal in einem Flugel eine eigene Kapelle Zudem gab es einen Marstall weitere Wirtschaftsgebaude einen grossen Obst und Gemusegarten mit Gewachshausern und einen weitlaufigen englischen Landschaftspark Das Schloss wurde 1945 abgebrochen Ein kleineres Gutshaus entstand Mitte des 19 Jahrhunderts als Inspektorhaus im Auftrag des Freiherrn von Fabrice Dieses bewohnte Gutshaus befindet sich heute im Besitz der Gemeinde 4 Schmiedenfelde Das ca 300 ha grosse Gut entstand 1835 als der Okonom Schmiede zwei Reinberger Bauernhofe und eine Parzelle des Staatsforstes zusammenlegte Das sanierte Gutshaus stammt aus dem 19 Jahrhundert Politik BearbeitenWappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern gefuhrt Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift GEMEINDE WOLDE LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Wolde Das sogenannte Gutshaus Wolde wurde im 19 Jahrhundert als Inspektorenhaus erbaut Gutsanlage Wolde Landschaftspark Wolde mit Kastanienallee Burgberg Wolde mit Wehrgraben und Burgberg Kirche Wolde 1859 1860 errichtet auf der ehemaligen Burganlage Turmhugel Kiekeberg Wolde Friedhofsportal Wolde Backstein Dorfkirchen in Zwiedorf Japzow und Reinberg Gedenkstatten Zwei Graber unbekannter polnischer Manner auf dem Friedhof die wahrend des Zweiten Weltkrieges Opfer der Zwangsarbeit wurdenSehenswurdigkeiten nbsp Kirche auf dem Burgberg Wolde nbsp Schloss Wolde um 1860 Sammlung Alexander Duncker 1945 abgebrochen nbsp Gutshaus Inspektorhaus in Wolde nbsp Kirche in ZwiedorfPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Helmuth Dietrich von Maltzahn 1761 1826 preussischer Generalmajor zuletzt Landwehr BrigadekommandeurMit dem Ort verbunden Bearbeiten Bernd von Maltzan vor 1474 1525 auch der Bose Bernd Raubritter und herzoglich mecklenburgischer Geheimer Rat Besitzer der Burg WoldeLiteratur BearbeitenWolde in Neues Conversations Lexikon Staats und Gesellschafts Lexikon In Verbindung mit deutschen Gelehrten und Staatsmannern hrsg von Herrmann Wagener Band 22 1866 Digitalisat Hubertus Neuschaffer Vorpommerns Schlosser und Herrenhauser Husum Druck und Verlagsgesellschaft 1993 S 212 ISBN 3 88042 636 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Wolde in der Landesbibliographie MV Ort Wolde bei demminarchiv de Wolde bei www orte in mv deEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1998 Schloss und Gut Wolde bei Gutshaeuser de Memento vom 19 August 2013 im Internet Archive Hauptsatzung 1 Abs 3 PDF Ortsteile von Wolde Friedrichshof Japzow Marienhof Reinberg Schmiedenfelde ZwiedorfStadte und Gemeinden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Alt Schwerin Altenhagen Altenhof Altentreptow Ankershagen Bartow Basedow Beggerow Beseritz Blankenhof Blankensee Blumenholz Bollewick Borrentin Bredenfelde Breesen Breest Briggow Brunn Buchholz Burg Stargard Burow Butow Carpin Colpin Dargun Datzetal Demmin Eldetal Faulenrost Feldberger Seenlandschaft Fincken Friedland Funfseen Galenbeck Gielow Gnevkow Godendorf Gohren Lebbin Golchen Gotthun Grabowhofe Grammentin Grapzow Grischow Gross Kelle Gross Miltzow Gross Nemerow Gross Plasten Gross Teetzleben Grunow Gultz Gulzow Hohen Wangelin Hohenbollentin Hohenmocker Hohenzieritz Holldorf Ivenack Jabel Jurgenstorf Kargow Kentzlin Kieve Kittendorf Klein Vielen Kletzin Klink Klocksin Knorrendorf Kratzeburg Kriesow Kublank Kuckssee Kummerow Larz Leizen Lindenberg Lindetal Malchin Malchow Meesiger Melz Mirow Mollenbeck Mollenhagen Molln Moltzow Neddemin Neetzka Neubrandenburg Neuenkirchen Neukalen Neustrelitz Neverin Nossendorf Nossentiner Hutte Peenehagen Penkow Penzlin Pragsdorf Priborn Priepert Pripsleben Rechlin Ritzerow Robel Muritz Rockwitz Rosenow Sarow Schloen Dratow Schonbeck Schonfeld Schonhausen Schwarz Siedenbollentin Siedenbrunzow Sietow Silz Sommersdorf Sponholz Staven Stavenhagen Stuer Sudmuritz Torgelow am See Trollenhagen Tutzpatz Userin Utzedel Verchen Voigtsdorf Vollrathsruhe Walow Waren Muritz Warrenzin Werder Wesenberg Wildberg Woggersin Wokuhl Dabelow Wolde Woldegk Wulkenzin Wustrow Zettemin Zirzow Zislow Normdaten Geografikum GND 4645541 3 lobid OGND AKS VIAF 242744746 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolde amp oldid 231375611