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Die SPD Berlin offizieller Vollname Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Landesverband Berlin 2 ist der Landesverband und zugleich Bezirk der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Stadtstaat Berlin SPD BerlinFranziska GiffeyRaed SalehVorsitzende Franziska GiffeyRaed SalehStellvertreter Ina CzyborraCansel KiziltepeRona TietjeKian NiroomandSchatz meister Michael BielGeschafts fuhrer Sven HeinemannGrundungs datum 15 Juni 1945 SPD 5 November 1989 SDP 26 September 1990 Vereinigung von SDP und SPD Grundungs ort Gesamt Berlin SPD Ost Berlin SDP Berlin Vereinigung Hauptsitz Kurt Schumacher HausMullerstrasse 16313353 BerlinLandtagsmandate 34 159Mitglieder zahl 18 500 Stand April 2023 1 Website www spd berlinDas Kurt Schumacher Haus in Berlin Wedding Sitz der SPD Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Berliner SPD zu Beginn des 20 Jahrhunderts 1 2 SPD Wahlergebnisse in der Weimarer Republik 1 3 Neugrundung nach 1945 und SED Grundung 1 4 Teilung Berlins 1 5 Die SPD in Ost Berlin 1 6 Die SPD in West Berlin 1 7 SPD Wahlergebnisse von 1946 bis 2023 2 Personen 2 1 Landesvorsitzende 2 2 Fraktionsvorsitzende 2 3 Spitzenkandidaten 2 4 Regierende Burgermeister 2 5 Burgermeister 3 Gliederung 4 Opposition 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Berliner SPD zu Beginn des 20 Jahrhunderts Bearbeiten nbsp Balkon der SPD Berlin nbsp Gedenktafel am EingangDie zahlreichen Arbeiterbezirke im Berliner Zentrum und die Arbeiterhochburgen Prenzlauer Berg Lichtenberg Boxhagen Rummelsburg und Wedding hatten fruhzeitig eigene Ortsvereine oder Bezirksverbande gegrundet die in nummerierte Abteilungen gegliedert waren Die Leitungen sahen ihre Aufgaben in der Verbreitung des sozialistischen Gedankenguts vor allem von August Bebel oder Wilhelm Liebknecht unter den Berliner Einwohnern Es wurden Marxistische Arbeiterschulen MASch gegrundet die sich jedoch nicht nur mit historischen oder aktuellen politischen Inhalten befassten sondern auch uber medizinische Themen den Fortschritt in Technik und Naturwissenschaften und naturlich Gemeindeangelegenheiten diskutierten 3 Man engagierte sich bei den jahrlichen Feiern zum Ersten Mai und anlasslich von Wahlen in der deutschen Hauptstadt Nach dem Zusammenschluss ehemaliger Berliner Nachbarstadte und Alt Berlin zur Gemeinde Gross Berlin entstand der VSPD Bezirk Gross Berlin 4 SPD Wahlergebnisse in der Weimarer Republik Bearbeiten Wahl zurStadtverordnetenversammlung SPD Ergebnis in Prozent Sitze1919 Alt Berlin 31 8 461920 Gross Berlin 17 2 391921 20 5 461925 32 6 721929 28 4 641933 22 0 50Nach der Novemberrevolution 1918 wurde die Berliner Stadtverordnetenversammlung erstmals in allgemeinen Wahlen bestimmt Die SPD schnitt bei den Wahlen zwischen 1921 und 1929 als starkste Partei ab Hochburgen der Partei waren die Bezirke Wedding Prenzlauer Berg Friedrichshain Kreuzberg Spandau Tempelhof Neukolln Treptow Lichtenberg Weissensee Pankow und Reinickendorf wo Ergebnisse uber 30 erzielt wurden 5 Neugrundung nach 1945 und SED Grundung Bearbeiten Nachdem die Alliierten unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs alle deutschen Parteien und Massenorganisationen verboten hatten konnte sich der SPD Bezirksverband Gross Berlin am 15 Juni 1945 wieder grunden Ein im spateren Sowjetischen Sektor von Berlin angesiedelter Zentralausschuss veroffentlichte am 15 Juni 1945 einen Aufruf zur Neu Grundung der SPD im Reich Am 19 Juni 1945 wurden Max Fechner Erich Gniffke und Otto Grotewohl zum ersten Vorstand gewahlt Die Berliner Bezirksorganisation bildete sich von unten durch die Grundungen auf Unterbezirksebene Am 9 August 1945 wurde auf dem ersten regularen Parteitag Hermann Harnisch als erster und Werner Rudiger als zweiter Vorsitzender gewahlt Auch der Bezirksparteitag am 25 November 1945 bestatigte diese Wahl Der Zentralausschuss stand in Konkurrenz zum Buro Dr Schumacher das von Hannover aus in den westlichen Besatzungszonen den Wiederaufbau der SPD betrieb Die innerparteiliche Diskussion in der Partei beherrschte in den ersten Monaten die Frage des Umgangs mit der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Wahrend in der Sowjetischen Besatzungszone SBZ die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED durchgesetzt wurde konnte die SMAD diese Vereinigung in der Viersektorenstadt Berlin nicht erreichen Die SPD Berlin beschloss eine Urabstimmung uber die Vereinigung Diese erbrachte nur in den Westsektoren ein Ergebnis weil im sowjetischen Sektor Sowjetsoldaten die Wahllokale wenige Stunden nach ihrer Eroffnung schlossen und die Wahlurnen beschlagnahmten nbsp Gedenktafel fur den Landes parteitag in der Zinnowwald SchuleDiese Abstimmung am 31 Marz 1946 erbrachte eine uberwaltigende Ablehnung der sofortigen Vereinigung von 82 Prozent der Teilnehmer 6 Gleichzeitig sprachen sich uber 60 Prozent fur eine enge Zusammenarbeit mit der KPD aus Ein am 7 April 1946 durchgefuhrter Parteitag der SPD in Berlin Zehlendorf wurde von den Anhangern des Zentralvorstands boykottiert Sie fuhrten dagegen am 13 April 1946 in Berlin Mitte einen eigenen Parteitag durch und wahlten 35 Mitglieder des SED Vorstandes von Gross Berlin 7 Da die Tatigkeit der Parteien weiterhin der Kontrolle der Besatzungsbehorden unterlag entschied der Kontrollrat auf Antrag der SPD nach langen Beratungen am 31 Mai 1946 in ganz Gross Berlin sowohl SED als auch SPD zuzulassen und wies an dass die Mitglieder jeweils frei entscheiden sollten welcher Partei sie kunftig angehoren wollten Das bedeutete aber nicht dass die SPD im Ostsektor ungehindert politisch aktiv sein konnte 8 Die Parteiarbeit der SPD wurde dort durch Einschuchterung mangelnde Papierzuteilung und administrative Schikanen behindert nbsp Der neue Stadtverordnetenvorsteher Otto Suhr bei seiner Antrittsrede 1946 im Hintergrund die Vertreter der vier AlliiertenBei der Wahl der Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin im Oktober 1946 9 bei der neben der SED auch die SPD antrat errang die SPD bei einer Wahlbeteiligung von 92 3 aller Wahlberechtigten einen Stimmenanteil von 48 7 gegenuber der SED mit 19 8 die CDU errang als Mitbewerber 22 2 und die Liberaldemokratische Partei LDP 9 3 Otto Suhr SPD wurde zum Prasidenten der Berliner Stadtverordnetenversammlung gewahlt Seit 1947 hatte die Verfolgung der demokratischen Parteien und Politiker durch die SMAD im sowjetischen Sektor eine immer hohere Intensitat angenommen Im Oktober 1947 wurde Wilhelm Mardus der Burgermeister Friedrichshains wegen Sabotage von Holzlieferung abberufen Ella Kay die Leiterin des Bezirksamtes Prenzlauer Berg wurde nach Krawallen von SED Sympathisanten in der Bezirksversammlung Anfang Dezember am 8 Dezember 1947 aus dem Amt entfernt Am 11 Marz 1948 beschloss die Stadtverordnetenversammlung mit den Stimmen der demokratischen Parteien einen Protest gegen die Behinderung der Arbeit der demokratischen Parteien im Ostsektor der Stadt Teilung Berlins Bearbeiten Nach der Beendigung der gemeinsamen Arbeit der Alliierten Kommandantur Berlin am 16 Juni 1948 durch den Auszug des sowjetischen Stadtkommandanten und die Berlin Blockade brachte die SED auch die Arbeit der Berliner Stadtverordnetenversammlung deren Tagungsort im Ostsektor lag zum Erliegen Die einheitliche Kommunalverwaltung in Ost und West zerbrach nachdem die sowjetische Besatzungsmacht den vom Magistrat im Juli 1948 abgesetzten Polizeiprasidenten Paul Markgraf SED im Ostsektor weiteramtieren liess Dieser hatte im Sowjetsektor alle nichtkommunistisch organisierten Angestellten der Polizei entlassen und war dafur verantwortlich dass die Polizei die Besetzung des Tagungsgebaudes der Stadtverordnetenversammlung durch SED gesteuerte Randalierer tatenlos hinnahm 10 Die Stadtverordnetenversammlung verlegte daraufhin im September 1948 ihren Sitz in den Britischen Sektor was die SED Fraktion boykottierte Am 30 November 1948 erklarten die 23 Stadtverordneten der SED gemeinsam mit etwa 1 600 zusammengetrommelten Anhangern des kommunistisch beherrschten Demokratischen Blocks den Magistrat fur abgesetzt Die Versammlung bildete einen provisorischen demokratischen Magistrat unter Kontrolle der SED und ging auseinander Die sowjetische Besatzungsmacht erkannte sofort den Demokratischen Magistrat als einzig legitime Regierung fur ganz Berlin an Die SPD in Ost Berlin Bearbeiten In Folge entliess der Demokratische Magistrat in Ost Berlin ab 30 November 1948 rund 2000 Magistratsangestellte davon waren rund 55 SPD Mitglieder Der nun nur noch in West Berlin regierende Berliner Magistrat entliess entsprechend die noch verbliebenen SED Verwaltungsangestellten Der Landesausschuss der SPD Gross Berlin legte am 18 Dezember 1948 mit Bezug auf die vom Ost Berliner Magistrat geforderten Loyalitatserklarungen fest Kein Sozialdemokrat kann den Stadtsowjet im Ostsektor anerkennen und bestatigte am 26 Februar 1949 Der Landesausschuss vertritt die Auffassung dass der anhaltende Abbau der Selbstverwaltung durch den Stadtsowjet eine weitere Mitarbeit von Sozialdemokraten in offentlichen Funktionen des Ostsektors unmoglich macht Neben den Entlassungen griff die SED auch zum Instrument der Ausweisung So wurde im Marz 1949 Kurt Exner der vorherige Bezirksburgermeister aus seiner Wohnung in Prenzlauer Berg verwiesen Organisatorisch blieb die Berliner SPD in Ost und West ein gemeinsamer Landesverband mit zwolf Kreisverbanden im Westen und acht im Osten Die Kreisverbande im Osten mussten jedoch massive Einschrankungen ihrer Arbeit hinnehmen So war der Partei weder Kundgebungen eine Teilnahme an Wahlen noch eine Offentlichkeitsarbeit moglich Die SPD Berlin bemuhte sich demonstrativ ihren Vertretungsanspruch fur ganz Berlin deutlich zu machen So erhielt jeder der acht Kreisverbande im Osten einen oder zwei Patenverbande im Westteil der Stadt Diese Kreisverbande stellten bei den Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung 1948 bzw zum spateren Abgeordnetenhaus auch Kandidaten aus den acht Ost Berliner Kreisen auf sicheren Listenplatzen auf Beispielsweise wurde der Friedrichshainer Kreisvorsitzende Kurt Neubauer 1952 zum Mitglied des Deutschen Bundestages ernannt dem zu dieser Zeit einzigen mit Wohnsitz im sowjetischen Machtbereich Margarete Berger Heise die Kreisvorsitzende von Berlin Weissensee wurde spater ebenfalls als Mitglied im Abgeordnetenhaus in den Bundestag entsandt Ebenfalls Mitglied im Abgeordnetenhaus war Rudi Muller der Kreisvorsitzende der SPD Lichtenberg der sein Mandat als in Neukolln gewahlter Abgeordneter erhielt Im Jahr 1948 wurde mit der Sozialistischen Aktion eine SED nahe innerparteiliche Opposition gegen den Westkurs in der Landespartei gegrundet In den 1950er Jahren nahm der Druck auf die SPD in Ost Berlin weiter zu Anfang 1952 schloss die SED Fuhrung die Kreisburos der SPD in Ost Berlin Diese Massnahme fuhrte zu einem massiven Presseecho im Westen Um die negative Offentlichkeitswirkung zu begrenzen wurden die Kreisgeschaftsstellen wieder freigegeben und die Massnahme in der DDR Propaganda als westliche Luge dargestellt 1953 wurden die Sozialdemokraten mit einer Verhaftungswelle eingeschuchtert Verhaftet und misshandelt wurden z B der Kreissekretar Herbert Miessner aus Weissensee der wegen nationalsozialistischer Propaganda und Verbreitung von Hetzschriften zu drei Jahren Gefangnis verurteilt wurde und der 71 jahrige Gewerkschafter Otto Hildebrandt aus Prenzlauer Berg der zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefangnis wegen friedensgefahrdender faschistischer Propaganda verurteilt wurde und in der Haft starb 11 Neben den Verhaftungen blutete die Partei durch eine Vielzahl von Mitgliedern aus die zur Flucht in den Westen gezwungen wurden Den Hohepunkt hatte die Fluchtwelle nach dem gescheiterten Aufstand des 17 Juni 1953 Aber auch in den Folgejahren ebbte die Fluchtbewegung nicht ab So wurden 140 Mitglieder im Jahr 1958 aus Ost Berlin gezahlt die in den Westen fluchteten Die SPD stand im Fokus der Beobachtung durch das Ministerium fur Staatssicherheit 1957 waren elf hauptamtliche Mitarbeiter in der Abteilung V Referat SPD der Stasi mit der Beobachtung beschaftigt Um eine Unterwanderung der Partei zu verhindern verlangte die Ost Berliner SPD bei Neueintritten einen spater zwei und sogar drei Burgen Bedingt durch die massive Verfolgung die Flucht und die geringen Moglichkeiten der Neueintritte sank die Zahl der Parteimitglieder kontinuierlich Stiegen die Mitgliederzahlen von 9641 im Juni 1946 bis zum Marz 1947 noch auf 15 019 sanken sie zum 30 Juni 1948 auf 14 928 zum 31 Dezember 1952 auf 7 621 und zum 30 Juni 1961 auf 5 237 12 In Ost Berlin erlaubte die Besatzungsmacht erst ab 1952 Wahlen zu einer separaten Stadtverordnetenversammlung in Form einer Abstimmung uber eine Einheitsliste des Demokratischen Blocks in der die Berliner SPD nicht vertreten war Mit dem Mauerbau am 13 August 1961 endete die Moglichkeit einer offiziellen Arbeit der SPD in Ost Berlin Die Kreisburos der SPD wurden von den Machthabern geschlossen die Partei verboten Am 29 Mai 1961 fand die letzte Sitzung des gemeinsamen Landesvorstandes in Berlin Lichtenberg statt Am 23 August 1961 beschloss der Landesvorstand der SPD Die Massnahmen seit dem 13 August haben es den Funktionaren und Mitgliedern der SPD im Ostsektor unmoglich gemacht mit der Gesamtorganisation die Verbindung aufrechtzuerhalten Die Schliessung der Kreisburos und die Repressalien und Erpressung fuhrten dazu dass die Mitglieder der SPD im Ostsektor in eine fur sie unhaltbare Lage gekommen sind Die acht Kreisverbande wurden fur aufgelost erklart und die Mitglieder aus ihren Pflichten gegenuber der Partei entlassen Die SPD behielt sich das gemass Viermachtestatus bestehende Recht auf Neugrundung vor Der Beschluss endete mit den Worten Wir danken allen Wir vergessen keinen Wir vergessen nichts Um den Kontakt zu den Sozialdemokraten jenseits der Mauer aufrechtzuerhalten und humanitare Hilfe bei Verfolgung zu leisten bestand von 1961 bis 1989 ein Ostburo der SPD in West Berlin 600 Sozialdemokraten bezogen sich bei ihrem Eintritt in die neu gegrundete SDP in der DDR 1989 1990 noch auf ihre damalige SPD Mitgliedschaft in der SPD Ost Berlin Die SPD in West Berlin Bearbeiten Die von allen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Neuwahl am 5 Dezember 1948 konnte nur in den Westsektoren stattfinden In Ost Berlin hatte die SMAD sie untersagt Die SPD gewann die Wahl unter dem Eindruck von Blockade und Luftbrucke mit 64 5 der Stimmen Auch bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus im Dezember 1950 wurde die SPD mit 44 7 der Stimmen noch starkste Partei Als Hauptgrund der massiven Verluste wurde das vorlaufige Abebben der politischen Spannung in Berlin nach dem Ende der Blockade ebenso angesehen wie erhebliche Flugelstreitigkeiten innerhalb der SPD Ab 1988 verlieh die Gleichstellungsstelle der SPD Fraktion im Abgeordnetenhaus den Negativpreis Chauvi des Jahres Mitgliederentwicklung Juni 1946 000000 39 000 Mitglieder Marz 1947 000000 54 000 Mitglieder Juni 1948 000000 55 306 Mitglieder Dezember 1952 0 39 909 Mitglieder Juni 1961 000000 38 723 MitgliederWahrend der Teilung Berlins befand sich der Landesverband Berlin nur in West Berlin In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Geschichte nach 1948 fehlt weitgehend Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 ging die Ost SPD mit der West SPD wieder zusammen Es grundete sich ein neuer Landesverband Berlin SPD Wahlergebnisse von 1946 bis 2023 Bearbeiten Wahl zumAbgeordnetenhaus SPD Ergebnis in Prozent Sitze 13 1946 48 7 631948 64 5 761950 44 7 611954 44 6 641958 52 6 781963 61 9 891967 56 9 811971 50 4 731975 42 6 671979 42 7 611981 38 3 521985 32 4 481989 37 3 551990 30 4 761995 23 6 551999 22 4 422001 29 7 442006 30 8 532011 28 3 472016 21 6 382021 21 4 362023 18 4 34Nach dem Zweiten Weltkrieg fand 1946 die erste und vorerst letzte berlinweite Wahl zum Abgeordnetenhaus statt Zwischen 1948 und 1989 war diese Wahl nur in West Berlin moglich ab 1990 wurde das Abgeordnetenhaus wieder in ganz Berlin gewahlt 1948 sowie zwischen 1954 und 1975 errang die Berliner SPD die absolute Mehrheit im Abgeordnetenhaus Quelle Landeswahlleiterin Personen BearbeitenLandesvorsitzende Bearbeiten Jahre Vorsitzender1945 1946 14 Hermann Harnisch1946 1958 Franz Neumann1958 1963 Willy Brandt1963 1968 Kurt Mattick1968 1977 Klaus Schutz1977 1979 Gerd Loffler1979 1981 Dietrich Stobbe1981 Peter Glotz1981 1985 Peter Ulrich1985 1986 Jurgen Egert1986 1992 Walter Momper1992 1994 Ditmar Staffelt1994 1999 Detlef Dzembritzki1999 2004 Peter Strieder2004 2012 Michael Muller2012 2016 Jan Stoss2016 2020 Michael Mullerseit 2020 Franziska Giffey und Raed SalehFraktionsvorsitzende Bearbeiten Jahre Vorsitzender1951 1958 Franz Neumann1958 1973 Alexander Voelker1973 1977 Wolfgang Haus1977 1981 Franz Ehrke1981 Klaus Riebschlager1981 Alexander Longolius1981 1983 Hans Jochen Vogel1983 1985 Peter Ulrich1985 1989 Walter Momper1989 1994 Ditmar Staffelt1994 1999 Klaus Boger1999 2001 Klaus Wowereit2001 2011 Michael Mullerseit 2011 Raed SalehSpitzenkandidaten Bearbeiten Wahl Spitzenkandidat1946 Otto Ostrowski1948 Ernst Reuter1950 Ernst Reuter1954 Otto Suhr1958 Willy Brandt1963 Willy Brandt1967 Heinrich Albertz1971 Klaus Schutz1975 Klaus Schutz1979 Dietrich Stobbe1981 Hans Jochen Vogel1985 Hans Apel1989 Walter Momper1990 Walter Momper1995 Ingrid Stahmer1999 Walter Momper2001 Klaus Wowereit2006 Klaus Wowereit2011 Klaus Wowereit2016 Michael Muller2021 Franziska Giffey2023 Franziska GiffeyRegierende Burgermeister Bearbeiten nbsp Der Regierende Burgermeister Walter Momper und Oberburgermeister Tino Schwierzina 1990In dieser Zeit stellten diese die Regierenden Burgermeister Ernst Reuter 1951 1953 Koalition mit CDU und FDP Otto Suhr 1955 1957 im Amt verstorben Koalition mit CDU Willy Brandt 1957 1966 Koalition mit CDU ab 1963 mit FDP Heinrich Albertz 1966 1967 Koalition mit FDP Klaus Schutz 1967 1977 Koalition mit FDP 1971 1975 Alleinregierung Dietrich Stobbe 1977 1981 Koalition mit FDP bis zum Rucktritt nach der Garski Affare Hans Jochen Vogel 1981 Koalition mit FDP und Walter Momper 1989 Wiedervereinigung Koalition mit AL Walter Momper 1990 1991 zusammen mit dem bisherigen Magistrat von Ost Berlin bis 19 November 1990 Koalition mit AL danach Alleinregierung und Klaus Wowereit seit 2001 Koalition mit Grune von 2001 bis 2002 mit PDS von 2002 bis 2007 und mit Linkspartei seit 2007 Auch 2011 konnte Wowereit mit einem neuen Koalitionspartner weiterregieren weil die SPD mit 28 3 starkste Partei blieb 15 Wowereit erklarte im August 2014 sein Amt zum 11 Dezember 2014 zur Verfugung zu stellen Seine Nachfolge wurde mittels eines Mitgliederentscheids der Berliner SPD entschieden Um seine Nachfolge bewarben sich der Landesvorsitzende Jan Stoss der Fraktionsvorsitzende Raed Saleh sowie der Senator fur Stadtentwicklung und Burgermeister Michael Muller Insgesamt hatten sich 11 136 der rund 17 200 Mitglieder an dazugehorigen Abstimmung beteiligt das entspricht 64 77 Davon erhielt Muller 59 11 Der SPD Landesvorsitzende Jan Stoss kam auf 20 8 der Stimmen Fraktionschef Raed Saleh auf 18 6 16 Daraufhin wahlte am 11 Dezember 2014 das Abgeordnetenhaus mit den Stimmen der Regierungskoalition Muller als Nachfolger Wowereits zum Regierenden Burgermeister Nachdem Muller bei der Abgeordnetenhauswahl 2021 nicht mehr antrat wurde Franziska Giffey am 21 Dezember 2021 zur ersten weiblichen Regierenden Burgermeisterin gewahlt Sie wurde am 27 April 2023 von Kai Wegner CDU abgelost Burgermeister Bearbeiten Von Januar 1991 bis zum Juni 2001 koalierte die SPD mit der CDU als Juniorpartner In dieser Zeit stellte sie mit den Burgermeisterinnen Christine Bergmann 1991 1998 Annette Fugmann Heesing 1998 1999 und Klaus Boger 1999 2001 die jeweiligen Stellvertreter des Regierenden Burgermeisters Eberhard Diepgen In den ersten drei Senaten von Klaus Wowereit waren folgende SPD Senatoren zusatzlich Burgermeister von Berlin Klaus Boger 2001 2002 Karin Schubert 2002 2006 und Ingeborg Junge Reyer 2006 2011 Im vierten Senat Wowereit war Michael Muller neben seinem Amt als Senator fur Stadtentwicklung und Umwelt Burgermeister von Berlin Mit dessen Wahl zum Regierenden Burgermeister am 11 Dezember 2014 ubernahm Arbeitssenatorin Dilek Kolat neben ihrem bisherigen Senatorenamt zusatzlich den Posten der Burgermeisterin Seit April 2023 regiert die SPD erneut als Juniorpartner der CDU in einer schwarz roten Koalition Franziska Giffey Regierende Burgermeisterin von 2021 bis 2023 nimmt im Senat Wegner neben ihrem Amt als Senatorin fur Wirtschaft Energie und Betriebe auch das Amt als Burgermeisterin wahr Gliederung BearbeitenDie SPD Berlin gliedert sich in Kreise die den Verwaltungsbezirken des Landes Berlin entsprechen Die Kreise entsenden Delegierte an den Landesparteitag Innerhalb der Kreise untergliedert sich die Partei auf ortlicher Ebene in Abteilungen Die Abteilungen wahlen alle zwei Jahre einen Abteilungsvorstand der die Parteiarbeit an der Basis leitet Ausserdem wahlen die Abteilungen Delegierte die die Abteilung auf Kreisdelegiertenversammlungen vertreten Neben den Abteilungen gliedert sich die Partei in thematische Arbeitsgemeinschaften Siehe Sozialdemokratische Partei Deutschlands Arbeitsgemeinschaften Kreis Abteilungen VorstandCharlottenburg Wilmersdorf 14 Heike Hoffmann Kian NiroomandFriedrichshain Kreuzberg 8 Henry Marx Sevim AydinLichtenberg 6 Erik Guhrs Tamara LudkeMarzahn Hellersdorf 7 Jennifer Hubner Gordon LemmMitte 15 Yannick Haan Julia PlehnertNeukolln 8 Mirjam Blumenthal Fabian FischerPankow 13 Dennis Buchner Rona TietjeReinickendorf 9 Jorg StroedterSpandau 9 Raed SalehSteglitz Zehlendorf 10 Ruppert StuweTempelhof Schoneberg 6 Wiebke Neumann Lars RauchfussTreptow Kopenick 12 Ellen Haussdorfer Christopher JaschkeOpposition BearbeitenDie SPD Berlins war von Oktober 1953 bis Januar 1955 und von Juni 1981 bis zum Marz 1989 nicht an der Regierung in Berlin beteiligt Sie ist damit diejenige Partei die seit Kriegsende am langsten in Berlin West mit regiert hat In Berlin ist sie seit der Wiedervereinigung ununterbrochen an der Regierung beteiligt auch wenn sie nicht immer den Regierenden Burgermeister gestellt hat Quellen BearbeitenManfred Rexin Die SPD in Ost Berlin 1946 1961 Schriftenreihe des Franz Neumann Archivs Berlin Band 5 2 Auflage Berlin 1989 S 2 30 Zitiert in Stefan Wolle Quellen und Forschungsstand In Derselbe Die SPD in Ost Berlin 1946 1961 S 2943 2946 hier S 2943 Siegfried Heimann Die SPD in Ostberlin 1945 1961 In Gerd Rudiger Stephan et al Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 402 425 Ditmar Staffelt Der Wiederaufbau der Berliner Sozialdemokratie 1945 46 und die Einheitsfrage 1986 ISBN 3 8204 9176 7 Weblinks BearbeitenWebsite der SPD BerlinEinzelnachweise Bearbeiten SPD gibt Entscheidung der Mitglieder zur grossen Koalition bekannt In Die Zeit 23 April 2023 abgerufen am 3 Mai 2023 ORGANISATIONSSTATUT OrgStatut PDF 621 kB In SPD Berlin Februar 2019 S 10 abgerufen am 14 Februar 2023 Ursula Hermann Aus dem Alltag eines Arbeitervereins 1891 bis 1901 Der sozialdemokratische Arbeiterverein von Lichtenberg Friedrichsberg in Protokollen und Berichten FIDE Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 931363 17 8 SPD Mitgliedbuch von Lea Engel 1895 1994 vom 1 Januar 1923 Otto Busch Wolfgang Haus Berlin als Hauptstadt der Weimarer Republik 1919 1933 1987 ISBN 3110101769 S 66 Online Urabstimmung Die Ergebnisse In SPD Berlin Abgerufen am 8 Juli 2018 S 474 475 Anjana Buckow Zwischen Propaganda und Realpolitik Die USA und der sowjetisch besetzte Teil Deutschlands 1945 1955 Franz Steiner Verlag 2003 ISBN 3 515 08261 1 S 196 Der Landeswahlleiter in Berlin Wahlergebnisse zur Stadtverordnetenversammlung 1946 Memento vom 7 Mai 2010 im Internet Archive Albrecht Lampe Gesamtleitung Berlin Behauptung von Freiheit und Selbstverwaltung 1946 1948 Herausgegeben im Auftrage des Senats von Berlin Heinz Spitzing Berlin 1959 Schriftenreihe zur Berliner Zeitgeschichte Bd 2 S 572 Siegfried Heimann Ostberliner Sozialdemokraten in den fruhen funfziger Jahren Birgit Monteiro Die halblegale Partei Die Ostberliner SPD von 1958 bis 1961 Ergebnisse der Abgeordnetenhauswahlen in Berlin Christine Fischer Defoy Red Vor die Tur gesetzt Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933 1945 Verein Aktives Museum Berlin 2006 ISBN 3 00 018931 9 S 215 Die Landeswahlleiterin fur Berlin Berliner Wahlen 2011 Ergebnisse nach Regionen Zweitstimmen Ergebnistabelle Nicht mehr online verfugbar In wahlen berlin de Archiviert vom Original am 3 Juli 2017 abgerufen am 19 September 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen berlin de Berlin Michael Muller gewinnt SPD Mitgliederentscheid um Wowereit Nachfolge In Zeit OnlineIm Abgeordnetenhaus vertretene Parteien in Berlin Derzeit im 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