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Richard Wilhelm Kurt Mattick 27 Juni 1908 in Boxhagen Rummelsburg 1 6 Januar 1986 in Berlin war ein deutscher Politiker der SPD Hermann Kopf und Kurt Mattick rechts wahrend einer Sitzung des Auswartigen Ausschusses am 30 November 1968 in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenDer Gurtlersohn Mattick absolvierte nach dem Besuch der Volksschule in Berlin von 1922 bis 1926 eine Maschinenbauerlehre Anschliessend arbeitete er bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als Schlosser Zunachst war er bis 1931 bei den Borsig Werken beschaftigt spater bei einem Ford Handler Vor 1933 war er Mitglied im Deutschen Metallarbeiter Verband in dem er zeitweise das Amt eines Lehrlingsobmanns ausubte Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus engagierte er sich in der Gruppe Neu Beginnen Er wurde zwar mehrfach von der Gestapo vorgeladen aber nie verhaftet Im Krieg zunachst von 1940 bis 1941 Soldat wurde er bald als Schlosser bei Siemens in Berlin dienstverpflichtet Seit 1936 war er mit der Schneiderin Elsa Thiele 1910 2009 verheiratet der Ehe entsprang eine Tochter 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg war Mattick personlicher Referent von Otto Suhr 1946 47 war er Angestellter der SPD Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin Anschliessend arbeitete er als Journalist bei verschiedenen sozialdemokratischen Zeitungen um dann von 1952 bis zu seinem Einzug in den Bundestag als Handelsvertreter tatig zu sein Von 1965 bis 1983 war Mattick Vorsitzender des Rundfunkrates der Deutschen Welle Partei BearbeitenMattick gehorte seit 1924 der Sozialistischen Arbeiterjugend und seit 1926 der SPD an 1945 wurde er Betriebsgruppenleiter der SPD in der Zentralverwaltung der deutschen Industrie in Berlin Von 1947 bis 1952 und 1958 bis 1963 war er stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Berlin 1963 ubernahm er dort den Landesvorsitz von Willy Brandt der im Februar 1964 zum Bundesvorsitzenden seiner Partei aufstieg 1968 gab er ihn an den Regierenden Burgermeister Klaus Schutz ab Insgesamt war er von 1947 bis 1984 ununterbrochen Mitglied des Berliner SPD Landesvorstandes Abgeordneter BearbeitenMattick gehorte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1980 an Vom 27 Juni 1955 bis 1957 war er stellvertretender Vorsitzender des Wahlrechtsausschusses des Bundestages vom 2 Februar 1967 bis 1976 des Auswartigen Ausschusses Von 1969 bis 1972 war er Vorsitzender des Arbeitskreises fur Auswartige und innerdeutsche Beziehungen der SPD Fraktion anschliessend bis 1976 des Arbeitskreises fur Aussen und Sicherheitspolitik innerdeutsche Beziehungen Europa und Entwicklungspolitik Von 1976 bis 1980 schliesslich war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses fur innerdeutsche Beziehungen Zeitweise gehorte er auch der Nordatlantischen Versammlung der Versammlung der Westeuropaischen Union und der Beratenden Versammlung des Europarates an nbsp Ehrengrab Potsdamer Chaussee 75 in Berlin NikolasseeEhrungen BearbeitenKurt Mattick wurde mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz 1968 mit Stern 1973 und Schulterband 1983 ausgezeichnet Mattick wurde 1973 mit der Ernst Reuter Plakette der Stadt Berlin ausgezeichnet und ist auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Feld 037 448 bestattet worden sein Grab war bis zum Jahr 2009 als Ehrengrab der Stadt Berlin ausgewiesen Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 184 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 542 543 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kurt Mattick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tabellarischer Lebenslauf bei BundesarchivEinzelnachweise Bearbeiten StA Boxhagen Rummelsburg Geburtsregister 843 1908 StA Berlin XIIIb Heiratsregister Nr 305 1936Landesvorsitzende der SPD Berlin gleichberechtigt Hermann Harnisch Werner Rudiger 1945 1946 gleichberechtigt Franz Neumann Karl Germer Jr Curt Swolinzky 1946 1948 Franz Neumann 1948 1958 Willy Brandt 1958 1963 Kurt Mattick 1963 1968 Klaus Schutz 1968 1977 Gerd Loffler 1977 1979 Dietrich Stobbe 1979 1981 Peter Glotz 1981 Peter Ulrich 1981 1985 Jurgen Egert 1985 1986 Walter Momper 1986 1992 Ditmar Staffelt 1992 1994 Detlef Dzembritzki 1994 1999 Peter Strieder 1999 2004 Michael Muller 2004 2012 Jan Stoss 2012 2016 Michael Muller 2016 2020 Franziska Giffey Raed Saleh seit 2020 Normdaten Person GND 1026317681 lobid OGND AKS VIAF 268671289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mattick KurtALTERNATIVNAMEN Mattick Richard Wilhelm Kurt vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdB MdAGEBURTSDATUM 27 Juni 1908GEBURTSORT Boxhagen RummelsburgSTERBEDATUM 6 Januar 1986STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Mattick amp oldid 235720773