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Der Deutsche Metallarbeiter Verband DMV war ein freigewerkschaftlicher Verband der Metallarbeiter Er wurde auf dem Metallarbeiterkongress in Frankfurt am Main vom 1 bis 6 Juni 1891 zum 1 August 1891 gegrundet Im Zuge der Gleichschaltung der freien Gewerkschaften nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde die Gewerkschaft am 2 Mai 1933 zwangsweise aufgelost Deutscher Metallarbeiter Verband DMV Grundung 1 August 1891 in Frankfurt am MainSitz StuttgartVorlaufer Zentralverband der Schiffszimmerer DeutschlandsNachfolger Industriegewerkschaft Metall DDR Industriegewerkschaft Metall BRD Auflosung 2 Mai 1933Zweck GewerkschaftMitglieder 690 479 1932 Sitz des Deutschen Metallarbeiterverbandes in der Alten Jakobstrasse in Berlin Kreuzberg Oktober 1930 Deutsche Metallarbeiter Zeitung vom 15 September 1888 Inhaltsverzeichnis 1 Vorlaufer des DMV 2 Sozialistengesetz contra Gewerkschaftsorganisation 3 Grundung des DMV 4 Erster Weltkrieg und Burgfrieden 5 Novemberrevolution und Weimarer Republik 6 Auflosung und Nachfolger 7 Bekannte Mitglieder 7 1 Leitung des DMV 7 2 Weitere Mitglieder 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorlaufer des DMV BearbeitenIn 1860er Jahren begannen in der deutschen Arbeiterschaft konkrete Bemuhungen um wirksame Interessenvertretungen zu schaffen Die Metallarbeiter spielten dabei aufgrund ihres hohen Organisationsgrades ihrer zahlenmassigen Grosse und ihres relativ hohen Bildungsstandes eine herausragende Rolle So wurde auf dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterkongress 26 bis 29 April 1868 in Berlin einberufenen von den Lassalleanern Johann Baptist von Schweitzer und Friedrich Wilhelm Fritzsche die Allgemeine Deutsche vereinigte Metallarbeiterschaft mit Sitz in Hannover gegrundet Der von der Bebel Liebknechtschen Richtung getragene 5 Vereinstag der Deutschen Arbeitervereine 5 bis 7 September 1868 in Nurnberg ubernahm das Programm der Internationalen Arbeiterassoziation und schlug die Grundung von zentralisierten Gewerksgenossenschaften vor Dem zufolge wurde auf dem vom 14 bis 16 August 1869 in Nurnberg abgehaltenen internationalen Metallarbeiterkongress die Internationale Metallarbeitergewerksgenossenschaft gebildet Die Allgemeine Deutsche Metallarbeiterschaft und die Internationale Gewerksgenossenschaft der Metallarbeiter vereinigten sich auf dem in Braunschweig vom 28 bis 30 November 1869 tagenden Metallarbeiterkongress zu einer einheitlichen Metallarbeitergewerkschaft der Internationalen Metallarbeiterschaft mit Sitz in Hannover ab 1872 in Chemnitz ab 1874 in Braunschweig Weitere Vorlaufer des Deutschen Metallarbeiterverbandes waren der Gewerkverein der Deutschen Gold und Silberarbeiter Hirsch Duncker gegr 1869 in Pforzheim Verband der Klempner und verwandter Berufsgenossen gegr 1873 in Frankfurt am Main Verband der Schmiede gegr 1877 in Leipzig Sozialistengesetz contra Gewerkschaftsorganisation BearbeitenAm 21 Oktober 1878 wurde das Sozialistengesetzes erlassen mit der Folge dass alle Metallarbeiterverbande polizeilich aufgelost wurden Die Metallarbeiterschaft wollten sich der Verordnung nicht beugen Weitere Versuche zur Schaffung von Interessenvertretungen wurden gestartet So kam es im Verlaufe der Jahre 1880 bis 1890 zur Grundung von Fachvereinen spezieller Metallarbeiterberufe Im Dezember 1884 wurde ein Metallarbeiterkongress nach Gera einberufen der die Grundung einer Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands mit Sitz in Mannheim beschloss Am 19 August 1885 loste der badische Landeskommissar diese gewerkschaftliche Vereinigung mit allen ihren Zweigvereinen unter Berufung auf das Sozialistengesetz auf Grundung des DMV Bearbeiten nbsp Grundungsprotokoll des Metallarbeiterverbandes 1891Nach Aufhebung des Sozialistengesetzes fand vom 1 bis 6 Juni 1891 ein allgemeiner Metallarbeiterkongress in Frankfurt am Main statt Dort wurde ein von Martin Segitz und seinen Mitarbeitern ausgearbeiteter Statutenentwurf fur eine Metallarbeiter Union beraten in dem alle in der Metallindustrie beschaftigten Arbeiter und Arbeiterinnen zum Beitritt aufgerufen wurden Von 128 Delegierten des Kongresses die 112 gemischte 23 Former 17 Klempner 15 Schlosser und 33 verschiedene andere Fachorganisationen aus etwa 120 Orten vertraten entschieden sich 101 fur einen solchen Industrieverband 20 sprachen sich dagegen aus Dieser Verband erhielt den Namen Allgemeiner deutscher Metallarbeiterverband DMV Als Gewerkschaftssitz wurde Stuttgart bestimmt Hauptbefurworter fur einen sofortigen Anschluss der Mechaniker war Alexander Schlicke seit 1890 Vertrauensmann der Mechaniker Die Branchenorganisationen der Former blieben bis 1912 selbstandig die der Schmiede bis 1912 Verschiedene ortliche gemischte Branchenorganisationen vor allem in Berlin schlossen sich dem DMV erst 1897 an Mit der Grundung einer Industriegewerkschaft nahmen die Metallarbeiter eine Vorreiterrolle in der gesamten deutschen Gewerkschaftsbewegung ein Die Mitgliederzahl vergrosserte sich rasch Schon Ende 1891 hatte der DMV 23 000 Mitglieder in 180 Verwaltungsstellen 1 1901 wuchs der Mitgliederbestand auf 100 000 und 1911 500 000 Mitglieder 2 Erster Weltkrieg und Burgfrieden Bearbeiten nbsp Ansichtskarte des Gebaudes des DMV in NurnbergGemeinsam mit den anderen in der Generalkommission der Gewerkschaften zusammengeschlossenen Organisationen beschloss der DMV am 2 August 1914 alle Streiks abzubrechen um die Kriegsziele des Deutschen Kaiserreiches nicht zu gefahrden Zwei Tage spater unterstutzte auch die Sozialdemokratie im Reichstag die Kriegskredite Der Streikverzicht brachte dem DMV erstmals die Anerkennung des Reiches kam aber auch durch die Unterlassung von Streiks einer Selbstaufgabe gleich Von Beginn an gab es deshalb Opposition Die Berliner Dreher unter ihrem Branchenleiter Richard Muller verweigerten sich schon 1914 dem Burgfrieden und fuhrten wilde Streiks durch spater politisierte sich die Bewegung und es entstand das Netzwerk der Revolutionaren Obleute Gegen den Willen der DMV Fuhrung organisierten sie die Metallarbeiter in Berlin und anderen Stadten zu drei grossen Massenstreiks gegen den Ersten Weltkrieg In Frankfurt am Main entstand in dieser Zeit unter Fuhrung des Funktionars Robert Dissmann eine zweite gemassigtere Oppositionsstromung 3 Novemberrevolution und Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Mitgliedsbuch aus dem Jahre 1919 Privatbesitz Norbert Luffy Die Novemberrevolution wurde in Berlin massgeblich von den Revolutionaren Obleuten innerhalb des DMV vorbereitet ihr Anfuhrer Richard Muller wurde Vorsitzender des Vollzugsrates der Gross Berliner Arbeiter und Soldatenrate Nach der Revolution schlossen sich die Fuhrungen der grossen Gewerkschaften Deutschlands zu einer Arbeitsgemeinschaft mit den Unternehmern zusammen Zugunsten des Achtstundentages und der Anerkennung als Tarifpartner verzichteten sie auf weitergehende revolutionare Forderungen Im DMV war die Opposition gegen die Arbeitsgemeinschaft ebenso heftig wie gegen den Burgfrieden Auf dem Verbandstag 1919 gelang es den Oppositionellen den Vorstand abzusetzen Robert Dissmann wurde Vorsitzender Richard Muller einer der beiden Chefredakteure des Verbandsorgans Deutsche Metallarbeiter Zeitung Der DMV bekannte sich nach dem Fuhrungswechsel als Ganzes zum Ratesystem war damit die einzige deutsche Gewerkschaft die offen raterepublikanische Ziele vertrat Als jedoch die Novemberrevolution abebbte ruckten Robert Dissmann und andere von diesen ratedemokratischen Zielen ab und begnugten sich mit der damals eingefuhrten und bis heute ublichen Form der Mitbestimmung in Form von Betriebsraten Richard Muller wurde als Redakteur der Verbandszeitung entlassen Der DMV beteiligte sich im Folgenden auch an der Arbeitsgemeinschaft und vertrat in seiner Mehrheit reformistische Ziele wenngleich weiterhin eine starke linkssozialistische und spater auch kommunistische Opposition existierte 4 Auflosung und Nachfolger BearbeitenDer DMV suchte ebenso wie andere Grossgewerkschaften nicht seine Mitglieder nach der Machtergreifung zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu bewegen Ahnlich wie 1914 suchte die Verbandsfuhrung stattdessen eine Verstandigung mit dem Staat und rief sogar am 1 Mai 1933 aufgerufenen Tag der nationalen Arbeit auf Durch eine Entpolitisierung der Verbandsarbeit hoffte man vergeblich einem Verbot entgegenzuwirken Die NS Diktatur nutzte die Apathie des DMV und anderer Grossgewerkschaften fur ihre Machtkonsolidierung am 2 Mai 1933 wurde der DMV aufgelost und sein Vermogen beschlagnahmt Unabhangig von der sogenannten Anpassungspolitik beteiligten sich nicht wenige Mitglieder des DMV im Widerstand gegen das NS Regime Beispielsweise waren mindestens 18 der 1933 ca 500 Mitglieder zahlenden Widerstandsgruppe der Rote Stosstrupp vor 1933 im DMV organisiert 5 In einzelnen Verbandsbezirken sollen sich 30 bis 50 der ehemaligen haupt und ehrenamtlichen Funktionare an illegalen Aktivitaten beteiligt haben Zahlreiche DMV Mitglieder wurden zwischen 1933 und 1945 verfolgt und mussten eine Inhaftierung nicht selten in einem Konzentrationslager uber sich ergehen lassen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Bundesrepublik Deutschland 1949 die Industriegewerkschaft Metall als Nachfolgeorganisation des DMV gegrundet in der DDR gingen die Mitglieder in die gleichnamige Einzelgewerkschaft IG Metall uber seit 1990 vertritt die IG Metall als grosste Gewerkschaft in dieser Branche die Beschaftigten der Metallindustrie in Deutschland Bekannte Mitglieder BearbeitenLeitung des DMV Bearbeiten Neben dem Verbandsbeirat existierte beim DMV ein erweiterter Verbandsbeirat Der DMV war Mitglied im Internationalen Metallarbeiterbund Sitz Bern Vorsitzende des DMV waren August Junge 1891 1895 Alexander Schlicke 1895 1919 Robert Dissmann 1919 1926 Wilhelm Willy Eggert 1921 1924 Alwin Brandes MdR 1919 1933 Georg Reichel 1919 1933 Weitere Mitglieder Bearbeiten Wilhelm Bluhm 1898 1942 der Widerstandskampfer wurde ermordet im KZ Sachsenhausen 6 Max Maddalena 1895 1943 Reichstagsabgeordneter der KPD von 1928 bis 1933 Widerstandskampfer starb im Zuchthaus Brandenburg Gorden Heinrich Weiss 1893 1966 Landtagsabgeordneter der SPD von 1946 bis 1966 Mitglied der Verfassungsberatenden Landesversammlung mehrmaliges Mitglied der Bundesversammlung und Trager des Grossen Bundesverdienstkreuzes Wilhelm Hahn junior 1904 1975 sozialdemokratischer Funktionar 7 Richard Muller 1880 1943 Organisator von Massenstreiks gegen den I Weltkrieg Protagonist und Historiker der Novemberrevolution Emil Barth 1879 1941 Mitglied der USPD im Rat der Volksbeauftragten Alfred Dannenberg 1906 1999 Gewerkschafter nach dem Zweiten Weltkrieg Fuhrungspositionen in der IG MetallLiteratur BearbeitenTheodor Bergmann Hrsg Klassenkampf und Solidaritat Geschichte der Stuttgarter Metallarbeiter VSA Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 89965 236 9 Der DMV Deutsche Metallarbeiter Verband in Zahlen Verlagsgesellschaft des Deutschen Metallarbeiter Verbandes Berlin 1932 Nachdruck ebenda 1980 Marion Goers Der freigewerkschaftliche Deutsche Metallarbeiter Verband in Berlin In Hans Coppi Stefan Heinz Hrsg Der vergessene Widerstand der Arbeiter Gewerkschafter Kommunisten Sozialdemokraten Trotzkisten Anarchisten und Zwangsarbeiter Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus Band 16 Dietz Berlin 2011 ISBN 978 3 320 02264 8 S 17 26 Stefan Heinz Moskaus Soldner Der Einheitsverband der Metallarbeiter Berlins Entwicklung und Scheitern einer kommunistischen Gewerkschaft VSA Verlag Hamburg 2010 ISBN 978 3 89965 406 6 Ralf Hoffrogge Richard Muller Der Mann hinter der Novemberrevolution Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus Band 7 Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02148 1 Brigitte Kassel Frauen in einer Mannerwelt Frauenerwerbstatigkeit in der Metallindustrie und ihre Interessenvertretung durch den Deutschen Metallarbeiter Verband 1891 1933 Schriftenreihe der Otto Brenner Stiftung Band 66 Bund Verlag Koln 1997 ISBN 3 7663 2798 4 Zugleich Berlin Technische Universitat Dissertation 1995 Siegfried Mielke Stefan Heinz Hrsg unter Mitarbeit von Marion Goers Funktionare des Deutschen Metallarbeiterverbandes im NS Staat Widerstand und Verfolgung Gewerkschafter im Nationalsozialismus Verfolgung Widerstand Emigration Band 1 Metropol Berlin 2012 ISBN 978 3 86331 059 2 Siegfried Mielke Stefan Heinz Hrsg Emigrierte Metallgewerkschafter im Kampf gegen das NS Regime Gewerkschafter im Nationalsozialismus Verfolgung Widerstand Emigration Band 3 Metropol Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 86331 210 7 Fritz Opel Der Deutsche Metallarbeiter Verband wahrend des Ersten Weltkrieges und der Revolution Schriftenreihe der Otto Brenner Stiftung 20 4 Auflage Bund Verlag Koln 1980 ISBN 3 7663 0426 7 Fritz Opel 75 Jahre Eiserne Internationale 1893 1968 75 ans de l Internationale du fer Mit einem Vorwort von Otto Brenner und einem Nachwort von Adolphe Graedel Europaische Verlags Anstalt Frankfurt am Main 1968 Fritz Opel Dieter Schneider Funfundsiebzig Jahre Industriegewerkschaft 1891 bis 1966 Vom Deutschen Metallarbeiter Verband zur Industriegewerkschaft Metall Ein Bericht in Wort und Bild Europaische Verlags Anstalt Frankfurt am Main 1966 Kurt Thomas Schmitz 100 Jahre Industriegewerkschaft 1891 bis 1991 Vom Deutschen Metallarbeiter Verband zur Industriegewerkschaft Metall Ein Bericht in Wort und Bild Bund Verlag Koln 1991 ISBN 3 7663 0061 Marco Swiniartzki Der Deutsche Metallarbeiter Verband 1891 1933 Eine Gewerkschaft im Spannungsfeld von Arbeitern Betrieb und Politik Bohlau Koln Weimar Wien 2017 ISBN 978 3 412 50750 3 Zugleich Jena Friedrich Schiller Universitat Dissertation 2015 Jacob Walcher Unsere Gewerkschaftsarbeit vom Beginn bis 1924 Unveroffentlichtes Manuskript Nachlass Jacob Walcher SAPMO Protokoll des Allgemeinen Deutschen Metallarbeiter Kongresses und der Kongresse der Klempner Schlosser Former Feilenhauer und Mechaniker zu Frankfurt a M 1891 Bund Verlag Koln 1991 ISBN 978 3 7663 2270 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutscher Metallarbeiter Verband Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bundesarchiv Deutscher Metallarbeiterverband RY 35 Gunther Gerstenberg Deutscher Metallarbeiter Verband DMV 1891 1933 In Historisches Lexikon Bayerns Interview und wissenschaftliches Hintergrundgesprach mit Stefan Heinz FU Berlin Arbeiterwiderstand hatte die grossten Verluste zu beklagen Zum gewerkschaftlichen Widerstand gegen das NS Regime Zeitungsartikel zu Deutscher Metallarbeiter Verband in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Der DMV Deutsche Metallarbeiter Verband in Zahlen 1932 metallzeitung der IG Metall Juli 2016 S 7 Ralf Hoffrogge Richard Muller 2008 S 25 38 Ralf Hoffrogge Richard Muller 2008 S 126 132 136 ff 141 f Dennis Egginger Gonzalez Der Rote Stosstrupp Eine fruhe linkssozialistische Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus Lukas Verlag Berlin 2018 S 355 357 Klaus Mlynek Bluhm Wilhelm In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 57 f books google de Klaus Mlynek Hahn 3 Wilhelm jun In Hannoversches Biographisches Lexikon S 147 books google de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutscher Metallarbeiter Verband amp oldid 232531200