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Hermann Harnisch 1 September 1883 in Teuchern 19 Februar 1951 in Berlin war ein deutscher Politiker SPD SED Leben BearbeitenHarnisch erlernte den Beruf des Tischlers 1905 wurde er Mitglied der SPD Ab 1919 war er im Deutschen Holzarbeiterverband gewerkschaftlich tatig 1920 wurde Harnisch Kreisvorsitzender der SPD bis 1933 und Vorsteher der Bezirksversammlung bis 1921 im Bezirk Neukolln Von 1924 bis 1932 war er als Abgeordneter der SPD Mitglied des Preussischen Landtages ausserdem von 1923 bis 1925 und in den Jahren 1929 und 1933 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Berlin Neukolln 1 Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 wurde Harnisch verhaftet Im Dezember 1939 war er einige Wochen im Keller der Gestapo in der Prinz Albrecht Strasse und wurde dort taglich verhort 2 1944 war er gemeinsam mit Max Fechner im KZ Sachsenhausen inhaftiert 3 Am 15 Juni 1945 nahm Harnisch an der Konstituierung des von Otto Grotewohl geleiteten Zentralausschusses der SPD teil und gehorte zu den Unterzeichnern des Aufrufs zur Wiedergrundung der SPD Auf dem 1 Landesparteitag der SPD wurde er am 25 November 1945 zum Vorsitzenden der Berliner SPD gewahlt 4 Von Januar bis Oktober 1946 war Harnisch Bezirksburgermeister von Berlin Neukolln Harnisch gehorte zu den Befurwortern 5 der Vereinigung von SPD und KPD Er erklarte 1946 seinen Ubertritt zur SED und wurde Mitglied des Landesvorstandes der SED Im August 1948 trat er wegen der zunehmenden Stalinisierung der SED wieder zur SPD uber Literatur BearbeitenVerein Aktives Museum Vor die Tur gesetzt Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933 1945 Berlin 2006 ISBN 978 3 00 018931 9 Seite 215 Martin Broszat Gerhard Braas Hermann Weber Hgg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1993 2 Auflage ISBN 3486552627 Norbert Podewin und Manfred Teresiak Bruder in eins nun die Hande Das Fur und Wider um die Einheitspartei in Berlin Dietz Berlin 1996 ISBN 3 3200 1917 1 Hans Rainer Sandvoss Widerstand in Neukolln Heft 4 der Schriftenreihe uber den Widerstand in Berlin 1933 bis 1945 Berlin 1990 ISSN 0175 3592 Ditmar Staffelt Der Wiederaufbau der Berliner Sozialdemokratie 1945 46 und die Einheitsfrage ein Beitrag zur Nachkriegsgeschichte der unteren und mittleren Organisationsgliederungen der SPD Verlag Peter Lang 1986 ISBN 978 3 8204 9176 0 Seite 430 Einzelnachweise Bearbeiten SBZ Handbuch S 921 Landesverwaltungsamt Berlin Entschadigungsbehorde PRV Akte 12016 Bl A15 Nach Ingrid Fricke Biographie von Franz Kunstler in der Internetausstellung Die politischen Haftlinge des KZ Oranienburg abgerufen am 29 Marz 2012 Rudi Becker Lieber Genosse Max Aufstieg und Fall des ersten Justizministers der DDR Max Fechner Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2010 ISBN 9783830501497 S 59 Chronik der Berliner SPD SPD Berlin Erinnerung an SPD Wiedergrundung und ZwangsvereinigungLandesvorsitzende der SPD Berlin gleichberechtigt Hermann Harnisch Werner Rudiger 1945 1946 gleichberechtigt Franz Neumann Karl Germer Jr Curt Swolinzky 1946 1948 Franz Neumann 1948 1958 Willy Brandt 1958 1963 Kurt Mattick 1963 1968 Klaus Schutz 1968 1977 Gerd Loffler 1977 1979 Dietrich Stobbe 1979 1981 Peter Glotz 1981 Peter Ulrich 1981 1985 Jurgen Egert 1985 1986 Walter Momper 1986 1992 Ditmar Staffelt 1992 1994 Detlef Dzembritzki 1994 1999 Peter Strieder 1999 2004 Michael Muller 2004 2012 Jan Stoss 2012 2016 Michael Muller 2016 2020 Franziska Giffey Raed Saleh seit 2020 Burgermeister der Stadt Rixdorf bzw Neukolln bzw Bezirksburgermeister des Bezirks Neukolln Stadt Rixdorf 1899 1912 Hermann Boddin 1899 1907 Curt Kaiser 1907 1912 Stadt Neukolln 1912 1920 Curt Kaiser 1912 1919 Alfred Scholz 1919 1920 Bezirk Berlin Neukolln ab 1921 Alfred Scholz 1921 1933 Kurt Samson 1933 1945 Martin Ohm 1945 1946 kommissarisch Heinz Pagel 1946 Hermann Harnisch 1946 Wilhelm Dieckmann 1946 1947 Richard Timm 1947 1949 Kurt Exner 1949 1959 Gerhard Lasson 1959 1971 Heinz Stucklen 1971 1981 Arnulf Kriedner 1981 1989 Frank Bielka 1989 1991 Heinz Buschkowsky 1991 1992 Hans Dieter Mey 1992 1995 Bodo Manegold 1995 2001 Heinz Buschkowsky 2001 2015 Franziska Giffey 2015 2018 Martin Hikel seit 2018 PersonendatenNAME Harnisch HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD SED GEBURTSDATUM 1 September 1883GEBURTSORT TeuchernSTERBEDATUM 19 Februar 1951STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Harnisch amp oldid 227169318