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Ingrid Stahmer 16 September 1942 in Mittersill Osterreich als Ingrid Ulrici 30 August 2020 in Berlin 1 war eine deutsche Politikerin SPD und Frauenrechtlerin 2 Sie gehorte 1992 zu den Grundungsfrauen der Uberparteilichen Fraueninitiative Berlin Stadt der Frauen e V Upfi Das Grab von Ingrid Stahmer auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Offentliche Amter 3 Spitzenkandidatur 1995 4 Senate 5 Ehrenamt 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach ihrem Abitur in Bremen im Jahr 1962 trat sie 1964 der SPD bei 1966 schloss sie ihre Ausbildung als Sozialarbeiterin ab Ab 1971 arbeitete sie in der Berliner Senatsverwaltung fur Familie Jugend und Sport als Leiterin der Kindertagesstattenaufsicht Die Senatorin Ilse Reichel Koss SPD war ihr grosses politisches Vorbild die sie auch ermutigte grossere politische Verantwortung zu ubernehmen Offentliche Amter Bearbeiten1981 wurde sie in Berlin Charlottenburg Stadtratin fur Sozialwesen und stellvertretende Bezirksburgermeisterin Diese Amter behielt sie bis zu den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus am 29 Januar 1989 Hiernach wurde sie am 16 Marz 1989 als Senatorin fur Soziales und Gesundheit und Burgermeisterin in den Senat des neuen Regierenden Burgermeisters Walter Momper berufen Nach dem Rucktritt von Anne Klein am 19 November 1990 ubernahm Stahmer zusatzlich das Ressort fur Frauen Jugend und Familie geschaftsfuhrend bis zur Berlinwahl 1990 und der anschliessenden Bildung der grossen Koalition unter Eberhard Diepgen CDU im Januar 1991 In dieser neuen Koalition blieb sie Senatorin fur Soziales 1994 ubernahm sie zusatzlich den Bereich Jugend und Familie des in den Bundestag gewechselten Senators Thomas Kruger Nach der Berlinwahl 1995 wechselte sie in das Senatsressort Schule Jugend und Sport das sie bis 1999 als Senatorin fuhrte Spitzenkandidatur 1995 BearbeitenFur die Abgeordnetenhauswahl 1995 bewarb sie sich erfolgreich um die Spitzenkandidatur der Berliner SPD und obsiegte hierbei parteiintern gegen den fruheren Regierenden Burgermeister Momper Ihr Wahlkampf war von mehreren Pannen und Unstimmigkeiten innerhalb der Berliner SPD begleitet und fand uberdies auf dem Hohepunkt der parteiinternen Querelen um den SPD Bundesvorsitzenden Rudolf Scharping statt Ihre Wahlniederlage 23 6 der Stimmen fur die SPD gegenuber 37 4 fur die CDU war daher von vielen politischen Beobachtern erwartet worden Dennoch blieb sie nach der Neuauflage der grossen Koalition nach der Wahl Senatorin wechselte jedoch ins Ressort Schule Jugend und Sport Sie konnte ihren Anspruch als Burgermeisterin zu Diepgens Stellvertreterin berufen zu werden nicht durchsetzen Nach der Wahl 1999 zog sie sich aus der aktiven Politik zuruck und arbeitete als Trainerin fur Gruppen und Organisationsdynamik Senate BearbeitenSenat Momper Senat Diepgen III Senat Diepgen IVEhrenamt BearbeitenGemeinsam mit Carola von Braun Jutta Limbach Lore Maria Peschel Gutzeit und weiteren politisch aktiven Frauen initiierte Ingrid Stahmer 1992 die Uberparteiliche Fraueninitiative Berlin Stadt der Frauen Upfi ein uber Fraktionsgrenzen wirkendes Bundnis engagierter Frauen des Berliner Abgeordnetenhauses der Berliner Landesregierung der Gewerkschaften aus Wissenschaft Kultur und weiteren Bereichen des offentlichen Lebens Literatur BearbeitenWerner Breunig Andreas Herbst Hrsg Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963 1995 und Stadtverordneten 1990 1991 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 19 Landesarchiv Berlin Berlin 2016 ISBN 978 3 9803303 5 0 S 356 Weblinks BearbeitenEigene Website von Ingrid StahmerEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf auf Ingrid Stahmer Langjahrige SPD Senatorin Ingrid Stahmer ist tot rbb 31 August 2020 abgerufen am 12 September 2020 Berliner Schul und Bildungssenatoren seit 1945 Otto Winzer Siegfried Nestriepke Walter May Joachim Tiburtius Carl Heinz Evers Gerd Loffler Walter Rasch Hanna Renate Laurien Sybille Volkholz Jurgen Klemann Ingrid Stahmer Klaus Boger Jurgen Zollner Sandra Scheeres Astrid Sabine Busse Katharina Gunther WunschGesundheitssenatoren von Berlin Walter Conrad FDP 1951 1954 Hugo Holthofer FDP 1954 1955 Hans Schmiljan CDU 1955 1961 Hans Jurgen Behrendt CDU 1961 1963 Gerhard Habenicht FDP 1963 1967 Kurt Neubauer SPD 1967 Klaus Bodin SPD 1967 1971 Hans Georg Wolters SPD 1971 1973 Erich Patzold SPD 1973 1981 Reinhard Ueberhorst SPD 1981 Ulf Fink CDU 1981 1989 Ingrid Stahmer SPD 1989 1991 Peter Luther CDU 1991 1996 Beate Hubner CDU 1996 1999 Heidi Knake Werner PDS 2002 2006 Katrin Lompscher PDS Die Linke 2006 2011 Mario Czaja CDU 2011 2016 Dilek Kalayci SPD 2016 2021 Ulrike Gote Grune seit 2021 2023 Ina Czyborra SPD seit 2023 Normdaten Person GND 1096226782 lobid OGND AKS VIAF 19146095225000370311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stahmer IngridKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD GEBURTSDATUM 16 September 1942GEBURTSORT MittersillSTERBEDATUM 30 August 2020STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingrid Stahmer amp oldid 231822491