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Ilse Reichel Koss geborene Pottgiesser 13 Juli 1925 in Berlin Wedding 17 Dezember 1993 in Berlin war eine deutsche Politikerin Sie war Mitglied der SPD und von 1971 bis 1981 Senatorin fur Familie Jugend und Sport in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Ehrungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenIn der Freien Scholle im Berliner Bezirk Reinickendorf aufgewachsen schloss Reichel Koss ihre Schulausbildung im Jahr 1942 mit der Mittleren Reife ab Ihren beruflichen Werdegang begann sie als Angestellte im Bezirksamt Reinickendorf spater als Sachbearbeiterin im Berliner Magistrat Ihr politisches Vorbild war Ella Kay deren Mitarbeiterin sie von 1959 bis 1962 war Von 1965 bis 1971 war sie als Bezirksstadtratin fur Jugend und Sport in Reinickendorf Von 1971 bis 1981 war sie Senatorin in der Berliner Landesregierung tatig Dem Abgeordnetenhaus von Berlin gehorte sie noch bis 1989 an Ilse Reichel Koss wurde auf dem Friedhof Tegel Am Fliesstal anonym bestattet Leistungen BearbeitenUnter ihrer Fuhrung entstand in Reinickendorf der erste Abenteuerspielplatz der Stadt Im Jahre 1976 eroffnete sie das erste Frauenhaus in der Bundesrepublik in Berlin Wie kein anderes Mitglied des Berliner Senats unterstutzte sie die Burgerinitiativbewegung auch durch umfangreiche Forderprogramme fur Eltern Kind Gruppen Eltern Initiativ Kindertagesstatten Abenteuerspielplatze und Frauenhauser Die 1969 gegrundete Burgerinitiative Eltern Kinder Kreis Gropiusstadt Nord e V die wohl alteste noch arbeitende Burgerinitiative Berlins ubernahm 1990 mit tatkraftiger Unterstutzung Ilse Reichels einen in Not geratenen Reiterhof in Lichtenrade und etablierte ihn erfolgreich als Kinderbauernhof Gross Ziethen er tragt ihr zu Ehren ihren Namen Bis heute hat Reichel Koss den Ruf als bodenstandigste engagierteste und fachpolitisch offenste Landesjugendministerin der Berliner Nachkriegszeit Ihre langjahrige Mitarbeiterin 1971 1981 und politische Mitstreiterin Ingrid Stahmer erwahlte sich Ilse Reichel Koss zum politischen Vorbild analog zu Ella Kay Ilse Reichel und fuhrte ihre Ideen im Jugendressort des Berliner Senats in den Jahren 1990 und 1994 bis 1999 fort mit starker Unterstutzung von Ilse Reichel im Abgeordnetenhaus und in der SPD Ehrungen BearbeitenDas Prasidium des Deutschen Turner Bundes zeichnete sie am 2 November 1975 mit der Walter Kolb Plakette aus Siehe auch BearbeitenSenat Schutz II Senat Schutz III Senat Stobbe I Senat Stobbe IILiteratur BearbeitenSozialpadagogisches Institut Berlin Hrsg Partei ergreifen Beitrage zur Entwicklung einer Neuen Fachlichkeit in der Kinder und Familienhilfe Festschrift fur Ilse Reichel zu ihrem 60 Geburtstag Berlin 1985 Werner Breunig Andreas Herbst Hrsg Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963 1995 und Stadtverordneten 1990 1991 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 19 Landesarchiv Berlin Berlin 2016 ISBN 978 3 9803303 5 0 S 302 Bettina Michalski Louise Schroeders Schwestern Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit Dietz Bonn 1996 S 198 205 Ilse Reichel Koss Senatorin fur Familie Jugend und Sport in Berlin In Hugo Maier Hrsg Who is who in der Sozialen Arbeit Freiburg im Breisgau Lambertus Verlag 1998 491 f August Bebel Institut Hrsg Ilse Reichel Partei ergreifen fur die Jugend Ilse Reichel Berlinerin Sozialdemokratin engagierte Jugendpolitikerin Broschure zum 10 Todestag Dezember 2003 Dieter Kreft Reichel Koss Ilse in Hugo Maier Hrsg Who is who der Sozialen Arbeit Freiburg Lambertus 1998 ISBN 3 7841 1036 3 S 491f Weblinks BearbeitenSPD Berlin Ilse Reichel Koss Kinderbauernhof Ilse Reichel in Gross Ziethen Friedhof Tegel Am Fliesstal Normdaten Person GND 11937613X lobid OGND AKS LCCN n92082177 VIAF 25411292 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reichel Koss IlseALTERNATIVNAMEN Pottgiesser Ilse Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD MdAGEBURTSDATUM 13 Juli 1925GEBURTSORT Berlin WeddingSTERBEDATUM 17 Dezember 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilse Reichel Koss amp oldid 226492829