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Hugo Holthofer 4 Dezember 1883 in Pferdsfeld 1 18 April 1958 in West Berlin war ein deutscher Jurist Fachautor und Politiker LDP FDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr begann seine berufliche Laufbahn 1910 als Gerichtsassessor und Hilfsrichter in Sulzbach Saar ehe er 1912 Amtsrichter in Berlin Kopenick wurde 1920 kam er im Rang eines Amtsgerichtsrats zu Hilfsarbeiten ins Justizministerium 1921 wurde er Ministerialrat und 1928 Ministerialdirigent 1928 schied er aus dem Ministerium aus und ging als Prasident des Oberlandesgerichts Konigsberg in Ostpreussen Danach wirkte er als Autor lebensmittelrechtlicher Publikationen Nach dem Krieg arbeitete Holthofer in der Zentralverwaltung fur das Gesundheitswesen der Sowjetischen Besatzungszone SBZ und engagierte sich auch bald in der Berliner LDP Nach der Berlinwahl im Oktober 1946 bildete die LDP zusammen mit SPD und CDU unter Oberburgermeister Otto Ostrowski SPD die Regierung Nachdem die Ernennung von Holthofers Parteikollegen Carl Delius zum Stadtrat und Abteilungsleiter fur das Post und Fernmeldewesen von Gross Berlin durch die Alliierte Kommandantur verweigert wurde wurde Holthofer am 16 Januar 1947 an seiner Stelle in dieses Amt gewahlt 2 Dieses Ressort behielt Holthofer auch als Ostrowski zurucktrat und Louise Schroeder SPD die Amtsgeschafte der Oberburgermeisterin wahrnahm Auch nach der Amtsubernahme Ernst Reuters SPD blieb Holthofer in seinem Ressort 1950 benannte sich die LDP in FDP um so dass Holthofer nunmehr FDP Mitglied war Als solches war er 1952 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Seine Amtsbezeichnung wechselte nach Inkrafttreten der Berliner Landesverfassung im Jahr 1951 in die eines Senators Nach dem Tod Ernst Reuters und dem Bruch der Dreierkoalition blieb Holthofer auch unter Walther Schreiber Postsenator wechselte aber am 4 November in das Gesundheitsressort 1954 1955 Nach der verlorenen Berlinwahl von 1954 in der die SPD unter Otto Suhr die absolute Mehrheit erreicht hatte und nunmehr mit der CDU koalierte ging die FDP in die Opposition und Holthofer demissionierte 1955 Holthofer war seit 1955 Mitglied im Corps Marchia Berlin 3 Siehe auch BearbeitenMagistrat Ostrowski Magistrat Reuter I Magistrat Schroeder Magistrat Reuter II Senat Reuter Senat SchreiberLiteratur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 128 Weblinks BearbeitenLiteraturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Kurzbiografie in Acta Borussica Band 12 II Seite 596 PDF 2 14 MB Einzelnachweise Bearbeiten http www berlinerbautenl de media download gallery RB 20144 20 1 pdf Stadtverordnetenversammlung von Berlin I Wahlperiode Stenographischer Bericht der 10 Ordentlichen Sitzung vom 16 Januar 1947 S 24 25 abgerufen am 2 August 2021 Kosener Corpslisten 1996 91 763 Gesundheitssenatoren von Berlin Walter Conrad FDP 1951 1954 Hugo Holthofer FDP 1954 1955 Hans Schmiljan CDU 1955 1961 Hans Jurgen Behrendt CDU 1961 1963 Gerhard Habenicht FDP 1963 1967 Kurt Neubauer SPD 1967 Klaus Bodin SPD 1967 1971 Hans Georg Wolters SPD 1971 1973 Erich Patzold SPD 1973 1981 Reinhard Ueberhorst SPD 1981 Ulf Fink CDU 1981 1989 Ingrid Stahmer SPD 1989 1991 Peter Luther CDU 1991 1996 Beate Hubner CDU 1996 1999 Heidi Knake Werner PDS 2002 2006 Katrin Lompscher PDS Die Linke 2006 2011 Mario Czaja CDU 2011 2016 Dilek Kalayci SPD 2016 2021 Ulrike Gote Grune seit 2021 2023 Ina Czyborra SPD seit 2023 Normdaten Person GND 1055301224 lobid OGND AKS LCCN n2007079714 VIAF 76696753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holthofer HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Fachautor und Politiker LDP FDP GEBURTSDATUM 4 Dezember 1883GEBURTSORT PferdsfeldSTERBEDATUM 18 April 1958STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Holthofer amp oldid 233823952