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Ulf Fink 6 Oktober 1942 in Freiberg Sachsen ist ein deutscher Politiker und Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands CDU Ulf Fink 1988 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFink studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitaten in Hamburg Marburg und Bonn und schloss sein Studium 1966 als Diplom Volkswirt ab Danach war er ab 1967 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesministerium fur Arbeit beschaftigt seit 1970 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der CDU CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Seine politische Karriere erreichte 1979 einen ersten Hohepunkt mit der Wahl zum Bundesgeschaftsfuhrer der CDU Fink galt damals als ein enger Vertrauter des seinerzeitigen Generalsekretars Heiner Geissler Als Experte fur Sozialpolitik war Fink seit 1983 Mitglied der NGG von 1987 bis 1993 Bundesvorsitzender der CDA Von 1990 bis 1994 war Fink stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes wo er die Abteilungen Umwelt und Gesundheit Technologie Humanisierung der Arbeit sowie Berufliche und Allgemeine Bildung leitete Politik BearbeitenIm Jahr 1981 berief ihn der zum Regierenden Burgermeister von Berlin gewahlte Richard von Weizsacker als Senator fur Gesundheit und Soziales in den Senat von Berlin Dieses Amt bekleidete er bis zum Wahlsieg Walter Mompers bei der Abgeordnetenhauswahl von 1989 In dieser Eigenschaft regte er 1984 eine Diskussion uber die Trinkwasserfluoridierung in Berlin an und setzte sich nach einem Misserfolg fur die Salzfluoridierung ein Auch fur eine fortschrittliche AIDS Politik trat er ein was damals bei Unionspolitikern nicht immer selbstverstandlich war So war er ein wichtiger Befurworter der staatlichen Forderung von Informations und Beratungszentren wie etwa Mann O Meter oder Hydra e V Bei der Wahl 1985 wurde er auch in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewahlt dem er bis 1992 angehorte Ab 1987 war Fink Vorsitzender der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft In dieser Funktion forderte er seine Partei auf sich nach der Wiedervereinigung auf die Grundwerte Freiheit Gerechtigkeit und Solidaritat zu besinnen 1 1993 verlor er dieses Amt in einer Kampfabstimmung gegen den damaligen Arbeitsminister von Sachsen Anhalt Werner Schreiber Von 1990 bis 1994 war er stellvertretender Bundesvorsitzender des DGB Nach seinem Ausscheiden aus dem Berliner Senat versuchte sich Fink in der Brandenburgischen Landespolitik und fuhrte von 1991 bis 1993 den dortigen CDU Landesverband Bei seiner Wahl im November 1991 hatte er sich gegen die von der Bundespartei unterstutzte Kandidatin Angela Merkel in einer Kampfabstimmung durchgesetzt Trotz dieses Erfolges fand er in seiner Funktion nur eingeschrankt Ruckhalt Vor allem die Zusammenarbeit mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Landtag Brandenburg Peter Michael Diestel gestaltete sich schwierig Fink befurwortete einen klaren Oppositionskurs gegen den mit dem Vorwurf der Zugehorigkeit zur Stasi belasteten Ministerprasidenten Manfred Stolpe ebenso wie gegen die Brandenburgische Verfassung Im Jahr 1994 wurde Fink uber die Landesliste Brandenburgs in den Deutschen Bundestag gewahlt dem er zwei Legislaturperioden lang bis 2002 angehorte In diese Zeit fallt auch die Grundung der WISO Gruppe mit Sitz in Berlin die sich neben der Erstellung wissenschaftlicher Gutachten z B zur Lohnquote mit der Durchfuhrung bedeutender Gesundheitskongresse in Deutschland befasst 2 1997 2009 war Ulf Fink auch Prasident des Kneipp Bund e V Bundesverband fur Gesundheitsforderung und Pravention Seit Dezember 2003 ist er Vorstandsvorsitzender des Vereins Gesundheitsstadt Berlin Zudem ist er Mitglied im Kuratorium der Hilfsorganisation CARE Deutschland 3 Literatur BearbeitenWerner Breunig Andreas Herbst Hrsg Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963 1995 und Stadtverordneten 1990 1991 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 19 Landesarchiv Berlin Berlin 2016 ISBN 978 3 9803303 5 0 S 139 Weblinks BearbeitenBiographie beim Deutschen Bundestag Literatur von und uber Ulf Fink im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 1 2 Vorlage Toter Link www ulffink de www ulffink de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2020 Suche in Webarchiven Ulf Fink im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Ulf Fink Zeitzeuge im VideointerviewEinzelnachweise Bearbeiten Nach der nationalen geht es jetzt um die soziale Frage Ulf Fink pladiert fur eine neue Kultur der Solidaritat und eine wertorientierte Politik der CDU Freiheit und Gerechtigkeit Frankfurter Rundschau vom 7 Juni 1991 S 16 WISO Gruppe Unsere Struktur Nicht mehr online verfugbar CARE Deutschland e V archiviert vom Original am 27 Marz 2019 abgerufen am 12 Marz 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www care de Gesundheitssenatoren von Berlin Walter Conrad FDP 1951 1954 Hugo Holthofer FDP 1954 1955 Hans Schmiljan CDU 1955 1961 Hans Jurgen Behrendt CDU 1961 1963 Gerhard Habenicht FDP 1963 1967 Kurt Neubauer SPD 1967 Klaus Bodin SPD 1967 1971 Hans Georg Wolters SPD 1971 1973 Erich Patzold SPD 1973 1981 Reinhard Ueberhorst SPD 1981 Ulf Fink CDU 1981 1989 Ingrid Stahmer SPD 1989 1991 Peter Luther CDU 1991 1996 Beate Hubner CDU 1996 1999 Heidi Knake Werner PDS 2002 2006 Katrin Lompscher PDS Die Linke 2006 2011 Mario Czaja CDU 2011 2016 Dilek Kalayci SPD 2016 2021 Ulrike Gote Grune seit 2021 2023 Ina Czyborra SPD seit 2023 Landesvorsitzende der CDU Brandenburg Provinz und Land Brandenburg 1945 1952 Wilhelm Wolf Ernst Zborowski Karl Grobbel Hermann Gerigk Hans Paul Ganter Gilmans Heinz SauerLand Brandenburg seit 1990 Herbert Schirmer Lothar de Maiziere Ulf Fink Carola Hartfelder Peter Wagner Jorg Schonbohm Ulrich Junghanns Johanna Wanka Saskia Ludwig Michael Schierack Ingo Senftleben Michael Stubgen Jan RedmannVorsitzende der CDA Johannes Albers Jakob Kaiser Karl Arnold Johannes Albers Hans Katzer Norbert Blum Ulf Fink Werner Schreiber Rainer Eppelmann Hermann Josef Arentz Gerald Weiss Karl Josef Laumann Normdaten Person GND 119366878 lobid OGND AKS LCCN n87827082 VIAF 275597605 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fink UlfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdA MdBGEBURTSDATUM 6 Oktober 1942GEBURTSORT Freiberg Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulf Fink amp oldid 234136956