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Werner Schreiber 17 August 1941 in Saarbrucken ist ein ehemaliger deutscher Politiker CDU Er war von 1975 bis 1983 Mitglied im Landtag des Saarlandes von 1983 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1990 bis 1993 Minister fur Arbeit und Soziales des Landes Sachsen Anhalt Werner Schreiber 2011 bei der Veranstaltung 25 Jahre AZK Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei und Verbandsarbeit 3 Politik 4 Ehrungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach einer Lehre als Betonbauer 1955 bis 1958 schloss Schreiber 1965 ein Studium der Sozialarbeit und Sozialpadagogik ab Bis zu seinem Eintritt in den Landtag des Saarlandes im Jahr 1975 war er als Sozialarbeiter im Bereich ausserschulischer Jugendarbeit und Jugendhilfe tatig Partei und Verbandsarbeit BearbeitenIm Jahr 1965 trat Schreiber in die CDU ein und hatte von 1978 bis 1990 den Vorsitz des CDU Kreisverbandes Saarbrucken inne Seit 1971 ist er ausserdem Mitglied der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft CDA Von 1991 bis 1993 amtierte er als Landesvorsitzender der CDA Sachsen Anhalt und im Jahr 1993 kurzzeitig als Bundesvorsitzender der CDA Seit seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt engagiert sich Schreiber als Vorsitzender der Stiftung Christlich Soziale Politik e V und als kooptiertes Mitglied des Bundesvorstandes der CDA in beiden Amtern seit 1998 Politik BearbeitenSchreiber gehorte vom 14 Juli 1975 bis zum 15 April 1983 dem Landtag des Saarlandes an und war dort Vorsitzender des Ausschusses fur Soziales Familie und Gesundheit Vom 29 Marz 1983 bis zum 20 Dezember 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages und dort hauptsachlich in den Bereichen Soziales Gesundheit und internationale Zusammenarbeit aktiv sowie stellvertretender Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der CDU CSU Bundestagsfraktion Schreiber wurde bei den Bundestagswahlen 1983 und 1987 jeweils uber die Landesliste der CDU im Saarland gewahlt Am 2 November 1990 wurde er als Minister fur Arbeit und Soziales in die erste Landesregierung des wieder hergestellten Landes Sachsen Anhalt berufen und behielt dieses Amt auch nach dem Rucktritt des Ministerprasidenten Gerd Gies CDU und der Amtsubernahme dessen Nachfolgers Werner Munch CDU am 4 Juli 1991 Vorubergehend 4 bis 11 Juli 1991 war er auch mit der Wahrnehmung der Geschafte des Ministers fur Bildung Wissenschaft und Kultur beauftragt 1 Nach dem am 28 November 1993 erfolgten Rucktritt von Werner Munch aufgrund der Gehalteraffare in die auch Schreiber hineingezogen wurde und der anschliessenden Neubildung der Landesregierung durch den neuen Ministerprasidenten Christoph Bergner CDU schied Schreiber am 15 Dezember 1993 aus der Landesregierung aus Anlass fur den Rucktritt des Ministerprasidenten war die Gehalteraffare Werner Munch und den ebenfalls aus Westdeutschland stammenden Landesministern Werner Schreiber Hartmut Perschau CDU und Horst Rehberger FDP wurde der unrechtmassige Bezug von erhohten Amtsbezugen vorgeworfen Das Landgericht Magdeburg sprach Werner Schreiber am 5 September 1996 von allen Vorwurfen frei 2 3 Vom 6 November 1990 bis zum 15 Dezember 1993 war Schreiber als Mitglied der Landesregierung von Sachsen Anhalt gleichzeitig stellvertretendes Mitglied des Bundesrates und dort vom 5 Juli 1991 bis zu seinem Ausscheiden Vorsitzender des Ausschusses fur Frauen und Jugend 4 Ehrungen BearbeitenWerner Schreiber wurde 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz I Klasse geehrt Siehe auch BearbeitenKabinett Gies Kabinett MunchLiteratur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 780 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werner Schreiber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lebenslauf von Werner Schreiber bei der Stiftung Christlich Soziale Politik e V PDF 454 KB Einzelnachweise Bearbeiten Bestatigung der Mitglieder der Landesregierung PDF 922 KB In Plenarprotokoll 1 19 Landtag von Sachsen Anhalt 4 Juli 1991 S 1335 abgerufen am 18 April 2021 Urteil Werner Munch In Der Spiegel Nr 37 1996 9 September 1996 archiviert vom Original am 26 Februar 2010 abgerufen am 18 April 2021 Peter Schmalz Die Gehalteraffare hat fur Magdeburg ein Nachspiel In Die Welt 7 Juli 1998 abgerufen am 6 Januar 2017 Amtliche Mitteilungen PDF 5 6 MB In Stenographischer Bericht 664 Sitzung Bundesrat 17 Dezember 1993 S 583 abgerufen am 6 Januar 2017 Sozialminister des Landes Sachsen Anhalt 1945 52 Leo Herwegen Leopold Becker Otto RuhleSeit 1990 Werner Schreiber Wolfgang Bohmer Gerlinde Kuppe Gerry Kley Gerlinde Kuppe Norbert Bischoff Petra Grimm BenneVorsitzende der CDA Johannes Albers Jakob Kaiser Karl Arnold Johannes Albers Hans Katzer Norbert Blum Ulf Fink Werner Schreiber Rainer Eppelmann Hermann Josef Arentz Gerald Weiss Karl Josef Laumann Normdaten Person GND 1019664029 lobid OGND AKS Wikipedia Personensuche Anmerkung viaf 85180640 mischt mit einer weiteren Person Stand Januar 2021 PersonendatenNAME Schreiber WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 17 August 1941GEBURTSORT Saarbrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Schreiber amp oldid 225469872