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2006 Abgeordnetenhauswahl 2011 2016 in 1 3020100 28 323 317 611 78 92 11 81 51 23 5 SPDCDUGruneLinkedPirateneNPDFDPTiersch pro DSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2006 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 2 5 2 0 4 5 4 6 8 9 0 5 5 8 0 7 1 2 3 9SPDCDUGruneLinkedPirateneNPDFDPTiersch pro DSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen d 2006 PDS 13 4 Die WASG erhielt zudem 2 9 e 2006 nicht angetreten Die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 fand am 18 September 2011 statt 2 Dabei wurden in Berlin das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlungen neu gewahlt Wahlberechtigt bei der Abgeordnetenhauswahl waren alle Deutschen die am Tag der Wahl mindestens 18 Jahre alt waren und seit mindestens drei Monaten ununterbrochen ihren Wohnsitz in Berlin hatten Fur die Wahl zu den Bezirksverordnetenversammlungen waren diejenigen Deutschen und EU Burger wahlberechtigt die das 16 Lebensjahr vollendet und seit mindestens drei Monaten ununterbrochen ihren Wohnsitz in Berlin hatten 3 Insgesamt 149 Sitze Linke 19 SPD 47 Grune 29 Piraten 15 CDU 39 Die SPD unter dem Regierenden Burgermeister Klaus Wowereit behauptete sich trotz Verlusten als starkste Partei Da Die Linke ebenfalls an Stimmen verlor konnte das Regierungsbundnis dieser beiden Parteien das seit 2002 bestanden hatte nicht fortgesetzt werden Die CDU konnte ihr Ergebnis leicht ausbauen und sich vor den erstarkten Grunen als zweitstarkste Partei behaupten Die FDP blieb mit 1 8 Prozent deutlich unterhalb der Funf Prozent Hurde und verpasste damit den Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus Den grossten Stimmenzugewinn erreichte die erstmals angetretene Piratenpartei mit 8 9 Prozent was ihr den erstmaligen Einzug in ein deutsches Landesparlament ermoglichte Inhaltsverzeichnis 1 Wahlvorschlage 2 Wahlkreiseinteilung 3 Ausgangssituation 3 1 Wahlergebnisse in Berlin seit 2006 4 Stimmzettel 5 Wahlumfragen 6 Wahlergebnis 6 1 Wahlkarte 7 Regierungsbildung 8 Wahlanalyse 8 1 SPD 8 2 CDU 8 3 Grune 8 4 Die Linke 8 5 Piraten 8 6 FDP 8 7 Wahlbeteiligung 9 Trivia 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseWahlvorschlage Bearbeiten nbsp Spitzenkandidat der Berliner SPD Klaus Wowereit Regierender Burgermeister nbsp Spitzenkandidat der Berliner CDU Frank Henkel nbsp Spitzenkandidatin der Berliner Grunen Renate Kunast nbsp Spitzenkandidat der Berliner Linken Harald Wolf nbsp Spitzenkandidat der Berliner Piraten Andreas Baum22 Parteien hatten Wahlvorschlage eingereicht und wurden zur Wahl zugelassen 4 Die Entscheidung uber die Zulassung der Wahlvorschlage fallte der Landeswahlausschuss am 22 Juli 2011 Zur Zulassung der Wahlvorschlage waren fur Landeslisten 2200 Unterstutzerunterschriften vorzulegen die Bundestagsparteien CDU SPD FDP Linke Grune waren davon ausgenommen da sie bereits im Berliner Parlament vertreten waren Landesweit traten 18 Parteien an davon SPD CDU und FDP mit landesweiten Bezirkslisten vier Parteien traten nur in einzelnen Bezirken an 5 Erklarung der Liste Die Zahl in Klammern ist die einheitliche Nummernfolge der Wahlvorschlage auf den Stimmzetteln 6 Die nachstehenden Personen in Klammern stellen deren Spitzenkandidaten dar 0 1 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands Klaus Wowereit 7 0 2 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands Frank Henkel 0 3 GRUNE Bundnis 90 Die Grunen Renate Kunast 7 0 4 DIE LINKE Die Linke Harald Wolf 0 5 FDP Freie Demokratische Partei Christoph Meyer 0 6 NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands Udo Voigt 0 7 Tierschutzpartei Partei Mensch Umwelt Tierschutz Sabrina Bacholke 0 9 BuSo Burgerrechtsbewegung Solidaritat Stefan Tolksdorf 10 odp Okologisch Demokratische Partei 8 Christian Schantz 11 PSG Partei fur Soziale Gleichheit Ulrich Rippert 9 13 Die PARTEI Partei fur Arbeit Rechtsstaat Tierschutz Elitenforderung und basisdemokratische Initiative Martin Sonneborn 10 15 BIG Bundnis fur Innovation und Gerechtigkeit 11 Ismet Misirlioglu 17 pro Deutschland Burgerbewegung pro Deutschland Manfred Rouhs 12 18 DIE FREIHEIT Burgerrechtspartei fur mehr Freiheit und Demokratie Die Freiheit Rene Stadtkewitz 13 19 ddp Deutsche Demokratische Partei 14 Wolfgang Rogalski 15 20 DKP Deutsche Kommunistische Partei Rainer Perschewski 16 21 Deutsche Konservative Deutsche Konservative Partei Andreas Corinth 17 26 PIRATEN Piratenpartei Deutschland Andreas Baum 18 Vier Parteien traten nur in einzelnen Bezirken an 0 8 APPD Anarchistische Pogo Partei Deutschlands 14 B Bergpartei die Uberpartei 22 FAMILIE Familien Partei Deutschlands 19 27 UNABHANGIGE Unabhangige fur burgernahe DemokratieWahlvorschlage fur einzelne Wahlkreise kamen von den Parteien 12 Demokratische Linke 16 Burgerbestimmtes Berlin 23 Freie Union 24 Freie Wahler 25 Freie Wahler Deutschland und der 42 Partei soziale Mitte Deutschland Des Weiteren traten sieben 28 34 Einzelbewerber an Die Nummern 35 41 entfielen auf Wahlvorschlage fur die gleichzeitig stattfindenden Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen Ursprunglich hatten 37 Vereinigungen die Teilnahme an der Wahl angezeigt 34 wurden als Parteien anerkannt Von diesen verzichteten zwolf auf die Einreichung von Wahlvorschlagen fur eine Landesliste oder Bezirksliste Wahlkreiseinteilung Bearbeiten Hauptartikel Liste der Abgeordnetenhauswahlkreise in Berlin 2011 Zur Wahl am 18 September 2011 konnten in 100 Urnenstimmbezirken sowie 27 Briefwahlbezirken die Stimmen abgegeben werden 78 der 130 Abgeordneten wurden mit der Erststimme direkt gewahlt Gegenuber der alten Wahlkreiseinteilung aus dem Jahre 2006 verlor der Bezirk Marzahn Hellersdorf einen Wahlkreis wahrend der Bezirk Friedrichshain Kreuzberg einen Wahlkreis hinzugewann Grenzanderungen gab es ausserdem bei den acht Wahlkreisen von Tempelhof Schoneberg und bei den Wahlkreisen 2 3 und 4 von Treptow Kopenick 20 Ausgangssituation BearbeitenAbgeordnetenhauswahl 2006 Zweitstimmen in 21 403020100 30 821 313 413 17 63 82 92 64 4 SPDCDUPDSGruneFDPGRAUEWASGNPDSonst Seit 2002 regierte in Berlin eine rot rote Koalition unter Klaus Wowereit Die SPD verfugte uber 53 Mandate der Koalitionspartner Die Linke PDS uber 23 Mandate Die Linke PDS fusionierte wahrend der Legislaturperiode mit der WASG zur Partei Die Linke Daneben waren im Abgeordnetenhaus die CDU mit 37 Mandaten die Grunen mit 23 Mandaten und die FDP mit 13 Mandaten vertreten Vor der Abgeordnetenhauswahl im September 2011 fanden eine Reihe von Landtagswahlen statt die Burgerschaftswahl in Hamburg 20 Februar die Landtagswahlen in Sachsen Anhalt 20 Marz in Baden Wurttemberg und in Rheinland Pfalz 27 Marz die Burgerschaftswahl in Bremen 22 Mai sowie nur zwei Wochen vor der Wahl die Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern am 4 September Wahlergebnisse in Berlin seit 2006 Bearbeiten Aufgefuhrt sind alle Parteien die bei einer der letzten Wahlen seit 2006 mindestens 1 0 auf Landesebene erreichten und zur Wahl 2011 landesweit antraten Partei Abgeordnetenhauswahl17 Sept 2006 Europawahl7 Juni 2009 Bundestagswahl27 Sept 2009SPD 30 8 18 8 20 2 CDU 21 3 24 3 22 8 GRUNE 13 1 23 6 17 4 Die Linke PDS 13 4 WASG 2 9 14 7 20 2 FDP 7 6 8 7 11 5 PIRATEN 1 4 3 4 NPD 2 6 1 6 Tierschutzpartei 0 8 1 4 1 4 Stimmzettel BearbeitenFur jeden der 78 Wahlkreise gibt es einen weissen Stimmzettel fur die Erststimmen Fur die Zweitstimmen gibt es zwolf Stimmzettel mit blauem Rand einen fur jeden Bezirk Die ehemals farbigen Stimmzettel wurden neu gestaltet damit Menschen mit Sehbehinderung diese besser erkennen konnen und so ohne fremde Hilfe ihre Stimme abgeben konnen Jetzt ist der Hintergrund weiss und der Zettel hat einen farbigen Rand Blinde und Menschen mit starker Sehbehinderung konnen eine Stimmzettelschablone nutzen und so auch ohne fremde Hilfe wahlen 22 Wahlumfragen BearbeitenDie sogenannte Sonntagsfrage welche Partei die Berliner bei einer Abgeordnetenhauswahl am kommenden Sonntag wahlen wurden wurden den entsprechenden Umfrageinstituten wie folgt beantwortet Sonntagsfragen zur Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011 Institut Datum SPD CDU LINKE GRUNE FDP PIRATEN Andere Rechte Info GmbH 23 15 09 2011 31 22 12 18 0 2 0 9 0 3 NPD 3 Forschungsgruppe Wahlen 24 09 09 2011 32 21 11 19 5 0 3 0 5 5 0 8 Infratest dimap 24 08 09 2011 29 5 22 11 20 0 3 0 6 5 0 8 Emnid 24 04 09 2011 32 23 11 20 0 4 0 4 0 6 Forsa 24 02 09 2011 32 21 11 19 0 4 0 5 0 8 Infratest dimap 24 30 08 2011 30 22 11 22 0 3 0 4 5 0 7 5 Emnid 24 30 08 2011 33 24 11 19 0 5 0 4 0 4 NPD 1 Forschungsgruppe Wahlen 24 26 08 2011 33 20 5 10 5 20 5 0 3 5 0 4 5 0 4 5 NPD 3 Info GmbH 24 18 08 2011 36 23 0 8 22 0 2 0 4 5 0 4 1 Infratest dimap 24 10 08 2011 31 22 12 22 0 4 0 3 9 Forsa 24 31 07 2011 30 19 13 24 0 3 11 Info GmbH 24 21 07 2011 29 21 13 26 0 2 7 2 Emnid 24 17 07 2011 32 21 14 22 0 3 0 8 Infratest dimap 24 06 07 2011 29 23 14 23 0 3 0 7 Forsa 24 04 07 2011 31 18 11 27 0 3 10 Info GmbH 24 18 06 2011 33 17 12 29 0 3 5 1 Infratest dimap 24 08 06 2011 30 21 12 25 0 4 0 8 Forsa 24 29 05 2011 31 17 10 27 0 3 12 Info GmbH 24 21 05 2011 28 20 11 31 0 2 7 3 Infratest dimap 24 11 05 2011 29 21 13 26 0 3 0 8 Forsa 24 01 05 2011 29 18 10 29 0 2 12 Info GmbH 24 24 04 2011 27 20 13 30 0 3 0 7 Emnid 25 10 04 2011 27 20 14 29 0 3 0 7 Infratest dimap 06 04 2011 26 21 15 28 0 3 0 7 Info GmbH 31 03 2011 32 19 11 29 0 3 0 6 Forsa 26 03 2011 29 19 13 24 0 3 12 Info GmbH 24 06 03 2011 30 20 12 22 0 4 9 3 2 4 Forsa 24 25 02 2011 30 18 13 23 0 4 12 Infratest dimap 24 16 02 2011 28 23 16 23 0 3 0 7 Forsa 24 15 01 2011 28 19 14 24 0 3 12 Infratest dimap 24 10 01 2011 29 20 17 25 0 4 0 5 Forsa 26 18 12 2010 27 19 15 25 0 4 10 Infratest dimap 24 08 12 2010 27 21 17 27 0 3 0 5 Forsa 24 27 11 2010 26 18 16 28 0 3 0 9 Forsa 27 01 11 2010 27 17 14 29 0 3 10 Infratest dimap 28 27 10 2010 22 20 17 30 0 3 0 8 Forsa 24 01 10 2010 26 16 15 30 0 3 10 Emnid 24 13 09 2010 28 19 15 25 0 4 0 9 Infratest dimap 24 08 09 2010 24 22 16 28 0 4 0 6 Wahlergebnis BearbeitenAGH Wahl 2011 Ergebnis Berlin West Wahlbeteiligung 62 0 0 9 3020100 29 527 920 38 14 32 37 4 CDUSPDGrunePiratenLinkeeFDPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2006 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 1 8 3 5 5 5 8 1 2 6 7 0 2 5CDUSPDGrunePiratenLinkeeFDPSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen e 2006 PDS und WASG AGH Wahl 2011 Ergebnis Berlin Ost Wahlbeteiligung 57 8 4 0 3020100 28 822 714 213 510 12 91 41 25 3 SPDLinkebCDUGrunePiratenNPDpro DFDPSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2006 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 1 0 8 7 2 8 3 0 10 1 1 1 1 4 3 7 2 8SPDLinkebCDUGrunePiratenNPDpro DFDPSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b 2006 PDS und WASG Parteien Erststimmen Zweitstimmen MandateGesamtAnzahl Direkt mandate Anzahl Listen mandateSPD 453 768 31 2 33 413 332 28 3 14 47CDU 371 201 25 6 25 341 158 23 3 14 39GRUNE 266 511 18 3 11 257 063 17 6 18 29DIE LINKE 183 452 12 6 9 171 050 11 7 10 19PIRATEN 73 333 5 0 130 105 8 9 15 15NPD 13 074 0 9 31 241 2 1 FDP 20 842 1 4 26 943 1 8 Tierschutzpartei 277 0 0 21 654 1 5 pro Deutschland 37 467 2 6 17 838 1 2 DIE FREIHEIT 10 527 0 7 14 073 1 0 Die PARTEI 6 680 0 5 12 861 0 9 BIG 4 879 0 3 8 012 0 5 DKP 96 0 0 3 618 0 2 Deutsche Konservative 608 0 0 2 332 0 2 odp 74 0 0 1 940 0 1 PSG 1 690 0 1 BuSo 1 860 0 1 1 676 0 1 FAMILIE 646 0 0 1 421 0 1 ddp 220 0 0 1 272 0 1 UNABHANGIGE 1 220 0 1 834 0 1 B 1 213 0 1 671 0 0 APPD 155 0 0 401 0 0 BURGERBESTIMMT 1 337 0 1 Freie Wahler 210 0 0 PsMD 189 0 0 Freie Union 71 0 0 DL 61 0 0 FWD 39 0 0 Einzelbewerber 2 420 0 2 Gesamt 1 452 430 100 78 1 461 185 100 71 149Ungultige Stimmen 31 515 2 1 23 992 1 6Ausgefallene Stimmen 3 542 0 2 2 310 0 2Wahler 1 487 487 60 2 1 487 487 60 2Wahlberechtigte 2 469 716 2 469 716Quelle Bericht der LandeswahlleiterinWegen einer Zahlpanne im Bezirk Lichtenberg Wahlkreis 1 mussten die Stimmen dort neu ausgezahlt werden 29 dadurch verloren SPD Grune und Linke je ein Mandat 30 Die Tabellen zeigen das endgultige Wahlergebnis Dem Wahlergebnis ist neben den Gewinnen und Verlusten der einzelnen Parteien hinzuzufugen dass sich die Unterschiede der Wahlergebnisse in den ehemaligen Stadthalften West und Ost wie bereits bei der vorherigen Wahl weiter verringert haben auch wenn sie immer noch deutlich vorhanden sind Endgultiges Wahlergebnis der Zweitstimmenanteile nach Regionen 31 Nr Region Bezirk Wahl beteiligung SPD CDU GRUNE LINKE PIRATEN Parteienunter 5 NPD FDP 2 nbsp Berlin insgesamt 60 2 28 3 23 3 17 6 11 7 0 8 9 10 2 0 2 1 0 1 8 0 nbsp Berlin West 62 0 27 9 29 5 20 3 0 4 3 0 8 1 0 9 9 0 1 6 0 2 3 1 nbsp Berlin Ost 57 8 28 8 14 2 13 5 22 7 10 1 10 7 0 2 9 0 1 2 1 Mitte nbsp Mitte 55 9 28 7 17 9 22 5 11 0 10 5 0 9 4 0 1 4 0 1 7 2 Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg 62 2 23 9 0 8 4 30 3 13 0 14 7 0 9 7 0 1 0 0 1 0 3 Pankow nbsp Pankow 60 8 29 1 13 8 19 1 17 9 10 5 0 9 6 0 2 0 0 1 3 4 Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf 65 1 31 2 28 2 21 7 0 3 6 0 7 0 0 8 3 0 0 8 0 3 0 5 Spandau nbsp Spandau 58 0 31 7 34 2 12 5 0 3 7 0 7 3 10 6 0 2 2 0 2 1 6 Steglitz Zehlendorf nbsp Steglitz Zehlendorf 70 0 25 1 36 2 21 1 0 3 0 0 6 4 0 8 2 0 1 0 0 3 0 7 Tempelhof Schoneberg nbsp Tempelhof Schoneberg 64 1 27 1 28 9 23 0 0 4 0 0 7 8 0 9 2 0 1 5 0 2 0 8 Neukolln nbsp Neukolln 57 2 27 4 26 7 17 9 0 5 6 0 9 6 12 8 0 3 1 0 1 8 9 Treptow Kopenick nbsp Treptow Kopenick 60 9 28 9 15 9 10 7 23 0 0 9 3 12 2 0 4 1 0 1 2 10 Marzahn Hellersdorf nbsp Marzahn Hellersdorf 51 0 28 2 17 5 0 5 6 27 4 0 8 8 12 5 0 4 0 0 1 3 11 Lichtenberg nbsp Lichtenberg 53 5 30 9 12 3 0 7 6 29 0 0 9 3 10 9 0 3 5 0 0 9 12 Reinickendorf nbsp Reinickendorf 62 1 28 1 38 4 13 6 0 3 3 0 6 7 9 9 0 1 9 0 2 3 Farben der Bezirksnummern ehem West ehem Ost West Ost Fusionsbezirke Gesamt Berlin Hauptartikel Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin 17 Wahlperiode Wahlkarte Bearbeiten nbsp Mehrheiten in den WahlkreisenRegierungsbildung BearbeitenMogliche Koalition SitzeSitze gesamt 149Absolute Mehrheit ab 75 Sitzen SPD CDU 86 SPD Grune 76Nach der Wahl fuhrte die SPD zunachst Sondierungsgesprache mit den Grunen und der CDU Diese fuhrten dazu dass Koalitionsverhandlungen mit den Grunen aufgenommen wurden in denen bezuglich des Weiterbaus der Stadtautobahn A 100 keine Einigung erzielt werden konnte 32 In der Folge begannen Koalitionsverhandlungen mit der CDU 33 34 Nach erfolgreichem Abschluss der Verhandlungen zur Bildung einer Grossen Koalition wurde am 1 Dezember 2011 der Senat Wowereit IV vereidigt Wahlanalyse BearbeitenSPD Bearbeiten Die regierende SPD blieb trotz leichter Verluste mit einem Stimmenanteil von 28 3 Prozent starkste Kraft Damit konnte ihr Spitzenkandidat Klaus Wowereit seine dritte Amtszeit als Regierender Burgermeister antreten Da jedoch die bisherige Koalition aus SPD und Linken ihre Mehrheit verloren hat musste sich die SPD einen neuen Juniorpartner suchen Am Wahlabend erwog die SPD hierfur sowohl die CDU als auch die Grunen Nach Sondierungsgesprachen mit beiden Parteien entschied sich die SPD fur Koalitionsverhandlungen mit den Grunen die jedoch kurz nach Beginn wegen Uneinigkeiten uber den Weiterbau der Bundesautobahn 100 abgebrochen wurden Anschliessend begann die SPD Koalitionsverhandlungen mit der CDU die zur Bildung einer Grossen Koalition fuhrten Dass die SPD keine grosseren Stimmenverluste hinnehmen musste wurde vor allem auf die Beliebtheit von Wowereit zuruckgefuhrt Wowereit erreichte laut infratest dimap mit 60 Prozent den hochsten Zufriedenheitswert aller Spitzenkandidaten 35 und laut Forschungsgruppe Wahlen sagten 67 Prozent aller Befragten dass er seine Sache eher gut mache 48 Prozent hielten ihn fur den sympathischsten Kandidaten und 59 Prozent fanden dass er besser zu Berlin passe als seine Mitbewerber Auch bei den Fragen nach der Glaubwurdigkeit und dem grossten Sachverstand erhielt er die hochsten Werte 36 61 Prozent der Wahlberechtigten meinten dass die SPD ohne Wowereit in Berlin keine Chance hatte 69 Prozent sagten dass Wowereit dafur gesorgt habe dass Berlin wieder angesagt ist Motto Arm aber sexy Bei einer Stichwahl des Regierenden Burgermeisters hatte er laut infratest dimap mit 60 zu 28 Prozent klar gegen seinen Herausforderer Henkel CDU gewonnen Gegen Kunast Grune hatte sich Wowereit mit 65 zu 23 Prozent noch deutlicher durchgesetzt 35 Auf die Frage der Forschungsgruppe Wahlen wen die Berliner Wahlberechtigten lieber als Regierenden Burgermeister hatten nannten 49 Prozent Wowereit 22 Prozent Henkel 17 Prozent Kunast und 12 Prozent einen anderen oder keinen Kandidaten 36 Die Zufriedenheit mit der Partei selbst war in der Bevolkerung jedoch geringer 61 Prozent sagten dass in Berlin deshalb viele SPD wahlten weil es keine Alternative gebe und 59 Prozent meinten dass es die SPD in ihrer zehnjahrigen Regierungsarbeit nicht geschafft habe die grossten Probleme zu losen 35 Dennoch erhielt die SPD von allen Parteien insgesamt die beste Bewertung 1 6 auf einer Skala von 5 bis 5 und eine Mehrheit von 54 Prozent stimmte zu dass der Berliner Senat von der SPD gefuhrt werden sollte Bei den Themen Schule Bildung Arbeitsplatze Wirtschaft Soziales Auslanderpolitik und Zukunft erhielt die SPD die hochste Kompetenz zugesprochen beim Thema Finanzen lag sie gleichauf mit der CDU wohingegen die CDU nur beim Thema Kriminalitat einen hoheren Wert erzielte als die SPD 36 Die SPD verlor im Vergleich zur vorangegangenen Abgeordnetenhauswahl netto am meisten Wahler an die Grunen 18 000 an die Piraten 14 000 und an die CDU 12 000 35 Im Gegensatz zu den meisten anderen Parteien erreichte die SPD im West und Ostteil der Stadt nahezu das gleiche Ergebnis West Berlin 28 0 Prozent Ost Berlin 28 8 Prozent Auch nach Bezirken gab es keine extremen Abweichungen den hochsten Zweitstimmenanteil erreichte die SPD in Spandau mit 31 7 Prozent den niedrigsten in Friedrichshain Kreuzberg mit 23 9 Prozent Nach Tatigkeitsgruppen wurde die SPD am meisten von Rentnern 35 Prozent und am wenigsten von Selbstandigen 16 Prozent gewahlt 35 Die SPD wurde am haufigsten von Personen mit Hauptschulabschluss 34 Prozent und am wenigsten von Personen mit Hochschulabschluss 24 Prozent gewahlt das heisst es bestand eine negative Abhangigkeit zwischen der Schulbildung und der Wahl der SPD 36 CDU Bearbeiten Die CDU konnte dank leichter Zugewinne einen Stimmenanteil von 23 4 Prozent erreichen Es handelt sich dennoch um das nach 2006 historisch zweitschlechteste Ergebnis bei einer Berliner Abgeordnetenhauswahl Dies wurde von Wahlforschern unter anderem mit der mangelnden Beliebtheit des Spitzenkandidaten Frank Henkel begrundet Nur 14 Prozent hielten ihn fur den sympathischsten Kandidaten und lediglich 11 Prozent fanden dass er besser zu Berlin passe als seine Mitbewerber Bei den Fragen nach der Glaubwurdigkeit und dem grossten Sachverstand erhielt Henkel mit jeweils 9 Prozent von allen Kandidaten die niedrigsten Werte 36 53 Prozent der Wahlberechtigten sagten dass Henkel nicht das Format habe Regierender Burgermeister zu werden nur 28 Prozent waren mit seiner politischen Arbeit zufrieden Jedoch wurde auch der Partei selbst eine geringe Kompetenz zugesprochen Die Wahlberechtigten meinten zu 64 Prozent dass die CDU die Interessen der Arbeitnehmer vernachlassige und zu 58 Prozent dass sie nicht mehr fur Sicherheit und Wohlstand sorge Nur 36 Prozent sagten dass die CDU Verantwortung ubernehmen konne 35 Bei nahezu allen wahlentscheidenden Themen wurden der SPD hohere Werte zugesprochen einzig beim Thema Kriminalitatsbekampfung lag die CDU vorne 36 Zudem war das Ansehen der schwarz gelben Koalition im Bund eher eine Belastung fur den Wahlkampf der Landes CDU So meinten 67 Prozent dass die Bundesregierung angesichts der Krise den Uberblick verloren habe und eine Mehrheit von 55 Prozent hielt die CDU fur zerstritten Die CDU gewann im Vergleich zur Vorwahl netto am meisten Wahler von der FDP 30 000 und von der SPD 12 000 35 Die Stimmenanteile der CDU sind nach Regionen sehr unterschiedlich Im Westen der Stadt wurden die Christdemokraten mit 29 5 Prozent starkste Kraft wahrend sie im Osten mit 14 2 Prozent nur den dritten Platz belegten Nach Bezirken erreichte die CDU den hochsten Zweitstimmenanteil in Reinickendorf mit 38 4 Prozent den niedrigsten in Friedrichshain Kreuzberg mit 8 4 Prozent womit sie dort nur funftstarkste Partei noch hinter den Piraten wurden Die CDU wurde besonders haufig in Gegenden mit einem niedrigen Anteil an wahlberechtigten Arbeitslosengeld II Empfangern und in guten Wohnlagen gewahlt Nach Tatigkeitsgruppen wurde die CDU am meisten von Rentnern 31 Prozent und am wenigsten von Arbeitslosen 10 Prozent gewahlt 35 Die CDU wurde am haufigsten von Personen mit Hauptschulabschluss 32 Prozent und am wenigsten von Personen mit Hochschulabschluss 18 Prozent gewahlt das heisst es bestand eine negative Abhangigkeit zwischen der Schulbildung und der Wahl der CDU 36 Grune Bearbeiten Bundnis 90 Die Grunen erreichten mit einem kraftigen Zugewinn von 4 5 Prozentpunkten einen Stimmenanteil von 17 6 Prozent und damit ihr historisch bestes Ergebnis in Berlin Die Partei verzeichnete somit bei jeder Wahl zu einem deutschen Landesparlament in den Jahren 2009 2010 und 2011 Stimmenzuwachse Dennoch verfehlten die Grunen in Berlin deutlich ihr erklartes Wahlziel starkste Partei zu werden und mit ihrer Spitzenkandidatin Renate Kunast die Regierende Burgermeisterin stellen zu konnen Im April 2011 hatten Wahlumfragen die Grunen noch als starkste Partei vor der SPD gesehen ab August fielen sie jedoch sogar wieder hinter die CDU zuruck Dass die Grunen hinter ihren Erwartungen zuruckblieben wurde unter anderem auf die Spitzenkandidatin Kunast zuruckgefuhrt Nur 10 Prozent hielten sie fur die sympathischste Kandidatin und gerade einmal 6 Prozent fanden dass sie besser zu Berlin passe als ihre Mitbewerber 36 Damit erhielt sie noch schlechtere Werte als der CDU Kandidat Henkel 54 Prozent der Wahlberechtigten waren der Auffassung dass die Grunen mit Kunast die falsche Kandidatin aufgestellt hatten nur 43 Prozent waren mit ihrer politischen Arbeit zufrieden 53 Prozent sagten dass die Grunen ihre Siegchancen durch einen schlechten Wahlkampf verspielt hatten 35 Mit einem Wert von 0 6 auf einer Skala von 5 bis 5 erhielten die Grunen als einzige Partei neben der SPD 1 6 einen positiven Wert 36 Deshalb fand auch eine Koalition aus diesen beiden Parteien in der Bevolkerung mit 58 Prozent die meiste Zustimmung verglichen mit einer Grossen Koalition 35 Prozent und der bisherigen rot roten Regierung 32 Prozent Dass eine Regierungsbeteiligung gut ware sagten sogar 71 Prozent aller befragten Wahlberechtigten Bei der Frage welche Partei sich tatsachlich zu allen ihren Zielen bekenne erreichten die Grunen mit 50 Prozent die hochste Zustimmung 35 Bei den Grunen gab es deutliche Wahlerwanderungen So gewann die Partei im Vergleich zur Vorwahl netto 18 000 Stimmen von der SPD und 9 000 aus dem Lager der Nichtwahler Gleichzeitig verloren die Grunen jedoch 17 000 Stimmen an die Piraten als Hauptgrund hierfur gilt dass die Grunen mittlerweile als etabliert und angepasst gelten sodass die Piraten die Rolle als neue linke Protestpartei ubernehmen konnten 35 In 11 der 78 Wahlkreise die alle im Zentrum Berlins liegen wurden die Grunen starkste Partei Nach Bezirken hatten die Grunen mit 30 2 Prozent ihr bestes Ergebnis in Friedrichshain Kreuzberg hingegen erreichten sie in Marzahn Hellersdorf mit 5 6 Prozent sogar weniger Stimmen als die Piraten Bei den unter 45 Jahrigen wurden die Grunen sowohl im West als auch im Ostteil der Stadt zweitstarkste Partei und lagen in dieser Altersgruppe damit deutlich vor der CDU Bei den 30 bis 44 Jahrigen wurden die Grunen in West Berlin mit 29 Prozent sogar starkste Partei 36 Die Grunen wurden besonders haufig in Gegenden mit einem hohen Auslanderanteil sowie in guten Wohnlagen gewahlt Nach Tatigkeitsgruppen wurden die Grunen am meisten von Selbstandigen 24 Prozent und am wenigsten von Arbeitern und Rentnern jeweils 9 Prozent gewahlt 35 Die Grunen wurden am haufigsten von Personen mit Hochschulabschluss 28 Prozent und am wenigsten von Personen mit Hauptschulabschluss 8 Prozent gewahlt das heisst es bestand eine positive Abhangigkeit zwischen der Schulbildung und der Wahl der Grunen 36 Die Linke Bearbeiten Nachdem Die Linke bereits bei der Wahl 2006 dramatische Stimmenverluste erlitten hatte verlor sie nun nochmals 1 7 Prozentpunkte und erreichte mit nur noch 11 7 Prozent der Zweitstimmen ihr schlechtestes Ergebnis seit 1990 Wegen der Verluste beider Parteien konnte die Koalition aus SPD und Linke nach zwei Wahlperioden nicht mehr fortgefuhrt werden Die Stimmenverluste der Linken wurden unter anderem mit der anhaltenden Uneinigkeit auf Bundesebene begrundet so waren 70 Prozent der Wahlberechtigten der Auffassung dass Die Linke zu zerstritten sei um ernsthaft Politik mitgestalten zu konnen 71 Prozent sagten dass sich die Linke noch nicht richtig von ihrer SED Vergangenheit gelost habe 35 Zudem erhielt Die Linke in der Landespolitik von den vier grossen Parteien die mit Abstand schlechtesten Kompetenzwerte zugesprochen allein im Sozialbereich erreichte Die Linke weit hinter der SPD einen ahnlichen Wert wie CDU und Grune 36 57 Prozent meinten dass Die Linke wahrend der Regierungszeit in Berlin viele ihrer Prinzipien aufgegeben hatte Selbst unter den Wahlern der Linkspartei waren nur 46 Prozent mit der Arbeit des Berliner Senats zufrieden Auch der Spitzenkandidat Harald Wolf konnte das Ergebnis der Linken nicht verbessern nur 35 Prozent waren mit seiner politischen Arbeit zufrieden Die Linke verlor im Vergleich zur Vorwahl mit Abstand die meisten Wahler an die Piratenpartei 13 000 35 Die Linke wird traditionell hauptsachlich im Osten der Stadt gewahlt wo sie mit einem Stimmenanteil von 22 6 Prozent dennoch deutliche Verluste von 5 5 Prozentpunkten hinnehmen musste und somit ihr schlechtestes Ergebnis einfuhr In West Berlin blieb die Linke mit einem Ergebnis von 4 3 Prozent auf relativ niedrigem Niveau stabil Nach Bezirken erreichte Die Linke ihr bestes Ergebnis in Lichtenberg mit 29 0 Prozent und ihr niedrigstes Ergebnis in Steglitz Zehlendorf mit 3 0 Prozent Nach Tatigkeitsgruppen wurde Die Linke am meisten von Arbeitslosen 16 Prozent und am wenigsten von Angestellten 10 Prozent gewahlt 35 Piraten Bearbeiten Die neu angetretene Piratenpartei kam auf 8 9 Prozent der Stimmen und schaffte damit erstmals den Einzug in ein deutsches Landesparlament Auch schon bei der Bundestagswahl 2009 hatte die Piratenpartei in Berlin mit 3 4 Prozent das beste Landerergebnis erzielt Die Piraten profitierten bei der Abgeordnetenhauswahl vor allem von der Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien da sowohl die Arbeit der Berliner Regierungsparteien als auch der Opposition von vielen Wahlern als nicht uberzeugend empfunden wurde So sind die Piraten aus Sicht von 80 Prozent der Befragten aus Unzufriedenheit mit den anderen Parteien und nur fur 10 Prozent wegen der Inhalte gewahlt worden 36 Dementsprechend werden die Piraten vor allem als Protestpartei angesehen so stimmten 59 Prozent zu dass sie gewahlt wurden um anderen Parteien einen Denkzettel zu verpassen Immerhin 38 Prozent aller befragten Wahlberechtigten waren der Auffassung dass die Piraten im Abgeordnetenhaus vertreten sein sollten 86 Prozent sagten dass die Piraten eine Alternative fur diejenigen seien die sonst gar nicht wahlen wurden 35 Zudem traf die Partei in einer progressiven und politisch eher links gepragten Grossstadt wie Berlin auf eine optimale Wahlerstruktur 36 So konnte die Piratenpartei auch am meisten Wahler von den ubrigen linken Parteien Grune 17 000 SPD 14 000 Linke 13 000 sowie von den vormaligen Nichtwahlern 23 000 gewinnen 93 Prozent meinten dass die Piraten dafur sorgten dass endlich auch die Jungeren etwas zu sagen haben 51 Prozent waren der Auffassung dass sich die Piraten als einzige Partei fur die Freiheit des Einzelnen einsetze Von den Wahlern der Piraten hielten 55 Prozent den Datenschutz und 42 Prozent eine transparentere Verwaltung fur die Kompetenzen ihrer Partei 35 Von allen Wahlberechtigten erhielt die Piratenpartei jedoch ebenso wie die FDP nur sehr geringe Kompetenzwerte zugesprochen 36 Die Piraten wurden etwas haufiger im Osten 10 1 Prozent als im Westen 8 1 Prozent der Stadt gewahlt Bei den unter 30 Jahrigen in Ost Berlin wurden die Piraten mit 20 Prozent sogar zweitstarkste Partei 36 Nach Bezirken erreichten sie den hochsten Zweitstimmenanteil in Friedrichshain Kreuzberg mit 14 7 Prozent und lagen dort noch vor der CDU den niedrigsten in Steglitz Zehlendorf mit 6 4 Prozent Die Piratenpartei wurde haufig in Gegenden mit einem hohen Anteil an wahlberechtigten Arbeitslosengeld II Empfangern und in einfachen Wohnlagen gewahlt Am meisten Stimmen erhielten die Piraten von mannlichen Erstwahlern mit 21 Prozent Nach Tatigkeitsgruppen wurde die Piratenpartei am meisten von Selbstandigen 14 Prozent und am wenigsten von Rentnern 3 Prozent gewahlt 35 FDP Bearbeiten Die FDP erreichte mit nur noch 1 8 Prozent der Stimmen ihr historisch schlechtestes Ergebnis in Berlin und verfehlte deutlich den Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus Die Freien Demokraten verloren mehr als drei Viertel ihres Stimmenanteils nachdem sie 2006 noch bei 7 6 Prozent lagen Die Partei musste damit bei der sechsten Wahl zu einem deutschen Landesparlament in Folge dramatische Verluste hinnehmen Die Berliner Wahl zeigte erneut die schwere Krise auf in der sich die FDP befand was weitere Diskussionen uber die Rolle der Bundes FDP zur Folge hatte Die Grunde fur die dramatischen Verluste sehen Wahlforscher darin dass sich die Landes FDP nicht gegen den sehr schlechten Bundestrend behaupten konnte da die meisten Wahler mit der Arbeit der schwarz gelben Koalition auf Bundesebene unzufrieden waren Nur 14 Prozent der wahlberechtigten Berliner stimmten zu dass die Bundes FDP mit ihrer neuen Fuhrung auf dem richtigen Weg sei Die grosse Mehrheit der Wahlberechtigten meinte hingegen dass der FDP gute Politiker an der Spitze fehlten 83 Prozent und dass sie zu zerstritten sei um ernsthaft Politik mitgestalten zu konnen 75 Prozent Bei der Frage welche Partei sich tatsachlich zu allen ihren Zielen bekenne erreichte die FDP mit 21 Prozent die geringste Zustimmung 65 Prozent waren der Auffassung dass die FDP in Berlin nicht gebraucht werde 35 Tatsachlich erhalt die FDP generell niedrige Ergebnisse wenn es keine realistische Aussicht auf eine Koalitionsbeteiligung gibt Bei der Bewertung der Parteien erhielt die FDP mit 2 4 auf einer Skala von 5 bis 5 von allen Parteien den mit Abstand schlechtesten Wert 36 Auch der Spitzenkandidat Christoph Meyer konnte nicht zur Verbesserung des Wahlergebnisses beitragen da nur 4 Prozent der Wahlberechtigten mit seiner politischen Arbeit zufrieden waren Entgegen Medienberichten hatte die von der FDP angestossene Diskussion uber eine Insolvenz Griechenlands laut Wahlforschern jedoch keine nennenswerte Auswirkung auf das Wahlergebnis da die Wahler der FDP in dieser Sachfrage ohnehin von allen Parteien die geringste Kompetenz zuerkannten Die FDP verlor im Vergleich zur Vorwahl netto am meisten Wahler an die CDU 30 000 und an das Lager der Nichtwahler 14 000 35 Dabei erlitt die FDP in allen Wahlergruppen massive Stimmenverluste und verfehlte sogar bei den Selbstandigen bei denen sie mit 3 Prozent ihren hochsten Stimmenanteil erreichte klar die Funf Prozent Hurde 36 Wahlbeteiligung Bearbeiten Die Wahlbeteiligung stieg auf 60 2 Prozent 2 2 Es handelt sich dennoch um den nach 2006 historisch niedrigsten Wert bei einer Berliner Abgeordnetenhauswahl Die Wahlbeteiligung lag im Westen der Stadt mit 61 9 Prozent 0 8 etwas hoher als im Osten mit 57 8 Prozent 4 0 Nach Bezirken war die hochste Wahlbeteiligung in Steglitz Zehlendorf 69 8 Prozent und die niedrigste in Marzahn Hellersdorf 51 0 Prozent Trivia BearbeitenAuf der Liste der DKP trat Heinz Kessler an Kessler war zum Zeitpunkt der Wahl das letzte lebende Mitglied der ersten Stadtverordnetenversammlung von Berlin 1946 1948 damals Mitglied der SED Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin 17 Wahlperiode Liste der Abgeordnetenhauswahlkreise in Berlin 2011 Deutschland 2011Weblinks BearbeitenInformationen der Landeswahlleiterin Informationen zum Wahlsystem Wahl O Mat Berlin 2011 Fakten zur Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011Einzelnachweise Bearbeiten Amtliches Endergebnis Memento des Originals vom 3 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen berlin de Politik aktuell 2011 wahlt Berlin Senat legt Termin fest Bei berlin de vom 19 Oktober 2010 Wahlaufruf der Landeswahlleiterin zur Wahl 2011 PDF 48 kB Pressemitteilung der Landeswahlleiterin vom 13 Juli 2011 PDF 29 kB Pressemitteilung der Landeswahlleiterin vom 22 Juli 2011 Memento des Originals vom 31 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen berlin de PDF 54 kB Nummerfolge der Wahlvorschlage PDF 19 kB Die Landeswahlleiterin fur Berlin 29 Juli 2011 abgerufen am 6 August 2011 a b Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin 2011 Spiegel Online ODP Kandidaten fur die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 1 2 Vorlage Toter Link www oedp berlin de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Die Partei fur Soziale Gleichheit tritt zur Berliner Abgeordnetenhauswahl an Bericht vom Landesparteitag 2010 1 2 Vorlage Toter Link die partei berlin de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis beim Landesverband Berlin der Partei Die Partei Webauftritt 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Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen berlin de Berliner Wahlen 2006 Endgultige Ergebnisse festgestellt Memento vom 12 April 2011 im Internet Archive Pressemitteilung W60 06 vom 6 Oktober 2006 Der Landeswahlleiter fur Berlin Presseerklarung vom 3 August 2011 PDF 21 kB Wahlbarometer Memento des Originals vom 31 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot static berliner rundfunk de beim Berliner Rundfunk a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae Wahlumfragen zur Abgeordnetenhauswahl in Berlin Ohne Bussi Bussi gegen Wowi In stern de SPD beschert sich Umfragesieg In Berliner Zeitung 18 19 Dezember 2010 S 23 Die Grunen stagnieren auf hohem Niveau In Berliner Zeitung 1 November 2010 BerlinTrend Oktober 2010 In Abendschau RBB vom 27 Oktober 2010 Wieso Weshalb Warum In Berliner Zeitung 22 September 2011 Zahl Chaos in Berlin SPD verliert Direktmandat Welt Online abgerufen am 28 September 2011 Berliner Wahlen 2011 Ergebnisse nach Regionen Zweitstimmen Ergebnistabelle Endergebnis In wahlen berlin de Die Landeswahlleiterin fur Berlin abgerufen am 1 Mai 2012 rp online de nzz ch nzz ch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Wahlarchiv infratest dimap Memento des Originals vom 14 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stat tagesschau de tagesschau de abgerufen am 29 September 2011 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Wahlanalysen Forschungsgruppe Wahlen abgerufen am 1 Oktober 2011Wahlen im Land BerlinWahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Berlin 1919 nbsp Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin 1920 1921 1925 1929 1933 1946Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Berlin 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