www.wikidata.de-de.nina.az
2001 Abgeordnetenhauswahl 2006 2011 Zweitstimmen in 1 403020100 30 821 313 413 17 63 82 92 64 4 SPDCDUPDSGruneFDPGRAUEWASGgNPDSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2001 2 p 4 2 0 2 4 6 8 10 1 1 2 5 9 2 4 0 2 3 2 4 2 9 1 7 1 8SPDCDUPDSGruneFDPGRAUEWASGgNPDSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen g 2005 gegrundet Die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin fand am 17 September 2006 statt Neun Wochen nach der Wahl trat der rot rote Senat Wowereit III an Insgesamt 149 Sitze PDS 23 SPD 53 Grune 23 FDP 13 CDU 37 Wahlbeteiligung 2006 nach BezirkenWahlplakat der CDU Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Ergebnis 3 Legislaturperiode 4 Regierungsbildung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusgangslage BearbeitenDer Senat Wowereit II ein rot roter Senat SPD und Linkspartei stellte sich erstmals zur Wiederwahl Vorherrschende Themen der Legislaturperiode von 2001 bis 2006 und des Wahlkampfs waren die massiven Haushaltsprobleme der Stadt Berlin die Situation an den Berliner Schulen Integrationsprobleme und der schwache Arbeitsmarkt Die SPD zog erneut mit Klaus Wowereit an der Spitze in den Wahlkampf Die Linkspartei trat mit Wirtschaftssenator Harald Wolf Bundnis 90 Die Grunen mit Franziska Eichstadt Bohlig und die FDP mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Martin Lindner an In der CDU Berlin war die Frage der Spitzenkandidatur lange ungeklart Nachdem der Wunschkandidat der ehemalige Bundesumwelt und bauminister Klaus Topfer eine Kandidatur abgelehnt hatte erklarte sich der Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretar im Bundesverteidigungsministerium Friedbert Pfluger fur die Kandidatur bereit 3 Die Kandidatur des Landesverbands der WASG gegen den Fusionspartner Linkspartei war umstritten und wurde vor allem von der Bundes WASG abgelehnt Die Bundes WASG erklarte den Vorstand der WASG Berlin fur abgesetzt letzterer erwirkte dagegen eine einstweilige gerichtliche Anordnung und trat mit Spitzenkandidatin Lucy Redler einem SAV Mitglied zur Landtagswahl 2006 an Ergebnis BearbeitenParteien Erststimmen Zweitstimmen MandateGesamtAnzahl Direkt mandate Anzahl Listen mandateSPD 466 001 34 2 40 424 054 30 8 13 53CDU 339 143 24 9 19 294 026 21 3 18 37Die LinkePDS 195 501 14 4 14 185 185 13 4 9 23Bu90 Grune 176 153 12 9 5 180 865 13 1 18 23FDP 97 235 7 1 104 584 7 6 13 13Graue 52 884 3 8 WASG 52 086 3 8 40 504 2 9 NPD 9 060 0 7 35 229 2 6 REP 5 307 0 4 11 922 0 9 Tierschutz 1 067 0 1 11 707 0 8 Eltern 10 066 0 7 Bildung 2 817 0 2 4 601 0 3 DIE FRAUEN 3 797 0 3 APPD 3 476 0 3 PASS 2 578 0 2 AGFG 1 764 0 1 2 375 0 2 BuSo 4 627 0 3 2 335 0 2 Offensive D 1 846 0 1 DAP 1 798 0 1 1 748 0 1 HUMANWIRTSCHAFT 479 0 0 1 390 0 1 odp 986 0 1 FORUM 632 0 0 PSG 565 0 0 Die PARTEI 3 211 0 2 B 1 961 0 1 Couragierte 719 0 1 HP 656 0 0 DL 193 0 0 Einzelbewerber 2 514 0 2 Gesamt 1 362 292 100 78 1 377 355 100 71 149Ungultige Stimmen 41 988 3 0 28 241 2 0Ausgefallene Stimmen 3 474 0 2 2 158 0 2Wahler 1 407 754 58 0 1 407 754 58 0Wahlberechtigte 2 425 480 2 425 480Quelle Bericht der LandeswahlleiterinDas vorlaufige Endergebnis druckt nach erster Analyse insbesondere die Zufriedenheit der Berliner mit der Arbeit des Regierenden Burgermeisters Wowereit aus dessen SPD sich um 1 1 Prozentpunkte verbesserte und erstmals seit 1990 die 30 Prozent Marke ubersprang 30 8 Dem konnte die CDU mit Friedbert Pfluger offensichtlich keinen uberzeugenden Gegenkandidaten entgegensetzen sie verblieb mit einem Ergebnis von 21 3 und einem Verlust von 2 5 Prozentpunkten noch hinter ihrem niedrigen Ergebnis von 2001 und erzielte somit ihr bis dahin zweitschlechtestes Ergebnis seit Kriegsende Insgesamt erhielten die Union und die SPD nur mehr 52 1 der abgegebenen Stimmen ein in Berlin bislang noch nicht erreichter Tiefstand Ebenfalls herbe Verluste musste die Linke PDS hinnehmen die um 9 2 Prozentpunkte auf 13 4 der Stimmen absackte und nur knapp ihren Platz als drittstarkste Partei verteidigen konnte Ihre Stellung als drittstarkste Fraktion musste sie mit den Grunen teilen die von der Mandatszahl her mit der Linkspartei gleichzogen Als Ursachen hierfur gelten unter anderem der Konflikt mit der WASG der Umstand dass die PDS nach funf Jahren Regierungstatigkeit ihren Oppositionsbonus verloren hat und dass sie diesmal ohne ihr Zugpferd Gregor Gysi antreten musste Die Bundnisgrunen erzielten mit 4 Prozentpunkten den hochsten Stimmenzuwachs aller Parteien und das bis dahin zweitbeste Ergebnis in Berlin uberhaupt 13 1 und konnten hinsichtlich der Mandatszahl mit der Linkspartei gleichziehen wohingegen die FDP mit 7 6 und einem Verlust von 2 3 Prozentpunkten diesmal wieder hinter den Grunen lag Ungewohnlich hoch war der Anteil der Parteien die an der Funf Prozent Hurde scheiterten Fur sie stimmten zusammengerechnet 13 8 der Wahler wobei hier insbesondere die Grauen mit 3 8 die WASG mit 2 9 und die NPD mit 2 6 hervorstechen Legislaturperiode BearbeitenAGH Wahl 2006 Ergebnis Berlin West Wahlbeteiligung 61 1 9 5 403020100 31 427 714 89 34 44 22 71 73 8 SPDCDUGruneFDPGRAUEPDSWASGNPDSonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2001 p 4 2 0 2 4 2 3 3 1 3 7 3 5 2 8 2 7 2 7 1 2 2 8SPDCDUGruneFDPGRAUEPDSWASGNPDSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 AGH Wahl 2006 Ergebnis Berlin Ost Wahlbeteiligung 53 8 9 6 3020100 29 828 111 410 54 94 03 33 05 0 SPDPDSCDUGruneFDPNPDWASGGRAUESonst Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2001 p 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 6 0 19 5 1 0 4 6 0 4 2 4 3 3 2 1 1 9SPDPDSCDUGruneFDPNPDWASGGRAUESonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Am 5 Mai 2009 kundigte die SPD Abgeordnete Canan Bayram ihren Austritt aus der SPD und der SPD Fraktion an So verfugte die Rot Rote Koalition kurzfristig nur noch uber eine Mehrheit von 75 Mandaten gegenuber 74 Mandaten der Opposition Durch Bayrams Wechsel zur Fraktion Bundnis 90 Die Grunen stellte ihre neue Fraktion kurzfristig die drittstarkste Kraft noch vor der Linkspartei dar Da jedoch die Abgeordnete Bilkay Oney am 12 Mai 2009 den umgekehrten Weg ging und von der Fraktion Bundnis 90 Die Grunen zur SPD Fraktion wechselte wurden die ursprunglichen Mehrheitsverhaltnisse wiederhergestellt Im Laufe der Legislaturperiode kam es zu weiteren Fraktionswechseln und austritten Im Marz 2010 wechselte der FDP Abgeordnete Rainer Michael Lehmann zur SPD Fraktion wahrend der SPD Abgeordnete Ralf Hillenberg die SPD Fraktion verliess und dadurch fraktionslos wurde Ebenso trat Rainer Ueckert aus der CDU Fraktion aus Weiterhin wurde Rene Stadtkewitz aus der CDU Fraktion ausgeschlossen Am 6 September 2010 wechselte wiederum der FDP Abgeordnete Albert Weingartner zur CDU Mithin gab es drei fraktionslose Abgeordnete wohingegen die CDU Fraktion im Ergebnis auf 36 Mitglieder und die FDP Fraktion auf elf Abgeordnete schrumpfte Siehe auch Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin 16 Wahlperiode und Liste der Abgeordnetenhauswahlkreise in Berlin 2006 Amtliches Endergebnis der Zweitstimmenanteile nach Regionen 4 Nr Bezirk Region Wahl SPD CDU PDS GRUNE FDP 5 gt Graue WASG NPD 2 nbsp Berlin insgesamt 58 0 30 8 21 3 13 4 13 1 0 7 6 13 7 0 3 8 0 2 9 0 2 6 0 nbsp Berlin West 61 1 31 4 27 7 4 2 14 8 0 9 3 12 6 0 4 4 0 2 7 0 1 7 1 nbsp Berlin Ost 53 8 29 8 11 4 28 1 10 5 0 4 9 15 4 0 3 0 0 3 3 0 4 0 1 Mitte nbsp Mitte 54 4 32 5 17 1 12 7 17 1 0 6 9 13 8 0 4 0 0 3 5 0 1 7 2 Friedrichshain Kreuzberg nbsp Friedrichshain Kreuzberg 55 9 30 1 0 8 7 16 8 26 6 0 4 1 13 7 0 1 8 0 5 8 0 1 3 3 Pankow nbsp Pankow 55 9 30 4 11 7 22 3 15 9 0 5 0 14 8 0 3 2 0 3 3 0 3 1 4 Charlottenburg Wilmersdorf nbsp Charlottenburg Wilmersdorf 64 5 34 1 26 3 0 3 7 16 4 10 4 0 9 1 0 3 1 0 2 0 0 1 1 5 Spandau nbsp Spandau 58 6 33 4 31 2 0 3 8 0 8 3 0 8 5 14 9 0 6 4 0 2 3 0 1 9 6 Steglitz Zehlendorf nbsp Steglitz Zehlendorf 68 7 27 8 31 7 0 3 0 15 7 12 7 0 8 9 0 2 4 0 2 1 0 1 0 7 Tempelhof Schoneberg nbsp Tempelhof Schoneberg 62 8 31 1 27 0 0 4 0 16 9 0 9 2 11 9 0 3 8 0 2 7 0 1 7 8 Neukolln nbsp Neukolln 55 5 31 4 28 6 0 5 0 11 3 0 7 7 15 9 0 5 4 0 3 2 0 3 0 9 Treptow Kopenick nbsp Treptow Kopenick 57 5 31 7 12 6 27 5 0 6 9 0 5 0 16 3 0 3 9 0 2 8 0 4 6 10 Marzahn Hellersdorf nbsp Marzahn Hellersdorf 49 3 27 5 13 1 32 5 0 4 3 0 4 8 17 9 0 2 9 0 3 3 0 5 4 11 Lichtenberg nbsp Lichtenberg 49 7 29 4 0 9 6 35 6 0 5 2 0 4 2 15 9 0 2 7 0 3 2 0 5 1 12 Reinickendorf nbsp Reinickendorf 62 3 30 2 33 1 0 3 2 0 8 9 0 9 6 15 0 0 7 2 0 1 9 0 1 8 Farben der Bezirksnummern ehem West ehem Ost West Ost Fusionsbezirke Gesamt BerlinRegierungsbildung BearbeitenMogliche Koalition SitzeSitze gesamt 149Absolute Mehrheit ab 75 Sitzen SPD CDU 90 SPD PDS 76 SPD Grune 76Das Wahlergebnis hatte fur die SPD sowohl ein Bundnis mit der Linkspartei als auch mit den Grunen ermoglicht Am 6 November 2006 wurden die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Linkspartei erfolgreich abgeschlossen Am 23 November 2006 wurde Klaus Wowereit im zweiten Wahlgang wiedergewahlt der dritte Senat Wowereit anschliessend vereidigt Mit der Wiederwahl Wowereits fand erstmals die Anderung der Berliner Verfassung Anwendung Erstmals musste sich nur der Regierende Burgermeister dem Abgeordnetenhaus zur Wahl stellen Nach seiner Wiederwahl konnte er aufgrund seiner ihm nunmehr zugestandenen Richtlinienkompetenz die Senatsmitglieder ernennen ohne sie einzeln dem Parlament zur Abstimmung vorschlagen zu mussen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abgeordnetenhaus von Berlin election 2006 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 17 September 2006 Die Landeswahlleiterin fur Berlin Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 17 September 2006 Die Landeswahlleiterin fur Berlin Spiegel Online 16 Januar 2006 Pfluger will CDU Spitzenkandidat werden Amtliches Endergebnis des Landesabstimmungsleiters Berlin PDF 4 9 MB unter Im Uberblick Zweitstimmen Wahlen im Land BerlinWahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Berlin 1919 nbsp Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Gross Berlin 1920 1921 1925 1929 1933 1946Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Berlin West 1948Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin West 1950 1954 1958 1963 1967 1971 1975 1979 1981 1985 1989Wahl der Stadtverordnetenversammlung von Berlin Ost 1990Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1990 BVV 1992 1995 1999 2001 2006 2011 2016 2021 2023 2026Volksentscheide Pro Reli 2009 Wasserbetriebe 2011 Energieversorgung 2013 Tempelhofer Feld 2014 Mietenvolksentscheid 2015 zuruckgezogen Volksentscheid Fahrrad 2016 zuruckgezogen Weiterbetrieb von Tegel 2017 Deutsche Wohnen amp Co enteignen 2021 Berlin 2030 klimaneutral 2023Wahlen zu Landesparlamenten in Deutschland 2006 Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz Sachsen Anhalt Berlin Mecklenburg Vorpommern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2006 amp oldid 234776646