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Walter Erbe 26 Juni 1890 in Landeck Landkreis Habelschwerdt Provinz Schlesien 5 Juli 1963 in Hamburg war ein deutscher Jurist Politiker und Landrat Leben BearbeitenAls Sohn eines Landrentmeisters geboren studierte Erbe nach dem Besuch des Johannesgymnasium Breslau und des Gymnasiums in Meseritz Rechts und Staatswissenschaften in Breslau und Greifswald Wahrend seines Studiums wurde er 1912 Mitglied der Burschenschaft Arminia Breslau der spateren Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks Nach seinem Examen 1917 machte er sein Referendariat in dem er an der Grundung des Preussischen Referendarbundes beteiligt war 1920 21 trat er der Deutschen Volkspartei DVP bei und wurde Mitglied der Organisation Escherich 1921 wurde er in Greifswald zum Dr iur promoviert und legte 1922 die Grosse Staatsprufung ab Nach mehreren Stationswechseln wurde er 1926 Regierungsrat beim Landesfinanzamt in Kiel Zum 1 August 1931 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 624 385 1 und wurde Gaufachleiter fur Staatsbeamte im Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen BNSDJ in Schleswig Holstein Ab 1932 war er Mitglied im Reichsbund deutscher Beamter 1933 arbeitete er als Staatskommissar beim Oberprasidenten der Regierung Schleswig Holsteins und wurde Landrat im Kreis Norderdithmarschen 1934 ging er im Dienst der Reichsverwaltung zum Landesfinanzamt Schleswig Holstein kurz darauf jedoch nach Berlin zum Reichsfinanzministerium Er war Aufsichtsratsvorsitzender der Basaltwerke in Schleswig Holstein und Richter beim Kreisparteigericht Berlin 1936 wurde er in Berlin Bezirksburgermeister des Bezirks Mitte jedoch schon 1939 in den Ruhestand versetzt nachdem es ein Dienststrafverfahren wegen angeblicher Verunglimpfung gegen ihn gegeben hatte Danach arbeitete er als Wirtschafts und Steuerberater und war Geschaftsfuhrer der Fachgruppe Pelzindustrie in Leipzig 1945 ging er nach Hamburg 1946 erhielt er Berufsverbot und seine Beamtenrechte wurden ihm aberkannt Er wurde erst 1966 rehabilitiert Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Heidelberg 1996 S 260 261 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7961563Bezirksburgermeister von Berlin Mitte 1921 2000 Fritz Schneider 1921 1930 Gordan 1931 1933 Werner Steinhoff 1933 Wilhelm Lach 1933 1935 Otto Born 1935 1936 Walter Erbe 1936 1940 Walter Brummel 1940 1942 Gerhard Brumel 1942 1945 Wilhelm Freitag 1945 Willi Kohl 1945 1946 Paul Letsch 1946 Erich Bab 1946 1948 Wilhelm Thiele 1948 1956 Kurt Goldberg 1956 1976 Horst Kreuter 1976 1984 Gottfried Kroschwald 1984 1990 Ulrich Fahl 1990 Benno Hasse 1990 1992 Gerhard Keil 1992 1996 Joachim Zeller 1996 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Berlin Mitte Teil des neuen Bezirks Mitte Normdaten Person GND 1074378792 lobid OGND AKS VIAF 316775503 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erbe WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 26 Juni 1890GEBURTSORT Landeck Landkreis Habelschwerdt Provinz SchlesienSTERBEDATUM 5 Juli 1963STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Erbe Landrat amp oldid 232343742