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Die Linie U2 der U Bahn Berlin hat 29 Stationen und ist 20 7 Kilometer lang Sie beginnt im nordostlich gelegenen Ortsteil Pankow fuhrt durch das ostliche Zentrum mit dem Alexanderplatz durch den alten Stadtkern uber den Potsdamer Platz zum westlichen Zentrum Wittenbergplatz Bahnhof Zoo und uber das Olympiastadion zur Endstation Ruhleben Wie die Linien U1 U3 und U4 gehort sie zum vor 1914 eroffneten Teilnetz der Berliner U Bahn das wegen der schmaleren Fahrzeuge und Tunnel als Kleinprofil Netz bezeichnet wird Linie Berliner U Bahn KleinprofilStrecke der U Bahn Linie U2 Berlin Streckenlange 20 7 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem obenbestrichene Seitenstromschiene750 V Legende 10 5 Kehranlage Pankow10 2 Pankow PA 9 3 Vinetastrasse VIN 9 18 2 Schonhauser Allee Sh 7 4 Eberswalder Strasse EB 7 06 3 Senefelderplatz Sz 5 7 Rosa Luxemburg Platz Lu 4 9 Alexanderplatz A zu den Strecken D und E s Klostertunnel 4 3 Klosterstrasse Ko 3 7 Markisches Museum Mk 3 2 Spittelmarkt Sp 2 6 Hausvogteiplatz Hv 2 2 Stadtmitte Mi 1 8 Mohrenstrasse MH 1 2 Potsdamer Platz Pd 0 90 6 Mendelssohn Bartholdy Park MB ehemals zur Strecke B0 1 Gleisdreieck Gu 0 0 3 1 ehemals zur Strecke B2 3 Bulowstrasse BS 1 7 Nollendorfplatz No 1 4zu den Strecken AII und BII0 9 Wittenbergplatz Wt zu den Strecken AII und BII0 0 0 0 Zoologischer Garten Zo 0 9 Ernst Reuter Platz RP 1 8 Deutsche Oper Obi zur Strecke H2 1 Bismarckstrasse Bmo 2 8 Sophie Charlotte Platz So 3 6 Kaiserdamm Kd S Bahnhof Messe Nord ICC 4 4 Theodor Heuss Platz Th 5 5 Neu Westend Nd 5 96 1 Olympia Stadion Sd zum Bw Grunewald7 4 Ruhleben Rl Inhaltsverzeichnis 1 Linienfarbe und Bezeichnungen 2 Verlauf 3 Geschichte 3 1 Die Stammstrecke der U Bahn 3 2 Die Charlottenburger U Bahn 3 3 Die Centrumslinie 3 4 Die Schonhauser Allee bekommt eine Hochbahn 3 5 Das neue Gleisdreieck 3 6 Zwei neue Endstationen 3 7 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 3 8 Neubeginn nach Kriegsende 3 9 Die Spaltung der Stadt und der 17 Juni 1953 3 10 Der Mauerbau 3 11 Die Linie A in Ost Berlin 3 12 Die neue Station Bismarckstrasse 3 13 Zwischennutzungen der Hochbahnstrecke 3 13 1 Trodelmarkt Turkischer Basar und Museumsstrassenbahn 3 13 2 Teststrecke fur Automatischen Zugbetrieb 3 13 3 Die M Bahn 3 14 Fall der Mauer und Wiedervereinigung der Netze 3 15 Zwei neue Stationen fur die U2 3 16 Weitere Sanierung und Modernisierung 3 17 Tunnelsetzung am Alexanderplatz 4 Stationen 5 Fahrplan 5 1 Taktverdichtung 6 Streckenplanung 7 Eroffnungsdaten 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen 12 EinzelnachweiseLinienfarbe und Bezeichnungen Bearbeiten nbsp U Bahn Schild mit Linienkennzeichen der U2 am Ernst Reuter PlatzSeit der Einfuhrung der schematischen Liniennetzplane bei der Berliner U Bahn trugen zumindest Teile der heutigen Linie U2 stets die Farbe Rot Als nach dem Ersten Weltkrieg Buchstaben als Linienbezeichnung eingefuhrt wurden erhielt das Kleinprofilnetz die Buchstaben A und B Die Innenstadtstrecke wichtiger als die altere Strecke durch Kreuzberg wurde dabei die Linie A ebenso die beiden westlichen Aste nach Charlottenburg und Dahlem die heutigen Linien U2 und U3 Die Strecken vom Kurfurstendamm und Schoneberg durch Kreuzberg zur Warschauer Brucke heute U1 und U4 erhielten den Buchstaben B und die Kennfarbe Grun Zur Unterscheidung der Verzweigungen im westlichen Streckenteil wurden die Buchstaben durch romische Zahlen erganzt die Charlottenburger Strecke wurde damit die Linie AI Ab 1966 wurde die Bezeichnung der von den Berliner Verkehrsbetrieben BVG West BVG befahrenen Linien in West Berlin auf arabische Zahlen umgestellt Jede Linie sollte unabhangig und ohne Verzweigungen betrieben werden Die grune Linie 1 fuhr nunmehr von Ruhleben durch Charlottenburg nach Kreuzberg die bisherige AII wurde zur roten Linie 2 Krumme Lanke Gleisdreieck ab 1972 nur noch bis Wittenbergplatz Der abgetrennte ostliche Linienteil seit 1949 von der BVG Ost BVB befahren behielt unverandert das A als Linienbezeichnung ebenso die rote Kennfarbe Am 9 Januar 1984 ubernahm die BVG zusatzlich die bisher von der Deutschen Reichsbahn verwalteten S Bahn Linien in West Berlin Die Kennzeichnung der von der BVG befahrenen U Bahn Strecken anderte sich wegen der nun parallel zu betreibenden U und S Bahn erneut Zur besseren Unterscheidung der beiden Traktionen wurde der jeweiligen seit 1966 weiterhin gultigen arabischen Zahl als Liniennummer einheitlich der Buchstabe U vorangestellt Entsprechend dem Vorbild von Nahverkehrsnetzen wie in Munchen hiessen sie dann U1 bis U9 und aquivalent dazu die ubernommenen S Bahn Strecken mit vorangestelltem S und der Liniennummer Mit dem Zusammenwachsen Berlins im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung sowie dem Wiederaufbau des stillgelegten Teilstucks Wittenbergplatz Mohrenstrasse 1993 entschied sich die BVG die westlichen Aste der am Wittenbergplatz zusammentreffenden Linien U1 und U2 zu tauschen Die wiedervereinigte ehemalige Linie AI fahrt seitdem unter der neuen Bezeichnung U2 allerdings wie fruher durch die beiden vormals getrennten Teile der Stadt mit traditionell roter Linienkennfarbe Verlauf Bearbeiten nbsp Hochbahn in der Schonhauser Allee nbsp Der sudlichste Streckenpunkt im Park am GleisdreieckDie U Bahn Linie U2 beginnt im Westen Berlins am Bahnhof Ruhleben und verlauft uber einen Damm zwischen der Rominter Allee und dem Hamburger Stadtbahnanschluss bis sie kurz vor der Kurve zur Olympischen Strasse in einem Tunnel verschwindet und der genannten Strasse weiterhin folgt Anschliessend schwenkt die U2 auf die Reichsstrasse bis zum Theodor Heuss Platz wo sie in einer Kurve zum Kaiserdamm verlauft Unter dem Kaiserdamm der spater zur Bismarckstrasse wird fuhrt die U Bahn immer geradeaus bis zum Ernst Reuter Platz Hier wiederum schwenkt sie nach Sudosten auf den Verlauf der Hardenbergstrasse in Richtung Bahnhof Zoologischer Garten Im Tunnel umfahrt sie in einem engen Bogen die Fundamente der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche und folgt danach der Tauentzienstrasse wo die Strecke nach dem Wittenbergplatz ostlich der Kreuzung Kleist Courbierestrasse uber eine Rampe in den Hochbahnabschnitt ubergeht Die Hochbahn erreicht am U Bahnhof Nollendorfplatz ihre volle Hohe Unterirdisch befinden sich vier weitere U Bahn Gleise Am Nollendorfplatz treffen sich alle vier Linien des Kleinprofil Netzes Die Hochbahn folgt in ostlicher Richtung der darauf folgenden Bulowstrasse Danach macht die U2 uber ein langes Viadukt einen Bogen uber den sudlichsten Punkt des Streckenverlaufs im Park am Gleisdreieck zum U Bahnhof Gleisdreieck und verlauft dann geradewegs uber den Landwehrkanal und geht zwischen den Stationen Mendelssohn Bartholdy Park und Potsdamer Platz wieder in eine Tunnelstrecke uber Diese fuhrt im weiteren Verlauf nicht wie von der fruheren Hochbahngesellschaft gewunscht durch die Leipziger Strasse sondern kurvenreich durch die Mohrenstrasse die Markgrafenstrasse und die Niederwallstrasse zum Spreeufer am Spittelmarkt Nach dem Passieren der Station Markisches Museum unterquert die U2 in einem langen Tunnel die Spree und fuhrt durch die Klosterstrasse zum Bahnhof Alexanderplatz Hinter diesem macht die Strecke einen Schwenk zur Rosa Luxemburg Strasse Dieser folgt darauf die vergleichsweise geradlinig in nordliche Richtung verlaufende Schonhauser Allee Eine Strasse sudlich der Station Eberswalder Strasse wird die Tunnelstrecke wiederum in ein Viadukt uberfuhrt in der Schonhauser Allee folgen zwei Hochbahnhofe Die Fortsetzung der Schonhauser Allee jenseits der fruheren Stadtgrenze ist die Berliner Strasse wo die Hochbahnstrecke wieder in einen Tunnel ubergeht und den Endbahnhof in Pankow erreicht Damit ist die U2 die einzige U Bahn Linie Berlins von der aus in alle anderen Linien der U Bahn sowie die wesentlichen S Bahn Linien Nord Sud Bahn Stadtbahn Ringbahn umgestiegen werden kann Geschichte BearbeitenDie Stammstrecke der U Bahn Bearbeiten nbsp Die StammstreckeDie zunehmenden Verkehrsprobleme in der Millionenstadt Berlin fuhrten Ende des 19 Jahrhunderts zur Suche nach neuen leistungsfahigen Verkehrsmitteln Insbesondere der Unternehmer Werner von Siemens bemuhte sich um die Genehmigung zum Bau eines neuartigen Schnellbahnsystems Siemens und andere Interessenten machten zahlreiche Vorschlage wobei sowohl die vorgeschlagene Streckenfuhrung grosses wirtschaftliches Interesse bestand an der noblen Friedrichstrasse sowie an der wichtigen Einkaufsmeile Leipziger Strasse als auch die technischen Systeme recht verschieden ausfielen So gab es Ideen fur eine Hangebahn wie sie spater in Wuppertal gebaut wurde eine tief liegende Rohrenbahn wie in London oder eine Hochbahn nach amerikanischem Vorbild Der Bau von Hochbahnen durch die enge Friedrichstrasse bzw Leipziger Strasse wurde nicht gestattet Schliesslich nach vielen Jahren und Verhandlungen setzte sich Siemens mit einer Hochbahntrasse von der Warschauer Brucke uber Hallesches Tor und Bulowstrasse durch Die Widerstande gegen das in Berlin neuartige Verkehrsmittel erschienen bei dieser Streckenfuhrung uberwindbar zudem versprach sie die Stadtbahn zu einem inneren Ring zu erganzen 1 Die private Firma Siemens amp Halske fuhrte als Bauherr auch alle Bauarbeiten aus Der erste Spatenstich war am 10 September 1896 in der Gitschiner Strasse Die Bauarbeiten mussten schnell gehen denn der bei der Konzessionsvergabe abgeschlossene Vertrag mit Berlin sah vor dass die Strecke innerhalb von zwei Jahren fertig sein musste sonst wurde eine Strafe von 50 000 Mark drohen kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 408 000 Euro nbsp Der Hochbahnhof Bulowstrasse im Jahr 1903 nbsp Hinter dem Bahnhof Bulowstrasse fuhrte die Linie in Richtung Gleisdreieck durch ein Mietshaus 2 Blick in die Dennewitzstrasse das Gebaude mit der Hausdurchfahrt wurde im November 1943 bei einem alliierten Luftangriff zerstort Nach zahen Verhandlungen mit der Stadt Charlottenburg wurde beschlossen in der Tauentzienstrasse keine Hochbahn sondern eine Unterpflasterbahn zu bauen und die Strecke bis zum Knie dem heutigen Ernst Reuter Platz zu fuhren Zu diesem Zeitpunkt gehorte der Bereich zwischen Nollendorfplatz und Wittenbergplatz noch zu Charlottenburg Anm 1 So konnte die Vorgabe die Strecke bis zum 1 Januar 1900 fertigzustellen nicht eingehalten werden Die gerade ausgewechselte Fuhrungsspitze des Berliner Stadtbauamtes betrachtete das Thema U Bahn mit deutlich grosserem Wohlwollen Da die U Bahn offensichtlich keine Schaden an der damals neuen Kanalisation anrichtete sollte eine unterirdische Abzweigung zum Potsdamer Platz entstehen Damit war nun auch eine weitere Verlangerung ins damalige Berliner Stadtzentrum jederzeit moglich Die staatliche Genehmigung fur die Planungsanderungen ging in einem Nachtrag am 1 November 1900 an die Hochbahngesellschaft Das Gesamtprojekt der Hoch und Untergrundbahn hatte jetzt eine Lange von 10 1 Kilometern Der grosste Teil der Trasse ungefahr acht Kilometer sollte auf Viadukten errichtet werden und elf Hochbahnhofe verbinden Dazu kamen noch zwei Kilometer Tunnelstrecke mit drei U Bahnhofen Die damaligen Planer glaubten dass keine 8 Wagen Zuge benotigt wurden und liessen die Bahnsteige mit 80 Metern Lange errichten Dies reichte gerade fur einen 6 Wagen Zug Im ersten Jahr nach der Jahrhundertwende waren sechs Kilometer Strecke fertiggestellt Nach rund funfeinhalbjahriger Bauzeit war die Stammstrecke fertig Am 15 Februar 1902 fand die sogenannte Ministerfahrt auf der Strecke Potsdamer Platz Zoologischer Garten Stralauer Tor Potsdamer Platz statt Diese hiess so weil viele Berliner Personlichkeiten an der Eroffnungsfahrt teilnahmen unter anderem auch der preussische Minister der offentlichen Arbeiten Karl von Thielen Am 18 Februar 1902 wurde die erste Teilstrecke der Berliner U Bahn offiziell eroffnet Stralauer Tor Potsdamer Platz Bereits im Marz wurde die sogenannte westliche Stammstrecke zum Zoologischen Garten eroffnet die schon am 14 Dezember bis zum damaligen Knie verlangert werden konnte Am 17 August wurde ausserdem die Strecke zum Stralauer Tor um 380 Meter bis zur Warschauer Brucke verlangert Es gab damals nur zwei Linien Warschauer Brucke Abzweig Potsdamer Platz Zoologischer Garten Warschauer Brucke direkt ohne Abzweig Zoologischer GartenHeute gehort der Grossteil der Stammstrecke der U1 Warschauer Strasse Mockernbrucke der Abschnitt Gleisdreieck Zoologischer Garten wird aktuell von der U2 befahren Die Charlottenburger U Bahn Bearbeiten nbsp U Bahnhof Deutsche Oper fruher Bismarckstrasse nbsp U Bahnhof Sophie Charlotte PlatzNach der Eroffnung der Stammstrecke entstanden weitere Plane zur Verlangerung der drei Streckenaste zum Knie dem Potsdamer Platz und zur Warschauer Brucke Am schnellsten waren die Verhandlungen mit der aufstrebenden Stadt Charlottenburg abgeschlossen da es dort sehr viel unbebautes Gelande gab das erschlossen werden konnte Wichtigster Verhandlungspunkt war der Bau einer Strecke zum Rathaus Charlottenburg am Wilhelmplatz seit 1934 Richard Wagner Platz Hier hatte sich die Verlangerung entlang der Berliner Strasse heute Otto Suhr Allee angeboten doch dort fuhr zu dieser Zeit die Berlin Charlottenburger Strassenbahn und ein Parallelverkehr erschien nicht sinnvoll Deshalb sollte diese Strecke unter der Bismarckstrasse weiter in Richtung Westen und dann in einem Bogen zum Rathaus verlaufen Unter dem Arbeitstitel Krumme Strasse wurden zunachst die Bahnhofe Bismarckstrasse heute Deutsche Oper und weiter der Endbahnhof Wilhelmplatz geplant Die Eroffnung der Strecke zwischen Knie und Wilhelmplatz fand am 14 Mai 1906 statt Beide U Bahn Linien fuhren nun bis Bismarckstrasse aber nur die Zuge die den Abzweig zum Potsdamer Platz befuhren fuhren auch bis zum U Bahnhof Wilhelmplatz Noch wahrend diese Strecke in Bau war einigten sich die Hochbahngesellschaft und die Stadt Charlottenburg auf eine Abzweigung Richtung Westend Deshalb erfuhr der geplante Bahnhof Bismarckstrasse eine Planungsanderung denn hier sollte die Strecke nach Westend abzweigen Daher entstand hier der erste viergleisige U Bahnhof Deutschlands dessen innere Gleise zum Wilhelmplatz die ausseren nach Westend fuhrten Da das westliche Charlottenburger Gebiet noch vollig unbebaut war konnte die Westend Strecke in ihren Anfangsjahren noch keine Gewinne erbringen Deshalb verhandelte die Hochbahngesellschaft nun mit der Stadt Charlottenburg und den anderen Grundstucksbesitzern um einen Ausgleich des Streckendefizits Dieser Vertrag wurde am 23 Juni 1906 abgeschlossen Fur die Strecke Richtung Westen sollten folgende Bahnhofe gebaut werden Bismarckstrasse heute Deutsche Oper Sophie Charlotte Platz Kaiserdamm Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz vorlaufiger Endpunkt Am 16 Marz 1908 befuhr Kaiser Wilhelm II in Anlehnung an die Ministerfahrt erstmals diese Strecke Offiziell wurde sie am 29 Marz 1908 eingeweiht Die zwei vorhandenen Linien fuhren aber nicht weiter bis zum Reichskanzlerplatz vielmehr wurde eine dritte Linie eroffnet die nur zwischen Bismarckstrasse und Reichskanzlerplatz verkehrte nbsp Teil der heutigen Hauptwerkstatt Grunewald in der Nahe des U Bahnhofs Olympia StadionAufgrund der deutlich erweiterten Streckenlange wurde auch eine neue Werkstatt benotigt denn die bisherige Werkstatt in der Rudolfstrasse bzw Warschauer Brucke genugte nun nicht mehr Deshalb suchte man ein passendes Gelande Da die preussische Forstverwaltung einen Teil des Grunewalds gewinnbringend vermarkten wollte trafen sich die Interessen beider Partner So kaufte die Hochbahngesellschaft 14 Hektar Land um dort die Betriebswerkstatt Grunewald zu errichten Gleichzeitig verpflichtete sie sich eine Streckenverlangerung zum Neubau des damaligen Deutschen Stadions heute Standort des Olympiastadions zu errichten Dafur bekam die Hochbahngesellschaft einen Zuschuss der Forstverwaltung von 200 000 Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 1 319 000 Euro Doch sollten hier vorerst nur Betriebs und Gelegenheitsverkehr stattfinden ein Linienverkehr war noch nicht vorgesehen Gleichzeitig mit der Verlangerung erbaute man auf der Strecke die Station Neu Westend im Rohbau mit denn ein Verkehrsbedurfnis bestand damals noch nicht Am 8 Juni 1913 konnte zusammen mit dem neuen Stadion auch die Strecke zum U Bahnhof Stadion heute Olympia Stadion und dem im Rohbau befindlichen Bahnhof Neu Westend eroffnet werden Die Betriebswerkstatt Grunewald wurde bereits im Januar 1913 vollendet Die Centrumslinie Bearbeiten Nachdem die sogenannte Stammstrecke bis zum damaligen Wilhelmplatz heute Richard Wagner Platz in Charlottenburg verlangert worden war plante die Hochbahngesellschaft auch das Stadtzentrum Berlins an die neue U Bahn anzubinden Die Stadt Berlin untersagte dies jedoch erst da sie angesichts des Erfolgs der ersten Strecke eigene Plane fur den Bau von Untergrundbahnen machte Doch der hochste Entscheidungstrager der Berliner Polizeiprasident griff ein und stimmte den Planen zu nbsp Die am Hotel Kaiserhof gelegene gleichnamige U Bahn Station heute Mohrenstrasse erhielt einen der noblen Umgebung entsprechend gestalteten EingangDie Hochbahngesellschaft plante die neue Strecke geradlinig unter der Leipziger Strasse vom Potsdamer Platz zum Spittelmarkt zu fuhren Die Grosse Berliner Strassenbahn deren Strecke durch diese Strasse verlief verhinderte durch die Androhung von Schadensersatzforderungen gemeinsam mit der Stadt Berlin die Realisierung dieser Plane nbsp Eine Fenstergalerie im U Bahnhof Spittelmarkt sorgt fur TageslichtDie Verhandlungspartner einigten sich schliesslich auf die langfristige Streckenfuhrung uber den Spittelmarkt Alexanderplatz und die Schonhauser Allee zum Bahnhof Nordring Die Plane sahen zunachst die Bahnhofe Kaiserhof heute Mohrenstrasse Friedrichstrasse heute Stadtmitte Hausvogteiplatz und Spittelmarkt vor Spater sollte die Linie uber folgende Bahnhofe weiter verlaufen Inselbrucke heute Markisches Museum Klosterstrasse Alexanderplatz Schonhauser Tor heute Rosa Luxemburg Platz Senefelderplatz Danziger Strasse heute Eberswalder Strasse als Hochbahnhof und Nordring heute Schonhauser Allee als Hochbahnhof Da der Streckenabschnitt am Spittelmarkt durch die erforderliche Unterfahrung der Spree sehr aufwendig und kostenintensiv werden sollte sahen die Plane als Kompensation eine preiswertere Hochbahntrasse in der Schonhauser Allee vor Die Bauarbeiten begannen am 15 Dezember 1905 Um eine Weiterfuhrung zu ermoglichen wurde der damals mit Seitenbahnsteigen versehene Bahnhof Potsdamer Platz abgerissen Am 28 September 1907 wurde der 200 Meter entfernte neue Bahnhof Leipziger Platz heute Potsdamer Platz eroffnet Hinter dem Spittelmarkt entstand im Jahr 1908 ein gleichnamiger Bahnhof Dieser liegt unmittelbar an der Spree sodass der Untergrund sehr morastig ist Damit der Bahnhof nicht absackte war eine Pfahlgrundung notwendig Zur Spree wurde eine Fenstergalerie errichtet Diese wurde im Zweiten Weltkrieg geschlossen und erst im Jahr 2004 wieder eroffnet Am 1 Oktober 1908 wurde die Spittelmarktlinie offiziell eroffnet Es gab nun vier verschiedene Linien zwei davon nutzten die Neubaustrecke Warschauer Brucke Potsdamer Platz Spittelmarkt und Wilhelmplatz Charlottenburg Wittenbergplatz Potsdamer Platz Spittelmarkt Die Schonhauser Allee bekommt eine Hochbahn Bearbeiten nbsp Heutiger Hochbahnhof Eberswalder Strasse fruher Dimitroffstrasse davor Danziger Strasse Im Marz 1910 begannen die Bauarbeiten zur Verlangerung der Spittelmarktlinie jetzt auch Centrumslinie genannt in Richtung Norden Auch hier gab es einige Herausforderungen Hinter dem Bahnhof Spittelmarkt verlauft die Strecke am Ufer der Spree entlang Deshalb musste ein Gefalle errichtet werden um das Flussbett zu unterqueren Dort entstand in etwa sechseinhalb Meter Tiefe der Bahnhof Inselbrucke heute Markisches Museum Da die Station so tief lag konnte ein in Berlin seltener Bogenbahnhof gebaut werden Ein beeindruckend hohes Tonnengewolbe uberdeckt den Bahnsteig er ist neben Platz der Luftbrucke der einzige stutzenfreie U Bahnhof Berlins Hinter diesem Bahnhof unterquerte die Linie die Spree und schwenkte auf die Klosterstrasse mit dem gleichnamigen Bahnhof ein Da damals Plane existierten eine Zweiglinie unter der Frankfurter Allee zu bauen liess man in der Mitte des Bahnsteigs Platz fur ein weiteres Gleis Heute fuhrt eine ahnliche Strecke vom Alexanderplatz aus zur Frankfurter Allee Von der Klosterstrasse ging es dann zum Alexanderplatz Beim Bau dieses Bahnhofs wurde darauf geachtet dass spater Treppen zu anderen Linien eingefugt werden konnten Die Eroffnung der Centrumslinie zwischen Spittelmarkt und Alexanderplatz fand am 1 Juli 1913 statt Die Linie zwischen Alexanderplatz und Wilhelmplatz wurde schnell zur meistbenutzten Linie Im weiteren Verlauf fuhrte diese Strecke zur Schonhauser Allee Dort entstand mit dem Bahnhof Schonhauser Tor heute Rosa Luxemburg Platz der erste Bahnhof unter der heutigen Torstrasse Da die Schonhauser Allee breit genug war gab es keine Probleme beim Tunnelbau Darauf folgte der Bahnhof Senefelderplatz Hinter diesem steigt eine Rampe aus dem Tunnel hervor und fuhrt zum damaligen Bahnhof Danziger Strasse heute Eberswalder Strasse Dieser wurde wie erwahnt als Hochbahn ausgefuhrt denn die Tunnelstrecke am Spittelmarkt war sehr kostenintensiv und auf der breiten Schonhauser Allee war der Bau der Hochbahn sehr gunstig zu bewerkstelligen Hinter dem Bahnhof Danziger Strasse folgte ein langerer Hochbahnviadukt zum damaligen Bahnhof Nordring heute Schonhauser Allee Dort wurde die bereits vorhandene Ringbahn gekreuzt doch nicht unterirdisch sondern auf noch hoherer Ebene Die heutige S Bahn verlauft dort im Einschnitt Damit war der damalige Endpunkt der Strecke erreicht Die Erweiterung vom Alexanderplatz zum Nordring wurde schon dreieinhalb Wochen nach Eroffnung der Strecke zum Alexanderplatz am 27 Juli 1913 eroffnet Das neue Gleisdreieck Bearbeiten nbsp Streckenschema am Gleisdreieck bis und ab 1912 und ab 1926 nbsp Eingang zum Bahnsteig der U2 und nbsp Bahnsteig der U2 am Gleisdreieck Eine der gefahrlichsten Stellen des gesamten U Bahn Netzes bildete das Gleisdreieck das die Hauptstrecke zwischen Warschauer Brucke und Zoologischem Garten mit der Zweigstrecke zum Potsdamer Platz verband Diese Abzweigung wurde allein durch Signale abgesichert sodass ein unaufmerksamer Fahrzeugfuhrer eine Katastrophe auslosen konnte Am 26 September 1908 geschah ein derartiges Ungluck Ein Hochbahnzug fuhr einem anderen Zug in die Flanke und druckte zwei Wagen aus dem Gleis Einer der Wagen sturzte dabei vom Viadukt 21 Fahrgaste kamen ums Leben Daraufhin wurde ein Umbau des Gleisdreiecks angeordnet Im Mai 1912 begannen die Bauarbeiten Statt eines Gleisdreiecks war jetzt eine kreuzformige Anlage mit einem neuen Kreuzungsbahnhof geplant Nur noch fur interne Zwecke gibt es ein Verbindungsgleis zwischen beiden Strecken Der Umbau erfolgte grundsatzlich bei vollem Betrieb wobei verschiedene Linien kurzzeitig eingestellt wurden Am 3 November 1912 wurde der Bahnhof Gleisdreieck eroffnet die Bauarbeiten dauerten aber noch bis August 1913 Wobei nun die Strecke aus Kreuzberg am Gleisdreieck endete Die Kreuzberger Strecke wurde erst am 24 Oktober 1926 mit der Entlastungsstrecke uber Kurfurstenstrasse zum Nollendorfplatz fortgefuhrt 3 Der U Bahnhof Kurfurstenstrasse wurde nur sparsam ausgestaltet was der schwierigen Finanzlage von damals geschuldet ist Mit der Entlastungsstrecke sollte auch der U Bahnhof Nollendorfplatz komplett umgebaut und umgestaltet werden da die U Bahn der ehemals selbststandigen Stadt Schoneberg die heutige Linie U4 immer noch autark betrieben wurde obwohl sie bereits seit 1920 der Stadt Berlin gehorte Zwei neue Endstationen Bearbeiten nbsp Der Endbahnhof der heutigen U2 in Ruhleben nbsp Rampe zum U Bahnhof Vinetastrasse mit Zug der Baureihe GI 1993Abgesehen von der Entlastungsstrecke wurde das Kleinprofilnetz in den Jahren der Weimarer Republik nur geringfugig erweitert So gab es seit dem 22 Mai 1922 regelmassigen Zugverkehr zum Stadion und auch der bereits im Rohbau errichtete Bahnhof Neu Westend konnte endlich seiner Bestimmung ubergeben werden Die damalige Stammlinie von Nordring zum Stadion sollte in beide Richtungen um jeweils eine Station verlangert werden Im Norden entstand 1930 der Bahnhof Pankow heute Vinetastrasse Fur dessen Errichtung gab es vor allem einen Grund Die Zuge am Bahnhof Nordring fuhren so oft dass eine Zugwende auf dem Viadukt nicht moglich war Es war wesentlich einfacher die Zuge im Untergrund zu kehren Eine weiter geplante Verlangerung bis zur Breiten Strasse in Pankow bzw zum S Bahnhof Pankow kam obwohl bereits die rechtlichen Voraussetzungen fur eine Grundstucksenteignung auf der Trasse bis zum Schlosspark Niederschonhausen geschaffen worden waren 4 nicht mehr zustande erst 1997 wurde hier weitergebaut Am entgegengesetzten Ende wurde die Strecke bereits am 22 Dezember 1929 um eine Station zum neuen Endbahnhof Ruhleben verlangert Die Strecke verlief auf einem Damm die Weiterfuhrung durch Garten und Industriegelande ins nahegelegene Spandau sollte wenig spater beginnen Weltwirtschaftskrise und Zweiter Weltkrieg liessen diese Plane jedoch niemals Wirklichkeit werden die Verlangerung von 1929 bildet bis heute die letzte Station am westlichen Ende der U2 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden zwei Bahnhofe der Linie AI nach Helden der NS Bewegung benannt Die Station Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz wurde am 24 April 1933 zum Adolf Hitler Platz Die Station Schonhauser Tor heute Rosa Luxemburg Platz wurde am 1 Mai 1934 nach dem SA Sturmfuhrer Horst Wessel benannt Nach den Planen zur Umgestaltung Berlins zur Welthauptstadt Germania im Jahr 1939 sollte sich jedoch an der Streckenfuhrung der damaligen Linie A im Vergleich zu den sonstigen Planungen dieser Zeit relativ wenig andern Neben der schon seit Jahren geplanten Nord Verlangerung zum Bahnhof Pankow in den Planen als Pankow Breite Strasse bezeichnet sollte die Hochbahnstrecke am Gleisdreieck abgebaut und durch eine neue unterirdische und geradlinige Fuhrung zum U Bahnhof Bulowstrasse ersetzt werden Die in vorherigen und auch in spateren Planen vorkommenden Vorschlage fur eine Verlangerung nach Spandau wurden nicht mit eingearbeitet Dafur sollten vor allem die damals geplanten Linien FI und FIII herhalten Erste Tunnelarbeiten begannen sogar noch am heutigen Theodor Heuss Platz wurden aber bereits 1941 wieder eingestellt Nach dem prophezeiten Endsieg sollten diese wieder aufgenommen werden Nach dem Uberfall auf Polen am 1 September 1939 lautete die Anweisung alle Verkehrsmittel nur noch mit abgedunkelten Scheinwerfern fahren zu lassen Dies betraf nicht nur die Fahrzeuge sondern auch die Stationen von S und U Bahn hier brannte nur noch sparliches Licht Ab Herbst 1943 nahmen die alliierten Luftangriffe auf Berlin stark zu bei Fliegeralarm mussten laut Vorschrift die U Bahnhofe geschlossen bleiben Dies war jedoch nur selten der Fall Oft stromten grosse Menschenmassen in die Stationen in dem Irrglauben dass sie dort vor den Angriffen geschutzt seien So wurde etwa der Ausgang des Bahnhofs Senefelderplatz in der Nacht vom 3 zum 4 November 1943 durch einen Bombentreffer verschuttet Im Jahr 1944 waren viele Luftangriffe zu verzeichnen und die BVG konnte nur mit Muhe den Betrieb aufrechterhalten Besonders betroffen waren die Bahnhofe Gleisdreieck Nollendorfplatz Bulowstrasse Reichssportfeld heute Olympia Stadion Potsdamer Platz und Klosterstrasse Im Jahr 1945 spitzte sich die Lage weiter zu und teilweise fuhren U Bahnen nur noch als Pendelzuge zwischen einigen Bahnhofen Schliesslich kam der Betrieb am 25 April 1945 vollig zum Erliegen Kurz vor Ende der Schlacht um Berlin sprengten Truppen der SS am 2 Mai 1945 den Nord Sud Tunnel der S Bahn beim Landwehrkanal was neben einer Uberflutung des S Bahn Tunnels auch dazu fuhrte dass das Wasser durch die Verbindungsgange ins U Bahn System floss Die Linie AI stand zwischen den Bahnhofen Alexanderplatz und Potsdamer Platz komplett unter Wasser und es dauerte lange bis die Schaden beseitigt waren Neubeginn nach Kriegsende Bearbeiten nbsp Der U Bahnhof Mohrenstrasse fruher Kaiserhof wurde 1950 mit Saalburger Marmor verkleidetNach der Kapitulation begann die Reparatur des U Bahn Netzes Am 14 Mai 1945 fuhren bereits wieder die ersten Zuge im Bereich um den Hermannplatz Auf dem Abschnitt der Linie AI konnten am 17 Mai erste Pendelzuge zwischen Knie und Kaiserdamm sowie Kaiserdamm und Ruhleben fahren Die zur Zeit des Nationalsozialismus umbenannten Bahnhofe Reichskanzlerplatz und Schonhauser Tor erhielten ihre Ursprungsnamen zuruck In den Folgemonaten konnten weitere Abschnitte in Betrieb gehen am 18 September fuhren die Zuge auf den AI Abschnitten Pankow Potsdamer Platz und Gleisdreieck Ruhleben bereits im Umlaufbetrieb zwischen den Bahnhofen Potsdamer Platz und Gleisdreieck wurde noch im Pendelbetrieb gefahren Die Spaltung der Stadt und der 17 Juni 1953 Bearbeiten Der beginnende Kalte Krieg und seine erste grosse Eskalation die Berlin Blockade in den Jahren 1948 1949 loste bei den Berlinern grosse Verunsicherung aus Viele West Berliner mieden Ost Berlin So bildeten sich neue Verkehrsstrome die den Ostsektor umfuhren Die Berliner Verkehrsbetriebe die Betreiberin der U Bahn spaltete sich 1949 in ein Ost und ein West Unternehmen Wahrend Bus und Strassenbahnlinien nun an der Sektorengrenze endeten blieb es auf der U Bahn beim durchgehenden Verkehr Am 18 August 1950 dem sechsten Todestag Ernst Thalmanns wurde der U Bahnhof Kaiserhof unter dem Namen Thalmannplatz wieder in Betrieb genommen Damit war die AI Linie wieder durchgehend betriebsfahig Der U Bahnhof am Wilhelmplatz im Herzen des Regierungsviertels hiess bis dahin nach dem Hotel Kaiserhof weil der Name Wilhelmplatz bereits fur den wenige Jahre zuvor in Charlottenburg am gleichnamigen Platz heute Richard Wagner Platz errichteten U Bahnhof vergeben worden war An der feierlichen Eroffnung und der Umbenennung des Platzes nahmen die Frau und die Tochter Thalmanns Rosa und Irma Thalmann teil Da die Regierung der DDR vorwiegend im alten Regierungsviertel Wilhelmstrasse residierte wunschte sie einen reprasentativen Bahnhof Er ist wegen seiner Ausgestaltung mit Saalburger Marmor im Stil der 1950er Jahre in Berlin einzigartig Die Ost Berliner Presse bezeichnete ihn als den schonsten Berlins Anfang 1953 stellte die West BVG auf den letzten Bahnhofen in den Westsektoren Lautsprecher auf die vor der Durchquerung des Sowjetischen Sektors warnten Auf diesen Bahnhofen wurden Kehranlagen eingerichtet um die Zuge gegebenenfalls dort enden zu lassen Ausserdem gestaltete sie den Fahrplan so dass zeitgleich eine U Bahn Richtung Osten fuhr und ein anderer Zug wieder zuruckkehrte Somit wurde der Westen bei Zwischenfallen nur wenige Fahrzeuge an den Osten verlieren Dies bewahrte sich im Juni desselben Jahres als Ost Berliner Arbeiter mit Protesten auf die Erhohung der Arbeitsnorm reagierten Die Informationen uber den Aufstand des 17 Juni verbreiteten sich wie ein Lauffeuer in der ganzen DDR Ungefahr 20 000 Streikende demonstrierten nicht nur gegen die Normerhohungen sondern auch gegen die allgemeinen Zustande im Land Die BVG Ost und die Deutsche Reichsbahn stellten gegen etwa 11 Uhr den Betrieb der U Bahn beziehungsweise der S Bahn ein Die Westzuge endeten nun in den vorbereiteten Kehranlagen Insgesamt verlor die West Berliner BVG aufgrund des durchdachten Fahrplans nur 18 Zuge Auf dem Nordabschnitt der Linie D mit den Bahnhofen Voltastrasse und Gesundbrunnen der keine Verbindung zum restlichen West Netz besass wurde der Betrieb eingestellt Wenige Tage nach der blutigen Niederschlagung des Aufstands normalisierte sich die Verkehrslage wieder Als Konsequenz aus den Erfahrungen des 17 Juni richtete die West BVG eine neue vom Ostsektor unabhangige Linienfuhrung der AII von Krumme Lanke bis Kottbusser Tor ein die aber bald wieder aufgegeben wurde 5 Ausserdem fuhr die Schoneberger U Bahn jetzt nur noch bis zum Nollendorfplatz nicht wie zuvor bis Warschauer Brucke Der Mauerbau Bearbeiten nbsp Ost Berliner Verkehrsnetz mit zwei U Bahn Linien blau dargestellt 1984Durch den Bau der Berliner Mauer zur Abriegelung der Sektorengrenze zwischen beiden Teilen Berlins wurde auch die Linie A die die ganze Stadt von Ost nach West durchquerte geteilt Auf Anordnung des DDR Innenministers Karl Maron endeten die Zuge der Linie A auf Ost Berliner Gebiet nun am Bahnhof Thalmannplatz Die Linien C und D heute U6 und U8 wurden der West BVG uberlassen aber ihre im Ostsektor liegenden Stationen geschlossen An den Bahnhofen Stadtmitte und Alexanderplatz konnte nun von der Linie A Ost nicht mehr auf die Linien C und D umgestiegen werden Die BVG West liess ihre Zuge jedoch nicht wie von Maron angenommen am Potsdamer Platz enden sondern bereits eine Station zuvor am Gleisdreieck Dort hatte man namlich Anfang der 1950er Jahre bereits als Vorsichtsmassnahme Wendegleise eingebaut So benutzte die BVG Ost den Bahnhof Potsdamer Platz als Wendeanlage und stellte dabei gelegentlich sogar Zuge unter West Berliner Gebiet ab Mit diesem Beschluss war auch das letzte gemeinsame Verkehrsmittel der Berliner getrennt denn die Strassenbahn und der Omnibus fuhren schon seit 1953 nicht mehr uber die Sektorengrenze Die S Bahn fuhr unter der Regie der von der DDR gesteuerten Deutschen Reichsbahn und konnte somit nicht als gemeinsames Verkehrsmittel zahlen Die Konsequenz des 13 August 1961 war dass in West Berlin die Ost Berliner S Bahn zunehmend boykottiert wurde Es skandierten nicht selten die Spruche Der S Bahn Fahrer zahlt den Stacheldraht oder Keinen Pfennig mehr fur Ulbricht So fuhren die West Berliner mit U Bahn Bus und wenn noch vorhanden mit der Strassenbahn Die Linie A in Ost Berlin Bearbeiten Durch die Spaltung des U Bahn Netzes blieben nur zwei Linien unter der Regie der Ost BVG die ganze Linie E vom Alexanderplatz nach Friedrichsfelde die 1930 eroffnet worden war und das Zentrum mit den Arbeiterbezirken in den ostlichen Stadtteilen verbindet sowie der ostliche Teil der Linie A zwischen Pankow und Thalmannplatz im Prinzip die zwischen 1908 und 1913 eroffnete Strecke durch die Innenstadt und die Schonhauser Allee Beide Linien kreuzen sich im Zentrum Ost Berlins dem Alexanderplatz wo auch Anschluss zur S Bahn besteht Die beiden anderen Linien im Bezirk Mitte wurden wie im vorigen Kapitel beschrieben der West BVG uberlassen die im Ostsektor gelegenen Bahnhofe geschlossen und deren Zugange zugemauert sie wurden zu Geisterbahnhofen Die U Bahn war in Ost Berlin weniger wichtig als in West Berlin der Schwerpunkt lag dort eher auf den umfangreichen S Bahn und Strassenbahn Netzen In 58 Jahren 1930 1987 wurde im Ostteil der Stadt nur ein neuer U Bahnhof gebaut wahrend zahlreiche neue S und Strassenbahn Strecken entstanden Zeitweilig aktuelle Planungen die Linie C U6 auf Ost Berliner Gebiet selbst zu nutzen und die Linie A im Bereich des Bahnhofs Stadtmitte in deren Tunnel entlang der Friedrichstrasse zu verlangern wurden nicht umgesetzt Die Stationen Stadtmitte Hausvogteiplatz Spittelmarkt Rosa Luxemburg Platz und Senefelderplatz wurden in den 1960er Jahren umgestaltet und erhielten neue Wandfliesen Die Bahnhofe Markisches Museum und Klosterstrasse wurden zur 750 Jahr Feier Berlins 1987 aufwendig umgebaut und erhielten anstelle der im sozialistischen Wirtschaftssystem nicht benotigten Werbeflachen kunstlerische Darstellungen der Stadtentwicklung beziehungsweise historischer Busse und Bahnen Der Bahnhof Alexanderplatz wurde kaum verandert und blieb fast im Originalzustand erhalten ebenso wie der 32 Jahre lang ungenutzte Bahnhof am Potsdamer Platz Die neue Station Bismarckstrasse Bearbeiten nbsp Der 1978 neuerrichtete U Bahnhof BismarckstrasseAufgrund des S Bahn Boykotts und der Stilllegung der Strassenbahn wurde in West Berlin die U Bahn massiv ausgebaut Dies betraf jedoch ausschliesslich das modernere Grossprofilnetz die heutigen Linien U6 bis U9 sowie Bauvorleistungen an den U Bahnhofen Turmstrasse und Jungfernheide fur eine vom damaligen Ost Berlin verlangerte U5 Richtung Flughafen Tegel Die Baumassnahmen im Kleinprofilnetz beschrankten sich auf den Neubau von Umsteigestationen zu neuen U Bahn Strecken Im Bereich der heutigen U2 geschah dies 1978 in Charlottenburg zwischen den bestehenden Stationen Deutsche Oper und Sophie Charlotte Platz Im Zuge des Baus der Linie 7 einer Tangentiallinie die ausserhalb des eigentlichen Stadtkerns mehrere Bezirkszentren miteinander verbindet wurden mehrere bestehende Strecken gekreuzt Dazu gehorten unter anderem die Linien 4 2 heute U3 und 1 heute U2 Die Kreuzung mit der Letzteren entstand im Bereich Bismarckstrasse Wilmersdorfer Strasse 380 Meter westlich der Station Deutsche Oper Trotz des geringen Abstands zu dieser Station wurde ein neuer Kreuzungsbahnhof errichtet um die erforderliche Umsteigemoglichkeit zu schaffen Zu Beginn der Bauarbeiten wurde zunachst am 2 Mai 1970 die Zweiglinie von der Deutschen Oper zum Richard Wagner Platz zuletzt als Linie 5 bezeichnet stillgelegt Diese Verbindung ubernahm nach ihrer Fertigstellung die neue Linie 7 Da der schon 70 Jahre alte Tunnel der Linie 1 nur aus schwach bewehrtem Beton bestand und man damals keine Erfahrungen mit dieser Bauweise hatte liess die BVG einfach die ganze Konstruktion abbrechen und erbaute diese erneut aus einem komplett geschlossenen Stahlbetonrahmen Danach konnte ein U Bahnhof in gunstiger Lage ausgefuhrt werden es entstand ein unterirdischer Turmbahnhof Die Linie 7 erhielt einen 110 Meter langen und 11 6 Meter breiten Bahnsteig Fur die Kleinprofillinie wurden dagegen zwei unkomfortable Seitenbahnsteige die jeweils viereinhalb Meter breit sind errichtet Fur den Bau eines Mittelbahnsteigs hatten die Gleise auseinandergezogen und die Linie fur lange Zeit ausser Betrieb genommen werden mussen Der neue Bahnhof ging unter dem Namen Bismarckstrasse zusammen mit der Verlangerung der Linie 7 am 28 April 1978 in Betrieb Bis 1961 trug der 380 Meter weiter ostlich gelegene U Bahnhof Deutsche Oper diesen Namen Zwischennutzungen der Hochbahnstrecke Bearbeiten Trodelmarkt Turkischer Basar und Museumsstrassenbahn Bearbeiten nbsp Ungenutzte Strecke zwischen den Bahnhofen Wittenbergplatz und im Hintergrund Nollendorfplatz 1988 nbsp Museumsstrassenbahn wagen Bauart TM 33 auf der Hochbahnstrecke am Nollendorfplatz 1987Die Strecke im Grenzbereich zu Ost Berlin zwischen Gleisdreieck und Potsdamer Platz lag seit dem Mauerbau am 13 August 1961 still Auch der Abschnitt zwischen Wittenbergplatz uber Nollendorfplatz und Bulowstrasse zum Gleisdreieck wurde kaum noch genutzt weil eine Weiterfahrt ins damalige Ost Berlin nicht mehr moglich war Aus wirtschaftlichen Grunden wurde der Betrieb auf dem von der damaligen Linie 2 genutzte Abschnitt am 1 Januar 1972 ebenfalls eingestellt die Zuge der Linie 2 aus Richtung Krumme Lanke endeten nun am Wittenbergplatz Die ungenutzte Hochbahnstrecke durch den Norden Schonebergs bot fur die Zwischennutzung nun Platz fur viele Einrichtungen und Experimente Der Streckentunnel ab Wittenbergplatz in Richtung Nollendorfplatz diente wahrenddessen als Wendeanlage da es fur die Linie 2 keine andere Moglichkeit zum Andern der Fahrtrichtung gegeben hatte Im Hochbahnhof der Station Nollendorfplatz richtete sich 1973 ein nach dem popularen Namen des Nollendorfplatzes Nolle genannter Trodelmarkt in 16 ausgemusterten U Bahn Wagen ein Auf den Gleisen selbst befand sich eine neue Gaststatte des damaligen Pachters Heini Holl die sich Zur Nolle nannte Im Bahnhof Bulowstrasse entstand ein dem Bahnhof Nollendorfplatz ahnelndes Geschaft dort begann 1975 der Berliner Jahrmarkt Da dieses Projekt sich nicht durchsetzen konnte wurde es ein Jahr spater beendet Am 28 Mai 1978 startete eine neue Geschaftsidee In zwei nicht mehr benotigten U Bahn Wagen wurde das Projekt U Tropia Bahnhof der Nationen eingerichtet Die Wagen wurden mit Toiletten ausgestattet im Bahnhof selbst wurden vielerlei Dinge verkauft Um die Attraktivitat der beiden Markte zu steigern richtete die BVG im August 1978 einen Pendelverkehr mit Museumsstrassenbahnwagen auf einem Hochbahngleis ein Doch U Tropia bestand nicht lange bereits im Winter des gleichen Jahres schloss es wieder Solange im Hochbahnhof Bulowstrasse kein neues Projekt eingerichtet war musste auch die Strassenbahn pausieren Im September 1980 fand das Vorhaben Turkischer Basar seinen Platz im Hochbahnhof Bulowstrasse Dieser Markt hatte Erfolg und blieb bis zur Wiederinbetriebnahme der Hochbahn bestehen Der Strassenbahnbetrieb auf dem Hochbahngleis wurde am 28 Februar 1991 eingestellt 6 Teststrecke fur Automatischen Zugbetrieb Bearbeiten Nach dem Einbau der linienformigen Zugbeeinflussung auf der Linie U9 wurde von 1977 bis 1981 auf einem Teil des ungenutzten Hochbahnabschnitts das Betriebsleitsystem SelTrac der Firma SEL ohne Fahrgaste erprobt Dieses ermoglichte ein Fahren im absoluten Bremswegabstand und damit eine Verdichtung der Zugfolge Hierfur wurden zwischen den U Bahnhofen Bulowstrasse und Potsdamer Platz ausschliesslich beider aufgrund anderweitiger Nutzungen Markte und Abstellanlage die Gleise mit Linienleitern ausgerustet Zwei Kleinprofil Doppeltriebwagen erhielten SelTrac Fahrzeuggerate Es wurde ein System mit Betriebsleitung Dispositionszentrale Operationszentrale bis hin zu Weichensteuerungen und Stationseinrichtungen installiert Die Linienleiterschleifen dienten der Ubertragung der Fahrerlaubnis und weiterer Informationen sowie der Ortung Hierfur kreuzten sich die maximal 3 2 Kilometer langen Linienleiterschleifen alle 25 Meter 7 Die M Bahn Bearbeiten nbsp Wagen der M Bahn hier 2006 im DB Verkehrsmuseum Nurnberg nbsp Brucke am Schoneberger Ufer mit M Bahn 1991 Hauptartikel M Bahn Im Bahnhof Gleisdreieck herrschte nur auf dem oberen Bahnsteig dem der Linie 1 Betrieb im unteren dagegen verkehrten keine Zuge im Fahrgastbetrieb mehr So beschloss das Berliner Abgeordnetenhaus auf Antrag des Berliner Senates am 2 Dezember 1980 der AEG den seit 1977 im automatischen SelTrac Testbetrieb genutzten Streckenabschnitt fur den Versuchsbetrieb mit einer Magnetschwebebahn zur Verfugung zu stellen Der Senat beabsichtigte zukunftig das Berliner Kleinprofilnetz der U Bahn auf Magnetschwebebahnbetrieb umzustellen was jedoch erhebliche Bedenken seitens der BVG hervorrief Die Bauarbeiten fur die neuen Anlagen begannen im Dezember 1983 Neben dem unteren Bahnsteig der Station Gleisdreieck wurden zusatzlich noch die Stationen Bernburger Strasse ungefahr an der Stelle des heutigen Bahnhofs Mendelssohn Bartholdy Park und Kemperplatz eingerichtet Die ersten Messfahrten fur diese 1 6 Kilometer lange Strecke begannen ein Jahr spater Am 19 Dezember 1988 kam es dabei zu einem Unfall als ein unbesetzter Testzug der M Bahn aufgrund eines Bedienungsfehlers bei unterbrochener Uberwachungssteuerung am Endbahnhof Kemperplatz uber das Gleisende hinausfuhr eine Glaswand durchbrach und in sechs Metern Hohe uber dem Boden hangen blieb Ab dem 28 August 1989 durfte die Offentlichkeit versuchsweise die M Bahn wie sie fortan hiess kostenlos nutzen Am 18 Juli 1991 erfolgte die endgultige Zulassung als neues Fahrgastbeforderungssystem durch die technische Aufsichtsbehorde Dadurch mussten die Fahrgaste fur eine M Bahn Fahrt den ublichen BVG Tarif entrichten Bereits zwei Wochen spater musste die M Bahn den Betrieb einstellen um den Platz fur die Bauarbeiten zur Wiederinbetriebnahme des Teilstuck der 30 Jahre zuvor unterbrochenen U Bahn Linie U2 zu schaffen Die Einrichtungen der M Bahn wurden abgebaut und zunachst eingelagert da eine spatere Wiederverwendung als Zubringer zum Flughafen Schonefeld beabsichtigt war Spater wurde diese Idee verworfen und das Material verschrottet Von der Strecke sind keine Reste erhalten Ein M Bahn Wagen ist im Oldtimer Museum Rugen in Prora auf einem originalen Stuck seines Fahrwegs aufgestellt Fall der Mauer und Wiedervereinigung der Netze Bearbeiten nbsp Die Strecke der heutigen U2 im Jahr 1988 Den Abschnitt zwischen Ruhleben und Wittenbergplatz in West Berlin befuhr seit 1966 die Linie 1 ab 1984 U1 der Abschnitt im Ostteil hiess nach wie vor Linie ANach dem Mauerfall am 9 November 1989 wurden zahlreiche Provisorien zur Bewaltigung des riesigen grenzuberschreitenden Verkehrs eingerichtet Wahrend etwa der durchgehende S Bahn Verkehr am Bahnhof Friedrichstrasse relativ einfach wiederhergestellt werden konnte war eine schnelle Verknupfung der seit 28 Jahren unterbrochenen Linie A nicht moglich Immerhin wurden jedoch die sogenannten Geisterbahnhofe geschlossene Stationen die ohne Halt durchfahren wurden der Linien U6 und U8 wiedereroffnet sodass man von der Ost Berliner Linie A an den Stationen Stadtmitte und Alexanderplatz auf die West Linien U6 und U8 umsteigen konnte Am 1 Juli 1990 wurden die Ost Linien A und E ins westliche Nummernschema der BVG integriert Die Linie A bekam die Liniennummer U2 Das fuhrte zu einem drei Jahre wahrenden Kuriosum da die beiden noch nicht wieder verbundenen Teillinien als zwei getrennte Linien U2 erschienen und vielseits so wahrgenommen wurden Drei Monate spater am 3 Oktober 1990 dem Tag der deutschen Wiedervereinigung wurden im Berliner U Bahn Netz fast alle sozialistischen Bahnhofsnamen ersetzt Dies betraf zwei Stationen der Linie U2 Dimitroffstrasse in Eberswalder Strasse und Otto Grotewohl Strasse in Mohrenstrasse Die beiden neuen Bahnhofsnamen waren die Folge eines Machtkampfs zwischen dem Senat und den Bezirken Im Bezirk Mitte gab es 1990 noch keine Bereitschaft die fur den Senat insbesondere den der CDU angehorigen Verkehrssenator Herwig Haase als anstossig empfundene Otto Grotewohl Strasse in Wilhelmstrasse zuruckzubenennen was erst 1993 erfolgte Daher wurde der Name der uber dem Bahnhof verlaufenden Mohrenstrasse gewahlt Ahnlich verhielt es sich im Bezirk Prenzlauer Berg Da jener sich weigerte die nach dem bulgarischen KP Fuhrer Georgi Dimitroff benannte ehemalige Danziger Strasse ruckzubenennen wahlte die BVG auf Anordnung des Verkehrssenators kurzerhand die gegenuberliegende jedoch wesentlich unbedeutendere Eberswalder Strasse als Namensgeberin fur den Hochbahnhof Dabei blieb es auch nachdem die Dimitroffstrasse 1995 dann doch noch ruckbenannt worden war Gegen den Widerstand von konservativer Seite blieb jedoch eine Umbenennung erhalten Da nach Rosa Luxemburg auch in Westdeutschland zahlreiche Strassen und Platze benannt sind konnte eine Ruckbenennung der Station Rosa Luxemburg Platz in Schonhauser Tor nicht durchgesetzt werden Im Jahr 1991 begannen die Bauarbeiten zum Wiederaufbau der fehlenden Verbindung zwischen den beiden Teilen der U2 dem Abschnitt vom Wittenbergplatz uber Gleisdreieck und Potsdamer Platz zur Mohrenstrasse Dafur mussten einige Hindernisse uberwunden und Probleme gelost werden Die oben beschriebenen Zwischennutzungen in den Schoneberger Hochbahnhofen mussten beendet die Strecke der M Bahn abgebaut werden Im Bereich des direkt unter der ehemaligen Grenze gelegenen Bahnhofs Potsdamer Platz mussten die zahlreichen Sicherungs und Grenzanlagen entfernt werden Schliesslich konnten die beiden Strecken nach zahlreichen Sanierungen Um und Ruckbauten am 13 November 1993 wieder zusammengefugt werden Gleichzeitig mit der Wiedereroffnung der Strecke wurde eine Umsortierung im Berliner Kleinprofil Netz vorgenommen U1 bisher Ruhleben Schlesisches Tor nun Krumme Lanke Schlesisches Tor U2 bisher Krumme Lanke Wittenbergplatz West und Mohrenstrasse Vinetastrasse Ost nun Vinetastrasse Ruhleben U3 bisher Uhlandstrasse Wittenbergplatz nun als U15 Uhlandstrasse Schlesisches Tor Eine neue Nachtlinie U12 Ruhleben Schlesisches Tor im Verlauf der bisherigen U1 Die U12 wurde allerdings bei der Einfuhrung des auf fast allen Berliner U Bahn Linien geltenden Nachtverkehrs am Wochenende im Jahr 2003 wieder eingestellt Zwei neue Stationen fur die U2 Bearbeiten nbsp Der in BVG Eigenregie erbaute U Bahnhof Mendelssohn Bartholdy Park nbsp Auf der Linie U2 werden in der DDR hergestellte Fahrzeuge der Baureihe GI eingesetztBereits bei der Wiedereroffnung der U2 im Jahr 1993 waren Vorleistungen fur einen neuen Bahnhof auf der Linie erbracht worden Seinerzeit musste die Rampe zwischen den Bahnhofen Gleisdreieck und Potsdamer Platz komplett neu gebaut werden da die Gleise im 120 Meter langen Bahnsteigbereich waagerecht liegen sollten Darum wurde die Rampe neu konzipiert und ihre Neigung vergrossert Ein Bedarf fur diesen Bahnhof erwuchs allerdings erst mit Fertigstellung des neuen Areals um den Potsdamer Platz Geplant als Hafenplatz Arbeitstitel wurde der in BVG Eigenregie erbaute Bahnhof Mendelssohn Bartholdy Park mit zwei Seitenbahnsteigen am 1 Oktober 1998 eroffnet Die Bauarbeiten waren ohne Betriebsbehinderung der Linie U2 erfolgt Die Station von den Architekten Hilmer Sattler und Partner entworfen ist 619 Meter vom U Bahnhof Potsdamer Platz und 469 Meter vom U Bahnhof Gleisdreieck entfernt Seit Jahrzehnten gab es Planungen fur eine Verlangerung der U2 zum S Bahnhof Pankow 1930 war die Strecke bereits zum neuen U Bahnhof Pankow Vinetastrasse verlangert worden Eine weitere Verlangerung in Richtung Norden kam aufgrund der Weltwirtschaftskrise nicht mehr zustande Auch wahrend der NS Zeit war in den Erweiterungsplanen stets vorgesehen die U2 mindestens bis zum Bahnhof Pankow wenn nicht sogar bis zur Pankower Kirche zu fuhren Genauso war es auch in der DDR Ende der 1980er Jahre gab es sogar konkrete Bauankundigungen Das lag vor allem daran dass den Berliner Verkehrsbetrieben der DDR BVB eine Kleinprofil Werkstatt fehlte Alle Zuge wurden sowohl in der Grossprofil Werkstatt Friedrichsfelde als auch im Reichsbahnausbesserungswerk Schoneweide das die Funktion einer Hauptwerkstatt ubernahm unter und erhalten Diese Zustande schienen nicht mehr akzeptabel und so suchte man Platz fur eine neue Werkstatt da auch die bestehende sehr kleine Werkstatt am U Bahnhof Rosa Luxemburg Platz nicht den Anspruchen genugte Diese sollte ostlich am Guterbahnhof Pankow errichtet werden an der Granitzstrasse Im Zusammenhang damit sollte auch die U Bahn um eine Station verlangert werden Bis 1988 wurde der Tunnel verlangert nach dem Mauerfall wurde er zu einer Kehranlage ausgebaut nbsp Der im Jahr 2000 eroffnete U Bahnhof PankowErst Mitte der 1990er Jahre wurde dieses Thema wieder aktuell An zahlreichen Stellen im U Bahn Netz waren neue Umsteigemoglichkeiten zwischen S und U Bahn vorgesehen dazu gehorte auch die Verlangerung der U2 nach Pankow Der erste Spatenstich fur diese neue Netzerweiterung fand am 13 Juni 1997 mit Bausenator Peter Klemann statt Diskutiert wurde auch der Mitbau einer neuen Kleinprofil Werkstatt wie zu DDR Zeiten vorgesehen 8 Man verzichtete zwar auf deren Bau da die derzeitige Werkstatt Grunewald alle Arbeiten ohne Kapazitatsprobleme verrichten kann dennoch baute man die Weichen fur eine Anbindung einer Werkstatt mit ein Ausserst schwierige Bodenverhaltnisse der extrem hohe Grundwasserstand und Funde einer mittelalterlichen Siedlung verzogerten die Arbeiten dennoch erheblich Schliesslich konnte erst am 16 September 2000 der Neubau mit dem neuen Umsteigebahnhof zur S Bahn eroffnet werden Die Kosten beliefen sich statt der veranschlagten 126 Millionen Mark auf 105 Millionen Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 79 Millionen Euro 9 Zwischenzeitlich war auch der Name Bahnhof Pankow vorgesehen die BVG entschied sich jedoch fur Pankow Der in blau weiss und gelb gehaltene 110 Meter lange U Bahnhof bekam die im Berliner U Bahn Netz seltenen Oberlichter so kann auch Tageslicht in die Station dringen Entworfen wurde er vom Architekten Orlando Figallo Bei den Bauarbeiten wurde gleichzeitig ein grosszugiges Empfangsgebaude mit errichtet das durch einen Aufzug und Rolltreppen ein bequemes Umsteigen zur S Bahn Linie S2 nach Bernau ermoglicht 9 Es bestehen auch weiterhin Planungen wonach die Linie U2 zur Alten Pfarrkirche an der Breiten Strasse in Pankow verlangert werden soll Diese Planung ist auch im Finanzszenario 2030 des Berliner Senats vorgesehen So ist eine mittelfristige Realisierung zumindest im Bereich des Moglichen 10 Beide Stationen waren die ersten Neubauten im Berliner Kleinprofilnetz seit Jahrzehnten Weitere Sanierung und Modernisierung Bearbeiten nbsp Der U Bahnhof Spittelmarkt wurde in seinen ursprunglichen Zustand zuruckversetzt nbsp Seit 2005 besitzt der wichtige U Bahnhof Alexanderplatz vier Aufzuge die auf allen Bahnhofsebenen fur einen barrierefreien Zugang sorgenAuf der Linie U2 wird derzeit aktuell und in den nachsten Jahren ein umfangreiches Sanierungsprogramm abgearbeitet Bereits mit der Eroffnung des Abschnittes zum Bahnhof Pankow war eine mehrmonatige Sperrung der Strecke Senefelderplatz Vinetastrasse beendet Dennoch haben allgemein die Bahnhofe und die Strecke der ehemaligen Linie A zu DDR Zeiten sehr gelitten sodass auch die restlichen Bahnhofe im ehemaligen Ostteil saniert werden sollen Bereits seit 2003 erstrahlt die Station Markisches Museum wieder im neuen Glanz inzwischen auch mit Aufzug Ebenfalls erhielt der grosse Umsteigebahnhof Alexanderplatz eine Rundum Sanierung hier wurden funf Aufzuge eingebaut Anlasslich der Fussball Weltmeisterschaft 2006 liess die BVG den Bahnhof Olympia Stadion fur 4 47 Millionen Euro komplett sanieren Er erhielt neben neuen Bahnsteigplatten und der Auffrischung des Eingangsgebaudes zwei Aufzuge die durch eine unabhangige Brucke vom Bahnhofsvorplatz erreicht werden konnen 11 Nebenher lauft ausserdem noch ein anderes Sanierungsprojekt das den Abschnitt Alexanderplatz Stadtmitte umfasst Hier plant die BVG die Bahnhofe Stadtmitte Hausvogteiplatz und Spittelmarkt in den Ursprungszustand zuruckzuversetzen 12 Bereits abgeschlossen ist dabei die Erneuerung des Bahnhofs Spittelmarkt Dort wurde bereits die Fenstergalerie wiedereroffnet sowie die Hintergleiswande mit neu gebrannten Keramikplatten und verschiedenen historischen Stadtansichten ausgestaltet Des Weiteren stellte die BVG 2005 fest dass eine Brucke zwischen den Bahnhofen Gleisdreieck und Bulowstrasse die noch aus der Anfangszeit der Berliner U Bahn stammt und nicht nach der deutschen Wiedervereinigung saniert wurde erhebliche Schaden aufweist Die Sanierung des Bauwerks das direkt uber dem Tunnelmund des Tunnels der Nord Sud Fernbahn liegt begann am 18 August 2006 und sollte ursprunglich bis Jahresende dauern 13 Aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Herstellers der neuen Stahlbrucke verlangerten die Berliner Verkehrsbetriebe die Bauarbeiten bis Marz 2007 14 In dieser Zeit war die Linie U2 unterbrochen der ostliche Linienteil Pankow Gleisdreieck wurde dabei abgesehen vom Verbindungstunnel am U Bahnhof Alexanderplatz nahezu autark betrieben zwischen Gleisdreieck und Potsdamer Platz fuhren aufgrund der komplizierten Betriebsfuhrung nur Pendelzuge im Zehn Minuten Takt Der westliche Linienteil Ruhleben Wittenbergplatz wurde bis Warschauer Strasse verlangert und bildete dabei die neue Linie U12 In dieser Zeit war der Abschnitt Nollendorfplatz Bulowstrasse Gleisdreieck eingestellt Die Linie U1 war dagegen wie schon zu fruheren Zeiten auf den Abschnitt Wittenbergplatz Uhlandstrasse verkurzt die Linie U3 wurde dagegen in der Hauptverkehrszeit um zwei Stationen bis Gleisdreieck verlangert 15 Bei der sieben bis acht Millionen Euro teuren Sanierung sollte die Brucke gleichzeitig begradigt werden damit zukunftig die Hochstgeschwindigkeit von 40 auf 50 km h erhoht werden kann Durch die nicht im BVG Bauetat eingeplante acht Millionen Euro teure Sanierung wurden andere Projekte wie zum Beispiel die Modernisierungen der U1 Hochbahn oder des Bahnhofs Jannowitzbrucke verzogert Der regulare Verkehr konnte auf der Linie U2 nach Abschluss der Bauarbeiten am 19 Marz 2007 wieder aufgenommen werden 16 Nach dem Brand im Bahnhof Deutsche Oper beschloss die BVG alle Bahnhofe mit nur einem Ausgang aus Sicherheitsgrunden mit einem zweiten Ausgang nachzurusten Seit Fruhjahr 2006 besitzen nun die Bahnhofe Theodor Heuss Platz 17 Sophie Charlotte Platz und Deutsche Oper einen weiteren Ausgang am anderen Bahnsteigende Neben dem Sanierungsprogramm lauft auch der Einbau von Aufzugen weiter In den letzten Jahren erhielten die Bahnhofe Schonhauser Allee Markisches Museum Alexanderplatz Stadtmitte Gleisdreieck Theodor Heuss Platz Olympia Stadion und Anfang 2009 auch die fur Touristen sehr wichtige Station Potsdamer Platz einen Aufzug In den Jahren 2009 und 2010 erfolgte eine umfassende Sanierung des 1 7 Kilometer langen Viadukts der Hochbahn zwischen den Bahnhofen Pankow und Senefelderplatz fast 100 Millionen Euro wurden hierfur aufgewendet In diesem Zusammenhang erhielt der Bahnhof Eberswalder Strasse einen Aufzug 18 Inzwischen besitzen Stand 2023 24 der 29 Stationen einen barrierefreien Zugang Wahrend bei der Station Kaiserdamm der Aufzugseinbau aktuell lauft 19 befinden sich Aufzuge fur die Stationen Hausvogteiplatz Ernst Reuter Platz Deutsche Oper und Neu Westend noch in den jeweiligen Planungsverfahren Von Ende Januar bis zum 26 Marz 2015 wurden im Rahmen der Aktion Mach mal ne Ansage Gib einer Berliner U Bahnstation Deine Stimme samtliche Stationen von Prominenten angesagt Zu den Sprechern gehorten bekannte Personlichkeiten wie Marius Muller Westernhagen Otto Waalkes Dieter Hallervorden Frank Zander Matthias Schweighofer Katja Riemann und Franziska van Almsick 20 Die Aktion hat 60 000 Euro gekostet und wurde aus dem Marketingbudget der BVG bezahlt 21 22 Kritik rief die Ansage von Dieter Hallervorden fur die Station Mohrenstrasse hervor da Hallervorden bereits 2012 fur seine Inszenierung des Theaterstucks Ich bin nicht Rappaport Rassismus Vorwurfen ausgesetzt war 23 24 25 Tunnelsetzung am Alexanderplatz Bearbeiten Zwischen dem 10 Oktober 2022 und dem 27 August 2023 war der Linienverkehr im Bereich Alexanderplatz unterbrochen da der Tunnel der U2 durch Baumassnahmen der Covivio Gruppe an der Fundamentgrube des sog Covivio Turmes beschadigt wurde 26 Durch das Nachgeben einer Abstutzung in der Hochhausbaugrube kam es zum Absinken eines Tunnelabschnittes 27 das zu Rissen in der Tunnelwand und zur Verschiebung der Gleise um knapp 4 cm fuhrte Durch eine aufwendige Beton Injektion wurde der Tunnel stabilisiert jedoch nicht wie ursprunglich geplant wieder angehoben 28 Nach gut 11 Monaten konnte der Linienbetrieb am 28 August wieder vollumfanglich aufgenommen werden Stationen BearbeitenFahrzeit Kurzel Station Eroffnung Lage Ubergang0 0 PA Pankow 2000 unterirdisch nbsp nbsp Stettiner Bahn1 5 VIN Vinetastrasse ehem Pankow Vinetastrasse Pankow 1930 unterirdisch nbsp 3 5 Sh Schonhauser Allee ehem Nordring 1913 Viadukt nbsp nbsp Ringbahn5 0 EB Eberswalder Strasse ehem Danziger Strasse Dimitroffstrasse 1913 Viadukt nbsp 7 0 Sz Senefelderplatz 1913 unterirdisch9 0 Lu Rosa Luxemburg Platz ehem Schonhauser Tor Horst Wessel Platz 1913 unterirdisch nbsp 11 0 A Alexanderplatz Linie A 1913 unterirdisch nbsp nbsp nbsp nbsp Stadtbahn Regionalverkehr13 0 Ko Klosterstrasse 1913 unterirdisch14 5 Mk Markisches Museum ehem Inselbrucke 1913 unterirdisch15 5 Sp Spittelmarkt 1908 unterirdisch17 0 Hv Hausvogteiplatz 1908 unterirdisch18 5 Mi Stadtmitte Linie A ehem Friedrichstrasse Leipziger Strasse Friedrichstadt 1908 unterirdisch nbsp 19 5 MH Mohrenstrasse ehem Kaiserhof Thalmannplatz Otto Grotewohl Strasse 1908 unterirdisch21 0 Pd Potsdamer Platz ehem Leipziger Platz 1902 07 unterirdisch nbsp Nord Sud Tunnel Regionalverkehr22 5 MB Mendelssohn Bartholdy Park 1998 Viadukt24 0 Gu Gleisdreieck unten 1912 Viadukt nbsp nbsp 26 0 Bs Bulowstrasse 1902 Viadukt27 5 No Nollendorfplatz oben 1902 Viadukt nbsp nbsp nbsp 29 5 Wt Wittenbergplatz 1902 unterirdisch nbsp nbsp 31 5 Zo Zoologischer Garten oben 1902 unterirdisch nbsp nbsp Stadtbahn Regionalverkehr33 5 RP Ernst Reuter Platz ehem Knie 1902 unterirdisch35 5 Obi Deutsche Oper ehem Bismarckstrasse Stadtische Oper Deutsches Opernhaus 1906 unterirdisch36 5 Bmo Bismarckstrasse oben 1978 unterirdisch nbsp 38 0 So Sophie Charlotte Platz 1908 unterirdisch39 5 Kd Kaiserdamm zeitweise Adenauerdamm 1908 unterirdisch S Bhf Messe Nord ICC nbsp Ringbahn41 0 Th Theodor Heuss Platz ehem Reichskanzlerplatz Adolf Hitler Platz 1908 unterirdisch43 0 Nd Neu Westend 1922 unterirdisch44 5 Sd Olympia Stadion ehem Stadion Reichssportfeld 1913 Einschnitt46 5 Rl Ruhleben 1929 DammFahrplan BearbeitenSeit dem Fahrplanwechsel am 12 Dezember 2004 fahrt in der Haupt und Nebenverkehrszeit nur jeder zweite Zug bis Ruhleben die anderen enden bereits am Theodor Heuss Platz Seit 1990 gibt es auf der Strecke Ruhleben Wittenbergplatz damals noch Linie U1 in den Wochenendnachten einen durchgehenden Nachtverkehr 2003 wurde dieser auf die gesamte Strecke der U2 ausgeweitet Bereits vorher gab es einen 10 Minuten Takt Nachtverkehr auf der Ost Berliner Linie Vinetastrasse Mohrenstrasse damals Otto Grotewohl Strasse Linie Mo Do HVZ 7 9 30 Uhr und 14 30 19 Uhr Mo Do NVZ 6 7 Uhr 9 30 14 30 Uhr und 19 21 Uhr Fr HVZ 7 9 30 Uhr und 14 30 18 30 Uhr Fr NVZ 6 7 Uhr 9 30 14 30 Uhr und 18 30 22 30 Uhr Sa 10 22 30 Uhr Sonn und Feiertag 12 30 19 00 Uhr Schwach verkehrs zeit Mo Fr 4 30 6 Uhr Mo Do ab 21 Uhr Fr Sa ab 22 30 Uhr und So 19 Uhr 0 30 Uhr Sa 5 30 10 Uhr und So 7 12 30 Uhr Nacht Fr Sa und Sa So sowie in den Nachten vor gesetzlichen Feiertagen Fr Sa 0 30 5 30 Uhr und Sa So 0 30 7 00 Uhr Pankow Theodor Heuss Platz 0 4 min0 Schulferien 4 1 2 min 0 5 min 0 4 min0 Schulferien 4 1 2 min 0 5 min 0 5 min 0 5 min 0 10 min 0 15 minTheodor Heuss Platz Ruhleben 0 8 min0 Schulferien 9 min 0 10 min 0 8 min0 Schulferien 9 min 0 10 min 0 10 min 0 10 min 0 10 min 0 15 minIn den Nachten Freitag zu Samstag und Samstag zu Sonntag fahren die Zuge der U2 im 15 Minuten Takt zwischen Pankow und Ruhleben von 0 30 bis etwa 4 30 Uhr In den Nachten Sonntag Montag bis Donnerstag Freitag ubernimmt die Nachtbus Linie N2 die Aufgaben der U Bahn Taktverdichtung Bearbeiten Im Nahverkehrsplan 2019 2023 des Senates von Berlin ist eine Verdichtung des Taktes bis 2023 auf 3 3 Minuten in der Hauptverkehrszeit vorgesehen 29 30 Streckenplanung Bearbeiten nbsp Ostliche ErweiterungsplanungLegende nbsp Rosenthaler Weg nbsp Schillerstrasse nbsp Ossietzkyplatz nbsp Pankow Kirche nbsp 0 0 Pankow PA nbsp nbsp nbsp nbsp Streckenverlauf nach nbsp Alexanderplatz Potsdamer Platz nbsp Westliche ErweiterungsplanungLegende nbsp Von Olympiastadion Zoologischer Garten nbsp 20 7 Ruhleben Rl nbsp nbsp Ruhlebener Strasse nbsp nbsp nbsp Tiefwerder Weg nbsp 0 0 Rathaus Spandau nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Flankenschanze nbsp Zeppelinstrasse nbsp Westerwaldstrasse nbsp Falkenhagener Feld nbsp Stadtrandstrasse Siehe Senatsverwaltung fur Verkehr und Betriebe 31 Erweiterungen der Linie wurden immer wieder geplant Bereits seit der Eroffnung der Berliner U Bahn war geplant eine Strecke nach Spandau zu bauen 1984 geschah dies bereits mit der U7 dennoch gibt es bis heute die Plane die U2 mindestens bis nach Spandau zu verlangern Am Bahnhof Rathaus Spandau wo heute schon die U7 endet wurden bereits zwei Gleistroge mitgebaut um die spater hier eintreffende Kleinprofil U Bahn ohne grosse Umbauten aufnehmen zu konnen Das Besondere dabei ware dass die Zuge der U2 hier im Linksverkehr fahren wurden Allerdings soll diese Strecke nicht endgultig dort enden sondern noch einmal funf Stationen weiter Richtung Norden zum Falkenhagener Feld gefuhrt werden was auch im Flachennutzungsplan Berlin ausgewiesen ist 32 Letztere Verlangerung ist jedoch laut Senat bis 2030 nicht zu erwarten 10 Im Gegensatz dazu hat die Verlangerung der U2 im Bezirk Pankow gute Bauchancen Um eine Station weiter soll die U2 ins Zentrum des Ortsteils Pankow fahren Auch diese Plane sind nicht neu schon seit der Eroffnung des Bahnhofs Vinetastrasse war dies geplant Die Namen des zukunftigen Endbahnhofs wechselten jedoch ofter Da in der Zeit des Nationalsozialismus diese Verlangerung nicht mit in die Germaniaplane aufgenommen wurde gibt es erst seit DDR Zeiten konkrete Plane dafur Damals sollte er Johannes R Becher Strasse heissen nach der politischen Wende wieder Breite Strasse Moglich ware aber auch Alt Pankow Pankow Kirche oder Pankow Breite Strasse 33 Im Mittleren Finanzszenario 2030 des Berliner Senats ist diese Erweiterung des U Bahn Netzes als einzige Kleinprofilverlangerung vorgesehen 10 Im Flachennutzungsplan Berlin 32 und im Nahverkehrsplan Berlin 2019 2023 34 ist die Verlangerung bis Pankow Kirche ebenfalls vorgesehen Eroffnungsdaten Bearbeiten18 Februar 1902 Potsdamer Platz Gleisdreieck 11 Marz 1902 Gleisdreieck Zoologischer Garten 14 Dezember 1902 Zoologischer Garten Knie heute Ernst Reuter Platz 14 Mai 1906 Knie heute Ernst Reuter Platz Bismarckstrasse heute Deutsche Oper 28 September 1907 Potsdamer Platz Leipziger Platz 29 Marz 1908 Bismarckstrasse heute Deutsche Oper Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz 0 1 Oktober 1908 Leipziger Platz Spittelmarkt 0 3 November 1912 U Bahnhof Gleisdreieck 0 8 Juni 1913 Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz Stadion heute Olympia Stadion 0 1 Juli 1913 Spittelmarkt Alexanderplatz 27 Juli 1913 Alexanderplatz Nordring heute Schonhauser Allee 22 Dezember 1929 Stadion heute Olympia Stadion Ruhleben 29 Juni 1930 Nordring heute Schonhauser Allee Pankow heute Vinetastrasse 28 April 1978 U Bahnhof Bismarckstrasse 0 1 Oktober 1998 U Bahnhof Mendelssohn Bartholdy Park 16 September 2000 Vinetastrasse PankowSonstiges BearbeitenDas Berliner Musik Projekt Patrouille widmete der U2 einen eigenen Titel Ruhleben der die Stationen entlang der Strecke Pankow Ruhleben mit mehr oder weniger witzigen zum jeweiligen Stadtgebiet passenden Begebenheiten portratiert 35 Literatur BearbeitenPaul Wittig Zur Eroffnung der Untergrundbahn nach Westend Berlin 16 Marz 1908 Paul Wittig Vortrag uber die Untergrundbahn vom Potsdamer Platz zum Spittelmarkt Sonderdruck aus dem Glasers Annalen Berlin 1908 Hochbahngesellschaft Berlin Hrsg Die Hoch und Untergrundbahn vom Spittelmarkt uber Alexanderplatz nach Schonhauser Allee Nordring Festschrift zur Streckeneroffnung Berlin 1913 BVG Nordsudbahn AG Hrsg Zur Eroffnung der Bahnverlangerung von Nordring nach Pankow Vinetastrasse Festschrift Berlin 1930 Senatsverwaltung fur Bau und Wohnungswesen Hrsg Linie U2 Wiederherstellung einer U Bahnverbindung Berlin baut Band 13 Berlin 1993 Alexander Seefeldt 100 Jahre Magistratsschirm Zum Betriebsjubilaum des Abschnitts Spittelmarkt Schonhauser Allee der Berliner U Bahn In Verkehrsgeschichtliche Blatter 40 Jahrgang Heft 3 Mai Juni 2013 S 62 73 Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin U2 Geschichte n aus dem Untergrund GVE Berlin 1995 ISBN 3 89218 032 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahn Linie U2 Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Berliner Verkehrsbetriebe Betreiber der Berliner U Bahn U2 mit Standortplanen Linienverlauf etc Memento vom 26 Juli 2014 im Internet Archive Linienverlauf und Fahrplantabelle der U2 PDF 80 kB Seite zu den Bahnhofen der U2 in der Berliner U Bahn Galerie Historische Schriften zu Strecken der heutigen U2 im Berliner U Bahn Archiv Untertunnelung eines bewohnten Geschaftshauses fur die Untergrundbahn in Berlin In Zentralblatt der Bauverwaltung Band 1906 S 607 digital zlb de Zoologischer Garten Krumme Strasse Grundwasserabsenkung In Zentralblatt der Bauverwaltung Band 1906 12 November 1906 S 596 digital zlb de Anmerkungen Bearbeiten Der Bereich zwischen Nollendorfplatz und Wittenbergplatz mit der Kleiststrasse gehorte um 1900 zur eigenstandigen Stadt Charlottenburg Erst im Rahmen der Gebietsreform 1938 wurde dieser Bereich dem Bezirk Schoneberg zugeschlagen Einzelnachweise Bearbeiten Johannes Bousset Die Berliner U Bahn Verlag von Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin 1935 S 4 Bruno Gaigl Als die U Bahn mitten durch ein Berliner Mietshaus fuhr In Der Tagesspiegel 13 Januar 2021 abgerufen am 17 Januar 2021 Zur Eroffnung der direkten Schnellbahnverbindung vom Osten nach dem Westend uber das Gleisdreieck den Nollendorfplatz und den Wittenbergplatz am 24 Oktober 1926 Preussische Gesetzessammlung 1929 Seite 179 Bekanntmachung Nr 3 vom 24 August 1929 digitalisiert von der Universitatsbibliothek Krakau Liniennetz der Berliner U Bahn 1957 Memento vom 4 Marz 2006 im Internet Archive Stadtverkehr Aktuell In Stadtverkehr 5 6 1991 S 50 Berliner Verkehrsseiten Jurziczek M Der SelTrac Versuchsbetrieb Berlin 2010 Abgerufen am 2 Dezember 2011 Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin U2 Geschichte n aus dem Untergrund GVE Berlin 1995 ISBN 3 89218 032 6 S 38 40 a b Peter Neumann Am Sonnabend sind die Pankower am Zug In Berliner Zeitung 13 September 2000 a b c Prioritaten im Berliner OPNV Netz bis 2030 Memento vom 28 August 2006 im Internet Archive PDF 1 4 MB Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Eva Dorothee Schmid Mit Aufzugen und Leitsystem fur Blinde In Berliner Zeitung 1 Juni 2006 Thomas Fulling Mit der U2 durch die Geschichte Memento vom 17 Marz 2005 imInternet Archive In Berliner Morgenpost 14 Marz 2005 Stefan Jacobs Neue Brucke am Gleisdreieck U2 bis Silvester dicht In Der Tagesspiegel 27 Juni 2006 Peter Neumann Bauarbeiten auf der U2 dauern noch bis Marz In Berliner Zeitung 14 Dezember 2006 Kundenmagazin plus 08 der BVG Memento vom 11 Oktober 2006 im Internet Archive PDF 2 6 MB Pressemitteilung der Berliner Verkehrsbetriebe 16 Marz 2007 Pressemeldung der Berliner Verkehrsbetriebe 11 Mai 2006 Die U Bahn fahrt wieder nach Pankow In Der Tagesspiegel 21 Dezember 2010 abgerufen am 23 Juli 2013 BVG baut am Berliner Kaiserdamm Warum ein Bahnhofseingang mit Sand zugeschuttet wurde In Der Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 29 September 2023 Buntes Mach mal ne Ansage PDF In BVG Kundenmagazine PLUS 02 2015 Berliner Verkehrsbetriebe BVG Anstalt des offentlichen Rechts Februar 2015 S 22 23 abgerufen am 11 Februar 2015 Andreas Baum weilwirdichlieben gaben wir fur promiansagen 60 000 aus u2 20 Februar 2015 abgerufen am 21 Februar 2015 Christian Tretbar Promi Ansagen in der U2 kosten BVG 60 000 Euro In Der Tagesspiegel 20 Februar 2015 abgerufen am 21 Februar 2015 Pascale Muller Promi Ansagen in der U2 Dieter Hallervorden hat Arger wegen Mohrenstrasse In Der Tagesspiegel 22 Januar 2015 abgerufen am 21 Februar 2015 Matthias Heine Rassismus Meiden Sie die Mohrenstrasse Dieter Hallervorden In Welt Online 23 Januar 2015 abgerufen am 21 Februar 2015 Umstrittene Inszenierung Hallervorden weist Rassismus Vorwurfe zuruck In Spiegel Online 10 Januar 2012 abgerufen am 21 Februar 2015 Berlin Alexanderplatz Tunnel Absenkungen und Risse BVG setzt Pendelverkehr der U2 weiter fort In rbb24 de Rundfunk Berlin Brandenburg 21 Oktober 2022 abgerufen am 12 Januar 2023 Warum beim U2 Pendelverkehr am Alex keine schnelle Losung in Sicht ist In rbb24 de Rundfunk Berlin Brandenburg 24 Januar 2023 abgerufen am 24 Januar 2023 Abgesackter U2 Bahnhof am Alex wird doch nicht angehoben 22 Juni 2023 abgerufen am 29 September 2023 Thomas Loy So sollen BVG und S Bahn in Zukunft fahren Der Tagesspiegel 26 Februar 2019 abgerufen im 1 Januar 1 Zusatzliche Linien sollen einen Zehn Minuten Takt bekommen auf den U Bahnlinien 2 5 6 und 8 soll bis 2023 ein 3 3 Minuten Takt eingefuhrt werden Anlage 8 zum Nahverkehrsplan Berlin 2019 2013 Rahmenfahrplan Senatsverwaltung fur Umwelt Verkehr und Klimaschutz von Berlin 25 Februar 2019 abgerufen im 1 Januar 1 Senatsverwaltung fur Verkehr und Betriebe Stand 1995 a b Flachennutzungsplan Planzeichnung In Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Bauen und Wohnen Juni 2022 abgerufen am 7 Juli 2022 Jurgen Meyer Kronthaler Berlins U Bahnhofe Die ersten hundert Jahre be bra Verlag Berlin 1996 ISBN 3 930863 16 2 S 53 und 199 Nahverkehrsplan Berlin 2019 2023 Anlage 3 OPNV Bedarfsplan In Senatsverwaltung fur Umwelt Mobilitat Verbraucher und Klimaschutz Oktober 2019 abgerufen am 7 Juli 2022 PATROUILLE Ruhleben Abgerufen am 19 Juli 2016 Linien der Berliner U Bahn nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Juli 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Karte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahn Linie U2 Berlin amp oldid 238144954