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Der U Bahnhof Friedrichsfelde ist eine Station der Berliner U Bahn Linie U5 im gleichnamigen Ortsteil Er war bis 1973 Endbahnhof der 1930 eroffneten Linie E Bei der BVG wird er unter dem Kurzel Fi gefuhrt Sudostlich des Bahnhofs schliesst die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde an Eingang zum U Bahnhof Friedrichsfelde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anbindung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Bahnsteig des U BahnhofsEnde der 1920er Jahre wurde die Planung einer U Bahn Linie zur Anbindung der ostlichen Stadtteile Berlins wieder aufgegriffen Diese sah die Fuhrung der Linie ab Alexanderplatz unterhalb der Frankfurter Allee bis zum Bahnhof Lichtenberg vor Danach sollte die Bahn auf die Prinzenallee heute Einbecker Strasse schwenken und ihr bis zum Friedrichsfelder Dorfkern folgen Der U Bahnhof befindet sich unmittelbar vor der Kreuzung der Einbecker mit der Rummelsburger Zachert und Alfred Kowalke Strasse Die Gleise verlaufen von dort aus noch weiter in sudwestlicher Richtung Zwei Gleise fuhrten als Kehrgleise im Tunnel weiter und zwei weitere tauchten danach auf Auf einer damals noch unbebauten Flache entstand anschliessend eine eigene Betriebswerkstatt fur die Linie Die Eroffnung der Station fand am 21 Dezember 1930 statt Der Bahnhof entspricht weitgehend dem Normaltypus des U Bahnhofs Memeler Strasse heute Weberwiese Dieser und die anderen Stationen der Linie wurden vom schwedischen Architekten Alfred Grenander entworfen und zeichnen sich durch eine einheitliche Bauweise im Stil der Moderne aus Besonderes Merkmal war eine fur jeden Bahnhof individuelle Kennfarbe die sehschwachen Menschen die Orientierung wahrend der Fahrt erleichtern sollte Fur Friedrichsfelde wurde Hellblau vorgesehen Da sich der Bahnhof in einer damals noch sehr landlich gepragten Gegend befand genugte hier die einfache Tieflage des Bahnsteigs die Ausgange schliessen sich also gleich am Bahnsteigende an und verfugen nicht uber eine Zwischenebene Der fruher asphaltierte Bahnsteig ist 120 Meter lang und 8 Meter breit Daneben verfugte der Bahnhof uber die damals ubliche Ausstattung in Form von Banken Fahrtzielanzeigern oder Informationsvitrinen Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs kam es am 26 Februar 1945 zu einem alliierten Bombentreffer bei dem der Bahnhof beschadigt wurde Nur wenige Personen kamen dabei zu Schaden da der Betrieb in diesem Abschnitt des Netzes zu dem Zeitpunkt bereits ruhte Erst am 13 Juni konnte ein notdurftig hergerichteter Pendelverkehr zwischen Friedrichsfelde und Frankfurter Allee aufgenommen werden Dieser wurde bis zum 26 Juni schrittweise bis zum Alexanderplatz verlangert und ab dem 1 Februar 1946 durch den regularen Umlaufbetrieb ersetzt Im Jahr 1955 offnet der Berliner Tierpark im Schlosspark Friedrichsfelde seine Pforten Der U Bahnhof war trotz seiner Entfernung von mehr als einem Kilometer der nachste U Bahn Anschluss Daher erhielt er unter anderem auf Betreiben des damaligen Tierparkdirektors Heinrich Dathe 1958 den Zusatz Tierpark Dathe bemuhte sich in den Folgejahren um einen besseren Anschluss des Gelandes an die U Bahn was eine Fortfuhrung der Linie notwendig machte Da der Weiterbau noch auf seinen offiziellen Beschluss wartete fand am 19 September 1969 ein erster heimlicher Rammschlag unter Beteiligung der Berliner Verkehrsbetriebe und des VEB Tiefbau statt der mit dem Bau beauftragt war Fur die Fortfuhrung wurden die Kehrgleise aufgegeben und der Tunnel verlangert Noch wahrend der Bauarbeiten wurde 1970 der Namenszusatz entfernt Am 25 Juni 1973 wurde die Verlangerung der Linie E bis zum U Bahnhof Tierpark eroffnet Eine umfangreiche Sanierung des Bahnhofs erfolgte 2004 bei der als auffalligstes Merkmal die hellblauen Fliesen durch dunkelblaue Emailleplatten ersetzt wurden die in Hohe des Bahnhofsnamens durch ein hellblaues Band unterbrochen sind Der Asphaltboden wurde abgetragen und durch Granitplatten ersetzt Zum 9 Juni 2010 erhielt der Bahnhof einen Aufzug am sudlichen Ausgang 1 die Kosten dafur beliefen sich auf 350 000 Euro 2 Anbindung BearbeitenAm U Bahnhof bestehen Umsteigemoglichkeiten von der Linie U5 zu den Omnibuslinien 194 296 und 396 der BVG Linie Verlauf nbsp Hauptbahnhof Bundestag Brandenburger Tor Unter den Linden Museumsinsel Rotes Rathaus Alexanderplatz Schillingstrasse Strausberger Platz Weberwiese Frankfurter Tor Samariterstrasse Frankfurter Allee Magdalenenstrasse Lichtenberg Friedrichsfelde Tierpark Biesdorf Sud Elsterwerdaer Platz Wuhletal Kaulsdorf Nord Kienberg Garten der Welt Cottbusser Platz Hellersdorf Louis Lewin Strasse HonowLiteratur BearbeitenPeter Bock Hrsg U5 Zwischen Alex und Honow Geschichte n aus dem Untergrund GVE e V Berlin 2003 ISBN 3 89218 079 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnhof Friedrichsfelde Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BVG Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 139 kB Einzelnachweise Bearbeiten BVG Pressearchiv Berliner Verkehrsblatter 07 2011 S 136 52 506111111111 13 512777777778 Koordinaten 52 30 22 N 13 30 46 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahnhof Friedrichsfelde amp oldid 217053456