www.wikidata.de-de.nina.az
Der U Bahnhof Magdalenenstrasse ist eine Station der Berliner U Bahn Linie U5 im Berliner Ortsteil Lichtenberg Er liegt in eineinhalbfacher Tiefe unterhalb der Frankfurter Allee und wird bei der BVG unter dem Kurzel Md gefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Bauwerk 2 Anbindung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Bauwerk BearbeitenDie Station gehorte zusammen mit den anderen ebenfalls am 21 Dezember 1930 eroffneten Bahnhofen der Linie zu den letzten architektonischen Werken des schwedischen Architekten Alfred Grenander Der anfangs noch unter dem Bautitel Alfredstrasse geplante Bahnhof entstand zusammen mit der Neubaulinie E heute Linie U5 zum Ende der 1920er Jahre im Stil der Moderne Getreu Grenanders Prinzip der Kennfarbe erhielt er dabei graue Wandfliesen Der 121 Meter lange und neun Meter breite Bahnsteig wurde mit einer doppelten ebenfalls grau gehaltenen genieteten Pfeilerreihe ausgestattet und besitzt an jedem Ende zwei Ausgange Die Bahnhofsausstattung umfasste zudem informative Vitrinen Fahrtzielanzeiger Uhren Banke mit Papierkorben Verkaufsautomaten beziehungsweise Kioske Feuerschutzeinrichtungen und auch Personenwaagen Wahrend des Zweiten Weltkriegs blieb der Bahnhof trotz mehrerer alliierter Bombertreffer entlang der Strecke verschont Der Betrieb wurde dennoch im Fruhjahr 1945 eingestellt und konnte erst nach Kriegsende am 16 Juni 1945 wieder aufgenommen werden Dies geschah zunachst im Pendel ab 1 Februar 1946 schliesslich im normalen Umlaufbetrieb Der Gebaudekomplex unmittelbar neben demU Bahnhof Magdalenenstrasse diente von 1950 bis 1989 als Zentrale des Ministeriums fur Staatssicherheit nbsp Bahnhof in der Gestaltung von 1986 2004 nbsp Bahnsteig nach der Sanierung 2007Die ursprunglichen Fliesen wurden 1986 1 durch weisse und grune im Mauerwerksverband angelegte ersetzt Dabei wurden die ehemaligen Werbetafeln zur Vorbereitung auf die 750 Jahr Feier Berlins durch 20 Wandgemalde von Wolfgang Frankenstein und Hartmut Hornung ersetzt die die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung von der Marzrevolution bis hin zur Grundung der DDR illustrieren 2 Bei der zweiten Sanierung im Jahr 2004 wurden die Fliesen wiederum abgeschlagen und durch grune Emailleplatten ersetzt Der ursprunglich asphaltierte Boden wurde mit Granitplatten ausgestattet Die Wandgemalde wurden bei der Umgestaltung erhalten und mit ihren jeweiligen Titeln versehen Von Oktober 2008 bis April 2009 wurden die Ausgange des Bahnhofs im laufenden Betrieb pro Strassenseite wurde jeweils ein Aufgang geschlossen saniert wobei sie ihr heute einheitliches Aussehen erhielten Ebenso wurden zum Teil Blindenleitsysteme installiert Zusatzlich erhielt der U Bahnhof einen Aufzug der im Dezember 2013 in Betrieb ging 3 Anbindung BearbeitenAm U Bahnhof bestehen Umsteigemoglichkeiten von der Linie U5 zur Omnibuslinie 240 sowie zu den Nachtlinien N5 N50 N56 und N94 Linie Verlauf nbsp Hauptbahnhof Bundestag Brandenburger Tor Unter den Linden Museumsinsel Rotes Rathaus Alexanderplatz Schillingstrasse Strausberger Platz Weberwiese Frankfurter Tor Samariterstrasse Frankfurter Allee Magdalenenstrasse Lichtenberg Friedrichsfelde Tierpark Biesdorf Sud Elsterwerdaer Platz Wuhletal Kaulsdorf Nord Kienberg Garten der Welt Cottbusser Platz Hellersdorf Louis Lewin Strasse HonowLiteratur BearbeitenPeter Bock Hrsg U5 Zwischen Alex und Honow Geschichte n aus dem Untergrund GVE e V Berlin 2003 ISBN 3 89218 079 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnhof Magdalenenstrasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BVG Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 36 kB Weitere Bilder bei untergrundbahn deEinzelnachweise Bearbeiten Alexander Seefeld Robert Schwandl U5 2013 ISBN 978 3 936573 36 7 S 98 Bilder aller 20 Wandgemalde Klaus Kurpjuweit Die U5 ist die erste barrierefreie U Bahn Linie In Der Tagesspiegel 20 Dezember 2013 tagesspiegel de abgerufen am 21 Dezember 2013 52 5125 13 486388888889 Koordinaten 52 30 45 N 13 29 11 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahnhof Magdalenenstrasse amp oldid 239026382