www.wikidata.de-de.nina.az
Der U Bahnhof Kottbusser Tor befindet sich im Berliner Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain Kreuzberg Als Kreuzungsbahnhof der U Bahn Linien U1 U3 und U8 liegt er innerhalb der gleichnamigen Platzanlage uber U1 U3 und unter U8 dem Strassenniveau Seine BVG internen Bezeichnungen sind Kbo U1 U3 oben beziehungsweise Kbu U8 unten U Bahnhof Kottbusser Tor Hochbahnsteig der Linien U1 und U3 2014Postkarte mit dem Hochbahnhof Kottbuser Thor und einem Zug der ersten Baureihe AI 1903Die Entfernungen zu den Nachbarstationen betragen auf der Hochbahn Strecke 650 Meter nach Osten Gorlitzer Bahnhof und 900 Meter nach Westen Prinzenstrasse unterirdisch 860 Meter nach Norden Moritzplatz sowie 670 Meter nach Suden Schonleinstrasse 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Anbindung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der 1902 eroffnete erste Bahnhof befand sich an der Ostseite des Platzes nbsp Bahnsteig der Linie U8 in Richtung Hermannstrasse nbsp 1928 wurde der Hochbahnhof um einige Meter verschoben um einen besseren Umstieg zur Nord Sud Linie jetzt U8 zu ermoglichenDer ursprungliche Hochbahnhof war am 15 Februar 1902 unter dem Namen Kottbuser Thor ostlich des Platzes in Betrieb genommen worden Mit seinen Seitenbahnsteigen glich er weitgehend der benachbarten Station Gorlitzer Bahnhof Er lag an der auch Stammstrecke genannten ersten U Bahn Strecke der Stadt die weitgehend als Hochbahn ausgefuhrt worden war und in diesem Abschnitt mit dem Buchstaben B bezeichnet wird Im Zusammenhang mit der Eroffnung des Tiefbahnhofs der GN Bahn Gesundbrunnen Neukollner Bahn ehemals Linie D heutige Linie U8 am 12 Februar 1928 wurde der alte Hochbahnhof durch das heute bekannte und denkmalgeschutzte Bauwerk direkt uber dem Platz ab 1927 ersetzt und am 4 August 1929 zusammen mit dem U Bahnhof Leinestrasse dem Verkehr ubergeben An der Stelle des einstigen ostlich gelegenen Hochbahnhofs wurde zwischen den Streckengleisen ein Abstell und Kehrgleis angelegt auf dem zu Zeiten der Berliner Mauer die in der Hauptverkehrszeit von Theodor Heuss Platz kommenden Verstarkerzuge wendeten Der Tiefbahnhof Kottbusser Tor war bis zum 6 April 1928 zunachst Endstation fur die vom U Bahnhof Boddinstrasse kommenden Zuge An jenem Tag wurde der Verkehr bis Neanderstrasse heute Heinrich Heine Strasse aufgenommen und die Station zum Durchgangsbahnhof 2 Wahrend des Zweiten Weltkriegs traf am 29 August 1940 eine Bombe den U Bahn Tunnel am Kottbusser Tor Da die Bombe aber ein Blindganger war richtete sie nur geringen Sachschaden an Seit der Einfuhrung der Liniennummern am 1 Marz 1966 verkehrte auf der Hochbahnstation zunachst die Linie 1 3 die seit 1984 als U1 bezeichnet wird sowie zeitweise die U12 und die U15 und seit 2018 die U3 Bauwerk Bearbeiten nbsp Der Hochbahnhof von 1928 inmitten des Platzes 1992 noch mit blinden ScheibenDer Untergrundbahnhof befindet sich im Niveau 1 5 er ist leicht gekrummt Abweichend von der ursprunglichen Planung die eine gerade Streckenfuhrung durch die Dresdener Strasse vorsah wurde er von der Kottbusser Strasse zur nordlichen Reichenberger Strasse hin ausgefuhrt Daruber befindet sich unterhalb des Strassenniveaus eine Verteilerebene mit Schalterhalle und vier Zugangen von umliegenden Gehsteigen Zu den Enden des Untergrundbahnsteigs wurden ebenfalls Zugange errichtet 4 Der heutige Hochbahnhof erhielt einen 110 Meter langen und 11 Meter breiten Mittelbahnsteig Die Baumassnahmen geschahen unter rollendem Rad also ohne Einstellung des laufenden Verkehrs 5 Die Bruckenkonstruktion weist zwischen den Pfeilern die aussergewohnliche Spannweite von 52 5 Meter auf Abweichend von der ubrigen Strecke wurde fur den Bahnhofshallenunterbau wegen der weit gespannten Haupttrager Siliziumstahl St Si verwendet 6 An beiden Bahnsteigenden gibt es Treppen zum Strassenniveau unterhalb der Hochbahn Trasse Eine weitere Treppe und zwei Fahrtreppen verbinden von Anfang an den Hochbahnsteig mit der Verteilerebene 5 Die Uberwindung des Hohenunterschiedes von 13 8 Meter zwischen dem Hoch und dem Untergrundbahnsteig ist heute auch mit einer Aufzugsanlage und somit barrierefrei moglich Seit geraumer Zeit sollen Bahnhof und Umfeld durch umfangreiche Arbeiten aufgewertet und instand gesetzt werden was bisher aber nicht geschehen ist 7 Anbindung BearbeitenDer U Bahnhof dient als Umsteigepunkt zwischen den U Bahn Linien U1 U3 und U8 sowie der Omnibuslinie 140 der Berliner Verkehrsbetriebe Linie Verlauf nbsp Uhlandstrasse Kurfurstendamm Wittenbergplatz Nollendorfplatz Kurfurstenstrasse Gleisdreieck Mockernbrucke Hallesches Tor Prinzenstrasse Kottbusser Tor Gorlitzer Bahnhof Schlesisches Tor Warschauer Strasse nbsp Warschauer Strasse Schlesisches Tor Gorlitzer Bahnhof Kottbusser Tor Prinzenstrasse Hallesches Tor Mockernbrucke Gleisdreieck Kurfurstenstrasse Nollendorfplatz Wittenbergplatz Augsburger Strasse Spichernstrasse Hohenzollernplatz Fehrbelliner Platz Heidelberger Platz Rudesheimer Platz Breitenbachplatz Podbielskiallee Dahlem Dorf Freie Universitat Thielplatz Oskar Helene Heim Onkel Toms Hutte Krumme Lanke nbsp Wittenau Wilhelmsruher Damm Rathaus Reinickendorf Karl Bonhoeffer Nervenklinik Lindauer Allee Paracelsus Bad Residenzstrasse Franz Neumann Platz Am Schafersee Osloer Strasse Pankstrasse Gesundbrunnen Voltastrasse Bernauer Strasse Rosenthaler Platz Weinmeisterstrasse Alexanderplatz Jannowitzbrucke Heinrich Heine Strasse Moritzplatz Kottbusser Tor Schonleinstrasse Hermannplatz Boddinstrasse Leinestrasse Hermannstrasse nbsp Der erste Bahnhof Kottbusser Tor besass Seitenbahnsteige 1904 nbsp Sudliche Mittelstutze des Hochbahnhofs dahinter die Treppe zum Untergrundbahnhof 1992 nbsp Bahnsteig der U1 der Fahrtzielanzeiger ist 1992 noch immer als Linie 1 beschriftet nbsp Hochbahnsteig der U1 links ein Zug der Baureihe A3L 2000Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnhof Kottbusser Tor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BVG Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 40 kB Eintrag 09031103 in der Berliner LandesdenkmallisteEinzelnachweise Bearbeiten Jurgen Meyer Kronthaler Berlins U Bahnhofe Die ersten hundert Jahre be bra Verlag Berlin 1996 S 151 ISBN 3 930863 16 2 Ulrich Lemke Uwe Poppel Berliner U Bahn 3 Auflage Alba Dusseldorf 1992 ISBN 3 87094 346 7 S 45 f Alfred Gottwaldt Das Berliner U und S Bahnnetz 1 Auflage Argon Berlin 1994 ISBN 3 87024 284 1 S 54 E h J Bousset Die Berliner U Bahn S 106 a b E h J Bousset op cit S 107 E h J Bousset op cit S 36 f Umbau am Kottbusser Tor verzogert sich In Der Tagesspiegel abgerufen am 6 Mai 201352 499166666667 13 418055555556 Koordinaten 52 29 57 N 13 25 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahnhof Kottbusser Tor amp oldid 223803632