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Als Baureihe A wird die erste Generation der Kleinprofil Fahrzeuge der Berliner U Bahn bezeichnet Die Berliner Verkehrsbetriebe BVG differenziert diese in die Typen AI und AII ab 1957 bei der BVG West als A1 und A2 1 ausserlich und technisch handelt es sich allerdings um insgesamt funf Fahrzeugtypen sowie diverse umgebaute Wagen Insgesamt wurden zwischen 1901 und 1926 318 Trieb und 120 Beiwagen des Typs AI sowie in den Jahren 1928 und 1929 96 Trieb und 96 Beiwagen des Typs AII bei verschiedenen Herstellern gebaut Bei der BVG West liefen die AI Wagen bis April 1968 die AII Wagen bis zum 30 Marz 1973 im planmassigen Fahrdienst Bei den Ost Berliner Verkehrsbetrieben BVB endete der fahrplanmassige Einsatz erst am 5 November 1989 die altesten Fahrzeuge waren zu diesem Zeitpunkt uber 80 Jahre im Einsatz AI Wagen am U Bahnhof Senefelderplatz 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Nummerierung 2 Baureihe AI 2 1 Die fruhen Holzwagen 2 2 Die spaten Holzwagen 2 3 Schoneberger Bauart 2 4 Die Stahlwagen 2 5 Umbauwagen AIK 3 Baureihe AII 4 Umbauten und Sonderfahrzeuge 4 1 Sonderwagen a und b 4 2 Sonderbauformen 4 3 21 Lieferung 4 4 22 Lieferung 4 5 Tunnelentstaubungswagen 1008 4 6 Stromschienen Schmierzug 1061 1062 4 7 Brausewagen 5 Erhaltene Fahrzeuge 6 Anmerkungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseNummerierung Bearbeiten nbsp AIU Wagen 126 530 6 auf dem Magistratsschirm 1989 Nummern ab 1970 Typ NummerAI 125 400 125 456175 401 176 457AIU 126 500 126 580176 501 176 581AII 127 600 127 646177 601 176 647AIIU 128 700 128 734128 701 128 735Die Wagen der Typen AI und AII wurden von der Hochbahngesellschaft beziehungsweise der BVG zunachst durchgehend nummeriert Umbauten sowie die Schoneberger U Bahn Wagen wurden spater in dieses System integriert Die Triebwagen erhielten eine durchgehende Nummerierung beginnend ab der Zahl 1 die Beiwagen zunachst eine um 200 ab 1912 eine um 500 erhohte Wagennummer Die Triebwagennummern 1 bis 58 wurden 1926 zum zweiten Mal vergeben da die Wagen die diese Nummern vorher trugen zu diesem Zeitpunkt bereits ausgemustert waren 1970 fuhrten die Ost Berliner Verkehrsbetriebe BVB bis 1968 BVG Ost ein EDV gerechtes Nummernsystem ein Dieses sah fur die im Personenverkehr eingesetzten Altbautriebwagen eine Baureihennummer zwischen 120 und 129 fur die entsprechenden Beiwagen zwischen 170 und 179 vor erganzt mit der Ordnungsnummer wobei Triebwagen gerade Beiwagen ungerade Nummern erhielten Dienstfahrzeuge erhielten 700er Reihennummern 2 Baureihe AI BearbeitenU Bahn BerlinKleinprofilbaureihe AI nbsp AIU Wagen im Bahnhof Berlin SchoneweideAIU Wagen im Bahnhof Berlin SchoneweideNummerierung Tw 1 306 358 369 1II 58II Neubelegung a b Sonderwagen Bw 501 770Anzahl 318 Tw 120 BwHersteller vdZ Falkenried Dusseldorf LHW Crede Wismar Fuchs MAN S amp HBaujahr e 1901 1926Ausmusterung 1968 West 1989 Ost Achsformel Bo A1 Tw 1 Lieferung Bo Bo Tw 2 18 Lieferung Bo 2 Schoneberg 2 2 Bw Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Kupplung 12 770 mmLange 12 070 mm Wagenkasten Hohe 3180 mmBreite 2320 mmDrehzapfenabstand 7260 mmLeermasse 25 9 t Tw 15 0 t Bw Nutzmasse 54 0 t Tw Bw Hochstgeschwindigkeit 50 km hStundenleistung 240 kW 2 18 Lieferung Stromsystem 750 V Stromubertragung seitliche von oben bestrichene StromschieneAnzahl der Fahrmotoren 3 1 Lieferung 4 2 18 Lieferung Antrieb EinzelachsantriebSteuerung Schutz 5 18 Lieferung Sitzplatze 65 Tw Bw Stehplatze 111 Tw Bw Fussbodenhohe 970 mmKlassen 2 3 Klasse bis 1927 Die Fahrzeugabmessungen entsprechen den Wagen der 8 LieferungAls Baureihe AI wurden nachtraglich alle von 1901 bis 1926 gebauten Kleinprofilfahrzeuge der Hochbahngesellschaft zusammengefasst Diese lassen sich in die sogenannten fruhen Holzwagen 1 bis 4 Lieferung die spaten Holzwagen 4 bis 18 Lieferung die Wagen der bis 1926 vom Restnetz unabhangigen Schoneberger U Bahn heutige U4 sowie den ab 1924 gebauten Stahlwagen unterscheiden Optisch unterscheiden sich die Fahrzeuge von den AII Wagen durch die so genannte Hochbahnkupplung sowie die einteiligen Schiebeturen Die fruhen Holzwagen Bearbeiten Lieferung Jahr Triebwagen Beiwagen A 1 1 1901 03 1 42 501 5222 1902 03 43 57 523 5283 1902 03 58 66 529 5314 1903 04 532 538Die Wagen der 1 Lieferung stammten von der Strassen Eisenbahn Gesellschaft Falkenried sowie der Dusseldorfer Gesellschaft fur Eisenbahnbedarf und wurden in den Jahren 1901 bis 1902 geliefert Die elektrische Ausrustung kam von Siemens amp Halske ihr Einbau erfolgte nach Auslieferung der Wagen in der Betriebswerkstatt Warschauer Brucke Im Gegensatz zu den spateren Fahrzeugen mit vier Fahrmotoren verfugten die Triebwagen der 1 Lieferung nur uber drei Tatzlagermotoren die vierte Achse war eine Laufachse Durch die damit verbundene geringere Anfahrzugkraft konnte jeweils nur ein Beiwagen zwischen zwei Triebwagen gekuppelt werden Die Motorenstrome flossen dabei direkt durch den entsprechend gross und schwergangig ausfallenden Fahrschalter im fuhrenden Fuhrerstand mit zwolf Fahrstufen Der Ubergang von der achten auf die neunte Fahrstufe hatte dabei infolge der knapp bemessenen magnetischen Funkenloschung schnell und prazise zu erfolgen da sonst die Fahrschalter zu schmoren anfingen und es zu sogenannten Fahrschalterexplosion kommen konnte Insgesamt umfasste die erste Lieferung 42 Triebwagen der dritten sowie 21 Beiwagen der zweiten Klasse Die Wagen der zweiten Klasse erhielten eine rote die der dritten eine gelbe Lackierung die Fensterbander waren weiss abgesetzt Die Wagen der 2 bis 4 Lieferung hatten ebenso wie die der 1 Lieferung Wagenkasten in Holzbauart verfugten jedoch uber vier angetriebene Achsen wodurch auch Vierwagenzuge mit zwei Beiwagen gebildet werden konnten Die Wagen der 2 bis 4 Lieferung wurden in den Jahren 1902 und 1903 von Falkenried Linke Hofmann und van der Zypen amp Charlier gebaut und umfassten insgesamt 24 Trieb und 16 Beiwagen Beim Hochbahnungluck am Gleisdreieck am 26 September 1908 wurde der Triebwagen 3 so sehr beschadigt dass er aus dem Fahrzeugbestand ausschied Die anderen beim Unfall beteiligten Wagen konnten wieder fahrtuchtig gemacht werden 1923 wurden zur Eroffnung der Nord Sud Bahn heutige U6 24 Trieb und 24 Beiwagen fur den Betrieb auf der neuen Grossprofilstrecke ahnlich den spateren AIK mit Profilausgleichsbohlen sowie Stromabnehmern und Fahrsperrenauslosehebeln nach Grossprofilnormen angepasst Sie kamen bis 1929 auf dieser Strecke zum Einsatz und wurden danach wieder fur den Kleinprofilbetrieb umgebaut 1926 wurden insgesamt 32 Triebwagen zu Beiwagen umgebaut um einen besseren Betrieb mit Vierwagenzugen zu ermoglichen Ein nicht umgebauter Beiwagen wurde in diesem Jahr ausgemustert Die verbliebenen Triebwagen dieser ersten vier Lieferserien wurden zwischen 1935 und 1937 ausgemustert und verschrottet darunter auch zum grossen Teil die fur die Nord Sud Bahn umgebauten Wagen Von den insgesamt acht verbliebenen Beiwagen gingen im Zweiten Weltkrieg vier verloren die ubrigen vier gelangten zu gleichen Teilen an die BVG West und BVG Ost wo sie in den 1960er Jahren ausgemustert und spater verschrottet wurden Von den ersten vier Lieferserien ist somit kein Fahrzeug erhalten geblieben Die spaten Holzwagen Bearbeiten Lieferung Jahr Triebwagen Beiwagen A 1 5 1906 07 67 0 72 539 5516 1908 73 0 78 552 5597 1908 79 0 828 1908 83 114 560 5869 1909 115 12010 1909 121 129 587 59611 1910 130 133 597 60012 1912 134 139 601 61213 1913 140 163 613 63614 1913 164 226 637 67415 1913 227 229 675 680Die Wagen ab der funften Lieferung waren gegenuber den Vorgangern mit einer Schutzensteuerung ausgerustet Der Fahrschalter musste nur noch einen vergleichsweise geringen Steuerstrom schalten weshalb die Fahrschalterexplosionen ausblieben Ausserlich glichen sie weitgehend den Vorgangern die auffalligsten Unterschiede zwischen den einzelnen Wagen sowohl zu den Vorgangern als auch untereinander betraf die Fenstereinteilung die in den Jahren mehrfach wechselte In elf Lieferserien wurden zwischen 1906 und 1913 insgesamt 230 Trieb sowie 171 Beiwagen von verschiedenen Herstellern ausgeliefert 1935 wurden die Triebwagen der funften und sechsten Lieferung ausgemustert 22 Trieb sowie 26 Beiwagen wurden im Zweiten Weltkrieg zerstort Die Ausmusterung der verbliebenen Fahrzeuge erfolgte bei der BVG West 1966 bei der BVB im Jahr 1989 Schoneberger Bauart Bearbeiten Lieferung Jahr BVG Schoneberg A 2 1 1910 358 369 11 0 222 1912 765 770 23 0 29Die am 1 Dezember 1910 eroffnete Schoneberger U Bahn wurde bereits zur Eroffnung von der Hochbahngesellschaft betrieben Bereits die ersten Planungen sahen die Verknupfung dieser zunachst noch unabhangig gefuhrten Strecke mit dem Stammnetz der Hochbahngesellschaft vor daher wurden auch gleichartige Fahrzeuge bestellt Die insgesamt 18 Wagen ausschliesslich Triebwagen wurden in den Jahren 1910 und 1912 in zwei Lieferserien spater als A1 SI bzw A1 SII bezeichnet von MAN in Nurnberg gebaut die elektrische Ausrustung stammte wie bei den Wagen der Hochbahngesellschaft von Siemens amp Halske Im Unterschied zu den Wagen der Hochbahngesellschaft verfugten sie nur uber ein Triebdrehgestell und hatten Trennwande innerhalb der Wagen zwischen der zweiten und dritten Klasse Des Weiteren verfugte die Werkstatt Eisackstrasse uber Hilfsstromabnehmer die beim Einfahren der Wagen selbststandig an den Wagen einrasteten nbsp Wagen 12 der Schoneberger U Bahn am U Bahnhof KlosterstrasseNach der Anbindung der Schoneberger U Bahn an das Netz der Hochbahngesellschaft wurden die Wagen der zweiten Lieferserie in Beiwagen umgebaut Die Triebwagen erhielten die Wagennummern 358 369 die Beiwagen 765 770 Nach der Spaltung der BVG erhielt der Westteil zehn der Ostteil acht der vorhandenen Wagen Zwei Triebwagen 11 und 16 wurden fur den Grossprofilbetrieb auf der Linie E siehe unten umgebaut Die Wagen wurden bei der BVG West in den 1960er bei der BVG Ost in den 1970er Jahren ausgemustert Acht Wagen der BVB wurden zudem als Stromwagen genutzt und dienten bis zur Zusammenfuhrung der U2 fur Uberfuhrungsfahrten von Kleinprofilzugen zur Betriebswerkstatt Friedrichsfelde Eine Halfte des Wagenkastens des Triebwagen 12 ex Stromwagen 710 008 ist heute noch erhalten und befindet sich am U Bahnhof Klosterstrasse 3 4 Masszeichnungen der Schoneberger Triebwagen nbsp Aussenansicht nbsp Grundriss2 Klasse weiss 3 Klasse schraffiert nbsp Schnitt Die Stahlwagen Bearbeiten Lieferung Jahr Triebwagen A 3 Beiwagen16 1924 25 230 280 681 73117 1925 26 281 292 732 74318 1926 1 0 58293 306 751 764 nbsp Stahlwagen Baureihe AI der 16 Lieferung im U Bahnhof Gleisdreieck oberer BahnsteigNach uber elf Jahren Pause bestellte die Hochbahngesellschaft im Jahr 1924 neue Fahrzeuge fur den U Bahn Betrieb Die Fahrzeuge erhielten im Gegensatz zu den Vorgangern Wagenkasten in Stahlbauart ausserlich waren die Wagen an der mittleren funfteiligen Fensterreihe zu erkennen Die Lackierung wechselte von Gelb Weiss beziehungsweise Rot Weiss zu einem kompletten Gelb beziehungsweise Rot Nach Abschaffung der Wagenklassen stand Rot fur die Raucher und Gelb fur die Nichtraucherwagen Die Wagen der 18 Lieferserie unterschieden sich von den vorherigen zusatzlich durch zwei anstelle von einem Fenster im Turbereich In insgesamt drei Lieferserien wurden 135 Trieb und 76 Beiwagen ausgeliefert Davon gingen 13 Trieb sowie neun Beiwagen im Zweiten Weltkrieg verloren Die BVG West baute 1962 neun Jahre vor der Ausmusterung noch vier Beiwagen der 18 Lieferung in Beiwagen des Typs AII um Von den Stahlwagen sind vier Wagen fahrfahig erhalten sie dienen der BVG als Museumsfahrzeuge Umbauwagen AIK Bearbeiten nbsp AIK Wagen 1964 am Bahnhof Alexanderplatz deutlich erkennbar sind die seitlichen ProfilausgleichsbohlenDurch die von den Siegermachten auferlegten Reparationszahlungen musste die BVG nach 1945 insgesamt 120 Wagen der seinerzeit modernsten Grossprofil Baureihe C fur den Betrieb der Moskauer Metro abgeben Da diese vorrangig auf der ausschliesslich im Ostteil verkehrenden Linie E heutige U5 eingesetzt worden waren und die verbliebenen Grossprofilfahrzeuge ausnahmslos der BVG West gehorten musste die BVG Ost entsprechend ein Teil ihrer Kleinprofil Fahrzeuge fur den Betrieb auf der Grossprofilstrecke umrusten Insgesamt 40 Trieb und 40 Beiwagen aus der 15 bis 18 Lieferung wurden dazu von der Hauptwerkstatt Grunewald per Strassentransport in die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde uberfuhrt und dort fur den Betrieb auf der Grossprofilstrecke umgerustet Die Fahrzeuge erhielten die von den C Wagen abgebauten Grossprofilstromabnehmer sowie neue Fahrsperrenauslosehebel Die Polaritat wurde dem Grossprofilnetz angepasst und die Fahrzeuge erhielten seitlich 180 Millimeter breite Profilauasgleichsbohlen im Berliner Jargon Blumenbretter genannt um den Abstand zwischen Fahrzeug und Bahnsteigkante zu verkleinern Nach dem Umbau wurden die Fahrzeuge als Baureihe AIK bezeichnet eine Umzeichnung der Fahrzeugnummern erfolgte nicht 5 Die Zuge verkehrten zur Hauptverkehrszeit im Drei bis Funfminutentakt sie verkehrten in der Regel als Vier oder Sechswagenzuge Da die Fahrzeuge jedoch nur 88 Fahrgaste pro Wagen aufnehmen konnten Reihe C 130 und die Hochstgeschwindigkeit bei 50 km h lag C Wagen 60 km h mussten im Berufsverkehr fast immer samtliche Wagen ausrucken so dass kaum Reservezuge bereitstanden Da die Linie A heutige U2 durch das Fehlen der Umbauwagen ebenfalls nicht genugend Kapazitaten bot zeichnete sich ab dass die BVG Ost eine neue Grossprofilbaureihe entwerfen musste Nachdem sich ein 1958 vorgestellter Prototyp der neuen Baureihe EI als nicht erfolgreich erwies begann ab 1962 der Umbau von nicht mehr benotigten Wagen der Berliner S Bahn zur Baureihe EIII Mit der Auslieferung dieser Fahrzeuge begann der kontinuierliche Abzug der AIK Wagen von der Linie E sowie deren Ruckbau fur das Kleinprofilnetz 1968 verkehrte der letzte Wagen mit Blumenbrettern Die wieder zuruckgebauten Fahrzeuge wurden fortan als Typ AIU U fur Umbau bezeichnet 1970 wurden die Wagen entsprechend dem EDV gerechten Baureihenschema umgezeichnet und bis zu ihrer endgultigen Ausmusterung 1989 als Baureihe 126 gefuhrt 2 5 Baureihe AII BearbeitenU Bahn BerlinKleinprofilbaureihe AII nbsp AII Zug im Juni 1960 auf dem MagistratsschirmAII Zug im Juni 1960 auf dem MagistratsschirmNummerierung Tw 307 357 370 414 415 425 Umbau nach 1945 Bw 771 866 515 867 beide Umbau 1929 Anzahl 96 Tw 96 BwHersteller O amp K Wismar MAN LHB C amp U Fuchs CredeBaujahr e 1928 1929Ausmusterung 1973 West 1989 Ost Achsformel Bo Bo Tw 2 2 Bw Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Kupplung 24 430 mmLeermasse 27 2 t Tw 15 3 t Bw Nutzmasse 55 6 t Tw Bw Hochstgeschwindigkeit 50 km hStundenleistung 240 kWStromsystem 750 V Stromubertragung seitliche von oben bestrichene StromschieneAnzahl der Fahrmotoren 4Antrieb EinzelachsantriebZugbremse elektrische DruckluftbremseZugbeeinflussung Sifa ab 1962 Steuerung SchutzensteuerungKupplungstyp ScharfenbergkupplungSitzplatze 63 Tw Bw Stehplatze 112 Tw Bw Lieferung Jahr Triebwagen Beiwagen19 1928 307 357 771 82120 1928 29 370 414 822 866 nbsp A3L neben einem AII Triebwagen der 20 Lieferung am U Bahnhof Olympia Stadion 19731927 entschloss sich die Hochbahngesellschaft zur Bestellung weiterer Kleinprofilfahrzeuge Diese sollten im Gegensatz zu ihren Vorgangern ein einheitliches Design aufweisen die teilweise uber 25 Jahre alten Holzwagen ersetzen und mit den modernen Stadtschnellbahnwagen der Deutschen Reichsbahn konkurrieren konnen Der neue Fahrzeugtyp wurde als AII bezeichnet Die Fahrzeuge bauen auf den Stahlwagen von 1924 auf Allerdings wurden doppelte Taschenschiebeturen eingebaut und die Wagen verfugten uber Scharfenbergkupplungen fur eine schnelle Zugbildung sowie eine halbselbsttatige Zugsteuerung Damit waren die Fahrzeuge mit den AI Wagen betrieblich nicht kuppelbar Von technischer Seite aus erhielten die Fahrzeuge eine selbststandige Zugsteuerung fur den Fahrschalter sowie einen Schaltmotor fur den unteren Teil der Fahrschaltwalze Der Fahrer gab mit Verstellen des Fahrschalters also lediglich die Stellung der Schaltwalze an die Steuerung erfolgte daraufhin automatisch Die Triebwagen wurden mit vier Gleichstromreihenschlussmotoren mit einer Leistung von je 60 Kilowatt ausgestattet Als Bremsen dienten eine elektrische Druckluftbremse eine Gegenstrombremse sowie eine Handbremse zum Feststellen der Wagen Nicht alle Triebwagen verfugten von Beginn an uber einen Fuhrerstand Ein Teil von ihnen lief als Motorwagen zur Bildung langerer Zugeinheiten 1937 wurden diese Wagen mit Fuhrerstanden ausgerustet gleichzeitig erhielten einige Fuhrerstande eine seitliche Zugbegleitertur In zwei Lieferserien 19 und 20 Lieferung wurden insgesamt 96 Trieb sowie 96 Beiwagen ausgeliefert Die AII Wagen werden beilaufig auch als Amanullah Wagen bezeichnet Diese Bezeichnung geht auf einen Besuch des afghanischen Konigs Aman Ullah im Jahr 1928 zuruck der einen dieser damals recht modernen Zuge selbststandig steuern durfte 13 Trieb und neun Beiwagen gingen im Zweiten Weltkrieg verloren Vier Jahre spater wurde der noch vorhandene Fahrzeugpark zwischen den beiden Stadthalften aufgeteilt 25 Trieb und 24 Beiwagen gingen an die BVG Ost 69 Trieb und 64 Beiwagen an die BVG West A 4 nbsp AII Zug auf der Rampe zwischen Schonhauser Allee und Vinetastrasse 1989 Die BVG West bezeichnete nach Umstellung der Baureihen von romischen auf arabische Ziffern im Jahr 1958 die Fahrzeuge als A2 1962 ging sie daran die noch vorhandenen Fahrzeuge fur den Einmannbetrieb umzurusten Dabei wurden die Fuhrerstande auf die volle Wagenbreite verbreitert Die Turen wurden seitdem uber Druckluft und nicht mehr von Hand geschlossen Zusatzlich wurden die Wagen mit Sifa ausgerustet Die Frontscheiben in den Fuhrerstanden wurden vergrossert Die Fahrzeuge erhielten die interne Bezeichnung A2U Ab 1971 begann die BVG die Fahrzeuge auszumustern da genugend Fahrzeuge der moderneren Baureihe A3 zur Verfugung standen Ein Jahr spater kam es im Ostteil der Stadt in der Kehranlage des U Bahnhofs Alexanderplatz zu einem Brand bei dem mehrere Wagen zerstort wurden Da die BVB von der Ausmusterung der A2U Wagen Bescheid wusste bot sie ein Geschaft an bei dem sie als Gegenleistung fur Instandhaltungsarbeiten auf den Transitstrecken 20 Trieb und 20 Beiwagen von der BVG erwerben konnte Die verbliebenen Wagen musterte die BVG bis 1973 aus Die BVB bezeichnete die umgebauten Wagen als AIIU mit Einfuhrung der EDV Nummern erhielten sie die Reihenbezeichnungen 128 Triebwagen beziehungsweise 178 Beiwagen Die Umbauwagen waren mit den Wagen der Ursprungsbauart AII betrieblich nicht kuppelbar Die letzten Amanullah Wagen verkehrten bei der BVB am 5 November 1989 6 Ein fahrfahiger Vierwagenzug bestehend aus den Triebwagen 377 und 404 sowie den Beiwagen 836 und 848 befindet sich im Fahrzeugbestand der BVG Zusatzlich ist auch der Triebwagen 390 vom Typ A2U im Ausmusterungszustand von 1973 rollfahig erhalten 7 Umbauten und Sonderfahrzeuge BearbeitenWahrend der Einsatzzeit der AI und AII Wagen gab es diverse Exemplare die sich technisch wie auch ausserlich von den ubrigen unterschieden Einige Wagen wie etwa die Solotriebwagen wurden in dieser Form ab Werk geliefert die meisten jedoch entstanden durch Umbauten in den Werkstatten der Hochbahngesellschaft und der BVG Neben den Umbau von Trieb und Beiwagen zu Testzwecken oder dem Wiederaufbau auf Bodenrahmen alterer Wagen nach dem Zweiten Weltkrieg gab es auch Dienstfahrzeuge die etwa zum Schmieren oder Schleifen der Stromschienen gebraucht wurden Neben den nachfolgend aufgefuhrten Beispielen existierten bei der BVG etwa zwei Zuge zum Schleifen der Stromschienen wovon letzterer in den 1980er Jahren durch ein profilunabhangiges Fahrzeug ersetzt wurde 8 Sonderwagen a und b Bearbeiten nbsp Der spatere Kaiserwagen a bei einer Probefahrt im Jahr 1901Die altesten Fahrzeuge der Berliner U Bahn waren zwei den AI Wagen ahnelnde Beiwagen die mit den Kleinbuchstaben a und b bezeichnet wurden Sie wurden 1899 von van der Zypen amp Charlier in Koln gebaut Im Gegensatz zu den anderen Wagen waren diese beiden Exemplare in Violett anstelle des ublichen Gelb dritte Klasse beziehungsweise Rot zweite Klasse lackiert Zudem war die Turanordnung asymmetrisch Der Wagen a erhielt im Jahr 1908 die besondere Ehre als Teil des Eroffnungszuges der Verlangerung von Bismarckstrasse heute Deutsche Oper nach Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz zu dienen Der an der Zugspitze geschobene Wagen war mit verschiedenen Honoratioren besetzt darunter Kaiser Wilhelm II Der Wagen erhielt daher auch die beilaufige Bezeichnung Kaiserwagen Ein bislang nicht datiertes Bild zeigt den Wagen b auf der Drehstrom Versuchsstrecke Gross Lichterfelde Zehlendorf hinter der Lokomotive Der weitere Werdegang dieser Wagen ist allerdings unklar Vermutlich wurden sie zu Triebwagen umgerustet und in den 1930er Jahren verschrottet 9 Sonderbauformen Bearbeiten Zu den spaten Holzwagen gehorten einige Triebwagen die anstelle einer Vollmotorisierung lediglich uber ein angetriebenes Drehgestell verfugten Sie verkehrten vor allem auf Strecken mit geringer Auslastung etwa der Wilmersdorf Dahlemer U Bahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz heutige U3 und wurden als Zweiwageneinheit eingesetzt Ein weiteres Kuriosum war der so genannte Solotriebwagen Dieser glich ausserlich den ubrigen Triebwagen verfugte jedoch uber zwei Fuhrerstande und war somit in der Lage einzeln zu verkehren Er kam ebenfalls auf der Wilmersdorf Dahlemer U Bahn im Einsatz Umgekehrt zu diesen Sonderbauformen der Triebwagen gab es auch Motorwagen motorisierte Beiwagen beziehungsweise Triebwagen ohne Fuhrerstand Sie wurden bei der Bildung langerer Zugeinheiten also Sechs oder Achtwagenzuge in Zugmitte eingesetzt Der genaue Verbleib dieser Wagen ist unklar vermutlich wurden sie in den 1920er und 1930er Jahren den ubrigen Triebwagen angepasst oder ausgemustert 21 Lieferung Bearbeiten Eine 21 Lieferung hat es bei der U Bahn nie gegeben Die Bezeichnung wird allerdings fur den Umbau von zwei Beiwagen 1928 verwendet Die beiden Wagen 507 und 509 bis 1912 207 und 209 aus dem Jahr 1901 wurden zu Testzwecken grundlegend umgebaut um sie unter anderem gemeinsam mit den AII Wagen im regularen Fahrbetrieb einsetzen zu konnen Die Fahrzeuge erhielten Scharfenbergkupplungen eine andere Fensteranordnung sowie zweifluglige Schiebeturen von denen je eine nur von innen die andere dagegen nur von aussen geoffnet werden konnten Im Mittelteil zwischen den Turen kamen anstelle der ublichen Langssitze Quersitze in der Anordnung 2 1 zum Einsatz Die beiden Wagen erhielten nach dem Umbau die Wagennummern 515 beziehungsweise 867 10 Ziel dieses Umbaus war es den Fahrgastwechsel an den Bahnhofen durch einen geordneten Fluss zu beschleunigen Die BVG beabsichtige im Falle eines Erfolges zukunftige Wagen mit diesem Aufbau zu ordern Durch den Zweiten Weltkrieg wurde das Vorhaben allerdings nicht weiter verfolgt Der Wagen 867 ging im Krieg verloren der Wagen 515 verkehrte dagegen bis zum Fristablauf im Jahr 1950 im Regelverkehr Er wurde anschliessend in der Hauptwerkstatt Grunewald und spater in der Abstellanlage am U Bahnhof Krumme Lanke abgestellt Ab 1977 befand sich der Wagen in der Kehranlage des U Bahnhof Spichernstrasse bis er 1980 wieder zuruck in die Betriebswerkstatt Grunewald verlegt wurde Ab 1995 befand sich der Wagen auf einem nicht uberdachten Abstellgleis in Grunewald und zwei Jahre spater wurde der Wagen in Ferchland verschrottet Er war bis dahin das alteste noch vorhandene Fahrzeug der U Bahn 10 22 Lieferung Bearbeiten Die 22 Lieferung umfasst ebenfalls keine Lieferung von Neubaufahrzeugen sondern einen Umbau von bereits vorhandenen Wagenmaterial Dieser ereignete sich in den Jahren 1949 und 1950 bei der BVG West und beinhaltete den Bau von zehn AII Triebwagen Nr 416 425 einem AII Beiwagen Nr 870 sowie drei AI Beiwagen Nr 744 747 748 auf Grundlage der Drehgestelle von zerstorten AI Wagen Der Wagen 748 wurde spater zu einem A2 Beiwagen umgebaut und 1973 verschrottet der Wagen 744 wurde bereits 1969 verschrottet 4 11 Der ursprunglich zur BVG Fahrzeugsammlung im Omnibusbetriebshof Britz gehorende Beiwagen 747 wurde wegen Auflosung des Museums verkauft und schliesslich im Mai 2018 verschrottet 12 Tunnelentstaubungswagen 1008 Bearbeiten Der so genannte Tunnelentstaubungswagen mit der Wagennummer 1008 entstand im Jahr 1940 durch Umbau des Triebwagen 89 Er diente zum Absaugen von Bremsstaub in den Tunnelanlagen Dieser entstand durch den Abrieb der gusseisernen Bremsklotze der alteren Baureihen Allein im Jahr 1940 wurden von den 300 Tonnen verbrauchter Bremsklotze etwa zwei Drittel zu Staub zerrieben Dieser setzte sich in den Tunneln ab und gelangte durch den Fahrtwind wieder in die Zuge wo er zu Kurzschlussen oder Fehlfunktionen der elektrischen Einrichtungen fuhren konnte Die BVG versuchte zunachst mit einem Arbeitswagen und einigen Mitarbeitern den Staub manuell abzusaugen was jedoch durch die kurze Betriebspause kaum zu Erfolg fuhrte Daher beschloss sie ein vorhandenes Fahrzeug mit einer hoheren Saugfahigkeit einzusetzen 13 Der AI Triebwagen 89 8 Lieferung wurde entsprechend hergerichtet Der Wagenkasten wurde abgenommen das Fahrzeug erhielt an jedem Ende eine Fahrerkabine Mittig befand sich die Staubsaugereinrichtung Das Bedienen der Absaugvorrichtung konnte nur uber einen der beiden Fahrstande erfolgen der hierfur mit einem speziellen Fahrschalter mit Zusatzkontakten ausgestattet wurde Das Fahrzeug hatte eine Hochstgeschwindigkeit von 25 km h wahrend des Absaugens konnte es jedoch nur 2 3 km h schnell verkehren 13 Bei der Absaugvorrichtung handelte es sich um eine von Siemens hergestellte Wasserstrahlpumpe Das Wasser wurde in einem 3000 1600 660 mm grossen Behalter aufbewahrt Wahrend des Absaugens durchlief es zunachst den Staubvorabschneider ein zylindriger Filter von 300 mm Aussendurchmesser und einer Hohe von 650 mm in dem sich mehrere Staubsiebe sowie insgesamt sieben Anschlussstutzen fur die Saugschlauche befanden Der Staubvorabschneider diente dazu den meisten Staub aufzufangen Im weiteren Kreislauf folgte der Nassabschneider ein zylindriger Behalter von 1000 mm Aussendurchmesser und 2000 mm Hohe In diesem erfolgte durch ein Wasserbad die Trennung der Luft von den letzten Staubpartikeln Ein Abschlussdeckel ermoglichte die Reinigung des Nassabschneiders Das Wasser wurde danach wieder in den Anfangsbehalter gepumpt so dass ein Kreislauf entstand Die Vorrichtung verfugte uber sieben Plattformen je eine pro Saugschlauch die so angeordnet waren dass in einem zweigleisigen Tunnel alle Punkte wahrend der Fahrt erreicht werden konnten 13 Das Fahrzeug erhielt die Wagennummer 1008 und wurde zwischen 1940 und 1972 eingesetzt Mit der Ausmusterung der letzten klotzgebremsten Altbaufahrzeuge bestand kein Bedarf mehr fur den Entstaubungswagen Er wurde 1974 verschrottet 4 Stromschienen Schmierzug 1061 1062 Bearbeiten Die von oben bestrichenen Stromschienen der Kleinprofilstrecken weisen den Nachteil auf dass es im Winter beim Anfahren zu Problemen in der Stromaufnahme kommen kann Da durch die Eisschicht auf der Stromschiene die Auflageflache verkleinert wird kam es mitunter vor dass die Stromabnehmer uber eine sehr kleine Aufnahmeflache den gesamten Strom aufnahmen wodurch hohe Temperaturen an dieser Stelle zustande kamen Um diesem Effekt vorzubeugen liess die BVG im Jahr 1971 die zwei Triebwagen 353 19 Lieferung und 407 20 Lieferung nach ihrer Ausserdienststellung im Personenverkehr umbauen Die neuen Fahrzeugnummern lauteten 1061 und 1062 Die beiden Wagen wurden zu einer Einheit gekuppelt und in den Fahrgastraumen je eine Blechtonne mit Altol angebracht Uber Pumpen und Schlauche wurde dieses an die Stromabnehmer geleitet Eine Schmierung der Stromschiene erfolgte nur auf den ersten Metern des Anfahrens vom Bahnhof da hier die grossten Strome fliessen Da sich im Ol keine enteisenden Losungen befanden musste dies stets vor Vereisung der Stromschiene geschehen 14 Mitte der 1980er Jahre wurden die Fahrzeuge nochmals umgezeichnet da die BVG fur Dienstfahrzeuge kunftig einheitlich den 4000er Nummernbereich vorsah Aus Wagen 1061 wurde so die 4021 aus Wagen 1062 die 4022 Mit dem Umrusten auf beheizbare Stromschienen wurden die Fahrzeuge nicht mehr benotigt und in den 1990er Jahren verschrottet 14 Brausewagen Bearbeiten Als Brausewagen bezeichneten die Mitarbeiter der BVB den Wagen 230 ab 1970 176 526 ab 1989 714 001 Dieser versorgte die Betriebskantine am Bahnhof Alexanderplatz mit Getranken daher die Bezeichnung Da die Motoren dieses Wagens ausgebaut wurden erfolgte der Betrieb stets im Verband mit einem so genannten Stromwagen also einem Triebwagen fur Uberfuhrungsfahrten zwischen Klein und Grossprofil Mit der politischen Neuordnung ab 1989 bestand fur das Fahrzeug kein Bedarf mehr 15 Erhaltene Fahrzeuge Bearbeiten nbsp Tw 294 18 Lieferung 1926 gehort zu den noch fahrfahigen Exemplaren source source source source source source source Video einer Sonderfahrt eines erhaltenen AI Exemplars aus der U Bahn Linie U2 2014 nbsp Bw 559 6 Lieferung 1908 in der Fahrzeugsammlung des Deutschen Technikmuseums Berlin 2018Der Verbleib von insgesamt 17 Fahrzeugen ist noch exakt bekannt davon sind sieben als fahrfahige Museumsfahrzeuge im Bestand der BVG Zwei weitere Fahrzeuge befinden sich im Bestand des Deutschen Technikmuseums in Berlin und des DB Museums in Nurnberg Die Wagen 86 und 212 wurden von der AG Berliner U Bahn aufgearbeitet und in den Ursprungszustand der Auslieferungjahre 1908 beziehungsweise 1913 zuruckversetzt Ein zwolfter Wagen genauer gesagt die vordere Halfte des Wagenkastens wird auf dem U Bahnhof Klosterstrasse ausgestellt und stellt einen einfahrenden Zug dar Der Bahnhof Klosterstrasse sollte ursprunglich Ausgangspunkt einer Kleinprofillinie zur Frankfurter Allee werden dieses Vorhaben ist spater in der U5 aufgegangen Daneben bestehen weiterhin einzelne Wagen oder Teile von ihnen die an Privatpersonen verkauft wurden Der genaue Verbleib dieser Fahrzeuge ist jedoch meist ungeklart 4 11 Beim Wagen 86 handelt es sich um einen 3 Klasse Wagen mit Holzsitzen Er war bis Dezember 1969 in Ost Berlin im Fahrgast Einsatz Nachdem er 1975 unter Denkmalschutz gestellt wurde begannen sieben Jahre spater die Arbeiten um ihn in den Auslieferungszustand zuruckzuversetzen Im Jahr 2002 konnte er zum 100 Jubilaum der Berliner U Bahn der Offentlichkeit prasentiert werden Es folgten weitere Arbeiten durch die Arbeitsgemeinschaft Berliner U Bahn Am 6 Juli 2020 wurde das Fahrzeug mittlerweile der alteste erhaltene U Bahn Triebwagen Deutschlands in die Sammlung des Deutschen Technikmuseums Berlin uberfuhrt 16 Die nachfolgende Tabelle listet die Fahrzeuge nach den BVG Nummern von 1928 auf gibt den Hersteller des Wagenkastens an das Baujahr den Fahrzeugtyp sowie seinen Verbleib an Zur Unterscheidung der Fahrzeugtypen differenzierte die BVG die Baureihen AI und AII nochmals hinsichtlich der Art Trieb oder Beiwagen bzw Schoneberger Triebwagen sowie der Anzahl der Fahrmotoren Letzteres trifft jedoch nur auf die AI Triebwagen zu da die ubrigen Triebwagen uber jeweils vier angetriebene Achsen verfugen Das Kurzel A1 T4 bedeutet demnach AI Triebwagen mit vier angetriebenen Achsen das Kurzel A1 SI dagegen AI Triebwagen Schoneberger Bauart 1 Lieferung Wagen 592 und Wagen 56 sind erhalten jedoch in schlechtem Zustand Wagen 592 hat einen Holzaufbau der in einem sehr verwittertem Zustand ist Die beiden Wagen wurden 1990 ausgemustert 1991 zum Bahnbetriebswerk Seddin uberfuhrt und waren von 1994 bis 2010 am Bahnhof in Konigs Wusterhausen als Kleidungsgeschaft abgestellt und wurden an die Draisinenbahn Berlin Brandenburg GmbH in Tiefensee verkauft und sollten zu Schlafwagen umgebaut werden jedoch durch deren schlechten Zustand bevorzugt 592 Regenwasser drang durch das Dach kam es derweil Stand 2021 nicht zu deren Nutzung Nummer Hersteller Baujahr Typ Verbleib7 Busch 1926 A1 T4 Museumsbestand BVG56 unbekannt 1925 A1 U Draisinenbahn Tiefensee rollfahig nicht betriebsfahig86 Falkenried 1908 A1 T4 Deutsches Technikmuseum Berlin201 Wismar 1913 A1 T4 DB Museum Nurnberg 2005 bei Grossbrand zerstort 17 212 MAN 1913 A1 T4 Bestand AG U Bahn in Ursprungszustand zuruckversetzt262 Fuchs 1925 A1 T4 Museumsbestand BVG294 vdZ 1926 A1 T4 Museumsbestand BVG377 MAN 1928 A2 T Museumsbestand BVG359 MAN 1910 A1 SI ex Schoneberg 12 vordere Halfte im Ursprungszustand zuruckversetzt am U Bahnhof Klosterstrasse390 1928 A2U T Bestand AG U Bahn Zustand wie 1973 rollfahig404 Wismar 1928 A2 T Museumsbestand BVG559 Falkenried 1908 A1 B Deutsches Technikmuseum Berlin592 unbekannt 1909 A1 Draisinenbahn Tiefensee Holzaufbau rollfahig nicht betriebsfahig722 Crede 1924 A1 B Museumsbestand BVG737 Crede 1925 A1 B Museumsbestand BVG836 C amp U 1928 A2 B Museumsbestand BVG848 C amp U 1928 A2 B Museumsbestand BVGAnmerkungen Bearbeiten a b bis 1912 hatten die Beiwagen 200er Nummern Wagennummern bis 1928 Zweitbelegung der Wagen 1 58 nach Ausmusterung der Vorganger Abweichungen ergeben sich aus dem Umbau von Wagen des Typs AI zum Typ AII in den Jahren 1949 1950Literatur BearbeitenF Finck Die neuen Triebwagenzuge der Hochbahngesellschaft und der Nord Sud Bahn A G Berlin In Elektrische Bahnen Heft 09 1925 S 338 ff Norbert Walter Die Fahrzeuge der Berliner U Bahn Typ A II Verlag B Neddermeyer Berlin 2008 ISBN 978 3 933254 83 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons BVG Baureihe A Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marcus Schomacker Der Wagenpark der Berliner U Bahn Kleinprofil Altbau Beschaffungsserien bis 1930 und Nachbauten Abgerufen am 2 Februar 2016 Markus Jurziczek von Lisone Typ A1 Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 Markus Jurziczek von Lisone Typ A2 Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Markus Jurziczek von Lisone Anderung der Typenbezeichnung bei der Berliner U Bahn In Berliner Verkehrsseiten Abgerufen am 28 August 2012 a b Umzeichnung der Kleinprofilfahrzeuge BVG Ost 1970 und 1972 Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 Manfred Elster Die Fahrzeuge der Schoneberger U Bahn In Verkehrsgeschichtliche Blatter Heft 5 1978 S 74 ff a b c d Chronik der Fahrzeuge Typ AI Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 28 August 2012 a b Verkehrsgeschichtliche Blatter e V Hrsg U5 Geschichte n aus dem Untergrund Verlag GVE Berlin 2003 ISBN 3 89218 079 2 S 48 f Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin U2 Geschichte n aus dem Untergrund Verlag GVE Berlin 1995 ISBN 3 89218 032 6 S 95 f Norbert Walter Die Fahrzeuge der Berliner U Bahn Typ A II Verlag B Neddermeyer Berlin 2008 ISBN 978 3 933254 83 2 S 66 68 Markus Jurziczek von Lisone Der Stromschienenschleifzug 1294 1295 1296 Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 Sigurd Hilkenbach Willy Esch Die beiden ersten Berliner U Bahnwagen In Berliner Verkehrsblatter Heft 2 1971 S 28 f a b Markus Jurziczek von Lisone Die Versuchswagen 515 und 867 der BVG 1928 29 Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 a b Chronik der Fahrzeuge Typ AII Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 28 August 2012 Kurzmeldungen U Bahn In Berliner Verkehrsblatter Nr 6 2018 S 119 a b c Markus Jurziczek von Lisone Der Tunnel Entstaubungswagen 1008 Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 a b Markus Jurziczek von Lisone Der Stromschienen Schmierzug 1061 1062 Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 Markus Jurziczek von Lisone Der Brausewagen Berliner Verkehrsseiten abgerufen am 12 Dezember 2008 Neue Heimat fur den altesten U Bahn Wagen Deutschlands In Berliner Verkehrsblatter Nr 11 2020 S 215 ff Die museale Fahrzeugsammlung der BVG bei berliner verkehrsseiten de abgerufen am 18 Februar 2020Baureihen der Berliner U BahnKleinprofil AI AII A3 A3L A3L 82 A3L 92 GI HK IK JKGrossprofil BI BII CI CII CIII CIV D DL EI EIII F H J nbsp Dieser Artikel wurde am 3 April 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title BVG 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