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Die Druckluftbremse wird vor allem im Bahnbetrieb zum Abbremsen von Zugen verwendet George Westinghouse entwickelte sie in den USA um 1869 speziell fur Eisenbahnen Bremse eines SelbstentladewagensBremsklotze an den Radern eines BahnfahrzeugsDie Druckluftbremse verwendet Druckluft als Energietrager sowie auch zur Steuerung des Bremsvorgangs Die eigentliche Bremswirkung wird durch das Anpressen von Bremsklotzen entweder auf die Laufflachen der Rader oder auf Bremsscheiben ausgeubt Energiespeicher sind der Hauptluftbehalter des Triebfahrzeugs und die Luftbehalter der Wagen Die Druckluft aus diesen Energiespeichern wirkt uber Steuerventile auf die Bremszylinder an den Radsatzen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Indirekt wirkende Druckluftbremse 2 1 Prinzipieller Aufbau und Wirkungsweise 2 2 Einlosige Bremse 2 3 Mehrlosige Bremse 2 4 Bremsstellungen und Umstelleinrichtungen 2 5 Hochabbremsung 2 5 1 Triebfahrzeuge 2 5 2 Reisezugwagen 2 6 Gleitschutzregler 2 7 Schnellbremsbeschleuniger 2 8 Elektropneumatische Bremse ep Bremse 3 Direkt wirkende Druckluftbremse 4 Fristarbeiten an Bremsen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Druckluftbremsen der meisten europaischen Eisenbahnen entsprechen einem internationalen Standard und sind miteinander kompatibel Wesentliche Grunde fur die Einfuhrung der Druckluftbremse war die Moglichkeit zur zentralen und unmittelbaren Steuerbarkeit durch den Triebfahrzeugfuhrer sowie die gleichmassige Wirkung auf alle Wagen eines Zuges Der Bremsvorgang liess sich von jedem Standort im Zug aus auslosen So etwa auch von im Zug verteilt angebrachten Notbremsventilen die von Personal und Fahrgasten zu betatigen sind Druckluftbremsen waren wenig empfindlich gegenuber leichten Luftverlusten da das Arbeitsmedium Druckluft beliebig nachgefordert werden konnte Bevor die Druckluftbremse zur Verfugung stand wurden die Zuge von Hand gebremst Die einzelnen Wagen waren mit einem Bremser besetzt der eine Handbremse bediente Auf entsprechende Signale des Lokomotivfuhrers mussten die Bremsen angezogen oder gelost werden Bei Personenzugen war mitunter an der Aussenseite der Wagen eine Kommunikationsleine angebracht die mit der Lokomotivpfeife verbunden war Sie diente als eine Art Notbremse indem das Zugpersonal oder die Fahrgaste bei Gefahr ein Pfeifsignal fur die Bremser auslosen konnten Die Tatigkeit der Bremser war ausserordentlich belastend da der Sitz auf einer offenen Plattform lange Zeit ungeschutzt war Erst spater boten die so genannten Bremserhauschen einen gewissen Schutz gegen Witterungseinflusse Weil die Bremser Gerausche von aussen wahrnehmen konnen mussten konnte man die Bremserhauser jedoch nicht warmedammen Die Entwicklung der Eisenbahnbremsen wurde durch zahlreiche Unfalle gefordert Nachdem George Westinghouse zunachst nicht befriedigende Bremsen mit Ketten und Dampfbetrieb konstruiert hatte erfand er 1869 die direktwirkende nichtselbsttatige und 1872 die indirekt wirkende selbsttatige Druckluftbremse Auf seine Erfindung erhielt er am 5 Marz 1872 ein US Patent Die Westinghouse Bremse wurde in der Folge auch von mehreren europaischen Eisenbahnverwaltungen eingefuhrt so z B ab 1887 bei den Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen fur alle Personenzuge 1 Bei der Einfuhrung einer auf der Lokomotive bedienbaren durchgehenden Bremse des ganzen Zuges wurden neben der Druckluftbremse auch andere Systeme in Betracht gezogen So kam dafur auch die Ubertragung per Unterdruck Saugluftbremse oder die Steuerung mit Seilzug z B Heberleinbremse zur Anwendung Gerade die Seilzugbremsen hatten insbesondere wegen der Seilreibung aber gegenuber den pneumatischen Bremsen deutliche Nachteile und blieben daher auf Nischen begrenzt Die Saugluftbremse fand grossere Verbreitung zum Teil auch bei Vollbahnen z B ab 1891 bei den Vorgangerbahnen der heutigen Osterreichischen Bundesbahnen 2 bei Bahnen unter britischem Einfluss oder in Spanien Sie konnte als einzige der Alternativen alle an eine solche Bremse gestellten Anforderungen im gleichen Umfang wie die Druckluftbremse erfullen Bei der Saugluftbremse machen sich die Nachteile durch Leckagen gegenuber der Druckluftbremse vor allem bei langeren Zugen bemerkbar Deshalb konnte sie sich nur in Bereichen mit kurzen Zugen gerade auf Schmalspurnetzen bis heute halten 3 Der Vorteil der indirekt wirkenden Saugluftbremse war dagegen die durch die Zweikammerwirkung von Anfang an gegebene stufenweise Losbarkeit Mehrlosigkeit Damit war sie fur den Betrieb auf langen Gefallestrecken besonders geeignet was fur ihre Verbreitung bei Gebirgsbahnen sorgte Dort hielt sie sich in einigen Fallen bis uber die Jahrtausendwende Um die Probleme der Einkammerbremse zu umgehen fuhrte die Preussische Staatsbahn 1883 die Carpenter Bremse fur Schnellzuge ein Es handelte sich dabei um eine Zweikammerbremse ohne Ventile die im Vergleich zur Westinghouse Bremse wesentlich einfacher aufgebaut und besser regelbar war Nachteilig waren jedoch die Tragheit und der hohere Luftverbrauch im Vergleich zur Westinghouse Bremse 4 Nach kurzer Erprobung entschied sich 1893 die preussische Staatsbahn wiederum die Carpenter Bremse doch durch die Westinghouse Bremse zu ersetzen 1892 wurde dem Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika ein Gesetzesentwurf vorgelegt der fur alle Zuge in den USA durchgehende Bremsen und automatische Kupplungen vorschrieb Der sogenannte Railroad Safety Appliance Act trat am 2 Marz 1893 in Kraft und bis zum 1 Januar 1900 mussten alle Fahrzeuge entsprechend ausgerustet sein 5 Nach einigen Versuchen entschieden sich die meisten amerikanischen Eisenbahngesellschaften fur die Druckluftbremse von Westinghouse Bei den langen amerikanischen Guterzugen traten jedoch wegen der Durchschlagsgeschwindigkeit der Druckluftbremse beim Bremsen vermehrt Stosse und Zerrungen auf Ebenso nachteilig erwies sich die fehlende stufenweise Losbarkeit und die Erschopfbarkeit des Bremssystems insbesondere bei langen Gefallestrecken Dort wurde deshalb weiterhin mit der Handbremse gebremst 6 Bereits im 19 Jahrhundert wurden Reisezuge auf Hauptstrecken weitgehend mit Druckluftbremsen ausgerustet die damals auch haufig als Luftdruckbremsen bezeichnet wurden Im Mai 1909 wurde eine internationale Kommission der Technischen Einheit in Bern eingesetzt um die Bedingungen fur eine im internationalen Verkehr zugelassene durchgehende Bremse fur Guterzuge festzulegen 7 Dieser Kommission wurde 1912 die automatische Vakuumbremse System Hardy der Osterreichischen Staatsbahnen und 1913 die Westinghouse Bremse mit sogenannter Hilfsleitung der Ungarischen Staatsbahnen vorgestellt Der Erste Weltkrieg verhinderte die fur 1914 geplante Vorfuhrung der Kunze Knorr Bremse in Deutschland Dort begann man wahrend des Ersten Weltkrieges mit der Einfuhrung der Kunze Knorr Bremse Der 1922 gegrundete Internationale Eisenbahnverband nahm die Verhandlungen uber technische Fragen zur Einfuhrung einer Guterzugbremse fur den internationalen Verkehr wieder auf Am 15 Oktober 1923 wurde die Westinghouse Bremse von der Pariser Konferenz der Eisenbahnkommission der Alliierten und Assoziierten Machte als Typ einer durchgehenden Guterzugbremse festgelegt Andere Druckluftbremsen wurden auch zugelassen sofern sie mit der Westinghouse Bremse kompatibel sind 8 Der Internationale Eisenbahnverband fuhrte 1926 Versuche mit der Kunze Knorr Guterzugbremse und der Westinghouse Guterzugbremse durch Aufgrund dieser Versuche wurden diese beiden Bremssysteme als Standard und 33 Bedingungen fur international zugelassene Guterzugbremsen festgelegt 7 Auf dieser Grundlage wurde ab Ende der 1920er Jahre die Druckluftbremse fur Guterzuge in grosserem Umfang eingefuhrt 9 Fur die Deutsche Reichsbahn brachte die Einfuhrung der durchgehenden Druckluftbremse grosse Einsparungen bei den Betriebskosten So konnte die durchschnittliche Anzahl der Zugbegleiter pro Zug von 5 6 auf 2 6 reduziert und die Reisegeschwindigkeit der Guterzuge durch hohere Fahrgeschwindigkeiten und kurzere Aufenthalte erhoht werden 10 Indirekt wirkende Druckluftbremse Bearbeiten nbsp Prinzip der indirekt wirkenden Druckluftbremse nbsp Bremsanlage eines Guterwagens mit Bremsgestangesteller GP Wechsel und manuellem Lastwechsel 1 Bremskupplung 2 Kupplungshahn 3 Notbremszug 4 Notbremshahn 5 Handbremskurbel 6 Bremsspinde 7 Bremsspindelmutter 8 Bremswelle 9 Handbremszugstange 10 Bremsgestangesteller 11 Steuerstange 12 Horizontalhebel 13 Laststange 14 Mech Lastwechsel mit Leerstange 15 Ruckziehfeder 16 Bremszylinder 17 Festpunkthebel 18 Betatigungsgestange zu mech Lastwechsel 19 Bremszugstange 20 Vertikalbremshebel 21 Festpunkt 22 Hauptluftleitung 23 Bremsklotz 24 Bremsdreieck 25 Hilfsluftbehalter 26 Griff zu Ausloseventil 27 Steuerventil 28 Steuerbehalter 29 Bremsausschalthahn 30 Betatigungsgriff zum Bremsausschalthahn 31 GP Wechsel 32 Umstellvorrichtung zum Lastwechsel Die durch den Kolben des Bremszylinders 16 ausgeubte Kraft wirkt auf den Horizontalhebel 12 von diesem auf die Kombination Bremsgestangesteller 10 Laststange 13 Brems zug stange 19 weiter uber die Vertikalbremshebel 20 uber die Bremsdreiecke 24 auf die Brems sohlen 23 und damit auf die Laufflachen der Rader Mit der Handbremskurbel 5 wird die Kraft uber die Bremspindel 6 Bremsspindelmutter 7 Brems welle 8 und die Handbremszugstange 9 auf den Horizontalhebel 12 ubertragen Von dort wirkt die Kraft wie oben beschrieben auf die Laufflachen der Rader Die indirekt wirkende selbsttatige oder automatische Druckluftbremse ist die Standard bremse bei Eisenbahnen Sie ist eine durchgehende Bremse mit der samtliche daran angeschlossene Fahrzeuge eines Zuges oder einer Rangiereinheit vom Fuhrerstand eines Triebfahrzeuges oder eines Steuerwagens aus bedient werden Bei dieser Bremse wird die Druckluft dem Bremszylinder indirekt uber das Steuerventil aus dem Hilfsluftbehalter zugefuhrt das durch den Hauptluftleitung sdruck gesteuert ist Die Bremse wird auch als selbsttatige oder automatische Druckluftbremse bezeichnet weil sie bei einer Zugtrennung die automatische Zwangsbremsung beider Zugteile bewirkt Prinzipieller Aufbau und Wirkungsweise Bearbeiten Prinzipiell besteht die Druckluftbremse aus einem System von Druckbehalter Brems zylindern und Druck luft leitungen an jedem Fahrzeug die bei der Zusammen stellung eines Zuges an den Kuppel stellen miteinander verbunden werden Alle Fahrzeuge eines Zuges haben eine durchgehende miteinander verbundene Hauptluftleitung HL Ein Luftpresser im Triebfahrzeug versorgt diese uber das Fuhrer brems ventil mit Luft von in Europa den GUS Staaten und Nordafrika ublicher weise 5 bar Druck dem Regel betriebs druck nbsp Druckluftbremse nach WestinghouseDie Hauptluftleitung dient neben der Hauptluftbehalterleitung HBL gleichzeitig als Energieversorger und Signal ubertragungs weg Jeder Wagen hat zudem einen Hilfsluftbehalter der standig uber ein Steuerventil von der Hauptluftleitung nachgefullt wird sowie druck luft betriebene Bremszylinder und Bremsklotze an den Radern bzw Scheibenbremsen im Rad oder auf der Achswelle Das prinzipielle Steuer element fur die Bremsanlage ist das Fuhrer brems ventil auf dem Triebfahrzeug z B einer Lokomotive bzw dem Steuerwagen Die Bremse ist gelost inaktiv wenn alle Hilfsluftbehalter gefullt sind und in der Hauptluftleitung der Regelbetriebsdruck herrscht Wird der Druck in der Hauptluftleitung abgesenkt so leiten die Steuerventile die Druckluft aus den Hilfsluftbehaltern in die Bremszylinder die darauf uber ein Bremsgestange die Bremsklotze an die Rader oder Bremsscheiben drucken bzw die Bremszangen der Scheibenbremsen betatigen Die Bremsanlage ist so dimensioniert dass bei einer Absenkung des Druckes der Hauptluftleitung auf etwa 3 5 bar Vollbremsung und bei einer vollstandig entleerten Hauptluftleitung 0 bar bei einer Schnell Not oder Zwangsbremsung in den Bremszylindern ein Druck von max 3 8 bar ansteht Nach einem Bremsvorgang erfolgt das Losen der Bremse durch das Wiederauffullen der Hauptluftleitung auf den Regelbetriebsdruck von 5 bar Die Steuerventile gehen dadurch in ihre Ausgangsstellung zuruck die Hilfsluftbehalter werden gefullt die Luft aus den Bremszylindern entweicht ins Freie und die Bremsklotze losen sich nbsp Einstufi ge Luft pum pe zur Druck luft ver sor gung an einer Dampf lo ko mo tive nbsp Doppel ver bund luft pum pe Bau art Nie le bock Knorr fur Dampf lo ko mo ti ven nbsp Luftpresser eines ICE 1Um die Druckabsenkung in der Hauptluftleitung und damit den Bremsvorgang auszulosen wird normalerweise durch den Triebfahrzeugfuhrer das Fuhrerbremsventil auf dem Triebfahrzeug bzw der Lokomotive betatigt Ebenso gibt es eine Auslosemoglichkeit uber das Betatigen von Notbremsventilen die gewohnlich zusatzlich in Personenwagen vorhanden sind Auch das Reissen der Hauptluftleitung im Falle einer Zugtrennung wahrend der Fahrt fuhrt zum Bremsvorgang Im Gegensatz zum dosierten Bremsen durch das Fuhrerbremsventil Betriebsbremsung von der ersten Bremsstufe bis zur Vollbremsung VB erfolgt in den beiden letzten Fallen eine Schnellbremsung Beim Rangieren wird wenn die zu bewegende Masse nur mit der Lokomotivbremse abgebremst werden kann und keine zu grossen Neigungen befahren werden mussen zur Beschleunigung ohne wirkende Druckluftbremse der Wagen gefahren indem der Bremszylinder und bei alteren Steuerventilen zusatzlich der Hilfsluftbehalter entluftet wird Bei schweren Rangierabteilungen ist die Nutzung zumindest eines Teiles der vorhandenen Wagenbremsen sogenannte Luftspitze erforderlich Nicht nutzbar ist die durchgehende Bremse beim Abstoss und Ablaufbetrieb Einlosige Bremse Bearbeiten nbsp Die einlosige Bremse kann zwar stufen weise angelegt aber nur auf einmal gelost werden Eine als einlosig bezeichnete Bremse lasst ein stufenweises Zurucknehmen der Bremswirkung nicht zu Bei einer nur geringfugigen Druckerhohung in der Hauptluftleitung nach einer vorangegangenen Bremsung gehen die Steuerventile von denen jeder Wagen je eines besitzt in die Losestellung losen also die Bremse der betreffenden Wagen vollstandig Wenn das Fuhrerbremsventil nach einer auch nur geringfugigen Druckerhohung in der Hauptluftleitung nicht ausreichend lange in die Lose oder Fahrtstellung gebracht wird werden die Hilfsluftbehalter jedes Wagens nicht wieder mit Druckluft aufgefullt Soll in dieser Situation erneut gebremst werden etwa weil der Lokfuhrer sich verschatzt hat muss der Druck in der Hauptluftleitung weiter als in der vorherigen Bremsung abgesenkt werden Bei mehreren Regulierungen der Bremskraft ohne das Fuhrerbremsventil ausreichend lange in die Fahrtstellung zu bringen und damit die Bremsanlage zu befullen kann der Druckluftvorrat aus der Hauptluftleitung aber auch aus den daran angeschlossenen Hilfsluftbehaltern vollstandig aufgebraucht werden Es steht dann keine Druckluft mehr fur eine Bremswirkung zur Verfugung In der Fachsprache heisst dies Erschopfen der Bremse Erschopfen der Bremswirkung Aus diesem Grund ist das mehrmalige Auslosen und Nachbremsen Nachfassen besonders bei Einfahrt in Stumpfgleise zu unterlassen Muss auf langen Gefallestrecken die Bremse gelost werden ist die Fahrt zuvor so stark zu verlangsamen dass genugend Zeit verbleibt um die Hauptluftleitung und alle Hilfsluftbehalter im Zug uber die Lose oder Fahrtstellung des Fuhrerbremsventils wieder aufzufullen Die Bedienung der einlosigen Bremse erforderte auf langen Gefallestrecken viel Erfahrung Im Regelbetrieb in Mitteleuropa ist die einlosige Bremse heute nur noch bei alteren Triebfahrzeugen anzutreffen sie wurde fast vollstandig durch die mehrlosigen Bremsen der Bauarten Knorr Bremse mit Einheitswirkung KE Oerlikon O und Dako Dk abgelost Eine Ausnahme bildet die einlosige Matrossowbremse M der mitunter auch auf deutschen Gleisen anzutreffenden Guterwagen der Russischen Eisenbahn Diese ist wie auch in den USA den dort ublichen grosseren Zuglangen angepasst bei denen mehrlosige Bremsen nicht storungsfrei eingesetzt werden konnen Siehe auch Abschnitt Steuerventile der fruheren einlosigen Druckluftbremse im Artikel Steuerventil Eisenbahn Mehrlosige Bremse Bearbeiten nbsp Die heute in Europa eingesetzten Bremsen die auch stufenweise losbar sind werden als mehrlosig bezeichnet Um das Erschopfen der Bremse zu vermeiden und den Lokfuhrern ein Regulieren der Bremswirkung zu erleichtern entwickelte man mehrlosige Bremsen Die ersten Bauarten waren Zweikammerbremsen nach dem Vorbild der Saugluftbremsen bei denen beide Seiten des Kolbens im Bremszylinder druckbeaufschlagt werden Beispiele dafur sind die Schleifer und die Knorr Zweikammerbremse Kz Ihr Nachteil ist der hohe Druckluftbedarf der ihre Verwendung bei langen Zugen zumindest erschwert Dies fuhrte in Deutschland 1918 zur Einfuhrung der von Bruno Kunze und Georg Knorr entwickelten Kunze Knorr Bremse die in den Varianten als Kunze Knorr Guterzugbremse Kkg und spater auch als Personen Kkp und Schnellzugbremse Kks eingefuhrt wurde Diese wurde von Wilhelm Hildebrand und Georg Knorr weiterentwickelt Die Hildebrand Knorr Bremse Hik kann man ebenfalls stufenweise bremsen und losen beim Losen fullt das Steuerventil den Hilfsluftbehalter unter jedem Wagen sogleich wieder auf Zusatzlich sind Steuerventil und Bremszylinder getrennt einzeln tauschbar und deutlich leichter Wahrend die Kunze Knorr Bremse noch einen zusatzlichen Bremszylinder mit zwei Arbeitskammern aufweist Zweikammerbremse ist die Hildebrand Knorr Bremse Hik eine reine Einkammerbremse Eine wichtige Neuerung der Hildebrand Knorr Bremse gegenuber der Kunze Knorr Bremse ist die Einfuhrung des Dreidruckprinzips Wahrend bei der Kunze Knorr Bremse nur das Druckverhaltnis zwischen Hauptluftleitung HL und Bremszylinder fur die Ansteuerung benutzt wurde was bei undichtem Bremszylinder durch die standige Entleerung des Vorratsluftbehalters zu nachlassender Bremswirkung fuhren kann wird bei der Hildebrand Knorr Bremse auch der Behalterdruck einbezogen Bei undichtem Bremszylinder und Unterschreiten des Hauptluftleitungdrucks durch den Vorratsbehalterdruck wird Druckluft direkt aus der Hauptluftleitung in den Bremszylinder geleitet und damit ein Erschopfen der Bremskraft verhindert Zur Ausnutzung dieser Funktion wurde gleichzeitig das selbstregelnde Fuhrerbremsventil entwickelt das allerdings erst etwa zwanzig Jahre spater in grosserer Anzahl zum Einsatz kam und heute zur Standardausrustung der Triebfahrzeuge gehort Auf Gebirgsbahnen werden schwere Zuge mit zu geringer Leistung der elektrischen Bremse mit der Sagezahnmethode gebremst 11 12 Siehe auch Abschnitt Steuerventile der mehrlosigen Druckluftbremse im Artikel Steuerventil Eisenbahn Bremsstellungen und Umstelleinrichtungen Bearbeiten nbsp Bremsausrustung eines Guterwagens oben in weisser Schrift Bremsausrustung gelb oben Bremsstellungswechsel rot links Bremsabsperrhahn rot rechts Lastwechsel gelb unten Losezug Die Anschrift Frein 13 O GP bezeichnet eine Oerlikon Bremse mit den Bremsstellungen G und P ohne automatische Lastabbremsung nbsp Bremsanschrift einer Lokomotive der BR146 Hauptartikel Bremsart Man unterscheidet die Bremsstellungen nach der Bremswirkung die sie aufbringen konnen und der Ansprechzeit Die Bremsstellungen G und P funktionieren ohne Stromversorgung weshalb diese fur den Guterverkehr in Frage kommen Die R Bremse benotigt einen Gleitschutz der in alteren Fahrzeugen mechanisch in modernen Fahrzeugen elektronisch gesteuert wird um ein Blockieren der Rader zu vermeiden nur diese kann mechanisch erheblich mehr als 100 Bremsgewicht aufbringen weil sie oberhalb 55 km h die Bremskraft verstarkt Bremsstellung G Guterzug langsam ansprechende Bremse mit einer Bremszylinderfullzeit von 18 30 s und einer Losezeit von 45 60 s Bremsstellung P Personenzug auch RIC Bremse genannt schnell ansprechende Bremse mit einer Bremszylinderfullzeit von 3 5 s und einer Losezeit von 15 20 s Bremsstellung R Schnellzug Rapid Hochleistungsbremse mit Bremskraftverstarker Reisezuge jedoch gleiche Full und Losezeiten wie bei der P Bremse Bremsstellung R Mg Schnellzug Rapid mit Magnetschienenbremse schnellfahrende Reisezuge Die angegebenen Zeiten gelten beim Fullen jeweils bis 95 des hochsten Bremszylinderdrucks erreicht sind beim Losen bis im Bremszylinder ein Druck von 0 3 bzw 0 4 bar je nach Jahr der Normung der Bremse unterschritten wird 14 Eine Umstellung zwischen den Bremsstellungen erfolgt von Hand Hierbei muss bei jedem Fahrzeug des Zuges getrennt die erforderliche Bremsstellung mit der Umstelleinrichtung fur Druckluftbremsen eingestellt werden Die zugehorigen Umstellhebel sind bei Wagen an der Aussenseite angebracht und zur leichten Unterscheidbarkeit mit einem gelben Kugelgriff Bremsarten Guterzug und Personenzug bzw Schlaufengriff nur Personenzugbremsarten versehen Bei Triebfahrzeugen sind die Umstellhebel weitgehend innerhalb des Fahrzeuges angeordnet Daneben gibt es noch die lastabhangige Regelung der Bremskraft die einem Uberbremsen bei geringer Zuladung und zu schwacher Bremskraft bei beladenen Fahrzeugen entgegenwirken soll Die automatische Lastabbremsung mit A abgekurzt findet sowohl bei Guter als auch bei Reisezugwagen Verwendung Sie gibt es in unterschiedlichen Ausfuhrungen mechanischer Ubertragung durch Bremsgestangeanderung oder pneumatische Ubertragung z B uber ein Wiegeventil mit Sekundarfedern aus Stahl Bei sekundarer Federung durch Luftfedern wird der Luftfederdruck als lastabhangiges Signal verwendet Da das Luftfederventil immer dieselbe Federhohe ausregelt liefert der Druck ein auswertbares Lastsignal Es gibt lineare oder schrittweise Verstarkung Nur bei Guterwagen findet man den manuell einzustellenden Lastwechsel Dieser hat die Stellungen leer beladen und teilweise auch teilbeladen Der manuelle Lastwechsel wird uber einen roten Kurbelgriff am Langtrager des Wagens eingestellt Die Bremsausrustung der Fahrzeuge ist in abgekurzter Form an den Langsseiten angeschrieben Die Buchstaben G P und R sind international ublich es gibt jedoch Abweichungen wie M franzosisch marchandises spanisch mercancias fur G oder V voyageurs bzw viajeros fur P Hochabbremsung Bearbeiten Die Hochabbremsung ist eine Erweiterung der Druckluftbremse fur hohere Geschwindigkeiten Die Bremskraft einer Reibungsbremse nimmt bei hoheren Gleitgeschwindigkeiten der Reibelemente ab Zur Kompensation wurde die geschwindigkeitsabhangige Abbremsung eingefuhrt Dabei regelt ein Achslagerbremsdruckregler mit einem Druckubersetzer den aktuellen Bremsdruck Fur einen hoheren Bremsdruck ist eine Druckversorgung mit mehr Druck notwendig dies ist aber nur bei Triebfahrzeugen moglich Um ruckwartskompatibel und ausfallsicher zu bleiben arbeitet die Bremse genauso wie eine mehrlosige Bremse Nur ist zwischen den Bremszylindern und dem Steuerventil der Druckubersetzer zwischengeschaltet Bei Fahrzeugen mit elektronischem Gleitschutz wird das Hochabbremssignal vom Gleitschutzrechner gebildet der Achslagerbremsdruckregler entfallt Es muss zwischen der Hochabbremsung von Triebfahrzeugen und von Reisezugwagen unterschieden werden Triebfahrzeuge Bearbeiten Bei Geschwindigkeiten uber 70 km h erhoht der Druckubersetzer den Druck auf maximal 5 5 bar Bremsstellung P2 oder auf 8 bar Bremsstellung R Sinkt die vom Achslagerbremsdruckregler gemessene Geschwindigkeit unter etwa 55 km h Schalthysterese wird der Druck im Bremszylinder automatisch auf den Wert der normalen Niedrigabbremsung angepasst Die Druckluft fur die Hochabbremsung wird den Hauptluftbehaltern entnommen Reisezugwagen Bearbeiten Zwar wird in Reisezugen in der Regel die Hauptluftbehalterleitung HBL mitgekuppelt die den Wagenzug mit 10 bar Druckluft versorgt im Falle einer Zugtrennung wird diese Leitung aber geoffnet so dass kein erhohter Druck mehr zur Verfugung steht Auch beim Einstellen von alteren Wagen ohne Hauptluftbehalterleitung in einen Wagenzug ist keine Versorgung mit HBL Luft von 10 bar gewahrleistet Die Hochabbremsung wird bei den Reisezugwagen daher mit den normalen 5 bar aus der Hauptluftleitung gespeist Die hohere Abbremsung erreicht man durch grossere Vorratsbehalter bis 200 Liter pro Wagen und meist zwei grossvolumige Bremszylinder Bei normaler Abbremsung betragt der hochste Bremszylinderdruck etwa 1 7 bar bei Hochabbremsung etwa 3 8 bar Gleitschutzregler Bearbeiten Durch den niedrigen Haftwiderstandsbeiwert von Stahl auf Stahl konnen Eisenbahnrader leicht blockieren Die Bremswirkung eines blockierten Radsatzes ist deutlich geringer zusatzlich entstehen bedingt durch die Gleitreibung auf der Schiene am betroffenen Radsatz in kurzer Zeit Flachstellen was die Laufruhe und in schweren Fallen auch die Laufsicherheit beeintrachtigt Um diese Schaden zu minimieren wurden zunachst Fliehkraftregler als Gleitschutz verwendet Zwei federbelastete Fliehgewichte drehen sich mit der Achse und halten das Gleitschutzventil geschlossen Kommt es zu einer abrupten Drehzahlanderung werden die Gewichte ausgelenkt und losen die Bremse der Achse Beschleunigt sich die Achse wieder so schliessen die Fliehgewichte das Ventil wieder zur fortgesetzten Bremsung Neuere elektronische Gleitschutzrechner ermitteln die Achsdrehzahl durch magnetische Sensoren und vergleichen sie mit einer virtuellen Fahrzeuggeschwindigkeit Kommt es zum Gleiten der Achse so wird der Bremsdruck erst gehalten und dann schrittweise gesenkt bis die Achse sich wieder dreht Anschliessend wird der geforderte Bremsdruck wieder aufgebaut nbsp Zur Vergrosserung der Durchschlags geschwindigkeit ist das Steuerventil in der Regel mit einem Schnellbremsbeschleuniger ausgerustet Es bewirkt dass beim Bremsen eine gewisse Menge Druckluft an Ort und Stelle aus der Hauptluftleitung ausstromt Schnellbremsbeschleuniger Bearbeiten Bei hohen Geschwindigkeiten ist die zeitliche Abstimmung sehr wichtig Die Geschwindigkeit mit der sich eine Druckwelle in einem Rohr fortbewegt ist mit maximal 290 m s grossenordnungsmassig die Schallgeschwindigkeit relativ langsam der reale Druckabfall infolge der Dehnung der Luft ist noch langsamer Damit die Zuge gleichmassiger bremsen wurde die Reaktionsgeschwindigkeit der Bremsventile fur lange Guterzuge kunstlich verlangsamt Fur Schnellzuge mit einheitlicherem Wagenmaterial und kurzeren Zuglangen ist dies weder notwendig noch erwunscht Um den Druckabfall zu beschleunigen und damit die Ansprechzeit der Bremsen im Zug zu verkurzen werden Ventile eingebaut die einen schnellen Druckabfall in der Hauptluftleitung registrieren und durch Offnen zusatzlicher Ausstromungen diesen Druckabfall weiter beschleunigen Damit wird zwar nicht die Durchschlaggeschwindigkeit erhoht jedoch die Geschwindigkeit des Druckabfalls die fur das Ansprechen der Schnellbremsung im Bremsventil notwendig ist Allerdings haben Schnellbremsbeschleuniger auch Nachteile So konnen zu sensible Beschleuniger schon bei normalen Betriebsbremsungen auslosen Auch kann der Lokfuhrer die Schnellbremsbeschleuniger nicht vorzeitig wieder schliessen falls er die Schnellbremsung aufheben mochte etwa wenn diese durch die Sifa oder eine Bremskurvenuberschreitung der LZB ausgelost wurde 15 nbsp Bremsanschrift elektropneumatische Bremse Steuerung uber Informations und Steuerleitung IS Elektropneumatische Bremse ep Bremse Bearbeiten Hauptartikel Elektropneumatische Bremse Die indirekte elektropneumatische Bremse besser elektropneumatische Bremssteuerung mit indirekter Wirkung ist eine Uberlagerung der Bremssteuerung uber die Druckluftleitung durch die zusatzliche jedoch abschaltbare Steuerung der Bremsventile durch elektronische Signale Mit der elektropneumatischen Bremssteuerung fallt der Nachteil der niedrigen Durchschlagsgeschwindigkeit der Luftdruckbremse weg Daneben ermoglicht sie dem Lokfuhrer im Zweifelsfall eine gezogene Notbremse zu uberbrucken so genannte Notbremsuberbruckung NBU um den Zug an einem gunstigen Ort zum Stillstand zu bringen Bei einigen nicht UIC konformen Bauarten wird die elektropneumatische Bremse sogar ohne die Wirkung der Hauptluftleitung betrieben sogenannte direkte elektropneumatische Bremse Die Hauptluftleitung wird uberhaupt nur im Abschleppfall zugeschaltet Samtliche Bremssteuerungen laufen uber Bremsrechner und elektropneumatische Umsetzer Bei dieser Bauweise konnen elektrische Wirkstrombremsen mit pneumatischen Bremsen zeitgleich arbeiten und auch beim Gleiten der Achsen noch zusammen agieren Direkt wirkende Druckluftbremse Bearbeiten nbsp Direkt wirkende Druckluftbremse auf einem TriebfahrzeugBei einlosigen Bremsen bestand beim Befahren von langen und starken Gefallestrecken die Gefahr des Erschopfens der Bremse und des Durchbrennens des Zuges sowie der Nachteil der schlechten Regulierbarkeit Um diesen Missstanden abzuhelfen rustete die Compagnie Paris Lyon Mediterranee PLM ihre Reisezuge mit einer zweiten Luftleitung und einer zusatzlichen direkt wirkenden Druckluftbremse aus Diese Bremse zusammen mit der direkt wirkenden Westinghouse Bremse auch als Westinghouse Doppelbremse in Frankreich als Frein Westinghouse Henry bezeichnet wurde auch in der Schweiz und bei einigen weiteren Bahnen eingesetzt Bei der direkt wirkenden Druckluftbremse in der Schweiz als Regulierbremse bezeichnet wird die gesamte Luftmenge nur uber das zusatzliche Fuhrerbremsventil Regulierbremsventil auf dem Triebfahrzeug in die Bremszylinder gepresst Die Druckluft wird aus dem Hauptluftbehalter uber einen Druckregler bezogen Beim Losen entweicht die Luft uber das Fuhrerbremsventil Durch kleine Druckanderungen am Fuhrerbremsventil kann beim Bremsen wie auch beim Losen der Druck im Bremszylinder kontinuierlich reguliert werden Die direkt wirkende Bremse reagiert in ganzen Zugen jedoch ausserst trage und verlangt vom Lokomotivfuhrer viel Ubung genaue Streckenkenntnis und eine weit vorausschauende Fahrweise Nachteilig bei der Doppelbremse waren die zusatzlichen Luftkupplungen die zur vermehrten Arbeit beim Kuppeln und Entkuppeln und zu grosseren Unterhaltungskosten fuhrten Mit dem Uberhandnehmen mehrlosiger Bremsen wurden ab Mitte der 1950er Jahre die direkt wirkenden Bremsen aus den Wagen ausgebaut Die direkte Bremse wirkt als Zusatzbremse in der Bremsanschrift durch mZ gekennzeichnet nun nur noch auf das Triebfahrzeug oder den Steuerwagen und gegebenenfalls auf weitere Triebfahrzeuge in Mehrfachtraktion Weil die Bremse nur noch zum Rangieren benutzt wird heisst sie in der Schweiz Rangierbremse In gewissen Fallen wird die direkt wirkende Bremse vom Steuerwagen aus elektropneumatisch angesteuert und kann in diesem Fall zusatzlich auch auf das Triebfahrzeug wirken Fristarbeiten an Bremsen BearbeitenAls sicherheitsrelevante Bauteile sind Bremsen an Schienenfahrzeugen regelmassig zu uberprufen und instandzuhalten Diese Arbeiten sind durch speziell qualifiziertes Personal Bremsschlosser durchzufuhren Fur den Bereich der nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland gelten die Regelungen der VDV Schrift 885 Instandhaltungsleitfaden Bremsen und Druckluftbehalter bei den NE Bahnen IBD NE als Anerkannte Regeln der Technik Fur den Bereich der Deutschen Bahn AG bestehen Regelwerke mit ahnlichem Inhalt Die IBD NE sieht derzeit vier Arten von Bremsrevisionen vor verkurzte Darstellung Bremsrevision Turnus ArbeitsumfangBr 0 bei Bedarf Funktions und Dichtheitsprufung Eine Br 0 ist auszufuhren nachdem bei Arbeiten am Fahrzeug die Bremsanlage beruhrt wurde zum Beispiel durch Abheben des Wagenkastens Radsatzbearbeitung oder Austausch von Bremsbauteilen Br 1 ein Jahr nach der letzten Br 1 2 oder 3bei Guterwagen alle zwei Jahre Besichtigung auf Zustand und einwandfreies Wirken ggfs BedarfsinstandsetzungBr 2 vier Jahre nach letzter Br 2 oder 3bei Guterwagen im Wechsel mit Br 3 anlasslich Hauptuntersuchung Besichtigung auf Zustand und einwandfreies Wirken dabei auch Besichtigung der Druckluftbehalter und teilweise Zerlegung der Bremsanlage Br 3 bei der Hauptuntersuchung des Fahrzeugs Bremsgestange zerlegen Bremsbauteile aufarbeiten oder tauschen Sicherheitsventile prufen Leitungen ausblasen Druckbehalter prufen Siehe auch BearbeitenBremse Eisenbahn Bremse Kraftfahrzeug Druckluftbremsen an LKW Gleisbremse NotbremseLiteratur BearbeitenFriedrich Sauthoff Bremskunde fur den technischen Wagendienst Eisenbahn Fachverlag Heidelberg Mainz 1978 DNB 940312727 Bremsen In Deutsche Bundesbahn Hrsg Eisenbahn Lehrbucherei der Deutschen Bundesbahn 4 Auflage Band 122 Josef Keller Verlag Starnberg 1962 DNB 450612392 Schweizerische Fahrdienstvorschriften FDV A2020 Bundesamt fur Verkehr BAV 1 Juli 2020 PDF 9 MB R 300 14 Beilage 1 Abschnitte 6 und 8 Hans Schneeberger Das Steuerventil als Herz der Bremse In Schweizer Eisenbahn Revue Nr 6 1984 Minirex ISSN 1022 7113 S 210 214 F Christen Die durchgehende Personenzug Bremse PDF 5 8 MB In Schweizerische Bauzeitung Band 98 1931 Heft 20 S 245 247 abgerufen am 1 Juli 2022 F Christen Die durchgehende Personenzug Bremse PDF 6 3 MB Schluss In Schweizerische Bauzeitung Band 98 1931 Heft 21 S 264 266 abgerufen am 1 Juli 2022 Weblinks BearbeitenInformation uber EisenbahnbremsenEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten v Schacky v Volcker Bayerische Eisenbahnen In Victor von Roll Hrsg Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage Band 2 Bauentwurf Brasilien Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 S 64 Die Reisezugwagen fur den internationalen Verkehr nach Osterreich waren zusatzlich zur Druckluftbremse mit Saugluftbremse ausgerustet Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges stellten die Bahnen in Osterreich auf Druckluftbremsen um Heinz Russenberger Saugluft oder Vakuumbremse In Vierachsige Reisezugwagen der SBB von 1912 1929 Loki Spezial Nr 31 Lokpress Zurich 2009 ISBN 978 3 9523386 2 9 S 10 11 Bruno Kunze Die Kunze Knorr Bremse a fur Schnellzuge In Glasers Annalen fur Gewerbe und Bauwesen Band 82 Heft 5 Berlin 1 Marz 1918 S 53 60 archive org 49 U S C 20302 Bruno Kunze Die Kunze Knorr Bremse b fur Personen und Guterzuge In Glasers Annalen fur Gewerbe und Bauwesen Band 82 Heft 9 Berlin 1 Mai 1918 S 95 100 archive org a b M Weiss Guterzug Luftdruckbremsen mit besonderer Berucksichtigung der Drolshammer Bremse In Schweizerische Bauzeitung Band 92 Heft Nr 1 7 Juli 1928 S 3 5 e periodica ch PDF Zur Frage der durchgehenden Guterzugbremse In Schweizerische Bauzeitung Band 83 Heft Nr 4 26 Januar 1924 S 41 42 e periodica ch PDF Daniel Jobstfinke Matthias Gulker Markus Hecht Guterzuge mit ep Bremse Hohere Geschwindigkeiten weniger Verschleiss In ZEVrail Glasers Annalen Band 143 Nr 4 April 2019 ISSN 1618 8330 ZDB ID 2072587 5 S 124 129 Max Leibbrand Die Einstellung der Deutschen Reichsbahn auf ihre neuen Aufgaben In Schweizerische Bauzeitung Band 100 Heft Nr 5 30 Juli 1932 S 57 61 e periodica ch PDF Schweizerische Fahrdienstvorschriften FDV A2020 Bundesamt fur Verkehr BAV 1 Juli 2020 PDF 9 MB R 300 14 Abschnitt 2 7 2 Bedienen der automatischen Druckluftbremse der Normalspurzuge im starken Gefalle Entgleisung des Zuges 46676 am 16 Juni 2010 Arlbergstrecke zwischen Bf Hintergasse und Bf Braz Untersuchungsbericht des Bundesanstalt fur Verkehr Unfalluntersuchung Fachbereich Schiene Wien 8 August 2011 Seite 15 Franzosisch fur Bremse UIC Merkblatt 540 7 Ausgabe Juli 2016 Zugfunk Podcast Episode 20 Ab 2 35 52 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Druckluftbremse Eisenbahn amp oldid 236933910