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Dieser Artikel befasst sich mit dem Bahnhof in Berlin Der gleichnamige Bahnhof in Munchen findet sich unter U Bahnhof Hohenzollernplatz Munchen Der U Bahnhof Hohenzollernplatz ist ein denkmalgeschutzter U Bahnhof der Linie U3 der U Bahn im Berliner Ortsteil Wilmersdorf des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf Mit der Grundsteinlegung dieses Bahnhofs begann am 5 Oktober 1909 der Bau der Wilmersdorf Dahlemer Bahn Gemeinsam mit den anderen Bahnhofen dieser Strecke wurde er am 12 Oktober 1913 in Betrieb genommen Die ursprunglich am Rand des namensgebenden Hohenzollernplatzes gelegenen Zugange zum Bahnhof befinden sich heute auf dem Mittelstreifen des Hohenzollerndamms Westlicher Zugang des U Bahnhofs am Hohenzollerndamm Ecke UhlandstrasseOstlicher Zugang des U Bahnhofs Inhaltsverzeichnis 1 Historie und Bauwerk 2 Anbindung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHistorie und Bauwerk BearbeitenDer Bahnhof entstand beim Bau der Wilmersdorf Dahlemer Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Suden der Domane Dahlem Die damals eigenstandige Gemeinde Wilmersdorf wollte mit einer aufwandigen Gestaltung der auf ihrem Gebiet gelegenen Bahnhofe die Attraktivitat des umliegenden Neubaugebiets festigen und gleichzeitig die eigene Geltung unterstreichen Der Bahnhof wurde in den Jahren 1909 1913 erbaut und von Wilhelm Leitgebel gestaltet Er gilt als einer der aufwendigsten der Linie U3 1 nbsp Bahnsteig 2013 nbsp Historisches StationsschildFur die beiden Zugange in der Mitte des damals reprasentativen Hohenzollerplatzes entwarf Leitgebel ahnlich wie bei den anderen von ihm gestalteten Wilmersdorfer U Bahnhofen steinerne Pylone mit Lampenaufsatz und eine Steinumwehrung aus Muschelkalk Oberhalb der Lampen fanden 1913 beiderseits Adler Skulpturen ihren Platz die vom Bildhauer Robert Korn gestaltet worden waren 2 Fur die schmiedeeisernen Zugangstore wahlte Leitgebel die Schmuckelemente Eichen und Lorbeerblatter den Adler der Hohenzollern sowie Waffen und Rustungsmotive Die Treppen munden in reprasentative mit Adlern geschmuckte und mit Fliesen verblendete Vorhallen Die Bahnsteighalle ist als Mittelbahnsteig angelegt Die Wande gliedern sich in einen dunkelbraunen Keramiksockel und grau violett geflieste Wandfelder die ihrerseits wieder mit braunen Kapitellen abgeschlossen werden Dazwischen liegen wechselweise gelb umfasste Felder mit dem Stationsnamen und ehemalige Werbetafeln die heute mit Bildnissen der Burg Hohenzollern geschmuckt sind Die Decke ruht auf rechteckigen Granitsaulen in der Bahnsteigmitte Sie ist als verputzte Kassettendecke mit gold blauen Mosaikeinlagen ausgefuhrt aus deren Mitte kugelformige Lampen wachsen Der ursprunglich mit dunklen Asphaltbodenplatten belegte Bahnsteig erhielt im Sommer 2011 einen hellen Granitbelag mit Blindenleitsystem Im April 2012 wurde ein Aufzug in Betrieb genommen 3 Bis September 2012 wurde die Grundinstandsetzung und denkmalgerechte Restaurierung des Bahnhofs abgeschlossen Hierbei wurden unter anderem die beiden steinernen Adler am westlichen Zugang auf ihren ursprunglichen Platz zuruckversetzt 4 Grossformatige Ansichten der Burg Hohenzollern von Edgar Herbst dienen als Wandgestaltung 5 6 nbsp Eingangshalle 2014In der nordlichen Wand ist der massive Grundstein zu sehen Von der ursprunglichen Ausstattung des Bauwerks sind ein metallener Hydranten schrank ein Betriebshauschen und ein Kiosk erhalten geblieben Anbindung BearbeitenAm U Bahnhof bestehen Umsteigemoglichkeiten von der Linie U3 zur Omnibuslinie 249 der Berliner Verkehrsbetriebe Linie Verlauf nbsp Warschauer Strasse Schlesisches Tor Gorlitzer Bahnhof Kottbusser Tor Prinzenstrasse Hallesches Tor Mockernbrucke Gleisdreieck Kurfurstenstrasse Nollendorfplatz Wittenbergplatz Augsburger Strasse Spichernstrasse Hohenzollernplatz Fehrbelliner Platz Heidelberger Platz Rudesheimer Platz Breitenbachplatz Podbielskiallee Dahlem Dorf Freie Universitat Thielplatz Oskar Helene Heim Onkel Toms Hutte Krumme LankeLiteratur BearbeitenBiagia Bongiorno Verkehrsdenkmale in Berlin Die Bahnhofe der Berliner Hoch und Untergrundbahn Michael Imhof Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86568 292 5 S 110 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnhof Hohenzollernplatz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BVG Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 34 kB Ausfuhrliche Darstellung des U Bahnhofs Hohenzollernplatz inklusive Bahnhofsbildern Weitere Bilder bei untergrundbahn de Eintrag 09011635 in der Berliner LandesdenkmallisteEinzelnachweise Bearbeiten Bongiorno 2007 S 110 Adler am U Bahneingang Hohenzollernplatz auf www bildhauerei in berlin de Memento vom 30 August 2015 im Webarchiv archive today abgerufen am 1 August 2016 Aufzugsinbetriebnahme auf dem U Bahnhof Hohenzollernplatz U3 Berliner Verkehrsbetriebe 4 April 2012 abgerufen am 16 April 2012 Damals und heute In Berliner Verkehrsblatter Nr 10 2012 S 188 Hohenzollern Bilder schmuckenBerliner U Bahnhof Burg Hohenzollern Abgerufen am 10 November 2018 Sudwest Presse Online Dienste GmbH Burg Hohenzollern Die Burg im Grossformat In swp de 6 Oktober 2012 swp de abgerufen am 10 November 2018 Burg Hohenzollern Die Burg im Grossformat Memento des Originals vom 10 November 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www swp de52 493939 13 324914 Koordinaten 52 29 38 2 N 13 19 29 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahnhof Hohenzollernplatz amp oldid 236800301