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Der U Bahnhof Rudesheimer Platz ist ein Berliner Bahnhof der U Bahn Linie U3 im Ortsteil Wilmersdorf des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf und liegt unter der Rudesheimer Strasse im Rheingauviertel Die ursprunglich betreibende Hochbahngesellschaft nahm den Betrieb des Bahnhofs gemeinsam mit der restlichen Strecke Wittenbergplatz Thielplatz am 12 Oktober 1913 auf Nordlicher Zugang des U Bahnhofs Rudesheimer Platz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anbindung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer U Bahnhof Rudesheimer Platz entstand im Rahmen des Baus der Wilmersdorf Dahlemer Untergrundbahn zwischen Wittenbergplatz und Thielplatz im Suden der Domane Dahlem Da die Gemeinde Wilmersdorf aus Prestigegrunden grossen Wert auf eine reprasentative Gestaltung der Bahnhofe legte beauftragte sie den Architekten Wilhelm Leitgebel diese Aufgabe zu ubernehmen Leitgebel der auch die Nachbarbahnhofe Breitenbachplatz und Heidelberger Platz entwarf wahlte fur die Untergrundstation vornehmlich Motive des Weinanbaus die benachbarten Strassennamen des Rudesheimer Platzes sollen ihn dazu inspiriert haben 1 In der Bahnsteigmitte befinden sich jeweils achteckige Granitpfeiler mit runden Stutzen die die verputzte kassettenformige Decke tragen Jeweils in einer Kassette befinden sich die Leuchtelemente umgeben von Mosaiken Die Bahnsteigwande bestehen jeweils aus Nischen dabei abwechselnd flache als Werbeflachen gedachte Nischen und halbrunde die die aus Mosaiken bestehenden Stationsschilder tragen Die Bahnsteigwande werden jeweils von einem dunkelgrunen Keramikstreifen abgeschlossen Fur die ebenfalls angebrachten kleinen Tierplastiken aus Keramik Weinlaub Trauben Insekten und Kriechtiere alles zum Thema Leben in einem Weinberg war der Kunstler Martin Meyer Pyritz verantwortlich Die beiden Zugange gelegen auf einer Mittelinsel in der Rudesheimer Strasse gestaltete Wilhelm Leitgebel mit steinernen Treppenumwehrungen und jeweils zwei mit Lampen ausgestatteten Pylonen Fur die aus Metall bestehenden Zugangstore wahlte Leitgebel Andreaskreuze Rosetten und Weintrauben als Gestaltungsmerkmale 2 Zeitgleich mit dem Bau des Bahnhofs fand auch die Umgestaltung des oberirdischen Platzes statt Die durch Paul Jatzow zwischen 1910 und 1914 verwirklichten Plane ruckten den neuen Bahnhof nun in die Mitte des von drei und viergeschossigen Hausern gesaumten Viertels Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Bahnhof Zerstorungen Hauptsachlich waren die Eingange betroffen die nach 1945 ebenso wie der gesamte Bahnhof vereinfacht wieder aufgebaut wurden Bei einer Generalsanierung in den Jahren 1987 1988 versetzten die Berliner Verkehrsbetriebe BVG den Bahnhof grosstenteils wieder in den Ursprungszustand Zudem wurden die ausgestellten Bilder mit Weinbaumotiven des Fotografen Siegfried Sage durch moderne Graffitikunst ersetzt 2006 2007 fand eine weitere Sanierung statt 3 die BVG ersetzten den Asphaltplattenboden durch helle mit einem Blindenleitsystem versehene Granitplatten und erneuerten Fliesen Anstriche und Putz fur etwa eine Million Euro 4 Des Weiteren erhielt das Abfertigungshauschen in der Mitte des Bahnhofs Emailleplatten zum Schutz gegen Vandalismus Von der ursprunglichen Ausstattung finden sich noch drei holzerne Doppelbanke sowie im sudlichen Eingangsbereich das ehemalige Kassenhauschen Ein Aufzug zwischen der Strassenebene und dem Bahnsteig wurde am 20 Juni 2019 eroffnet der Bahnhof ist seitdem barrierefrei zuganglich Die Arbeiten begannen im Mai 2018 die Baukosten beliefen sich auf rund 1 2 Millionen Euro 5 nbsp Bahnsteig des U Bahnhofs nbsp Schmuckgitter am sudlichen Zugang des Bahnhofs nbsp Wanddekor Detail nbsp LampeneinfassungAnbindung BearbeitenAm U Bahnhof bestehen Umsteigemoglichkeiten von der Linie U3 zur Omnibuslinie 186 der Berliner Verkehrsbetriebe Linie Verlauf nbsp Warschauer Strasse Schlesisches Tor Gorlitzer Bahnhof Kottbusser Tor Prinzenstrasse Hallesches Tor Mockernbrucke Gleisdreieck Kurfurstenstrasse Nollendorfplatz Wittenbergplatz Augsburger Strasse Spichernstrasse Hohenzollernplatz Fehrbelliner Platz Heidelberger Platz Rudesheimer Platz Breitenbachplatz Podbielskiallee Dahlem Dorf Freie Universitat Thielplatz Oskar Helene Heim Onkel Toms Hutte Krumme LankeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnhof Rudesheimer Platz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Wilmersdorfer Strecke inklusive Bahnhofsbilder Weitere Bilder bei untergrundbahn de BVG Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 36 kB Eintrag 09011637 in der Berliner LandesdenkmallisteEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin U1 Geschichte n aus dem Untergrund GVE Berlin 1995 ISBN 3 89218 031 8 S 79 Biagia Bongiorno Verkehrsdenkmale in Berlin Die Bahnhofe der Berliner Hoch und Untergrundbahn Michael Imhof Berlin 2007 ISBN 978 3 86568 292 5 S 116 Pressemitteilung der Berliner Verkehrsbetriebe 1 Marz 2006 Frank Wecker Am Rudesheimer Platz wird wieder gebuddelt 1 2 Vorlage Toter Link www berliner woche de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Berliner Woche 19 Dezember 2007 Kurzmeldungen U Bahn In Berliner Verkehrsblatter Nr 8 2019 S 163 52 473333333333 13 314444444444 Koordinaten 52 28 24 N 13 18 52 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahnhof Rudesheimer Platz amp oldid 235155396