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Der U Bahnhof Hallesches Tor ist ein Umsteigebahnhof der Linien U1 U3 und U6 der Berliner U Bahn im Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain Kreuzberg Der Name des U Bahnhofs erinnert an das ursprunglich an dieser Stelle befindliche Hallesche Tor der Berliner Zoll und Akzisemauer Der Hochbahnhof der heutigen U1 U3 ging am 18 Februar 1902 in Betrieb der unterirdische Bahnhof der heutigen Linie U6 am 30 Januar 1923 U Bahnhof Hallesches Tor Linie U1 am Landwehrkanal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anbindung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der Bahnhof Hallesches Tor im Bau 1901 nbsp Das Hallesche Tor mit Hochbahnhof im Bau 1901 nbsp Hochbahnhof der Linie U1 damals Linie 1 mit Zug der Baureihe A3 1987Erste Zuge der Berliner U Bahn fuhren hier ab dem 18 Februar 1902 damit gehorte er zu den ersten U Bahnhofen Berlins Damals fuhren die Wagen in Richtung Osten zur Warschauer Brucke im Westen ging es bis Zoologischer Garten Den Bahnhof selber am Ufer des Landwehrkanals bei der Belle Alliance Brucke gelegen gestalteten die Architekten Hermann Solf und Franz Wichards in einer Stilmischung aus Neorenaissance und Neobarock Auffallend war dabei die Verwendung eines sehr hellen Steines das Eingangsportal des Hochbahnhofs kronten zwei Turmchen mit jeweils einem Flugelrad dem Kennzeichen der Hochbahngesellschaft Am 30 Januar 1923 kam zum bestehenden Bahnhof auf der Ost West Linie noch ein Untergrundbahnhof nach Entwurfen von Walter Koeppen an der damaligen Nord Sud Bahn 1928 1966 Linie C heute U6 dazu Im Gegensatz zur U Bahn Linie von 1902 gehorte sie jedoch der Stadt Berlin Um eine Umsteigemoglichkeit zwischen den beiden konkurrierenden Strecken zu ermoglichen liess man einen langen Verbindungstunnel bauen da die Stadt Berlin sich weigerte die Belle Alliance Brucke neu zu bauen was fur einen umsteigefreundlicheren Bahnhof der Linie C notig gewesen ware Bis 1924 endeten dort die Zuge aus Richtung der Weddinger Seestrasse Danach ging es auch weiter in Richtung Suden nach Tempelhof beziehungsweise Neukolln Die Fahrgastzahlen stiegen stetig an sodass die Halle des Hochbahnhofs sowie dessen Bahnsteig 1927 und 1935 auf 6 bzw 8 Wagenzuge erweitert werden musste Plane fur einen Neubau des Bahnhofs kamen in dieser Zeit auf die Seitenbahnsteige sollten verschwinden Die Absichten wurden von der Stadt Berlin aufgrund der desolaten Wirtschaftslage nicht weiter verfolgt Der Zweite Weltkrieg hatte schwere Folgen fur den Bahnhof Beide Teile des Bahnhofs mussten aufgrund zahlreicher Bombentreffer und Stromknappheit im April 1945 stillgelegt werden Die ersten Zuge konnten bereits am 4 Juli 1945 vom unterirdischen Teil des Bahnhofs fahren damals ein Pendelverkehr zur benachbarten Station Belle Alliance Strasse Der Hochbahnhof dagegen hatte ausserst schwere Schaden erlitten im Oktober 1945 liess die BVG ostlich der bisherigen Stationen einen Holzbahnsteig fur jede Zugrichtung errichten Dieses Provisorium uberdauerte vier Jahre erst am 2 Oktober 1949 war wieder ein geregelter Zugbetrieb im alten Bahnhofsgebaude moglich das in wesentlich vereinfachter Form wieder aufgebaut worden war In den folgenden Jahren betrafen weder Berlin Blockade noch Teilung Berlins direkt den Bahnhof Hallesches Tor wenn sich auch die Linienfuhrung einzelner Linien anderte nbsp Bahnsteig der Linie U6In den Jahren 1975 1976 erfolgte eine grundlegende Umgestaltung des U6 Bahnhofs Um langere Zuge einsetzen zu konnen liess die BVG den Bahnsteig von 80 auf 110 Meter verlangern 1 Die ehemals weissen Wande verkleideten nun blaue Metallplatten mit roten Bahnhofsschildern Das Aufsichtshauschen erhielt dagegen einen Farbanstrich in Orange wodurch ein starker Komplementarkontrast entstand Die sonstige in Blau gehaltene Bahnhofsgestaltung blieb in ihrer Farbe erhalten Hinter der Station wurden die Gleise umgestaltet sodass hier eine zusatzliche eingleisige und nur fur einen Zug ausreichende Kehranlage Platz fand Bis heute hat sich seitdem nichts Wesentliches am Bahnhof der heutigen Linien U1 und U6 geandert Der Einbau von Aufzugsanlagen fur den barrierefreien Zugang sollte ursprunglich bis 2010 beendet sein 2 Ende 2013 ging die BVG von einer Fertigstellung bis zum Jahr 2015 aus rund 7 3 Millionen Euro waren hierfur insgesamt vorgesehen 3 Um allen Fahrgastbedurfnissen gerecht zu werden mussten drei Aufzuge eingebaut werden Bahnsteig U1 Richtung Uhlandstrasse Bahnsteig U1 Richtung Warschauer Strasse Bahnsteig U6 Die beiden Aufzuge von der Strassenebene zur U1 gingen Ende 2014 in Betrieb 3 6 Millionen Euro wurden hierfur investiert Anschliessend war eine barrierefreie Erneuerung des Bahnsteigbereichs vorgesehen 4 Ein barrierefreier Ausbau des U6 Bahnsteigs ist fur 2017 geplant die Kosten hierfur werden mit 1 7 Millionen Euro veranschlagt 5 Zunachst ging am 15 Mai 2017 der Aufzug vom U6 Bahnsteig zur Oberflache in Betrieb Zusammen mit dem Bau einer behindertengerechten Rampe auf dem Mehringplatz wurden 900 000 Euro investiert Fur die barrierefreie Erreichbarkeit des U6 Bahnsteigs stehen die Installation eines Blindenleitsystems und das Angleichen des Bahnsteigniveaus noch aus 6 Mittelfristig ist geplant den Hochbahnsteig mit einem weiteren Zugang auszustatten sodass sich die Wege zum U Bahnhof aus den Bereichen Willy Brandt Haus Wilhelmstrasse und Mehringdamm verkurzen 7 Anbindung BearbeitenDer U Bahnhof ist Umsteigepunkt zwischen den Linien U1 U3 und der Linie U6 sowie zu diversen Omnibuslinien der Berliner Verkehrsbetriebe Linie Verlauf nbsp Uhlandstrasse Kurfurstendamm Wittenbergplatz Nollendorfplatz Kurfurstenstrasse Gleisdreieck Mockernbrucke Hallesches Tor Prinzenstrasse Kottbusser Tor Gorlitzer Bahnhof Schlesisches Tor Warschauer Strasse nbsp Warschauer Strasse Schlesisches Tor Gorlitzer Bahnhof Kottbusser Tor Prinzenstrasse Hallesches Tor Mockernbrucke Gleisdreieck Kurfurstenstrasse Nollendorfplatz Wittenbergplatz Augsburger Strasse Spichernstrasse Hohenzollernplatz Fehrbelliner Platz Heidelberger Platz Rudesheimer Platz Breitenbachplatz Podbielskiallee Dahlem Dorf Freie Universitat Thielplatz Oskar Helene Heim Onkel Toms Hutte Krumme Lanke nbsp Alt Tegel Borsigwerke Holzhauser Strasse Otisstrasse Scharnweberstrasse Kurt Schumacher Platz Afrikanische Strasse Rehberge Seestrasse Leopoldplatz Wedding Reinickendorfer Strasse Schwartzkopffstrasse Naturkundemuseum Oranienburger Tor Friedrichstrasse Unter den Linden Stadtmitte Kochstrasse Hallesches Tor Mehringdamm Platz der Luftbrucke Paradestrasse Tempelhof Alt Tempelhof Kaiserin Augusta Strasse Ullsteinstrasse Westphalweg Alt MariendorfWeblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnhof Hallesches Tor Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag 09031090 in der Berliner Landesdenkmalliste BVG Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 171 KB Beschreibung der Strecke Warschauer Strasse Gleisdreieck Potsdamer Platz Stammstrecke U1 inklusive Bahnhofsbilder Beschreibung der Strecke Mehringdamm Seestrasse Nord Sud U Bahn U6 inklusive Bahnhofsbilder 1 2 Weitere Bilder bei untergrundbahn deEinzelnachweise Bearbeiten Dieter Kaddoura Red Berliner U Bahn Chronik GVE Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 89218 110 1 S 91 Einzelmassnahmen bis 2009 Memento vom 29 September 2007 imInternet Archive S 197 aus Nahverkehrsplan 2006 2009 Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung 21 August 2007 Drucksache 17 12893 PDF Abgeordnetenhaus Berlin 19 Dezember 2013 abgerufen am 14 Januar 2014 Barrierefreiheit fur drei weitere U Bahnhofe noch vor Weihnachten PDF Berliner Verkehrsbetriebe 19 Dezember 2014 abgerufen am 1 Februar 2015 Drucksache 18 10175 PDF Abgeordnetenhaus Berlin 10 Januar 2017 abgerufen am 31 Januar 2017 Aller guten Dinge sind drei PDF Berliner Verkehrsbetriebe 15 Mai 2017 abgerufen am 23 Juli 2017 Einzelmassnahmen bis 2009 Memento vom 29 September 2007 imInternet Archive S 195 aus Nahverkehrsplan 2006 2009 Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung 21 August 200752 497777777778 13 391111111111 Koordinaten 52 29 52 N 13 23 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahnhof Hallesches Tor amp oldid 239150183