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Der U Bahnhof Bismarckstrasse ist ein Umsteigebahnhof der Berliner U Bahn Linien U2 und U7 Er befindet sich unter der Kreuzung Bismarck Wilmersdorfer Strasse im Ortsteil Charlottenburg und wurde am 28 April 1978 eroffnet Im Gegensatz zu den Nachbarbahnhofen der U2 sticht er durch seine kontrare Architektur heraus Obere Bahnsteigebene fur die Zuge der Linie U2 vor der Sanierung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anbindung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Folgende Teile dieses Artikels scheinen seit April 2023 nicht mehr aktuell zu sein Sanierungsarbeiten abgeschlossen Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Aufgrund des S Bahn Boykotts nach 1961 durch den Mauerbau und der Stilllegung der Strassenbahn wurde in West Berlin die U Bahn massiv ausgebaut Dies betraf allerdings ausschliesslich das modernere Grossprofilnetz die heutigen Linien U5 bis U9 Die Baumassnahmen im Kleinprofilnetz beschrankten sich auf den Neubau von Umsteigebahnhofen zu neuen U Bahn Linien Im Bereich der heutigen U2 geschah dies 1978 in Charlottenburg zwischen den bestehenden Bahnhofen Deutsche Oper und Sophie Charlotte Platz Im Zuge des Baus der Linie 7 einer Tangentiallinie die ohne Umweg uber das westliche Berliner Stadtzentrum mehrere Bezirkszentren miteinander verbindet wurden mehrere bestehende Strecken gekreuzt Dazu gehorten unter anderem die Linien 4 2 heute U3 und 1 heute teilweise U2 Die Kreuzung mit der letzteren entstand im Bereich Bismarck Wilmersdorfer Strasse 380 Meter westlich des Bahnhofs Deutsche Oper Trotz des geringen Abstands wurde ein neuer Kreuzungsbahnhof errichtet um die erforderliche Umsteigemoglichkeit zu schaffen Der 380 Meter entfernte Nachbarbahnhof blieb dennoch bestehen Zu Beginn der Bauarbeiten wurde zunachst am 2 Mai 1970 die Zweiglinie von der Deutschen Oper zum Richard Wagner Platz seinerzeit als Linie 5 bezeichnet stillgelegt Diese Verbindung ubernahm nach ihrer Fertigstellung die neue Linie 7 nbsp Unterer Bahnsteig fur die Zuge der Linie U7 wahrend der Sanierungsarbeiten im Oktober 2022Da der seinerzeit schon 70 Jahre alte Tunnel der damaligen Linie 1 nur aus schwach bewehrtem Beton bestand und die BVG damals keine Erfahrungen mit dieser Bauweise hatte liess sie die ganze Konstruktion einreissen und erbaute diese erneut aus einem komplett geschlossenen Stahlbetonrahmen Danach konnte ein U Bahnhof als Turmbahnhof ausgefuhrt werden die beiden Bahnsteige lagen genau im rechten Winkel ubereinander Die Linie 7 erhielt einen 110 Meter langen und 11 6 Meter breiten Bahnsteig fur die Kleinprofillinie wurden dagegen zwei unkomfortable Seitenbahnsteige die jeweils 4 5 Meter breit waren errichtet Fur den Bau eines Mittelbahnsteigs hatten die Gleise auseinandergezogen und die Linie fur lange Zeit stillgelegt werden mussen worauf die Verkehrsbetriebe verzichten wollten Dennoch reiht sich der Kleinprofilbahnhof damit gut in die Linie ein denn auch die meisten anderen Bahnhofe haben Seitenbahnsteige Als Namen des neuen Bahnhofs wahlte die Senatsverkehrsverwaltung Bismarckstrasse Damit entstand ein kleines Kuriosum denn bis 1961 hatte der weiter ostliche liegende Bahnhof Deutsche Oper diesen Namen und trug ihn bis 1978 als Namenszusatz Die ursprungliche Gestaltung der beiden Bahnsteige ubernahm wie damals ublich der Architekt Rainer G Rummler Den unteren Teil des Bahnhofs an dem die Zuge der Linie U7 halten liess er mit Aluminiumplatten ausgestalten die Bahnsteigwande erhielten weisse Metallbleche Als Kontrast dazu dienten die in Schwarz gehaltenen Einfassungen der Bahnhofsschilder Den Kleinprofilbahnsteig dominierten die Farben Grun und Gelb Auch hier dienten jeweils rote Bahnhofsschilder und Sitzmoglichkeiten als Kontrast Die Verlangerung der Linie 7 und der Turmbahnhof an der Bismarckstrasse gingen am 28 April 1978 in Betrieb Seit Mai 1990 besitzt der Bahnhof Aufzuge um auch Fahrgasten mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrern das Umsteigen zwischen den Linien zu erleichtern Sowohl in der Zeit seit Eroffnung bis zum Aufzugseinbau als auch danach hatte sich der Bahnhof nicht wesentlich verandert Allerdings fahrt seit 1993 nicht mehr die Linie U1 zum Schlesischen Tor am oberen Bahnsteig nun verkehrt hier die U2 nach Pankow Von Sommer 2009 bis Anfang 2010 wurden Teile des Bahnhofs renoviert Einige Wandteile und Lampen wurden hierbei erneuert Auf der Ebene der Linie U2 wurde die Wand zwischen den Gleisen mit der Darstellung einer Urwaldlandschaft versehen Auf dem Bahnsteig der Linie U7 wurden der Fussboden komplett erneuert und Blindenleitstreifen eingebaut Dieser war zuvor schwarz nach der Renovierung ist er hellgrau gefliest entsprechend dem Konzept der BVG verstarkt helle Boden zu verwenden nbsp Einer der Aufzuge fuhrt vom Bahnsteig der U7 zur daruberliegenden Ebene der U2 Richtung Pankow zum Zeitpunkt der Aufnahme U12 Richtung Warschauer Strasse Trotz der Aufzuge war der Bahnhof lange Zeit nicht barrierefrei so fehlten noch die ublichen Blindenleitsysteme auf den Bahnsteigen der Linie U2 Dies wurde inzwischen nachgeholt Fur 2013 plante die BVG eine Grundinstandsetzung des Bahnhofs Fur rund 12 8 Millionen Euro werden u a die Treppenanlagen Vorhallen Aufzuge und Rolltreppen erneuert 1 Die Sanierung beinhaltet eine vollstandige Neugestaltung der Bahnsteige durch die Architekten Petra und Paul Kahlfeldt Hierbei wird die ursprungliche farbliche Differenzierung der beiden Ebenen zugunsten einer einheitlichen Wandgestaltung mit grun glasierten Fliesen aufgegeben 2 Die Arbeiten sollten im Laufe des Jahres 2019 abgeschlossen werden 3 nach neueren Angaben im April 2023 4 Anbindung BearbeitenDer U Bahnhof wird ausschliesslich von den Linien U2 und U7 der U Bahn bedient Direkte Umsteigemoglichkeiten zu anderen Linien des offentlichen Nahverkehrs bestehen nicht Linie Verlauf nbsp Pankow Vinetastrasse Schonhauser Allee Eberswalder Strasse Senefelderplatz Rosa Luxemburg Platz Alexanderplatz Klosterstrasse Markisches Museum Spittelmarkt Hausvogteiplatz Stadtmitte Mohrenstrasse Potsdamer Platz Mendelssohn Bartholdy Park Gleisdreieck Bulowstrasse Nollendorfplatz Wittenbergplatz Zoologischer Garten Ernst Reuter Platz Deutsche Oper Bismarckstrasse Sophie Charlotte Platz Kaiserdamm Theodor Heuss Platz Neu Westend Olympia Stadion Ruhleben nbsp Rathaus Spandau Altstadt Spandau Zitadelle Haselhorst Paulsternstrasse Rohrdamm Siemensdamm Halemweg Jakob Kaiser Platz Jungfernheide Mierendorffplatz Richard Wagner Platz Bismarckstrasse Wilmersdorfer Strasse Adenauerplatz Konstanzer Strasse Fehrbelliner Platz Blissestrasse Berliner Strasse Bayerischer Platz Eisenacher Strasse Kleistpark Yorckstrasse Mockernbrucke Mehringdamm Gneisenaustrasse Sudstern Hermannplatz Rathaus Neukolln Karl Marx Strasse Neukolln Grenzallee Blaschkoallee Parchimer Allee Britz Sud Johannisthaler Chaussee Lipschitzallee Wutzkyallee Zwickauer Damm RudowWeblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahnhof Bismarckstrasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BVG Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 98 kB Beschreibung der Strecke Bismarckstrasse Ruhleben inklusive Bahnhofsbilder Weitere Bilder bei untergrundbahn deEinzelnachweise Bearbeiten BVG Aufsichtsrat stimmt BVG Wirtschaftsplan zu und fasst weitere Beschlusse Berliner Verkehrsbetriebe 17 Dezember 2012 abgerufen am 19 Dezember 2012 U Bahnhof Bismarckstrasse Umbau eines U Bahnhofes In Website der Architekten Abgerufen am 22 April 2019 Hintergleiswande am U Bahnhof Bismarckstrasse sind fast fertig Abgerufen am 7 Februar 2019 Johannes J Malinowski Der Berliner U Bahnhof Bismarckstrasse brockelt In B Z 15 Februar 2022 abgerufen am 15 Februar 2022 52 511388888889 13 304722222222 Koordinaten 52 30 41 N 13 18 17 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahnhof Bismarckstrasse amp oldid 235180247