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Der Bahnhof Berlin Potsdamer Platz 2 1 ist ein unterirdischer Bahnhof am Potsdamer Platz im Zentrum Berlins Er grenzt an den U Bahnhof Potsdamer Platz Der Bahnhof der Eisenbahn besteht aus einem Regional und einem S Bahn Teil Der Regionalbahnhof aus betrieblicher Sicht nur ein Haltepunkt liegt im Tunnel der im Jahr 2006 eroffneten Nord Sud Fernbahn der die Verbindung zum Berliner Hauptbahnhof darstellt Er ist Bestandteil des Pilzkonzeptes fur den Berliner Schienenverkehr Daneben liegt der S Bahnhof der im Jahr 1939 als Teil des Nord Sud Tunnels in Betrieb ging Berlin Potsdamer PlatzSudlicher Eingang zum S und RegionalbahnhofSudlicher Eingang zum S und RegionalbahnhofDatenBetriebsstellenart Haltepunkt Fernbahn Bahnhof S Bahn Bauform Durchgangsbahnhof TunnelbahnhofBahnsteiggleise 4 Fernbahn 4 S Bahn 2 U Bahn Abkurzung BPOF Fernbahn BPOP S Bahn IBNR 8011118 Fernbahn 8089032 S Bahn Vorlage Infobox Bahnhof Wartung IBNR fehlt in WikidataPreisklasse 2 1 Eroffnung 15 April 1939 S Bahn 28 Mai 2006 Fernbahn Webadresse sbahn berlinbahnhof de Berlin Potsdamer Platz 1029810LageStadt Gemeinde BerlinOrt Ortsteil Berlin Mitte Berlin TiergartenLand BerlinStaat DeutschlandKoordinaten 52 30 34 N 13 22 33 O 52 509444444444 13 375833333333 Koordinaten 52 30 34 N 13 22 33 OEisenbahnstreckenNord Sud Tunnel KBS 200 1 200 2 200 25 Nord Sud Fernbahn KBS 203 205 209 14 Bahnhofe in Berlini16i16i18 Sudlich des heutigen Bahnhofs Potsdamer Platz lag der noch vor Kriegsende 1945 geschlossene Potsdamer Fern Bahnhof mit zwei Flugelbahnhofen Ostlich des S Bahnhofs befindet sich der U Bahnhof Potsdamer Platz der mit der Eisenbahnstation nicht baulich verbunden ist Der U Bahnhof steht unter Denkmalschutz Ein weiterer U Bahnhof fur eine geplante neue Linie wurde beim Bau des Regionalbahnhofs vorbereitet Inhaltsverzeichnis 1 Vorganger Potsdamer Bahnhof 1 1 Fernbahnhof 1 2 Potsdamer Guterbahnhof 1 3 Wannseebahnhof 1 4 Ring und Vorortbahnhof 2 S Bahnhof Potsdamer Platz 3 Regionalbahnhof Potsdamer Platz 4 U Bahnhofe 4 1 Alter U Bahnhof Potsdamer Platz 4 2 U Bahnhof Potsdamer Platz U2 4 3 U Bahnhof Potsdamer Platz U3 5 Anbindung 5 1 Regionalverkehr 5 2 S und U Bahn 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorganger Potsdamer Bahnhof Bearbeiten Hauptartikel Berlin Potsdamer Bahnhof Fernbahnhof Bearbeiten nbsp Der Potsdamer Bahnhof 1843 nbsp Der erste Potsdamer Bahnhof um 1850 nbsp Bahnhof Potsdamer Platz bei Nacht Dezember 2018 nbsp Nordlicher EingangVor der Teilung Berlins befand sich am Potsdamer Platz der oberirdisch gelegene Potsdamer Bahnhof ein Kopfbahnhof von dem Zuge auf der sogenannten Stammbahn der altesten preussischen Eisenbahnstrecke in Richtung Potsdam und Magdeburg und weiter nach Westdeutschland die Stadt verliessen Der Bahnhof eroffnete als erster Bahnhof Berlins 1838 direkt vor dem Potsdamer Tor der Berliner Zollmauer Er wurde auf der sogenannten Grossen Bleiche errichtet die zuvor von der Rixdorfer und Berliner Brudergemeine erworben wurde 3 Der erste Potsdamer Bahnhof bestand bis 1869 Eine neue Anlage wurde von Julius Ludwig Quassowski 1824 1909 entworfen verfugte uber funf Bahnsteige und vier Gleise sowie eine 173 Meter lange und 36 Meter breite Halle Kaiser Wilhelm I weihte den fur 3 34 Millionen Mark errichteten Neubau am 30 August 1872 feierlich ein Der Mittelrisalit des Bahnhofs wurde im Stil florentinischer Palaste durch Rundbogen gegliedert Bis 1890 frequentierten uber drei Millionen Fahrgaste den Bahnhof Deshalb wurde der Neubau von eigenen Kopfbahnhofen fur den Vorortverkehr erforderlich diese wurden 1891 eroffnet Bis in die 1930er Jahre bestand der Potsdamer Bahnhof aus drei Teilbahnhofen fur den Personenverkehr Auf der Westseite der zweigleisige Wannseebahnhof fur die gleichnamige Strecke in der Mitte der viergleisige Fernbahnhof fur Zuge in Richtung Potsdam Brandenburg und Magdeburg teilweise weiter in den Harz oder Richtung Hannover Ruhrgebiet Kreiensen Kassel Frankfurt am Main auf der Ostseite der viergleisige Ring und Vorortbahnhof fur die Vorortstrecken nach Lichterfelde Ost und Zossen sowie fur die Sudringzuge uber die Sudringspitzkehre zur Ringbahn Die Sudringspitzkehre wurde nach Bombenschaden 1944 nicht wieder aufgebaut seitdem verkehrten die S Bahn Zuge als Vollringzuge 1944 1961 und seit 2006 In den 1920er und 1930er Jahren galt der Potsdamer Platz als einer der verkehrsreichsten Platze Europas Zahlreiche Hotels Gaststatten und insbesondere das Haus Vaterland pragten den Ruf dieses Bereichs als Amusierviertel Zudem lagen viele Buros und Banken sowie Regierungseinrichtungen einschliesslich der alten und der Neuen Reichskanzlei in unmittelbarer Nahe Nach erheblichen Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg stellte die Deutsche Reichsbahn 1945 noch vor Ende des Krieges den Betrieb ein Am 27 September 1945 beschloss die Reichsbahn endgultig den Potsdamer Fernbahnhof stillzulegen 4 Durch die Flutung des Nordsud S Bahn Tunnels siehe Geschichte der Berliner U Bahn in den letzten Kriegstagen war es aber notwendig die S Bahn Zuge der Wannseebahn bis 1946 wieder im oberirdischen Potsdamer Ringbahnhof wenden zu lassen Die Reste des Bahnhofsgebaudes und die Gleisanlagen des Potsdamer Bahnhofs gehorten zum Bezirk Mitte und damit zu Ost Berlin lagen aber als schmaler Gebietsstreifen der bis zum Landwehrkanal reichte eingeklemmt zwischen den damaligen West Berliner Bezirken Kreuzberg und Tiergarten Bei einem Gebietsaustausch mit der DDR im Jahr 1972 wurde das fur die DDR nicht sinnvoll nutzbare Gebiet an West Berlin abgetreten 5 Die Lage des Gleisfeldes entspricht zwischen Potsdamer Platz und Landwehrkanal weitgehend dem heutigen Tilla Durieux Park und den ostlich daran anschliessenden Wohnbauten bis zur Kothener Strasse Potsdamer Guterbahnhof Bearbeiten Der Potsdamer Guterbahnhof befand sich sudlich des Landwehrkanals im Westen der Dennewitz sowie der Flottwellstrasse im Suden von der Yorckstrasse und im Osten vom Gleisdreieck sowie dem Anhalter Guterbahnhof begrenzt Dort befand sich unter anderem das Bahnbetriebswerk Bw Berlin Pog das auch die Lokomotiven fur den Personenverkehr bereitstellte und Aufstellgruppen fur Fern Vorort und Ringbahnzuge Im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Stadtquartiers am Potsdamer Platz und der Tiergartentunnel war hier ein grosses Baulogistikzentrum eingerichtet das den Bodenaushub und die benotigten Baustoffe zwischen Baustellen Lkw und Guterwagen umschlug Fur diesen Zweck wurde das Gutergleis der Wannseebahn befristet nutzbar gemacht Ziel war Lkw Fahrten dieser Grossbaustellen auf den innerstadtischen Strassen zu vermeiden Hierzu wurde eine eigene Brucke uber den Landwehrkanal fur die Baustellen Lkw erbaut Von 1995 bis 2006 wurde auf dem Gelande des ehemaligen Guterbahnhofs die sudliche Rampe und die Tunneleinfahrt zum Tunnel Nord Sud Fernbahn angelegt der in vier Rohren den Bahn Fernverkehr in Nord Sud Richtung durch den zentralen Bereich zum neuen Hauptbahnhof leitet Seit dem 26 August 2006 wurde das Gelande des Potsdamer sowie des Anhalter Guterbahnhofs in die 26 Hektar grosse Parkanlage Park am Gleisdreieck umgestaltet Der erste Teil des Parks wurde am 2 September 2011 eroffnet 6 Der zweite westliche Teil folgte am 31 Mai 2013 Wannseebahnhof Bearbeiten nbsp Potsdamer Bahnhof mit Wannseebahnhof und Ringbahnhof in einer Liegenschaftskarte um 1910 mit dem Strassenverlauf zwischen 1980 und 1985 in Hellbraun hinterlegtWestlich an den Fernbahnhof angrenzend lag der Potsdamer Wannseebahnhof fur den Vorortverkehr auf der Wannseebahn Nach Inbetriebnahme des Nord Sud S Bahn Tunnels diente der Wannseebahnhof als Kapazitatserweiterung des Potsdamer Fernbahnhofs Fern und Wannseebahnhof wurden 1944 geschlossen Ring und Vorortbahnhof Bearbeiten Auf der ostlichen Seite des Fernbahnhofs befand sich der Potsdamer Ring und Vorortbahnhof Dieser wurde von den Zugen der Ringbahn und den Zugen der Vorortstrecke der Anhalter und Dresdener Bahn nach Lichterfelde Ost bzw Zossen genutzt Fur die Ringzuge stand ein einzelner Bahnsteig mit zwei stumpf endenden Gleisen zur Verfugung ebenso fur die Vorortstrecke die ab 1903 elektrisch bis Lichterfelde Ost betrieben wurde Die S Bahn Zuge zur Anhalter Bahn verkehrten mit der Eroffnung des sudlichen Abschnitts des Nord Sud Tunnels ab dem 6 November 1939 vom neuen unterirdischen Bahnhof Potsdamer Platz Bis 1944 wendeten die vom Sudring kommenden Zuge noch im Ringbahnhof Sie mussten dort Kopf machen und fuhren in Richtung Sudring zuruck Ein Luftangriff der Alliierten vom 24 November 1943 zerstorte weite Teile der Gegend um den Potsdamer Platz Seit Mitte 1944 verkehrten die Ringbahnzuge nicht mehr zum Potsdamer Bahnhof sondern fuhren als Vollringzuge Nach der Sprengung des Nord Sud S Bahn Tunnels unter dem Landwehrkanal in den letzten Kriegstagen und der Uberflutung grosser Teile des U Bahn Netzes siehe auch Geschichte der Berliner U Bahn wurde der Ringbahnhof erneut bis 1946 fur S Bahn Zuge der Wannseebahn genutzt Im Betriebsstellenverzeichnis wurde der Berlin Potsdamer Ring und Vorortbahnhof als Por gefuhrt S Bahnhof Potsdamer Platz Bearbeiten nbsp S Bahn Schild Potsdamer Platz Berlin nbsp S Bahnhof Potsdamer Platz Zwischengeschoss nbsp S Bahnsteige am Potsdamer PlatzDer Tunnel der Nord Sud S Bahn wurde als Verbindung der einst wichtigen Fernbahnhofe Stettiner Bahnhof heute Nordbahnhof Potsdamer Bahnhof und Anhalter Bahnhof allesamt Kopfbahnhofe sowie Bahnhof Friedrichstrasse Durchgangsbahnhof errichtet Der sudliche Abschnitt mit dem nach den Planen von Richard Brademann erbauten Tunnelbahnhof Potsdamer Platz wurde am 15 April 1939 eroffnet Dieser besass von Anfang an vier Gleise an zwei Mittelbahnsteigen von denen die beiden mittleren Gleise fur die Einbindung von Erweiterungsstrecken vorgehalten wurden Der Bahnhof wurde als zentraler Verzweigungsknoten von je zwei sudlichen und nordlichen Zweigen der Nord Sud S Bahn konzipiert Geplant war damals die Ringbahnzuge anstatt in den oberirdischen Vorortbahnhof in den unterirdischen Bahnhof Potsdamer Platz und weiter nordlich uber Lehrter Bahnhof zum Nordring zu fuhren Dazu wurde in nordlicher Richtung ein Tunnelstumpf bis zur Behrenstrasse gebaut der als Abstellanlage genutzt wird und im Berliner Bahner Jargon als Heuboden bekannt ist Auch in sudlicher Richtung blieb die Moglichkeit zur Weiterfuhrung der Trasse uber die Jahrzehnte hinweg erhalten trotz der historisch bedingten massiven stadtebaulichen Eingriffe Bei der Errichtung der Gebaude der Park Kolonnaden in den spaten 1990er Jahren wurden entsprechende Bauvorleistungen und Flachenfreihaltungen bis auf Hohe des Bahnhofs Mendelssohn Bartholdy Park der parallel verlaufenden U Bahn Strecke berucksichtigt Im Rahmen des S Bahn Projektes S21 werden die ursprunglichen Planungen nun in ahnlicher Weise wieder neu aufgenommen wobei diese fur den nordlichen Teil vorbei am heutigen Hauptbahnhof bereits konkret gefasst sind Wahrend der Teilung Berlins von 1961 bis 1989 lag der Bahnhof direkt unter der Berliner Mauer Als Zugangsstelle war er geschlossen und die Zuge durchfuhren ihn als Geisterbahnhof ohne Halt Der S Bahnhof steht unter Denkmalschutz 7 In den 1990er Jahren wurden im Zuge der neuen Bebauung des Potsdamer bzw Leipziger Platzes uber den ostlichen Eingangen der S Bahn Station kleine Aufbauten vorgesehen Durch Oswald Mathias Ungers entworfen und an die Kubaturen des fruheren Potsdamer Tores angelehnt kamen sie jedoch nie zur Ausfuhrung Die Station ist als einer von 20 sogenannten Stammbahnhofen der Berliner S Bahn mit einer ortlichen Aufsicht besetzt 8 Seit Mitte 2016 erfolgt an den S Bahnsteigen die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugfuhrer mittels Fuhrerraum Monitor ZAT FM 9 Regionalbahnhof Potsdamer Platz Bearbeiten nbsp Der unterirdische Bahnhofskomplex in seinen heutigen AusmassenDirekt neben dem S Bahnhof wurde im Jahr 2006 die Station mit dem Namen Bahnhof Potsdamer Platz der auch uber den Zugangsbauwerken zu lesen ist eroffnet Aus bahnbetrieblicher Sicht ist diese Station ein Haltepunkt an der viergleisigen Nord Sud Verbindung des Fern und Regionalverkehrs zwischen den Bahnhofen Hauptbahnhof und Sudkreuz nbsp Regionalbahnhof Potsdamer PlatzDas 260 Meter lange 50 Meter breite und auf Gleisebene 20 Meter unter dem Strassenniveau liegende Bauwerk weist zwei Mittelbahnsteige an den vier Gleisen auf 10 Derzeit halten am Regionalbahnhof Potsdamer Platz Regional Express Zuge der Berlin Brandenburger Linien RE 3 RE 4 RE 5 und RE 8 Es bestehen Umsteigemoglichkeiten zur S Bahn und zur U Bahn sowie zu zahlreichen Omnibus Linien am Potsdamer Platz Die Station wurde nach den Planen der Architektengemeinschaft Bahnhof Potsdamer Platz Architekten BPA errichtet die aus den Buros Hilmer amp Sattler und Albrecht Hermann Ottl und Modersohn Freiesleben mit Ingenieur Bernhard Behringer bestand 11 Verkehrsprognosen vor der Eroffnung gingen von 80 000 Fahrgasten pro Tag aus darunter 50 000 im Bereich des Regionalbahnhofs sowie etwa 30 000 Umsteiger zu U und S Bahn 12 13 Die Bauarbeiten sollten 1995 beginnen Die Fertigstellung des Rohbaus war fur Fruhjahr 1997 geplant in den Jahren 1997 bis 1999 sollte der Innenausbau folgen Die Inbetriebnahme des Bahnhofs war erst fur 2002 geplant 14 Mitte 2002 war geplant den Bahnhof Ende 2005 in Betrieb zu nehmen ein halbes Jahr vor der geplanten Inbetriebnahme des Hauptbahnhofs 10 Der Bahnhof wurde letztlich zum Fahrplanwechsel Ende Mai 2006 eroffnet Zur Eroffnung am 28 Mai 2006 wurden 116 Regionalzughalte pro Tag angeboten 13 U Bahnhofe Bearbeiten nbsp Westlicher am Potsdamer Platz gelegener Eingang zum U Bahnhof Potsdamer Platz im Hintergrund das Columbushaus 1946 nbsp Ostlicher auf dem Leipziger Platz gelegener U Bahn Eingang 2003Obwohl am Potsdamer Platz drei U Bahnhofe gebaut wurden ist nur einer davon in Betrieb Der erste wurde nach nur funf Jahren wieder geschlossen der zweite ist seit uber hundert Jahren allerdings mit 31 jahriger Pause in Betrieb und der dritte wird moglicherweise nicht in Betrieb gehen Alter U Bahnhof Potsdamer Platz Bearbeiten Die erste Strecke der Berliner U Bahn eroffnet am 18 Februar 1902 besass bereits einen unterirdischen Bahnhof am Potsdamer Platz Wie alle unterirdischen Bahnhofe der sogenannten Stammstrecke besass er Seitenbahnsteige Er war zunachst Endstation des Linienzweigs vom Gleisdreieck in Richtung Innenstadt Als Vorbereitung zum Weiterbau der Innenstadtstrecke bis zum Spittelmarkt wurde ein Bahnhof Leipziger Platz unter demselben der sich unmittelbar ostlich an den Potsdamer Platz anschliesst errichtet und 1907 in Betrieb genommen Der seinerzeit noch nicht besonders alte erste U Bahnhof Potsdamer Platz wurde geschlossen und an seiner Stelle eine Kehranlage eingerichtet U Bahnhof Potsdamer Platz U2 Bearbeiten nbsp Bahnsteig der Linie U2Der mit einem Mittelbahnsteig ausgestattete U Bahnhof Leipziger Platz besass einen Fussgangertunnel unter dem Platz hindurch bis vor das Warenhaus Wertheim Der Bahnhof wurde 1923 in Potsdamer Platz umbenannt und behielt diesen Namen bis heute Wahrend der Teilung Berlins wurde die seit 1930 bis nach Pankow Vinetastrasse fuhrende Innenstadtstrecke unterbrochen Da der Potsdamer Platz direkt unter den Grenzanlagen lag konnte der U Bahnhof weder vom westlichen noch vom ostlichen Teilnetz genutzt werden Eine Nutzung fur das Westnetz lehnte der Senat noch 1961 ab Er diente stattdessen als Abstellanlage der Ost Berliner Linie A die eine Station weiter Thalmannplatz spater Otto Grotewohl Strasse heute Mohrenstrasse endete Erst 1993 wurden die beiden Teile der seitdem U2 genannten Linie wieder vereinigt und der U Bahnhof am Potsdamer Platz wieder in Betrieb genommen Er ist der alteste weitgehend original erhaltene unterirdische U Bahnhof in Berlin Der U Bahnhof steht unter Denkmalschutz 15 Es besteht keine unterirdische Wegeverbindung vom U Bahnhof zum S und Regionalbahnhof Im Jahr 2009 wurde ein Aufzug in Betrieb genommen Seitdem ist der Bahnhof barrierefrei zuganglich U Bahnhof Potsdamer Platz U3 Bearbeiten Fur eine langfristig geplante neue U Bahn Linie U3 14 wurde im Zuge der Bauarbeiten fur den oben beschriebenen und im Jahr 2006 in Betrieb genommenen Regionalbahnhof bereits eine U Bahn Station im Rohbau errichtet Diese Linie soll langfristig von Weissensee uber den Alexanderplatz und den Potsdamer Platz bis zum Kurfurstendamm fuhren In ahnlicher Linienfuhrung war davor die U10 von Weissensee uber Alexanderplatz und Potsdamer Platz dann allerdings weiter in Richtung Steglitz geplant Die Bauvorleistung fur den U Bahnhof der geplanten Linie U3 wurde in Ost West Richtung in Querlage uber den Bahnhofen der Regionalbahn und der S Bahn errichtet Der Bahnhof besitzt zwei Seitenbahnsteige und befindet sich in der Hohe der Verteilerebenen des S Bahnhofs Am Leipziger Platz sind zwei ostliche Ausgange vorbereitet Fensterbander an den Seitenwanden der Bahnsteige ermoglichen einen Blick auf die Bahnsteige des Regionalbahnhofs 14 Zur Zwischennutzung werden dieser Bahnhof und Teile des Tunnelrohbaus in einer Grosse von 6500 m unter dem Namen U3 Bahnhof zur Anmietung fur Veranstaltungen angeboten 16 Erste konkrete Bauplanungen fur einen Tunnelbahnhof in dieser Lage stammen bereits aus der zweiten Halfte der 1930er Jahre und beeinflussten die Gestaltung und die Hohenlage des 1939 eroffneten Tunnelbahnhofs der Nordsud S Bahn Damals war zwischen der mittleren und der sudlichen Verkehrshalle des S Bahnhofs sogar ein viergleisiges Bahnhofsbauwerk fur die U Bahn vorgesehen Der Nordast der Linie A heute Linie U2 sollte ab Leipziger Platz nicht mehr in Richtung Gleisdreieck weiterlaufen sondern in die Potsdamer Strasse verschwenkt werden Uber dem S Bahnhof Potsdamer Platz hatten die Gleise der Linie A je einen Aussenbahnsteig bekommen Zusatzlich sollte eine U Bahn Linie aus der Leipziger Strasse kreuzungsfrei zwischen die Gleise der Linie A gefuhrt werden Fur diese Linie war uber dem S Bahnhof kein Bahnsteig vorgesehen 17 Anbindung BearbeitenDer Bahnhof wird von mehreren Linien des Regionalverkehrs der S Bahn sowie der U2 bedient und bietet Umsteigemoglichkeiten zu den Omnibuslinien M41 M48 M85 200 und 300 der BVG Regionalverkehr Bearbeiten Linie LinienverlaufRE 3 Lutherstadt Wittenberg Juterbog Ludwigsfelde Berlin Potsdamer Platz Eberswalde Angermunde Schwedt Oder Prenzlau Greifswald StralsundRE 4 Falkenberg Elster Juterbog Ludwigsfelde Berlin Potsdamer Platz Berlin Spandau Dallgow Doberitz Wustermark RathenowRE 5 Berlin Sudkreuz Berlin Potsdamer Platz Berlin Gesundbrunnen Oranienburg Neustrelitz Gustrow RostockNeubrandenburg StralsundRE 8 Berlin Hauptbahnhof Berlin Potsdamer Platz Berlin Sudkreuz Wunsdorf Waldstadt Luckau Uckro Doberlug Kirchhain ElsterwerdaFinsterwalde Niederlausitz RB 10 Berlin Sudkreuz Berlin Potsdamer Platz Berlin Hauptbahnhof Berlin Jungfernheide Berlin Spandau Falkensee NauenRB 14 Berlin Sudkreuz Berlin Potsdamer Platz Berlin Hauptbahnhof Berlin Jungfernheide Berlin Spandau Falkensee NauenStand 11 Dezember 2022S und U Bahn Bearbeiten Linie Linienverlauf nbsp Oranienburg Lehnitz Borgsdorf Birkenwerder Hohen Neuendorf Frohnau Hermsdorf Waidmannslust Wittenau Wilhelmsruher Damm Wilhelmsruh Schonholz Wollankstrasse Bornholmer Strasse Gesundbrunnen Humboldthain Nordbahnhof Oranienburger Strasse Friedrichstrasse Brandenburger Tor Potsdamer Platz Anhalter Bahnhof Yorckstrasse Grossgorschenstrasse Julius Leber Brucke Schoneberg Friedenau Feuerbachstrasse Rathaus Steglitz Botanischer Garten Lichterfelde West Sundgauer Strasse Zehlendorf Mexikoplatz Schlachtensee Nikolassee Wannsee nbsp Bernau Bernau Friedenstal Zepernick Rontgental Buch Karow Blankenburg Pankow Heinersdorf Pankow Bornholmer Strasse Gesundbrunnen Humboldthain Nordbahnhof Oranienburger Strasse Friedrichstrasse Brandenburger Tor Potsdamer Platz Anhalter Bahnhof Yorckstrasse Sudkreuz Priesterweg Attilastrasse Marienfelde Buckower Chaussee Schichauweg Lichtenrade Mahlow Blankenfelde nbsp Hennigsdorf Heiligensee Schulzendorf Tegel Eichborndamm Karl Bonhoeffer Nervenklinik Alt Reinickendorf Schonholz Wollankstrasse Bornholmer Strasse Gesundbrunnen Humboldthain Nordbahnhof Oranienburger Strasse Friedrichstrasse Brandenburger Tor Potsdamer Platz Anhalter Bahnhof Yorckstrasse Sudkreuz Priesterweg Sudende Lankwitz Lichterfelde Ost Osdorfer Strasse Lichterfelde Sud Teltow Stadt nbsp Waidmannslust Wittenau Wilhelmsruher Damm Wilhelmsruh Schonholz Wollankstrasse Bornholmer Strasse Gesundbrunnen Humboldthain Nordbahnhof Oranienburger Strasse Friedrichstrasse Brandenburger Tor Potsdamer Platz Anhalter Bahnhof Yorckstrasse Sudkreuz Priesterweg Sudende Lankwitz Lichterfelde Ost Osdorfer Strasse Lichterfelde Sud Teltow Stadt nbsp Pankow Vinetastrasse Schonhauser Allee Eberswalder Strasse Senefelderplatz Rosa Luxemburg Platz Alexanderplatz Klosterstrasse Markisches Museum Spittelmarkt Hausvogteiplatz Stadtmitte Mohrenstrasse Potsdamer Platz Mendelssohn Bartholdy Park Gleisdreieck Bulowstrasse Nollendorfplatz Wittenbergplatz Zoologischer Garten Ernst Reuter Platz Deutsche Oper Bismarckstrasse Sophie Charlotte Platz Kaiserdamm Theodor Heuss Platz Neu Westend Olympia Stadion RuhlebenSiehe auch BearbeitenSonderzuge in den Tod Ausstellung am Bahnhof Potsdamer PlatzLiteratur BearbeitenLudwig Julius Quassowski Der Personenbahnhof der Berlin Potsdam Magdeburger Eisenbahn Gesellschaft zu Berlin In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 1 1877 Sp 17 30 zlb de Atlas Tafel 9 15 Blatt 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnhof Berlin Potsdamer Platz Album mit Bildern nbsp Commons Bahnhof Berlin Potsdamer Platz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Umgebungsplan des Bahnhofs PDF 0 2 MB sbahn berlin Der alte Potsdamer Bahnhof potsdamer platz org Bahnhof Potsdamer Platz stadtschnellbahn berlin deEinzelnachweise Bearbeiten a b Stationspreisliste PDF 0 4 MB DB Station und Service Stand 2023 abgerufen am 19 April 2023 Betriebsstellenverzeichnis von DB Netz Stand 10 21 data deutschebahn com Chronik Berlins am 30 Dezember Luisenstadtischer Bildungsverein Berlin Kalender 27 September 1945 In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 9 1998 ISSN 0944 5560 S 126 luise berlin de Gebietsaustausch berlin de abgerufen am 2 Juli 2019 Der erste Baum In Berliner Zeitung 23 April 2009 Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste zum S Bahnhof mit weiteren Informationen Drucksache 17 15669 PDF Abgeordnetenhaus Berlin 19 Marz 2015 abgerufen am 11 Juli 2015 Kurzmeldungen S Bahn In Berliner Verkehrsblatter Nr 8 2016 S 160 a b Hany Azer Der Bau des Nord Sud Tunnels der Fernbahn in Berlin In Eisenbahntechnische Rundschau Heft 6 2002 S 326 333 Bahnhof Berlin Potsdamer Platz In Renaissance der Bahnhofe Die Stadt im 21 Jahrhundert Vieweg Verlag 1996 ISBN 3 528 08139 2 S 92 f Christian Tietze Schrumpfkonzept fur Berliner Fernbahnkreuz In Eisenbahn Revue International Heft 11 2000 S 524 527 a b Bahnstadt Berlin Ausbau der Infrastruktur von 1990 bis 2015 Deutsche Bahn Berlin 2006 S 72 83 a b c Zug um Zug zur Bahnstadt Berlin Deutsche Bahn AG Zentralbereich Konzernkommunikation Stand September 1995 16 seitige Broschure S 12 f Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste zum U Bahnhof mit weiteren Informationen Event Location U3 Bahnhof thetunnel de kommerzielle Website Beschreibung mit Bildern und Lageplan abgerufen am 2 Juli 2019 Michael Braun Nordsud S Bahn Berlin GVE Berlin 2008 ISBN 978 3 89218 112 5 S 127 V DBerliner Fern und RegionalbahnhofeBahnhofe mit ICE Systemhalten Gesundbrunnen Hauptbahnhof Ostbahnhof Spandau SudkreuzFern und Regionalbahnhofeinnerhalb des S Bahn Rings Alexanderplatz Charlottenburg Friedrichstrasse Jungfernheide Ostkreuz Potsdamer Platz Zoologischer GartenFern und Regionalbahnhofeausserhalb des S Bahn Rings Ahrensfelde Albrechtshof Hohenschonhausen Karow Lichtenberg Lichterfelde Ost Mahlsdorf Schoneweide Staaken Wannsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnhof Berlin Potsdamer Platz amp oldid 237088515