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Die Geschichte der Berliner U Bahn nahm ihren Ursprung 1880 mit einer Anregung des Unternehmers Werner Siemens in Berlin eine Hoch und Untergrundbahn zu bauen In den neun Jahren nach Grundung des Deutschen Kaiserreiches war die Einwohnerzahl von Berlin um uber ein Drittel angestiegen was zunehmende Verkehrsprobleme verursachte Anfang 1896 begann daraufhin Siemens amp Halske mit dem Bau der ersten Strecke als Hochbahn Am 1 April 1897 wurde die Gesellschaft fur elektrische Hoch und Untergrundbahnen in Berlin Hochbahngesellschaft gegrundet die den weiteren Bau und Betrieb ubernahm und 1929 in der Berliner Verkehrs AG aufging Das 1938 in Berliner Verkehrsbetriebe BVG umfirmierte Unternehmen wurde Eigenbetrieb der Stadt Berlin Die BVG ist seit 1994 eine Anstalt des offentlichen Rechts Entwicklung des Berliner U Bahn Netzes von 1902 bis 2019Als erste Linie eroffnete die Hochbahngesellschaft am 18 Februar 1902 die Strecke zwischen Stralauer Thor und Potsdamer Platz weitgehend die heutige Linie U1 Bereits am 15 Februar war die Ministerfahrt auf der Strecke Potsdamer Platz Zoologischer Garten Stralauer Tor Potsdamer Platz vorausgegangen im Fahrgastverkehr war der Zoologische Garten aber erst ab dem 11 Marz erreichbar Bis 1913 wurden vier weitere Strecken ausgefuhrt ehe der Erste Weltkrieg und die in der Weimarer Republik folgende Hyperinflation zunachst den weiteren Ausbau verhinderten Erst 1923 wurde wieder eine neue U Bahn Linie eingeweiht die mit dem neu eingefuhrten Grossprofil breitere Wagen besass Von 1923 bis 1931 1 wurden dann neue Strecken dieses Typs dem Fahrbetrieb ubergeben auch im Kleinprofil gab es noch Neueroffnungen In der Zeit des Nationalsozialismus wurden keine weiteren Bahnhofe gebaut Der Zweite Weltkrieg richtete im Netz der Berliner U Bahn grosse Schaden an die Luftangriffe der Alliierten zerstorten viele Stationen und gegen Ende der Schlacht um Berlin Anfang Mai 1945 wurden mit der Sprengung des Nord Sud Tunnels der S Bahn neben diesem auch weite Streckenabschnitte der U Bahn uberflutet Der Wiederaufbau des vor dem Krieg bestehenden Netzes war erst 1950 abgeschlossen Der Bau der Berliner Mauer im August 1961 brachte neue Einschrankungen die beiden U Bahn Linien C ab 1966 Linie 6 und D Linie 8 fuhren fortan ohne Halt durch die zu Geisterbahnhofen gewordenen Stationen der beiden Ost Berliner Tunnelstrecken Ausnahme war der zum Grenzubergang ausgebaute Bahnhof Friedrichstrasse siehe auch Tranenpalast Die Bahnhofe Warschauer Strasse und Potsdamer Platz wurden stillgelegt Wahrend der U Bahn Bau auf West Berliner Gebiet durch den S Bahn Boykott weiter voranschritt gab es in Ost Berlin einen Quasi Baustopp Lediglich der Bahnhof Tierpark Linie E eroffnete 1973 neu Von 1985 bis 1989 wurde die Linie E heute U5 ab Tierpark oberirdisch bis Honow verlangert Schon zwei Tage nach dem Mauerfall konnte am 11 November 1989 der erste ehemalige Geisterbahnhof Jannowitzbrucke als Grenzubergangsstelle wiedereroffnet werden Am 22 Dezember folgte die Station Rosenthaler Platz am 12 April der nur von West Berlin aus zugangliche Bahnhof Bernauer Strasse alle an der U8 gelegen Am 1 Juli 1990 wurden schliesslich auch alle anderen fruheren Geisterbahnhofe der U Bahn wiedereroffnet Nun war vor allem die Zusammenfuhrung der Netze das Ziel 1993 konnte die Linie U2 von Vinetastrasse nach Ruhleben wieder durchfahren seit 1995 fahrt die Linie U1 wieder von Kreuzberg uber die Oberbaumbrucke nach Friedrichshain zum Bahnhof Warschauer Strasse Danach wurden nur noch die an der Linie U2 gelegene Station Mendelssohn Bartholdy Park Oktober 1998 und der kurze Abschnitt von Vinetastrasse nach Pankow September 2000 neu eroffnet Wegen der angespannten Haushaltslage der Stadt Berlin stagniert seitdem der weitere Ausbau Im Hauptstadtvertrag war eine Verlangerung der U5 vom Alexanderplatz nach Westen durch das Regierungsviertel vorgesehen die 2009 zur Eroffnung der Linie U55 und 2020 zur Eroffnung der neuen Strecke uber das Rote Rathaus und Unter den Linden fuhrte Der U Bahn Ausbau wird allgemein in drei Entwicklungsphasen unterteilt bis 1913 Aufbau des Kleinprofilnetzes in Berlin Schoneberg Charlottenburg Wilmersdorf und Dahlem im Deutschen Kaiserreich bis 1930 Aufbau des Grossprofilnetzes im Gross Berlin der Weimarer Republik ab 1953 Netzausbau nach dem Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Erste Bauphase 1 1 Die Anfange 1 2 Verlangerung nach Westen 1 3 Der Weg ins Stadtzentrum 1 4 Die Schonhauser Allee bekommt eine Hochbahn 1 5 Die erste kommunale U Bahn 1 6 U Bahn nach Dahlem und unter dem Kurfurstendamm 1 7 Das neue Gleisdreieck 2 Zweite Bauphase 2 1 Uberblick 2 2 Die Nord Sud Bahn 2 3 Von Gesundbrunnen nach Neukolln die GN Bahn 2 4 Der Hochbahnvertrag 2 5 Letzte Eroffnungen im Kleinprofil 2 6 Die U Bahn unter der Frankfurter Allee 2 7 Ende der zweiten Bauphase 3 Die Berliner U Bahn zur Zeit des Nationalsozialismus 3 1 Neue politische Situation 3 2 Grosse Plane fur Berlin 3 3 Olympische Spiele 3 4 Kriegszerstorungen 3 5 Die U Bahn unter Wasser 4 Jahre der Spaltung 4 1 Wiederaufbau 4 2 Spaltung der BVG 5 Dritte Bauphase 5 1 200 Kilometer Plan Richtlinien und neue Verkehrspolitik 5 2 Die Netze trennen sich 5 3 Die erste neue U Bahn Strecke nach Tegel 5 4 Die neue Linie G von Steglitz bis zum Wedding 5 5 Mauerbau 5 6 U Bahn Bau bis Rudow 5 7 Linie C bis nach Mariendorf 5 8 Der Tierpark bekommt eine U Bahn 5 9 Die neue Linie 7 und geanderte Linienbezeichnungen 5 10 U Bahn Bauboom im Westen 5 11 Endausbau der Linie 9 5 12 Schlechtes Schicksal fur die Linie 8 5 13 In drei Etappen nach Spandau 5 14 U Bahn in die Neubaugebiete des Ostens 5 15 Fall der Mauer und Wiedervereinigung der Netze 5 16 Endausbau der U8 5 17 Zwei neue Stationen fur die U2 5 18 Der Hauptbahnhof bekommt einen U Bahnhof 6 Eroffnungsdaten 7 Entwicklung der Fahrgastzahlen 8 Anmerkungen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseErste Bauphase BearbeitenDie Anfange Bearbeiten nbsp Bau der Hochbahn in der Nahe des Luisenufers am heutigen WassertorplatzDie zunehmenden Verkehrsprobleme in der Millionenstadt Berlin fuhrten Ende des 19 Jahrhunderts zur Suche nach modernen leistungsfahigen Verkehrsmitteln Inspiriert von Werner von Siemens Vorschlag neue Wege zu gehen entstanden zahlreiche Ideen fur Hangebahnen nach dem Beispiel der Wuppertaler Schwebebahn 2 Hochbahnen nach New Yorker Vorbild und Rohrenbahnen wie in London Schliesslich legte Siemens den Plan fur eine Hochbahn in der Friedrichstrasse vor der aber nicht die Zustimmung der Behorden fand Auch die AEG entwickelte Projektideen in diesem Fall fur Untergrundbahnen Doch die Berliner Stadtverwaltung wehrte sich gegen deren Bau da sie Schaden an der gerade erst angelegten Kanalisation befurchtete Daraufhin bemuhte sich die Firma Siemens amp Halske zunachst ihre Leistungsfahigkeit an anderer Stelle zu demonstrieren Dies gelang ihr in Budapest mit dem Bau der elektrischen Untergrundbahn Ferencz Jozsef Den Auftrag hatte ein Konsortium von Nahverkehrsunternehmen erteilt das sich zur Errichtung einer Schnellverbindung von der Innenstadt zum Gelande der Millenniumsausstellung gebildet hatte Zur Losung des Problems einer Beeintrachtigung des Stadtbildes durch eine Hochbahn hatte Siemens eine elektrische Unterpflasterbahn angeboten Nach nur zwanzigmonatiger Bauzeit vom 13 August 1894 bis zum 2 Mai 1896 stellte Siemens amp Halske die uber drei Kilometer lange Strecke mit neun unterirdischen und zwei oberirdischen Bahnhofen fertig 3 Der Berliner Burgermeister Martin Kirschner befurwortete nach einem Besuch in der ungarischen Hauptstadt das Projekt von Siemens amp Halskes in Berlin Beim spateren Bau der U Bahn konnte Siemens amp Halske auf ihre Budapester Erfahrungen aufbauen 4 Unterdessen baute die AEG einen ersten Bahntunnel auf dem eigenen Betriebsgelande durch den vom 31 Mai 1897 bis 1904 eine elektrische Bahn fur die interne Personen und Lastenbeforderung verkehrte Dieser 295 Meter lange 3 60 Meter breite und 3 15 Meter hohe unterirdische Bau gilt als erster U Bahn Tunnel Deutschlands Im Ersten Weltkrieg wurde der Tunnel neben oberirdischen Standorten auf dem Werksgelande zur Produktion von Wurfminen benutzt Im Zweiten Weltkrieg war er Luftschutzraum fur die AEG Mitarbeiter 5 Der Tunnel kann bei Fuhrungen besichtigt werden 6 Im Dezember 1899 wurde der im Februar 1896 begonnene Spreetunnel zwischen Stralau und Treptow in Betrieb genommen Beim Bau dieses Tunnels hatte die AEG zum ersten Mal den bergmannischen Schildvortrieb angewandt Der Tunnel kann auch wenn er fur den Betrieb einer Strassenbahn diente als Vorlaufer der U Bahn angesehen werden Die aus England ubernommene bergmannische Bauweise setzte sich im Folgenden jedoch nicht als Standardbauweise durch der Konkurrent Siemens baute spater Tunnel in offener Bauweise dicht unter der Strassenoberflache nbsp Stammstrecke der Berliner Hoch und Untergrundbahn zwischen Knie Potsdamer Platz und Warschauer Brucke nbsp Bau der Hochbahn auf der Gitschiner Strasse Ecke damaligem Sedanufer heute Zossener Brucke Ecke Gitschiner StrasseNach vielen Jahren und Verhandlungen setzte sich Siemens schliesslich mit einer Hochbahntrasse von der Warschauer Brucke uber Hallesches Tor und Bulowstrasse auf grossen Teilen entlang der Fuhrung der 30 Jahre zuvor abgerissenen Berliner Zollmauer durch Die private Firma Siemens amp Halske fuhrte als Bauherr auch alle Bauarbeiten aus Der erste Spatenstich erfolgte am 10 September 1896 in der Gitschiner Strasse Die Bauarbeiten mussten schnell vorangehen denn der Konzessionsvertrag mit Berlin sah eine Vertragsstrafe von 50 000 Mark vor kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 408 000 Euro wenn die Strecke nicht innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt worden ware nbsp Hochbahnhof Bulowstrasse 1903Fur die Hochbahn entwickelten die Ingenieure spezielle Hochbahn Pfeiler Da diese den Berlinern uberhaupt nicht gefielen wurde der Architekt Alfred Grenander beauftragt eine kunstlerisch akzeptable Losung fur dieses Problem vorzulegen Grenander blieb 30 Jahre lang der Hausarchitekt der Hoch und U Bahn Nach zahen Verhandlungen mit der Stadt Charlottenburg wurde beschlossen in der Tauentzienstrasse keine Hochbahn sondern eine Unterpflasterbahn zu bauen und die Strecke bis zum Knie dem heutigen Ernst Reuter Platz zu fuhren Somit konnte die Vorgabe die Strecke bis zum 1 Januar 1900 fertigzustellen nicht eingehalten werden Die gerade ausgewechselte Fuhrungsspitze des Berliner Stadtbauamtes betrachtete das Thema U Bahn mit deutlich grosserem Wohlwollen Da die U Bahn offensichtlich keine Schaden an der Kanalisation anrichtete sollte eine unterirdische Abzweigung zum Potsdamer Platz entstehen Damit war nun auch eine weitere Verlangerung in das Berliner Stadtzentrum jederzeit moglich Die staatliche Genehmigung fur die Planungsanderungen ging in einem Nachtrag am 1 November 1900 an die Hochbahngesellschaft nbsp AI Wagen und Personal mittig der Afrikaner Martin Dibobe 1902Das Gesamtprojekt der Hoch und Untergrundbahn hatte im Jahr 1900 eine Lange von 10 1 Kilometern Der grosste Teil der Trasse ungefahr acht Kilometer sollte auf Viadukten errichtet werden und elf Hochbahnhofe verbinden Dazu kamen noch zwei Kilometer unterirdischer Strecke mit drei U Bahnhofen Die damaligen Planer glaubten nicht dass 8 Wagen Zuge benotigt wurden und liessen die Bahnsteige mit 80 Meter Lange errichten was fur einen 6 Wagen Zug ausreichte Im ersten Jahr nach der Jahrhundertwende waren sechs Kilometer Strecke fertiggestellt Nach etwa 5 1 2 jahriger Bauzeit war die Stammstrecke fertig Am 15 Februar 1902 fand die sogenannte Ministerfahrt auf der Strecke Potsdamer Platz Zoologischer Garten Stralauer Tor Potsdamer Platz statt Diese hiess so weil mehrere preussische Minister an der Eroffnungsfahrt teilnahmen so der Minister der offentlichen Arbeiten Karl von Thielen der Minister des Inneren Hans von Hammerstein Loxten der Kriegsminister Heinrich von Gossler und der Kultusminister Heinrich Konrad von Studt Am 18 Februar 1902 wurde die erste Teilstrecke Stralauer Tor Potsdamer Platz der Berliner U Bahn offiziell eroffnet am 11 Marz die sogenannte westliche Stammstrecke zum Zoologischen Garten in Betrieb genommen 7 Sie konnte am 14 Dezember bis zum damaligen Knie verlangert werden Am 17 August wurde ausserdem die Strecke zum Stralauer Tor um 380 Meter bis zur Warschauer Brucke verlangert Ende 1902 gab es drei Linien Warschauer Brucke Gleisdreieck Potsdamer Platz Warschauer Brucke Gleisdreieck Zoologischer Garten Potsdamer Platz Gleisdreieck Zoologischer GartenDie Hochbahngesellschaft war zu einem 5 Minuten Betrieb vertraglich verpflichtet worden den sie dadurch sicherstellte dass jede der drei Linien im 10 Minuten Takt befahren wurde und somit auf jedem Streckenast ein Zugabstand von funf Minuten bestand 8 Verlangerung nach Westen Bearbeiten nbsp U Bahnhof Sophie Charlotte Platz U2 Nach der Eroffnung der Stammstrecke entstanden weitere Plane zur Verlangerung der drei Streckenaste auf Charlottenburger Stadtgebiet zum Wilhelmplatz heutiger U Bahnhof Richard Wagner Platz und in Richtung Reichskanzlerplatz heute U Bahnhof Theodor Heuss Platz 9 vom Potsdamer Platz ausgehend in die Berliner Innenstadt und durch die Warschauer Strasse zum Frankfurter Tor 10 Am schnellsten waren die Verhandlungen mit der jungen und aufstrebenden Stadt Charlottenburg abgeschlossen da es dort sehr viel unbebautes Gelande gab das erschlossen werden konnte Wichtigster Verhandlungspunkt war der Bau einer Strecke zum Rathaus Charlottenburg am Wilhelmplatz Hier hatte sich die Verlangerung entlang der Berliner Strasse heutige Otto Suhr Allee angeboten doch dort fuhr zu dieser Zeit die Berlin Charlottenburger Strassenbahn und ein Parallelverkehr erschien nicht sinnvoll Deshalb sollte diese Strecke unter der Bismarckstrasse weiter in Richtung Westen und dann in einem Bogen zum Rathaus verlaufen Unter dem Arbeitstitel Krumme Strasse wurden zunachst die Bahnhofe Bismarckstrasse heute Deutsche Oper und weiter der Endbahnhof Wilhelmplatz geplant Die Eroffnung der Strecke zwischen Knie heute Ernst Reuter Platz und Wilhelmplatz fand am 14 Mai 1906 statt Beide U Bahn Linien fuhren nun bis Bismarckstrasse aber nur die den Abzweig zum Potsdamer Platz befahrende Linie fuhrte bis zum Wilhelmplatz Wahrend diese Strecke im Bau war einigten sich die Hochbahngesellschaft und die Stadt Charlottenburg auf eine Linienabzweigung Richtung Westend Daher wurde am geplanten Bahnhof Bismarckstrasse eine Planungsanderung notwendig denn hier sollte die Linie nach Westend abzweigen Deshalb wurde der Bahnhof als erster viergleisiger U Bahnhof Deutschlands eingerichtet Von den beiden inneren Gleisen sollte die Strecke zum Wilhelmplatz von den ausseren nach Westend fahren So entstand eine ungewohnte Situation Obwohl der kurze Abschnitt zum Charlottenburger Rathaus eigentlich als Hauptstrecke geplant war wurde es nun die Strecke nach Westend nbsp Bahnhof Deutsche Oper fruher Bismarckstrasse U2 Da das westliche Charlottenburger Gebiet noch vollig unbebaut und damit nicht bewohnt war konnte die Strecke in ihren Anfangsjahren keine Gewinne erbringen Die Hochbahngesellschaft handelte deshalb mit der Stadt Charlottenburg und den anderen Grundstucksbesitzern einen Ausgleich des Streckendefizits aus dieser Vertrag wurde am 23 Juni 1906 abgeschlossen Fur die Strecke Richtung Westen sollten folgende Bahnhofe gebaut werden Bismarckstrasse heute Deutsche Oper Sophie Charlotte Platz Kaiserdamm Reichskanzlerplatz heute Theodor Heuss Platz vorlaufiger Endpunkt Am 16 Marz 1908 befuhr Kaiser Wilhelm II in Anlehnung an die Ministerfahrt erstmals diese Strecke Offiziell wurde die Strecke am 29 Marz eingeweiht Die zwei vorhandenen Linien fuhrten nicht weiter bis zum Reichskanzlerplatz vielmehr wurde eine dritte Linie eroffnet die nur zwischen Bismarckstrasse und Reichskanzlerplatz verkehrte nbsp Teil der heutigen Betriebswerkstatt Grunewald in der Nahe des Bahnhofs OlympiastadionWegen der deutlich erweiterten Streckenlange entstand der Wunsch nach einer neuen Werkstatt denn die bisherige Werkstatt in der Rudolfstrasse bzw Warschauer Brucke genugte nun nicht mehr Deshalb suchte die Hochbahngesellschaft ein passendes Gelande Da die preussische Forstverwaltung ihr Gelande des Grunewaldes gewinnbringend vermarkten wollte trafen sich die Interessen beider Partner Die Gesellschaft kaufte dort 14 Hektar Land um ihre neue Betriebswerkstatt zu errichten Gleichzeitig verpflichtete sie sich eine Streckenverlangerung zum Bahnhof Stadion heute Olympia Stadion vorzunehmen Dafur zahlte die Forstverwaltung einen Zuschuss von 200 000 Mark an die Hochbahngesellschaft Es sollten hier nur Betriebs und Gelegenheitsverkehre stattfinden ein Linienverkehr war nicht vorgesehen Gleichzeitig mit der Verlangerung zum Bahnhof Stadion erbaute man auf der Strecke die Station Neu Westend im Rohbau mit denn ein Verkehrsbedurfnis bestand damals noch nicht Zur Eroffnung des Deutschen Stadions am 8 Juni 1913 konnte der Streckenabschnitt mit der neuen Endstation Stadion und der im Rohbau fertigen Station Neu Westend in Betrieb gehen Die dazugehorige Betriebswerkstatt Grunewald wurde bereits im Januar 1913 vollendet Das fur die Stromversorgung der U Bahn errichtete nahegelegene Kraftwerk Unterspree am Wiesendamm in Ruhleben hatte schon 1911 den Betrieb aufgenommen 11 Die ursprunglich von Warschauer Brucke zum Frankfurter Tor geplante ostliche Verlangerung der Stammstrecke wurde nicht realisiert Die von der Hochbahngesellschaft als Vorlaufer angelegte und als Strassenbahn betriebene Flachbahn vom U Bahnhof Warschauer Brucke zum Central Viehhof wurde 1909 von der Stadt erworben und ging am 1 Januar 1910 in den Strassenbahnen der Stadt Berlin auf 12 Der Weg ins Stadtzentrum Bearbeiten nbsp Der Bahnhof passt sich an die noble Umgebung des Hotels an Die Station Kaiserhof erhielt einen entsprechend gestalteten Eingang Nachdem die Stammstrecke bis zum Wilhelmplatz verlangert worden war plante die Hochbahngesellschaft auch das Stadtzentrum Berlins an die neue U Bahn anzubinden Die Stadt Berlin untersagte dies jedoch erst da sie angesichts des Erfolgs der ersten Strecke eigene Plane fur den Bau von Untergrundbahnen hatte Doch der hochste Entscheidungstrager der Berliner Polizeiprasident griff ein und stimmte den Planen zu Die Hochbahngesellschaft plante die neue Strecke geradlinig unter der Leipziger Strasse vom Potsdamer Platz zum Spittelmarkt zu fuhren Die Grosse Berliner Strassenbahn deren Strecke durch diese Strasse verlief verhinderte mit der Androhung von Schadensersatzforderungen gemeinsam mit der Stadt Berlin die Realisierung dieser Plane Die Verhandlungspartner einigten sich schliesslich auf die langfristige Streckenfuhrung uber den Spittelmarkt Alexanderplatz und die Schonhauser Allee zum Bahnhof Nordring Die Plane sahen zunachst die Bahnhofe Kaiserhof heute Mohrenstrasse Friedrichstrasse heute Stadtmitte Hausvogteiplatz und Spittelmarkt vor Spater sollte die Linie uber folgende Bahnhofe weiter verlaufen Inselbrucke heute Markisches Museum Klosterstrasse Alexanderplatz Schonhauser Tor heute Rosa Luxemburg Platz Senefelderplatz Danziger Strasse heute Eberswalder Strasse als Hochbahnhof und Nordring heute Schonhauser Allee als Hochbahnhof Da der Streckenabschnitt am Spittelmarkt durch die erforderliche Unterfahrung der Spree sehr aufwendig und kostenintensiv werden sollte sahen die Plane als Kompensation eine preiswertere Hochbahntrasse in der Schonhauser Allee vor Die Bauarbeiten begannen am 15 Dezember 1905 Um eine Weiterfuhrung zu ermoglichen wurde der damals mit Seitenbahnsteigen versehene Bahnhof Potsdamer Platz abgerissen Am 28 September 1907 wurde der 200 Meter entfernte neue Bahnhof Leipziger Platz heute Potsdamer Platz eroffnet nbsp Eine Fenstergalerie im U Bahnhof Spittelmarkt sorgte fur TageslichtHinter dem Spittelmarkt entstand im Jahr 1908 ein gleichnamiger Bahnhof Dieser liegt unmittelbar an der Spree wo der Untergrund sehr morastig ist Damit der Bahnhof nicht absackte war eine Pfahlgrundung notwendig Zur Spree erhielt er eine Fenstergalerie die im Zweiten Weltkrieg geschlossen wurde Erst nach der deutschen Wiedervereinigung und der Zusammenfuhrung der Berliner Verkehrsadern im Jahr 2004 wurde die Galerie wieder geoffnet Am 1 Oktober 1908 wurde die Spittelmarktlinie offiziell eroffnet Es gab nun vier verschiedene Linien zwei davon nutzten die Neubaustrecke Warschauer Brucke Potsdamer Platz Spittelmarkt Wilhelmplatz Charlottenburg Wittenbergplatz Potsdamer Platz SpittelmarktDie Schonhauser Allee bekommt eine Hochbahn Bearbeiten nbsp Heutiger Hochbahnhof Schonhauser Allee fruher Nordring Im Marz 1910 begannen die Bauarbeiten zur Verlangerung der Spittelmarktlinie jetzt auch Centrumslinie genannt in Richtung Norden Auch hier gab es einige Herausforderungen Hinter dem Bahnhof Spittelmarkt verlauft die Strecke am Ufer der Spree entlang Deshalb musste ein Gefalle vorgesehen werden um unter dem Bett des Hauptstadtflusses hindurchzukommen Dort entstand etwa 6 5 Meter unter der Strassenoberflache der Bahnhof Inselbrucke heute Markisches Museum Weil die Station in so grosser Tiefe lag konnte mit einem Korbbogengewolbe ein in Berlin einmaliger Bahnhof gebaut werden Er ist neben dem U Bahnhof Platz der Luftbrucke der einzige stutzenfreie Untergrundbahnhof Berlins Hinter dem Markischen Museum unterquerte die Linie die Spree und schwenkte auf die Klosterstrasse mit dazugehorigem Bahnhof ein Da damals bereits Plane existierten eine U Bahn Strecke Linie E unter der Frankfurter Allee zu bauen blieb in der Mitte des Bahnsteigs der Station Klosterstrasse Platz fur ein weiteres Gleis Das wurde aber nicht benotigt denn heute fahrt vom Bahnhof Alexanderplatz aus die Linie U5 in Richtung Frankfurter Allee Von der Klosterstrasse ging die Centrumslinie weiter bis zum Alexanderplatz Beim Bau dieses Bahnhofs wurde darauf geachtet dass spater Umstiegsmoglichkeiten zu anderen Linien eingefugt werden konnten Die Eroffnung der Strecke zwischen Spittelmarkt und Alexanderplatz fand am 1 Juli 1913 statt Die Linie zwischen dem Wilhelmplatz mit dem U Bahnhof Kaiserhof heute Mohrenstrasse und dem Alexanderplatz wurde schnell zur meistgenutzten Berliner U Bahn Linie Im weiteren Verlauf fuhrt diese Strecke zur Schonhauser Allee Dort entstand der erste Bahnhof unter der heutigen Torstrasse mit dem Namen Schonhauser Tor heute Rosa Luxemburg Platz Da die Schonhauser Allee breit genug war gab es keine Probleme beim Tunnelbau Darauf folgte der Bahnhof Senefelderplatz Hinter diesem steigt eine Rampe aus dem Tunnel hervor und fuhrt zum damaligen Bahnhof Danziger Strasse heute Eberswalder Strasse Dieser wurde wie erwahnt als Hochbahnhof ausgefuhrt denn die Tunnelstucke am Spittelmarkt waren sehr kostenintensiv und auf der breiten Schonhauser Allee war der Bau als Hochbahn recht gunstig zu bewerkstelligen Hinter dem Bahnhof Danziger Strasse folgte ein langerer Hochbahnviadukt zur Station Nordring heute Schonhauser Allee Dort wurde die bereits vorhandene Ringbahn auf dem Viadukt gekreuzt Die heutige S Bahn verlauft dort im Einschnitt Damit war der vorlaufige Endpunkt der Strecke erreicht Die Erweiterung vom Alexanderplatz zum Nordring wurde schon 3 Wochen nach Eroffnung der Strecke zum Alexanderplatz am 27 Juli 1913 eroffnet Die erste kommunale U Bahn Bearbeiten nbsp Ursprunglicher Stationsname Stadtpark heute U Bahnhof Rathaus Schoneberg nbsp Bahnhof Rathaus Schoneberg mit Blick in den Rudolph Wilde ParkDie damals selbststandige Stadt Schoneberg plante seit 1903 den Bau einer U Bahn zur besseren Erschliessung ihres Stadtgebietes Die Verhandlungen zwischen der Schoneberger Stadtverwaltung und der Hochbahngesellschaft fuhrten zu keinem Ergebnis weil die Strecke nach Ansicht der Hochbahngesellschaft keinen Gewinn versprach Deshalb nahm Schoneberg die Angelegenheit selbst in die Hand und plante die erste kommunale U Bahn Deutschlands Diese U Bahn Linie sollte als Unterpflasterbahn vom bestehenden Hochbahnhof Nollendorfplatz bis zur Hauptstrasse im Suden verlaufen Auch eine Verlangerung nach Norden wurde nicht ausgeschlossen sogar eine Strecke bis Weissensee erwogen Zunachst plante man jedoch die Bahnhofe Nollendorfplatz als eigenen U Bahnhof neben dem bestehenden Hochbahnhof Viktoria Luise Platz Bayerischer Platz Stadtpark heute Rathaus Schoneberg und Hauptstrasse heute Innsbrucker Platz Der erste Spatenstich fand am 8 Dezember 1908 bei volksfestahnlicher Stimmung der Schoneberger statt Alle Normen wurden der bereits in Berlin bestehenden Hoch und Untergrundbahn angepasst um spater eine direkte Anbindung an deren Strecken zu ermoglichen Nach zwei Jahren Bauzeit konnte die Strecke am 1 Dezember 1910 eroffnet werden Die Feierlichkeiten waren jedoch sehr zuruckhaltend da der Schoneberger Oberburgermeister Rudolph Wilde als grosster Forderer der neuen Strecke vier Wochen zuvor gestorben war Die Schoneberger U Bahn war anfangs vom restlichen Berliner Netz vollig getrennt und deshalb mussten fur die Linie neben den Wagen auch eigene Betriebsanlagen bereitgestellt werden Dazu gehorten ein Umformerwerk und eine kleine Werkstatt die am sudlichen Ende der Strecke gebaut wurden Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente bei Luftangriffen die Werkstatt als Schutzraum Sie ist seit dem Bau der Stadtautobahn am Innsbrucker Platz vom U Bahn Netz abgetrennt Als einzige Anbindung an das restliche Berliner U Bahn Netz wurde ein uberdachter Fussganger Ubergang zwischen den beiden Bahnhofen am Nollendorfplatz gebaut Die Stadt Schoneberg war zwar Bauherr und Eigentumer der Strecke ubertrug aber den Betrieb auf die Berliner Hochbahngesellschaft Da einen Tag vor der Eroffnung eine Tarifgemeinschaft vereinbart worden war merkten die Fahrgaste kaum die verschiedenen Besitzverhaltnisse U Bahn nach Dahlem und unter dem Kurfurstendamm Bearbeiten nbsp Eingang des U Bahnhofs Breitenbachplatz U3 Im Sommer 1907 schlug die Hochbahngesellschaft der jungen Stadt Wilmersdorf den Bau einer U Bahn Strecke durch Wilmersdorfer Gebiet vor Vorgesehen war eine Fuhrung bis zum Nurnberger Platz und falls Wilmersdorf dies bezahlen wurde weiter bis zum Breitenbachplatz Da die Gemeinde Wilmersdorf eine schlechte Verkehrsanbindung hatte nahmen die Wilmersdorfer Stadtvater diesen Vorschlag erfreut auf Auch hatte die konigliche Domane Dahlem die sudlich von Wilmersdorf lag und noch unbebaut war grosses Interesse an einer U Bahn Verbindung Diese wollte die projektierte Linie vom Breitenbachplatz weiter bis zum Thielplatz bauen Nun ergab sich jedoch ein grosses Problem Die zukunftige Strecke wurde teilweise uber Charlottenburger Gebiet verlaufen Und diese damals selbststandige Stadt sah in der ebenfalls unabhangigen Stadt Wilmersdorf einen grossen Konkurrenten bei der Ansiedlung finanzstarker Steuerzahler Es wurden langwierige Verhandlungen gefuhrt bis sich schliesslich im Sommer 1910 ein Vorschlag durchsetzte Neben der bereits geplanten sollte eine weitere Linie unter dem Kurfurstendamm mit einem Endbahnhof an der Uhlandstrasse gebaut werden nbsp Kathedralenahnlicher U Bahnhof Heidelberger Platz U3 Im Sommer 1910 begannen die Arbeiten Folgende Bahnhofe waren neu zu bauen Wittenbergplatz Umbau Erweiterung Nurnberger Platz 1959 geschlossen und durch den U Bahnhof Spichernstrasse ersetzt Hohenzollernplatz Fehrbelliner Platz Heidelberger Platz Rudesheimer Platz Breitenbachplatz ursprunglich als Rastatter Platz geplant Podbielskiallee Dahlem Dorf Thielplatz vorlaufiger Endbahnhof sowie auf der Charlottenburger Linie Uhlandstrasse nbsp Zugang zum Bahnhof Dahlem Dorf U3 Der 1902 eroffnete Bahnhof Wittenbergplatz der mit nur zwei Seitenbahnsteigen ausgerustet war musste umfassend erweitert werden Es entstand nun ein Bahnhof mit funf Gleisen ein sechstes wurde vorbereitet und eine Vorhalle gebaut Die Stadte Wilmersdorf und Charlottenburg legten viele Vorschlage vor Schliesslich empfahl der Konigliche Polizeiprasident aber die Idee des Hausarchitekten der Hochbahngesellschaft Alfred Grenander Die Bahnhofe auf dem Wilmersdorfer Gebiet erhielten eine pompose Ausgestaltung denn die Gemeinde hatte Geld und wollte dies auch zeigen Heute kann man das noch vor allem an den Bahnhofen Hohenzollernplatz Fehrbelliner Platz Heidelberger Platz Rudesheimer Platz und Breitenbachplatz sehen Am Bahnhof Heidelberger Platz musste der S Bahn Ring sehr tief unterquert werden deshalb gab es hier die Moglichkeit die Station kathedralenartig auszugestalten Dieser Bahnhof wird in einigen U Bahn Buchern sogar mit Moskauer Metrobahnhofen verglichen Hinter dem Breitenbachplatz erreichte die Strecke die Domane Dahlem Da es dort nur lockere beziehungsweise keine Bebauung gab gelang es die Strecke im Einschnitt verlaufen zu lassen Die Architekten gestalteten die Eingangshauser besonders aufwendig weil die Bahnsteige nicht ubermassig auszuschmucken waren nbsp U Bahnhof Uhlandstrasse U1 Die zusatzliche Linie zur Uhlandstrasse die Charlottenburg im Verhandlungspoker gewonnen hatte besass nur eine neue Station Die Strecke zweigt am Wittenbergplatz ab und fuhrt unter dem Kurfurstendamm zum U Bahnhof Uhlandstrasse Geplant war eine spatere Verlangerung nach Halensee jedoch bekam die Linie erst 1961 mit dem Bau der Linie U9 einen weiteren Bahnhof den U Bahnhof Kurfurstendamm Beide Strecken sowohl die zum Thielplatz als auch die zur Uhlandstrasse eroffnete die Hochbahngesellschaft am 12 Oktober 1913 Zusammen waren sie etwa zehn Kilometer lang Dies war die letzte U Bahn Eroffnung in Berlin vor dem Ersten Weltkrieg der am 1 August 1914 begann Erst zehn Jahre spater sollte das nachste neue Stuck U Bahn eroffnet werden Das neue Gleisdreieck Bearbeiten Das Gleisdreieck das die Hauptstrecke zwischen Warschauer Brucke und Zoologischem Garten mit der Zweigstrecke zum Potsdamer Platz verband bildete einen betrachtlichen Gefahrenpunkt Diese Abzweigung wurde nur durch Signale gesichert sodass ein unaufmerksamer Zugfahrer reichte um eine Katastrophe auszulosen Am 26 September 1908 geschah solch ein Ungluck Ein U Bahn Zug fuhr einem anderen Zug in die Flanke und druckte zwei Wagen aus dem Gleis Einer der Wagen sturzte dabei vom Viadukt 21 Fahrgaste kamen ums Leben In der Folge wurde ein Umbau des Gleisdreiecks angeordnet Im Mai 1912 begannen die Bauarbeiten Statt eines Dreiecks war jetzt eine kreuzformige Anlage mit einem Turmbahnhof geplant der dennoch Gleisdreieck genannt wurde Nur noch fur betriebliche Fahrten gibt es noch ein Verbindungsgleis zwischen beiden Strecken Der Umbau erfolgte grundsatzlich bei vollem Betrieb wobei verschiedene Verbindungen kurzzeitig eingestellt werden mussten Am 3 November 1912 wurde der neue Bahnhof Gleisdreieck eroffnet die Bauarbeiten dauerten aber noch bis August 1913 an Zweite Bauphase BearbeitenUberblick Bearbeiten Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs sollte das Liniennetz wiederum erweitert werden Bislang bestand das Netz der Hochbahn uberwiegend aus Ost West Strecken die hauptsachlich durch die Wohngebiete der Besserverdienenden Charlottenburg Schoneberg Wilmersdorf fuhrten Die Stadt Berlin beabsichtigte auch die Wohngebiete der Arbeiter Neukolln Wedding durch neue U Bahn Strecken in Nord Sud Richtung zu erschliessen Daran zeigt sich allerdings der Interessensunterschied zwischen der privaten Hochbahngesellschaft die vor allem rentable Strecken bauen wollte und der Stadt Berlin die eher kommunale Aufgaben im Sinn hatte Etwas anderes ruckte ausserdem in den Vordergrund In den ersten Jahren der Hoch und Untergrundbahn war es noch notig mit den einzelnen Gemeinden und Stadten uber Vertrage zu verhandeln Schon fruh wollte man den Raum Berlin verwaltungstechnisch zusammenfassen denn die Gemeinden waren sowieso schon so sehr aneinander gewachsen dass ein Fahrgast das Uberschreiten einer Grenze ublicherweise nicht bemerkte Bereits 1912 wurde der Zweckverband Gross Berlin gegrundet meistens nur Zweckverband genannt Dieser ubernahm bereits alle Pflichten und Rechte bezuglich der Planung Erbauung und Ausfuhrung der schienengebundenen Verkehrsmittel Das hatte aber noch keine Auswirkung auf die U Bahn Mit dem Gross Berlin Gesetz wurden dann 1920 fast alle umliegenden Gemeinden mit der Stadtgemeinde Berlin zu Gross Berlin zusammengefasst Die Nord Sud Bahn Bearbeiten nbsp Die Nord Sud Linie mit Namen und Strecke von 1930 heute U6 U7 Bereits um 1901 besass die Stadt Berlin Plane fur eine Untergrundbahn unter der Friedrichstrasse von Nord nach Sud Werner von Siemens hatte Plane fur eine parallele Linie unter der Nobelstrasse Auch deshalb verweigerte die Stadt Berlin dem Unternehmen Siemens die Zustimmung fur eine Nord Sud Linie und baute die U Bahn die damit in kommunaler Hand blieb selbst Die Bauarbeiten fur die Nord Sud Linie von Wedding bis Tempelhof mit Abzweig nach Neukolln wurden durch den Ersten Weltkrieg erschwert und im Verlauf des Krieges eingestellt Im Jahr 1919 begannen die Bauarbeiten wieder doch wurde 1921 in der Zeit der Hyperinflation aus Geldmangel sogar erwogen die bereits vorhandenen Tunnel zuzuschutten Dennoch wurden die Bauarbeiten stuckweise fortgesetzt und so konnte schliesslich am 30 Januar 1923 noch vor Einfuhrung der Rentenmark der erste Tunnelabschnitt zwischen Hallesches Tor und Stettiner Bahnhof heute Naturkundemuseum doch noch eroffnet werden Eine weitere Teilstrecke der U Bahn wurde am 8 Marz zwischen Stettiner Bahnhof und Seestrasse in Betrieb genommen Eine Betriebswerkstatt kam am Bahnhof Seestrasse hinzu Da die Stadt Berlin sehr sparsam sein musste wurde auf jegliche Verschonerung der Bahnhofswande verzichtet Der Fahrgast sieht nur einfachen Putz An der Ecke Mohren Friedrichstrasse kam es zur ersten Kreuzung zweier U Bahn Linien Nord Sud Bahn Linie C und die Stammstrecke Linie A Doch die Stadt Berlin baute 160 Meter weiter einen eigenen U Bahnhof mit dem Namen Leipziger Strasse heute Stadtmitte auch deshalb weil das Turmbahnhofsprinzip noch nicht verbreitet war So mussen noch heute die Fahrgaste beim Umsteigen zwischen den beiden Linien durch einen langen Tunnel gehen der von den Berlinern Mausetunnel genannt wird nbsp Der imposante U Bahnhof Hermannplatz heute U7 Der Abzweigungsbahnhof an der Belle Alliance Strasse heute Mehringdamm wurde als dreigleisiger Bahnhof Belle Alliance Strasse in Betrieb genommen Vom ostlichen Mittelbahnsteig fuhren die Zuge aus Neukolln und Tempelhof in Richtung Innenstadt der westliche Seitenbahnsteig diente dem Verkehr in Richtung Suden Der Bahnhof wurde in den 1960er Jahren im Zuge des Baus der heutigen U7 vollkommen umgestaltet und heisst jetzt Mehringdamm Zuerst wurde der Streckenast nach Neukolln Linie CI gebaut Dieser verlauft direkt unter der Gneisenaustrasse Am Hermannplatz entstand der erste unterirdische Turmbahnhof Berlins denn hier sollte so sahen es die Plane vor eine weitere Nord Sud Linie gekreuzt werden Linie D heute U8 Die neue Linie befuhr den unteren Bahnsteig die andere sollte uber dieser fahren Da am Hermannplatz von 1927 bis 1929 Berlins erstes Karstadt Warenhaus entstand und dessen Geschaftsfuhrung in den U Bahn Fahrgasten neues Kundenpotenzial sah finanzierte das Unternehmen den Bau des Bahnhofs Hermannplatz der als Gegenleistung einen direkten Zugang zum neuen Warenhaus erhielt Die Station gilt als eine der prachtigsten in Berlin nbsp Der 1923 eroffnete und sparsam ausgestaltete U Bahnhof Schwartzkopffstrasse U6 nbsp 1926 eroffnete Station Kreuzbergvon 1937 bis 1975 Flughafenheute Platz der Luftbrucke U6 Der Streckenast nach Neukolln wurde in verschiedenen Abschnitten in Betrieb genommen Hallesches Tor Gneisenaustrasse 19 April 1924 Gneisenaustrasse Hasenheide 14 Dezember 1924 Hasenheide Bergstrasse 11 April 1926 Bergstrasse Grenzallee 21 Dezember 1930 Die Arbeiten fur den Streckenast der Linie CII Richtung Tempelhof begannen ebenfalls 1924 Am 14 Februar 1926 konnte der erste Abschnitt Belle Alliance Strasse Kreuzberg heute U Bahnhof Platz der Luftbrucke eroffnet werden Ein Jahr spater ging es zum Bahnhof Flughafen heute Paradestrasse Ostlich der Strecke war von 1923 bis 2008 der Flughafen Tempelhof in Betrieb nbsp Kleinprofil Wagen der Baureihe AIK im Bahnhof Alexanderplatz deutlich erkennbar sind die Blumenbretter 1964Zwischen 1927 und 1929 wurde die Strecke von der Station Flughafen zum Bahnhof Tempelhof gebaut Dieser erhielt ein gemeinsames Zugangsbauwerk mit der U Bahn die am 22 Dezember 1929 bis Tempelhof eroffnet wurde Da der U Bahnhof sehr tief unter der Ringbahn gebaut werden musste ergab sich die Moglichkeit einer grosszugigen Halle Doch das auffalligste an der neuen U Bahn Linie waren die Tunnelanlagen beziehungsweise die Zuge Aus den Erfahrungen der konkurrierenden Hochbahngesellschaft lernend wurde ein grosseres Tunnelprofil das Grossprofil gewahlt Das Lichtraumprofil der Tunnel ist fur die breiteren Zuge grosser angelegt Diese fahren zwar auch auf normalspurigem Gleis doch liegt ihre Wagenkastenbreite bei 2 65 Meter Kleinprofil 2 35 Meter Der Grund dafur war dass die Stadt Berlin meinte grossere Zuge wurden eine wesentlich grossere Kapazitat haben Damals betrachtete der Betreiber eine Bahnsteiglange von 80 Meter bei einer damaligen Wagenlange von 13 Meter als ausreichend Dies erwies sich spater als falsch Die Konsequenz war dass die Bahnsteige in den 1950er beziehungsweise 1990er Jahren verlangert werden mussten Waren die finanziellen Mittel fur die Bauarbeiten schon sehr knapp fehlten diese beim Wagenmaterial vollkommen Deshalb wurde 1922 ein Vertrag mit der Hochbahngesellschaft geschlossen der vorsah dass diese die Linie verwalten und mit ihren Zugen betreiben sollte So kam es zur eigenartigen Situation dass Kleinprofilzuge beim Grossprofil fuhren Wegen der nun unterschiedlichen Wagenbreite mussten an den Seiten Ausgleichsholzer angebracht werden die im Volksmund Blumenbretter genannt wurden Von Gesundbrunnen nach Neukolln die GN Bahn Bearbeiten nbsp Der sachliche U Bahnhof Leinestrasse U8 Wie schon erwahnt hatte auch die AEG sowohl Untergrund als auch Hochbahnplane vorgestellt Manche davon waren schon sehr gewagt andere waren durchaus realistisch Schliesslich legte AEG 1907 einen Plan fur eine Nord Sud U Bahn von Gesundbrunnen nach Neukolln vor Die Verhandlungen mit Berlin waren sehr zah bis sich schliesslich die beiden Parteien 1912 auf einen Vertrag einigen konnten Denn es drohte der bereits erwahnte Zweckverband der das U Bahn Projekt nicht akzeptieren wollte In dem Vertrag wurde der ungefahre Streckenverlauf sowohl mit U Bahn als auch mit Hochbahn Abschnitten festgelegt Die Linie sollte als Hochbahn in der Schwedenstrasse beginnen dann weiter uber die Badstrasse und die Brunnenstrasse und weiter zum Humboldthain verlaufen Dann sollte die Linie als U Bahn uber die Brunnen Rosenthaler und die Munzstrasse weiter zum Alexanderplatz fuhren Durch die Litten Brucken und Neander und Dresdener Strasse sollte die U Bahn zur Kottbusser Strasse gehen Ausserdem gab es eine Festlegung darauf dass die neue Linie im Grossprofil gebaut werden sollte nbsp 1930 eroffneter U Bahnhof Weinmeisterstrasse U8 Der Bau begann 1912 Ahnlich wie Siemens amp Halske die Hochbahngesellschaft hatte auch die AEG mit der AEG Schnellbahn AG eine Tochterfirma gegrundet Diese fuhrte alle Bauarbeiten aus Doch bis zum Ersten Weltkrieg wurden nur wenige Tunnelabschnitte fertiggestellt unter anderem die Unterfuhrung der Spree an der Jannowitzbrucke Schliesslich war die wirtschaftliche Lage der AEG so schwierig dass sie im Oktober 1919 alle Bauarbeiten einstellte Darauf klagte die Stadt Berlin erfolgreich gegen die AEG Schliesslich musste die AEG Schnellbahn AG liquidiert werden Die Stadt Berlin erhielt nun alle bereits gebauten Tunnelabschnitte Berlin wollte die Linie in Eigenregie fertigbauen war aber noch an die Bauarbeiten zur ersten Nord Sud U Bahn gebunden Erst 1926 konnten die Bauarbeiten an der GN Bahn nach den beiden Ortsteilendpunkten Gesundbrunnen und Neukolln fortgesetzt werden Der Wechsel des Bauherrn hatte Vorteile fur Berlin denn man korrigierte einige Abschnitte zum Beispiel den nordlichen Hochbahnabschnitt der ganz wegfiel und den Verlauf zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrucke sowie Moritzplatz und Kottbusser Tor Zuerst begannen die Bauarbeiten im sudlichen Bereich der GN Bahn sodass am 17 Juli 1927 zwischen Boddinstrasse und Schonleinstrasse der Betrieb aufgenommen werden konnte Zwischen diesen Stationen lag auch der bereits erwahnte U Bahnhof Hermannplatz an dem die Fahrgaste zum ersten Mal zwischen zwei verschiedenen Grossprofillinien umsteigen konnten Dabei berucksichtigten die Projektanten vorsorglich dass im Zuge des Nord Sud U Bahn Baus auch ein Uberfuhrungsgleis zwischen beiden Linien benotigt wurde Dann fingen die Bauarbeiten weiter nordlich an Am U Bahnhof Kottbusser Tor wurde der bereits erbaute Hochbahnhof verschoben um eine gunstige Umsteigesituation zu schaffen Der Betrieb der Stammstrecke erfolgte uber Holzviadukte weiter nbsp U Bahnhof Alexanderplatz vor Sanierung 2004 2005 heute U8 Nun lag es nahe die Linie weiter uber die Dresdener Strasse zur Neanderstrasse heute Heinrich Heine Strasse verlaufen zu lassen Doch hatte der Wertheim Konzern den Vorteil einer U Bahn Anbindung auch erkannt ahnlich wie Karstadt am Hermannplatz und so bezahlte dieser funf Millionen Mark fur eine Plananderung Die GN Bahn sollte nun zum Moritzplatz schwenken und dann eine scharfe Kurve zur Neanderstrasse machen Am U Bahnhof Moritzplatz gab es einen direkten Zugang zu dem im Zweiten Weltkrieg zerstorten Wertheim Kaufhaus Darauf folgte die Linie der Neanderstrasse und endete vorlaufig am gleichnamigen Bahnhof heute U Bahnhof Heinrich Heine Strasse Die Strecke Schonleinstrasse Neanderstrasse wurde am 6 April 1928 eroffnet Ein Jahr spater im August 1929 wurde sudlich des Bahnhofs Boddinstrasse noch eine weitere Station eroffnet der Bahnhof Leinestrasse Hinter dem Bahnhof Neanderstrasse folgte die nun bereits erbaute Spreeunterfuhrung Da diese aber korrigiert werden musste und die Jannowitzbrucke sowieso schlechten Zustandes war wurde eine ganz neue Brucke mit Unterquerung gebaut Der alte Tunnel auch Waisentunnel genannt wurde spater fur ein Betriebsgleis zwischen der U2 und U8 verwendet nbsp Fruhe unterirdische LadenpassageAm Alexanderplatz zog sich der U Bahn Bau lange hin denn die Situation wurde fur eine ganzliche Umgestaltung des Platzes genutzt Es mussten einige Gebaude abgerissen werden darunter das Haus mit den 99 Schafskopfen Auch wurden wie bereits erwahnt einige Korrekturen am Streckenverlauf vorgenommen und somit die GN Bahn wesentlich besser in den offentlichen Nahverkehr integriert Am Alexanderplatz erbaute man einen fur damalige Zeiten riesigen Umsteigebahnhof fur U Bahn S Bahn Strassenbahn und Omnibus Damals entstand auch die sogenannte Mutter aller unterirdischen Ladenpassagen Heute wirkt sie im Vergleich zum Beispiel zur Passage An der Hauptwache in Frankfurt am Main eher bescheiden Auf einer Karte erkennt man den Bahnhof Alexanderplatz als H Den ostlichen Schenkel des H bildet der schon 1913 eroffnete U Bahnhof der heutigen U2 den westlichen Schenkel der damals erbaute Bahnhof der GN Bahn heute U8 Das Mittelstuck bildet das Ende der damals schon in Bau befindlichen U Bahn Strecke unter der Frankfurter Allee heute U5 Hier wurden zwei parallele Bahnsteige mit insgesamt vier Gleisen erbaut Die beiden inneren Gleise fur die heutige U5 und die beiden ausseren fur eine geplante Linie vom Potsdamer Platz nach Weissensee Im weiteren Verlauf gab es keine grossen Hindernisse mehr grosstenteils waren bereits errichtete Tunnel der AEG Schnellbahn AG vorhanden Am 18 April 1930 wurde der Abschnitt Neanderstrasse Gesundbrunnen eroffnet Der Linienbetrieb wurde wie schon bei der anderen Grossprofillinie auf die Hochbahngesellschaft ubertragen Der Hochbahnvertrag Bearbeiten Die Schaffung einer einheitlichen Stadtverwaltung fur Gross Berlin im Jahr 1920 schwachte die Position der privaten Hochbahngesellschaft die nur noch einen einzigen Verhandlungspartner hatte Die Stadt Berlin konnte nun in den Verhandlungen erheblichen Druck auf die Hochbahngesellschaft ausuben zumal die Stadt bereits einen grossen Teil des Strassenbahn und Omnibus Netzes besass und deshalb sehr gut mit der U Bahn konkurrieren konnte Deshalb wurde am 10 Juli 1926 der Hochbahnvertrag geschlossen Dieser sah vor dass sich die Stadt Berlin mit gewaltigen aktienrechtlichen Transaktionen das Bestimmungsrecht uber das gesamte U Bahn Netz einverleibte Da die Hochbahngesellschaft einer ungewissen Zukunft entgegenblickte stimmten auch die Hochbahnaktionare fur den Vertrag Schliesslich wurden alle Nahverkehrsmittel mit Ausnahme der S Bahn am 1 Januar 1929 zur Berliner Verkehrs Aktiengesellschaft zusammengeschlossen Das dazugehorige Kurzel BVG wird auch heute noch genutzt obwohl es nun Berliner Verkehrsbetriebe heisst Letzte Eroffnungen im Kleinprofil Bearbeiten In den Jahren der Weimarer Republik wurde das Kleinprofil Netz nur geringfugig erweitert So gab es seit dem 22 Mai 1922 regelmassigen Zugverkehr zum Stadion und auch der bereits im Rohbau errichtete Bahnhof Neu Westend konnte endlich seiner Bestimmung ubergeben werden nbsp Mit unverkleideten Mittelstutzen einfach ausgestatteter Bahnhof KurfurstenstrasseMit der Fertigstellung des neuen Bahnhofs Gleisdreieck konnte am 24 Oktober 1926 auch die Entlastungsstrecke vom Gleisdreieck uber Kurfurstenstrasse zum Nollendorfplatz eroffnet werden Der sparsam ausgestaltete U Bahnhof Kurfurstenstrasse zeugt von der schwierigen Finanzlage der damaligen Zeit Im Zusammenhang mit dem Bau der Entlastungsstrecke sollte auch der U Bahnhof Nollendorfplatz umfassend umgebaut und umgestaltet werden da die Schoneberger U Bahn immer noch autark betrieben wurde obwohl sie bereits seit 1920 Eigentum der Stadt Berlin war Der erweiterte Bahnhof Nollendorfplatz wurde gemeinsam mit der Entlastungsstrecke eroffnet Er besitzt seitdem zwei unterirdische Bahnsteige die direkt ubereinander liegen und identisch aussehen Oben befindet sich der Bahnsteig der Zuge zum Innsbrucker Platz U4 sowie der Zuge die in Richtung Warschauer Strasse fahren U1 Unten fahren die Zuge in Richtung Uhlandstrasse U1 bzw Krumme Lanke U3 Nollendorfplatz ist somit ein Bahnhof mit Richtungsverkehr bei dem die Bahnsteige ubereinander liegen Der Hochbahnhof der heutigen U2 blieb vollig unverandert Die imposante Kuppel wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort und erst zum 100 jahrigen U Bahn Jubilaum 2002 vereinfacht in Profilform wiedererrichtet Die sogenannte Stammlinie von Nordring zum Stadion sollte in beide Richtungen um jeweils eine Station verlangert werden Im Norden entstand 1930 der Bahnhof Pankow heute Vinetastrasse Fur dessen Bau gab es vor allem einen Grund Die Zuge am Bahnhof Nordring heute Schonhauser Allee fuhren so oft dass eine Zugwende auf dem Viadukt nicht moglich war Es war wesentlich einfacher die Zuge im Untergrund zu kehren Eine weiter geplante Verlangerung bis zur Breiten Strasse in Pankow und zum S Bahnhof Pankow kam nicht mehr zustande erst 1997 wurde hier weitergebaut nbsp Der Bahnhof Ruhleben als Endbahnhof der heutigen U2Von Anfang an war eine Verlangerung der Stammlinie bis nach Spandau beabsichtigt die jedoch wegen der sehr teuren Havelquerung nicht gebaut wurde Zur besseren Anbindung des Spandauer Strassenbahnnetzes begannen im Sommer 1928 die Bauarbeiten fur eine Verlangerung zum zukunftigen Bahnhof Ruhleben Diese Strecke verkehrte auf Dammlage und wurde am 22 Dezember 1929 eroffnet Die Station besitzt keine Kehrgleise sodass die Zuge direkt am Bahnsteig enden und wieder zuruckfahren Zwar gibt es Planungen die U2 eines Tages bis zum Rathaus Spandau zu verlangern Doch gibt es dafur keinen erkennbaren Bedarf nachdem 1984 die U7 bis Spandau gefuhrt wurde das zudem seit 1998 auch wieder von der Spandauer Vorortbahn bedient wird Im Suden der Wilmersdorfer Dahlemer Bahn sah es nicht gerade gunstig fur eine Verlangerung aus Die Strecke war hoch defizitar ab Breitenbachplatz fuhr sogar nur ein sogenannter Solowagen ein Waggon bis zum Endbahnhof Thielplatz Die Stadt Berlin straubte sich sehr dagegen diese Strecke von der Domane Dahlem beziehungsweise dem preussischen Finanzministerium zu ubernehmen Doch 1926 verbesserte sich die Situation erheblich Der preussische Staat wollte die Strecke Berlin unentgeltlich und schuldenfrei ubergeben Gleichzeitig bot der Sommerfeld Konzern der grosse noch zu bebauende Gebiete im Berliner Suden besass kostenloses Gelande und eine Baukostenubernahme fur eine Verlangerung bis Krumme Lanke Somit bekam Berlin faktisch drei Kilometer U Bahn geschenkt nbsp Sehr sachliches Eingangsgebaude des Bahnhofs Krumme LankeDie Strecke sollte diese ebenfalls im Einschnitt befindlichen Bahnhofe haben Oskar Helene Heim Onkel Toms Hutte Krumme Lanke vorlaufiger Endpunkt Der Abschnitt ging am 22 Dezember 1929 in Betrieb Der auch heute noch so benannte Bahnhof Onkel Toms Hutte erhielt diesen nach einem in der Nahe liegenden Lokal Der Bahnhof Krumme Lanke erhielt ein sehr sachliches Eingangsgebaude das eines der spaten Werke Alfred Grenanders ist 1988 kam es zum Abriss des baufalligen Gebaudes 1989 wurde es originalgetreu wiedererrichtet Der Endbahnhof der heutigen Linie U3 ist nach dem in der Nahe liegenden See Krumme Lanke benannt Eine Verlangerung der Linie um eine Station zum S Bahnhof Mexikoplatz ist moglich um die U Bahn an die Wannseebahn anzubinden Die zu erwartende Nachfrage wird allerdings als relativ gering eingeschatzt Die U Bahn unter der Frankfurter Allee Bearbeiten Fur eine Linie unter der Frankfurter Allee gab es bereits sehr fruh Plane Wie erwahnt wollte auch die Hochbahngesellschaft unter dieser belebten Strasse eine Kleinprofil Strecke bauen extra dafur wurde der schon erbaute heute auf der U2 befindliche Bahnhof Klosterstrasse ausgebaut Die Hochbahngesellschaft bemuhte sich schon seit 1908 um eine Konzession fur diese Strecke die sie 1914 auch erhielt Doch dann kam der Erste Weltkrieg der den weiteren U Bahn Bau verhinderte Nach dem Krieg sollten jedoch alle neuen Linien im Grossprofil eingerichtet werden ausserdem schien es nicht angebracht eine weitere Zweiglinie von der Stammstrecke zu bauen Deshalb wurden am Bahnhof Alexanderplatz bereits bei der Fertigstellung der GN Bahn U8 zwei Bahnsteige fur die Linie zur Frankfurter Allee und fur eine weitere noch nicht realisierte Strecke nach Weissensee eingerichtet nbsp U Bahnhof Magdalenenstrasse vor der Sanierung 2003Die Hochbahngesellschaft besass weiterhin die Konzession fur ihre Plane die sie 1927 verlangern liess Doch wie bereits beschrieben gehorte das gesamte U Bahn Netz bereits der Stadt Berlin sodass das Kuriosum eintrat dass die Hochbahngesellschaft erstmals eine Grossprofil Strecke baute Die Bauarbeiten begannen im Mai 1927 Es sollten folgende Bahnhofe gebaut werden Alexanderplatz teilweise bereits vorhanden Schillingstrasse Strausberger Platz Memeler Strasse heute Weberwiese Petersburger Strasse heute Frankfurter Tor Samariterstrasse Frankfurter Allee Ubergang zur S Bahn Magdalenenstrasse Lichtenberg Ubergang zur Reichsbahn Friedrichsfelde vorlaufiger Endpunkt Anbindung an neue Betriebswerkstatt nbsp U Bahnhof Schillingstrasse vor der Sanierung 2003Die Bauarbeiten unter der Frankfurter Allee gelangen ohne grosseren Aufwand Die Bahnhofe lagen genau unter der Strasse sodass Verteilergeschosse errichtet wurden Am bereits bestehenden Bahnhof Frankfurter Allee gab es gleichzeitig mit dem U Bahn Bau eine Erneuerung der Eisenbahnbrucke Der vorlaufige Endbahnhof Friedrichsfelde war nicht aus einem bestimmten Verkehrsbedurfnis entstanden sondern diente lediglich als Endpunkt dieser Strecke In dem damals noch unbebauten Gebiet entstand ein Unterpflasterbahnhof und es wurde gleichzeitig eine neue Betriebswerkstatt fur die neue U Bahn Strecke erbaut Diese war die erste im Osten der Stadt Am 21 Dezember 1930 wurde die Linie unter der Frankfurter Allee mit zehn Bahnhofen und sieben Kilometern Lange vollstandig eroffnet Ende der zweiten Bauphase Bearbeiten KleinprofilnetzAI Pankow Vinetastrasse RuhlebenAII Pankow Vinetastrasse Krumme LankeAIII Stadtische Oper WilhelmplatzBI Warschauer Brucke HauptstrasseBII Warschauer Brucke UhlandstrasseGrossprofilnetzCI Seestrasse GrenzalleeCII Seestrasse Tempelhof Sudring D Gesundbrunnen LeinestrasseE Alexanderplatz FriedrichsfeldeIn den letzten Jahren der Weimarer Republik wurden noch die Nord Sud U Bahn verlangert und die Linie E unter der Frankfurter Allee eroffnet Das Netz erreichte eine Streckenlange von 76 Kilometern 1931 wurden 265 5 Millionen Fahrgaste befordert Wahrend der Weltwirtschaftskrise fehlte der Stadt das Geld fur den Neubau weiterer U Bahn Strecken In den 1930er Jahren wurde vorrangig an der neuen unterirdischen Nord Sud S Bahn gebaut Ausserdem erhielten die einzelnen U Bahn Strecken Linienbezeichnungen wie bei Omnibus und Strassenbahn schon lange ublich Bisher wurden diese Strecken immer nur nach den Planungsnamen benannt zum Beispiel GN Bahn oder Nord Sud Bahn Doch schon bei den letzten Eroffnungen ergaben sich immer mehr sprachliche Probleme zum Beispiel Wilmersdorfer Dahlemer Bahn Ende der 1920er Jahre wurden die Bezeichnungen aus Buchstaben und romischen Ziffern endlich eingefuhrt Diese setzten sich jedoch nur nach und nach durch Die Berliner U Bahn zur Zeit des Nationalsozialismus BearbeitenNeue politische Situation Bearbeiten Nachdem Adolf Hitler am 30 Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt worden war griffen die Nationalsozialisten in alle Bereiche des Lebens ein Ob Politik Bildung Gesundheit oder Verkehr es gab allgemein tiefgreifende Veranderungen So fanden diese auch bei der U Bahn statt Zum 1 Dezember 1933 wurde der U Bahn Bereich der BVG vollig umstrukturiert in Bauplanung Bauerhaltung Stromversorgung Materialbeschaffung und Wagenunterhaltung Am 24 April 1933 wurde der Reichskanzlerplatz zusammen mit dem gleichnamigen Bahnhof heute Theodor Heuss Platz in Adolf Hitler Platz umbenannt Der Bahnhof Schonhauser Tor heute Rosa Luxemburg Platz wurde zur Station Horst Wessel Platz Diesen Namen trug der Bulowplatz ab dem 1 Mai 1934 Damals war es ublich dass in allen Bahnhofen die Nationalflagge Hakenkreuz auf rotem Untergrund hing Nach Kriegsende wurden die alten Namen zunachst wieder verwendet Grosse Plane fur Berlin Bearbeiten Geplante LinienAI Pankow Breite Strasse RuhlebenAII Alexanderplatz KleinmachnowB Thaerstrasse Lichterfelde WestCI Otawistrasse Trabrennbahn MariendorfCII Ordensmeisterstrasse HerminpfadD Christianiastrasse Osloer Strasse BritzE Beusselstrasse TreskowalleeFI Marzahn Spandau JohannesstiftFII Weissensee LankwitzFIII Pichelsdorf KladowG Lubars MarienfeldeH Runder Platz BuschkrugR RinglinieDie geplante riesige neue Reichshauptstadt Deutschlands geplanter Name Germania sollte eine Einwohnerzahl von zehn Millionen erreichen Dafur war auch eine erhebliche Erweiterung des U Bahn Netzes vorgesehen Zahlreiche U Bahn Linien sollten neu gebaut oder verlangert werden Die meisten Plane konzipierte der neue Generalbauinspektor Albert Speer Geplant war neben dem bereits bestehenden S Bahn Ring eine Berliner Circle Line Diese sollte alle damals bestehenden Linien kreuzen und etwa 30 Bahnhofe haben Auch sollte es verschiedene Linien nach Spandau Gatow Kladow Lichterfelde Marienfelde Weissensee Karlshorst und Lankwitz geben Teile dieser Linie verwirklichte der Senat spater mit dem Bau der U7 Der U Bahn Bau ruhte aber ab 1930 weil der Bau der neuen unterirdischen Nord Sud S Bahn und des Olympiastadions vorrangig ausgefuhrt wurde Erst im Sommer 1938 fanden erste Bauarbeiten am Reichskanzlerplatz am Reichstag und am Tempelhofer Damm statt Es kam jedoch nicht zu einer Verlangerung des U Bahn Netzes Olympische Spiele Bearbeiten nbsp In den 1930er Jahren neu errichtetes Gebaude des Bahnhofs Olympia Stadion fruher Stadion heute U2 Am 13 Mai 1931 verkundete das Internationale Olympische Komitee dass die XI Olympischen Sommerspiele vom 1 bis 16 August 1936 in Berlin ausgetragen werden sollten Das Deutsche Stadion auf dem Reichssportfeld wurde zugunsten eines neuen Olympiastadions abgerissen in Doberitz entstand fur die Teilnehmer das Olympische Dorf Da ein hohes Verkehrsaufkommen nur fur einen geringen Zeitraum zu erwarten war entschloss man sich keine neuen Strecken zu bauen sondern die Verkehrsstrome mit der S Bahn Spandauer Vorortbahn und der U Bahn Linie A heute U2 zu bewaltigen Es erfolgten jedoch Bauarbeiten an den einzelnen Bahnhofen So wurde der U Bahnhof Reichssportfeld am neuen Stadion mit drei Gleisen und einem neuen Empfangsgebaude ausgebaut Der S Bahnhof Olympiastadion bis 1935 Stadion Rennbahn Grunewald bekam vier zusatzliche Bahnsteige mit acht dort endenden Gleisen Auch heute wird dieser Service von Fussball Fans genutzt Der zusatzliche Personalbedarf wahrend der Spiele wurde durch eine 46 Stunden Woche und viele Uberstunden ausgeglichen 1937 wurde die Arbeitszeit auf 48 Arbeitsstunden pro Woche erhoht Kriegszerstorungen Bearbeiten Bereits vor dem Anfang des Zweiten Weltkriegs gab es merkliche Veranderungen bei der U Bahn So wurden die Messingturgriffe durch Holz ersetzt Ebenso wurden die gusseisernen Bremsklotze bei den Kleinprofilwagen gegen Holz ausgetauscht Ausserdem verschwanden die BVG Liniennetzplane die annahernd genau Berlin darstellten Nachdem am 1 September 1939 die Nationalsozialisten den Zweiten Weltkrieg begonnen hatten erfolgte sofort der Befehl zur Verdunkelung So durfte auf den offenen Strecken der U Bahn abends und nachts kein Licht mehr brennen Zur besseren Orientierung fur die Fahrgaste wurden die Bahnsteigkanten heute langst ublich mit weisser Farbe angestrichen Auch wurden vor den Signallampen Verdunkelungsscheiben eingesetzt Am 29 August 1940 traf die erste Bombe den U Bahn Tunnel am Kottbusser Tor Da die Bombe aber ein Blindganger war richtete sie nur geringen Sachschaden an Infolgedessen wies die Reichsregierung an dass in einigen U Bahnhofen Luftschutzraume eingerichtet werden sollten Dies geschah an den Bahnhofen Alexanderplatz Ruhleben Friedrichstrasse Gesundbrunnen Gleisdreieck Hermannplatz Moritzplatz Nollendorfplatz und Seestrasse im Waisentunnel im Eisacktunnel im ungenutzten Tunnel unter der Dresdener Strasse sowie am teilweise noch im Rohbau befindlichen U Bahnhof Hermannstrasse 13 Die Bunker in den Bahnhofen Alexanderplatz Gesundbrunnen Hermannstrasse und im Waisentunnel sind erhalten und konnen besichtigt werden Eine weitere Folge des Krieges war dass die meisten Kraftfahrzeuge auch Omnibusse eingezogen wurden Damit waren die Berliner auf die schienengebundenen Verkehrsmittel also S Bahn U Bahn und Strassenbahn angewiesen So stiegen die Fahrgastzahlen drastisch an Die S Bahn beforderte im Jahr 1942 etwa 700 Millionen Fahrgaste die U Bahn etwa 405 Millionen Dies war ein neuer Rekord bei beiden Verkehrsmitteln Doch beforderten diese nun nicht mehr nur Personen auch der Guterverkehr verlagerte sich auch auf die Schiene Transportiert wurden nun auch Lebensmittel Papier und Zeitungen Maschinenteile sowie die Post nbsp Neben dem Hochbahnviadukt der Bulowstrasse explodierte am 19 Juli 1944 eine Luftmine die schwere Verwerfungen des Tragwerkes verursachte Es wurde daraufhin mit Holzstapeln provisorisch abgestutzt In den folgenden Jahren nahmen die alliierten Luftangriffe mit den damit resultierenden Bombenschaden immer weiter zu Erst wurden auf den Liniennetzen die Strecken gekennzeichnet die nicht befahren wurden Spater wurden nur noch diejenigen markiert auf denen uberhaupt noch Zuge fuhren Der schlimmste Tag fur die U Bahn war der 3 Februar 1945 27 Volltreffer auf Bahnhofe und Anlagen wurden registriert Die Tunneldecke am Bahnhof Halleschen Tor wurde von einer Bombe durchschlagen es starben 43 Menschen Der Bahnhof Bayerischer Platz an dem sich gerade zwei Zuge befanden wurde von mehreren Bomben zerstort wobei 63 Menschen ums Leben kamen Ebenfalls Treffer erlitt der nordliche Teil des Bahnhofs Moritzplatz in dem 36 Personen umkamen Das schrecklichste Ereignis geschah jedoch am Bahnhof Memeler Strasse heute Weberwiese wo durch mehrere gleichzeitig fallende Bomben etwa 200 Menschen den Tod fanden Obwohl es einer reinen Sisyphos Arbeit glich versuchten die Bautrupps jeden Schaden wieder zu beheben Es galt den Betrieb so lange wie moglich aufrechtzuerhalten ob nun als Pendelverkehr oder mit Umsteigen von Station zu Station Nach und nach wurden jedoch die Schaden so gross dass auf vielen Abschnitten ein Betrieb nicht mehr moglich war und der Verkehr ganzlich zum Erliegen kam Daruber hinaus wurden Teile der U Bahn Tunnel umgewidmet So wurden zum Beispiel der Bahnhof Grenzallee und der angrenzende Tunnelabschnitt stillgelegt und an ein Rustungsunternehmen vermietet Schliesslich meldeten die Nachrichten am 25 April 1945 dass das BVG eigene Elektrizitatswerk Unterspree in Ruhleben beschossen wurde Dieses stellte etwa um 18 Uhr die Stromversorgung ein An diesem Tag fuhren lediglich auf zwei Strecken Zuge im Pendelverkehr Wittenbergplatz bis Kaiserdamm und von Kaiserdamm bis Ruhleben Auch diese konnte nun nicht mehr betrieben werden Der Verkehr ruhte nun in ganz Berlin 14 Die U Bahn unter Wasser Bearbeiten nbsp Uberflutete Streckenabschnitte im Mai 1945Kurz vor Ende der Schlacht um Berlin verursachten Truppen der SS einen der grossten Schaden fur das Berliner Nahverkehrsnetz Am 2 Mai 1945 sprengten sie zwischen den Stationen Anhalter Bahnhof und Yorckstrasse Grossgorschenstrasse der S Bahn die Tunneldecke der Nord Sud Bahn 15 Die Angaben zu Datum und Verursachung gelten seit der Nachkriegszeit als umstritten Das Wasser des Landwehrkanals ergoss sich in den S Bahn Tunnel und lief am Bahnhof Friedrichstrasse uber den erst ein paar Jahre zuvor eroffneten Ubergang auch in den Tunnel der Nord Sud U Bahn A 1 Linie U6 bis hinter die Stationen Wedding im Norden und Belle Alliance Strasse heute Mehringdamm im Suden Vom damaligen U Bahnhof Leipziger Strasse heute Stadtmitte der Nord Sud U Bahn lief das Wasser uber die Strecke der Linie A heute U2 zum Bahnhof Alexanderplatz und von dort in den Tunnel der Linie D GN Linie heute U8 bis hinter die Station Rosenthaler Platz Auch die Linie E heute U5 unter der Frankfurter Allee stand bis zum Bahnhof Samariterstrasse unter Wasser Von insgesamt 63 3 Tunnelkilometern der U Bahn waren rund 19 8 Kilometer von uber einer Million Kubikmetern Wasser uberflutet Bezogen auf das Gesamtnetz war fast ein Viertel der Strecken betroffen Am Bahnhof Potsdamer Platz war der Wasserhochststand noch bis zur Sanierung nach 1989 zu erkennen Jahre der Spaltung BearbeitenWiederaufbau Bearbeiten Mit Inkrafttreten der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete in Europa der Zweite Weltkrieg am 8 Mai 1945 Die Schadensbilanz fur die Berliner U Bahn war betrachtlich Insgesamt wurden 437 Schadensstellen gezahlt sowie 496 beschadigte Fahrzeuge 144 Volltreffer auf unterirdische 33 auf oberirdische Strecken nbsp Brucke der heutigen Linie U2 uber den Landwehrkanal August 1945Am schwersten hatte es die Frankfurter Allee Linie heute U5 und die Schoneberger U Bahn heute U4 getroffen Aber auch andere Streckenteile waren zerstort zwischen Stadtmitte und Hallesches Tor heute U6 von Stadtmitte bis Gleisdreieck und vom Nollendorfplatz zum Bahnhof Zoo beide U2 Zu den zahlreichen Bombentreffern kamen aber auch noch die Wassermassen des Landwehrkanals hinzu Etwa ein Drittel aller Strecken und 26 Bahnhofe waren uberflutet Es wurden insgesamt etwa 400 Opfer bei der Berliner U Bahn angenommen Das Ausmass der Schaden war fur heutige Zeiten unvorstellbar Dennoch resignierten die Berliner nicht sondern engagierten sich bei Schadensbeseitigung und Reparatur sodass der Wiederaufbau bis 1950 bewerkstelligt war Es gab auch immer wieder Verzogerungen vor allem beim Auspumpen der uberfluteten Tunnel denn oft fehlte der notige Treibstoff Doch bereits am 14 Mai 1945 konnten aufgrund eines noch funktionsfahigen Unterwerkes zwei Streckenteile im eingleisigen Pendelbetrieb eroffnet werden Die ersten U Bahn Zuge fuhren zwischen Hermannplatz und Bergstrasse Teil der heutigen U7 sowie zwischen Boddinstrasse und Schonleinstrasse Teil der heutigen U8 In den nachsten Wochen und Monaten konnten immer weitere neue Streckenstucke wiedereroffnet werden sodass am 16 Juni 1945 die gesamte Linie D heute U8 wieder im Umlaufbetrieb befahren werden konnte Die Bahnhofe Adolf Hitler Platz und Horst Wessel Platz wurden wieder umbenannt Man schraubte einfach die vorhandenen Schilder ab darunter kamen die ursprunglichen Namen Reichskanzlerplatz und Schonhauser Tor wieder zum Vorschein nbsp Zwischen 1945 und 1950 konzentrierten sich alle Anstrengungen auf die Wiederinbetriebnahme der Berliner Bahn Netze Zwischenzeitlich fuhr die U Bahn aufgrund des Neubaus der Tunneldecken auch im offenen Tunnel wie hier in der Nahe des U Bahnhofs Nurnberger Platz Ende 1945 waren bereits 69 5 Kilometer Streckenlange und 93 U Bahnhofe wieder befahrbar etwa 91 6 Prozent des damaligen Netzes Da die Bahnhofe Stadtpark heute Rathaus Schoneberg Kaiserhof heute Mohrenstrasse und Hausvogteiplatz total zerstort waren verzichtete man vorerst auf deren Eroffnung und die Zuge fuhren dort einfach durch Der Bahnhof Osthafen wurde aufgrund der Nahe zur Station Warschauer Brucke heute Warschauer Strasse als einziger Berliner U Bahnhof nicht wieder aufgebaut Die Spreeunterfahrung zwischen den Bahnhofen Markisches Museum und Klosterstrasse bereitete grosse Schwierigkeiten Zuerst konnte nur ein provisorisch hergestelltes Gleis befahren werden Am 17 November 1946 konnte das zweite Gleis eroffnet werden Das letzte Stuck U Bahn konnte am 27 April 1947 zwischen Gleisdreieck und Hallesches Tor heute U1 wiedereroffnet werden Und am 18 August 1950 konnte die letzte noch nicht wiederhergestellte Station Mohrenstrasse nun mit dem neuen Namen Thalmannplatz in Betrieb gehen Der Fahrzeugmangel war in der unmittelbaren Nachkriegszeit ein grosses Problem und konnte nur schrittweise behoben werden Grund hierfur war einerseits der am 11 Juli 1945 eingegangene Befehl der sowjetischen Besatzer dass 120 C Wagen aus der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde beschlagnahmt werden sollten Der Protest der BVG war vergeblich Die eingezogenen U Bahn Zuge verrichteten nun in Moskau ihren Dienst zwischen 1949 und 1966 fuhren die Berliner C Wagen nun auf der Moskauer Filjowskaja Linie Andererseits dezimierte aber auch ein Brand in der Abstellanlage Tempelhof den Wagenbestand weiter Somit standen fur die Linie E Frankfurter Allee Linie sehr wenige Grossprofil Fahrzeuge zur Verfugung Deshalb mussten vorhandene Kleinprofil Fahrzeuge wie schon in den 1920er Jahren mit zusatzlich angebrachten Holzbrettern auch Blumenbretter genannt auf dieser Grossprofil Linie fahren Spaltung der BVG Bearbeiten Nachdem die Westalliierten beschlossen hatten am 20 Juni 1948 in den Westzonen eine Wahrungsreform durchzufuhren reagierte die UdSSR und tat selbiges in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands einschliesslich des Gebietes von Berlin Daraufhin beschloss der Magistrat die Einfuhrung der Westmark auch in Berlin die aber nur in den Westsektoren verwirklicht werden konnte Als Antwort riegelten die Sowjets ab dem 24 Juni mit der Berlin Blockade die Transitwege zwischen Westdeutschland und den Westsektoren ab und unterbanden deren Stromversorgung aus dem Umland und dem Ostsektor Die Strassen Bahn und Schiffsverbindungen waren dagegen nicht blockiert Am 26 Juni befahl der amerikanische General Lucius D Clay die Einrichtung der Berliner Luftbrucke zur Versorgung der Westsektoren Diese bestand bis zur Wiederfreigabe der Transitwege durch die Sowjets am 12 Mai 1949 Ab dem 9 Juli 1948 18 Uhr musste die U Bahn in den Westsektoren den Betrieb aus Strommangel einstellen weil die West Berliner Kraftwerke nicht genug Strom produzieren konnten In Ost Berlin wurden alle Strecken befahren Auch auf den spateren Transitlinien Linie C spater U6 Linie D spater U8 fuhren Zuge Dieses Ereignis belastete die BVG neben der sich gerade vollziehenden Teilung Berlins erheblich Der Sitz der BVG war seit 1945 in der Potsdamer Strasse Um die Trennung beider Stadthalften zu verhindern wurde in der Stralauer Strasse im Ostsektor ein Kontaktburo eingerichtet Der damalige Leiter war Wilhelm Knapp und so wurde das Buro nur noch das Buro Knapp genannt Dies war die De facto Spaltung der BVG Ab dem 19 September 1949 nannte sich das Buro Knapp nun BVG Ost So wurde die Trennung des stadteigenen Betriebs auch de jure vollzogen Fur die BVG Ost entstand dadurch ein grosses Problem Die Wartung der Kleinprofil Fahrzeuge Denn alle Kleinprofil Werkstatten befanden sich in West Berlin Bw Grunewald und Bw Krumme Lanke Die Fahrzeuge mussten fortan per Tieflader zur Grossprofil Werkstatt Friedrichsfelde gebracht werden Um dieses Problem zu beseitigen beschloss die BVG Ost einen Tunnel von der Linie A heute U2 zur Linie E heute U5 zu bauen Die Bauarbeiten begannen 1951 und konnten rechtzeitig zum 50 jahrigen U Bahn Jubilaum 1952 fertiggestellt werden Durch den ersten Nachkriegs Tunnelneubau in Berlin wurden die eigentlich zum Wiederaufbau vorgesehenen Reste des Grauen Klosters stark beschadigt Die betriebsinterne Strecke wurde Klostertunnel genannt Dritte Bauphase Bearbeiten200 Kilometer Plan Richtlinien und neue Verkehrspolitik Bearbeiten Da Berlin zu weiten Teilen zerstort war gab es die grosse Chance einige Strecken neu oder umzubauen Erste Vorschlage zielten darauf ab die Hochbahnviadukte zu entfernen denn diese wurden teilweise als hasslich immer noch storend und argerlich empfunden Der damalige Stadtrat fur Verkehrsfragen Ernst Reuter lehnte dies jedoch ab Erstens seien diese Viadukte nun schon so alt dass eine Gewohnung eingetreten sei an der man nicht ruhren sollte zweitens aber sollte man wenn man schon viel Geld fur U Bahn ausgeben wolle damit lieber neue U Bahn Strecken bauen die der Bevolkerung auch neue Verkehrsverbindungen bringen wurden Da dies nun vom Tisch war wurde ein Plan fur die Erweiterung des U Bahn Netzes vorgelegt 1 Bauabschnittehemals heute Status StreckeLinie C nbsp realisiert Seestrasse ScharnweberstrasseLinie A nbsp realisiert Vinetastrasse PankowLinie E nbsp geandert realisiert Friedrichsfelde KarlshorstLinie CI nbsp realisiert Grenzallee BlaschkoalleeLinie D nbsp teilweise realisiert Leinestrasse BritzLinie CII nbsp realisiert Tempelhof Teltowkanal2 Bauabschnittehemals heute Status StreckeLinie C nbsp realisiert Scharnweberstrasse TegelLinie D nbsp geandert realisiert Gesundbrunnen WilhelmsruhLinie B nicht realisiert Warschauer Brucke BersarinstrasseLinie CI nbsp realisiert Blaschkoallee RudowLinie D nicht realisiert Gradestrasse Mittenwalder KleinbahnLinie AII nicht realisiert Krumme Lanke S Bahnhof Zehlendorf WestLinie BII nicht realisiert Uhlandstrasse S Bahnhof HalenseeLinie AI nicht realisiert Ruhleben SpandauLinie F nicht realisiert Alexanderplatz Molkenmarkt Spittelmarkt Leipziger Strasse Potsdamer Strasse Hauptstrasse Rheinstrasse Schlossstrasse3 Bauabschnittehemals heute Status StreckeLinie F nicht realisiert Alexanderplatz Rennbahnstrasse WeissenseeLinie G nbsp geandert realisiert Steglitz Schlossstrasse Kaiserallee Zoologischer Garten Alt Moabit S Bahnhof Putlitzstrasse Augustenburger PlatzDer Plan wurde von 1953 bis 1955 entworfen und wurde alle paar Jahre an die aktuelle Situation angepasst Das Ziel war das Berliner U Bahn Netz auf 200 Kilometer Lange zu verlangern Daher stammt auch der Name 200 Kilometer Plan Dieser Plan ist heute auch insofern noch gultig da er in den Berliner Flachennutzungsplan eingegangen ist Das Besondere damals war dass der Plan sich ausschliesslich an den Pendlerstromen und nicht an den damaligen Grenzen orientierte Hochste Prioritat im 200 Kilometer Plan besass der Ausbau der Linie C nach Tegel und Mariendorf Deshalb wurden diese Streckenabschnitte auch zuerst gebaut Neben dem 200 Kilometer Plan wurden auch die Richtlinien fur den Bau von U Bahnen beschlossen Die neue Verkehrspolitik sah vor dass die U Bahn und der Autobus die zwei wichtigsten Verkehrsmittel werden wurden wahrend die Strassenbahn durch jene ersetzt werden sollte Dieser Beschluss stand nicht von Anfang fest er kristallisierte sich erst nach und nach heraus Es begann mit einer Bestellung neuer Strassenbahnwagen und Autobusse die inzwischen dringend benotigt wurden und fur deren Finanzierung ein Kredit uber zwolf Millionen Mark kaufkraftbereinigt in heutiger Wahrung rund 34 8 Millionen Euro fur den Kauf von 40 Strassenbahnwagen und 20 Autobussen beantragt wurde An der Spitze der BVG wurden immer mehr Bedenken geaussert denn einmal seien die Tests fur den neuen Strassenbahntyp nicht erfolgversprechend verlaufen und zweitens wies man auf andere europaische Metropolen in denen die Strassenbahnen ebenfalls eingestellt wurden Die Strassenbahn wurde als uberflussig betrachtet da Berlin zu jener Zeit bereits ein gutes Basis U Bahn Netz besass Der damals stark wachsende Oberflachenverkehr wurde die Strassenbahn die damals meist ohne eigenen Gleiskorper fuhr nur behindern Diesem Problem konne man nur mit Tunnelstrecken entgegenwirken Aufgrund dieser Argumente wurde der Kredit schliesslich umgewandelt und mit Zustimmung des Berliner Senats fur den Kauf von 120 Doppeldeckerbussen verwendet Dies war zwar kein direkter Beschluss zur Abschaffung der Strassenbahn doch war dies die logische Konsequenz daraus wenn der Wagenpark nicht erneuert werden wurde In den Richtlinien fur den Bau von U Bahnen wurde beschlossen dass es zukunftig keine Linienverzweigungen die es damals noch sehr haufig gab geben sollte Die Richtlinien gingen auch ausfuhrlich darauf ein wie die Bahnhofe auszusehen haben welche Geometrie die Tunnel haben und dass Neubaustrecken nur noch im Grossprofil gebaut werden sollten Ausserdem wurde festgelegt dass in Zukunft bevorzugt Turmbahnhofe oder Richtungsbahnsteige erbaut werden sollten T oder L formige Umsteigebahnhofe sollten wenn moglich vermieden werden Die Netze trennen sich Bearbeiten nbsp Ost Berliner Verkehrsnetz mit zwei U Bahn Linien blau dargestellt 1984Die Grundung der DDR loste bei den Berlinern eine grosse Unsicherheit aus Viele West Berliner mieden den Ostteil der Stadt und so bildeten sich neue Verkehrsstrome die den Ostsektor umfuhren Anfang 1953 stellte die BVG auf den letzten Bahnhofen in den Westsektoren Lautsprecher auf die vor der Durchquerung des sowjetischen Sektors warnten Beispiel Kochstrasse letzter Bahnhof im Westsektor Vor oder hinter diesen Bahnhofen wurden Weichen eingebaut um die Zuge gegebenenfalls dort wenden zu lassen Ausserdem gestaltete die West Berliner BVG den Fahrplan so dass gleichzeitig eine U Bahn Richtung Osten fuhr und ein anderer Zug wieder zuruckkehrte Somit wurde der Westen bei Zwischenfallen nur wenige Fahrzeuge an den Osten verlieren Dies bewahrte sich im Juni des Jahres 1953 als Ost Berliner Arbeiter mit Protest auf die Erhohung der Arbeitsnorm reagierten Im Laufe des 17 Juni 1953 entwickelte sich ein Generalstreik Die BVG Ost und die Deutsche Reichsbahn stellten gegen etwa 11 Uhr den Betrieb der U Bahn beziehungsweise der S Bahn ein Die Westzuge wendeten nun uber die vorbereiteten Wendeanlagen Insgesamt verlor die West Berliner BVG aufgrund des durchdachten Fahrplans nur 18 Zuge Die BVG West legte auch den Nordabschnitt der Linie D mit den Bahnhofen Voltastrasse und Gesundbrunnen still da dieser ohne Netzverbindung verkehrstechnisch unbedeutend war Wenige Tage spater normalisierte sich die Lage wieder Nun fuhren auch die S und U Bahnen in Ost Berlin wieder Als Folge des Aufstandes vom 17 Juni wurde eine neue Linienfuhrung von Krumme Lanke nach Kottbusser Tor eingerichtet Ausserdem fuhr die Schoneberger U Bahn jetzt nur noch bis Nollendorfplatz nicht wie vorher bis Warschauer Brucke Die erste neue U Bahn Strecke nach Tegel Bearbeiten nbsp Endbahnhof der U6 im Norden Alt Tegel fruher Tegel Als die Linie C in den 1920er Jahren gebaut wurde wurde deren Verlangerung nach Tegel fest eingeplant Nun konnten diese Plane endlich verwirklicht werden 1929 waren bereits 400 Meter Tunnel dafur entstanden Da in Berlin seit gut 20 Jahren keine Tunnel mehr gebaut wurden mussten die U Bahn Bauer praktisch bei Null anfangen Die Strecke vom bereits bestehenden Bahnhof Seestrasse zum Zentrum des Ortsteils Tegel sollte keine schweren Hindernisse haben und mit dem Bau konnten auch einige Autobus und Strassenbahnlinien eingestellt werden So entschied man sich fur diese Strecke als ersten Nachkriegsneubau im Westteil der Stadt Der erste Rammschlag fand am 26 Oktober 1953 in der Mullerstrasse nordlich des Bahnhofs Seestrasse statt Die 6 9 Kilometer lange Strecke sollte in zwei Abschnitten gebaut werden Seestrasse Kurt Schumacher Platz und Kurt Schumacher Platz Tegel Aus Kostengrunden wahlte man nordlich des Bahnhofs Kurt Schumacher Platz eine Dammbahn denn der sehr hohe Grundwasserstand sprach gegen eine Einschnittbahn Hinter jenem genannten Bahnhof steigt eine Rampe bis zum 15 Meter hohen Damm auf und erreicht den ersten Grossprofildammbahnhof Scharnweberstrasse Hinter dem Bahnhof Holzhauser Strasse geht die Strecke wieder in den Untergrund und folgt der wichtigen Berliner Strasse bis ins Tegeler Zentrum nbsp Dammbahnhof ScharnweberstrasseDie Bahnhofe wurden im Stil der Vorkriegszeit sehr sachlich mit hellen pastellfarbenen Keramikfliesen ausgestaltet Die Dammbahnhofe wurden aus dem damals sehr beliebten Spannbeton gebaut Diese erscheinen heute nur noch sehr wuchtig und strahlen nicht den Flair der Vorortbahnhofe wie zum Beispiel auf der sudlichen U3 aus Der erste Abschnitt wurde am 23 April 1956 der zweite am 31 Mai 1958 eroffnet Mit der Eroffnung der Linie C erfolgte eine weitgreifende Umstrukturierung des nordlichen BVG Netzes Dabei wurden auch zahlreiche Strassenbahnlinien in diesem Bereich stillgelegt Die neue Linie G von Steglitz bis zum Wedding Bearbeiten nbsp Karte der gesamten U Bahn Linie G heute U9 Wie schon erwahnt fixierten sich die West Berliner nun auf Busse und Strassenbahnen die den Ostsektor umfuhren Ausserdem brauchten die bevolkerungsreichen Bezirke Steglitz Wedding und Reinickendorf eine Schnellbahnverbindung zum damals neu entstandenen West Zentrum um den Zoologischen Garten Diesen Verkehrsbedurfnissen konnte man jedoch nicht mit Streckenverlangerungen gerecht werden sodass ein Neubau notig wurde Deshalb konzipierte man nach dem damals geltenden Buchstabenkonzept eine neue Linie G heute U9 Sie sollte von der Osloer Strasse Gesundbrunnen uber Moabit das Zentrum am Zoo und Kurfurstendamm die Bundesallee und die Schlossstrasse zum Rathaus Steglitz am Hermann Ehlers Platz gefuhrt werden Diese Linie war nun bereits die dritte Nord Sud Linie nach den Linien C U6 und D U8 nbsp Neu errichtete Seitenbahnsteige der Linie C heute U6 im Bahnhof LeopoldplatzDer erste Rammschlag fur den Bau der neuen Linie erfolgte am 23 Juni 1955 im Grossen Tiergarten Diese U Bahn Strecke musste vier U Bahn Linien heutige Linien U1 U2 U3 und U6 zwei S Bahn Strecken Ring und Stadtbahn sowie drei Wasserlaufe Spree Landwehrkanal und Berlin Spandauer Schifffahrtskanal unterqueren So fuhren 1960 fur sechs Monate die Zuge der Linie C heute U6 ohne Halt an der Station Leopoldplatz durch In dem Zeitraum wurden der alte Mittelbahnsteig abgerissen und fur die Linie C zwei neue Seitenbahnsteige erbaut Direkt darunter erhielt die Linie G einen Mittelbahnsteig Ausserdem kam ein Betriebsgleis zur Haupt und Betriebswerkstatt Seestrasse dazu Sudlich des Leopoldplatzes folgt die Strecke der Luxemburger und Putlitzstrasse Hier waren nun einige der erwahnten Hindernisse zu unterqueren Der Berlin Spandauer Schifffahrtskanal die Ringbahn und ein sehr massiver Hauserblock Diese Herausforderungen wurden erfolgreich gemeistert nbsp Neu erbauter Bahnhof KurfurstendammDas nachste grosse Hindernis war das neue West Zentrum um die Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche den Kurfurstendamm und den Bahnhof Zoo Ausserdem fuhr hier die stark benutzte Linie A Stammlinie heute U2 zwischen Ruhleben und Pankow Vinetastrasse deren Betrieb nicht gestort werden durfte Am Kurfurstendamm wo sich bereits die heutige U1 mit der Endhaltestelle Uhlandstrasse befand war der Tunnelbau wesentlich einfacher Diese Kleinprofilstrecke als Teil der Linie B wurde vorubergehend stillgelegt und an der Kreuzung mit der Joachimsthaler Strasse entstand der neue Umsteigebahnhof Kurfurstendamm Diese Situation wiederholte sich am vorlaufigen Endpunkt der Linie G in der Bundesallee Da es dort an der Querung mit der heutigen Linie U3 im Bereich Bundesallee Spichernstrasse keinen Bahnhof gab wurde der neue Umsteigebahnhof Spichernstrasse erbaut und Mitte 1959 der nahe gelegene Bahnhof Nurnberger Platz der U3 geschlossen Jetzt war jedoch der Abstand von 1106 Metern zwischen den Stationen Wittenbergplatz und Spichernstrasse nicht mehr akzeptabel sodass als Ersatz der neue Bahnhof Augsburger Strasse gebaut wurde Diese beiden U Bahn Stationen erhielten Seitenbahnsteige um den Eingriff in die vorhandene Substanz so gering wie moglich zu halten Sie wurden am 2 Juni 1959 Spichernstrasse beziehungsweise am 8 Mai 1961 Augsburger Strasse eroffnet nbsp U Bahnhof Zoologischer GartenAlle neu erbauten Stationen orientierten sich sehr am Vorbild Grenanders Sie folgten dem Stil der Neuen Sachlichkeit die vom damaligen U Bahn Architekten Bruno Grimmek ausgefuhrt wurde Letztendlich wurden diese Bahnhofe erweitert bzw neu gebaut Leopoldplatz Erweiterung Amrumer Strasse Putlitzstrasse heute Westhafen spater mit Ubergang zur Ringbahn Birkenstrasse Turmstrasse Hansaplatz Zoologischer Garten Erweiterung Ubergang zur U2 und zur Stadtbahn Kurfurstendamm Ubergang zur U1 Spichernstrasse Ubergang zur U3 Augsburger Strasse auf der Linie U3 Die Linie G sollte am 2 September 1961 in Betrieb genommen werden Doch bereits am 13 August befahl die DDR Regierung den Bau der Mauer Deshalb wurde der Eroffnungstermin auf den 28 August vorverlegt was die Notwendigkeit dieser neuen U Bahn Linie bewies Mauerbau Bearbeiten 1961 befahl der SED Generalsekretar Walter Ulbricht den Bau der Berliner Mauer rund um West Berlin Der damalige Innenminister Karl Maron liess im Punkt 3 des Befehls 003 61 auch als Maron Befehl bekannt folgendes verkunden Die U Bahnzuge der Linie A aus und in Richtung Pankow enden und beginnen auf dem U Bahnhof Thalmannplatz und aus und in Richtung Westberlin auf dem U Bahnhof Potsdamer Platz Die U Bahnzuge der Linie C halten im demokratischen Berlin nur auf dem Bahnhof Friedrichstrasse Alle anderen im demokratischen Berlin gelegenen U Bahnhofe werden fur jeglichen Publikumsverkehr gesperrt Die im demokratischen Berlin gelegenen U Bahnhofe der Linie D werden fur jeglichen Publikumsverkehr gesperrt Der Bahnhof Warschauer Brucke der U Bahn Linie B wird fur jeglichen Publikumsverkehr gesperrt Durch diesen Beschluss wurden die Bahnhofe der Linien C und D im Ostsektor zu sogenannten Geisterbahnhofen Die Umsteigemoglichkeiten an den Bahnhofen Alexanderplatz und Stadtmitte wurden zugemauert Die BVG liess ihre Zuge jedoch nicht wie von Karl Maron geplant am Potsdamer Platz kehren sondern bereits eine Station zuvor am Gleisdreieck Dort hatte man als Vorsichtsmassnahme Anfang der 1950er Jahre die Kehrgleise eingebaut So benutzte die BVG Ost den Bahnhof Potsdamer Platz nach Absprache mit der West BVG als Kehranlage Mit diesem Beschluss waren die letzten gemeinsamen Berliner Verkehrsmittel U Bahn und S Bahn getrennt denn die Strassenbahn fuhr bereits seit 1953 Anlass war dass die West Berliner Polizei Strassenbahn Zuge mit Fahrerinnen stoppte und die Omnibusse schon lange nicht mehr uber die Sektorengrenze Die Folge des 13 August 1961 war dass in West Berlin zu einem S Bahn Boykott fur die von der Deutschen Reichsbahn betriebenen Strecken aufgerufen wurde Es skandierten nicht selten die Spruche Der S Bahn Fahrer zahlt den Stacheldraht oder Keinen Pfennig mehr fur Ulbricht So fuhren die Berliner mehr mit U Bahn Bus und wenn noch vorhanden mit der Strassenbahn Fur die Nutzung der beiden Nord Sud Strecken auf deren Geisterbahnhofen die Zuge nur langsam durchfahren konnten und deren Bahnsteige lange Zeit von bewaffneten Grenzorganen bewacht wurden zahlte der West Berliner Senat jahrlich 20 Millionen Mark an die DDR U Bahn Bau bis Rudow Bearbeiten nbsp Eingang des 1963 eroffneten Bahnhofs BlaschkoalleeIm Suden West Berlins wurden zwei riesige neue Wohnsiedlungen mit dem Namen Britz und Britz Buckow Rudow BBR die heutige Gropiusstadt errichtet Fur diese Grossprojekte sollte auch eine moglichst gute Schnellbahnverbindung ins West Berliner Zentrum erbaut werden Dafur sah man die Linie CI vor die kunftig als eigene Linie betrieben werden sollte Die Strecke von 6 2 Kilometer Lange wurde in drei Abschnitten in Richtung Suden gebaut Grenzallee Britz Sud 1963 Britz Sud Zwickauer Damm 1970 und Zwickauer Damm Rudow 1972 Der erste Rammschlag fur die Verlangerung fand am 2 November 1959 in der Nahe des damaligen Endbahnhofs Grenzallee statt Damals diskutierte man heftig ob die Linie im Suden nicht als Damm oder Einschnittbahn angelegt werden sollte Die Planer besonders Professor Walter Gropius und die BVG wehrten dies ab mit der Begrundung dass so die Siedlung geteilt werden wurde was nicht das Ziel ware Die Strecke folgt der Buschkrugallee unter dem Teltowkanal hindurch schwenkt unter die Fritz Reuter Allee und unterfahrt diese bis zum U Bahnhof Britz Sud Dort wurde beim U Bahn Bau auch die erste Halle der neuen Betriebswerkstatt Britz Sud errichtet denn diese war nun durch die Verlangerungen und die dafur beschafften Fahrzeuge notig geworden Die Linie war direkt mit dem Siedlungsbau Britz Buckow Rudow verbunden so waren keine Strassen zu unterqueren da diese ja erst spater gebaut werden mussten Eine weitere Folge war dass die Ausgange nun gunstig gelegt werden konnten und keine Verteilergeschosse vorzusehen waren nbsp U Bahnhof Zwickauer DammEinziges bauliches Hindernis auf dieser Strecke war der Teltowkanal der aber gut gemeistert werden konnte Die Ausgestaltung der Bahnhofe bis Britz Sud ubernahm nun Werner Duttmann nachdem Bruno Grimmek seine Arbeit bei der U Bahn beendete Duttmann arbeitete vor allem mit kleinteiligen und rechteckigen Fliesen Ab Johannisthaler Chaussee war der Architekt Rainer Gerhard Rummler fur die Stationen zustandig Dieser verwendete wiederum grossere Keramikfliesen gestaltete die Bahnhofe jedoch dunkler als die bisherigen Berliner Bahnhofe Rummler war fur alle neu zu bauenden Berliner U Bahnhofe bis 1998 zustandig Linie C bis nach Mariendorf Bearbeiten nbsp U Bahnhof Alt TempelhofSchon seit dem Bau der Linie C heute U6 war es geplant diese Linie bis nach Alt Mariendorf zu verlangern Auch die Nationalsozialisten planten diese Linie bis zur Mariendorfer Trabrennbahn zu bauen Nun da das Geld aus dem Bundeshaushalt reichlich zur Verfugung stand konnte die lang ersehnte Verlangerung erbaut werden Dennoch diskutierte man oft uber die Kosten es wurde zum Beispiel vorgeschlagen die Strecke neben dem Tempelhofer beziehungsweise Mariendorfer Damm als Einschnittbahn zu bauen Die BVG wehrte sich dagegen mit der Begrundung dass man ja das Tempelhofer Rathaus und die wichtige Einkaufsstrasse anbinden wolle und dies nur mit einer unterirdischen Linie moglich ware Der erste Rammschlag fur die 3 5 Kilometer lange Strecke fand am 6 Marz 1961 statt Eroffnet wurde sie bis zum U Bahnhof Alt Mariendorf am 28 Februar 1966 Die Strecke folgt vom S und U Bahnhof Tempelhof geradlinig Richtung Suden dem Tempelhofer Damm und trifft dann auf den Teltowkanal Ahnlich wie beim Bau der heutigen Linie U7 in Richtung Rudow war auch hier dieses Gewasser das grosste Problem auf der Strecke Da es generell weit kostengunstiger ist eine Brucke zu bauen als einen Tunnel die U Bahn aber unter den Strassen Tempelhofer Damm bzw Mariendorfer Damm verlaufen sollte wahlte man hierzu eine Doppelstockbrucke bei der die U Bahn unten fahrt und oben die Strasse verlauft Im ostlichen Teil der heutigen Stubenrauchbrucke befindet sich sogar noch ein Teil des U Bahnhofs Ullsteinstrasse Da aber fur die Schiffe die Durchfahrtshohe von 4 6 Metern eingehalten werden musste erbaute man fur die Strasse Rampen Die Strassenebene lag durch diese Konstruktion 1 2 Meter uber dem ursprunglichen Niveau nbsp U Bahnhof UllsteinstrasseSudlich des Teltowkanals folgt die U Bahn dem Mariendorfer Damm bis zum Endbahnhof Alt Mariendorf der an der Kreuzung der Reisseckstrasse bzw Friedenstrasse mit dem Mariendorfer Damm errichtet wurde Von diesem Ort fuhren heute zahlreiche Buslinien in die locker bebaute Umgebung die eine U Bahn Linie nicht unbedingt rechtfertigt Mit diesem Ausbau war die heutige Linie U6 vollendet Weitere Ausbauten sind heute nicht mehr geplant Abgesehen vom Bahnhof Alt Tempelhof wurden alle Bahnhofe vom senatsangestellten Architekten Rainer Gerhard Rummler gestaltet Genauso wie bei der sudlichen U7 verwendete er hier grosse rechteckige Keramikfliesen Bei Fahrgasten sind diese Bahnhofe nicht sehr beliebt denn sie sind recht dunkel gehalten Ausserdem bedurfen die Bahnhofe inzwischen einer dringenden Sanierung Der Tierpark bekommt eine U Bahn Bearbeiten Schon seit langem wurde eine Verlangerung der Linie E heute U5 uber ihren damaligen Endpunkt Friedrichsfelde hinaus geplant Diese Linie sollte sogar bis zum Ortsteil Karlshorst fuhren der vor allem fur seine Villenkolonie bekannt war Dort hatte sich auch in der Nachkriegszeit die sowjetische Militaradministration eingerichtet Doch beide Grunde reichten nicht aus um die Verlangerung der Linie E dorthin zu rechtfertigen Denn das Einzige was die DDR damals baute waren Wohnungen in ungeahnten Ausmassen Zu den ersten zu bebauenden Gebieten gehorten Flachen um den Tierpark Fur etwa 25 000 Bewohner sollten hier 9000 Wohnungen errichtet werden Dieses Wohnviertel sollte selbstverstandlich auch eine Nahverkehrsanbindung bekommen Die beste Variante war die Linie E um eine Station zu verlangern Zusatzlich zu den zukunftigen Einwohnern des Viertels wurden auch noch etwa 2 5 Millionen Tierparkbesucher pro Jahr hinzugezahlt Fur diese zu erwartenden Fahrgaststrome lohnte sich die Verlangerung der U Bahn nbsp Erster in Ost Berlin neu errichteter U BahnhofDie Bauarbeiten fur das erste U Bahn Neubau Projekt der DDR begannen 1969 Die Strecke verlauft nordostlich an der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde vorbei und erreicht dann die Strasse Am Tierpark Dort entstand der neue Endbahnhof Tierpark Die Gestaltung des Bahnhofs orientierte sich an den davor liegenden von Grenander entworfenen Bahnhofen Cremefarbene Fliesen und turkisfarbene Stutzen pragen heute das Stationsbild Der Bahnhof wurde mit einer grossen dreischiffigen Halle die mit zwei Stutzenreihen versehen war erbaut Damals wie heute sehr ungewohnlich wurde das Abfertigungshauschen hochgelegt sodass das Personal zwar einen guten Uberblick uber den Bahnhof hat fur die Fahrgaste jedoch der Blick durch die Halle versperrt wird Die 1 2 Kilometer lange Strecke wurde am 25 Juni 1973 eroffnet Die lange Bauzeit von vier Jahren entstand einerseits durch die Mangelwirtschaft der DDR und das Fehlen von Betonfertigteilen andererseits durch die notwendigen Verlegungsarbeiten der Betriebswerkstatt und durch einen Brand in der Abstellanlage Alexanderplatz Die neue Linie 7 und geanderte Linienbezeichnungen Bearbeiten nbsp Umgebauter U Bahnhof Mehringdamm Bauzustand 2004Im Jahr 1924 wurde der heutige U Bahnhof Mehringdamm als Belle Alliance Strasse eroffnet Dieser Bahnhof besass zwei Bahnsteige einen Seitenbahnsteig und einen Mittelbahnsteig Vom Mittelbahnsteig fuhren die Linien CI und CII in Richtung Seestrasse vom Seitenbahnsteig abfahrend trennten sie sich Diese Linienverzweigung stellte sich spater als problematisch heraus sodass in den 1950er Jahren in den Richtlinien fur den Bau von U Bahnen die Abschaffung der Linienverzweigungen beschlossen wurde Ausserdem fuhrten diese Linien die Verkehrsstrome am damaligen Zentrum um den Bahnhof Zoo vorbei Dadurch wurde die Umsteigestation Hallesches Tor sehr belastet wofur diese nicht ausgelegt war Deshalb sollte der Neukollner Ast von der Nord Sud U Bahn getrennt und zu einer eigenstandigen U Bahn Linie umgebaut werden nbsp U Bahnhof MockernbruckeIm 200 Kilometer Plan war zwar festgeschrieben dass die getrennte Linie H heute U7 nach Wilmersdorf fahren sollte doch dies war nicht so schnell zu realisieren wie gewunscht Auch ein Ende der Linie am Bahnhof Mehringdamm war ungunstig denn es ware trotzdem zum grossen Umsteigeverkehr am Halleschen Tor gekommen Deshalb wahlte man den bereits bestehenden Hochbahnhof Mockernbrucke als Knotenpunkt aus Die zukunftige Linie H wurde nun auf eigener Strecke zum Bahnhof Mockernbrucke verkehren und die Linie C ebenfalls auf eigener Strecke von Tegel bis nach Mariendorf Neben dem Neubau des U Bahnhofs Mockernbrucke wurde auch ein Umbau des Bahnhofs Mehringdamm notwendig der nun eine Station mit Richtungsverkehr sein sollte Die Bauarbeiten begannen im Sommer 1962 und wurden am 26 Februar 1966 beendet Ab 1 Marz wurden im West Netz die Linienbezeichnungen und Linienfuhrungen gemass den U Bahn Richtlinien umgestellt die Buchstaben wurden schon 1958 abgeschafft KleinprofilnetzBI 1 Schlesisches Tor RuhlebenAII 2 Gleisdreieck Krumme LankeBIV 3 Wittenbergplatz UhlandstrasseBIII 4 Nollendorfplatz Innsbrucker PlatzAIII 5 Deutsche Oper Richard Wagner PlatzGrossprofilnetzCII 6 Tegel Alt MariendorfCI 7 Mockernbrucke Britz SudD 8 Gesundbrunnen LeinestrasseG 9 Leopoldplatz SpichernstrasseDer Bahnhof Mockernbrucke liegt direkt neben dem Landwehrkanal sodass eine teure Unterfahrung des Kanals vermieden werden konnte Dieser Bahnhof wird von einer Spundwandkonstruktion abgegrenzt ahnlich wie am Bahnhof Spittelmarkt der heutigen U2 Eine uberdachte Brucke uber dem Landwehrkanal verbindet den U mit dem Hochbahnhof Gleichzeitig erhielt der Hochbahnhof der heutigen Linie U1 vier Rolltreppen Mit Eroffnung der Linie 7 war das Berliner U Bahn Netz 93 Kilometer lang und hatte 105 Bahnhofe Die Fahrgaste konnten somit niemals die Linie H benutzen weil das Buchstabensystem am 28 Februar 1966 dem Tag der Betriebseroffnung der Strecke zur Mockernbrucke durch ein System mit arabischen Ziffern ersetzt wurde Nun hiess die Linie H fortan Linie 7 Die Linienziffern wurden der komplizierten Chronologie nach geordnet Nachdem die Pendelstrecke zum Richard Wagner Platz wegen des Baus der U7 stillgelegt wurde wurde die Nummer 5 stets fur die Ost Berliner U Bahn Linie zum Tierpark die spater nach Honow verlangert wurde freigehalten 1984 als die BVG auch die West Berliner S Bahn ubernahm wurden nach westdeutschem Vorbild vor die Liniennummer auch ein U fur U Bahn beziehungsweise ein S fur S Bahn davorgesetzt U Bahn Bauboom im Westen Bearbeiten Da die Subventionen aus dem Bundeshaushalt auch weiterhin nach Berlin flossen wurde wie bisher an der U Bahn gebaut Am 29 Januar 1971 wurde eine der bisher grossten Streckenverlangerungen verwirklicht Die Linie U7 fuhr nun von der Mockernbrucke bis zum Fehrbelliner Platz die Linie U9 von der Spichernstrasse bis zum Walther Schreiber Platz Elf neue Bahnhofe mit neun Kilometern Strecke gingen an diesem Tag in Betrieb Bei beiden Neubauten war der Rammschlag am 1 Juli 1962 Damit erhielten die Steglitzer und Neukollner Einwohner eine neue Verbindung ins West Berliner Zentrum und mussten nicht mehr den langsameren Busverkehr benutzen nbsp Grune Wandpaneele verkleiden den U Bahnhof Eisenacher Strasse U7 Die Linie U7 fuhrt hinter dem U Bahnhof Mockernbrucke mit grossen Kurven unter dem Anhalter Guterbahnhof und dem S Bahnhof York bzw Grossgorschenstrasse durch Ausserdem wurde ein Umsteigebahnhof zu den S Bahn Linien S1 und S2 errichtet Nun fuhrt die Strecke unter dem Wilmanndamm zum neuerbauten U Bahnhof Kleistpark Hier erhielt auch endlich die BVG Verwaltung die direkt am Kleistpark in der Potsdamer Strasse ihren Sitz hatte einen direkten U Bahn Anschluss Wie im damaligen 200 Kilometer Plan vorgesehen sollte eine Linie U10 von Weissensee uber den S Bahnhof Greifswalder Strasse Alexanderplatz Leipziger Strasse Potsdamer Platz Potsdamer Strasse Schlossstrasse nach Lichterfelde gefuhrt werden Am Bahnhof Kleistpark sollten sich die Linien U7 und U10 kreuzen Deshalb entstand neben dem sowieso zu bauenden Bahnsteig ein Bahnhof im Rohbau fur die U10 Da diese Planung aufgrund des S Bahn Parallelverkehrs obsolet geworden ist wurden die leeren Raume fur eine Sicherheits und Informationszentrale der BVG benutzt Weiter fuhrt die Linie U7 unter der Grunewaldstrasse zum Bayerischen Platz Beim Bau der damaligen Schoneberger U Bahn heute U4 verlangte die Bauaufsicht eine Bruckenkonstruktion fur eine zukunftige Linie Diese konnte nun beim Bau der U7 mitbenutzt werden Der Bahnhof wurde ebenfalls wie der schon vorhandene Kleinprofil Bahnhof mit weissen und blauen Farbelementen in Erinnerung an das Bayerische Staatswappen verziert nbsp U Bahnhof Berliner Strasse unterer Bahnsteig U7 Der folgende Bahnhof entstand als erster geplanter Kreuzungsbahnhof in Berlin der nicht nachtraglich zu einer Umsteigestation umgebaut wurde Hier kreuzen sich nun die Linien U7 und U9 Der untere Bahnsteig ist ein Mittelbahnsteig jener der U9 ist allerdings ein Seitenbahnsteig Dies aber nicht im ublichen Sinne An einem Seitenbahnsteig steigen die Fahrgaste normalerweise auf der rechten Seite aus am Bahnhof Berliner Strasse geschieht dies aber auf der linken Seite Man konnte die Bahnsteige auch als auseinandergezerrte Mittelbahnsteige sehen Nur ein Gang am nordlichen Ende beider Bahnsteige verbindet diese Der Grund dafur war dass mit dem U Bahn Bau auch ein Strassentunnel zwischen den beiden Seitenbahnsteigen errichtet wurde Die Strecke der U7 folgt nun der Brandenburgischen Strasse und hatte am Bahnhof Fehrbelliner Platz vorlaufig ihren Abschluss Hier treffen sich heute die Linien U3 und U7 Beim Bau des Bahnhofs wurde ein neues Eingangsbauwerk fur beide Linien errichtet um eine ampelfreie Kreuzung des Hohenzollerndamms mit der Brandenburgischen Strasse zu erreichen nbsp U Bahnhof Friedrich Wilhelm Platz U9 Die U9 folgt direkt vom bisherigen Endbahnhof Spichernstrasse der Bundesallee und kreuzt dabei wie beschrieben die Linie U7 Ahnlich wie am Bahnhof Berliner Strasse beherbergt auch der neu erbaute Bahnhof Bundesplatz einen Autotunnel Deshalb konnte auch hier kein Mittelbahnsteig errichtet werden Die Gleise trennen sich kurz vor dem Bahnhof und es wurden zwei Seitenbahnsteige errichtet Seit dem Wiederaufbau der Ringbahn und Verschiebung des ehemaligen Bahnhofs Wilmersdorf uber die Bundesallee kann hier seit Dezember 1993 direkt zwischen der U9 und der Ringbahn umgestiegen werden Den vorlaufigen Abschluss fand die U9 am Walther Schreiber Platz Erst 1974 konnte diese Linie von hier aus weiter in Richtung Suden in Betrieb genommen werden Alle errichteten Bahnhofe wurden von Rainer Gerhard Rummler ausgestaltet Dabei benutzte dieser aber auch schon statt wie bisher grosse Keramikfliesen grossformatige bunte Metallplatten so zum Beispiel am Bahnhof Eisenacher Strasse Auch sollen in der Farbgestaltung immer neue Assoziationen geweckt werden Am Bahnhof Berliner Strasse sollen die Farben Weiss und Rot an das Berliner Landeswappen erinnern an der Station Eisenacher Strasse die grunen Flachen an den Thuringer Wald bei Eisenach Ebenso wie die Bahnhofe auf der sudlichen U7 sind die Stationen teilweise sehr dunkel und in schlechtem Zustand Eine Sanierung ware nach Meinung von Berliner Verkehrsexperten auch hier fallig Endausbau der Linie 9 Bearbeiten nbsp Im U Bahnhof Schlossstrasse dominiert RohbetonWahrend die U9 ab 1971 bis zum Walther Schreiber Platz fuhr waren die Bauarbeiten in Richtung Suden in vollem Gange An der Kreuzung Bundesallee Rheinstrasse verbanden sich die zwei Strassen zur Schlossstrasse Hier sollte nach dem 200 Kilometer Plan die U10 auf die U9 treffen Aufgrund der beengten Platzverhaltnisse in der Schlossstrasse sollten die zwei Linien im Richtungsverkehr ubereinander fahren Dies kann man bis heute sehr gut am Bahnhof Schlossstrasse erkennen Auf dem oberen Bahnsteig fahrt die U9 in Richtung Zoologischer Garten auf den unteren Bahnsteig in Richtung Rathaus Steglitz Die Gleistroge der U10 sind ahnlich dem Bahnhof Jungfernheide mit Zaunen abgesperrt Bis heute hangt dort das Schild Kein Zugverkehr Durch diese enorme Bauvorleistung stiegen die Kosten fur einen Kilometer U Bahn Strecke auf rund 78 Millionen Mark das waren exorbitante Hohen Hinter dem Bahnhof Schlossstrasse endet die U9 am Bahnhof Rathaus Steglitz Auch hier wurde ein Bahnsteig fur die zukunftige U10 in Richtung Weissensee mit erbaut Bis heute benutzt die U9 jedoch den Bahnsteig der U10 da es damals aufgrund erfolgloser Verhandlungen mit der Deutschen Reichsbahn die hier den S Bahnhof Berlin Steglitz betrieb nicht zu einer Einigung kam Nach der Ubernahme der S Bahn Betriebsfuhrung durch die BVG am 9 Januar 1984 wurde der westliche Seitenbahnsteig als Verbindungsgang zum S Bahnhof ausgebaut Am U Bahnhof Steglitz kann man auch heute noch in zahlreiche Buslinien umsteigen die in einem eigens dafur erbauten Busbahnhof im Steglitzer Kreisel halten Der Bahnhof Schlossstrasse wurde ausnahmsweise nicht von Rainer Rummler sondern vom Architektenburo Schuler amp Witte entworfen Die Bahnhofswande wurden verhaltnismassig sparsam mit roten gelben und blauen Wandelementen ausgestaltet Es dominiert jedoch der Nacktbeton Der Bahnhof Rathaus Steglitz erhielt dagegen wieder eine typische Gestaltung Rainer Rummlers Es wurden riesige weisse und rote Wandelemente angebracht ausserdem versah man diese noch mit grossen matt silberfarbenen Lettern die den Stationsnamen bilden Die Neubaustrecke ist 1 6 Kilometer lang und wurde am 30 September 1974 eroffnet Bis heute gibt es Plane fur eine Verlangerung der U9 in Richtung Lankwitz Im Norden der Linie U9 wurde ebenfalls weiter gebaut Man sah eine Verlangerung der Linie bis nach Pankow vor Da dies aber aufgrund der politischen Verhaltnisse nicht zu realisieren war liess man die U9 bis zur Kreuzung Osloer Schwedenstrasse bauen Es waren zwei neue Bahnhofe vorgesehen Nauener Platz und der neue Turmbahnhof Osloer Strasse Bis dahin sollte auch die U8 verlangert werden Hier ergab sich eine optimale Situation denn der Turmbahnhof konnte ohne Rucksicht auf anderen U Bahn Verkehr erbaut werden der Bahnhof musste nicht nachgerustet werden Mitgebaut wurde auch ein grosszugiges helles Zwischengeschoss in dem sich zahlreiche Laden und Imbisse befinden Der Bahnhof Nauener Platz wurde ahnlich der Station Rathaus Steglitz mit grossen Wandelementen und silbernen Lettern ausgestaltet Hier dominieren die Farben Rot Weiss und Blau Dies sollte eine Assoziation an die Machtverhaltnisse wecken denn die Station befindet sich im ehemaligen Franzosischen Sektor Die Strecke vom Leopoldplatz zur Osloer Strasse war 1 5 Kilometer lang und wurde am 30 April 1976 eroffnet Nun war die U9 in ihrem vorlaufigen Endzustand Bis heute wurde diese Linie nicht weiter verlangert Im Februar 1989 beschloss der bereits abgewahlte CDU FDP Senat den Weiterbau der U9 nach Lankwitz statt des Ausbaus des Sudrings Diese Entscheidung wurde kurz darauf vom damals neuen SPD AL Senat zuruckgenommen und die Wiederinbetriebnahme des S Bahn Ringes beschlossen Schlechtes Schicksal fur die Linie 8 Bearbeiten Nach 1961 stand es nicht gut fur die Linie 8 Im Suden mit sechs Stationen beginnend schloss sich ein sehr langer Transitabschnitt unter Ost Berlin an ebenfalls mit sechs Stationen und endete am Bahnhof Gesundbrunnen Der Verkehrswert dieser Linie war infolgedessen sehr niedrig zumal sie gegebenenfalls immer den Storungen seitens der DDR ausgesetzt war 1962 kristallisierten sich Plane fur ein neues Wohnviertel in West Berlin heraus Das Markische Viertel sollte ebenso wie die Gropiusstadt einen U Bahn Anschluss erhalten Die dort in der Nahe vorbeifahrende S Bahn nach Frohnau wurde von den Planern nicht berucksichtigt weil die Berliner S Bahn von der Deutschen Reichsbahn betrieben wurde Stattdessen sollte die U Bahn Linie 8 verlangert werden nbsp Dem Bahnhof Pankstrasse sieht man seine zweite Funktion kaum anBereits bei der Streckenerweiterung der Linie 9 zur Osloer Strasse wurde ein darunterliegender Bahnsteig fur die U8 mitgebaut Die ersten Bauarbeiten fanden 1973 statt eroffnet wurde die 1 4 Kilometer lange Erweiterung am 5 Oktober 1977 Die Strecke verlauft hinter dem Bahnhof Gesundbrunnen weiter unter der Badstrasse An der Kreuzung mit der Pankstrasse wurde ein gleich lautender Bahnhof errichtet Der U Bahnhof Pankstrasse wurde so gebaut dass dieser auch als Schutzraum beispielsweise in Kriegsfallen genutzt werden kann So besitzt die Station Sanitarraume eine Notkuche eine gefilterte Frischluftversorgung und so weiter Im Notfall konnen hier genau 3339 Personen Schutz finden Die Mehrkosten wurden vom Bundesfinanzministerium bezahlt Die Wande wurden mit braunen Fliesen ausgestaltet die Stutzen mit Aluminiumblechen verkleidet Die Strecke folgt nun weiter der Schwedenstrasse und trifft auf den schon vorbereiteten U Bahnhof Osloer Strasse Zusatzlich wurde hier auch ein Betriebsgleis mitgebaut sodass nun auch Zuge von der U8 zur U9 uberfuhrt werden konnten Erst zehn Jahre spater am 27 April 1987 konnte das nachste Streckenstuck bis zum Paracelsus Bad in Betrieb genommen werden die Bauarbeiten fingen 1980 an Waren die Verlangerungen bei den anderen Linien wesentlich schneller vorangegangen dauerte es hier ungewohnlich lange fur die Neubaustrecke Auch dies zeigt dass die U8 nicht wirklich unter einem guten Stern stand Hinter dem Bahnhof Osloer Strasse folgt die U8 weiter der Schwedenstrasse die ab der Kreuzung mit der Reginardstrasse Residenzstrasse heisst In der Nahe des Schafersees entstand ebenfalls ein U Bahnhof Es gab viele Streitigkeiten wie denn die Station zu heissen habe Schliesslich einigte man sich auf Franz Neumann Platz Am Schafersee Dieser Bahnhof ist genauso wie die folgenden Stationen mit der unverwechselbaren Handschrift Rainer Rummlers versehen worden An den Wanden sieht man Baume die die Parklandschaft um den Schafersee verdeutlichen sollen Die Strecke verlauft weiter unter der Residenzstrasse wo auch ein gleichnamiger Bahnhof errichtet wurde macht dann eine lange Kurve unter der Kreuzung Residenzstrasse Lindauer Allee und endet nach wenigen Metern am Bahnhof Paracelsus Bad Der Bahnhof Residenzstrasse der an die Residenz Berlin erinnern sollte ist mit Stadtplanen des Berliner Stadtschlosses versehen Die Stutzen sind ausserst bunt gestaltet und sollen wohl an die reichen Teppiche in der Residenz erinnern Der Bahnhof Paracelsus Bad sollte Assoziationen mit dem in der Nahe gelegenen Schwimmbad wecken Zusatzlich wurden auch noch Bilder angebracht eins davon zeigt den Arzt und Philosophen Philippus Aureolus Theoprastus Bombastus von Hohenheim Dieser ist jedoch unter dem Namen Paracelsus bekannter Eigentlich sollte der neue Streckenabschnitt am 30 April 1987 punktlich zur 750 Jahr Feier Berlins eroffnet werden Bis heute ist nicht klar wieso dieser dennoch drei Tage fruher als geplant in Betrieb ging Die nachste Verlangerung in Richtung Markisches Viertel dauerte wieder recht lange Um eine bessere Anbindung des Bezirks Reinickendorf zu erreichen macht die Linie U8 einen kleinen Umweg zum Markischen Viertel d h die U Bahn Strecke fuhrt nicht unter dem Industriegebiet um den S Bahnhof Wilhelmsruh entlang sondern uber den Umweg uber das Karl Bonhoeffer Krankenhaus und das Rathaus Reinickendorf Erst 1994 konnte man mit der U8 bis zum S Bahnhof Wittenau fahren In drei Etappen nach Spandau Bearbeiten nbsp Langsstreifen sollen das Thema Tempo symbolisierenBereits zu Zeiten der Hochbahngesellschaft gab es Plane eine U Bahn nach Spandau zu bauen Erste Schritte wurden Ende der 1920er Jahre mit der Verlangerung der heutigen Linie U2 bis Ruhleben getan Der Endbahnhof Ruhleben liegt jedoch direkt an der Bezirksgrenze zu Spandau in kaum besiedeltem Gebiet und hatte lediglich als Umsteigepunkt zum Strassenbahn und Busliniennetz eine verkehrliche Bedeutung Ende der 1960er Jahre wurden diese Plane wieder aktuell denn nun waren ausreichend finanzielle Mittel vorhanden um sich mit einer U Bahn nach Spandau zu befassen In Erwagung gezogen wurde eine Verlangerung der Ruhlebener U Bahn Alternativen gab es indes Die bis heute am Bahnhof Uhlandstrasse endende Linie hatte uber Adenauerplatz Messe Theodor Heuss Platz und weiter auf der schon bestehenden Linie 1 verlangert werden konnen Die letzte Variante bestand darin die Linie 7 uber Mierendorffplatz Jungfernheide und die Nonnendammallee zu verlangern Diese Variante wurde von den Planern bevorzugt und letztendlich auch gebaut weil sie die Siemensstadt mit ihren vielen Arbeitsplatzen erschloss Die Bauarbeiten fur den Abschnitt vom Fehrbelliner Platz zum Richard Wagner Platz begannen 1969 Diese Trasse verlauft weiter unter der Brandenburgischen Strasse und kreuzt den Kurfurstendamm am U Bahnhof Adenauerplatz Dieser ist bereits als Kreuzungsbahnhof angelegt denn auch heute noch ist es geplant die jetzige U1 zum Adenauerplatz zu verlangern Darauf schwenkt die Linie unter die Wilmersdorfer Strasse und unterquert wenige Meter weiter die Stadtbahn Die Wilmersdorfer Strasse wurde in diesem Zusammenhang in eine Fussgangerpassage umgewandelt Dabei war diese wichtiger als die Umsteigemoglichkeit zum in der Nahe liegenden S Bahnhof Charlottenburg Im Jahr 2006 sind die Bauarbeiten zum Umklappen des S Bahnsteigs abgeschlossen die Umsteigewege haben sich damit verkurzt Als Kreuzungspunkt mit der Kleinprofilstrecke der fruheren Linie A heute U2 wurde der Bahnhof Bismarckstrasse als vollkommen neuer Turmbahnhof ausgefuhrt Die schon bestehenden Tunnel an der Bismarckstrasse waren jedoch in einem schlechten Zustand Damals besass man keine Erfahrungen mit diesem Problem und riss deshalb die ganze Konstruktion ab und erbaute diese erneut aus Stahl Hinter der Bismarckstrasse macht die U7 einen grossen Schwenk von der Wilmersdorfer Strasse zur Richard Wagner Strasse Dabei mussten 23 Hauser unterfahren werden deshalb wurde hier der Schildvortrieb gewahlt Bis zum Jahr 1970 pendelte die damalige Linie 5 als kurzeste U Bahn Linie Berlins zwischen Deutscher Oper und Richard Wagner Platz Diese Linie brachte verstandlicherweise keinen grossen Profit ein Durch die Verlangerung der Linie U7 sollte eine wirtschaftlichere Strecke entstehen Damals wurde die alte Strecke stillgelegt und ein neuer U Bahnhof entstand mehrere Meter unter dem alten Bahnhof Die ubrig gebliebene Tunnelanlage wandelte sich zu einer Betriebsstrecke um die somit die zweite Austauschstrecke zwischen Klein und Grossprofil ist Die Etappe vom Fehrbelliner Platz bis zum Richard Wagner Platz wurde am 28 April 1978 eroffnet Damit konnte auch die Anbindung des Charlottenburger Rathauses erfolgen denn eigentlich nur dafur war die Kleinprofil Linie 5 gebaut worden Die Bahnhofe durchweg von Rainer G Rummler gestaltet bekamen sehr unterschiedliche Gesichter Die schwarzen orangefarbenen roten gelben und weissen Langsstreifen am Bahnhof Konstanzer Strasse die an das Konstanzer Stadtwappen erinnern sollen reprasentieren die Schnelligkeit der U Bahn Dagegen bekam der Bahnhof Wilmersdorfer Strasse eine ganz neuartige Wandgestaltung Kleine rechteckige Fliesen sind in Mustern angeordnet die stilisierte Lilien zeigen die sich im Wappen des namensgebenden damaligen Bezirks Wilmersdorf befanden nbsp U Bahnhof HalemwegDie Bauarbeiten fur die nachste Etappe in Richtung Spandau begannen 1973 Die U Bahn fahrt hinter dem Bahnhof Richard Wagner Platz weiter unter der Sommeringstrasse Auf halbem Wege zum Mierendorffplatz wird wieder einmal die Spree unterquert Diese Strecke wurde in Senkkastenbauweise errichtet Nach wenigen Metern folgt auch schon der Bahnhof Mierendorffplatz Hinter diesem macht die Trasse einen grossen Bogen um den bereits bestehenden S Bahnhof Jungfernheide an der Berliner Ringbahn zu erreichen Hier wurde ahnlich dem Bahnhof Schlossstrasse in Steglitz ein Bahnsteig mit zwei Ebenen erbaut Die anderen Gleise waren fur eine mogliche Verlangerung der Linie U5 vorgesehen Diese sollte vom Alexanderplatz kommend uber Turmstrasse und Jungfernheide zum Flughafen Tegel fuhren Nach dem Senatsbeschluss zur Ausserbetriebsetzung des Flughafens Tegel nach Inbetriebnahme des neuen Grossflughafens Berlin Brandenburg ist eine Verlangerung zum Flughafen Tegel jedoch nicht mehr zu erwarten Die aktuelle Planungsdiskussion geht davon aus die U5 bereits am Hauptbahnhof eventuell spater an der Turmstrasse enden zu lassen Hinter dem Bahnhof Jungfernheide unterqueren der Tunnel der Linie U7 und der Tunnelstumpf der Linie U5 den Westhafenkanal Darauf macht die Trasse der Linie U7 einen grossen Bogen zum Jakob Kaiser Platz Der bereits beim Bau des Berliner Stadtrings mit errichtete U Bahnhof Jakob Kaiser Platz wurde zwischenzeitlich als Fussgangerunterfuhrung benutzt Hinter der Station Halemweg fahrt die U Bahn unter der Nonnendammallee Hier gab es grosse Kritik von Umwelt und Fahrgastverbanden sowie des Bundes der Steuerzahler da die Strecke auch oberirdisch hatte gefuhrt werden konnen Der Berliner Senat war jedoch in dieser Sache stur geblieben An der Kreuzung Nonnendammallee Rohrdamm endete die zweite Etappe des U Bahn Baus nach Spandau mit der vorlaufigen Endstation Rohrdamm Wie auch zuvor gestaltete Rainer Gerhard Rummler alle Bahnhofe jedoch wesentlich schlichter als zuvor Der Bahnhof Mierendorffplatz erhielt die gleichen Fliesen wie schon die Station Wilmersdorfer Strasse Die Bahnhofe Jakob Kaiser Platz Halemweg und Siemensdamm enthielten viele Komplementarkontraste Der Bahnhof Siemensdamm konnte ahnlich wie die Station Pankstrasse als Schutzraum fur 4500 Menschen genutzt werden Den Bahnhof Rohrdamm zieren Abbildungen von Zahnradern und Rohren die auf die umgebende Industrie hinweisen sollen Zusatzlich wurde die Decke nicht verkleidet dadurch sind unter anderem auch die Kabel der Beleuchtungsanlage sichtbar Die 4 6 Kilometer lange Strecke vom Richard Wagner Platz zum Rohrdamm wurde am 1 Oktober 1980 eroffnet Damit erhielt der Bezirk Spandau den ersten richtigen U Bahn Anschluss Aber es war geplant die U7 bis ins Spandauer Zentrum zu fuhren nbsp Lichtspiele beeindrucken am Bahnhof HaselhorstAuf dem Weg dorthin gab es mehrere Varianten So gab es Uberlegungen die U Bahn durch das Haselhorster Ortszentrum zu fuhren Der Nachteil war allerdings dass die Havel an einer ihrer breitesten Stellen unterquert werden musste Eine weitere Variante war dass die U Bahn die bestehende Spandauer Vorortstrecke der S Bahn kreuzen wurde und die U Bahn von Suden her zum Spandauer Rathaus gefuhrt werden wurde Diese Variante hatte jedoch die Spandauer Altstadt nicht an das U Bahn Netz angebunden was das eigentliche Ziel dieser Verlangerung war Die ursprunglich diskutierte Version mit einem Endbahnhof am Falkenseer Platz legte man aus gleichem Grund zu den Akten obwohl dieses Vorhaben jahrzehntelang Bestandteil des 200 Kilometer Plans war Schliesslich entschied man sich fur eine Variante dass die Trasse weiter der Nonnendammallee beziehungsweise der Strasse Am Juliusturm folgen wurde sudlich an der Spandauer Zitadelle vorbei und dann direkt zur Altstadt und weiter zum Spandauer Rathaus Die Kosten fur diese Verlangerung stiegen in ungeahnte Hohen 680 Millionen Mark war dieses Bauprojekt das wesentlich gunstiger hatte gebaut werden konnen teuer Die Kosten waren vor allem dadurch entstanden dass die Havel unterquert werden musste und dass der Boden in diesem Umfeld bedingt durch tote Seitenarme der Spree sehr sumpfig war Deshalb wurden hier funf verschiedene Bauweisen eingesetzt Erst arbeitete man weiter mit der Berliner Bauweise die auch im restlichen Netz sehr oft angewendet wurde Der anschliessende Abschnitt wurde in Schlitzwand Sohle Bauweise errichtet Bei der Havelunterquerung wurde die Senkkastenmethode eingesetzt Die Spandauer Altstadt mit ihren sehr engen Strassen und Gassen konnte nur mit dem sehr teuren bergmannischen Schildvortrieb unterfahren werden Der Endbahnhof Rathaus Spandau wurde schliesslich in der Deckelbauweise errichtet Die Bahnhofsgestaltung uberliess die Senatsbauverwaltung wieder Rainer G Rummler Auch hier setzte er seine kreative Arbeit fort Der Bahnhof Paulsternstrasse gleicht einer bunten Blumenwiese Diese zeigt sehr deutlichen den damaligen Geschmack Der Bahnhof Haselhorst dagegen besticht durch Schlichtheit hier kam vor allem die Lichtgestaltung zum Zuge Der Endbahnhof schliesslich war der Hohepunkt der ganzen Strecke Mit ausserst breiten Saulen Lampen und anderer pomposer Dekoration fallt der viergleisige Bahnhof sehr auf Die beiden inneren Gleistroge benutzt die U7 die beiden ausseren Gleistroge werden fur die geplante Verlangerung der heutigen Linie U2 freigehalten Am 1 Oktober 1984 wurde mit dieser 4 9 Kilometer langen Strecke das letzte Teilstuck der vollstandigen Linie U7 eroffnet Auch der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl wohnte der Eroffnung bei U Bahn in die Neubaugebiete des Ostens Bearbeiten nbsp S und U Bahn halten im Bahnhof Wuhletal am gleichen Bahnsteig nbsp Bau der neuen Bahnsteige im Jahr 1988Ende der 1970er Jahre begannen die Planungen fur ein neues Wohngebiet im dafur neu zu schaffenden Bezirk Hellersdorf Die Grosse des Neubaugebietes in etwa doppelt so gross wie die Gropiusstadt verlangte einen Schnellbahnanschluss ins Zentrum Ost Berlins Dafur wurden mehrere Vorschlage unterbreitet Eine S Bahn wie schon fur die neuen Wohnviertel in Marzahn und Hohenschonhausen zu bauen wurde verworfen da die Stadtbahn schon vollkommen ausgelastet war und eine weitere Zuggruppe nicht mehr aufnehmen konnte Eine Schnellstrassenbahn wie schon in Potsdam realisiert besass jedoch nicht die erforderliche Kapazitat Letztendlich kam nur noch die U Bahn in Frage die vom damaligen Endpunkt Tierpark weiter verlangert werden sollte Auch hier gab es mehrere Streckenvarianten Man entschloss sich dafur die U Bahn oberirdisch uber die nicht mehr genutzte Bahntrasse der VnK Strecke Verbindung nach Kaulsdorf fahren zu lassen Ausserdem war eine Kreuzung der Ostbahn die von der S Bahn befahren wurde vorgesehen Die Projektierung der Strecke fand in den Jahren 1983 1984 statt Die Strecke sollte 10 1 Kilometer lang sein und neun Bahnhofe haben Der Neubau der fast ausschliesslich oberirdisch erfolgen sollte wurde in zwei Abschnitten eroffnet Die Bauarbeiten begannen am 1 Marz 1985 Die Strecke beginnt direkt hinter dem Bahnhof Tierpark und macht dann eine sehr scharfe Kurve in Richtung Osten kommt aus dem Tunnel und fahrt dann auf der VnK Strecke Nach der Kreuzung des Berliner Aussenrings erreicht die U5 die Station Biesdorf Sud Diese wurde als dreigleisige Anlage ausgefuhrt um hier Verstarkerzuge enden zu lassen Am Westende des Bahnhofs wurde eine Umsteigemoglichkeit fur einen Bahnhof einer moglichen S Bahn Strecke mitgeplant Danach folgt auf einem Damm gelegen der vorzeitige Endbahnhof fur die Strecke Elsterwerdaer Platz Endstation war dieser von Juli 1988 bis Juli 1989 Der Abschnitt Tierpark Elsterwerdaer Platz wurde am 1 Juli 1988 eroffnet nbsp U Bahnhof Honow Endstation der U5Hinter dem Bahnhof Elsterwerdaer Platz geht die Strecke in nordostlicher Richtung weiter und erreicht den Bahnhof Wuhletal Diese Station als Kreuzung mit der S Bahn ist bis heute einmalig im Berliner U Bahn Netz Hier konnte durch die staatlich gelenkte Verkehrspolitik ein fahrgastfreundlicher Umsteigepunkt entstehen Dort halten U Bahn und S Bahn an einem Bahnsteig es kann in gleicher Richtung am gleichen Bahnsteig umgestiegen werden Vergleichbare Anlagen gibt es in Deutschland nur am Endbahnhof Munchen Neuperlach Sud der dortigen U5 im Bahnhof Konstablerwache in Frankfurt am Main und am Endbahnhof der Hamburger U Bahn Linie U1 dem Bahnhof Norderstedt Mitte Beim Bau des Umsteigepunktes wurde gleichzeitig ein Verbindungsgleis zur Eisenbahn geschaffen Dadurch konnten die umstandlichen und teuren Zuguberfuhrungen per Tieflader aufgegeben werden Auch heute noch wird dieses Gleis zur Anlieferung von neuen U Bahn Zugen wie zum Beispiel des Typs H benutzt Nordostlich des Bahnhofs Wuhletal schliesst sich ein hier notwendiger Tunnel unter der Gulzower Strasse an Dahinter kommen sechs weitere Stationen Albert Norden Strasse heute Kaulsdorf Nord Heinz Hoffmann Strasse heute Kienberg Garten der Welt Cottbusser Platz Hellersdorf Paul Verner Strasse heute Louis Lewin Strasse und der Endbahnhof Honow Die letzten beiden Bahnhofe befanden sich kurzzeitig im Bezirk Frankfurt Oder und wurden nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 zu Berlin eingemeindet Am Endbahnhof Honow wurde eine grosse Kehranlage errichtet hier war der Bau einer neuen Betriebswerkstatt geplant Diese Gleise sind heute grosstenteils abgebaut Der Abschnitt zwischen Elsterwerdaer Platz und Honow wurde am 1 Juli 1989 eroffnet nbsp Treppen und Rampen am U Bahnhof Elsterwerdaer PlatzAlle Bahnhofe gestaltete der Entwurfs und Vermessungsbetrieb der Deutschen Reichsbahn EVDR Erstmals wurden die Stationen mit Rampen ausgestattet sodass auch Kinderwagen und Rollstuhlfahrer die U Bahn bequem nutzen konnten Die dadurch im Bahnhof Elsterwerdaer Platz errichtete Rampenanlage stellt schon fast ein Kuriosum dar weil die Fahrgaste zwei Minuten benotigen um vom Bahnsteig bis zum Ausgang zu kommen In Hellersdorf wurde eine vorbildliche Umsteigestation zur dortigen Strassenbahn geschaffen die Haltestelleninseln konnen uber Tunnel erreicht werden das lastige Uberqueren der Strasse entfiel nun Die Verlangerung der Strecke bis nach Honow blieb die einzige U Bahn Verlangerung in der DDR Fall der Mauer und Wiedervereinigung der Netze Bearbeiten Am 9 November 1989 verlas das SED Politburo Mitglied Gunter Schabowski vor laufenden Kameras nach einer entsprechenden Frage und eher nebensachlich dass sofort und unverzuglich Privatreisen ins Ausland ohne Vorliegen von Voraussetzungen wie Reiseanlasse und Verwandtschaftsverhaltnisse beantragt werden konnten Die Genehmigungen wurden kurzfristig erteilt Ausreisen konnten uber alle Grenzubergangsstellen der DDR zur BRD erfolgen Massen von DDR Burgern eilten zu den Grenzubergangen Als erstes wurde um etwa 22 30 Uhr der Grenzubergang Bornholmer Strasse geoffnet Auch andere Ubergange wurden nach und nach geoffnet Es kam zu uberschwanglichen Freudenszenen Die BVG und die BVB liessen die Zuge rund um die Uhr fahren Auch Mitarbeiter die frei hatten halfen bei der Bewaltigung der Massen mit Teilweise mussten die Bahnsteige gesperrt werden Zuge fuhren ohne Halt durch beispielsweise von Leopoldplatz zum Zoologischen Garten Noch am gleichen Tag beschlossen die beiden Chefs von BVG und BVB nach einem vorher in der Offentlichkeit diskutierten IGEB Vorschlag den noch verschlossenen U Bahnhof Jannowitzbrucke zu offnen Mitarbeiter beider Verkehrsgesellschaften reinigten gemeinsam kurzfristig die Bahnsteige sodass die Station bereits am 11 November dem Fahrgastverkehr zur Verfugung stand Da die Station zwei Zugange hatte konnten hier die immer noch als notwendig erachteten Grenzkontrollen vorgenommen werden Seit dem 22 Dezember hielten nun auch wieder Zuge im U Bahnhof Rosenthaler Platz Am 12 April wurden die Tore der Station Bernauer Strasse geoffnet bis zum 1 Juli 1990 war sie nur von West Berlin aus zuganglich Vielen DDR Burgern waren die Verkehrslinien der BVG unbekannt da sie auf ihren Stadtplanen nicht eingezeichnet waren und die westlichen Bezirke durch weisse Flachen dargestellt wurden Ab dem 1 Januar 1990 gab es die erste grenzuberschreitende Tarifgemeinschaft die von den Betrieben BVG BVB Deutsche Reichsbahn und VKP Potsdam VE Verkehrskombinat Potsdam gebildet wurde Zunachst bedeutete dies dass Fahrscheine und Zeitkarten der BVG auch in Ost Berlin und dem Umland galten Fur Burger der DDR entfiel die Freifahrt auf Verkehrsmitteln der BVG Dafur wurden neue Fahrscheine als Zwei Stunden Ticket bzw Tageskarte im Ermassigungs und Normaltarif eingefuhrt Diese Regelung galt bis zum 1 August 1991 Dann trat ein neuer Tarif mit gegenuber West Berlin niedrigeren Fahrpreisen in Ost Berlin und Brandenburg in Kraft Am 1 Juli 1990 trat eine Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik in Kraft In diesem Zusammenhang wurden alle ubrigen noch verschlossenen Stationen wiedereroffnet Ausserdem wurden die Ost Linien A und E ins West Berliner Nummernschema integriert Die Linie E bekam nun die unbenutzte A 2 Linienbezeichnung U5 Die Linie A die wieder an das West Berliner U Bahn Netz angeschlossen werden sollte erhielt die Bezeichnung U2 Das fuhrte zu der dreijahrigen Situation dass die Linie U2 auf zwei getrennten Teilabschnitten verkehrte Vier Monate spater am 3 Oktober 1990 wurden alle Bahnhofsnamen geandert die nach kommunistischen Politgrossen benannt waren und nunmehr in der Bundesrepublik als unerwunscht galten Dimitroffstrasse Eberswalder Strasse Otto Grotewohl Strasse bis 1986 Thalmannplatz Mohrenstrasse Marchlewskistrasse Weberwiese Albert Norden Strasse Kaulsdorf Nord Heinz Hoffmann Strasse Neue Grottkauer Strasse Paul Verner Strasse Louis Lewin StrasseGleichzeitig wurden drei weitere Bahnhofe umbenannt Frankfurter Tor Rathaus Friedrichshain Stadion der Weltjugend Schwartzkopffstrasse Nordbahnhof Zinnowitzer Strasse heute Naturkundemuseum Beim U Bahnhof Frankfurter Tor entwickelte sich dies jedoch zu einer politischen Posse Innerhalb weniger Jahre wechselte die Bezeichnung mehrfach Frankfurter Tor Rathaus Friedrichshain Petersburger Strasse Frankfurter Tor Im August 1991 wurden die Tarife A und B eingefuhrt Der A Tarif galt in West Berlin der B Tarif im Ostteil der Stadt und im Umland Fahrgaste die nachweislich ihren Wohnsitz vor dem 18 Oktober 1989 Rucktritt des DDR Staats und Parteichefs Erich Honecker im Ostteil hatten durften im Tarifgebiet A mit Fahrausweisen des B Tarif fahren Alle anderen Fahrgaste durften den B Tarif nur dort selbst nutzen Der Einheitstarif der BVB und der Zonentarif der S Bahn die beide 1944 als Kriegstarife eingefuhrt wurden waren damit abgeschafft Nachdem die ersten Schritte nach der Einheit vollbracht waren war es an der Zeit uber Reaktivierung von geschlossenen Strecken nachzudenken Dies waren zwei Die Verbindung vom Wittenbergplatz uber Gleisdreieck und Potsdamer Platz zur Mohrenstrasse Die anderen waren der Wiederaufbau der Oberbaumbrucke und die Wiedereroffnung des Bahnhofs Warschauer Strasse Ausserdem mussten die Bahnsteige der U6 auf dem ehemaligen Transitabschnitt verlangert werden da aus Spargrunden diese nur mit einer Bahnsteiglange von 80 Metern gebaut wurden Nun gab es aber Kapazitatsprobleme und so musste dieses Hindernis beseitigt werden Im ehemaligen West Berlin war dies schon in den 1950er Jahren geschehen nbsp Der Bahnhof Bulowstrasse von 1972 bis 1993 geschlossen bedurfte einer umfassenden SanierungBei der Reaktivierung der U2 zwischen Mohrenstrasse und Wittenbergplatz mussten einige Hindernisse uberwunden und Probleme gelost werden Die Strecke zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck wurde bis 1972 betrieben danach wurde diese Linie verkurzt weil sie als uberflussiger Parallelverkehr zur U1 angesehen wurde Seitdem tat sich auf dem Streckenabschnitt so einiges Im ungenutzten Bahnhof Bulowstrasse quartierte sich ein Turkischer Basar im Hochbahnhof Nollendorfplatz der Flohmarkt Nolle ein Zwischen beiden Bahnhofen wurde auf der ehemaligen Hochbahntrasse eine Museumsstrassenbahn betrieben All dies musste beseitigt werden ausserdem war eine Grundsanierung fur beide Bahnhofe uberfallig genauso wie fur den seit 1961 stillgelegten Bahnhof Potsdamer Platz Doch es bestand noch ein weiteres Problem Vom Gleisdreieck aus war 1983 1984 eine Magnetschwebebahn in Berlin M Bahn genannt erbaut worden Diese verlief aber teilweise uber das Gelande der ehemaligen U Bahn Deshalb beschloss der Berliner Senat die M Bahn sowie ihre Bahnhofsgebaude abzureissen um die alte U Bahn Trasse wiederaufzubauen Dies geschah ab dem 1 August 1991 Im Osten dagegen mussten noch die zahlreichen Sicherungs und Grenzanlagen entfernt werden Schliesslich konnten nach zahlreichen Sanierungen Um und Ruckbauten die beiden Strecken am 13 November 1993 wieder zusammengefugt werden Gleichzeitig mit der Wiedereroffnung der U2 wurde eine Umsortierung im Berliner Kleinprofilnetz vorgenommen U1 bisher Ruhleben Schlesisches Tor nun Krumme Lanke Schlesisches Tor U2 bisher Krumme Lanke Wittenbergplatz West und Mohrenstrasse Vinetastrasse Ost nun Vinetastrasse Ruhleben U3 bisher Uhlandstrasse Wittenbergplatz nun als U15 Uhlandstrasse Kottbusser Tor neue Linie U12 Ruhleben Schlesisches Tor nbsp Seit 1995 fahrt die U Bahn wieder uber die OberbaumbruckeDas zweite Reaktivierungsprojekt betraf die Strecke vom Bahnhof Schlesisches Tor uber die Oberbaumbrucke zum ehemaligen Bahnhof Warschauer Brucke heute Warschauer Strasse Die Strecke 1902 eroffnet wurde bis zum August 1961 betrieben Danach war die Strecke der heutigen U1 bis zum Schlesischen Tor gekurzt worden denn der Bahnhof Warschauer Brucke gehorte damals zu Ost Berlin Uber Jahre hin verfiel die Station auch wenn sie teilweise von Betrieben der DDR genutzt wurde Auch eine Aufnahme in die Liste Nationale Kulturerben der DDR half nichts 1992 begannen die ersten Bauarbeiten fur die Strecke Es waren zahlreiche Sanierungsarbeiten zu verrichten auch Neubauten waren notig da einige Gebaude des Bahnhofs zu DDR Zeiten abgerissen wurden Als erstes wurde die Oberbaumbrucke saniert die sich in einem desolaten Zustand befand Der spanische Architekt Santiago Calatrava gewann die Ausschreibung und entwarf die Plane zur Sanierung der Oberbaumbrucke Neben dieser war auch noch der Bahnhof selber mit seinen drei Bahnsteigen das alte Stellwerk und die Wagenhalle an der Rudolfstrasse instand zu setzen Schliesslich konnten alle Bauarbeiten abgeschlossen werden und so fuhr am 14 Oktober 1995 der erste Zug wieder zum heutigen Bahnhof Warschauer Strasse der diesen neuen Namen bekam um die Umsteigemoglichkeit zwischen U Bahn und S Bahn zu verdeutlichen Die Planungen dass beide Schnellbahnhofe naher aneinanderrucken bestehen noch immer Stand Ende 2018 Die erste Zielstellung dies ab 2010 in Verbindung mit der Sanierung der S Bahnhofe Warschauer Strasse und Ostkreuz vorzunehmen wurde nicht umgesetzt Mit der Wiedereroffnung der Strecke uber die Oberbaumbrucke wurden auch die damaligen zwei Hochbahnlinien die U1 und U15 bis zur Warschauer Strasse verlangert Heute fuhrt nur noch die U1 dorthin nbsp Auch der U Bahnhof Friedrichstrasse brauchte langere BahnsteigeAls die heutige U6 in den Jahren 1912 bis 1923 gebaut wurde herrschte einerseits der Erste Weltkrieg und andererseits die darauf folgende Hyperinflation Deshalb musste die Stadt Berlin als Bauherrin der neuen Nord Sud U Bahn sehr viel sparen Wahrend die vorher gebauten Kleinprofilbahnhofe schmuckvoll ausgestattet waren bekamen die Bahnhofe der U6 nur weissen Putz als Verkleidung Einziges Unterscheidungsmerkmal waren die Kennfarben der Stutzen und Stationsschilder glichen sich die Bahnhofe doch sehr stark Doch am meisten gespart wurde an der Bahnsteiglange Bei Neubauten sind heute Bahnsteige von 110 bis 120 Meter Lange ublich Damals wurden nur 80 Meter lange Bahnsteige gebraucht und die Stadt Berlin rechnete damit dass dies auch ausreichen wurde Schon in den 1970er Jahren gab es erste Kapazitatsprobleme weil auf diesen Strecken nur 4 Wagen Zuge eingesetzt werden konnten In den 1960er und 1970er Jahren wurden die ersten West Berliner U Bahnhofe umgebaut damit dort langere Zuge hatten halten konnen Da aber auf den drei Grenzbahnhofen Friedrichstrasse Kochstrasse und Reinickendorfer Strasse ein Umbau nicht moglich war an den anderen Bahnhofen hielten ja keine Zuge beziehungsweise man sehr viel Geld an die DDR hatte uberweisen mussen blieb es bei dem Betrieb mit 4 Wagen Zugen Die BVG liess die Zuge deshalb bis zur Wiedervereinigung im 3 Minuten Takt fahren Nach der deutschen Wiedervereinigung waren die kurzen Bahnsteige ein nicht akzeptabler Zustand in der nun nicht mehr geteilten Stadt Deshalb beschloss der Berliner Senat 250 Millionen Mark fur die Verlangerung der Bahnsteige der Bahnhofe Kochstrasse Stadtmitte Franzosische Strasse Friedrichstrasse Oranienburger Tor Zinnowitzer Strasse Schwartzkopffstrasse und Reinickendorfer Strasse zu investieren Veranschlagt war eine Bauzeit von vier Jahren das heisst von Juli 1992 bis September 1996 Die Zeitdauer der Bauarbeiten ergibt sich dadurch dass die Arbeiten bei laufendem Betrieb zu verrichten waren Um den Eingriff in die Bausubstanz moglichst gering zu halten entschieden sich die Planer dafur die Bahnsteige nur an einer Seite zu verlangern Dies konnte aufgrund folgenden Zustands gemacht werden Die Bahnsteige enden mit jeweils zwei Treppen um den Fahrgastfluss zu beschleunigen Beide Treppen schlossen den Bahnsteig ab Der Abstand von der ersten zur zweiten Treppe entsprach genau der des zu verlangernden Bahnsteigs Nach dem Umbau befindet sich deshalb die erste Treppe noch auf dem Bahnsteig wahrend die zweite Treppe nun den neuen Bahnsteigsabschluss bildet Die ersten Arbeiten begannen am Bahnhof Oranienburger Tor der auch schon im April 1994 fertig war Zuletzt wurden die Stationen Zinnowitzer Strasse und Schwartzkopffstrasse ausgebaut denn hier war die gerade laufende Olympiabewerbung Berlins zu berucksichtigen Die Arbeiten begannen dort im April 1995 und endeten im September 1996 Seitdem konnen 6 Wagen Zuge auf der U6 verkehren Endausbau der U8 Bearbeiten Schon seit Ende der 1960er Jahre war den Einwohnern des Markischen Viertels eine U Bahn Verbindung versprochen worden Nach Prufung mehrerer Varianten entschieden sich die Planer fur eine Verlangerung der U8 Bis 1987 wurden bereits zwei Etappen Gesundbrunnen Osloer Strasse und Osloer Strasse Paracelsus Bad auf dem Weg in Richtung Markisches Viertel erreicht Die dritte Etappe stand noch aus Nach der Ubernahme der West Berliner S Bahn durch die BVG und der Wiedereroffnung der Strecke am 1 Oktober 1984 Richtung Frohnau gab es immer mehr Kritik an der Verlangerung der U8 sollte diese doch nahezu parallel zur S Bahn verlaufen Der West Berliner Senat liess sich davon jedoch nicht beeindrucken und setzte weiter auf den U Bahn Bau Selbst eine Mahnung aus der damaligen Bundeshauptstadt Bonn die Zuschusse einzustellen und das zu verbauende Geld in die sanierungsbedurftige S Bahn zu investieren stiess bei den BVG Verantwortlichen auf taube Ohren Die BVG argumentierte damit dass ein Stopp des Berliner U Bahn Baus der Stadt schweren wirtschaftlichen Schaden bringen wurde Der erste Rammschlag fand am 27 Februar 1985 statt damals war der Streckenabschnitt davor noch in Bau Als Endbahnhof der dritten Etappe der U8 war der Bahnhof Wilhelmsruher Damm in der Nahe des S Bahnhofs Wittenau vorgesehen Man grenzte sich damit offensichtlich von der S Bahn ab Erst kurz vor der Einweihung der Neubaustrecke korrigierte der Senat den Bahnhofstitel Seitdem heisst die Station Wittenau Wilhelmsruher Damm gebrauchlich ist allerdings nur Wittenau Die Strecke verlauft hinter dem Bahnhof Paracelsus Bad weiter unter der Lindauer Allee Darauf schliesst sich auch gleichnamiger Bahnhof an der als einzige Station der U8 einen Seitenbahnsteig hat Nach einer langen Kurve unterfahrt die U8 nun die S Bahn Hier wurde die Station so gelegt dass ein sehr langer Umsteigeweg entstand Auch hier gab es einen Namensstreit Der neu anzulegende U Bahnhof an dortiger Stelle sollte von vorneherein Karl Bonhoeffer Nervenklinik heissen Der S Bahnhof in der Nahe hiess Wittenau Kremmener Bahn der nicht zu verwechseln ist mit Wittenau Nordbahn Aufgrund dieser Verwechslungsgefahr wurde er auch in Karl Bonhoeffer Nervenklinik umbenannt Fur Geografen ein wahres Wortmonstrum setzte sich der Name nur nach und nach durch Bei der S Bahn wird bis heute zwar Karl Bonhoeffer Nervenklinik angesagt aber nur Karl Bonhoeffer Klinik ohne Nerven angezeigt Im Anschluss unterfahrt die U Bahn die Klinik Um den Betrieb nicht zu storen musste hier der Schildvortrieb eingesetzt werden sogar eine Gummimattierung musste hier eingesetzt werden Die rief wieder die Kritiker auf den Plan die eine offene Bauweise mit Gebaudeabfangung favorisierten Bei dem Bau dieses Streckenabschnittes kamen aber noch andere Probleme Der markische Sand machte die Arbeiten besonders schwierig und auch zahlreiche uberdimensionale Findlinge verzogerten die Bauarbeiten Hinter der Karl Bonhoeffer Nervenklinik schwenkt die U8 auf den Eichborndamm wo auch die Station Rathaus Reinickendorf errichtet wurde Nach 1101 Metern erreicht die U Bahn Linie U8 ihren eigentlich vorlaufigen aber wahrscheinlich wohl endgultigen Endbahnhof Wittenau Bis heute ist es zwar vorgesehen diese Linie ins Markische Viertel zu verlangern Doch wie auch bei anderen U Bahn Projekten verhindert die extreme Haushaltsnotlage des Landes Berlin einen Weiterbau Die gesamte Neubaustrecke die 3 6 Kilometer lang ist und vier neue Bahnhofe hat wurde am 24 September 1994 eroffnet Der Streckenbau kostete 600 Millionen Mark Genau wie bei anderen neu gebauten U Bahnstrecken dieser Zeit ubernahm Rainer Gerhard Rummler die Gestaltung der Bahnhofe Kritiker meinen dieser Abschnitt wurde seinen Hohepunkt darstellen neigte Rummler doch etwas zur Ubertreibung Dies stellt sich insbesondere im U Bahnhof Lindauer Allee dar Hier verwendete er vor allem das Symbol des Lindauer Wappens des Lindenbaums Am U Bahnhof sollen die Farben grun und gelb eine gewisse Ruhe ausstrahlen die er mit dem geplanten Bahnhofsnamen Wilhelmsruher Damm assoziierte nbsp Plane fur den Bau des U Bahnhofs Hermannstrasse gab es seit 1910Bauplane fur eine U Bahn zum S Bahnhof Hermannstrasse gibt es bereits seit 1910 Auch als die sogenannte GN Bahn zwischen 1927 und 1930 schrittweise eroffnet wurde gab man die Plane fur eine Verlangerung nicht auf Im Jahr 1929 begannen die ersten Arbeiten in Richtung Suden doch die damalige Wirtschaftskrise verhinderte deren weitere Ausfuhrung Letztendlich stellt die Stadt Berlin als Bauherrin 1931 die Arbeiten ein Bis dahin war der Tunnel vom Bahnhof Leinestrasse und etwa ein Drittel des zukunftigen Bahnsteigs Hermannstrasse fertiggestellt Der noch in Rohbau befindliche Bahnhof wurde 1940 in einem Schutzbunker ausgebaut da dieser aufgrund der Unterquerung der S Bahn sehr tief lag Auch heute erinnern noch Relikte an die Zeit Nach 1961 wurden die Verlangerungsplane nicht mehr weiterverfolgt da eine Umsteigeverknupfung mit der von der DDR betriebenen S Bahn nicht erwunscht war Den bereits errichteten Tunnel benutzte die BVG als Abstellanlage fur nicht mehr gebrauchte Zuge Nach der deutschen Wiedervereinigung schien auf einmal vieles moglich Der S Bahn Ring der 1980 nach einem S Bahner Streik von der Deutschen Reichsbahn stillgelegt worden war sollte wiedereroffnet werden Die Eroffnung war fur den 17 Dezember 1993 vorgesehen dies bedeutete der Senat und die BVG mussten sich sehr beeilen da die Bauarbeiten des U Bahnhofs vor der Wiedereroffnung des S Bahn Rings beginnen mussten Bei den Arbeiten fur den Bahnhof entdeckte die BVG auch die in den 1960er Jahren dort abgestellten Zuge Viele U Bahn Liebhaber freuten sich da dort ein schon musealer Zug wiedergefunden wurde ein BI Zug In den Bauarbeiten war die Sanierung des Altbautunnels und des schon vorhandenen Bahnsteigs inbegriffen sowie der Neubau des restlichen Bahnsteigs und eine 320 Meter lange Kehranlage Ausserdem waren Ubergange zum daruber liegenden S Bahnsteig sowie mogliche Treppen zu einem geplanten Regionalbahnhof zu berucksichtigen nbsp 1940 wurde der U Bahnhof Hermannstrasse in einen Bunker umgebaut Hinweise sind auch heute noch zu finden Schliesslich wurde am 13 Juli 1996 der 168 Berliner U Bahnhof eroffnet Auch hier war wieder Rainer Gerhard Rummler zum letzten Mal fur die Gestaltung des Bahnhofes zustandig Er orientierte sich sehr stark an den auf der Strecke davorliegenden Bahnhofen und entwarf einen sehr sachlichen mit turkisfarbenen Fliesen versehenen Bahnhof An manchen Stellen wurden Fliesen entfernt um die historischen Bunkerhinweise in die Station zu integrieren Mit diesem Bahnhof hat die U8 bisher ihren Endzustand erreicht Auch wenn eine Verlangerung ins Markische Viertel vorgesehen ist so ist es doch unwahrscheinlich dass diese in den nachsten Jahrzehnten realisiert wird Eine Verlangerung in Richtung Britz wie fruher vorgesehen wurde aufgrund des Parallelverkehrs mit der U7 aufgegeben Zwei neue Stationen fur die U2 Bearbeiten nbsp In BVG Eigenregie erbauter U Bahnhof Mendelssohn Bartholdy ParkBereits bei der Wiedereroffnung der Linie U2 im Jahr 1993 waren Vorleistungen fur einen neuen Bahnhof auf der Linie errichtet worden Seinerzeit musste die Rampe zwischen den Bahnhofen Gleisdreieck und Potsdamer Platz ganz neu gebaut werden da es die Regelung gibt dass ein 120 Meter langer Bahnhof vollkommen waagerecht sein muss So musste die Rampe neu konzipiert und auch etwas steiler gebaut werden Ein Bedarf fur diesen Bahnhof besteht erst seit den letzten Jahren seitdem das neue Areal um den Potsdamer Platz entstand Angeblich soll auch der damalige DaimlerChrysler Konzern zehn Millionen Mark fur diesen Neubau bezahlt haben Geplant als Hafenplatz Arbeitstitel wurde der in BVG Eigenregie erbaute Bahnhof Mendelssohn Bartholdy Park mit zwei Seitenbahnsteigen am 1 Oktober 1998 eroffnet Die Bauarbeiten waren ohne Behinderung des Betriebes der Linie U2 erfolgt Die vom Architektenburo Hilmer Sattler und Partner entworfene Station ist 619 Meter vom U Bahnhof Potsdamer Platz und 469 Meter vom U Bahnhof Gleisdreieck entfernt Seit Jahrzehnten gab es Planungen fur eine Verlangerung der U2 zum S Bahnhof Pankow an der Stettiner Bahn 1930 war die Strecke bereits zum U Bahnhof Vinetastrasse verlangert worden Eine weitere Verlangerung in Richtung Norden kam aufgrund der Weltwirtschaftskrise nicht mehr zustande Auch in den Erweiterungsplanen der NS Zeit war es stets vorgesehen die U Bahn mindestens bis zum Bahnhof Pankow wenn nicht sogar bis zur Pankower Dorfkirche zu fuhren Gleiche Plane gab es auch zu DDR Zeiten und Ende der 1980er Jahre gab es sogar konkrete Bauankundigungen Das lag vor allem daran dass den Berliner Verkehrsbetrieben der DDR abgekurzt BVB eine Kleinprofilwerkstatt fehlte Alle Zuge wurden sowohl in der Grossprofil Betriebswerkstatt Friedrichsfelde als auch im Reichsbahnausbesserungswerk Schoneweide gewartet das die Funktion einer Hauptwerkstatt ubernahm Diese Zustande waren schon lange nicht mehr akzeptabel und so suchte man Platz fur eine neue Werkstatt da auch die bestehende sehr kleine Werkstatt am U Bahnhof Rosa Luxemburg Platz nicht den Anspruchen genugte Diese sollte ostlich an der Granitzstrasse am Rangier und Guterbahnhof der Stettiner Bahn errichtet werden Im Zusammenhang damit sollte auch die U Bahn um eine Station verlangert werden Bis 1988 wurde der Tunnel verlangert nach dem Mauerfall wurde bis 1994 der Tunnel zu einer Kehranlage ausgebaut nbsp Der im Jahr 2000 neu errichtete U Bahnhof Pankow U2 Erst Mitte der 1990er Jahre wurde dieses Thema wieder aktuell An zahlreichen Stellen im U Bahn Netz waren Luckenschlusse zwischen S und U Bahn vorgesehen dazu gehorte auch die U2 nach Pankow Im Sommer 1997 begannen schliesslich die ersten Bauarbeiten fur diese Netzerweiterung Diskutiert wurde auch der Mitbau einer neuen Kleinprofil Werkstatt wie sie zu DDR Zeiten vorgesehen war Man verzichtete zwar auf deren Bau da die derzeitige Werkstatt Grunewald alle Arbeiten ohne Kapazitatsprobleme verrichten konnte dennoch bereitete man baulich auch die Anbindung der geplanten Werkstatt vor Ausserst schwere Bodenverhaltnisse der extrem hohe Grundwasserstand und Funde einer mittelalterlichen Siedlung verzogerten die Arbeiten dennoch erheblich Schliesslich konnte erst am 16 September 2000 der Luckenschluss zwischen S und U Bahn eroffnet werden Zeitweilig war der Name Bahnhof Pankow vorgesehen die BVG entschied sich jedoch fur Pankow Der in den Farben Blau Weiss und Gelb gehaltene 110 Meter lange U Bahnhof erhielt die im Berliner U Bahn Netz seltenen Oberlichter so kann auch Tageslicht in die Station dringen Bei den Bauarbeiten wurde gleichzeitig ein grosszugiges Empfangsgebaude mit errichtet das durch Rolltreppen und einem Aufzug ein gutes Umsteigen zur S Bahn Linie S2 nach Bernau ermoglicht Es bestehen auch weiterhin Planungen wonach die U2 bis zur Pankower Kirche bzw der Breiten Strasse verlangert werden wurde Diese Planung ist auch im Finanzszenario 2030 des Berliner Senats vorgesehen So ist eine mittelfristige Realisierung sehr wahrscheinlich Beide Stationen waren die ersten Neubauten im Berliner Kleinprofilnetz seit Jahrzehnten Auch damit wird verdeutlicht dass die BVG das Grossprofil favorisiert Der Hauptbahnhof bekommt einen U Bahnhof Bearbeiten nbsp Der U Bahnhof Hauptbahnhof nach der Inbetriebnahme im August 2009Die Verlangerung der Linie U5 damals Linie E nach Westen war bereits im seinerzeitigen 200 Kilometer Plan enthalten wurde jedoch lange Zeit nicht realisiert Der Bau startete 1995 Nach mehreren Komplikationen wurde der Abschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und dem Brandenburger Tor als Linie U55 sogenannte Kanzler U Bahn am 8 August 2009 eroffnet Im gleichen Jahr begannen die Bauarbeiten fur den Luckenschluss zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor Im Zusammenhang mit der COVID 19 Pandemie wurde am 18 Marz 2020 der Betrieb der U55 vorubergehend eingestellt Anfang Mai 2020 wurde entschieden die Linie vor der Anbindung an die Linie U5 die am 4 Dezember 2020 eroffnet wurde nicht wieder in Betrieb zu nehmen Eroffnungsdaten Bearbeiten nbsp Sondermarke der Deutschen Post aus dem Jahr 2002 Einhundert Jahre Berliner U BahnDie folgende Liste enthalt das Eroffnungsdatum und den Streckenabschnitt 18 Februar 1902 Stralauer Tor Potsdamer Platz 11 Marz 1902 Potsdamer Platz Zoologischer Garten 25 Marz 1902 Stralauer Tor Zoologischer Garten 17 August 1902 Stralauer Tor Warschauer Brucke 14 Dezember 1902 Zoologischer Garten Knie 14 Mai 1906 Knie Wilhelmplatz 29 Marz 1908 Bismarckstrasse Reichskanzlerplatz 0 1 Oktober 1908 Potsdamer Platz Spittelmarkt 0 1 Dezember 1910 Nollendorfplatz Hauptstrasse 0 8 Juni 1913 Reichskanzlerplatz Stadion 0 1 Juli 1913 Spittelmarkt Alexanderplatz 27 Juli 1913 Alexanderplatz Nordring 12 Oktober 1913 Wittenbergplatz Uhlandstrasse 12 Oktober 1913 Wittenbergplatz Thielplatz 30 Januar 1923 Stettiner Bahnhof Hallesches Tor 0 8 Marz 1923 Stettiner Bahnhof Seestrasse 19 April 1924 Hallesches Tor Gneisenaustrasse 14 Dezember 1924 Gneisenaustrasse Hasenheide 14 Februar 1926 Belle Alliance Strasse Kreuzberg 11 April 1926 Hasenheide Bergstrasse 24 Oktober 1926 Gleisdreieck Kurfurstenstrasse Wittenbergplatz 17 Juli 1927 Boddinstrasse Schonleinstrasse 10 September 1927 Kreuzberg Flughafen 12 Februar 1928 Schonleinstrasse Kottbusser Tor 0 6 April 1928 Kottbusser Tor Neanderstrasse 0 4 August 1929 Boddinstrasse Leinestrasse 22 Dezember 1929 Flughafen Tempelhof Sudring 22 Dezember 1929 Stadion Ruhleben 22 Dezember 1929 Thielplatz Krumme Lanke 18 April 1930 Neanderstrasse Gesundbrunnen 29 Juni 1930 Nordring Pankow Vinetastrasse 21 Dezember 1930 Alexanderplatz Friedrichsfelde 21 Dezember 1930 Bergstrasse Grenzallee 0 3 Mai 1956 Seestrasse Kurt Schumacher Platz 31 Mai 1958 Kurt Schumacher Platz Tegel 28 August 1961 Leopoldplatz Spichernstrasse 28 September 1963 Grenzallee Britz Sud 28 Februar 1966 Tempelhof Alt Mariendorf 28 Februar 1966 Mehringdamm Mockernbrucke 0 2 Januar 1970 Britz Sud Zwickauer Damm 29 Januar 1971 Spichernstrasse Walther Schreiber Platz 29 Januar 1971 Mockernbrucke Fehrbelliner Platz 0 1 Juli 1972 Zwickauer Damm Rudow 25 Juni 1973 Friedrichsfelde Tierpark 30 September 1974 Walther Schreiber Platz Rathaus Steglitz 30 April 1976 Leopoldplatz Osloer Strasse 0 7 Oktober 1977 Gesundbrunnen Osloer Strasse 28 April 1978 Fehrbelliner Platz Richard Wagner Platz 0 1 Oktober 1980 Richard Wagner Platz Rohrdamm 0 1 Oktober 1984 Rohrdamm Rathaus Spandau 27 April 1987 Osloer Strasse Paracelsus Bad 0 1 Juli 1988 Tierpark Elsterwerdaer Platz 0 1 Juli 1989 Elsterwerdaer Platz Honow 24 September 1994 Paracelsus Bad Wittenau 13 Juli 1996 Leinestrasse Hermannstrasse 16 September 2000 Vinetastrasse Pankow 0 8 August 2009 Hauptbahnhof Brandenburger Tor 0 4 Dezember 2020 Brandenburger Tor AlexanderplatzEntwicklung der Fahrgastzahlen BearbeitenJahr Fahrgaste pro Jahr2009 509 Mio 2010 496 Mio 2011 505 Mio 2012 507 Mio 2013 493 Mio 2014 517 Mio 16 2016 553 Mio 17 2018 583 Mio 18 2019 596 Mio 19 2020 372 Mio 20 2021 359 Mio 21 2022 492 Mio 22 Anmerkungen Bearbeiten Zum Vorgang schrieb der damals noch in improvisierter Runde amtierende Nachkriegs Direktor der BVG Walter Schneider Es war am 2 Mai 1945 als man bei der BVG Direktion am Kaiserdamm schon am improvisierten Konferenztisch sass um die ersten Massnahmen auf Grund der Schadenszusammenstellungen zu beraten da verbreitete sich plotzlich das Gerucht die U Bahntunnel liefen voll Wasser Was war geschehen In der Innenstadt in der Gegend des Anhalter Bahnhofs wo an einzelnen Stellen noch gekampft wurde hatte man befurchtet die Angreifer konnten den Tunnel der Nord Sud S Bahn die Unter den Linden entlangfuhrte dazu benutzen um unterirdisch an die letzten Widerstandsnester heranzukommen Um das unmoglich zu machen ob es uberhaupt geplant war ist unbekannt war ein Befehl erteilt worden diesen Tunnel durch eine Sprengung der Tunneldecke unter dem Landwehrkanal unter Wasser zu setzen Und dieser Befehl war eben am 2 Mai gegen 7 45 Uhr buchstablich in letzter Minute auch ausgefuhrt worden Das aus dem Kanal immer mehr nachdringende Wasser verbreitete sich durch den S Bahn Tunnel entsprechend dem Gefalle Richtung Norden und erreichte schliesslich am Bahnhof Friedrichstrasse die Stelle wo die Nord Sud Linie der S Bahn die Nord Sud U Bahn der BVG kreuzt und ein Verbindungstunnel den Ubergang der Fahrgaste vermittelte Durch diesen Gang stromte das Wasser kilometerweit von der Sprengungsstelle entfernt in den U Bahntunnel hinuber Dr Walter Schneider Der stadtische offentliche Nahverkehr Berlins Auflage o D in 12 Banden Band 9 S 232 Neuauflage des Historischen Archivs der BVG Berlin 2014 Mitteilung in BVG PLUS 07 14 S 7 Vom 1 Marz 1966 bis zum 1 Mai 1970 existierte die Liniennummer 5 fur die Kleinprofilstrecke vom U Bahnhof Deutsche Oper zum alten U Bahnhof Richard Wagner PlatzLiteratur BearbeitenSabine Bohle Heintzenberg Architektur der Berliner Hoch und Untergrundbahn Planungen Entwurfe Bauten bis 1930 Verlag Willmuth Arenhovel Berlin 1980 ISBN 3 922912 00 1 Biagia Bongiorno Verkehrsdenkmale in Berlin Die Bahnhofe der Berliner Hoch und Untergrundbahn Michael Imhof Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 86568 292 5 Johannes Bousset Die Berliner U Bahn Verlag von Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin 1935 Ulrich Conrad Planungen der Berliner U Bahn und anderer Tunnelstrecken Verlag Bernd Neddermeyer 2008 ISBN 978 3 933254 87 0 Petra Domke und Markus Hoeft Tunnel Graben Viadukte 100 Jahre Baugeschichte der Berliner U Bahn kulturbild Verlag Berlin 1998 ISBN 3 933300 00 2 Gustav Kemmann Zur Eroffnung der elektrischen Hoch und Untergrundbahn in Berlin Berlin Verlag von Julius Springer 1902 Verkleinerter Nachdruck hrsg von der AG Berliner U Bahn GVE Verlag Berlin 2002 ISBN 3 89218 077 6 Ulrich Lemke Uwe Poppel Berliner U Bahn 3 Aufl age alba Verlag Dusseldorf 1992 ISBN 3 87094 346 7 Brian Hardy The Berlin U Bahn Capital Transport Publishing Middlesex UK 1996 ISBN 1 85414 184 8 Jurgen Meyer Kronthaler Berlins U Bahnhofe Die ersten hundert Jahre be bra verlag Berlin 1995 ISBN 3 930863 07 3 Jurgen Meyer Kronthaler Klaus Kurpjuweit Berliner U Bahn In Fahrt seit Hundert Jahren be bra verlag Berlin 2001 ISBN 3 930863 99 5 Uwe Poppel Berliner U Bahn Zeitgeschichte in Liniennetzplanen von 1902 bis heute GVE Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 89218 488 1 Walter Schneider Der stadtische offentliche Nahverkehr Berlins Aufl o D in 12 Banden Bd 9 S 232 Neuauflage des Historischen Archivs der BVG Berlin 2014 Mitteilung in BVG PLUS 07 14 S 7 Klaus Konrad Weber Peter Guttler Ditta Ahmid Hrsg Architekten und Ingenieurverein zu Berlin Hrsg Berlin und seine Bauten Teil X Band B Anlagen und Bauten fur den Verkehr Bd 1 Stadtischer Nahverkehr Verlag von Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin Munchen Dusseldorf 1979 Weblinks BearbeitenUbersicht zu Strecken Fahrzeugen Geschichte etc Zahlreiche Dokumente zum Download Historische Dokumente als Webseiten aufbereitet Die Elektrische Hoch und Untergrundbahn zu Beginn des Jahres 1902 In Koniglich privilegierte Berlinische Zeitung Einzelnachweise Bearbeiten U Bahn Chronik Seit 1931 aber ruht der U Bahnneubau komplett Memento vom 4 Oktober 2015 im Internet Archive Entwurf einer Schwebebahn fur Berlin In Polytechnisches Journal 320 1905 S 705 712 Going Underground Erste elektrische U Bahn auf dem europaischen Kontinent Beitrag von Sabine Dittler auf der Website der Firma Siemens Reinhard Pischke Untergrundbahn der Stadt Budapest wird 85 Jahre In Der Modelleisenbahner Heft 4 80 S 99 1 PDF abgerufen am 2 Marz 2022 Axel Mauruszat Berlins erster Bahntunnel Die Verbindungsbahn der AEG Fabriken im Wedding In Verkehrsgeschichtliche Blatter 45 Jahrgang Nr 3 Juni 2018 S 61 66 Berliner Unterwelten e V Tour A Der AEG Tunnel Hans D Reichardt Berliner U Bahn S 21 Ulrich Lemk Uwe Poppel Berliner U Bahn S 21 Ulrich Lemke Uwe Poppel Berliner U Bahn S 28 Hans D Reichardt Berliner U Bahn S 24 E Pavel Die Entwicklung der Stromerzeugungsanlagen der Hoch und Untergrundbahn in Berlin Berlin 1927 online bei u bahn archiv de Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahnen in Berlin S 33 Axel Mauruszat U Bahn und Luftschutz im Zweiten Weltkrieg In Verkehrsgeschichtliche Blatter 41 Jg Nr 3 Mai Juni 2014 S 57 66 Umfassende Beschreibung aller Kriegszerstorungen Memento vom 20 August 2010 im Internet Archive Rudolf Kerger Der S Bahn Tunnel in Berlin zerstort und wieder aufgebaut In Der Verkehr 1 Jg Nr 2 Juli August 1947 S 59 66 https www bahninfo forum de read php 9 484687 Sammlung Zahlenspiegel BVG https www bahninfo forum de read php 9 555527 556427 quote 1 Zahlenspiegel BVG 2017 Zahlenspiegel BVG 2019 https unternehmen bvg de wp content uploads 2020 10 BVG Zahlenspiegel 2020 pdf Zahlenspiegel BVG 2020 https unternehmen bvg de wp content uploads 2021 05 BVG Zahlenspiegel 2021 pdf Zahlenspiegel BVG 2021 https unternehmen bvg de wp content uploads 2022 06 BVG Zahlenspiegel 2022 pdf Zahlenspiegel BVG 2022 https unternehmen bvg de wp content uploads 2023 05 BVG Zahlenspiegel 2023 pdf Zahlenspiegel BVG 2023 nbsp Dieser Artikel wurde am 3 April 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Berliner U Bahn amp oldid 238205402