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Die Berliner Ostbahnen GmbH war eine Tochtergesellschaft der Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen die ab 1899 als Strassenbahnbetreiber auftrat Der Betrieb umfasste ab 1901 zudem die Industriebahn Oberschoneweide sowie in den Jahren 1904 1905 einen Oberleitungsbusbetrieb Das Netz entwickelte sich aus zwei zunachst betrieblich voneinander unabhangigen Linien die 1909 miteinander verknupft wurden Der Schwerpunkt lag in den beiden Landgemeinden Ober und Niederschoneweide 1920 wurden die Berliner Ostbahnen in die Grosse Berliner Strassenbahn eingegliedert Die von ihr erbauten Strassenbahn Strecken sind teilweise noch in Betrieb die beiden anderen Betriebsteile wurden bereits aufgegeben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Strassenbahn 1 1 1 Anlage der Versuchsstrecke 1 1 2 Ausbau des Netzes 1 1 3 Entwicklung ab 1919 1 2 Guterbahn 1 3 Oberleitungsbus 1 4 Werkverkehr 2 Betrieb 2 1 Tarife 2 2 Wagenpark 2 3 Betriebshofe 2 3 1 Tunnelstrasse 2 3 2 Nalepastrasse 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenStrassenbahn Bearbeiten Anlage der Versuchsstrecke Bearbeiten nbsp Liniennetz der Berliner Ostbahnen ab 1913Im Jahr 1891 legte die AEG Plane fur den Aufbau eines Schnellbahn Netzes in Berlin vor Im Gegensatz zum 1888 von Siemens amp Halske eingereichten Vorschlag einer Hochbahn favorisierte die AEG eine Untergrundbahn Der Berliner Magistrat hielt das sandige Erdreich unterhalb der Reichshauptstadt jedoch fur ungeeignet und stoppte zunachst das Vorhaben 1 Nach Verhandlungen einigten sich beide Seiten zur Anlage eines Probetunnels unter dem Spreebett im Treptower Park 2 Unter Beteiligung von AEG der Deutschen Bank und der Philipp Holzmann AG wurde 1894 die Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen GmbH ins Leben gerufen 2 nbsp Ein bekanntes Postkartenmotiv zeigte den vollbesetzten Triebwagen 5 im Spreetunnel das Fahrzeug wurde jedoch nachtraglich in das Bild eingefugt 1899Die fur 1896 angesetzte Gewerbeausstellung in Treptow und Forderungen seitens der Landgemeinde Stralau fuhrten zu dem Entschluss die gesamte Spree zu untertunneln und den Tunnel fur die Offentlichkeit zuganglich zu machen Die vorbereitenden Arbeiten wurden im Sommer 1895 aufgenommen Der eigentliche Tunnelbau konnte wegen der verspateten Lieferung des Mackensenschen Brustschildes erst im Februar 1896 erfolgen Zur Eroffnung der Gewerbeausstellung am 1 Mai 1896 war daher erst ein 160 Meter langer Abschnitt fertiggestellt 2 Im weiteren Verlauf der Ausstellung ruhten die Bauarbeiten die Gesellschaft fuhrte wahrend dieser Pause Verhandlungen mit dem Magistrat zur Konzessionierung einer Strassenbahn Linie Schlesischer Bahnhof Treptow die durch den Tunnel gefuhrt werden sollte Obwohl die Verhandlungen zunachst negativ fur die Gesellschaft ausfielen entschloss sie sich 1897 kurzerhand zum Weiterbau des Tunnels Zwischen September 1897 und Februar 1899 wurde der Tunnel komplettiert Die Lange betrug 454 Meter davon verliefen 195 Meter unter der Spree in einer Tiefe von drei bis funf Metern unterhalb des Flussbettes hindurch Die tiefste Stelle befand sich etwa 10 7 Meter unter dem Wasserspiegel 1 Bereits im Februar 1898 reichte der verantwortliche Baudirektor Schnebel erneut ein Gesuch zur Einrichtung der Strassenbahn Linie ein dem diesmal stattgegeben wurde Nachdem die Strecke fertig gestellt wurde begannen ab dem 16 September 1899 die ersten Probefahrten der die offizielle Eroffnung der Linie am 18 Dezember 1899 folgte Die Strecke mass eine Lange von rund 4 7 Kilometern fur die eine Fahrtzeit von 24 Minuten benotigt wurde davon verliefen zwei Minuten im Tunnel 1 Die Endhaltestelle befand sich am Platz am Spreetunnel wo eine Umsteigemoglichkeit zu mehreren Linien der Grossen Berliner Strassenbahn GBS bestand Der geringe Tunneldurchmesser von nicht einmal vier Metern hatte den Einsatz von Wagen mit kleinerem Lichtraumprofil zur Folge zudem war der betroffene Abschnitt nur eingleisig ausgefuhrt Zur Streckensicherung kam daher ein Signalstab auch Knuppel genannt zum Einsatz Ausschliesslich der Wagen dessen Fahrer im Besitz des Stabes war durfte den Tunnel befahren Fur die Linie setzte sich schnell der Spitzname Knuppelbahn durch 1 2 3 Ausbau des Netzes Bearbeiten nbsp Triebwagen 3 mit Beiwagen in Stralau um 1902Zum 1 August 1901 erwarben die Berliner Ostbahnen die von der Grundrenten Gesellschaft erbaute Industriebahn Oberschoneweide und vollendeten bis zum 5 August 1901 die dort durchgefuhrten Elektrifizierungsarbeiten Zehn Tage spater nahmen sie ihre zweite Strassenbahn Linie auf der Verbindung vom Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal ab 1929 Berlin Schoneweide uber Berliner Strasse Karlshorster Strasse Siemensstrasse Wilhelminenhofstrasse Ostendstrasse und Weiskopffstrasse und Copenicker Strasse heute An der Wuhlheide nach Sadowa Wuhlebrucke an der Grenze zu Copenick Die 5 4 Kilometer Linie verkehrte zunachst im 60 Minuten Abstand Am 3 Dezember 1904 wurde sie um etwa 600 Meter nach Copenick zur Kreuzung Bahnhofstrasse Ecke Lindenstrasse verlangert und die Wagenfolge auf 10 bis 20 Minuten verdichtet Dort bestand Anschluss an die Linien der Stadtischen Strassenbahn Copenick eine Gleisverbindung wurde jedoch nicht hergestellt Die Linie nutzte teilweise die Gleise der Guterbahn mit Da die Linie unabhangig zur Knuppelbahn verlief wurde zusammen fur die elektrischen Lokomotiven der Industriebahn ein Betriebshof in der Alteneckstrasse heute Nalepastrasse errichtet 4 5 Im Dezember 1905 wurde die Treskowbrucke als zweite Strassenbrucke uber die Spree zwischen Ober und Niederschoneweide eroffnet und die Linie von Niederschoneweide zur Fabrik Kunheim an der Grenze zu Baumschulenweg verlangert Eine zweite Linie zwischen Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal nach Ostend uber den alten Spreeubergang wurde zur Verstarkung eingerichtet spater wurden die jeweils ostlichen Endpunkte getauscht Nachdem die holzerne Spreebrucke wegen der zu grossen Belastung 1906 gesperrt werden musste 5 wurde die Linie ebenfalls uber die Treskowbrucke geleitet und ihr Endpunkt zur Kreuzung Siemensstrasse Ecke Tabberstrasse unweit des Betriebshofs verlegt Anstelle der Holzbrucke wurde ein Jahr spater die Stubenrauchbrucke errichtet Etwa 1908 wurden beide Linien zu einer zusammengefasst der Abschnitt zur Tabbertstrasse nicht mehr bedient 4 nbsp Triebwagen 37 vor dem Schlesischen Bahnhof in Berlin um 1912Ebenfalls 1908 kam es zum Streckenausbau nach Baumschulenweg und der Verbindung beider Teilnetze Am 15 Mai 1908 ging es zunachst von der Fabrik Kunheim uber die Kopenicker Landstrasse zum Bahnhof Baumschulenweg Am 19 Dezember 1908 folgte die Fortfuhrung uber die Baumschulenstrasse Neue Krugallee und Alt Treptow zum Platz am Spreetunnel Zu einer Linie Schlesischer Bahnhof Copenick wurden beide Linien am 22 Juni 1909 vereinigt Im gleichen Jahr wurde eine Zweigstrecke vom Bahnhof Baumschulenweg durch die Baumschulenstrasse zur Ecke Forsthausallee errichtet Die Bedienung erfolgte zunachst mit Pendelwagen bevor die Linie nach Copenick verlangert wurde 4 Als nachste Strecke kam ab dem 1 Mai 1910 die Verbindung vom Konigsplatz in Oberschoneweide heute Kreuzung Wilhelminenhofstrasse Ecke Edisonstrasse durch die Edisonstrasse Karlshorster Chaussee und Treskowallee zur Wilhelmstrasse heute Alfred Kowalke Strasse in Friedrichsfelde Die Linie endete im Suden zunachst am Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal und wurde im am 18 April 1913 zum Kaiser Wilhelm Platz heute Teil des Sterndamms in Johannisthal verlangert Etwa zwei Monate spater wurde die Strecke uber eine Blockumfahrung zur Roonstrasse heute Haeckelstrasse verlangert Eine Stichstrecke fuhrte von hier aus zum Flugplatz Johannisthal und wurde bei Veranstaltungen mit einem Pendelwagen bedient 4 6 Die Bedienung erfolgte alle 15 Minuten Ebenfalls im April 1913 wurde vom Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal aus eine Strecke uber Grunauer Strasse heute Michael Bruckner Strasse Hasselwerderstrasse Berliner Strasse heute Schnellerstrasse und Sedanstrasse heute Bruno Burgel Weg zum Bahnhof Oberspree eingerichtet 4 Die Linie verkehrte von Oberspree aus uber Niederschoneweide und durch den Spreetunnel zum Schlesischen Bahnhof Zur besseren Kennzeichnung der Linien fuhrten die Ostbahnen zum 1 Mai Liniennummern anstelle der zuvor farbigen Signaltafeln ein Die Linien wurden mit romischen Zahlen gekennzeichnet Linienubersicht Mai 1914 6 7 Linie von uber nach LangeI Berlin Schlesischer Bf Spreetunnel Bf Baumschulenweg Bf Niederschoneweide Johannisthal Treskowbrucke Ostend Copenick Lindenstrasse Ecke Bahnhofstrasse 14 3 kmII Berlin Schlesischer Bf Spreetunnel Bf Baumschulenweg Bf Niederschoneweide Johannisthal Niederschoneweide Bf Oberspree 11 2 kmIII Friedrichsfelde Kirche Bf Karlshorst Treskowbrucke Bf Niederschoneweide Johannisthal Johannisthal Roonstrasse 8 7 kmIV Baumschulenweg Baumschulenstrasse Ecke Forsthausallee Bf Baumschulenweg Bf Niederschoneweide Johannisthal Ostend Copenick Lindenstrasse Ecke Bahnhofstrasse 8 2 km Einsetzer Johannisthal Roonstrasse Johannisthal Flugplatz 0 8 kmMit Beginn des Ersten Weltkriegs Mitte 1914 kam es zu Einschrankungen im Linienbetrieb Die Linie II wurde auf den Abschnitt von Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal nach Bahnhof Oberspree beschrankt und die Linie IV vorubergehend eingestellt Im Laufe des Krieges wurden die Linie II ebenfalls komplett eingestellt die Linie IV dagegen vorubergehend als Pendelwagen zwischen Bahnhof Baumschulenweg und Forsthausallee wieder eingerichtet Zum Kriegsende verkehrten dagegen beide Linien nicht mehr 6 Entwicklung ab 1919 Bearbeiten nbsp Entwicklung des Streckennetzes der von den Ostbahnen betriebenen StrassenbahnenDer Verband Gross Berlin erwarb die Berliner Ostbahnen am 8 September 1919 zu einem Preis von 6 45 Millionen Mark 8 Am 1 Januar 1920 wurde als Verstarker der Linie I eine neue Linie II zwischen Schlesischem Bahnhof und Platz am Spreetunnel eingerichtet Gleichzeitig verlangerte die GBS jeden zweiten Zug ihrer Linie 83 im Zuge der Linie I nach Copenick Am Platz am Spreetunnel bestand dafur eine Gleisverbindung zwischen beiden Bahnen 6 Die Grosse Berliner Strassenbahn die sich seit dem 15 Juli 1919 im Besitz des Zweckverbandes befand und ab dem 20 September 1919 als kommunales Unternehmen gefuhrt wurde ubernahm am 1 Mai 1920 die Berliner Ostbahnen Mit Inkrafttreten des Gross Berlin Gesetzes am 1 Oktober 1920 ubernahm die Einheitsgemeinde Gross Berlin die Rechtsnachfolge des Verbandes Unter ihrer Federfuhrung wurden die ubrigen Strassenbahnbetriebe von der Grossen Berliner Strassenbahn ubernommen bevor diese am 13 Dezember 1920 mit den ebenfalls kommunalen Betrieben Stadtische Strassenbahnen und Berliner Elektrische Strassenbahnen zur Berliner Strassenbahn zusammengeschlossen wurde Die Linien I und II wurden am 1 August 1920 eingestellt und durch die GBS Linien 84 Alexanderplatz Copenick Lindenstrasse und 85 Alexanderplatz Treptow Platz am Spreetunnel ersetzt 9 10 Die Linie III fuhr aus tariflichen Grunden zunachst unter ihrer alten Nummer weiter 11 am 1 Juli 1921 erhielt sie bei gleich bleibenden Verlauf die Nummer 95 12 Wahrend der Inflationsjahre kam es zur vorubergehenden Einstellung eines Grossteils der Ostbahn Strecken Mit der Umwandlung der kommunalen Berliner Strassenbahn in eine Gesellschaft mit beschrankter Haftung erfolgte schrittweise die Wiederinbetriebnahme der Linien Der Spreetunnel wurde von der Linie 82 bedient die Baumschulenstrasse von einer neu eingerichteten Linie 95 die Treskowallee von der Linie 70 und nach Oberspree erfolgte die Bedienung durch die Linie 91 Die Neue Krugallee wurde in Richtung Spreetunnel von der Linie 87 bedient in der Gegenrichtung verkehrten die Zuge uber die Strasse Am Treptower Park und eine neu errichtete Verbindung in der Kopenicker Landstrasse Die Linie 87 stellte gleichzeitig mit der Linie 187 und spater der Linie 95 den Anschluss nach Kopenick her Da die Anzahl der durch den eingleisigen Spreetunnel verkehrenden Wagen nur begrenzt erhoht werden konnte verlagerte sich der Strassenbahnverkehr von Niederschoneweide in Richtung der Berliner Innenstadt auf die Route durch den Treptower Park und die Kopenicker Strasse Durch den Spreetunnel verkehrten nur noch wenige Fahrgaste fur die ab 1926 der Einsatz eines Pendelwagens zwischen beiden Tunnelenden ausreichte 2 Eindringendes Spreewasser sorgte zudem fur eine Verschlechterung des Bauzustandes Die Hochstgeschwindigkeit im Tunnel wurde 1931 auf 15 km h gedrosselt 1 3 Eine Sanierung wurde angesichts der geringen Fahrgastzahlen und der zu erwartenden Kosten von etwa 250 000 Mark verworfen so dass der Strassenbahnverkehr am 15 Februar 1932 eingestellt wurde 1 2 Ein Jahr spater wurde die Strecke durch die Neue Krugallee aufgegeben und der Verkehr in beiden Richtungen uber die Kopenicker Landstrasse und die Strasse Am Treptower Park gefuhrt 1937 folgte die Streckenstilllegung zwischen Stralau Kirche und der Friedrich Junge Strasse 6 Im letzten Kriegsjahr kam es zur Zerstorung der Stubenrauchbrucke 5 Die benachbarte Treskowbrucke wurde vor dem Einmarsch der Roten Armee gesprengt Im April 1945 kam der Strassenbahnverkehr in Berlin vollig zum Erliegen 13 Zu den ersten nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht wieder eingerichteten Linien gehorte die Linie 87 zwischen der Elsenstrasse in Treptow und dem Bahnhof Schoneweide die ab Baumschulenweg auf den Gleisen der ehemaligen Ostbahnen verkehrte Wenige Tage darauf verkehrten die ersten Linien von Oberschoneweide nach Kopenick und Friedrichsfelde Im Juni 1945 wurde der Verkehr durch die Baumschulenstrasse wieder aufgenommen im Februar 1946 die Strassenbahn nach Johannisthal und Stralau 14 1947 wurde die Stubenrauchbrucke provisorisch wiederhergestellt und eine Strassenbahnverbindung zwischen Ober und Niederschoneweide eingerichtet 5 Am 1 Oktober 1948 verkehrte die Strassenbahn wieder bis zum Bahnhof Oberspree 15 Den Abschluss bildete die Wiederinbetriebnahme der Treskowbrucke am 2 August 1951 Die Strecke uber die Stubenrauchbrucke blieb bis 1969 als Betriebsstrecke erhalten Lediglich der kurze Abschnitt in der Strasse Alt Treptow nahe dem ehemaligen Spreetunnel wurde nach 1945 nicht mehr betrieben 16 nbsp Strassenbahn auf der instandgesetzten Treskowbrucke 1955Gleichzeitig mit der Wiederinbetriebnahme der Treskowbrucke nahm die BVG Ost eine Neubaustrecke in Karlshorst in Betrieb die einen Anschluss zwischen dem Stadtzentrum und Kopenick unter Umgehung der Westsektoren ermoglichte 16 Die Linie 82 wurde als Linie E uber den Markgrafendamm und Bahnhof Ostkreuz nach Klingenberg und von dort aus weiter uber Karlshorst nach Oberschoneweide gefuhrt Die Strassenbahn nach Stralau wurde somit aufgegeben In den Jahren 1956 bis 1959 verkehrten nochmals Sonderzuge als Linie 82E anlasslich des Volksfestes Stralauer Fischzug 15 In den 1960er und 1970er Jahren kam es zum Ausbau der Strassenverbindung von Friedrichshain uber Treptow zum Adlergestell zur Sud Ost Magistrale Die Strassenbahn wurde abschnittsweise aus den betroffenen Strassen entfernt und die Fahrgaste auf die S Bahn verwiesen Am 12 Dezember 1967 verschwand die Strassenbahn aus der Stralauer Allee am 1 Juli 1969 folgte die Muhlenstrasse bis zum Ostbahnhof ehemals Schlesischer Bahnhof Nach Oberspree und durch die Baumschulenstrasse verkehrte die Linie 92 letztmals am 31 Marz 1971 Den Abschluss bildete die Streckenstilllegung zwischen Bahnhof Schoneweide und Treptow am 14 Juli 1973 16 Der kurze Abschnitt in der Wilhelminenhofstrasse zum Betriebshof Nalepastrasse wird seit dem 15 August 1992 nicht mehr regular bedient 15 Die Strecke durch die Treskowallee wurde hingegen durch ihre Verlangerung entlang der Rhinstrasse in Richtung Hohenschonhausen im Rahmen des Tatraprogramms zu einer wichtigen Nord Sud Magistrale im Strassenbahnnetz Zusammen mit der Strecke durch die Strasse An der Wuhlheide bildet sie den einzigen Anschluss von der Innenstadt nach Kopenick Guterbahn Bearbeiten nbsp Lokomotive L12 der Industriebahn im Oldtimer Museum Rugen 2012 Hauptartikel Industriebahn Oberschoneweide In den Jahren 1890 1891 richtete die Grundrenten Gesellschaft eine Industriebahn vom Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal uber die Spreebrucke nach Oberschoneweide ein wo mehrere Anschlusse zu den dort vorhandenen Industrieunternehmen bestanden 1899 wurde ein Anschluss vom Konigsplatz uber die Edisonstrasse und Rummelsburger Strasse zum Betriebsbahnhof Rummelsburg hergestellt Bis 1901 wurden Ochsen und Pferde fur den Transport eingesetzt die Bahn wurde daher auch als Bullenbahn bezeichnet Der starke Anstieg des Guterverkehrs veranlasste die Grundrenten Gesellschaft zur Elektrifizierung der Bahn der am 3 August 1900 durch den Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Potsdam die Erlaubnis erteilt wurde Am 1 August 1901 erwarben die Berliner Ostbahnen die Industriebahn und nahmen vier Tage darauf den elektrischen Betrieb mit zwei Lokomotiven auf Die Fahrzeuge wurden zusammen mit der Strassenbahn von Niederschoneweide nach Copenick in einem gemeinsamen Betriebshof gewartet Im Zuge der Spreequerung nutzten beide Bahnen ein gemeinsames Gleis bevor die Strassenbahn ab 1907 ausschliesslich uber die Treskowbrucke verkehrte 5 Die Bahn verblieb bis 1969 bei den Ostbahnen und ihren Nachfolgern Bei der Kombinatsbildung der Berliner Verkehrsbetriebe ging die Industriebahn an den VEB Auto Trans Berlin uber 5 Zehn Jahre spater wurde die ursprungliche Strecke nach Rummelsburg stillgelegt und eine Neubaustrecke abseits der Hauptstrassen in Betrieb genommen 17 Der Verkehr uber die Spree nach Niederschoneweide wurde bereits nach Kriegsende aufgegeben 5 Die Bahn war bis zur politischen Wende ein wichtiger Bestandteil zur Versorgung der Industriebetriebe Oberschoneweides Als nach 1990 ein Grossteil der ansassigen Werke geschlossen und der Verkehr auf die Strasse verlagert wurde folgte die Einstellung des Verkehrs zum 10 November 1995 Bis Marz 1997 wurden noch einzelne Fahrten mit einem Zweiwegefahrzeug durchgefuhrt 17 Oberleitungsbus Bearbeiten nbsp Wagen 200 der Gleislosen Bahn Niederschoneweide Johannisthal um 1905 Hauptartikel Gleislose Bahn Niederschoneweide Johannisthal Im Dezember 1904 richtete die AEG zwischen Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal und dem Johannisthaler Dorfkern eine Oberleitungsbuslinie nach dem System Stoll ein Der Fahrstrom fur die zwei Fahrzeuge wurde aus dem Netz der Ostbahnen gespeist die den Betrieb durchfuhrten Fur die 1 5 Kilometer lange Strecke benotigten die Wagen etwa acht Minuten Da die Fahrmotoren fur den Winterbetrieb zu klein bemessen waren musste der Betrieb bereits nach drei Monaten im Februar 1905 eingestellt werden 18 Werkverkehr Bearbeiten Zwischen 1901 1902 und 1904 bestand zwischen Bahnhof Niederschoneweide Johannisthal und Ostend am ostlichen Ende der Wilhelminenhofstrasse auf den Gleisen der Berliner Ostbahnen ein Werkverkehr von AEG und der Accumulatoren Fabrik Aktiengesellschaft AFA 5 Zum Einsatz kamen der Triebwagen 7 der AFA und der Beiwagen 1 der AEG 19 Der Zug verkehrte jeweils zum Schichtwechsel der Betriebe Die Benutzung war fur Werkangehorige kostenlos fremden Personen war die Nutzung untersagt 5 Nach 1904 ging der AEG Beiwagen in den Bestand der Ostbahnen uber uber den Verbleib des AFA Triebwagens ist nichts bekannt 19 Betrieb BearbeitenTarife Bearbeiten Tarifentwicklung 1918 1920 19 Datum Einzel fahrt Sammel karte Anz Fahrten1 Juli 1918 0 15 Mark 0 80 Mark 620 Januar 1919 0 20 Mark 1 10 Mark 61 September 1919 0 25 Mark 1 25 Mark 61 Januar 1920 0 30 Mark 2 00 Mark 71 April 1920 0 50 Mark 3 00 Mark 621 Mai 1920 0 70 Mark 5 00 Mark 8Fur beide Strassenbahnteilnetze galten zunachst eigene Tarife die 1909 zusammengefuhrt wurden Fur die erste Linie erhoben die Berliner Ostbahnen einen Fahrpreis von 10 Pfennig fur die Gesamtstrecke Ferner wurden Monatskarten zum Preis von 4 50 Mark Schulermonatskarten fur 3 Mark und Arbeiterwochenkarten fur 60 Pfennig ausgegeben Letztere galten nur werktags und nicht zwischen 8 und 17 Uhr 19 Fur die ab Niederschoneweide verkehrende Linie wurde wegen der langeren Strecke ein Fahrpreis von 20 Pfennig erhoben es bestanden jedoch Teilstrecken zum Preis von 10 Pfennig Ab 23 30 Uhr bis Betriebsschluss wurde ein gesonderter Nachttarif erhoben die Preise lagen hier bei 30 Pfennig fur die Gesamtstrecke und 15 Pfennig bei den Teilstrecken Monatskarten kosteten fur das Teilnetz bis 1908 5 Mark fur die gesamte Strecke beziehungsweise 3 Mark fur die Teilstrecken Schulermonatskarten kosteten 3 Mark beziehungsweise 2 Mark Arbeiterwochenkarten waren zu 1 Mark beziehungsweise 60 Pfennig erhaltlich 19 Mit dem Zusammenschluss wurde der Fahrpreis fur eine Fahrt vom Schlesischen Bahnhof nach Copenick auf 25 Pfennig festgelegt Teilstrecken kosteten 10 Pfennig beziehungsweise 15 Pfennig Ab 1914 wurden auch Teilstreckenfahrscheine zu 20 Pfennig ausgegeben Einzelne Teilstrecken berechtigten zum Umsteigen am Konigsplatz sowie an den Bahnhofen Niederschoneweide Johannisthal und Baumschulenweg 19 Im Laufe des Jahres 1918 schloss der Verband Gross Berlin der sich seit 1912 um die Verkehrsbelange in Berlin und den Kreisen Niederbarnim und Teltow kummerte neue Zustimmungsvertrage mit den Berliner Strassenbahn Betrieben ab Kernpunkte waren darin das festgelegte Erwerbsrecht des Verbandes sowie die Einfuhrung des 12 5 Pfennig Einheitstarifs auf den Netzen der jeweiligen Betreiber Mit Hinblick auf die wenig gunstige Wirtschaftslage der Ostbahnen sah der hier abgeschlossene Vertrag einen geringfugig hoheren Tarif vor Der Preis fur eine Einzelfahrt lag zwar auch bei 15 Pfennig anstelle der Doppelfahrscheine zu 25 Pfennig durften die Berliner Ostbahnen aber Sammelkarten fur sechs Fahrten zu 80 Pfennig Einzelfahrt 13 3 Pfennig ausgeben 20 Der Preis fur einen Umsteigefahrschein lag nun bei 20 Pfennig Die Zeitkarten blieben ebenfalls erhalten 6 Der Fahrpreis wurde nach Kriegsende inflationsbedingt in kurzer werdenden Abstanden angehoben und die Anzahl der Fahrten einer Sammelkarte entsprechend angepasst Nach dem 1 Mai 1920 galt auf den Linien der Ostbahnen grosstenteils der Berliner Einheitstarif Fur den Ubergang von und zur Linie III wurden wie auch bei den Bahnen in Copenick oder Heiligensee separate Umsteigefahrscheine benotigt 11 Die Hohe des Fahrpreises auf der Linie selbst ist fur diesen Zeitraum nicht bekannt Wagenpark Bearbeiten nbsp Triebwagen 30 um 1905 nbsp Fahrleitungsuntersuchungswagen F3 ex BO 36 im Betriebshof Schoneberg 1964Die Berliner Ostbahnen besassen ab 1899 zunachst 14 Trieb und 17 Beiwagen die wegen des eingeschrankten Lichtraumprofils im Spreetunnel Tunnelwagen genannt wurden Bis 1914 wurde der Bestand auf 46 Triebwagen und 52 Beiwagen erhoht Hinzu kamen funf Lokomotiven und ein Stuckguttriebwagen bei der Industriebahn Die Triebwagen waren ein und zweistellig nummeriert die Beiwagen erhielten Nummern im 100er Nummernbereich die Fahrzeuge der Industriebahn solche im 200er Nummernbereich Im Jahr 1912 vernichtete ein Depotbrand in Stralau funf Triebwagen der ersten Lieferserie Die verbliebenen Triebwagen der Serie wurden unter den Nummern 1 bis 9 zusammengefasst wahrend die Triebwagen 26 bis 30 die Nummern 10II bis 14II erhielten 21 Die Triebwagen mit den alten Nummern 31 36 erhielten eine um funf niedrigere Wagennummer 26 31 Die Berliner Ostbahnen kauften im selben Jahr zehn Triebwagen als Ersatz fur die vernichteten Fahrzeuge 22 Ab 1914 verkehrten erstmals Fahrzeuge mit einem grosseren Profil Zwischen 1916 und 1919 wurden die Triebwagen 13 21 und 23 zu Beiwagen umgebaut die Nummern blieben erhalten Gleichzeitig erfolgte 1919 der Umbau der Beiwagen 148 152 zu Triebwagen Die funf verbliebenen Beiwagen dieser im Jahr 1914 ausgelieferten Serie wurden 1924 ebenfalls zu Triebwagen umgebaut Ab 1934 wurden diese Wagen gemass dem BVG Typenschlussel als TF 14 24 S bezeichnet Sie waren zu diesem Zeitpunkt die einzigen noch im Personenverkehr eingesetzte Ostbahn Fahrzeuge Die erhaltenen Tunnelwagen des Baujahres 1912 waren zu dieser Zeit im Arbeitswagenpark eingesetzt vornehmlich als Turmwagen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren neben diversen Arbeitsfahrzeugen und den Lokomotiven der Industriebahn noch 13 Triebwagen vom Typ TF 14 24 S im Bestand verzeichnet Von diesen kamen nach der Verwaltungstrennung der BVG drei Fahrzeuge zur BVG West wo sie 1950 ausgemustert wurden Von den ubrigen zehn Triebwagen der BVG Ost gingen funf Fahrzeuge im Jahr 1957 als Beiwagen zur Strassenbahn Karl Marx Stadt und fuhren dort bis 1969 weiter 23 Drei weitere Triebwagen kamen 1959 zur Strausberger Eisenbahn und wurden dort ohne Einsatz verschrottet Die ubrigen zwei Triebwagen wurden im selben Jahr in Berlin ausgemustert 24 Bei drei der nach 1949 erhaltenen Turmwagen baute die BVG West im Jahr 1950 die Fahrmotoren aus die Fahrzeuge erhielten die Bezeichnung Fahrleitungsuntersuchungswagen 25 Wagen F3 ex BO 36 war bis zur Einstellung des Strassenbahnverkehrs in West Berlin im Einsatz und gelangte anschliessend in die Nahverkehrssammlung der BVG im Betriebshof Britz Seit der Auflosung der Sammlung im Jahr 1993 befindet sich das Fahrzeug in der Obhut des Denkmalpflege Vereins Nahverkehr Berlin Er soll ausserlich in den Auslieferungszustand zuruckversetzt werden 22 Fahrzeugubersicht 17 21 26 Baujahr Hersteller ab 1912 ab 1920 Verbleib1899 van der Zypen amp Charlier AEG 1 9 4085 4093 bis 1912 Tw 1 14 1925 Umbau Tw 4085 4086 zu Bw 1475II 1476II 1927 in Bw 1854IIII 1855II 1929 ausgemustert 1925 Umbau Tw 4087 4093 zu Bw 1856 1862 1932 ausgemustert1902 van der Zypen amp Charlier AEG 10 25 1423 1432 4094 4099 bis 1912 Tw 15 30 1916 1919 Umbau Tw 13 21 23 zu Bw ab 1920 1423 1432 1929 ausgemustert 1924 Umbau Tw 4099 ex 25 zu Hilfesgeratewagen H20 Verbleib unbekannt 25 1925 Umbau Tw 4094 4098 ex 10 12 22 24 zu Bw 1863II 1867II 27 1929 ausgemustert1910 Nordwaggon AEG 26 31 4100 4105 bis 1912 Tw 31 36 1933 ausgemustert1912 Nordwaggon 21 oder van der Zypen amp Charlier 26 oder Herbrand 22 AEG 32 41 4106 4115 1929 Umbau zu Arbeitswagen 4106 25 oder 4108 28 A259 um 1933 ausgemustert 4109 T264110 T10 F3 1950 1967 ausgemustert als hist Fz erhalten 22 4111 A282 T16 F2 1950 1965 ausgemustert4112 T24 4113 T10 F1 1950 1958 ausgemustert 4114 A292 vor 1950 ausgemustert ubrige Verbleib unbekannt1914 van der Zypen amp Charlier AEG 42 46 4116 4120 Tw 4116 4118 nach 1949 zur BVG West 1950 ausgemustert Tw 4119 ex 45 1957 nach Karl Marx Stadt Bw 633 1969 ausgemustert 23 Tw 4120 ex 46 1959 nach Strausberg ohne Einsatz ausgemustert 1899 van der Zypen amp Charlier 101 117 1433 1449 1929 ausgemustert1909 van der Zypen amp Charlier 118 124 1450 1456 1930 ausgemustert1910 van der Zypen amp Charlier 125 132 1457 1464 1930 ausgemustert1912 van der Zypen amp Charlier 133 140 1465 1472 1927 Bw 1471 1472 in Bw 1448II 1449II 1932 ausgemustert ubrige 1927 ausgemustert1887 141 1473 ex AEG Bw 1 1904 ubernommen 1927 ausgemustert1888 142 1474 ex BDK Bw 6 1904 ubernommen 1927 ausgemustert1914 van der Zypen amp Charlier 143 147 1475 1479 1924 Umbau in Tw 4126II 4130II 4128II 4130II Kriegsverlust ubrige 1949 zu BVG Ost 1957 nach Karl Marx Stadt Bw 635 637 1969 ausgemustert 23 1914 van der Zypen amp Charlier 148 152 4121 4125 1919 Umbau in Tw el Ausrustung AEG 1949 zu BVG Ost Tw 4121 ex 148 1957 nach Karl Marx Stadt Bw 634 1969 ausgemustert 23 Tw 4124 4125 ex 151 152 1959 nach Strausberg ohne Einsatz ausgemustert ubrige 1959 ausgemustert1901 AEG 200 Stuckgutwagen 1912 ausgemustert1901 AEG 201 L14 nach 1952 ausgesondert1901 AEG 202 L15 1979 abgestellt 1982 verschrottet19071916 AEG 203 205 L12 L13 L16 bis 1991 abgestelltBetriebshofe Bearbeiten Infolge der bis 1908 bestehenden Netztrennung verfugten die Berliner Ostbahnen uber zwei Betriebshofe in Stralau und Niederschoneweide Die Hofe wurden zusammen mit den jeweils ersten Strecken in den Jahren 1899 beziehungsweise 1901 eroffnet Tunnelstrasse Bearbeiten nbsp Das Verwaltungsgebaude mit Anbau von 2001 2008Der erste Betriebshof der Berliner Ostbahnen lag unweit der nordlichen Tunneleinfahrt in der Tunnelstrasse 12 in Stralau Das Zufahrtgleis verlief zunachst neben der Tunnelrampe und schwenkte dann auf das Grundstuck neben dem Stralauer Kirchhof Der Spreetunnel lag unmittelbar darunter Es gab zwei Hallen eine in Ziegelbauweise mit vier Gleisen sowie eine holzerne Halle mit zwei Gleisen im hinteren Teil des Grundstucks sowie ein zweigeschossiges Dienstgebaude an der Strassenseite Letzteres beherbergte von 1902 bis 1906 die Verwaltung der Berliner Ostbahnen Da die Platzverhaltnisse sehr beengt waren wurden die einzelnen Wagen uber eine Schiebebuhne auf die jeweiligen Hallengleise verteilt Die holzerne Halle in der vorwiegend Beiwagen abgestellt waren lag etwas zur Strasse versetzt sodass die Buhne mittig lag 29 Ein Brand im Jahr 1912 zerstorte funf im Hof stationierte Triebwagen der Serie 1 14 Ob der Holzschuppen sowie die darin befindlichen Beiwagen von dem Feuer betroffen waren ist nicht bekannt 29 Nach 1920 fuhrte die Berliner Strassenbahn den Betriebshof als Aussenstelle des Betriebshofs Treptow unter der Nummer XXa Er diente vermutlich als Abstellplatz fur ausrangierte Wagen und wurde kurz darauf geschlossen In den 1930er Jahren nutzte ein ortsansassiger Ruderverein die direkt an die Spree angrenzenden Hallen Die Gebaude wurden mit Ausnahme des Dienstgebaudes im Zweiten Weltkrieg zerstort 29 Im denkmalgeschutzten Verwaltungsbau befindet sich seit einem Umbau im Jahr 2001 eine Jugendbegegnungsstatte 30 Nalepastrasse Bearbeiten nbsp Betriebshof Nalepastrasse 1991 nbsp Betriebshof Nalepastrasse 2008Der 1901 eroffnete zweite Hof in der Alteneckstrasse ab 1904 Nalepastrasse diente neben dem Strassenbahnverkehr auch der Unterhaltung der Lokomotiven der Industriebahn 5 Er umfasst zwei Wagenhallen mit acht Gleisen sowie eine funfgleisige Freiluft Abstellanlage In den 1970er Jahren war der Neubau eines Betriebshofes in der Wuhlheide vorgesehen 31 Die Hofe Nalepastrasse und Kopenick waren anschliessend stillgelegt worden Da sich der Schwerpunkt des Streckennetzes durch den Bau der Grosswohnsiedlungen in Marzahn Hohenschonhausen und Hellersdorf in diese Bezirke verlagerte wurden die Plane nicht umgesetzt Bis 1995 diente der Hof als Betriebshof der Guterbahn bis 2004 als Betriebshof der Strassenbahn Seitdem wird er als Wagenhalle fur ausrangierte Fahrzeuge genutzt Eine Reaktivierung erfolgt zeitweise wenn der Betriebshof Kopenick nicht bedient werden kann Literatur BearbeitenOberleitungsbus Niederschoneweide Johannisthal In Berliner Verkehrsblatter Nr 12 1959 Peter Bock et al Die Bullen von Oberschoneweide Eine Industriebahn im Berliner Sudosten In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 4 5 2003 Wolfgang Kramer Siegfried Munzinger Die Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen G m b H Berliner Ostbahnen In Berliner Verkehrsblatter Nr 5 12 1962 Tristan Micke Knuppelbahn und Luftschutzraum Erinnerungen an den ehemaligen Treptow Stralauer Strassenbahn Tunnel In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 6 1999 Wilfried Seydel Der Strassenbahntunnel zwischen Stralau und Treptow In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 1 1981 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berliner Ostbahnen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Triebwagen 36 der Berliner Ostbahnen In www dvn berlin de Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin 5 Januar 2010 abgerufen am 18 Januar 2014 Markus Jurziczek v Lisone Die Ostbahn und der Stralauer Tunnel Spreetunnel In www berliner verkehrsseiten de April 2006 abgerufen am 1 Mai 2011 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Wilfried Seydel Der Strassenbahntunnel zwischen Stralau und Treptow In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 1 1981 S 9 15 a b c d e f Wolfgang Kramer Siegfried Munzinger Die Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen G m b H Berliner Ostbahnen In Berliner Verkehrsblatter Nr 5 1962 S 36 38 a b Tristan Micke Knuppelbahn und Luftschutzraum In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 6 1999 S 156 157 a b c d e Wolfgang Kramer Siegfried Munzinger Die Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen G m b H Berliner Ostbahnen In Berliner Verkehrsblatter Nr 7 1962 S 55 56 a b c d e f g h i j Peter Bock Wolfgang Dath Ivo Kohler Andreas Lebioda Die Bullen von Oberschoneweide Eine Industriebahn im Berliner Sudosten In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 4 2003 S 86 99 a b c d e f Wolfgang Kramer Siegfried Munzinger Die Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen G m b H Berliner Ostbahnen In Berliner Verkehrsblatter Nr 8 1962 S 63 65 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahnen in Berlin 3 Auflage alba Dusseldorf 1994 ISBN 3 87094 351 3 S 152 158 Autorenkollektiv Strassenbahn Archiv 5 Berlin und Umgebung transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00172 8 S 127 133 Heinz Jung Wolfgang Kramer Linienchronik der Berliner Strassenbahn 1902 1945 54 Folge In Berliner Verkehrsblatter Nr 11 1968 S 167 168 Heinz Jung Wolfgang Kramer Linienchronik der Berliner Strassenbahn 1902 1945 55 Folge In Berliner Verkehrsblatter Nr 12 1968 S 186 188 a b Karl Heinz Schreck Die Strassenbahn der Gemeinde Heiligensee In Berliner Verkehrsblatter Nr 6 1988 S 123 135 Heinz Jung Wolfgang Kramer Linienchronik der Berliner Strassenbahn 1902 1945 59 Folge In Berliner Verkehrsblatter Nr 4 1969 S 69 71 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahnen in Berlin 3 Auflage alba Dusseldorf 1994 ISBN 3 87094 351 3 S 57 61 Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahnen in Berlin 3 Auflage alba Dusseldorf 1994 ISBN 3 87094 351 3 S 62 75 a b c Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe BVG Ost BVB 1949 1991 2 Auflage transpress Stuttgart 1999 ISBN 3 613 71063 3 S 85 125 a b c Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe BVG Ost BVB 1949 1991 2 Auflage transpress Stuttgart 1999 ISBN 3 613 71063 3 S 15 21 a b c Peter Bock Wolfgang Dath Ivo Kohler Andreas Lebioda Die Bullen von Oberschoneweide Eine Industriebahn im Berliner Sudosten In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 5 2003 S 131 137 Oberleitungsbus Niederschoneweide Johannisthal In Berliner Verkehrsblatter Nr 12 1959 S 59 a b c d e f Wolfgang Kramer Siegfried Munzinger Die Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen G m b H Berliner Ostbahnen In Berliner Verkehrsblatter Nr 11 1962 S 94 95 Heinz Jung Vor 50 Jahren Schaffung der Berliner Strassenbahn In Berliner Verkehrsblatter Nr 12 1970 S 241 246 a b c Wolfgang Kramer Siegfried Munzinger Die Gesellschaft fur den Bau von Untergrundbahnen G m b H Berliner Ostbahnen In Berliner Verkehrsblatter Nr 10 1962 S 80 81 a b c d Triebwagen 36 der Berliner Ostbahnen Denkmalpflege Verein Nahverkehr Berlin 5 Januar 2010 archiviert vom Original am 20 Januar 2014 abgerufen am 23 November 2022 a b c d Autorenkollektiv Strassenbahn Archiv 3 Raum Leipzig Plauen Karl Marx Stadt transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1984 S 77 Strassenbahn Steckbrief Folge 17 In Berliner Verkehrsblatter Nr 7 1976 S 141 142 a b c Die Arbeitswagen der Berliner Strassenbahn ab 1920 In Berliner Verkehrsblatter Nr 6 1967 S 78 113 a b Autorenkollektiv Strassenbahn Archiv 5 Berlin und Umgebung transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1987 ISBN 3 344 00172 8 S 134 135 Wolfgang Kramer Siegfried Munzinger Der Wagenpark der Berliner Strassenbahn 1921 1970 In Berliner Verkehrsblatter Nr 11 1971 S 195 215 Der Wagenpark der Berliner Strassenbahn In Berliner Verkehrsblatter Nr 11 1968 S 152 162 a b c Heinz Kozminski Stralau Tunnelstrasse 12 In Berliner Verkehrsblatter Nr 1 1981 S 7 9 Eintrag zu Berliner Ostbahnen Obj Dok Nr 09080614 in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen Sigurd Hilkenbach Wolfgang Kramer Die Strassenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe BVG Ost BVB 1949 1991 2 Auflage transpress Stuttgart 1999 ISBN 3 613 71063 3 S 80 83 nbsp Dieser Artikel wurde am 6 Juni 2011 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berliner Ostbahnen amp oldid 231559986