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Hans Christian Friedrich Wilhelm Freiherr von Hammerstein Loxten 27 April 1843 in Luneburg 20 Marz 1905 in Berlin war ein preussischer Beamter und Politiker Zuletzt war er preussischer Innenminister Hans von Hammerstein Loxten Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Berufliche Laufbahn 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie Bearbeiten nbsp Grabmal in Steinhorst Niedersachsen Er entstammte dem jungeren Ast der Loxtener Linie derer von Hammerstein und war daher mit Ernst von Hammerstein Loxten nur entfernt verwandt Sein Vater Wilhelm von Hammerstein war bis 1865 Minister im Konigreich Hannover und danach bis 1872 Minister in Mecklenburg Strelitz Hans von Hammerstein heiratete am 14 September 1872 Marie Elisabeth Charlotte von Rabiel 1849 1922 Sein Sohn Gunther Freiherr von Hammerstein Loxten 1885 1963 war seit 1932 Vorstandsmitglied der Zentrale der Entschuldungsverbande des deutschen Ostens GmbH in Berlin Berufliche Laufbahn BearbeitenHans von Hammerstein Loxten studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg Bonn und Gottingen 1864 bestand er in Hannover das Auditorexamen 1866 wurde er Bundeskriegskommissar der Hannoverschen Armee Nach der Annexion von 1866 trat er in den preussischen Justizdienst und nach dem Deutsch Franzosischen Krieg in den Dienst der Justiz von Elsass Lothringen uber Er war ab 1869 Assessor bei der Regierung in Koblenz 1870 beim Generalgouvernement in Nancy 1871 beim Generalgouvernement in Strassburg und wurde 1871 zum Kreisdirektor im Kreis Colmar ernannt Spater wechselte er in die Verwaltungslaufbahn Zwischen 1878 und 1883 war Hammerstein Loxten Kreis und Polizeidirektor in Mulhausen Danach wurde er Bezirksprasident des Bezirks Lothringen mit Sitz in Metz Im Jahr 1896 wurde er zum Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat ernannt Von 1901 bis zu seinem Tod war Hammerstein Loxten preussischer Innenminister Ausserdem war er Mitglied des Staatsrates und Bevollmachtigter zum Bundesrat Hammerstein Loxten vertrat in der Polenpolitik einen harten Kurs Polizei und Verwaltung wurden insbesondere in den ostlichen Provinzen strikt antipolnisch ausgerichtet Durch die Ansiedlungspolitik sollten polnische Gebiete germanisiert werden Die von ihm mit durchgesetzte Sprachenpolitik fuhrte 1906 zum Wreschener Schulstreik Hammerstein Loxten handelte zwar grundsatzlich im Sinne von Bernhard von Bulow aber die kompromisslose Art des Innenministers ging dem Ministerprasidenten oft zu weit Nach Hammerstein Loxten wurde in Berlin die Hammersteinstrasse benannt 1 zusammen mit anderen Strassen die im Zusammenhang mit der Verwertung der Domane Dahlem preussischen Ministern gewidmet wurden Literatur BearbeitenWilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biografie Band 1 Hannoversche Manner und Frauen seit 1866 Sponholtz Hannover 1912 S 140 143 Die Mitglieder der Vandalia zu Heidelberg nach dem Stande vom 29 September 1935 Berlin 1936 S 108 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 1074 Eintrag in Meyers 1905 Acta borussica Bd 9 PDF 2 74 MB Einzelnachweise Bearbeiten Hammersteinstrasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Bezirksprasidenten des Bezirks Lothringen bis 1872 als Prefet Presidents du Departement de la Lorraine Leonce von Konneritz Marz September 1871 Guido Henckel von Donnersmarck 1871 1872 Botho zu Eulenburg 1872 1873 Adolf von Arnim Boitzenburg 1873 1874 Robert von Puttkamer 1875 1876 Friedrich von Reitzenstein 1877 1880 Adalbert von Flottwell 1881 1882 Hans von Hammerstein Loxten 1883 1900 Friedrich von Zeppelin Aschhausen 1901 1912 Karl von Gemmingen Hornberg 1913 1918 Normdaten Person GND 137304722 lobid OGND AKS VIAF 81513819 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hammerstein Loxten Hans vonALTERNATIVNAMEN Hammerstein Loxten Hans Christian Friedrich Wilhelm Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Innenminister Preussen GEBURTSDATUM 27 April 1843GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 20 Marz 1905STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans von Hammerstein Loxten amp oldid 229667846