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Die Linie M1 ist die alteste und kurzeste Linie der Metro in der ungarischen Hauptstadt Budapest ihre Kennfarbe ist Gelb Statt mit seitlicher Stromschiene wird sie als einzige mit einer Deckenstromschiene im Tunnel beziehungsweise mit einer Einfachfahrleitung an der Oberflache betrieben hat eine um 225 Volt geringere Spannung und weist als Unterpflasterbahn ein deutlich kleineres Lichtraumprofil auf Die Bahnsteige der M1 sind kurzer und mit einer Hohe von 50 Zentimetern niedriger als bei den anderen drei Linien Die Fahrzeuge sind somit ebenfalls kurzer und niederflurig sie verfugen ferner uber manuell zu bedienende Trompetenkupplungen Ausserdem ist neben der niedrigeren Hochstgeschwindigkeit ihr Stationsabstand mit durchschnittlich 376 Metern wesentlich geringer und es besteht eine Gleisverbindung zum Budapester Strassenbahnnetz Bei ihrer Eroffnung am 2 Mai 1896 war die heutige M1 zudem die erste U Bahn Kontinentaleuropas Seit dem 26 Juni 2002 zahlt sie zusammen mit der uber ihr verlaufenden Prachtstrasse Andrassy ut zum UNESCO Welterbe als das bereits seit 1987 bestehende Ensemble Budapest mit Donau Ufern Burgviertel Buda und Andrassy Strasse entsprechend erweitert wurde 1 Nach der Semmeringbahn und der Darjeeling Himalayan Railway war sie dabei die weltweit dritte Bahn uberhaupt die einen solchen Status erhielt Linie M1 Metro BudapestBasisdatenStaat Ungarn UngarnStadt Budapest BudapestBetreiber BKVEroffnung 2 Mai 1896Streckenlange 3 760 kmStationen 11Spurweite 1435 mmStromsystem 600 V DCKarteKarte der Linie M1LinienverlaufLegende 0 000 Vorosmarty ter ursprunglich Gizella ter 0 279 Deak Ferenc ter 0 545 Bajcsy Zsilinszky ut ursprunglich Vaczi korut 0 886 Opera1 288 Oktogon zeitweise November 7 ter 1 611 Vorosmarty utca1 902 Kodaly korond ursprunglich Korond 2 092 Bajza utca2 508 Hosok tere ursprunglich Arena ut Wunsch hidAbzweig von und zum DepotAllatkert3 689 Szechenyi furdo bis 1973 ursprunglich Artezi furdo 3 025 Szechenyi furdo seit 1973 3 760 Mexikoi ut Inhaltsverzeichnis 1 Alternative Bezeichnungen 2 Geschichte 2 1 Gescheiterter Pferdebahnplan vor Fertigstellung der Andrassy ut 2 2 Gescheiterte Pferdebahnplane nach Fertigstellung der Andrassy ut 2 3 Gescheiterter Plan einer elektrischen Strassenbahn 2 4 Planung der U Bahn 2 5 Genehmigungsverfahren 2 6 Standige gemischte Kommission 2 7 Konzessionserteilung und Grundung der Betreibergesellschaft 2 8 Bau 2 8 1 Aushub 2 8 2 Absicherung gegen das Grundwasser 2 8 3 Einziehen der Sohle der Wande der Stutzen und der Decke 2 8 4 Betonherstellung 2 8 5 Betonbeschaffenheit 2 8 6 Zementprufung 2 8 7 Eingeschranktes Tunnelmass durch den Hauptsammelkanal der Ringstrasse 2 8 8 Korrosionsschutz 2 8 9 Entwasserung und Kanalverlegungen 2 8 10 Bau des oberirdischen Abschnitts 2 8 11 Baustatistik und beteiligte Unternehmen 2 9 Beschreibung der Anlage von 1896 2 9 1 Oberbau und Schienen 2 9 2 Kraftwerk 2 9 3 Leitungsanlage 2 9 4 Zugsicherungsanlage 2 9 5 Stationen 2 9 6 Treppen 2 9 7 Zugangsgebaude 2 10 Inbetriebnahme 2 11 Konigliche Besichtigung 2 12 Tarif und Vertrieb 2 13 Verkehrsleistung 2 14 Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 2 15 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 2 16 Verlegung der Station Deak Ferenc ter 2 17 Sanierung Umtrassierung und Verlangerung des Jahres 1973 2 18 U Bahn Museum 2 19 Renovierung des Jahres 1995 2 20 Geplante Erweiterung und Modernisierung 2 21 Depots 2 21 1 Erstes Depot von 1896 2 21 2 Zweites Depot von 1973 3 Fahrzeuge 3 1 Ursprungstriebwagen 3 2 Koniglicher Salonwagen 3 3 Steuerwagen 3 4 Gelenkzuge 3 5 Fahrzeugdaten 4 Rezeption 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAlternative Bezeichnungen BearbeitenWahrend der Planungs Bau und Eroffnungsphase wurde die heutige M1 meist als Millenniumi Foldalatti Villamos Vasut dt elektrische Millenniums Untergrundbahn oder Millenniumi Foldalatti Vasut dt Millenniums Untergrundbahn bezeichnet die entsprechende Abkurzung lautete MFAV oder Mill FAV Namensgebend war hierbei die Millenniumsausstellung des Jahres 1896 die ein wesentlicher Baugrund war Unabhangig davon nannte sich das erste U Bahn Verkehrsunternehmen Budapesti Foldalatti Kozuti Villamos Vasut dt Budapester unterirdische elektrische Strassenbahn auch die Wagen waren anfangs entsprechend mit BFKVV gekennzeichnet In Folge des Konigsbesuchs kurz nach Eroffnung firmierte die Gesellschaft schliesslich als Ferencz Jozsef Foldalatti Villamos Vasut dt elektrische Untergrundbahn Franz Joseph auch auf den Wagen stand fortan FJFVV Das Verkehrsmittel selbst wurde nach Ende der Millenniumsausstellung meist nur noch kurz Foldalatti Villamos Vasut dt elektrische Untergrundbahn Foldalatti Villamos dt elektrische Unterirdische Foldalatti Vasut dt Untergrundbahn oder Foldalatti dt Unterirdische genannt als Abkurzung burgerte sich FAV ein Letzteres Kurzel setzte sich spatestens ab 1910 in Abgrenzung zu den seit jenem Jahr durchnummerierten Strassenbahnlinien auch als Linienbezeichnung der U Bahn durch 2 Mit Eroffnung der Kelet Nyugati Vonal dt Ost West Linie im Jahr 1970 anfangs nur als Metro bezeichnet burgerte sich fur die bestehende Anlage von 1896 die umgangssprachliche Bezeichnung Kisfoldalatti dt kleine Unterirdische ein Erst 1978 als aus der Kelet Nyugati Vonal die M2 und aus der 1976 eroffneten Eszak Deli Vonal dt Nord Sud Linie die M3 wurde erhielt die M1 ihre heutige Bezeichnung 2 In Anlehnung an die seit 1973 vollstandig Gelb lackierten Wagen erhielt sie damals ausserdem ihre heutige Kennfarbe zugeteilt Eine weitere Bezeichnung in deutschsprachigen Publikationen ist Millenniumslinie 3 nbsp Museal erhaltenes MFAV Signet aus der Eroffnungszeit wobei gelb die Kennfarbe der Muttergesellschaft BVVV und braun die der Muttergesellschaft BKVT war nbsp Historischer Wagen mit dem Kurzel FJFVV das bis 1947 an den Wagen angeschrieben war nbsp 1956 Zugang zur neu eroffneten Haltestelle Deak Ferenc ter mit offizieller Bezeichnung Foldalatti nbsp Bis 1973 verwendete Routentafel mit dem vor Ein fuh rung der Be zeich nung M1 gul ti gen Li nienkurzel FAV nbsp Das 1978 eingefuhrte M1 Linienlogo in gelber Kennfarbe nbsp Oberirdisches Stationsschild mit der Zusatzbezeichnung Foldalatti nbsp Umsteigehin weis auf ei ner von 1984 bis 1990 ver wen de ten Sta tions uber sicht der M2 die M1 tragt zu satz lich den Hin weis MILL FAV Geschichte BearbeitenGescheiterter Pferdebahnplan vor Fertigstellung der Andrassy ut Bearbeiten Die Erweiterung der seit 1866 bestehenden Budapester Pferdebahn von der Inneren Stadt uber die Radialstrasse Andrassy ut zum Stadtwaldchen wurde schon vor Fertigstellung des Boulevards der am 20 August 1876 eroffnet wurde 4 erstmals erortert So schlug bereits 1875 eine Gruppe von Unternehmern die Ausdehnung des Netzes der Budapesti Kozuti Vaspalya Tarsasag BKVT zum Stadtwaldchen vor 5 Dies wurde zunachst von einem Gremium bestehend aus Vertretern der Hauptstadtbehorden und des Fovarosi Kozmunkak Tanacsa FKT deutsch Hauptstadtischer Rat fur offentliche Arbeiten kurz Hauptstadtischer Baurat erortert die Umsetzung des Plans aber nicht empfohlen Der Antrag wurde daraufhin vom Bauausschuss des Hauptstadtischen Baurats beraten aber ebenso abgelehnt Trotzdem stimmte der Gemeinderat am 24 Marz 1875 mit 52 zu 43 Stimmen fur die neue Pferdebahnstrecke Der FKT wiederum lehnte das Vorhaben in seiner Sitzung vom 16 September 1875 erneut ab mit der Begrundung die Bahn wurde die Schonheit der Strasse vollig verderben und diese ihren Promenadencharakter vollstandig verlieren Im Ubrigen seien das Stadtzentrum sowie der grosste Teil der Stadtbezirke Ferencvaros Jozsefvaros und Terezvaros bereits an das Pferdebahnnetz angeschlossen und auf der Sugar ut wie die Andrassy ut damals noch hiess mochte das Publikum nicht fahren sondern zu Fuss gehen 6 Ferner sollte die Schonheit der Prachtstrasse nach damaliger Auffassung weder entstellt noch durch Schienen und Geklapper verunstaltet werden 5 Der Hauptstadtische Baurat begrundete die Ablehnung der Pferdebahn ausserdem damit dass die auf Staatskosten gebaute Strasse bereits weitgehend fertig war Wegen der Bahn hatten aber die Gehwege wieder abgebaut sowie die Wasser und Gasleitungen verlegt werden mussen Damit ware aber wiederum die Gewahrleistungspflicht des Bauunternehmers erloschen Er verwies weiterhin darauf dass sich seit Planungsbeginn fur die Strasse also in funf Jahren niemand fur die Pferdebahn ausgesprochen hatte und sogar der Pester Gemeinderat am 11 Juni 1873 gegen den Plan votierte 6 Unter Beibehaltung seiner Position akzeptierte der Hauptstadtische Baurat die Entscheidung des Gemeinderats delegierte die endgultige Entscheidung aber an den Innenminister und erganzte auf dessen Wunsch hin die bisherige Ablehnung um neue Grunde Der FKT betonte zudem nachdrucklich dass er zwar als fur den Strassenbau verantwortliche Behorde die Entscheidungskompetenz habe der Ministerprasident aber endgultig entscheiden musse Der Hauptstadtische Baurat verwies erneut auf die finanziellen und logistischen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Ruckbau der Gehwege und die im Falle des Pferdebahnbaus um mindestens ein Jahr spatere Fertigstellung der Strasse Ausserdem wurde die Pferdebahn in jedem Fall den Strassenverkehr zum Stadtwaldchen und zur Oper behindern Falls der Innenminister dem Bahnbau dennoch zustimmen sollte bat der FKT ihn dies an folgende Bedingungen zu knupfen die BKVT verlegt ihre Gleise sofort auf dem Strassenabschnitt auf dem der Burgersteig noch nicht fertig ist und erstattet zudem alle Kosten die durch die Entfernung des Pflasters beziehungsweise die Verlegung respektive Verschiebung der Kanale und Leitungen entstehen Ferner solle die Strasse beim Stadtwaldchen nicht von Schienen gekreuzt werden 7 Der Innenminister wiederum entschied sich per Beschluss vom 17 Mai 1876 fur die Pferdebahn knupfte die Genehmigung aber an die oben genannten Auflagen des Hauptstadtischen Baurats Daraufhin diskutierte ein Ausschuss bestehend aus Vertretern des Hauptstadtischen Baurats des Gemeinderats und der BKVT weiter uber das Projekt konnte sich aber wieder nicht einigen Somit wurde die Pferdebahn auf der Andrassy ut nach langen Diskussionen vorerst von der Tagesordnung genommen 7 FKT Sprecher Sandor Orszag erklarte spater dass auch der Innenminister letztlich dem Hauptstadtischen Baurats folgte und die Pferdebahn noch einmal und endgultig fur aufgegeben erklarte 5 Gescheiterte Pferdebahnplane nach Fertigstellung der Andrassy ut Bearbeiten nbsp Karikatur der Verkehrsverhaltnisse auf der Andrassy ut 1890Letztlich durfte die Andrassy ut anfangs nur von Landauern und Pferdeomnibussen befahren werden 8 Letztere waren aber dem Verkehr von Beginn an nicht gewachsen und deshalb oft uberfullt 9 3 So blieb eine mogliche Pferdebahn auf der Andrassy ut uber Jahre Gegenstand amtlicher Verhandlungen 10 1880 wurden erneut zwei Plane fur den Bau einer solchen eingereicht einer von der BKVT und der andere von einem privaten Bauunternehmer Die Plane wurden sowohl vom Gemeinderat als auch vom Hauptstadtischen Baurat diskutiert doch bestand diesmal Einigkeit dass keiner von ihnen geeignet war 7 1881 diskutierten die Behorden wiederholt uber Plane fur zwei Pferdebahnen auf der Prachtstrasse Vor Erorterung der konkreten Plane wurde eine grundsatzliche Entscheidung in der Frage fur notwendig erachtet Die Stadtverwaltung war dafur der Hauptstadtische Baurat dagegen Damals unterstutzte auch der Innenminister die Position des FKT und beschloss 1882 die Pferdebahnfrage endgultig ad acta zu legen 7 1882 verabschiedete der Hauptstadtische Baurat seinerseits einen neuen Plan fur eine Pferdebahn 5 den wiederum der Innenminister am 3 Marz gleichen Jahres ablehnte 10 Die Behorden wollten die Personenbeforderung auf der Prachtstrasse weiterhin nur mit offentlichen Verkehrsmitteln abwickeln was jedoch immer mehr Probleme verursachte In Vorbereitung auf die Budapester allgemeine Landesausstellung 1885 gab der Hauptstadtische Baurat zwar zu dass nur die vollstandige Erneuerung des Omnibusverkehrs Abhilfe schaffen konne Er bestand jedoch weiterhin darauf dass es keine Notwendigkeit fur eine Pferdebahn gebe Erst daraufhin kehrte ein Jahrzehnt lang Ruhe in der Strassenbahnfrage ein 7 Gescheiterter Plan einer elektrischen Strassenbahn Bearbeiten Nach dem Erfolg der von Siemens amp Halske ab 1887 in Budapest betriebenen elektrischen Strassenbahn mit Unterleitung plante die Budapesti Villamos Varosi Vasut BVVV ab 1891 diese Losung auch auf der Andrassy ut anzuwenden Schliesslich sollte auf dieser dem Wunsch der Stadtverwaltung gemass auch keine Oberleitung das Stadtbild beeintrachtigen Um die Chancen fur das Vorhaben zu erhohen schloss sich die BVVV mit der eigentlich konkurrierenden BKVT zusammen Per Petition vom 18 Februar 1893 bemuhten sie sich um eine gemeinsame Konzession fur Bau und Betrieb der neuen Unterleitungs Strecke 10 Die Eingabe wurde auch von Siemens amp Halske unterzeichnet und umfasste inklusive der Einzelheiten zur Einkommensverteilung 30 Punkte Insgesamt sollte das Projekt hochstens 880 000 Forint kosten Auch die Vertreter der Stadtbezirke Erzsebetvaros und Terezvaros und unterstutzten in ihrem Schreiben an den Burgermeister den Bau der elektrischen Strassenbahn da auf der Andrassy ut ein den burgerlichen Bedurfnissen entsprechendes Transportmittel fehlte dass billig und relativ schnell und bequem genutzt werden konne Sie wiesen darauf hin dass in Terezvaros alle Gesellschaftsschichten vertreten seien darunter viele Kaufleute Industrielle und Beamte die in die Innenstadt fahren mussten 11 Auf der Generalversammlung des fovarosi tanacs torvenyhatosagi bizottsaganak am 22 Februar 1893 schlug der Burgermeister daraufhin vor die Diskussion uber die neue Omnibuslinie auf der Andrassy ut von der Tagesordnung zu nehmen und stattdessen den Entwurf einer Strassenbahn vom Gizella ter zum Stadtwaldchen zu prufen Dem Angebot war auch eine technische Beschreibung beigefugt nach dieser sollte die Strassenbahn auf dem inneren Abschnitt der Andrassy ut 4 5 Meter vom Burgersteig entfernt und im ausseren Abschnitt auf den seitlichen Reitwegen trassiert werden 11 Obwohl der Gemeinderat und der Magistrat den Entwurf in ihren Sitzungen vom 17 und 18 Mai 1893 gunstig aufnahmen lehnte der Hauptstadtische Baurat am 8 Juni 1893 weiterhin jede Strassenbahn auf der Andrassy ut grundsatzlich ab Die deshalb wiederholte Verhandlung bei der Stadt fuhrte dazu dass sich nun auch der Magistrat dem Hauptstadtischen Baurat anschloss wahrend der Gemeinderat in den Sitzungen vom 30 Juni und 1 Juli 1893 am zuvor gefassten Beschluss festhielt und die Angelegenheit dem Innenminister zur Entscheidung unterbreitete Dieser wiederum lehnte das Projekt per Erlass vom 28 Juli 1893 endgultig ab Und zwar aus dem Grund dass die Andrassy ut schon ursprunglich derart geplant sei dass die Herstellung einer Strassenbahn in derselben als ausgeschlossen betrachtet werden musse Wenn trotzdem in der Andrassy ut eine Strassenbahn gefuhrt werden sollte so musste ein wichtiges allgemeines Interesse vorliegen welches aber derzeit nicht bestehe Der angefuhrte Zweck die Beforderung des Publikums in das Stadtwaldchen konne keine Berucksichtigung beanspruchen weil der Bevolkerung bereits mehrere andere nach dem Stadtwaldchen fuhrende Strassen zur Verfugung standen Sollte der Verkehr nach dem Stadtwaldchen die Herstellung einer neueren Strassenbahn dennoch erfordern so sei es nicht begrundet die Bahn in der Andrassy ut auszufuhren Das allgemeine Interesse schliesse die Anlage einer Bahn auf der Andrassy ut aus da die Sicherheit der lustwandelnden Bevolkerung durch eine Strassenbahn gefahrdet werde Die Andrassy ut habe sich den Absichten ihres Grunders entsprechend zu einer Lieblingspromenade des Publikums entwickelt nicht nur der Wagenverkehr sondern auch der Fussgangerverkehr nehme zeitweise solche stets wachsende Ausdehnung an dass die Abwicklung des Verkehrs schon derzeit besonders bei den Endpunkten der Strasse und vor dem Opernhaus Schwierigkeiten verursache welche in unertraglicher Weise gesteigert werden wurden wenn noch ein Strassenbahnverkehr hinzukame 12 Daruber hinaus war auch der parallel verlaufende Strassenzug Kiraly utca Varosligeti fasor der vor dem Bau der Andrassy ut als Hauptverbindung zum Stadtwaldchen galt zu eng fur einen leistungsfahigen Strassenbahnverkehr 13 Planung der U Bahn Bearbeiten nbsp Mor Balazs Grundervater der Budapester U BahnDie beiden Antragsteller gingen bereits im Vorfeld von einer Ablehnung einer elektrischen Strassenbahn aus und hatten daher in ihrem Kooperationsvertrag eine geheime Zusatz Klausel vereinbart wird der Strassenbahnplan abgelehnt wird eine Konzession fur den Bau einer U Bahn angestrebt Diese Idee ging auf Mor Balazs den Generaldirektor der BVVV zuruck dessen Unternehmen allein jedoch nicht kapitalkraftig genug war 14 Balazs hatte zuvor bereits die London Underground inspiziert bezuglich der Umsetzung des Budapester Projekts wandte er sich an die deutschen Unternehmer Werner von Siemens und Johann Georg Halske Diese wollten damals auch eine U Bahn in Berlin errichten und versprachen die ideale Losung Mit einer Unterpflasterbahn wurde das Stadtbild unangetastet bleiben die Verkehrsprobleme gelost werden und Budapest bekame zudem den Rang als erste Stadt Kontinentaleuropas mit U Bahn was ihr einen mondaneren Charakter geben wurde 3 Letztlich konnte beim Bau der Berliner Anlage dann auch auf die Budapester Erfahrungen aufgebaut werden das heisst sie diente Siemens und Halske als Referenzprojekt 14 Konstruktion und Gestaltung der Foldalatti beeinflussten ausserdem die Tremont Street Subway in Boston 1897 die Metro Paris 1900 die New York City Subway 1904 die Market Frankford Subway Elevated Line in Philadelphia 1907 die Subterraneos de Buenos Aires 1913 und weitere Projekte weltweit 15 Genehmigungsverfahren Bearbeiten Am 22 Januar 1894 reichten Mor Balazs Henrik Jellinek Geschaftsfuhrer der BKVT sowie Jozsef Huvos Vorsteher des Stadtbezirks Jozsefvaros und treibende Kraft des U Bahn Baus der zustandigen Behorde den Entwurf fur das neue Verkehrsmittel zur Genehmigung ein 16 5 Ursprunglich hatte die Radiallinie dabei 3 75 Kilometer lang sein sollen 12 Ausgearbeitet wurde der Plan im Auftrag von Siemens amp Halske von Chef Ingenieur Heinrich Schwieger und Ingenieur Adolf Worner unter Beteiligung von BVVV Ingenieuren 14 16 Begunstigt wurde das Vorhaben durch die anstehende Tausendjahrfeier der Staatsgrundung Ungarns im Jahr 896 weshalb nach einer neuen Losung gesucht wurde den erwarteten Besucherandrang von und zum Ausstellungsgelande im Stadtwaldchen zu bewaltigen 17 Da die U Bahn im Falle ihrer Genehmigung unter allen Umstanden bis zur Ausstellung fertig werden musste war eine Beschleunigung der Verhandlungen und eine rasche Erledigung aller Eingaben dringend notwendig Das Vorhaben wurde bei der Stadtgemeinde am 12 April 1894 in der Eisenbahn Kommission am 18 April 1894 in der Finanz Kommission und am 25 April 1894 im Gemeinderat selbst verhandelt und genehmigt Anschliessend wurde die U Bahn am 2 Mai 1894 im Hauptstadtischen Baurat beraten Hierauf fand am 15 Mai 1894 auf Grundlage der eingereichten Plane die administrative Begehung der Strecke und am 30 Mai 1894 im koniglich ungarischen Handelsministerium die Konzessionsverhandlung statt 10 Mit einer Dauer von weniger als funf Monaten ging das Verfahren als das schnellste aller Zeiten fur eine U Bahn in die Geschichte ein 18 Weil fur langere Diskussionen keine Zeit mehr blieb gab es kaum Plananderungen Es wurde lediglich statt der ursprunglich geplanten Station an der Munkacsy Mihaly utca die Haltestelle Bajza utca eingerichtet sowie die oberirdische Trassierung im Stadtwaldchen modifiziert Grosste Abweichung war die Verwendung einer Oberleitung statt der zunachst geplanten Stromschiene 13 Ebenfalls nie zur Anwendung kam die ursprungliche Planung als U Strassenbahn nach diesem Konzept hatten die U Bahn Wagen bei Bedarf auf bestehende oder noch zu bauende Strassenbahnstrecken ubergehen konnen 12 Standige gemischte Kommission Bearbeiten Zwecks raschester Erledigung aller den Bau der U Bahn betreffenden Angelegenheiten wurde mit Erlass des Handelsministers vom 30 Juli 1894 eine standige gemischte Kommission unter dem Vorsitz des Ministerialrats Laszlo Voros seinerzeit Staatssekretar im Handelsministerium eingesetzt 10 In diese entsandten das Handelsministerium das Innenministerium der Hauptstadtische Baurat und die Haupt und Residenzstadt Budapest ihre Vertreter Der Wirkungskreis der Kommission beruhrte die Rechte der Regierungs und Lokalbehorden nicht da alle formlichen Bewilligungen und Genehmigungen auch wahrend des Bestandes der Kommission durch die zustandigen Behorden zu erteilen waren Ihre Aufgabe bestand vielmehr darin alle Angelegenheiten der U Bahn in gemeinschaftlicher Beratung zur beschleunigten Herausgabe der behordlichen Genehmigungen vorzubereiten und diese zu beantragen Die Kommission hatte ferner die Bauausfuhrung sowie die Einhaltung der festgesetzten Baufristen zu uberwachen Sofort nach Einsetzung der Kommission wurden von dieser die Bauplane fur den zuerst in Angriff zu nehmenden Abschnitt vom Oktogon bis zur Dozsa Gyorgy ut gepruft 12 Konzessionserteilung und Grundung der Betreibergesellschaft Bearbeiten Die U Bahn Konzession uber 90 Jahre ab dem Tag der Inbetriebnahme erteilte Handels und Verkehrsminister Bela Lukacs schliesslich am 9 August 1894 der hierzu am 10 August neugegrundeten Aktiengesellschaft Budapesti Foldalatti Kozuti Villamos Vasut kurz BFKVV 19 Ihren offiziellen Geschaftsbetrieb nahm diese allerdings erst am 1 Januar 1895 auf 16 Das Unternehmen gehorte je zur Halfte der BKVT und der BVVV erster Geschaftsfuhrer war Mor Balazs 19 Die spateren Baukosten wurden von den beiden genannten Gesellschaften zu gleichen Teilen gedeckt Die Stadt Budapest behielt sich das Recht vor im Jahr 1940 bei Erloschen der Konzession der betriebsfuhrenden BVVV die U Bahn gegen vorherige zweijahrige Kundigung einzulosen 20 Die BFKVV hatte dabei selbst kein offizielles Personal dieses stellte die betriebsfuhrende BVVV 21 Durch die gesetzgebenden Korper wurde der BFKVV die Stempel Steuer und Gebuhrenfreiheit auf die Dauer von 15 Jahren gewahrt Die in Ungarn eingefuhrte Fahrkartensteuer in Hohe von 0 25 Kreuzer pro Fahrkarte wurde in eine massige Pauschalabgabe umgewandelt Die Stadtgemeinde erhielt mit Beginn des 21 Jahres ab dem Tag der Inbetriebnahme jahrlich eine Abgabe von der Bruttoeinnahme Diese betrug zunachst ein Prozent ab dem 31 Jahr zwei Prozent ab dem 41 Jahr drei Prozent ab dem 51 Jahr vier Prozent und vom 61 Jahr bis zum Ablauf der Konzession funf Prozent Wahrend der ersten 25 Jahre der Konzessionsdauer durfte zudem keine Strassenbahnstrecke von der Inneren Stadt zum Stadtwaldchen bewilligt werden 10 Bau Bearbeiten Aushub Bearbeiten nbsp Aushubarbeiten mit Pferdefuhrwerken im Jahr 1894Mit der Konzessionserteilung begann ein Wettlauf gegen die Zeit denn bis zur Eroffnung der Millenniumsausstellung standen nur noch 20 Monate zur Verfugung 8 Mit der Bauausfuhrung wurde das Wiener Werk 22 von Siemens amp Halske als Generalunternehmer beauftragt wobei es das Ziel war moglichst viele einheimische Unternehmer einzubinden 23 Oberbauleiter 16 war Ingenieur Odon Vojtek der ab dem 6 August 1894 auch das Bautagebuch fuhrte 24 Ab dem 7 August 1894 das heisst noch zwei Tage vor der offiziellen Konzessionserteilung begannen 13 23 Personen auf dem ausseren Teil der Andrassy ut das dortige Holzpflaster zu entfernen 13 die Erteilung der Baugenehmigung folgte am 12 August 1894 die eigentlichen Bauarbeiten begannen am 13 August 1894 12 Nach Entfernung des Strassenbelags wurde das Erdreich ausgehoben und abtransportiert Wegen des Zeitdrucks fand Zweischichtbetrieb statt nach Einbruch der Dunkelheit wurden die Arbeiten im Licht von Bogenlampen fortgesetzt 8 Die Aushubtiefe reichte stellenweise bis fast an den ersten Grundwasserspiegel heran und betrug zwischen 4 25 und 4 45 Metern 24 Der Aushub des Tunnels der von beiden Enden aus gleichzeitig in Angriff genommen wurde erfolgte weitgehend manuell es wurde in diesem fruhen Stadium auch noch keine Feldbahn angelegt Vielmehr nahmen die hierfur eingesetzten Pferdefuhrwerke die Erde unmittelbar am Losungsort auf um spater am Ende der Baustelle auf einer in der Langsrichtung des Tunnels stehen gebliebenen Rampe auf Strassenhohe hinaufzufahren Zwischen dem Oktogon und dem Stadtwaldchen war der Erdaushub dabei sehr unterschiedlich Abgesehen von stellenweise starken Aufschuttungen mit altem Grundmauerwerk fand sich eine relativ dicke Humusschicht und darunter lehmiger Sand Dieser ging in seinen tieferen Lagen besonders dort wo der hohere Grundwasserspiegel auftrat in blauliche sandige Lette uber Es wurde jedoch auch ein grosses Nest von ganz reinem Bausand vorgefunden Die Erdwande standen fast uberall beinahe ohne Boschung so dass im Regelfall keine Polzungen der Baugrube erforderlich waren 12 Beschleunigt wurde der Aushub durch den Akkordlohn von einer Krone fur jede ausgehobene Schubkarre Damit konnten beim U Bahn Bau zehn bis funfzehn Kronen pro Tag verdient werden Dies war vergleichsweise viel damals lag der durchschnittliche Verdienst eines Tagelohners bei ein bis zwei Kronen Je nach Quelle waren gleichzeitig 1 000 bis 1 200 23 taglich bis zu 1 200 14 beziehungsweise 2 000 25 Menschen auf der Baustelle beschaftigt Um die Frist einzuhalten liess der Innenminister sogar Sonntagsarbeit zu 26 Einige hundert Frauen sorgten allein fur die Verpflegung der Arbeiter 27 Mit Beendigung der Aushubarbeiten am 29 Dezember 1894 zugleich Abschluss des Bautagebuchs war die erste Bauphase vorbei 24 Absicherung gegen das Grundwasser Bearbeiten Nur auf einer kurzen Strecke im Bereich der ausseren Andrassy ut wo fruher ein Altarm der Donau verlief taucht die U Bahn etwas in das Grundwasser ein Dieser kritische Abschnitt begann an der Munkacsy Mihaly utca 12 beziehungsweise einer anderen Quelle zufolge schon an der Bajza utca 28 und reichte bis zum Tunnelende im Stadtwaldchen Der hochste Grundwasserspiegel wurde dabei vor Baubeginn nach genauen Beobachtungen der Wasserstande benachbarter Brunnen bestimmt Dieser erwies sich spater insofern als zutreffend als das der Wasserstand bei Bauausfuhrung tatsachlich parallel zu jener Grundwasserlinie gefunden wurde namlich in Folge der fur den Bau gunstigen Jahreszeit um circa einen Meter tiefer wobei die Grundwasserlinie nicht waagrecht verlauft 12 Bei der seitlichen Absicherung der Baugrube im Grundwasser kam mit stahlernen wasserdichten Spundwanden die seinerzeit modernste Technik zum Einsatz 25 Diese wurden mit Feder und Nut geschlagen waren zehn Zentimeter breit und standen bei einer Bauwerksbreite von insgesamt 8 0 Metern an der Tunnelsohle im Abstand von 8 40 Metern zueinander Sie ragten mit ihrer Oberkante ungefahr einen Meter uber die hochste Grundwasserlinie hinaus und reichten ungefahr 2 75 Meter unter diese hinab Im durch die Spundwande abgesicherten Bereich wurde die Baugrube einen halben Meter tiefer ausgehoben als bei der gewohnlichen Grundwasser freien Tunnelausfuhrung um die Sohlplatte entsprechend starker ausfuhren zu konnen 12 Die Arbeiten begannen an der Munkacsy Mihaly utca wo neben der U Bahn ein Sammelbrunnen gebaut wurde um das Grundwasser abzuleiten 12 Zwei weitere solcher Dolinen befanden sich an der Bajza utca und der Rippl Ronai utca 13 Unter der Tunnelsohle leiteten zwei jeweils in Gleismitte verlegte Zementrohre mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern das sich in der Baugrube ansammelnde Wasser Richtung Sammelbrunnen ab Von dort wurde es anschliessend mit einer elektrisch betriebenen Kreiselpumpe entfernt Dies funktionierte problemlos der Zulauf war so gering dass die Pumpe immer nur zeitweise betrieben werden musste Danach wurde in die Baugrube eine 50 Zentimeter dicke Betonschicht und an der Innenseite der Spundwande eine nur 20 Zentimeter breite Betonwand eingebracht Im dadurch entstandenen Kasten erfolgte anschliessend die Auskleidung mit Asphaltfilzplatten die hier doppelt mit um die halbe Plattenbreite versetzten Fugen verlegt wurden eine wasserdichte Abdeckung An den Wanden wurde diese entsprechend bis uber die hochste Grundwasserlinie heraufgezogen Im derart gegen das Grundwasser abgedichteten Betonkasten erfolgte spater die Ausfertigung des Tunnels in seinen Standardmassen Die Entwasserungs Rohre fur die Baugrube blieben unter der Tunnelsohle liegen Dadurch war beim weiteren Fortschritt der Arbeiten der stetige Wasserabfluss aus der Grube unter den fertigen Tunnelabschnitten hindurch zum Sammelbrunnen gewahrleistet 12 Einziehen der Sohle der Wande der Stutzen und der Decke Bearbeiten nbsp Querprofil des Tunnels nbsp Einziehen der Tunnelsohle nbsp Bau der Station Gizella ter im Jahr 1895 im Hintergrund die Wendeanlage in der Vigado utca im Vordergrund die S Kurve Richtung Deak Ferenc ter nbsp Arbeiten an der Deckenkonstruktion der Station Hosok tere 1895 nbsp Tunnelende nach der Passage des Hosok tere die ehemalige Hadfelszerelesi szallitok csarnoka direkt uber dem Tunnelmund war 1896 eines von nur zwei Gebauden die von der U Bahn unterquert wurden nbsp Wendeanlage an der Endstation Vorosmarty ter um den Gleiswechsel unterzubringen musste auf die sonst ublichen Stutzen zwischen den Gleisen verzichtet werdenDer ursprunglich insgesamt 3225 56 9 Meter lange Tunnelkasten mit rechteckigem Profil wurde vollstandig in offener Bauweise realisiert Er verlauft daher direkt unter dem Strassenpflaster und unterquerte keine zuvor bestehenden Bauwerke Allerdings entstanden zeitgleich mit dem Tunnelbau zwei Gebaude direkt uber der U Bahn Darunter zum einen die gleichfalls fur die Millenniumsausstellung gebaute und fruh wieder abgerissene Hadfelszerelesi szallitok csarnoka deutsch Halle der Lieferanten von Militarausrustung uber dem Tunnelmund zum anderen das fur die U Bahn selbst errichtete ehemalige Empfangsgebaude auf dem Deak Ferenc ter das ebenfalls nicht mehr existiert Nach Beendigung des Aushubs wurden zuerst die Seitenwande des Tunnels ausgefuhrt und erst nachtraglich die Sohlplatte eingebracht Diese Reihenfolge war erforderlich weil bei umgekehrter Ausfuhrung die Belastung der Sohle an ihren Kanten durch die schweren Seitenmauern moglicherweise einen Bruch der ersteren zur Folge gehabt hatte 12 Die beiden zu den Gleisen hin senkrechten Seitenwande bestehen aus Beton Da sie unten durch die Sohle und oben durch die Tunneldecke gegeneinander versteift werden wirken sie dem von aussen auf sie einwirkenden Erddruck nicht nur als Stutzmauern durch ihr Gewicht entgegen sondern auch durch ihre relative Festigkeit Bei derartiger Beanspruchung der Seitenwande werden bestimmte Teile derselben auf Zug beansprucht was bei Herstellung der Wande als homogene Baukorper ohne Fugen zulassig war Die Seitenwande konnten daher in geringerer Starke ausgefuhrt werden als dies bei Ziegelmauerwerk der Fall gewesen ware Die Seitenwande sind deshalb in der unteren Halfte nur einen Meter breit wahrend sich die Wandstarke in der oberen Halfte allmahlich auf 60 Zentimeter abschwacht 12 Szabo Deszo gibt abweichend davon 65 Zentimeter als Mindestmass an 10 Die Sohle des Tunnels das heisst sein Fundament wurde gleichfalls aus Beton errichtet 8 Ihre Starke betragt regular nur 45 Zentimeter im Grundwasserabschnitt jedoch 95 Zentimeter 12 Die waagrechte Tunneldecke wurde aus gewalzten Profilstahl Tragern mit I Profil im Abstand von einem Meter hergestellt Sie sind entsprechend der Belastung 300 320 oder 350 Millimeter hoch und lagern mit ihren Enden auf den Seitenmauern und in der Mitte des Tunnels auf Doppellangstragern 20 Letztere hatten eine Hohe von 320 Millimeter bei Holzpflaster beziehungsweise 350 Millimeter bei Steinpflaster 29 Zwischen den Quertragern wurde eine tonnenformige Schalung aus gewolbten Beton Kappen mit entsprechend einem Meter Spannweite hergestellt 10 Die Doppellangstrager sind damit sie nicht als kontinuierliche Trager beansprucht werden konnen nur 4 0 Meter lang Sie werden uber jeder Saule mittels gusseiserner Fullstucke und seitlicher Laschen gestossen 12 In der Langsachse respektive Bahnachse werden die Doppellangstrager im Abstand von vier Metern von genieteten schmiedeeisernen und 17 6 Zentimeter breiten Saulen mit kastenformigem Querschnitt unterstutzt Diese sind aus zwei U Profilen von 160 mal acht plus 65 mal zwolf Millimetern Starke und zwei Flacheisen von 200 mal acht Millimetern Starke mit entsprechenden Kopf und Fussplatten und Verbindungs Winkeleisen zusammengenietet Ursprunglich sollten auch die Saulen gusseisern sein hiervon kam man jedoch ab 20 12 Die Saulen ruhen auf einem durchgehenden Betonsockel zwischen den beiden Richtungsgleisen 29 Der Unterbau des Sockels wurde direkt auf die Sohlplatte aufgebracht 10 die Raume zwischen den einzelnen Saulen nach Abschluss der Stahlkonstruktion mit Beton ausgegossen 8 Diese ununterbrochen fortlaufende Grundmauer war ursprunglich 60 Zentimeter breit und bis zur Hohe der Schienenoberkante ausgefuhrt Die Grundmauer fur die Saulen sowie die Seitenwande gehen wiederum mit einer Ausrundung von jeweils 40 Zentimetern Radius in die Tunnelsohle uber Dies wurde im Hinblick auf die Ubertragung der Druckkrafte aus den Seitenmauern und von den Saulen auf die Sohle als besonders zweckmassig erachtet Durch diese Anordnung wurden fur die beiden Gleise zwei getrennte Bettungskoffer gebildet die 40 Zentimeter hoch mit Schotter aufgefullt wurden 12 Samtliche Trager kamen als einfache Stahlprofile auf die Baustelle und wurden vor Ort nur verlegt und verschraubt Damit entfielen bei der Herstellung der Tunneldecke alle Montage und Nietarbeiten die nicht nur zeitraubend sondern auch fur die Anlieger storend gewesen waren Somit mussten nur die Saulen genietet werden sie kamen jedoch schon fertig an und wurden nur aufgestellt Hierbei wurden zunachst die Quertrager vorlaufig verlegt so dass sie einen Arbeitsboden abgaben von dem aus die Saulen heruntergelassen und aufgestellt werden konnten Anschliessend wurden uber den Saulen die Langstrager in den Tunnelachsen unter den Quertragern verlegt und schliesslich letztere in ihre genaue Lage gebracht 12 Weil das Handelsministerium die Verwendung von Thomas Flusseisen nicht gestattete kam fur die Trager und Saulen nur Martin Flusseisen zur Verwendung 29 Dieses musste bei einer in der Walzrichtung gemessenen Bruchfestigkeit von 3500 bis 4500 Kilogramm je Quadratzentimeter mindestens jene Dehnung besitzen welche zwischen 28 Prozent fur die untere und 22 Prozent fur die obere Bruchgrenze aus der geradlinigen Interpolation entsteht 10 Die zu verwendenden Stahlteile wurden schon zuvor in den Walzwerken einer scharfen Uberprufung unterzogen die der Oberaufsicht eines Beamten aus dem Handelsministerium unterstand 12 Um die Haltbarkeit der Tunneldecke uberprufen zu konnen nahmem die Verantwortlichen vorab eine Probeausfuhrung vor die nach 28 Tagen verschiedenen Belastungen standhalten musste Zuerst wurde dabei eine Einzellast von 5000 Kilogramm entsprechend dem schwersten Raddruck eines Strassenwagens auf eine Flache von 15 Quadratzentimetern wirkend auf dem Scheitel eines zwischen drei Meter langen Quertragern eingebrachten Betongewolbes von einem Meter Spannweite aufgepackt Dabei konnte keine messbare Durchbiegung festgestellt werden Anschliessend wurde eine gleichmassige Belastung eines Betongewolbes zwischen zwei einen Meter voneinander entfernten Quertragern von drei Metern Lange vorgenommen und zwar mit einer Belastung von 14 400 Kilogramm pro Quadratmeter Dabei ergab sich im Scheitel des Gewolbes eine Senkung um 0 5 Millimeter und in der Mitte des Quertragers eine solche von 0 3 Millimetern Die seitliche Ausbiegung der Quertrager welche nach aussen weder ein Widerlager noch eine Verankerung hatten betrug in der Mitte 0 8 Millimeter 12 Somit blieben die gemessenen Durchbiegungen wesentlich hinter denen zuruck die sich bei der Berechnung fur die Trager ohne zwischengespannte Betongewolbe ergaben Aus diesen Versuchen schlossen die Ingenieure dass die Gewolbe die Tragfahigkeit der Stahltrager signifikant erhohten beziehungsweise den Tragern einen Teil der Last unmittelbar abnahmen Es ergab sich ferner dass die Tunneldecke selbst bei Belastung durch schwerste Lastfuhrwerke keine messbare Durchbiegung und erlitt und dadurch auch keine Erschutterungen zu erwarten waren 12 Letztlich schrieb das Handelsministerium als Belastungsklasse fur die Berechnung der Deckentrager und der Saulen zweiachsige Lastwagen von 16 Tonnen Gesamtgewicht 1 50 Metern Spurweite und drei Metern Radstand vor 29 Fur die Vaci utca und einige Querstrassen wurden 24 Tonnen schwere Lastwagen mit 1 60 Metern Spurweite und vier Metern Radstand vorgeschrieben 20 Tatsachlich erwies sich die Deckenstruktur als sehr gut unter einer Pruflast von 33 Tonnen betrug die Durchbiegung nur 0 1 bis 0 2 Millimeter 13 Eine Ausnahme von der Standardkonstruktion stellte der Tunnelbeginn unter der Vigado utca dar Um in der dortigen Wendeanlage die beiden Gleise durch einen doppelten Gleiswechsel miteinander verbinden zu konnen mussten die Mittelsaulen entfallen Daraus ergab sich die Notwendigkeit die ganze Tunnelbreite in einer einzigen Spannweite von 6 0 Metern Stutzweite zu uberdecken Es wurden dort deshalb genietete Quertrager von 50 Zentimetern Hohe in einem Abstand von 3 0 Metern verlegt und zwischen ihnen 30 Zentimeter hohe I Eisen als Langstrager angeordnet welche die Betondecke aufnehmen 12 Betonherstellung Bearbeiten Beim U Bahn Bau kamen moderne Maschinen wie elektrische Betonmischer elektrische Betonpumpen sowie elektrische Erdbagger zum Einsatz die damals noch selten waren 30 Die Mischung des Zements mit dem Schotter und dem erforderlichen Wasser erfolgte dabei in verhaltnismassig kleinen Maschinen Fur den ersten Bauabschnitt in der ausseren Andrassy ut wurden zunachst nur vier kleine handbetriebene Mischmaschinen und erst spater zwei grossere maschinenbetriebene verwendet Die Trommeln der kleineren hatten einen Inhalt von einem halben Kubikmeter wurden jedoch nur mit 0 15 Kubikmetern beschickt Die grosseren hatten eine Kapazitat von eineinhalb Kubikmetern wurden aber nur mit einem halben Kubikmeter beschickt Uber den Mischmaschinen befand sich ein Boden mit eingelassenen Trichtern uber den Klappen der Trommeln Diese Trichter fassten genau das bestimmte Mass Schotter Sobald auf den Boden ein Trichter voll Schotter geschaufelt war wurde das erforderliche Mass Zement mit einem Masskasten trocken zugesetzt und anschliessend der Trichter unten zwecks Entleerung in die Trommel der Mischmaschine geoffnet Nachdem die Trommel geschlossen war wurde sie einige Male umgedreht und ihr Inhalt zunachst trocken gemischt anschliessend der Hahn eines neben der Mischmaschine aufgestellten Wasserkastens der wieder nur ein bestimmtes Mass fasste geoffnet und durch die Hohlwelle der Mischmaschine in deren Trommel entleerte Einige weitere Umdrehungen der Maschine vollendeten die feuchte Mischung Der Wasserkasten war mit der Wasserleitung verbunden und lief wahrend die Beschickung der Trommel und deren Umdrehung bewirkt wurde fur die nachste Beschickung wieder voll Wasser Wahrend die Trommel in Bewegung war beziehungsweise sich entleerte wurde der Trichter uber der Trommel bereits wieder mit Schotter und Zement gefullt Die Entleerung der Trommel erfolgte in untergefahrene kleine Loren die den Beton auf Feldbahngleisen zur Verwendungsstelle brachten und dort durch seitliches Umkippen ihres Gefasses entleert wurden Die beiden grosseren Mischmaschinen wurden von einer Dynamomaschine angetrieben welche zugleich ein Schopfwerk betrieb Letzteres forderte den Schotter von der Strassenhohe auf den Boden uber den Mischmaschinen Zuletzt wurde der fertige Beton mit eisernen Stosseln in die aus Brettern hergestellten Formen gestampft bis er an der Oberflache feucht wurde 12 Betonbeschaffenheit Bearbeiten nbsp Holzerne Verschalungen fur die Beton Kappen zwischen den Quertragern hier vor dem OpernhausDer fur die U Bahn vor Ort hergestellte Beton bestand aus einer Kombination von Portlandzement und frisch gebaggertem Donauschotter Letzterer ist eine naturliche Mischung von fein und grobkornigem Kies mit groberem Schotter bis zu Huhnereigrosse und wurde in Budapest bereits seit langerer Zeit mit grossem Erfolg fur die Betonkanale der Stadtentwasserung sowie fur die Leitungskanale der elektrischen Strassenbahn mit unterirdischer Stromzuleitung verwendet Als Mischungsverhaltnis von Portlandzement zu Donauschotter wurde fur die Beton Kappen zwischen den eisernen Quertragern der Decke 1 6 fur die Seitenwande 1 7 fur die Sohle 1 8 und fur die Pflasterunterlage uber der Decke 1 9 gewahlt 10 Nur beim Fundamentbeton im Grundwasser mussten unerwartete Dammarbeiten durchgefuhrt und fur die Decke Stahlbeton verwendet werden der damals weltweit als selten galt 28 Die Sohle im Grundwasser erhielt des schnelleren Abbindens wegen einen Zusatz von Romanzement und wurde aus einem halben Teil Portlandzement einem halben Teil Romanzement und acht Teilen Donauschotter hergestellt 12 Zementprufung Bearbeiten Die Prufung des verwendeten Zements erfolgte in einer eigens fur den U Bahn Bau eingerichteten Anstalt zur Cementprufung nach dem Vorbild der Prufungsanstalt in Berlin Sie war einem besonderen Ingenieur unterstellt und der Aufsicht durch die verantwortliche standige gemischte Kommission unterworfen Die Prufungsstelle verfugte uber alle Gerate zur Herstellung der normalen Probestocke sowie uber die Maschinen zur Durchfuhrung von Zerreiss und Druckproben Von jeder ankommenden Zementlieferung entnahm die Anstalt Proben die sie zunachst 14 Tage lang beobachtete Erst nachdem diese fur gut befunden wurden durfte die betreffende Sendung verbraucht werden Fur die Beschaffenheit des Zements waren die Vorschriften des ungarischen Ingenieur und Architekten Vereines massgebend welche denen des Osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereins ungefahr entsprachen 12 Eingeschranktes Tunnelmass durch den Hauptsammelkanal der Ringstrasse Bearbeiten nbsp Bau des Tunnelabschnitts uber dem freigelegten Hauptsammelkanal im Zuge der Ringstrasse 1895 nbsp Skizze der Ubersetzung des HauptsammelkanalsDer Tunnel hat eine lichte Weite von 6 0 Metern in den Bogen sind entsprechende Erweiterungen des Querschnitts auf bis zu 6 80 Meter vorhanden 10 dies ermoglichte einen Gleismittenabstand von 3 20 Metern Wegen der Schiefstellung der Wagen mussten der Tunnel in den Kurven zudem auch etwas erhoht werden Uber dem Tunnel befindet sich nur die das Pflaster tragende Deckenkonstruktion Ihre Hohe betrug einschliesslich Strassenbelag bei Holzpflaster 0 70 Meter und bei Steinpflaster 0 80 Meter Zuzuglich einem Meter Hohe fur Sohlenmauerwerk Bettung und Oberbau ergab sich daraus die gesamte Konstruktionshohe von 4 45 beziehungsweise 4 55 Metern Nur beim kurzen Tunnelabschnitt im Grundwasser lag die Unterflache der Sohle 4 95 Meter unter der Pflasteroberflache 12 Zwischen Schienenoberkante und Deckenunterkante verbleibt demnach nur eine lichte Hohe von 2 75 Metern 20 12 so dass die Wagenkasten der eingesetzten Fahrzeuge nur maximal 2 6 Meter hoch sein konnen 15 Der Abstand zwischen Wagen und Aussenwand wurde bei der ursprunglich geplanten Wagenbreite von 2 25 Metern auf 28 Zentimeter festgesetzt derjenige zwischen Wagen und den Saulen zwischen den Gleisen auf 39 Zentimeter Dadurch ergab sich zwischen den beiden Gleisen ein feier Raum von 95 Zentimetern Breite welcher Bahnarbeitern als Zuflucht dienen soll falls sie zwischen zwei sich begegnenden Zuge geraten Derselbe Streifen dient auch zur Lagerung von Schienen welche ausgewechselt werden sollen sowie zur Ablage von Werkzeugen der Arbeiter 12 Diese weltweit einzigartige geringe Hohe musste mit Rucksicht auf die Hohenlage des Hauptsammelkanals der Ringstrasse der am Oktogon im rechten Winkel von der U Bahn ubersetzt wird gewahlt werden Die Beschrankung der Hohe der Tunneldecke hing davon ab dass die Stutzweite der Deckentrager auf das geringste zulassige Mass festgesetzt wurde Um keinen zu starken Gefallsbruch zu erhalten war es notig die Deckentrager dort moglichst niedrig zu halten Es wurden deshalb an der fraglichen Stelle keine 300 Millimeter hohen I formigen Walzeisen verwendet sondern nur 220 Millimeter hohe genietete Trager 12 Die Kreuzung mit dem Sammelkanal ist noch heute an der Oberflache am Oktogon zu sehen wo die Strassenbahnen die in Richtung Kiraly utca abfahren eine kleine Erhebung passieren 13 Korrosionsschutz Bearbeiten Um die Eisenteile der Tunneldecke gegen eindringende Feuchtigkeit und Korrosion zu schutzen wurde diese mit rohen bereits wasserdicht getrankten Asphaltfilzplatten abgedeckt Diese kamen in 80 Zentimeter breiten Bahnen auf die Baustelle und wurden quer uber die Tunneldecke aufgerollt An den Seitenmauern des Tunnels zogen sie sich aussen noch etwa 50 Zentimeter herunter Jede Asphaltfilzplatte wurde zunachst auf ihrer Unterseite mit einem dunnflussigen sehr heissen Naturasphalt bestrichen und auf der Betondecke festgeklebt Die einzelnen Bahnen uberdeckten sich an den Stossen um zehn Zentimeter und wurden dort sorgfaltig miteinander verklebt Die fertige Abdichtung erhielt dann einen Uberzug der ebenfalls aus dunnflussigen heissen Asphalt bestand und gut in die Filzplatten einzog und wurde zuletzt mit Sand uberstreut 12 Auf die Abdichtung wurde wiederum uber die ganze Breite des Strassendamms eine Schicht Magerbeton zur Aufnahme des Pflasters aufgebracht Ihre Hohe variierte zwischen zehn und 15 Zentimetern um den notigen Ausgleich fur die Querneigung der Fahrbahn vornehmen zu konnen 12 Entwasserung und Kanalverlegungen Bearbeiten Nachdem der Tunnel gegen Eindringen des Grundwassers von unten und gegen Tagwasser von oben vollstandig abgedichtet war war eine besondere Entwasserungsanlage gar nicht mehr notwendig Dennoch wurden die beim Bau entstandenen 25 Zentimeter dicken Zementrohre unter der Tunnelsohle dauerhaft weiterverwendet Hierzu waren sie seitlich geschlitzt so dass etwaiges Sammelwasser aus dem Gleisbett eintreten konnte Dieses fuhrten sie zu Sammelkasten unter den Bahnsteigen der Stationen Dort wurde es unabhangig von der stadtischen Kanalisation aufgefangen und mit kleinen elektrischen Saugpumpen hochgepumpt Von Beginn an war dabei geplant dass diese Entwasserungsanlage im Regelfall trocken bleiben wurde 12 Die in den Strassen liegenden Kanale Gas und Wasserleitungsrohre wurden soweit sie mit der U Bahn unvereinbar waren umgebaut oder umgelegt Auf dem grossten Teil der Strecke langs der Andrassy ut fanden derartige Umbauten uberhaupt nicht statt da hier jede Strassenseite einen gesonderten Strassenkanal und besondere Leitungen fur Gas und Wasser besitzt Dagegen wurde der Fahrdamm der Andrassy ut ausser vom Hauptsammelkanal der Ringstrasse von vielen weiteren Gas und Wasserleitungsrohren gekreuzt Letztere beide wurden bis zu 150 Millimetern lichter Weite mittels besonderer Kastentrager in die Decke des Tunnels eingelegt wahrend grossere Rohrleitungen in begehbare Kanale quer unter die Sohle verlegt und durch Einstiegsschachte zu beiden Seiten des Tunnels zuganglich gemacht worden sind 20 Bau des oberirdischen Abschnitts Bearbeiten nbsp Die Wunsch hid ermoglichte Fussgangern eine Uberquerung der TunnelrampeIm Vergleich zum Tunnel war der oberirdische Abschnitt durch das Stadtwaldchen der nach anfanglichen Planungen 510 Meter lang sein sollte 12 mit 463 20 Metern vergleichsweise kurz Die Endstation von 1896 befand sich dabei auf der vormaligen Nador Insel 27 direkt neben dem damaligen Artesischen Bad sowie beim Seiteneingang der Millenniumsausstellung 12 Um sie bauen zu konnen musste der Stadtwaldchen See 1874 teilweise zugeschuttet und das Wasser des Rakos Bachs fortan durch einen unterirdischen Kanal in den See eingeleitet werden 31 Obwohl die Oberleitung im Freien geringfugig hoher hing als im Tunnel war sie auch dort immer noch deutlich niedriger montiert als bei Strassenbahnen ublich Deshalb 32 war die oberirdische Strecke vollstandig eingezaunt neben der Umfriedung wurde spater eine Hecke gepflanzt 21 Um die Trennwirkung der Trasse zu kompensieren wurden uber die oberirdische Strecke durch den Park zwei Fussgangerbrucken gebaut Neben der Wunsch hid der ersten Stahlbetonbrucke Ungarns 25 war dies der stahlerne Steg bei der Station Allatkert Dieser war ahnlich dimensioniert wie die Wunsch hid hatte aber auf beiden Seiten je zwei Aufgange Damit war auch der Abschnitt im Stadtwaldchen vollstandig frei von Bahnubergangen das heisst niveaufrei nbsp Beginn des oberirdischen Abschnitts die nach oben gebogenen Deckenstromschienen markieren den Beginn der hoheren Oberleitung im Freien nbsp Gesamtansicht der Tunnelrampe das dritte Gleis rechts gehorte zur Station Allatkert und diente als Ausziehgleis fur ins Depot ein und ausruckende Zuge nbsp Die Nador Brucke zeugt bis heute davon dass die ehemalige Nador Insel 1894 verlandet wurde um die U Bahn auf ihr enden lassen zu konnen nbsp Die Nador Insel samt gleichnamiger Brucke auf einem Stadtplan von 1882 nbsp Die einstige oberirdische Endstation Artezi furdo im Jahr 1923 sie wies als einzige einen Mittelbahnsteig auf nbsp Vor der oberirdischen Endstelle befand sich ein doppelter Gleiswechsel gewendet wurde am BahnsteigBaustatistik und beteiligte Unternehmen Bearbeiten nbsp Plakette der massgeblich am U Bahn Bau beteiligten ortsansassigen Firma Robert Wunsch an der nach ihr benannten Wunsch hidFur das gesamte Bauvorhaben sind folgende Mengenangaben uberliefert 16 Tunnel Oberirdischer Abschnitt trockener Erdaushub nicht wiederverwendbar 134 400 m3 trockener Erdaushub wiederverwendbar 12 000 m3trockener Erdaushub wiederverwendbar 8 700 m3 Beton fur Wande 1 240 m3Erdaushub aus dem Grundwasser wiederverwendbar 3 300 m3 Beton fur Kanale 2 340 m3Sandschicht 10 cm dick 3 980 m2Beton 46 870 m3Donauschotter 58 500 m3Portlandzement 90 700 m3Romanzement 2 300 m3Doppelte Asphaltfilzbahn zur Isolierung 40 500 m2Drahtummantelte Betonrohren 8 050 laufende MeterStahl fur Deckenkonstruktion samt Stutzsaulen 30 737 ZentnerAn der Bauausfuhrung waren im Wesentlichen folgende Unternehmen beteiligt 10 Erd Beton und Montagearbeiten Bauunternehmen Robert Wunsch BudapestEisentrager grossteils vom Reschitzaer Walzwerkgenietete Saulen sowie eiserner Oberbau Maschinenfabrik der koniglich ungarischen Staatsbahnen und Diosgyorer Stahlwerkgenietete Deckenkonstruktionen der Haltestellen Schlick sche Fabrik BudapestDampfkessel Nicholson sche Maschinenfabriks AG BudapestDampfmaschinen Lang sche Fabrik BudapestBeschreibung der Anlage von 1896 Bearbeiten Oberbau und Schienen Bearbeiten Der ursprungliche Oberbau der Strecke bestand aus Vignolschienen mit versetzten das heisst asymmetrischen Stegen und Verblattstoss auf eisernen Querschwellen des Systems Banovits die 34 24 Kilogramm wogen 10 Die ersten Schienen waren neun Meter lang 12 115 Millimeter hoch wogen 24 2 29 Kilogramm je Meter und waren mit Haarmann schen Hakenplatten mit je einer Schraube befestigt welche die erforderliche Neigung von 1 20 aufwiesen Diese Losung hatte gegenuber anderen Befestigungsarten den Vorteil der Einfachheit denn es waren mit Hakenplatte Klemmplatte und Klemmschraube nebst Mutter nur drei Teile erforderlich Sie hatte ferner den Vorteil dass die Schwellen nicht der Schienenneigung entsprechend gebogen werden mussten Ausserdem wurden sie weder an ihrer Oberflache durch die Auflagerung der Schienen noch in den Lochern durch die Befestigungskeile ausgefressen was einen schnellen Verschleiss vermied 12 Ungewohnlich war bei der in Budapest gewahlten Bauweise die Uberblattung am Schienenstoss auf 200 Millimetern Lange fur zwei Laschenschrauben Hierzu war der Schienensteg einseitig neben der Mittellinie der Schiene angeordnet An den Stossen wurden die breiteren Seiten des Schienenkopfes und fusses auf 200 Millimetern Lange ausgefrast und die Schienen abwechselnd so verlegt dass der Steg einmal innerhalb und einmal ausserhalb der Schienenmittellinie zu liegen kam Dabei lagen dann die Stege der aufeinander folgenden Schienen an den Stossen auf 200 Millimetern Lange nebeneinander und wurden durch die beiden mittleren Laschenbolzen unmittelbar miteinander verschraubt Ausserdem war die Stossverbindung noch durch Laschen mit sechs Schrauben gesichert 12 Mit diesem Oberbau wurde ein nahezu stossfreies Fahren erreicht was nicht nur der Annehmlichkeit der Fahrgaste diente sondern auch fur die Wagenmotoren von grossem Vorteil war 10 Ausserdem storten dadurch keine Gerausche Besucher und Anwohner der daruberliegenden Promenade 15 Der kleinste Kurvenradius betrug anfangs 40 Meter anzutreffen an beiden Enden der damaligen Dreissigstgasse heute Vorosmarty ter sowie beim Einbiegen vom Deak Ferenc ter in die Bajcsy Zsilinszky ut 12 Die grosste Steigung anzutreffen im Bereich der Tunnelrampe betrug je nach Quelle 18 20 oder 20 10 29 12 Promille ansonsten existierten nur unbedeutende Steigungen 12 Kraftwerk Bearbeiten nbsp Innere Ansicht des Kesselhauses nbsp Innere Ansicht des MaschinenhausesDas anfangliche Kraftwerk der U Bahn wurde auf dem Grundstuck Kertesz utca 12 14 im Anschluss an die bereits zuvor dort bestehende Maschinenanlage der BVVV errichtet Der Dampf wurde von vier Wasserrohrkesseln von je 267 Quadratmetern Heizflache erzeugt Im Maschinenhaus waren zwei Verbunddampfmaschinen mit Kondensation aufgestellt Jede trieb eine Gleichstrom Innenpoldynamomaschine des Typs J 110 von Siemens amp Halske an Diese leisteten bei 300 Volt Spannung dauernd 1100 Ampere lieferten zeitweise aber auch bis zu 1400 Ampere Der Schornstein der Stromerzeugungsanlage hatte eine lichte Weite von 3 0 und eine Hohe von 50 Metern Das Kuhlwasser lieferte ein elf Meter tiefer Brunnen mit einer lichten Weite von drei Metern 10 Dieses erste Kraftwerk versorgte die U Bahn bis 1911 33 Leitungsanlage Bearbeiten Vom Schaltbrett des Kraftwerks fuhrten mit Eisenband armierte Bleikabel die in die Strassen eingebettet waren durch die Akacfa utca und die Nagymezo utca zur nachstgelegenen Haltestelle Oktogon diese Zuleitung war 900 Meter lang 12 Hierbei war je ein eigenes Kabelpaar fur den Betrieb der Wagen fur die Beleuchtung der Stationen und die Lichtblocksicherungsanlage sowie fur den Fernsprechverkehr vorhanden Es wurden durchweg also auch fur die Oberleitungen isolierte Hin und Ruckleitungen verwendet um im Kraftwerk die Maschinen zum Betrieb der U Bahn und die Maschinen zum Betrieb der Strassenbahn die damals eine unterirdische Stromzufuhrung mit zwei isolierten Leitungen besass parallel schalten zu konnen Die Schienen der U Bahn wurden ursprunglich nicht zur Ruckleitung benutzt die ursprungliche Oberleitung war daher zweipolig 20 Jedes Richtungsgleis wurde mit einem besonderen Kabelpaar von 500 Quadratmillimetern Kupferquerschnitt gespeist Das fur die Beleuchtungs und Lichtblockanlage verlegte Kabelpaar hatte 150 Quadratmillimeter Kupferquerschnitt Samtliche Leitungen langs der Strecke waren im Tunnel an der Decke und auf der anschliessenden offenen Strecke an von saulenformigen Oberleitungsmasten getragenen Querdrahten aufgehangt Als Oberleitung dienten im Tunnel 50 Millimeter hohe Grubenbahnschienen mit einem Gewicht von funf Kilogramm je Meter und auf der offenen Strecke zehn Millimeter starke doppelt gefuhrte Hartkupferdrahte Die Speiseleitungen langs der Strecke die die Fortsetzung der Kabelleitungen bildeten wurden als blanke Kupferdrahte isoliert an der Tunneldecke aufgehangt Die Haltestellenbeleuchtung erfolgte durch Gluhlampen mit einer Spannung von 100 Volt von denen je drei hintereinander geschaltet wurden 10 Zugsicherungsanlage Bearbeiten nbsp Historisches Signal der Foldalatti im U Bahn MuseumDie Wagen durften einander laut behordlicher Vorschrift in keiner kleineren Entfernung folgen als der Abstand der Haltestellen betrug Um dieser Vorschrift zu entsprechen waren am Ausfahrtsende an den Stirnwanden der Haltestellen Lichtblocksignale angeordnet welche von den Wagen selbsttatig aus und eingeschaltet wurden Hierzu war bei der Ausfahrt aus jeder Station neben dem Gleis ein Umschalter angebracht 10 Die ursprungliche Anlage stammte ebenfalls von Siemens amp Halske die Signale wurden mittels Gluhlampen gegeben wobei weiss fur freie Fahrt und rot fur Halt stand 34 Dies war die weltweit erste Anwendung einer mehrbegriffigen elektrischen Signaleinrichtung 14 Sobald ein Wagen aus der Haltestelle heraus den Umschalter befuhr zeigten die Gluhlampen des Ausfahrsignals rotes Licht deckten also den ausgefahrerenen Wagen wahrend in der vorhergehenden Station gleichzeitig weisses Licht erschien zum Zeichen dass die Strecke bis zur erstgenannten Haltestelle frei war In der folgenden Station war neben dem eigentlichen Signallicht zusatzlich eine kleine rote Kontrollleuchte sichtbar als Ankundigung dass ein Wagen unterwegs war und in die Haltestelle einfahren wird Infolgedessen waren die Wagen gezwungen mindestens im Stationsabstand zu fahren Ferner konnte jeder Bahnsteigwarter anhand der Signallampen ersehen ob sich ein Wagen auf der Strecke zwischen den Nachbarhaltestellen und seiner eigenen befand oder nicht 10 Die selbsttatig wirkende Streckenblockeinrichtung bewahrte sich sehr 20 Die Umschaltung der Leitungen erfolgte durch Radtaster die durch einen besonderen am Wagen befestigten Bugel mit Rolle niedergedruckt werden Beim Niederdrucken wurde ein vierseitiges Prisma aus nichtleitendem Material um 90 Grad gedreht dessen Seitenflachen mit metallischen Spangen belegt waren auf denen Stromabnehmer schleiften Das Prisma war mit einem Sperrrad versehen so dass es sich immer nur nach derselben Richtung bewegen konnte Beim Aufwartsgehen des Radtasters bewegte sich das Prisma daher nicht die Umschaltung erfolgte demnach immer in regelmassiger Reihenfolge In den Zwischenstationen waren Notumschalter angebracht um die Umschaltung bei Unbefahrbarkeit eines Gleises durch den Haltstellenwarter zu ermoglichen 34 Im Falle einer Storung in der Lichtblockanlage musste die Fernsprecheinrichtung zur Signalisierung der Wagen benutzt werden Jede Haltestelle war daher mit einem Telefon ausgerustet und man konnte von jeder Haltestelle aus unter Vermittlung der Fernsprechzentrale im Kraftwerk mit jeder beliebigen anderen Haltestelle der U Bahn sprechen Ausserdem konnten die Endstationen unmittelbar das heisst ohne Vermittlung der Zentrale mit dem Betriebsbahnhof in der Dozsa Gyorgy ut sprechen wo der Wagendienst abgewickelt wurde Die fur die Telefonanlage verwendeten induktionsfreien Luftraumkabel von Siemens amp Halske welche unmittelbar neben den Starkstromkabeln lagen waren vollstandig frei von storenden Gerauschen welche bei Telefonanlagen in der Nahe elektrischer Bahnen damals haufig anzutreffen waren 10 Stationen Bearbeiten nbsp Station Vorosmarty ter nbsp Unterirdisches Stationsschild aus Keramik gefertigt von der Zsolnay PorzellanmanufakturBei ihrer Eroffnung hatte die Budapester U Bahn 1896 neun unterirdische und zwei oberirdische U Bahnhofe in Entfernungen von 230 bis 500 Metern 12 Sie wiesen wie die meisten Haltestellen der Stadtbahnen in London und New York 20 fast alle zwei nach Fahrtrichtung getrennte Aussenbahnsteige auf nur die Endstation Artezi furdo hatte einen Mittelbahnsteig Wahrend den Zugen an der Endstation Vorosmarty ter eine separate Wendeanlage im Anschluss an die Station zur Verfugung stand wurde im Stadtwaldchen direkt am Bahnsteig gewendet Die Perrons waren ursprunglich je nach Bedeutung der Station und nach Lage der Stiegen zwischen drei und acht Meter breit sowie zwischen 24 und 32 Meter lang 10 Damit konnten sie alle mindestens zwei gekuppelte Wagen aufnehmen zuzuglich des beim Anhalten erforderlichen Spielraums Im Bereich der ausseren Andrassy ut wo die Haltestellen eine geringere Bedeutung hatten genugte dabei eine Bahnsteigbreite von 4 4 Metern die sich aus der Fahrdammbreite von 13 275 Metern ergab Am Oktogon reichte dies hingegen nicht aus weshalb die Planer dort durch Verschiebung der Stiegen an die ausseren Kanten der Gehwege eine Bahnsteigbreite von 8 5 Metern erzielten Im Bereich der inneren Andrassy ut wo eine Fahrdammbreite von 19 0 Metern vorhanden war ergaben sich an den Stationen Bajcsy Zsilinszky ut und Opera entsprechend Bahnsteigbreiten von 7 25 Metern Daruber hinaus waren auch die beiden Haltestellen Vorosmarty ter und Deak Ferenc ter ihrer verkehrlichen Bedeutung entsprechend derart dimensioniert 12 Die schmalen Bahnsteige wiesen dabei nur eine Saulenreihe im Abstand von 95 Zentimetern zur Bahnsteigkante auf wahrend die breiteren noch eine zweite Saulenreihe erhielten Die Bahnsteigsaulen standen dabei jeweils den Saulen zwischen den Gleisen gegenuber hatten also gleichfalls einen Abstand von 4 0 Metern zueinander Uber jeder Saulenreihe in den Haltestellen liegt ein einfacher genieteter Langstrager dessen Unterkante nicht tiefer als die Unterkante der Tunneldecke angeordnet war Die Quertrager welche aus I Eisen bestehen sind seitlich in diese Langstrager hineingelagert und mit Winkeleisen angeschlossen Mit dieser Anordnung erhielten die Haltestellen deren Seitenwande und Decken wie beim Tunnel betoniert waren die grosstmogliche lichte Hohe 12 Diese betrug ursprunglich 2 60 Meter die Bahnsteige lagen anfangs 3 15 Meter unter Strassenhohe und 20 Zentimeter uber Schienenoberkante beim Einstieg mussten somit 15 Zentimeter uberwunden werden 29 Zum Gleis hin waren die Bahnsteige durch hufthohe Metallgitter abgesichert die nur im Bereich der Einstiege unterbrochen waren Die Bahnsteigkante reichte nur im Bereich dieser beiden Gitterlucken direkt an die Trittbretter der Wagen heran ansonsten war sie etwas zuruckgezogen Zwischen den Gleisen wiederum verhindert ein durchgehendes Gitter den unbefugten Wechsel zwischen den Bahnsteigen Die Wande der Stationen waren anfangs mit glasierten Majolika Kacheln verkleidet Diese waren uberwiegend weiss wurden aber von einer Reihe brauner Kacheln eingefasst 10 Die Kacheln fertigte die Zsolnay Porzellanmanufaktur an von der auch die kunstvollen Stationsschilder in brauner Schrift auf weissem Grund und mit braunem Zierrahmen stammen 19 nbsp Zugang zur Station Vorosmarty utca von der Andrassy ut aus nbsp Zugangsturen abschliessbar wahrend der nachtlichen Betriebspause nbsp Typische weisse Wandverkachelung mit brauner Einfassung nbsp Sitzbank aus zwei verschiedenen Holzsorten analog zu den Sitzbanken der ersten Wagengeneration nbsp Die reprasentativeren breiteren Stationen hier Opera weisen zwei Saulenreihen auf dem Bahnsteig auf nbsp Abgesehen von den Einstiegsbereichen waren die Bahnsteige zum Gleis hin ursprunglich mit Gittern abgesichert nbsp Gestaltungsdetail der StutzkonstruktionTreppen Bearbeiten nbsp Detailansicht der Treppen am Hosok tereJeder Richtungsbahnsteig ist durch eine Treppe vom nachsten Burgersteig der Strasse aus zuganglich 10 Die Treppenanlagen wurden im Allgemeinen auf dem Gehweg in 60 Zentimetern Entfernung von der Bordsteinkante eingebaut so dass sie den Strassenverkehr nicht behinderten Nur ausnahmsweise mussten die nicht unmittelbar auf den Bahnsteig mundenden Stiegen durch einen kurzen Stichtunnel respektive Querstollen mit den Perrons verbunden werden 12 Die Treppenbreite betrug ursprunglich zwischen 1 90 und 2 50 Meter je nach der Bedeutung und dem Raum der zur Verfugung stand 10 Diese Breite wurde so gewahlt dass abfahrende und ankommende Fahrgaste einander ungehindert begegnen konnten 12 Die Stufen sind 15 Zentimeter hoch und 32 Zentimeter breit Je nach Haltestelle sind damit 19 bis 24 Stufen zu uberwinden das heisst weniger als die Stockwerkshohe eines gewohnlichen Wohnhauses 10 Die Treppenlocher waren ursprunglich drei Meter lang 29 Zugangsgebaude Bearbeiten nbsp Der sogenannte Kiosk auf dem Deak Ferenc ter war das grosste Empfangsgebaude der U Bahn von 1896 links der Abgang zum Bahnsteig stadteinwarts rechts stadtauswarts nbsp Reprasentative Zugangspavillons auf dem Gizella ter nbsp Standard Treppenabgange fur die weniger bedeutenden Stationen hier auf dem Hosok tereBereits zu Baubeginn 1894 folgte der Hauptstadtische Baurat dem Vorschlag von Siemens amp Halske die U Bahnhofe mit geschmackvoll gestalteten Hallen aus Eisen und Glas vor Regen und Schnee zu schutzen 19 Fur jede unterirdische Haltestelle ausser Opera errichtete das Bauunternehmen somit gemass Vertrag prunkvolle secessionistische Zugangsgebaude in Stahlskelettbauweise mit Zinkguss Ornamentik Auf die erste Ausschreibung bezuglich deren Gestaltung gingen sieben Antrage ein doch erhielt keiner davon den Zuschlag der Jury Daraufhin beauftragten die Entscheidungstrager drei namhafte Architekten per Direktvergabe mit der Neuplanung Die Lage der Eingange war dabei umstritten insbesondere auf dem Deak Ferenc ter und am Oktogon Die Eingange am Oktogon befanden sich dabei zunachst auf der Platzseite zum Stadtwaldchen hin wurden spater aber aus Sicherheitsgrunden auf die Seite zur Inneren Stadt hin verlegt ungeachtet des Einwands die Bauwerke wurden die elegante Umgebung der Andrassy ut negativ beeinflussen 35 Nur die beiden Zugange der Haltestelle Opera wurden nicht uberbaut sondern mit niedrigen Balustraden aus Kalkstein eingefasst weil man die Ansicht des Opernhauses sowie des Drechsler Palais nicht durch Treppenhauschen verdecken wollte 10 13 Zudem unterschied sich die Farbgestaltung der Station Opera leicht von den anderen was ihre Bedeutung unterstrich 13 Deak Ferenc ter Auf dem zentralen Deak Ferenc ter entstand nach den Planen von Gyorgy Bruggemann das mit einer Grundflache von 102 Quadratmetern grosste Empfangsgebaude der U Bahn Der dortige Pavillon Kiosk genannt hatte eine Zinn bedeckte Kuppelhalle die in der Mitte elfeinhalb Meter hoch war die beiden Seiten uber den Eingangen waren uber funfeinhalb Meter hoch Das Gebaude diente beiden Fahrtrichtungen und beherbergte mehrere kleine Laden 35 Die in die Stahlkonstruktion integrierten Wandabschnitte waren mit bunten Zsolnay Keramikfliesen bedeckt 19 Gizella ter und Oktogon Wie auch alle ubrigen Stationen ausser Deak Ferenc ter erhielten die Stationen Gizella ter und Oktogon fur jede Fahrtrichtung je ein Zugangsgebaude das heisst auf jeder Strassenseite eines Doch vielen die zusammen vier Gebaude an den beiden genannten Stationen besonders kunstvoll aus und gelten als Schmuckstucke des ungarischen Historismus Sie hatten eine Grundflache von 24 Quadratmetern und wurden von Albert Schickedanz und Fulop Ferenc Herzog im Neorenaissance Stil entworfen 13 Die Eisenkonstruktionen waren seitlich mit mehrfarbigen Pyrogranitziegeln und auf den Dachern mit Pyrogranitplatten ausgefuhrt die jeweils von der Zsolnay Porzellanmanufaktur stammten Der halbkreisformige Abschluss des Giebels wurde auf beiden Seiten und in der Mitte vom Akroterion eingerahmt einem Zierelement aus der antiken Architektur Der zentrale Teil des Giebels die Lunette war mit einem Lorbeerkranz geschmuckt der von Bandern umgeben war Die beiden Langsseiten der Gebaude waren mit an die Antike erinnernden plastischen Ornamenten geschmuckt In den massiven Sockelabschnitten der Langsseite in den Tafeleinsatzen bildeten mit Kranzen umrandete leere Wappen die Dekoration Daruber befand sich eine durch Pilaster in funf Abschnitte unterteilte Wandflache Den ersten dritten und funften Wandabschnitt zierten emblematische Reliefs in Rautenfeldern in einem Rahmen aus Rankenornamentik wahrend der zweite und vierte Abschnitt als Fenster ausgefuhrt war um die Treppe mit Tageslicht zu erhellen Das Rundfenster uber dem Eingang war als ein von einem Engel gehaltenes Rad gestaltet im Mittelfeld zwischen Rundfenster und Eingang war auf einem von Zierbandern umgebenen Feld das Baujahr angegeben 19 Ubrige Fur die ubrigen funf weniger bedeutenden U Bahnhofe entstanden zehn Typenbauten in einheitlichem Erscheinungsbild und mit blechernem Stufendach fur die wiederum Gyorgy Bruggemann verantwortlich war Sie waren nur 18 Quadratmeter gross und blechverkleidet 35 Die Verkachelung wurde aus in matten Farben hergestellten Majolika Fliesen errichtet 10 Die beiden oberirdischen Stationen erhielten hingegen erst 1897 einfache Schutzdacher Die kunstvollen Zugangsgebaude der unterirdischen Stationen wurden dabei aufgrund eines Ministerialbeschlusses schon recht fruh wieder abgerissen und durch Balustraden mit gusseisernen Gelandern ersetzt so 1911 am Gizella ter wegen der Errichtung des Vorosmarty Denkmals 1912 am Oktogon 1924 am Deak Ferenc ter und dann bis 1925 13 beziehungsweise 1926 19 alle anderen Sie passten damals nicht mehr ins Stadtbild und behinderten teilweise auch den Oberflachenverkehr auf den Gehsteigen 13 Zudem wurde die Gestaltung der spottisch Majolika Krypten genannten Altbauten immer wieder kritisiert 19 Inbetriebnahme Bearbeiten nbsp Visualisierung des direkt unter der Strassenoberflache gelegenen Tunnels samt Drainagekanalen unter den Gleisen nbsp Querschnitt durch die Station Vorosmarty utca die Abgange waren dort so ausgerichtet dass die Fahrgaste beim ursprunglichen Linksverkehr immer in jene Richtung abfuhren in welcher sie zuvor die Treppen herabstiegenLetztlich dauerten die Tiefbauarbeiten 472 Tage 36 im November 1895 war der Tunnel soweit fertig dass mit seinem Innenausbau begonnen werden konnte 16 Aufgrund des hohen Zeitdrucks konnte die U Bahn dennoch nicht wie geplant schon am 1 April 1896 fertiggestellt werden 14 Die Vorstellung fur die Presse und Vertreter der Stadt fand erst am 7 April 1896 statt 16 die offizielle technische Abnahme am 11 April 1896 14 Die Anlage war an jenem Tag im Wesentlichen fertig es waren nur noch einige kleinere Arbeiten erforderlich 21 Letztlich ging sie aber erst am Nachmittag des 2 Mai 1896 in Betrieb zugleich Eroffnungstag der Millenniumsausstellung Am Eroffnungssamstag bestand Freifahrt 37 Obwohl in den Wagen mehr als die 42 zugelassenen Personen mitfuhren war der Andrang am Eroffnungstag so gross dass die Fahrgaste funf bis sechs Abfahrten abwarten mussten ehe sie selbst zusteigen konnten 23 Das fur den Bau und die Betriebseinrichtung erforderliche Kapital war in der Konzessionsurkunde auf 7 200 000 Kronen festgesetzt Davon mussten 420 000 Kronen fur die Beschaffung der Wagen und 200 000 Kronen zur Bildung eines Reservefonds verwendet werden Die tatsachlichen Baukosten betrugen letztlich 7 123 663 Kronen Somit reichte das bewilligte Kapital aus ohne dass die beiden beteiligten Gesellschaften den Geldmarkt zur Beschaffung der erforderlichen Mittel in Anspruch nehmen mussten 10 Dies galt obwohl wahrend des Baus erhebliche Mehrleistungen gegenuber dem ursprunglichen Kostenvoranschlag gefordert wurden und zur Ausfuhrung kamen insbesondere eine bedeutende Vergrosserung und reichere Ausstattung der Haltestellen 20 Die anfangs 3688 76 9 Meter lange und durchgehend zweigleisige Strecke war abgesehen von der unterirdischen Tunel Standseilbahn in Istanbul 1875 nach der London Underground 1863 und der Liverpool Overhead Railway 1893 die dritte U Bahn der Welt Nebenbei gelang es Budapest die andere Hauptstadt Osterreich Ungarns zu uberholen wo schon seit 1892 an der Wiener Stadtbahn gebaut wurde die aber erst 1898 in Betrieb ging und zudem nur dampfbetrieben war Der Pester Lloyd berichtete am 3 Mai 1896 wie folgt uber den Vortag 22 Ueber das neue Verkehrsmittel ist man im Publicum voll des Lobes Die Wagen sind elegant bequem Die Fahrgeschwindigkeit ist beinahe doppelt so gross wie auf den im Niveau der Strassen verkehrenden elektrischen Strassenbahnen und dabei merkt man gar nicht dass man sich eigentlich unter der Erde befinde so rein und leicht ist die Luft unten Pester Lloyd Wahrend sich die ungarische Presse begeistert von der neuen technischen Errungenschaft zeigte betonten mehrere osterreichische Zeitungen unter der Uberschrift Eine missgluckte Untergrundbahn dass es gravierende technische Storungen gab die eine Verzogerung der Inbetriebnahme zur Folge hatten Siemens amp Halske sah sich daraufhin zu folgender Gegendarstellung gezwungen 22 Als Projectanten und Erbauer der Budapester Untergrundbahn ersuchen wir Sie bekanntzugeben dass Ihre Mitteilung sich als ganzlich unrichtig erwiesen hat und dass die Untergrundbahn in Pest am Samstag 2 Mai dem ordnungsgemassen Betriebe ubergeben wurde und trotz des riesigen Verkehres welchen sie von der Betriebsoffnung angefangen fortgesetzt zu bewaltigen hatte ohne irgend welchen Anstand und zur allgemeinen Zufriedenheit functioniert Siemens amp Halske Fur die Dauer der Millenniumsausstellung verkehrte die U Bahn von 6 00 Uhr morgens bis 1 00 Uhr in der Nacht mindestens im Vier Minuten Takt bei grossem Besucherandrang sogar alle zwei Minuten Es konnten dabei bis zu 14 10 oder 15 20 Einzelwagen gleichzeitig verkehren die bis zu 34 526 Fahrgaste taglich beforderten Nach Ausstellungsende am 31 Oktober 1896 war dann bereits um 23 00 Uhr respektive 23 15 Uhr 38 Betriebsschluss die regulare Zugfolge wurde auf mindestens drei und hochstens sieben Minuten gestreckt 38 Die Reisezeit uber die Gesamtstrecke betrug je nach Quelle zehn Minuten 16 etwas mehr als zehn Minuten 27 zehn Minuten und 40 Sekunden 5 respektive zwolf Minuten 38 Die Arbeitsschichten dauerten seinerzeit zwolf bis 17 Stunden obwohl die Vorschriften vorsahen dass die Beschaftigten nicht uberlastet werden sollten 21 Konigliche Besichtigung Bearbeiten nbsp Konig Franz Joseph I bei seiner Besichtigung der U Bahn am 8 Mai 1896 nbsp Gedenktafel an die konigliche BesichtigungAm 8 Mai 1896 besichtigte Konig Franz Joseph I die Bahn und fuhr mit einem eigens fur ihn gebauten Salonwagen vom damaligen Gizella ter zum Stadtwaldchen Der Monarch beendete die Fahrt mit den Worten Danke meine Herren ich war sehr zufrieden die ganze Arbeit ist hochinteressant 28 und erhielt als Geschenk ein dekoratives Album mit 18 Bildern 13 Die Zeitung Pesti Hirlap berichtete seinerzeit wie folgt uber jenen Tag 36 Diesmal kam der Konig nicht mit einer Hofkutsche sondern mit der U Bahn Am Bahnhof Gizella ter versammelte sich gegen elf Uhr ein grosses Publikum das auf die Ankunft des Konigs wartete Die Offentlichkeit wurde durch eine grosse Anzahl von Polizisten von der Station ferngehalten Punkt dreiviertel zwolf erklangen begeisterte Hochrufe als das offene Gespann Seiner Majestat beim Ausgang anhielt Der Konig trug die Uniform eines Generals der Kavallerie und ging nachdem er die zum Empfang erschienenen Personen militarisch begrusst hatte sofort die mit einem roten Teppich bedeckte Treppe zum Bahnsteig hinunter Die Vorstandsmitglieder uberreichten Seiner Majestat ein prachtvolles Album voller Baufotos Minister Daniel bat Seine Majestat seinen Namen in das Gastebuch einzutragen und der Konig schrieb in schonen Strichen Franz Joseph 8 Mai 1896 Gleichzeitig erlaubte der Konig der neuen Bahn den Namen Ferencz Jozsef Foldalatti Villamos Vasut anzunehmen Um funf Minuten nach zwolf Uhr bestieg der Konig den Wagen mit der Nummer 20 in dem auch die zu seinem Empfang erschienenen Herren Platz nahmen Seine Majestat stellte den Direktoren wahrend seiner Reise fachliche Fragen und bemerkte Noch nie wurde eine Bahn so schnell gebaut wie diese Dann sagte er Die Bahn ist sehr schon und ich bin froh dass ich sie sehen konnte Die Fahrt dauerte sechs Minuten danach ging der Konig durch das neue Tor das gegenuber dem Zoo geoffnet wurde zur Ausstellung Pesti Hirlap Die Umbenennung der Betreibergesellschaft war ein Vorschlag des Handelsministers Erno Daniel dem der Monarch gnadigst nachkam und der im August 1896 umgesetzt wurde 13 Mor Balazs wiederum wurde am 6 Juni 1896 fur seine Bemuhungen um die Budapester U Bahn von Konig Franz Joseph I mit dem Namenszusatz Veroczei dt von Verocze geadelt 39 16 19 Das zugehorige Wappen zeigte als heraldische Kuriositat ein stilisiertes Motiv der U Bahn 40 es enthalt unter anderem einen Tunnel mit einem Gleis sowie das Flugelrad mit elektrischen Blitzen 14 Tarif und Vertrieb Bearbeiten nbsp Von der FJFVV ausgegebener 20 Filler Abrissfahrschein von der Rolle gultig zum sofortigen Fahrtantritt ab Gizella ter Deak Ferenc ter Vaczi korut oder Opera bis Artezi furdo das heisst uber beide Teilstrecken nbsp Erhaltene Kabine eines Bahnsteigwarters im U Bahn Museum nbsp Zwischen 1963 und 1991 verwendeter Einheitsfahrschein fur alle stadtischen elektrischen Verkehrsmittel die U Bahn ist in deren Aufzahlung explizit als foldal erwahntDie Fahrkartenausgabe war anfangs die bei Stadtbahnen ubliche Beim Betreten des Bahnsteigs wurde die Fahrkarte gelost wahrend der Fahrt war sie auf Verlangen vorzuzeigen und bei der Ankunft beziehungsweise beim Verlassen der Bahn abzugeben Auf jedem Bahnsteig war hierzu ein Bahnsteigwarter angestellt der die Ausgabe und Abnahme der Fahrkarten besorgte 10 Unabhangig davon experimentierte der Betreiber schon bei Eroffnung der U Bahn mit Fahrkartenautomaten die jedoch aufgrund ihrer Unausgereiftheit und zu vieler Kinderkrankheiten bald wieder abgeschafft wurden 37 Sie resultierten aus einem Vertrag mit der in Wien ansassigen osterreichisch ungarischen Tochterfirma der Gebruder Stollwerck welche die Stationen damals mit Verkaufsautomaten fur Bonbons ausstattete Nach zeitgenossischen Aufzeichnungen war letztlich aber nur ein Testgerat in Betrieb das mit einer 20 Filler Munze funktionierte 23 Die Munzprufung erfolgte magnetisch alle anderen Munzen sowie Falschgeld wurden ausgeworfen 16 Kinderfahrkarten waren fur die U Bahn nicht erhaltlich 38 doch konnten die Fahrkarten statt von einem Erwachsenen auch von zwei Kindern benutzt werden 16 Der Preis fur eine Einzelfahrkarte betrug dabei anfangs 20 Filler dies war fur die ersten 15 Betriebsjahre in der Konzessionsurkunde festgesetzt Danach hatte die Stadt Budapest das Recht diesen herabzusetzen Weil sich die Fahrgastzahlen jedoch auch nach Ende der Millenniumsausstellung gut entwickelten senkte die FJFVV diesen schon zum 1 Juli 1899 aus freien Stucken in dem sie zwei Tarifzonen einfuhrte Fur die Fahrt uber eine Teilstrecke mussten fortan nur noch zwolf Filler 20 beziehungsweise 1918 schon 14 Filler 21 entrichtet werden wahrend die Fahrt uber die Gesamtstrecke weiterhin 20 Filler kostete Die Zahlgrenze befand sich auf halber Strecke am Oktogon Erganzend bot die FJFVV ab 1 Oktober 1899 Mehrfahrtenkartenhefte fur zwolf Fahrten zu einer Krone ab 1900 Monatskarten und ab dem 1 Oktober 1905 ausserdem Umsteigefahrkarten zur Strassenbahn an 38 20 Fahrkarten mit zwei und dreimaliger Umstiegsberechtigung waren hingegen erst ab 1930 erhaltlich 21 1963 wurde schliesslich auch die Foldalatti in den damals neu geschaffenen Einheitstarif fur alle elektrischen Verkehrsmittel der Stadt integriert wobei eine Einzelfahrt einen Forint kostete 41 In diesem Zusammenhang wurden die Fahrzeuge mit Lochentwertern ausgestattet Im Gegenzug konnten die Bahnsteigsperren entfallen die Zuge sind seither abgesehen vom Fahrer unbesetzt Am Prinzip der Lochentwerter wurde bei der Foldalatti auch dann noch festgehalten als in den 1970er Jahren die moderneren Grossprofillinien mit ihren Vereinzelungsanlagen samt Munzeinwurf in Betrieb gingen Erst mit Einfuhrung des stadtweit einheitlichen Umsteigetarifs im Jahr 1991 wurden die mechanischen Entwerter in den Fahrzeugen der M1 durch automatisch stempelnde Maschinen auf den Bahnsteigen ersetzt Verkehrsleistung Bearbeiten Jeder Wagen wurde ausser vom Wagenfuhrer noch von einem Schaffner begleitet An den Endstationen waren Wagenordner angestellt die den Verkehr uberwachten und regelten 20 In ihren ersten funf Betriebsmonaten erbrachte die U Bahn folgende Verkehrsleistung 10 Beforderte Personen Geleistete WagenkilometerMai 0 469 846 0 50 320 0Juni 0 581 339 0 76 730 6Juli 0 373 718 0 77 115 4August 0 383 927 0 88 259 8September 0 453 110 0 77 256 0Summe 2 261 940 369 681 8Der starkste Verkehr war am 7 Juni 1896 einen Tag vor dem historischen Festzug An diesem Tag wurden 34 526 Fahrgaste befordert und 2612 2 Wagenkilometer geleistet 10 Bis Ende des Jahres 1896 verkaufte die Gesellschaft schliesslich mehr als drei Millionen Fahrscheine 25 1910 galt folgendes Betriebsschema 2 0 6 30 bis 8 00 Uhr 7 Minuten Takt0 8 00 bis 9 00 Uhr 4 Minuten Takt0 9 00 bis 21 00 Uhr 5 Minuten Takt21 00 bis 22 45 Uhr 7 Minuten TaktDamals war es ublich dass die Zuge abends ab 20 00 Uhr wenn das Artesische Bad bereits geschlossen hatte nur bis und ab Zoo verkehrten In der Eislauf Saison auf der Eisbahn im Stadtwaldchen wurde der Takt zwischen 15 00 und 18 00 Uhr auf drei Minuten verdichtet 2 Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg war es schliesslich notig zur Beseitigung des Mangels an mannlichen Arbeitskraften erstmals weibliche Beschaftigte einzustellen 42 darunter erstmals auch Wagenfuhrerinnen 16 sowie die Lohne anzupassen Wegen des zunehmenden Verkehrs ab 1915 gab es Plane fur neue Zuge und neue Linien mit ahnlichen Parametern Diese wurden aufgrund der wirtschaftlichen Lage und des Kriegs jedoch nicht realisiert 42 1917 erreichte die jahrliche Fahrgastzahl bereits elf Millionen 27 Infolge der Abwicklung der Monarchie gingen die BVVV und die BKVT am 6 November 1918 in der neuen Gesellschaft Budapesti Egyesitett Varosi Vasutak kurz BEVV auf Diese ubernahm im Auftrag des Ungarischen Nationalrates auch den Betrieb der U Bahn von der BVVV 13 Die U Bahn Gesellschaft FJFVV selbst blieb aber jetzt als Tochtergesellschaft der BEVV erhalten In Folge der Rechtschreibreform von 1922 schrieb sie sich allerdings bald darauf Ferenc Jozsef Foldalatti Villamos Vasut Wahrend der Foderativen Ungarischen Sozialistischen Raterepublik im Jahr 1919 wurden erneut gross angelegte Netzentwicklungsplane erstellt in deren Rahmen die vorhandene Strecke zur Ringlinie mutieren sollte Mit dem Zusammenbruch der Raterepublik wurden auch diese ad acta gelegt Zum 1 Januar 1923 ging der U Bahn Betrieb schliesslich im allgemeinen Verkehrsunternehmen Budapest Szekesfovarosi Kozlekedesi Rt BSzKRt auf 13 Dieses hatte wiederum ehrgeizige Ziele fur die U Bahn die sich damals in einem relativ schlechten Zustand befand und erstmals renoviert werden musste darunter die Erneuerung des Oberbaus 25 In diesem Zusammenhang wurden in den Jahren 1924 bis 1930 ausserdem 4478 Meter Gleis getauscht 38 1933 wurde schliesslich die Fahrspannung von 350 Volt auf die damals auch von der Budapester Strassenbahn genutzte Spannung von 550 Volt erhoht 25 bevor sich nach 1945 bei Foldalatti Strassenbahn und Trolleybus die noch hohere Spannung von 600 Volt durchsetzte Zudem stellte der Betreiber bei dieser Gelegenheit auf Strom Ruckleitung durch die Schienen um die alte zweipolige Oberleitung blieb allerdings erhalten um die alten zweipoligen Stromabnehmer weiter verwenden zu konnen 43 In den Jahren 1936 1937 erhielten die Wagen regenerative Bremsen ein Teil des verbrauchten Stroms wird seither zuruckgewonnen und die Aufheizung des Tunnels dadurch reduziert 25 1937 uberstieg die Verkehrsleistung der U Bahn erstmals die Marke von einer Million jahrlichen Wagenkilometern 27 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg erreichte die Foldalatti mit 1 664 Millionen Wagenkilometern im Jahr 1942 ihre hochste Verkehrsleistung 27 musste aber im Sommer 1944 aufgrund schwerer Bombenschaden eingestellt werden 44 Ihr Tunnel und seine Stationen dienten anschliessend als Luftschutzraum 42 Die deutsche Wehrmacht wiederum sperrte den Tunnel beim Stadtwaldchen und mauerte mehrere Abschnitte zu um zu verhindern dass die Rote Armee bei der Schlacht um Budapest uber die Abwasserkanale in die Innere Stadt vordringen konnte 45 Die Wiederinbetriebnahme erfolgte am 24 Juni 1945 46 1947 wurde der Name Franz Joseph offiziell aus der Bezeichnung des Verkehrsunternehmens gestrichen 23 das heisst aus der Ferenc Jozsef Foldalatti Villamos Vasut Rt wurde die Foldalatti Villamos Vasut Rt 21 kurz FAV Am 1 Oktober 1949 ubernahm schliesslich die Fovarosi Villamos Kozlekedesi Vallalat FVKV den Betrieb auf die am 1 Januar 1951 die Fovarosi Villamosvasut FVV folgte Letztere fungierte auch als Eigentumer womit Betreiber und Besitzer der U Bahn erstmals in ihrer Geschichte identisch waren Seit dem 1 Januar 1968 ist schliesslich der heutige Betreiber Budapesti Kozlekedesi Zartkoruen Mukodo BKV zustandig Verlegung der Station Deak Ferenc ter Bearbeiten nbsp Die neu eroffnete Station Deak Ferenc ter im Jahr 1956Die bereits fruh begonnenen Arbeiten fur die heutige Linie M2 erforderten ab 1951 eine Baufeldfreimachung der Foldalatti im Bereich des Deak Ferenc ter Der Tunnel von 1896 wurde hierzu um circa 40 Meter nach Norden verlegt sowie die gleichnamige Haltestelle unter dem benachbarten Erzsebet ter neu errichtet Baustellenbedingt pendelte die bestehende U Bahn daher ab dem 10 Januar 1952 nur zwischen Bajcsy Zsilinszky ut und Szechenyi furdo Fur den temporaren Gleiswechsel in erstgenannter Station mussten damals eigens die Mittelstutzen entfernt und durch verstarkte Pfeiler auf den beiden Bahnsteigen ersetzt werden die dauerhaft erhalten blieben 32 Die korrigierte Trasse ging am 12 Januar 1956 in Betrieb damit war auch die einzige Foldalatti Station mit gekrummten Bahnsteigen entfallen Ab 1970 war der Deak Ferenc ter schliesslich ein Umsteigeknoten zwischen den Linien M1 und M2 ab 1976 kam dort zusatzlich noch die M3 dazu nbsp Die freigelegte Station Deak Ferenc ter 1954 nbsp Zusammentreffen von alter und neuer Trasse 1955 nbsp Umbauarbeiten im Tunnel 1955 nbsp Abweichende Saulen in der Station Bajcsy Zsilinszky ut wo von 1952 bis 1956 ein Gleiswechsel existierteWahrend des Ungarischen Volksaufstands im Herbst 1956 wurde die U Bahn nach 1945 ein zweites Mal beschadigt konnte den Betrieb aber nach kurzen Reparaturarbeiten wiederum recht bald wieder aufnehmen 23 In den 1960er Jahren beforderte die Foldalatti etwa ein Prozent der Fahrgaste im stadtischen Personennahverkehr Budapests 47 Sanierung Umtrassierung und Verlangerung des Jahres 1973 Bearbeiten nbsp Visualisierung der Neutrassierung von 1973 rot die Ursprungstrasse von 1896Am 10 April 1970 beschloss der Wirtschaftsausschuss der Regierung nicht zuletzt im Hinblick auf das bevorstehende 100 jahrige Jubilaum der Zusammenlegung von Buda und Pest die Verlangerung und umfassende Renovierung der Foldalatti 48 1972 begann die Umgestaltung der 31 Juli 1973 war der letzte Betriebstag auf der alten Streckenfuhrung von 1896 49 Bis zur Wiedereroffnung am 30 Dezember 1973 entstand im Anschluss an den bestehenden Tunnel ein neuer 1233 Meter langer unterirdischer Abschnitt vom Hosok tere bis zur neuen unterirdischen Endstation Mexikoi ut 50 an die sich eine ebenfalls unterirdische Wendeanlage anschliesst Die alte oberirdische Endstation Szechenyi furdo wurde dabei um circa 90 Grad gedreht und im Untergrund als Durchgangsstation neu errichtet Der restliche oberirdische Streckenverlauf im Stadtwaldchen im Zuge dessen die Foldalatti einen grossen Bogen um den dortigen See machen musste wurde damals samt der Station Allatkert aufgelassen Der neue Tunnel durchquert den See hingegen nordlich der Zielinski Brucke auf kurzestem Weg Fur den Bau des Tunnelkastens wurde der Varosligeti to vorubergehend abgelassen Der kunstliche See ist seit 1971 allerdings vom Rakos Bach abgeschnitten und erhalt dadurch kein frisches Wasser mehr von diesem 31 51 Eine weitere ingenieurstechnische Herausforderung stellte die Unterquerung der an dieser Stelle vielgleisigen Inneren Ringbahn der ungarischen Staatsbahn Magyar Allamvasutak dar Die beiden 1973 neu eroffneten Haltestellen wiesen dabei bereits von Beginn an eine grossere nutzbare Bahnsteiglange von 35 Metern sowie eine Breite von 5 60 Metern und eine Hohe von 2 90 Metern auf die Zugangstreppen zur Oberflache sind 3 1 Meter breit 52 Gestalterisch orientierten sie sich am sozialistischen Design der Linie M2 42 Die vorhandenen Stationen Vorosmarty utca Kodaly korond und Bajza utca mussten fur den Einsatz der Gelenktriebwagen entsprechend verlangert werden 53 erkennbar an den schlichteren runden Stutzsaulen die sich deutlich von den verzierten gusseisernen Saulen des Jahres 1896 abheben 13 Ebenso erhohte die BKV die Bahnsteige damals auf ihre heutige Hohe womit seither ein stufenloser Einstieg in die Zuge moglich ist Daruber hinaus wurde 1973 der Betrieb von Links auf Rechtsverkehr umgestellt so wie er schon seit 1941 fur den Strassenverkehr in Ungarn galt 50 die alte zweipolige Oberleitung durch eine einfach gefuhrte mittig uber dem Gleis ersetzt sowie die Hochstgeschwindigkeit von 40 km h auf 60 km h angehoben Die Fahrzeit uber die Gesamtstrecke betrug fortan elf Minuten spater auf zwolf Minuten gestreckt die technisch mogliche Mindest Zugfolge 110 Sekunden 54 nbsp Die Wunsch hid erinnert bis heute an die fruhere oberirdische Strecke der darunter liegende Einschnitt wurde nach 1973 verfullt nbsp Der Tunnelkasten der Foldalatti trennt seit 1973 einen Teil des Sees im Stadtwaldchen ab im Hintergrund die Wunsch hid nbsp Aus der Luft ist der durch die M1 abgetrennte Teil des Sees anhand der abweichenden Wasserfarbung deutlich zu erkennen nbsp Die 1973 eroffneten Stationen hier Szechenyi furdo sind langer breiter und im zeitgenossischen Stil gestaltet nbsp Einzelne runde Saulen so wie hier in der Station Kodaly korond erinnern an die Bahnsteigverlangerungen des Jahres 1973 nbsp Seit 1973 ist ein stufenloser Einstieg in die Foldalatti Zuge moglich nbsp Unterirdische Wendeanlage hinter der Station Mexikoi utU Bahn Museum Bearbeiten nbsp Eingang zum 1975 eroffneten U Bahn Museum Hauptartikel Metro Budapest U Bahn Museum Am 26 Oktober 1975 wurde schliesslich im in den 1950er Jahren aufgelassenen Tunnelabschnitt unter dem Deak Ferenc ter der auf einer Lange von 60 Metern erhalten blieb das U Bahn Museum ungarisch Foldalatti Vasuti Muzeum eingerichtet das administrativ zum Verkehrsmuseum gehort Da es bei seiner Eroffnung schon nicht mehr mit dem heute noch betriebenen Tunnel verbunden war mussten die drei dort ausgestellten Fahrzeuge die Triebwagen 1 und 19 sowie der Steuerwagen 81 per Kran durch eine temporare Offnung von oben herabgelassen werden 13 Renovierung des Jahres 1995 Bearbeiten nbsp M1 Schienenersatzverkehr mit einem Ikarus 280 2017In Folge der Verlangerung von 1973 stiegen die Fahrgastzahlen der M1 weiter an weshalb die BKV ab 1987 die nachste Renovierung der Anlage vorbereitete In diesem Zusammenhang wurden ab dem 5 Marz 1995 38 die alten Holz durch Betonschwellen ersetzt was allerdings die Fahrgerausche erhohte sowie schwerere geschweisste Schienen mit einem Gewicht von 48 Kilogramm je Meter eingebaut 15 Weiter entfielen die Betriebsraume in den Haltestellen technische Einrichtungen wie Schaltschranke oder Hydranten sind seither hinter Holzturen an beiden Bahnsteigenden versteckt Die heruntergefallenen und beschadigten Fliesenbelage wurden ersetzt die hierzu benotigten Platten beschaffte das Unternehmen bereits 1987 Turen Fenster und Saulenkapitelle wurden originalgetreu restauriert der Boden mit Terrazzo bedeckt die alten Beleuchtungskorper durch modernere starkere ersetzt Wahrend der Betreiber sich bei den Stationen von 1896 um historische Kontinuitat bemuhte konnte bei den moderneren von 1973 freier geplant werden So entstand am Deak Ferenc ter ein neuer Bodenbelag und Treppen aus Granit sowie eine Wandverkleidung aus Marmor an der Mexikoi ut und am Szechenyi furdo wurde die Wandverkleidung aus Pyrogranit durch Sutto Kalkstein ersetzt Zudem entschied man sich bei den Turen Fenstern Gelandern und Sitzbanke fur modernere Farben das heisst Turkisblau am Szechenyi furdo beziehungsweise Rot und Grun an der Mexikoi ut 13 Die damalige Modernisierung erfolgte unter teilweiser Finanzierung der Europaischen Bank fur Wiederaufbau und Entwicklung EBRD 55 die sanierte Strecke ging am 15 September 1995 wieder in Betrieb 13 Ein ebenfalls 1995 eingebauter Gleiswechsel nach der Station Oktogon ermoglicht bei Storungen erstmals auch einen Teilbetrieb der M1 gleichzeitig konnte die Zugfolge auf 100 Sekunden reduziert werden 56 Geplante Erweiterung und Modernisierung Bearbeiten Trotz der weitgehend parallel verkehrenden Autobuslinie 105 reicht die Kapazitat der M1 insbesondere in den touristisch gepragten Sommermonaten nicht aus 13 Der Budapester Stadtrat beschloss daher am 21 Marz 2021 die erneute Erweiterung und Modernisierung der Linie Dazu sollen neue Fahrzeuge angeschafft die Umsteigemoglichkeiten mit einer zusatzlichen Haltestelle an der Hungaria korut verbessert die Zugange barrierefrei umgestaltet sowie die Strecke im Suden um eine Haltestelle bis zum Vigado ter und im Norden um funf Haltestellen bis zur Marcheggi hid verlangert werden Die Detailplanung soll 2022 die Bauarbeiten 2024 beginnen 57 Depots Bearbeiten Erstes Depot von 1896 Bearbeiten nbsp Ehemalige Depoteinfahrt an der Dozsa Gyorgy ut hinter dem Baum die Wagenhalle nbsp Mit solchen Lokomotiven Muki genannt wurden die Foldalatti Zuge bis 1973 von und zum Depot geschlepptDas erste Depot der U Bahn lag an der Dozsa Gyorgy ut Nummer 110 wo 1896 eine funfstandige Wagenhalle entstand In unmittelbarer Nachbarschaft betrieb die BVVV dort bereits seit 1889 einen Strassenbahnbetriebshof Mit der Stammstrecke im Stadtwaldchen war die U Bahn Remise durch eine eingleisige circa 300 Meter lange Betriebsstrecke verbunden Diese verlief auf Rillenschienen in Seitenlage der heutigen Gundel Karoly ut an der Mauer des Zoos entlang An der Kreuzung Dozsa Gyorgy ut Gundel Karoly ut Szondi utca befand sich bis 1973 auch die Verbindungskurve zum Strassenbahnnetz Fur die Fahrt von und zum Depot mussten anfangs spezielle Bugelwagen verwendet werden die den Hohenunterschied zwischen der niedrigen U Bahn Oberleitung und dem im offentlichen Strassenraum verwendeten Strassenbahn Standardmass ausgleichen konnten Diese kurzen zweiachsigen Anhanger mit einem hohenverstellbaren Stromabnehmer wurden auf dem Ausziehgleis der Station Allatkert an die U Bahn Wagen an oder abgekuppelt dadurch konnten diese mit eigener Kraft von und zum Depot fahren Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Foldalatti Wagen dann mit zweiachsigen Strassenbahnlokomotiven der Baureihen Beka beziehungsweise Muki von und zum Depot geschleppt 43 Auf der Verbindungsstrecke zum Depot war ferner schon in der Fruhphase des U Bahn Baus ein experimenteller Tunnelabschnitt erprobt worden 47 Zweites Depot von 1973 Bearbeiten nbsp Das 1973 eroffnete Depot an der Mexikoi utFur die Anfang der 1970er Jahre neu beschafften Gelenkwagen musste auch die Kapazitat des Betriebshofs erhoht werden somit entfiel 1973 auch das erste Depot an der Dozsa Gyorgy ut Stattdessen erhielt die Foldalatti ein neues wiederum oberirdisches Depot im Strassenviereck zwischen der Mexikoi ut der Kacsoh Pongrac ut der Columbus utca und der Erzsebet kiralyne utja Es ist mit der Endstation uber eine Tunnelrampe verbunden die sich bereits auf dem Betriebsgelande befindet In das Depotareal ist ausserdem eine Wendeschleife integriert die zum einen die Drehung der Zuge und zum anderen Pruffahrten innerhalb des Betriebsgelandes ermoglicht Somit entfielen 1973 auch die Schleppfahrten der Foldalatti Zuge von und zum Depot die alte oberirdische Betriebsstrecke durch die Gundel Karoly ut war damit obsolet Die Gleisverbindung mit dem Strassenbahnnetz wurde damals ebenfalls zum neuen U Bahn Depot verlegt Sie befindet sich seither zwischen den Strassenbahnhaltestellen Mexikoi ut und Erzsebet kiralyne utja aluljaro wird aber nur noch fur Uberfuhrungsfahrten von und zur Hauptwerkstatt benotigt Sie ist aufgrund der unterschiedlichen Fahrdrahthohen nicht elektrifiziert nbsp 1973 eingerichtete Gleisverbindung zwischen Strassenbahnnetz und Foldalatti fur Uberfuhrungen von und zur Hauptwerkstatt nbsp Skizze der Tunnelrampe auf dem Depotgelande nbsp Arbeitslore fur die M1 nbsp Blick ins DepotFahrzeuge BearbeitenUrsprungstriebwagen Bearbeiten nbsp Skizze eines Wagens der BKVT der abhangig von der Fahrtrichtung jeweils nicht benotigte Einstieg war innen durch eine wechselseitig verwendbare Sitzbank versperrt nbsp Detailansicht der seitlichen Scherenkonstruktion des Stromabnehmers nbsp Der Zugang zum Fuhrerstand konnte nur uber eines der Frontfenster erfolgenAnfangs bestellten die beiden beteiligten Unternehmen zusammen 20 Triebwagen wobei nur die BVVV Wagen sowie der konigliche Salonwagen der sich im Besitz der BKVT befand rechtzeitig zur Eroffnung betriebsbereit waren Die ubrigen folgten zwei Monate spater im Juli 1896 47 Obgleich alle Fahrzeuge einheitlich mit dem Eigentumerkurzel der Muttergesellschaft das heisst BFKVV respektive ab August 1896 FJFVV beschriftet waren unterschieden sie sich optisch wie technisch voneinander So waren die von der BVVV beschafften mit den Nummern 1 10 mit einer gelb lackierten Blechverkleidung und erbsengrunen Langstragern versehen wahrend die von der BKVT beschafften mit den Nummern 11 19 mit rotbraun gefarbten amerikanischen Kiefern beziehungsweise Mahagoni Latten holzvertafelt waren und rot gestrichene Langstrager aufwiesen 21 58 Die ursprunglich geplante Dreiteilung des Innenraums in ein grosses Raucherabteil in der Mitte sowie je ein kleineres Nichtraucherabteil und Frauenabteil zu den Wagenenden hin wurde hingegen noch vor Eroffnung verworfen ebenso das angedachte Fahrgastflussprinzip mit getrennten Ein und Ausstiegen 12 Fahrgestell und Wagenkasten Die geringe Innenhohe des Tunnels stellte auch die Konstrukteure der Fahrzeuge vor eine schwierige Aufgabe 19 Das Rollmaterial stand dabei in enger Wechselbeziehung zum begrenzten Lichtraumprofil das es maximal ausnutzen musste Hierbei verblieb zur Tunneldecke nur noch ein Spielraum von 15 Zentimetern zur Schienenoberkante waren es zehn Zentimeter wobei im Normalprofil der Hauptbahnen hierfur damals nur funf Zentimeter vorgeschrieben waren 12 Initial entschieden sich die Ingenieure daher fur vierachsige Zweirichtungsfahrzeuge mit Drehgestellen zwischen die das niederflurige Fahrgastabteil hineingehangt wurde Daraus resultierten die charakteristischen Fahrgestelle aus gekropften um 70 Zentimeter aufgebogenen Schwanenhals formigen Langstragern deren Krummung bei den BVVV Wagen etwas starker ausfiel als bei denen der BKVT Die Langstrager waren 25 Zentimeter hoch der Wagenfussboden lag somit analog zur Oberkante des Langstragers 35 Zentimeter uber der Schienenoberkante Mit nur einer Stufe war das Betreten und Verlassen der Wagen somit deutlich komfortabler als bei der Strassenbahn Dies war um so wichtiger weil nur dadurch die erwunschten kurzen Fahrgastwechselzeiten sowie eine geringe Gesamtreisezeit erreicht werden konnten Trotz der beengten Verhaltnisse gelang es den Konstrukteuren zudem eine lichte Innenraumhohe von 2 25 Metern zu gewahrleisten mehr als bei den damaligen Strassenbahnwagen ublich Die lichte Breite des Innenraums betrug 2 05 Meter 12 Drehgestelle und Antrieb Die Triebwagen besassen jeweils zwei Motoren die Achsfolge war A1 1A Bezuglich der Art des Antriebs setzte die BVVV auf zweipolige Motoren und Doppelkettenantriebe wahrend sich die BKVT fur vierpolige Motoren entschied die als Achsmotoren ausgefuhrt waren 20 Der Vorteil der zweipoligen Motoren lag in der geringeren Baugrosse im Gegensatz zu den voluminosen Achsmotoren Der Antrieb per Gallkette zeigte jedoch im taglichen Betrieb zahlreiche Schwachen wie etwa den Bruch der Kette Allerdings war durch diese Art der Ubersetzung die Beschleunigung besser Entsprechend der unterschiedlichen Motoren waren auch die Drehgestelle verschiedentlich ausgefuhrt die BKVT Wagen besassen aufgrund der grosseren Motoren einen relativ grossen Raddurchmesser von 800 Millimetern 58 Die Wagen der BKVT hatten ursprunglich Fahrschalter des Typs S von Siemens amp Halske diese besassen getrennte Kurbeln fur die Serien und Parallelschaltung der Motoren und die Widerstandsstufen Die Wagen der BVVV hatten hingegen einen horizontal eingebauten sogenannten Flachschalter mit sechs Fahr und Bremsstufen Die Wagen konnten bei grossem Andrang auch in Vielfachsteuerung eingesetzt werden dies war der weltweit erste Anwendungsfall dieser Technik uberhaupt 59 Gebremst wurden die Fahrzeuge anfangs uber die elektrische Widerstandsbremse und die auf die Laufrader wirkende Spindelhandbremse ab den 1930er Jahren uber die Nutzbremse und ab Einfuhrung des Steuerwagenbetriebs per Druckluftbremse 58 Innenraum Die Paneele der U formigen Langssitzbanke im Fahrgastabteil bestanden wie die Wartebanke in den Stationen aus einer hellen und einer dunklen Holzsorte Die Beleuchtung des anspruchsvollen Interieurs erfolgte durch dekorative Gluhlampen von Siemens amp Halske 16 23 Elektrisch betriebene Ventilatoren in den Seitenwanden die nur wahrend der Stationsaufenthalte in Betrieb waren und sich automatisch ein und ausschalteten sorgten fur einen Luftwechsel im Abteil Gleichfalls automatisch fand die Bekanntgabe der Haltestellen im Wagen statt 29 Dies erfolgte durch Tafeln in den Zwischenwanden des Wagenkastens sie sollten die Fahrgaste dazu veranlassen sich schon vor Einfahrt in die gewunschte Ausstiegsstation rechtzeitig zum Ausgang zu begeben 12 Eine betriebliche Besonderheit stellte die abnehmbare Sitzbank dar die immer auf der den Bahnsteigen abgewandten Seite des Wagens vor die Tur gehangt wurde Dies war moglich weil sich bis auf die Endstation im Stadtwaldchen im Fahrtverlauf alle Perrons auf der gleichen Seite befanden Abgesehen vom hoheren Sitzplatzangebot verhinderte dieses Prinzip dass Fahrgaste irrtumlich versuchten auf der falschen Seite auszusteigen 12 Turen Die einflugeligen und manuell zu bedienenden Schiebeturen waren wahrend der Fahrt verriegelt und konnten nicht vor Stillstand des Wagens geoffnet werden Umgekehrt konnte der Fahrer den Wagen erst in Bewegung setzen wenn alle Turen geschlossen waren 12 Das Ver und Entriegeln erfolgte von aussen durch den Stationsaufseher Wahrend der Fahrt waren die Fahrgaste somit eingeschlossen es bestand aus Sicherheitsgrunden keine Moglichkeit die Turen von innen zu offnen 60 Fuhrerstande Die beiden rundum verglasten Fuhrerstande befanden sich uber den Drehgestellen waren aber mit einer Innenraumhohe von 1 55 Metern konstruktionsbedingt so niedrig dass der Fahrer darin nicht aufrecht stehen konnte 48 In seine vom Fahrgastabteil abgetrennte Kabine konnte er nur uber Trittstufen sowie das Offnen eines Frontfensters gelangen 60 Wahrend der Fahrt war dem Fahrer ein Einblick in die daruntergelegene Dynamomaschine moglich so dass diese unter angemessener Beobachtung stand 12 nbsp BKVT Wagen 15 samt einer Nachbildung des Tunnelprofils auf der Pariser Weltausstellung des Jahres 1900Der Wagen 15 der BKVT wurde im Jahr 1900 auf der Weltausstellung in Paris einem breiten Publikum prasentiert wo auch ein Stuck Tunnel sowie ein Segment einer Haltestelle samt Treppenabgang originalgetreu nachgebildet wurden 61 Aufgrund der fur die damalige Zeit beispielgebenden Konzeption wurde der Budapester U Bahn in Frankreich eine Goldmedaille zuerkannt 14 Das ursprungliche Rollmaterial sollte aufgrund seines relativ schlechten Zustandes bereits 1917 ersetzt werden Aufgrund der wirtschaftlichen Probleme in Folge des Ersten Weltkrieges konnte dieses Vorhaben das auch von der ungarischen Regierung unterstutzt wurde jedoch nicht umgesetzt werden Letztlich wurde die erste Fahrzeuggeneration zwischen 1924 und 1930 modernisiert Dabei wurden die Drehgestelle gegen eine einheitliche Konstruktion mit Tatzlagerantrieb und 670 Millimeter Raddurchmesser ausgetauscht sowie neue Handrad bediente Fahrschalter und starkere 60 PS Motoren von Ganz amp Co eingebaut Um die Beforderungskapazitat zu erhohen entfernte der Betreiber damals ausserdem einen Teil der Sitzplatze zugunsten von mehr Stehplatzen Gleichzeitig wurden die Einstiege verbreitert weshalb die Wagen fortan auf jeder Seite je eine zweiflugelige Schiebetur aufwiesen 58 Neben den beiden im U Bahn Museum ausgestellten Wagen blieben noch drei weitere erhalten Der Wagen 11 ist betriebsfahiges Museumsfahrzeug der BKV der Wagen 12 befindet sich seit 1981 im Hannoverschen Strassenbahn Museum und der Wagen 18 landete nach Zwischenstationen im Technischen Nationalmuseum in Prag sowie im Technischen Museum in Brunn 1991 im Seashore Trolley Museum in den Vereinigten Staaten 23 62 Koniglicher Salonwagen Bearbeiten Analog zu seinem Hofzug bei der Eisenbahn stand dem ungarischen Monarchen bei der U Bahn der konigliche Salonwagen Nummer 20 zur Verfugung der technisch und optisch deutlich von den Regelwagen abwich So hatte er beispielsweise polierte Fensterscheiben 16 uber den Wagenkasten hinausstehende Maximumdrehgestelle sowie zwei getrennte Einstiege je Seite statt des sonst ublichen einfachen Einstiegs in der Wagenmitte Er kam ausser bei der koniglichen Besichtigungsfahrt kurz nach Eroffnung zur Zeit der Monarchie nur ein weiteres Mal zum Einsatz Dies war im September 1897 als der Konig ihn zusammen mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II erneut benutzte 21 Begleitet wurde diese zweite Fahrt von Ministerprasident Dezso Banffy und Bezirksvorsteher Jozsef Huvos 5 Anschliessend gelangte er ins Verkehrsmuseum wurde aber aufgrund Fahrzeugmangels bis Januar 1944 in einen normalen Personentriebwagen umgebaut was aber durch seine abweichende Bauart und die ganzlich anders konstruierten Drehgestelle fur zahlreiche Probleme sorgte Dadurch war ein geregelter Einsatz des Fahrzeuges nicht moglich und die Reparaturen hauften sich Bereits 1966 wurde der historisch bedeutsame Wagen abgestellt und 1975 verschrottet 58 Steuerwagen Bearbeiten nbsp Fuhrerstandseinrichtung im SteuerwagenUm mehr Fahrgaste befordern zu konnen wurden die bis dahin einzeln fahrenden Ursprungstriebwagen 1960 als Ubergangslosung zusatzlich mit 16 zweiachsigen Steuerwagen in Stahlbauweise gekuppelt was jedoch den Verschleiss der Gleise erhohte 13 Mit den Gespannen konnten fortan 124 48 Fahrgaste befordert werden wobei die Zuge fest miteinander verbunden waren und nur in der Werkstatt getrennt werden konnten Im Vergleich zu den Holzsitzen in den alten Triebwagen boten die Steuerwagen den Fahrgasten komfortablere Kunstledersitze Die Fahrschalter der Steuerwagen die jeweils stadteinwarts fuhrten wurden zuvor aus dem fortan ungenutzten Fuhrerstand des Triebwagens gewonnen auch die Wagenfuhrer mussten ihren Arbeitsplatz wiederum uber die Frontseite betreten und verlassen Gleichzeitig baute der Betreiber in den Wagen der Foldalatti Turantriebe ein wodurch die Turen von den Fuhrerstanden aus geoffnet und geschlossen werden konnten 58 Zudem wurden die Triebwagen bei der damaligen Adaptierung auch optisch harmonisiert So verloren beispielsweise die ehemaligen BKVT Wagen ihre Holzvertafelung zugunsten einer Blechverkleidung und erhielten analog zu den neuen Steuerwagen ebenfalls eine gelbe Lackierung Ausser dem im U Bahn Museum befindlichen Fahrzeug blieb nur noch der Steuerwagen Nummer 95 als Werkstattwagen im Depot Mexikoi ut erhalten 63 Gelenkzuge Bearbeiten nbsp Auf diesen Gelenktriebwagen der Budapester Strassenbahn basieren die ab 1971 fur die Foldalatti beschafften ZugeIm Zuge der Renovierung der Strecke Anfang der 1970er Jahre beschaffte die BKV neuentwickelte sechsachsige Gelenktriebwagen die auf den ab 1970 gebauten hochflurigen Budapester Strassenbahnwagen des Typs CsMG 2 32 basieren und noch im Einsatz stehen Der Prototyp wurde am 7 Dezember 1971 der Offentlichkeit vorgestellt 48 Die dreiteiligen Fahrzeuge mit zwei angetriebenen Jakobsdrehgestellen und zwei antriebslosen Enddrehgestellen erreichten ursprunglich eine Hochstgeschwindigkeit von 60 km h zum Schutz der Motoren wurde diese aber im Zuge ihrer Modernisierung in den 1990er Jahren auf 50 km h reduziert Wagenubergange sind wegen des tiefliegenden Wagenbodens nicht moglich die Fuhrerstande befinden sich wie bei den Vorgangern uber den Enddrehgestellen sind aber so geraumig dass der Fahrer seine Tatigkeit seither sitzend ausuben kann Die Fussbodenhohe betragt 470 Millimeter Zu Testzwecken waren die Gelenkzuge hierfur mit einem Scherenstromabnehmer auf einem Podest ausgestattet auch schon im Strassenbahnnetz im Einsatz Dabei beforderten sie Ende 1973 auch regular Fahrgaste auf der Linie 62 zwischen Ors vezer ter und Bosnyak ter wobei laut Vorschrift immer nur ein Fahrzeug auf der Strecke sein durfte 53 Fahrzeugdaten Bearbeiten BVVV Triebwagen BKVT Triebwagen Salonwagen Steuerwagen Gelenktriebwagen nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Hersteller Schlick Schlick Schlick Eigenbau Hauptwerkstatt Ganz MAVAGElektrische Ausrustung Siemens amp Halske Siemens amp Halske Siemens amp Halske Ganz Villamossagi MuvekAchsen 4 4 4 2 8Motor Siemens LDo B22 30 B22 30 TK 44ALeistung 2 11 77 kW 2 14 71 kW 2 14 71 kW 66 kWAufbau Holz Holz Holz Stahl StahlAnzahl 10 9 1 16 23Nummern 1 10 11 19 20 80 95 21 43Baujahre 1895 1896 1895 1896 1896 1959 80 1960 81 95 1971 21 22 1973 23 41 1987 42 43 in Betrieb 1896 1973 1896 1973 1896 18971940 1950 1960 1973 seit 1973Sitzplatze vor Umbau 28nach Umbau 16 vor Umbau 28nach Umbau 16 28 13 48Stehplatze vor Umbau 14nach Umbau 60 vor Umbau 14nach Umbau 60 36 51 bei 4 Personen m2 113bei 5 Personen m2 141Turen 1 1 2 1 6Lange Wagenkasten 10 370 mm 10 470 mm 10 450 mm Lange uber Kupplung 11 100 mm 11 120 mm 12 370 mm 8 300 mm 30 370 mmRadstand 1 075 mm 1 200 mm 1 275 mm 4 100 mm 1 600 mmRaddurchmesser 650 mm 800 mm 800 mm 670 mmDrehzapfenabstand 8 300 mm 8 300 mm 8 000 mm 8 915 9 050 mmBreite 2 250 mm 29 2 270 mm 58 2 250 mm 29 2 270 mm 58 2 250 mm 29 2 270 mm 58 2 270 mm 2 350 mmHohe ohne Stromabnehmer 2 600 mm 2 600 mm 2 600 mm 2 590 mmHohe mit Stromabnehmer 2 700 mm 2 700 mm 2 700 mm 2 700 mmGewicht 15 000 kg 15 000 kg 15 000 kg 36 960 kgRezeption BearbeitenZum 100 Geburtstag der Foldalatti im Jahr 1996 gab die Magyar Posta eine 24 Forint Briefmarke aus 64 zum 125 Geburtstag erschien am 30 April 2021 eine Gedenkmunze der Magyar Nemzeti Bank im Wert von 2000 Forint 19 Siehe auch BearbeitenListe der Stationen der Metro BudapestLiteratur BearbeitenSzabo Deszo Die Franz Josef Elektrische Untergrundbahn in Budapest Projektirt und ausgefuhrt von Siemens amp Halske Budapest 1896 fomterv hu PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Linie M1 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten UNESCO World Heritage Centre Budapest including the Banks of the Danube the Buda Castle Quarter and Andrassy Avenue Abgerufen am 2 Juli 2021 englisch a b c d Archiv menetrendek auf villamosok hu abgerufen am 4 Dezember 2022 a b c Arne Cypionka Der Spiegel Erste elektrische U Bahn 1896 Als Budapest in den Untergrund ging Abgerufen am 2 Juli 2021 Die Geschichte der BKV AG 1 Teil auf bkv hu abgerufen am 29 Oktober 2022 a b c d e f g Foldalatti vagy villamos Mikor kik elleneztek a foldalatti epiteset Artikel vom 17 Juni 2017 auf ujkor hu abgerufen am 1 November 2022 a b Agnes Medveczki A millenniumi foldalatti vasut Kozlekedesi Muzeum Kozlemenyei 4 Budapest 1975 S 7 a b c d e Agnes Medveczki A millenniumi foldalatti vasut Kozlekedesi Muzeum Kozlemenyei 4 Budapest 1975 S 8 a b c d e Sabine Dittler Going Underground Erste elektrische U Bahn auf dem europaischen Kontinent Abgerufen am 2 Juli 2021 a b c Robert Agocs Budapest villamoskozlekedesenek kartografiai feldolgozasa Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 S 22 online auf lazarus elte hu abgerufen am 14 November 2022 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag Szabo Deszo Die Franz Josef Elektrische Untergrundbahn in Budapest Projektirt und ausgefuhrt von Siemens amp Halske Budapest 1896 PDF a b Agnes Medveczki A millenniumi foldalatti vasut Kozlekedesi Muzeum Kozlemenyei 4 Budapest 1975 S 9 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba Die elektrische Untergrundbahn in Budapest Vortrag des Herrn Chef Ingenieurs Heinrich Schwieger gehalten in der Vollversammlung am 1 December 1894 In Zeitschrift des Osterreichischen Ingenieur und Architekten Vereins XLVII Jahrgang Nr 1 Wien Freitag den 4 Janner 1895 online auf anno onb ac at 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meghosszabbitasa 1973 ban auf metros hu abgerufen am 21 November 2022 a b Ganz csuklos foldalatti vasuti jarmu auf villamosok hu abgerufen am 4 November 2022 AZ ELSI VAROSI FOLDALATTI VONA auf ita hun hu abgerufen am 3 November 2022 Matteo Porrino First continental underground electric railway Budapest 1896 S 8 online auf hal archives ouvertes fr abgerufen am 14 November 2022 Csaba Domonkos A millenniumi unnepsegek csodaja volt szaz ev mulva graffitik leptek el Artikel vom 14 September 2020 auf pestbuda hu abgerufen am 20 November 2022 Budapesti Kozlekedesi Kozpont Jovore indulhat az M1 es foldalatti felujitasanak tervezese Abgerufen am 3 Juli 2021 a b c d e f g h i A FAV regi kocsijai auf villamosok hu abgerufen am 24 Oktober 2021 Harald Marincig 60 Jahre Wiener Elektrische Stadtbahn 1925 1985 Wiener Stadtwerke Verkehrsbetriebe Wien 1985 S 4 a b Das Hannoversche Strassenbahnmuseum HSM Budapester U Bahn Wagen auf fredriks de abgerufen am 12 November 2022 Julius Meier Graefe Hrsg Die Weltausstellung in Paris 1900 S 176 uni heidelberg de Budapest Metro 18 auf collections trolleymuseum org abgerufen am 20 November 2022 transphoto org abgerufen am 8 November 2022 philaseiten deOPNV in Budapest nbsp Metro nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Helyierdeku Vasut nbsp Strassenbahn nbsp Oberleitungsbus nbsp Seilbahn nbsp Kindereisenbahn nbsp Budavari Siklo Welterbestatten in Ungarn Kulturerbe Budapest mit Donau Ufern Burgviertel Buda und Andrassy Strasse 1987 Altes Dorf Holloko und Umgebung 1987 Benedektinerabtei Pannonhalma 1996 Nationalpark Hortobagy die Puszta 1999 Fruhchristliche Nekropole von Pecs 2000 Kulturlandschaft Ferto Neusiedler See 2001 Kulturlandschaft Tokajer Weinregion 2002 Naturerbe Hohlen im Aggteleker und Slowakischen Karst 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linie M1 Metro Budapest amp oldid 236793386