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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Zsolnay Porzellanmanufaktur AG ist ein Porzellan und Majolika Hersteller in Ungarn Seit Mitte des 19 Jahrhunderts ist die Porzellanfabrik Zsolnay ein Symbol der Stadt Pecs und Ungarns Die asthetische Qualitat ihrer Produkte beruht auf den individuell entwickelten Technologien die in der Produktion benutzt werden Namhafte Kunstler wie Jozsef Rippl Ronai Ferenc Martyn Victor Vasarely oder Odon Lechner haben zum Erfolg der Fabrik beigetragen Zsolnay PorcelanmanufakturaRechtsform Zrt Grundung 1852Sitz Pecs UngarnBranche KeramikWebsite zsolnay hu Der Grunder Vilmos Zsolnay 1900Zsolnay Baukeramik am Cifra Palais in KecskemetZsolnay Jugendstilvase um 1900 Zsolnay Museum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besonderheiten 3 Museum 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten1852 erwarb Miklos Zsolnay eine am Rande von Pecs gelegene Keramikfabrik Zu dieser Zeit wurden Tontopfe keramische Produkte fur Gebaude und Wasserleitungsrohre hergestellt 1854 ubernahm sein Sohn Ignac Zsolnay und schliesslich im Jahre 1865 dessen Bruder Vilmos Zsolnay 1828 1900 das Werk Damit begann die Entwicklung der Firma zur Porzellanmanufaktur Nach dem Tode Vilmos Zsolnays ubernahm Miklos Zsolnay d J im Marz 1900 die Leitung der Manufaktur Unter seiner Leitung gewann die Industrieproduktion die Oberhand In den Jahren des Ersten Weltkrieges kam die Fertigung von Kunst und Baukeramik nahezu zum Erliegen dafur wurde Industrieporzellan vor allem elektrische Isolierkorper zu Kriegszwecken produziert Von der allgemeinen Krise der Nachkriegszeit der Verarmung und dem Verlust der Werkstoffquellen infolge der neuen politischen und Zollgrenzen war auch die Zsolnay Fabrik betroffen Nach dem Tode von Miklos Zsolnay im Jahre 1922 ubernahmen seine Erben die schon zuvor Posten in der Fabrik bekleidet hatten die Leitung des Betriebs Die allmahliche Entfaltung nach dem Ersten Weltkrieg begann mit einer Umstrukturierung der Firma mit dem planmassigen Ausbau der Elektrifizierung und der Einstellung der Produktion der Porzellanfayence bzw mit der Einfuhrung der Porzellanproduktion Weil das Fortbestehen nur durch eine Umstellung auf das Porzellan gesichert werden konnte begann neben der Fertigung von Isolierkorpern auch die von Tafelporzellan In den Jahren der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1933 entging die Firma nur knapp der Insolvenz Es mussten zahlreiche Arbeiter entlassen werden und die Fertigung wurde auf drei Tage je Woche zuruckgefahren Ende der 1930er Jahre wurde die Firma sowohl im Inland als auch auf dem Weltmarkt wieder wettbewerbsfahig Wahrend des Zweiten Weltkrieges kam die Produktion erneut zum Erliegen Durch Schwierigkeiten bei der Wiederaufnahme der Fertigung nach dem Ende des Krieges ging die Firma 1948 in Staatseigentum uber es wurde erneut Industrieporzellan hergestellt Ab 1953 begann die Fertigung von Gebrauchsgegenstanden und Kunstporzellan 1955 lief die Produktion von Kacheln und Baukeramik wieder an 1963 verlor die Fabrik ihre Selbstandigkeit sie wurde als Pecser Porzellanfabrik dem Landesunternehmen fur Feinkeramikindustrie unterstellt Aufgrund einer Vereinbarung mit Margit Mattyasovszky Zsolnay benutzte die Fabrik ab 1974 wieder den Namen und das Markenzeichen Zsolnay 1982 wurde die Firma wieder selbstandig und 1991 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt 1995 wurde die Fabrik erneut privatisiert Haupteigentumer wurde die Ungarische Investment und Entwicklungsbank Ende 1999 wurde das Unternehmen in drei selbstandige Firmen aufgespalten Zum einen ist dies die Zsolnay Porzellanfabrik AG fur Industrieporzellan deren Aufgabenbereich in der Werkstoff und Energieversorgung sowie der Vermietung von nicht denkmalgeschutzten Immobilien besteht Aus der Zusammenfuhrung des Pyrogranitbereiches und des Produktionsbereiches fur Geschirr und Ziergegenstande ging die Zsolnay Porzellanmanufaktur AG hervor Die dritte Firma die Zsolnay Orokseg Kht Zsolnay Nachlassverwaltung Gemeinnutzige Gesellschaft nimmt die Verwaltung bzw Renovierung der sich auf dem Fabrikgelande befindlichen Denkmaler und denkmalgeschutzten Bauwerke wahr Alle drei Gesellschaften arbeiten am Standort der fruheren Zsolnay Porzellanfabrik AG Eigentumer der Gesellschaften ist die staatliche Treuhandanstalt Besonderheiten BearbeitenIhre Beliebtheit erreichten die Ziergefasse der Zsolnay Keramikfabrik aufgrund ihrer kunstlerischen Ausfuhrung und der speziellen Techniken Die Keramiken werden mit einer besonderen Glasur uberzogen die nach dem griechischen Wort fur Morgenrote Eosin benannt ist Die technischen Neuerungen der Manufaktur sind auf den Grunder der Zsolnay Manufaktur Miklos Zsolnay zuruckzufuhren Bekannte Beispiele dafur sind die auf der Pariser Weltausstellung mit der Goldmedaille ausgezeichnete Porzellanfayence der offentliche und private Gebaude zierende Pyrogranit und die Eosin Glasur Museum BearbeitenDie Keramiksammlung des Museums welche in der Kaptalan Strasse 2 besichtigt werden kann baut auf der Ausstellung zum 100 Geburtstag der Zsolnay Fabrik auf Die Ausstellung wurde von Vilmos Zsolnays Tochter Therese und seiner Enkelin Margit Matyasovszky Zsolnay veranstaltet und eingerichtet Das Museum zahlt insgesamt sechs Raume in denen die architektonische Keramik die Hochflammen Emailtechnik die Eosin Glasur beziehungsweise in dem grossen Raum die von Vilmos Zsolnay in Persien und Agypten gesammelten Keramiken ausgestellt werden Die Ausstellungsstucke im Museum sind in chronologischer Reihenfolge dargestellt und zeigen somit den Wandel der Produktion der Firmenproduktion durch eben diese historischen Belegstucke Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Zsolnay Julie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 60 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1891 S 284 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zsolnay Keramik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz von Zsolnay Budapest Information Zsolnay 1 Hungarikum Info Zsolnay 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zsolnay Porzellanmanufaktur amp oldid 225626237