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Emiel Adrien Miel Puttemans 8 Oktober 1947 in Vossem ist ein ehemaliger belgischer Langstreckenlaufer Weltrekordler und Olympiazweiter Puttemans Mitte gewinnt 1974 bei einem Landerkampf gegen die Niederlande und Deutschland B Inhaltsverzeichnis 1 Beginn der Karriere 2 Das olympische Jahr 1972 3 1973 bis 1982 4 Daten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseBeginn der Karriere BearbeitenMit 21 Jahren stand Emiel Puttemans erstmals in einem olympischen Finale als er bei den Spielen 1968 in Mexiko Stadt Zwolfter im 5000 Meter Lauf wurde Bei den Europameisterschaften 1969 in Athen belegte er Platz 7 Bei den Europameisterschaften 1971 in Helsinki belegte er Platz 6 und lag damit einen Platz vor dem Finnen Lasse Viren Wenige Tage nach der Europameisterschaften stellte Puttemans seinen ersten Weltrekord auf als er 8 17 8 min uber die Strecke von 2 Meilen lief Puttemans gehorte zur Trainingsgruppe von Edmond Vanden Eynde der grosse Umfange trainieren liess aufgelockert durch Fahrtspiel Hierdurch war die Grundlage fur viele Rennen gelegt die selbst wieder im Rahmen der Periodisierung des sportlichen Trainings 1 als Trainingsmittel eingesetzt wurden 2 Als gelernter Gartner war er seit 1965 Angestellter der Belgischen nationalen Verwaltung der Kanale und Wasserwege und konnte so Training und Arbeit optimal verbinden Das olympische Jahr 1972 BearbeitenBei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen gewann er am 31 August seinen Vorlauf im 10 000 Meter Lauf mit neuem olympischen Rekord von 27 53 4 Minuten Das Finale am 3 September 1972 gewann Lasse Viren der trotz eines Sturzes mit 27 38 4 min den sieben Jahre alten Weltrekord von Ron Clarke unterbieten konnte Puttemans wurde in 27 39 6 min Zweiter vor dem Athiopier Miruts Yifter in 27 41 0 min Damit lagen Puttemans und Yifter hinter Viren und Clarke auf Platz 3 und 4 der ewigen Weltbestenliste Am 7 September im Vorlauf uber 5000 Meter erzielte Puttemans erneut olympischen Rekord mit 13 31 8 min Im Finale am 10 September blieben funf Laufer unter diesem Rekord Wahrend Lasse Viren gewann wurde Puttemans in 13 30 8 min Funfter Vier Tage nach diesem Lauf verbesserte Lasse Viren in Helsinki den sechs Jahre alten Weltrekord von Ronald Clarke auf 13 16 4 min Am gleichen Tag verbesserte Emiel Puttemans in Arhus den sieben Jahre alten Weltrekord uber 3000 Meter des Kenianers Kipchoge Keino auf 7 37 6 min Am 20 September 1972 in Brussel verbesserte Puttemans dann gleich zwei Weltrekorde auf einmal als er die 5000 Meter in 13 13 0 min lief und unterwegs den Weltrekord uber 3 Meilen auf 12 47 8 min verbesserte Der Weltrekord uber 5000 Meter sollte erst 1977 vom Neuseelander Dick Quax unterboten werden 1973 bis 1982 BearbeitenPuttemans begann das Jahr 1973 mit der Aufstellung einer Hallenweltbestzeit uber 2 Meilen als er in Berlin 8 13 2 min lief unterwegs verbesserte er die Weltbestzeit uber 3000 Meter auf 7 39 2 min 1973 und 1974 wurde Puttemans jeweils Halleneuropameister uber 3000 Meter 1975 gewann er mit der belgischen Mannschaft Bronze bei den Weltmeisterschaften im Crosslauf Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gab Puttemans im Finale des 10 000 Meter Laufs auf 1978 gewann Puttemans noch einmal Silber bei den Halleneuropameisterschaften uber 3000 Meter Bei den Spielen 1980 in Moskau schied er im Halbfinale uber 5000 Meter aus 1982 gewann Puttemans den Rom Marathon Daten BearbeitenBestzeiten 3000 Meter 7 37 6 min 1972 5000 Meter 13 13 0 min 1972 10 000 Meter 27 39 6 min 1972 Marathon 2 09 53 h 1982 Bei einer Korpergrosse von 1 71 m betrug sein Wettkampfgewicht 58 kg Literatur BearbeitenManfred Holzhausen Weltrekorde und Weltrekordler 5 000m Lauf 10 000m Lauf Grevenbroich 2000 Volker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik III Mexiko Stadt 1968 Los Angeles 1984 Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00741 5 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Fields Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Einzelnachweise Bearbeiten L P MATWEJEW Periodisierung des sportlichen Trainings Berlin Bartels amp Wernitz 1972 Arnd Kruger 1998 Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 in N GISSEL Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Hamburg Czwalina pp 41 56 ISBN 978 3 88020 322 8 Halleneuropameister im 3000 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Harald Norpoth 1967 Werner Girke 1968 Wiktor Kudinski 1969 Ian StewartHalleneuropameisterschaften1970 Ricky Wilde 1971 Peter Stewart 1972 Juris Grustins 1973 Emiel Puttemans 1974 Emiel Puttemans 1975 Ian Stewart 1976 Ingo Sensburg 1977 Karl Fleschen 1978 Markus Ryffel 1979 Markus Ryffel 1980 Karl Fleschen 1981 Alex Gonzalez 1982 Patriz Ilg 1983 Dragan Zdravkovic 1984 Lubomir Tesacek 1985 Bob Verbeeck 1986 Dietmar Millonig 1987 Jose Luis Gonzalez 1988 Jose Luis Gonzalez 1989 Dieter Baumann 1990 Eric Dubus 1992 Gennaro Di Napoli 1994 Kim Bauermeister 1996 Anacleto Jimenez 1998 John Mayock 2000 Mark Carroll 2002 Alberto Garcia 2005 Alistair Ian Cragg 2007 Cosimo Caliandro 2009 Mo Farah 2011 Mo Farah 2013 Hayle Ibrahimov 2015 Ali Kaya 2017 Adel Mechaal 2019 Jakob Ingebrigtsen 2021 Jakob Ingebrigtsen 2023 Jakob Ingebrigtsen PersonendatenNAME Puttemans EmielALTERNATIVNAMEN Puttemans Emiel Adrien vollstandiger Name Puttemans Miel Spitzname KURZBESCHREIBUNG belgischer Langstreckenlaufer und OlympiazweiterGEBURTSDATUM 8 Oktober 1947GEBURTSORT Vossem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emiel Puttemans amp oldid 194189540