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Der 10 000 Meter Lauf der Manner bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurde am 23 und 26 Juli 1976 im Olympiastadion Montreal ausgetragen 41 Athleten nahmen teil Sportart LeichtathletikDisziplin 10 000 Meter LaufGeschlecht MannerTeilnehmer 41 Athleten aus 27 LandernWettkampfort Olympiastadion MontrealWettkampfphase 23 Juli 1976 Vorrunde 26 Juli 1976 Finale MedaillengewinnerLasse Viren Finnland FIN Carlos Lopes Portugal POR Brendan Foster Vereinigtes Konigreich GBR Es gewann der der finnische Olympiasieger von 1972 Lasse Viren Der Portugiese Carlos Lopes errang die Silbermedaille die Bronzemedaille ging an den Briten Brendan Foster Fur die Bundesrepublik Deutschland startete Detlef Uhlemann der im Vorlauf scheiterte Laufer aus der DDR der Schweiz Osterreich und Liechtenstein nahmen nicht teil Inhaltsverzeichnis 1 Bestehende Rekorde 2 Durchfuhrung des Wettbewerbs 3 Zeitplan 4 Vorrunde 4 1 Vorlauf 1 4 2 Vorlauf 2 4 3 Vorlauf 3 5 Finale 6 Video 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBestehende Rekorde BearbeitenWeltrekord 27 30 8 min David Bedford Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien London Grossbritannien 13 Juli 1973 1 Olympischer Rekord 27 38 35 min Lasse Viren Finnland nbsp Finnland Finale OS Munchen BR Deutschland 3 September 1972 nbsp Das Olympiastadion in MontrealDer bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht Im schnellsten Rennen dem Finale verfehlte Olympiasieger Lasse Viren seinen eigenen Rekord allerdings nur um 2 03 Sekunden Zum Weltrekord fehlten ihm 9 58 Sekunden Durchfuhrung des Wettbewerbs BearbeitenDie Athleten traten am 23 Juli zu drei Vorlaufen an Die jeweils vier Laufbesten hellblau unterlegt und die nachfolgend vier Zeitschnellsten erreichten das Finale am 26 Juli Anmerkung Sowohl im offiziellen Bericht 2 als auch in der Datenbank SportsReference 3 ist vermerkt dass sich neben den vier Laufbesten die nachfolgend drei Zeitschnellsten fur das Finale qualifizierten Faktisch waren im Finalfeld dann neben den direkt qualifizierten Laufern die danach vier Zeitschnellsten insgesamt also sechzehn Laufer vertreten Wurden hier evtl die auf Zehntelsekunden gerundeten Zeitwerte verwendet Dann waren tatsachlich die nach den direkt qualifizierten Athleten dritt und viertschnellsten Laufer zeitgleich gewesen Karel Lismont 28 17 45 min gerundet 28 17 5 min Chris Wardlaw 28 17 52 min gerundet 28 17 5 min Zeitplan Bearbeiten23 Juli 17 40 Uhr Vorlaufe 26 Juli 17 05 Uhr Finale 4 Anmerkung Alle Zeiten sind in Ortszeit Montreal UTC 5 angegeben Die direkt qualifizierten Athleten sind die ubrigen hellgrun Vorrunde BearbeitenDatum 23 Juli 1976 ab 17 40 Uhr 2 Vorlauf 1 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Carlos Lopes Portugal nbsp Portugal 28 04 53 min2 Jean Paul Gomez Frankreich nbsp Frankreich 28 10 52 min3 Mariano Haro Spanien 1945 nbsp Spanien 28 11 66 min4 Jos Hermens Niederlande nbsp Niederlande 28 16 07 min5 David Fitzsimons Australien nbsp Australien 28 16 43 min6 Bernie Ford Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 28 17 26 min7 Karel Lismont Belgien nbsp Belgien 28 17 45 min8 Martti Vainio Finnland nbsp Finnland 28 26 60 min9 Dusan Janicijevic Jugoslawien nbsp Jugoslawien 28 48 87 min10 Ed Mendoza Vereinigte Staaten nbsp USA 29 02 97 min11 Victor Mora Kolumbien nbsp Kolumbien 30 26 57 min12 Chris McCubbins Kanada nbsp Kanada 33 33 35 min13 Charles Olemus Haiti 1964 nbsp Haiti 42 00 11 minDNS Abdelaziz Bouguerra Tunesien nbsp TunesienMichail Kousis Griechenland 1975 nbsp GriechenlandVorlauf 2 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit1 Marc Smet Belgien nbsp Belgien 28 22 07 min2 Brendan Foster Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 28 22 19 min3 Knut Boro Norwegen nbsp Norwegen 28 23 07 min4 Ilie Floroiu Rumanien 1965 nbsp Rumanien 28 23 40 min5 Franco Fava Italien nbsp Italien 28 24 80 min6 Craig Virgin Vereinigte Staaten nbsp USA 28 30 22 min7 Edmundo Warnke Chile nbsp Chile 28 43 63 min8 Hari Chand Indien nbsp Indien 28 48 72 min9 Eddie Leddy Irland nbsp Irland 28 55 49 min10 Domingo Tibaduiza Kolumbien nbsp Kolumbien 29 28 17 min11 Rodolfo Gomez Mexiko nbsp Mexiko 30 05 19 min12 Pierre Levisse Frankreich nbsp Frankreich 30 07 84 minDNF Raja Faradj Al Shalawi Saudi Arabien nbsp Saudi ArabienPekka Paivarinta Finnland nbsp FinnlandDNS Abdelkader Zaddem Tunesien nbsp TunesienIm zweiten Vorlauf ausgeschiedene Laufer nbsp Franco Fava Rang funf nbsp Craig Virgin Rang sechs nbsp Eddie Leddy links Rang neun nbsp Rodolfo Gomez Rang elfVorlauf 3 Bearbeiten nbsp Dick Quax vier Tage spater Olympiazweiter uber 5000 m schied als Neunter des dritten Vorlaufs ausPlatz Name Nation Zeit1 Tony Simmons Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 28 01 24 min2 Garry Bjorklund Vereinigte Staaten nbsp USA 28 12 24 min3 Lasse Viren Finnland nbsp Finnland 28 14 95 min4 Emiel Puttemans Belgien nbsp Belgien 28 15 52 min5 Chris Wardlaw Australien nbsp Australien 28 17 52 min6 Detlef Uhlemann Deutschland BR nbsp BR Deutschland 28 29 28 min7 Toshiaki Kamata Japan 1870 nbsp Japan 28 36 21 min8 Luis Hernandez Mexiko nbsp Mexiko 28 44 17 min9 Dick Quax Neuseeland nbsp Neuseeland 28 56 92 min10 Dan Shaughnessy Kanada nbsp Kanada 29 26 96 min11 Lucien Rault Frankreich nbsp Frankreich 29 40 76 min12 Jose Luis Ruiz Spanien 1945 nbsp Spanien 31 03 43 min13 Hossein Rabbi Iran 1964 nbsp Iran 31 44 27 min14 Tau John Tokwepota Papua Neuguinea nbsp Papua Neuguinea 32 26 96 minDNS Mohamed Gammoudi Tunesien nbsp TunesienFinale Bearbeiten nbsp Lasse Viren erstes Gold in Montreal nach seinem Doppelsieg vor vier JahrenDatum 26 Juli 1976 17 05 Uhr 2 Platz Name Nation Zeit1 Lasse Viren Finnland nbsp Finnland 27 40 38 min2 Carlos Lopes Portugal nbsp Portugal 27 45 17 min3 Brendan Foster Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 27 54 92 min4 Tony Simmons Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 27 56 26 min5 Ilie Floroiu Rumanien 1965 nbsp Rumanien 27 59 93 min6 Mariano Haro Spanien 1945 nbsp Spanien 28 00 28 min7 Marc Smet Belgien nbsp Belgien 28 02 80 min8 Bernie Ford Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 28 17 78 min9 Jean Paul Gomez Frankreich nbsp Frankreich 28 24 07 min10 Jos Hermens Niederlande nbsp Niederlande 28 25 04 min11 Karel Lismont Belgien nbsp Belgien 28 26 48 min12 Chris Wardlaw Australien nbsp Australien 28 29 91 min13 Garry Bjorklund Vereinigte Staaten nbsp USA 28 38 08 min14 David Fitzsimons Australien nbsp Australien 29 17 74 minDNF Knut Boro Norwegen nbsp NorwegenEmiel Puttemans Belgien nbsp BelgienBedingt durch den Boykott vieler afrikanischer Staaten insbesondere Kenias und Athiopiens fielen wichtige Mitfavoriten und Gegner fur den mit Blutdopingvorwurfen konfrontierten Doppelolympiasieger von 1972 Lasse Viren weg 5 So war es etwas leichter fur ihn das Double der Siege uber 5000 10 000 Meter zu wiederholen Nach seinen Olympiasiegen von Munchen war Viren nicht mehr mit vergleichbaren herausragenden Leistungen hervorgetreten So hatte er bei der Europameisterschaft 1974 die Platze drei 5000 Meter und sieben 10 000 Meter belegt Auch ohne die Afrikaner hatte er es mit einer hochkaratigen Gegnerschaft zu tun Dazu zahlten vor allem die beiden Briten Brendan Foster Europameister 1974 uber 5000 Meter und Tony Simmons Vizeeuropameister 1974 uber 10 000 Meter sowie der Portugiese Carlos Lopes Das Finalrennen wurde nach acht Runden vom Portugiesen Lopes bestimmt der hier die Fuhrungsarbeit ubernahm Das Feld fiel mehr und mehr auseinander Lopes legte ein hohes Tempo vor Neun Runden vor dem Ziel gab es eine vierkopfige Spitzengruppe mit allen Favoriten d h Lopes Simmons Viren und Foster Die Lucke zu den Verfolgern war allerdings noch klein Es folgten der Rumane Ilie Floroiu und mit einem weiteren kleinen Abstand der Belgier Marc Smet sowie der Spanier Mariano Haro Bei etwa 7000 Metern forcierte Lopes noch einmal Sofort stiess Viren in das entstehende Loch und heftete sich an die Fersen des Portugiesen Auch Foster fand noch einmal Anschluss Diese Drei setzten sich nun von den Verfolgern ab Allerdings hatte der Brite Muhe Viren und Lopes zu folgen und es entstand eine Lucke Hinter den drei Fuhrenden hatte sich eine Viererverfolgergruppe gebildet bestehend aus Simmons Floroiu Smet und Haro Auf den letzten beiden Kilometern verlor Foster endgultig den Kontakt zu den beiden Fuhrenden hielt jedoch auch die Verfolgergruppe auf Abstand Schon etwa 450 Meter vor dem Ziel zog Viren einen langen Spurt an dem Lopes nichts mehr entgegenzusetzen hatte So tat Lasse Viren den ersten Schritt zur Wiederholung seines Doubles von Munchen Carlos Lopes gewann die Silber Brendan Foster die Bronzemedaille Tony Simmons war aus der inzwischen aufgelosten Vierergruppe noch nahe an seinen Landsmann herangekommen und belegte Platz vier vor Ilie Floroiu und Mariano Haro 3 Carlos Lopes gewann die erste Medaille fur Portugal in der olympischen Leichtathletik nbsp Silbermedaillengewinner Carlos Lopes nbsp Mariano Haro belegte Rang sechs nbsp Der zehntplatzierte Jos Hermens nbsp Rang elf fur Karel Lismont funf Tage spater Bronzemedaillengewinner im Marathonlauf nbsp Emiel Puttemans Mitte erreichte nicht das ZielVideo Bearbeiten1976 Olympics 10000m veroffentlicht am 20 Dezember 2007 auf youtube com abgerufen am 13 Dezember 2017Literatur BearbeitenErnst Huberty Willy B Wange Die Olympischen Spiele Montreal Innsbruck 1976 Lingen Verlag Koln 1976 S 222fWeblinks BearbeitenOfficial Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 57 PDF 23 245 KB abgerufen am 10 Oktober 2021 Montreal 1976 Athletics 10000m men Results Seite des IOC englisch olympics com abgerufen am 10 Oktober 2021 Olympedia Athletics at the 1976 Summer Olympics 10 000 metres Men olympedia org englisch abgerufen am 10 Oktober 2021 Athletics at the 1972 Munchen Men s 10000 metres archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 10 Oktober 2021 Fremdblut Doping So funktioniert das Tuning fur Todesmutige In Spiegel Online abgerufen am 13 Dezember 2017Einzelnachweise Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records 10 000 m Men sport record de abgerufen am 10 Oktober 2021 a b c Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 57 PDF 23 245 KB abgerufen am 10 Oktober 2021 a b Athletics at the 1972 Munchen Men s 10000 metres archiviert bei wayback Internet Archive sports reference com englisch abgerufen am 10 Oktober 2021 Official Report Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 v 3 englisch franzosisch S 23 PDF 23 245 KB abgerufen am 10 Oktober 2021 1972 1984 Anabolika Konsum bis in den Tod lawm sportschau de abgerufen am 12 Dezember 201710 000 Meter der Manner bei den Olympischen Sommerspielen Stockholm 1912 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020Disziplinen der Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1976 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 100 m Hurden 4 100 m 4 400 m Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Funfkampf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1976 Leichtathletik 10 000 m Manner amp oldid 235117023